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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fotoauftrag - Was kann ich verlangen?


Yttrium
22.02.2010, 17:44
Hi,

ich habe einen Fotoauftrag der Stadtverwaltung bekommen.

Dabei geht es um den Weltfrauentag. Es wurden Bilder gesammelt, die nun ausgestellt werden. Ich habe mich ums Sortieren und Entwickeln gekümmert und dafür 15€/Std bekommen. Jetzt soll ich noch auf der Eröffnung der Ausstellungen Bilder der Besucher machen. Erfahrungen in dem Bereich habe ich schon einige. Anspruchsvoller als Bildersortieren ist es auch :twisted: Equipment muss ich ja auch haben und stellen. Von daher denke ich, dass 15€/Std schon unterbezahlt wäre. Was meint ihr? Was kann ich verlangen?

Danke für eure Hilfe! Ich habe echt keine Ahnung :oops:

LG, Melanie

hennesbender
22.02.2010, 17:48
Für ne ungelernte Kraft ohne Berufsausbildung sind 15 EUR doch ok?!

Yttrium
22.02.2010, 17:58
Naja, ich muss aber teures Equipment haben, das auch Verschleiß hat. Die können schließlich nicht jeden für gute Fotos dahinstellen. Die Fotografin vor Ort hier verlangt auch deutlich mehr. Gut, sie hats gelernt, aber ich habe auch Erfahrung und ob sies besser kann? :lol: Naja, nach dem, was ich so von ihr gesehen habe, eher nicht :lol:

LG, Melanie

binbald
22.02.2010, 18:08
Mach doch einen Fixpreis aus...
Zwei Stunden hinstellen, Bilder bearbeiten, auswählen, hochladen, etc. für 50€ komplett. Argumentation: schließlich ist das Event nicht mit dem Hinstellen und fotografieren allein getan.

Aber ich würde den Bogen auch nicht überspannen - wie gesagt: das ist ein Handwerksjob, mit dem Du formal/auf dem Papier Ungelernte einem Profi einen Auftrage wegnimmst (andererseits sollte man vielleicht gerade deshalb den Preis anheben :twisted:)

hennesbender
22.02.2010, 18:48
Ich will nicht hoffen, dass mein Equipment einen Wertverfall von 15 EUR/Stunde hat...:)

Und der Fotograf vor Ort zahlt Steuern, Ladenmiete usw...

Naja, ich muss aber teures Equipment haben, das auch Verschleiß hat. Die können schließlich nicht jeden für gute Fotos dahinstellen. Die Fotografin vor Ort hier verlangt auch deutlich mehr. Gut, sie hats gelernt, aber ich habe auch Erfahrung und ob sies besser kann? :lol: Naja, nach dem, was ich so von ihr gesehen habe, eher nicht :lol:

LG, Melanie

Yttrium
22.02.2010, 19:22
Hi,

es geht mir nicht darum, was der Fotograf vor Ort alles zu zahlen hat. Es geht mir rein um einen sinnvollen Stundenlohn. An Fixpreise habe ich auch schon gedacht... Bin ich mir unsicher...

Bin mal gespannt, ob hier vllt jemand schonmal so einen Job gemacht hat. Etwas Zeit habe ich noch zum Grübeln :?

LG, Melanie

binbald
22.02.2010, 19:30
Es geht mir rein um einen sinnvollen Stundenlohn.
Vergiss aber auch nicht, dass viele (auch Zeitungen) bei so etwas auf ehrenamtliche Teilnehmer zurückgreifen. Sprich: Wenn die überhaupt was zahlen, kann man manchmal schon froh sein :P

Ich mache das auch manchmal so: Wenn ich sowieso da bin, dann fallen eben noch zwei, drei Fotos ab - aber das ist auch etwas anderes als bei so einem Ereignis gezielt alle Gäste für eine spätere Präsentation/Fotostrecke/Archiv ablichten zu müssen.

Ich sag's ehrlich: für den Satz würde ich persönlich es nicht machen. Aber ich bin nun mal auch schon promoviert und voll berufstätig :P (was nicht heißt, dass Du Dich deswegen ausbeuten lassen musst)

Gordonshumway71
22.02.2010, 19:32
Frag doch mal, ob Du 500 € pro Bild bekommst....Fragen kostet ja nichts....

Kann allerdings sein, daß dann jemand anderes die Bilder macht und der freut sich über 15.- € pro Stunde....als ungelernte "Fotograf/in"

harumpel
22.02.2010, 19:46
Also in Deinem Fall kommt es ganz klar darauf an, wie groß und wichtig die Veranstaltung und wie reich die Stadtverwaltung ist. Und ausserdem wie überzeugt die Stadtverwaltung von Dir ist bzw was für eine Qualität sie von Dir erwarten.

Deshalb liegt ein realistischer Stundenlohn irgendwo zwischen 20 und 50 Euro. Weniger werden sie wohl hoffentliche nicht bezahlen und mehr würde bedeuten, dass sie eigentlich auch gleich einen Profi anheuern könnten. Letzendlich wirst Du diese Frage Dir nur selbst beantworten können.

el-ray
22.02.2010, 19:50
Also ich würd evtl. versuchen noch auf 20 Euro / Stunde zu gehen, probieren kostet ja nichts...aber mit 15 wäre ich auch zufrieden an deiner Stelle...
Zum Vergleich:
Ich war bei einer Sylvesterparty mit ca. 1000 Leuten als Fotograf, 4 Stunden Arbeit, also von 20-24 Uhr, habe 50 Euro + all you can eat/drink bekommen, das fand ich in Ordnung.

Yttrium
22.02.2010, 19:53
Vergiss aber auch nicht, dass viele (auch Zeitungen) bei so etwas auf ehrenamtliche Teilnehmer zurückgreifen. Sprich: Wenn die überhaupt was zahlen, kann man manchmal schon froh sein :P
Ja, das weiß ich wohl. Aber so ist auch die Qualität. Und die wollen schon was professionelleres, was auch professioneller aussieht ;)

Ich sag's ehrlich: für den Satz würde ich persönlich es nicht machen. Aber ich bin nun mal auch schon promoviert und voll berufstätig :P (was nicht heißt, dass Du Dich deswegen ausbeuten lassen musst)
Für 15 mach ichs auch nicht ;) Bin ja immerhin schon erfahren... Nungut, promoviert haben mit 19 die wenigsten, aber ich studiere immerhin :top:

Frag doch mal, ob Du 500 € pro Bild bekommst....Fragen kostet ja nichts....

Kann allerdings sein, daß dann jemand anderes die Bilder macht und der freut sich über 15.- € pro Stunde....als ungelernte "Fotograf/in"
:roll:

Also in Deinem Fall kommt es ganz klar darauf an, wie groß und wichtig die Veranstaltung und wie reich die Stadtverwaltung ist. Und ausserdem wie überzeugt die Stadtverwaltung von Dir ist bzw was für eine Qualität sie von Dir erwarten.

Deshalb liegt ein realistischer Stundenlohn irgendwo zwischen 20 und 50 Euro. Weniger werden sie wohl hoffentliche nicht bezahlen und mehr würde bedeuten, dass sie eigentlich auch gleich einen Profi anheuern könnten. Letzendlich wirst Du diese Frage Dir nur selbst beantworten können.
Da kann ich dir nur zustimmen. Ich habe mir jetzt 25 die Stunde überlegt. Ich denke, dass das realistisch ist. Die wollen ja auch unbedingt mich, weil ich ne junge Frau bin. Und die Fotos, die ausgestellt werden, sind alle von Frauen gemacht. Das ist auch das Thema der Ausstellung (Unsere Stadt aus Frauensicht). Ich denke, das geht schon klar. Ich werde berichten, wie es ausgeht :top:

Danke an alle Helfer! :top:

LG, Melanie

Traumtraegerin
22.02.2010, 19:55
Es besteht sicher ein Unterschied, ob jemand bei diesem "Auftrag" seinen Beruf ausübt oder ob jemand mit seinem Hobby sein Bafög aufbessert. Daher finde ich die 15,- Euro eigentlich ganz angemessen.

Die können schließlich nicht jeden für gute Fotos dahinstellen.

Stimmt.... aber was macht dich so sicher, dass nur du diejenige bist, die sie dafür hinstellen können?

Gut, sie hats gelernt, aber ich habe auch Erfahrung und ob sies besser kann? :lol: Naja, nach dem, was ich so von ihr gesehen habe, eher nicht :lol:

LG, Melanie

Auch den Satz empfinde ich als überheblich...:flop: Egal, in welchem Bereich ich vielleicht etwas besser wäre als jemand anderes... ich würde niemals die Leistungen einer anderen Person dermaßen abwerten...
Bedenke: Es gibt ganz sicher einen Haufen Leute, die um Klassen bessere Fotos machen als DU ;)

el-ray
22.02.2010, 19:55
Nungut, promoviert haben mit 19 die wenigsten, aber ich studiere immerhin

Aber eben nicht Fotografie...ich studiere auch, aber eben auch nicht Fotografie...also ist das in dem Fall einen feuchten ... wert...

binbald
22.02.2010, 19:57
bei einer Sylvesterparty [...] all you can eat/drink [...] das fand ich in Ordnung.
ich habe mal so sparsam zitiert, dass ich das ohne Kommentar stehen lassen kann :top::mrgreen:

el-ray
22.02.2010, 20:02
ich habe mal so sparsam zitiert, dass ich das ohne Kommentar stehen lassen kann

Man sollte evtl. noch dazusagen, dass der Verein, der die ganze Sache veranstaltet hat viele Mitglieder hat die mit mir befreundet sind...;) Ein bisschen Freundschaftsdienst war also auch dabei...
trotzdem, ich kann noch so viel studieren etc...wenns nicht zu der Tätigkeit passt ist das kein Argument für einen hohen Lohn...

Yttrium
22.02.2010, 20:04
Aber eben nicht Fotografie...ich studiere auch, aber eben auch nicht Fotografie...also ist das in dem Fall einen feuchten ... wert...

Stimmt wohl... Ich schriebs auch nur, weil binbald schrieb, er habe promoviert :lol:

Ich habe mich nicht um diesen Job beworben. Die sind auch mich zugekommen. Das stellt die Situation wohl schon etwas anders... Aber ich werde jetzt mal 25 ansetzen ;)

LG, Melanie

frigo75
22.02.2010, 20:05
Ich würde vielleicht nen Pauschalpreis ausmachen und mich dann einen Monat auf 400 Euro Basis anstellen lassen, wenn ich kein Gewerbe angemeldet habe. Das sollte dann formal alles richtig sein, da ja dann vom Arbeitgeber die anfallenden Abgaben abgeführt werden.

el-ray
22.02.2010, 20:06
Aber ich werde jetzt mal 25 ansetzen

Viel Glück ;) Aber nur nicht arrogant werden...sonst steht man ganz schnell mi 0 da...;)

Yttrium
22.02.2010, 20:06
Viel Glück ;) Aber nur nicht arrogant werden...sonst steht man ganz schnell mi 0 da...;)

Keine Sorge ;) Ich denke, dass das schon OK ist ;)

felicianer
22.02.2010, 20:08
Tja, du denkst das... Aber dein Auftraggeber?

ViewPix
22.02.2010, 20:26
Tja, du denkst das... Aber dein Auftraggeber?

An dem Punkt wird sich zeigen, wie sich der Job entwickelt wenn dem Auftraggeber der geforderte Stundenlohn zu hoch ist ;)

WB-Joe
22.02.2010, 20:27
25€/h für eine 19-jährige Amateurin ohne jegliche Erfahrung?:mrgreen:
A bisserl satt.....:roll:

Yttrium
22.02.2010, 20:28
Wie gesagt: Ich werde euch auf dem laufenden halten. :top:

felicianer
22.02.2010, 20:29
"Die Spendenbox steht ab sofort im Sekretariat bereit" :D

cdan
22.02.2010, 20:34
Irgendwie ist das ein Dilemma. Man kann Hobbyfotografen nicht übel nehmen, dass sie für wenig Geld Jobs machen, für die Berufsfotografen deutlich mehr Honorar verlangen müssen. Und Auftraggebern kann man nicht verübeln, wenn sie sich nach der günstigsten Lösung umsehen; von einer Stadtverwaltung erwarte ich soziale Verantwortung, die sich durch angemessene Bezahlung von Arbeit darstellt.

Wer die bessere Qualität liefert sei bei dieser Betrachtung einmal absolut unberücksichtigt.

Ein Stundenlohn von 15 Euro für die Tätigkeit finde ich moralisch sehr bedenklich; er sollte deutlich darüber liegen.

el-ray
22.02.2010, 20:37
25€/h für eine 19-jährige Amateurin ohne jegliche Erfahrung?

Jap, allerdings...rechne das mal auf einen Vollzeitjob um...4000 Euro brutto :top:
Naja, wie schon gesagt...viel Glück...aber nicht den Kopf hängen lassen wenn du sofort verjagt wirst...;)

Yttrium
22.02.2010, 20:45
Jap, allerdings...rechne das mal auf einen Vollzeitjob um...4000 Euro brutto :top:
Naja, wie schon gesagt...viel Glück...aber nicht den Kopf hängen lassen wenn du sofort verjagt wirst...;)

Das werde ich nicht. Da bin ich mir sicher :top: Macht euch mal nicht solche Sorgen. Mir gings mehr darum, was so normal ist.

Und cdan kann ich nur zustimmen. Eigentlich sollte man doch nach Leistung bezahlt werden und nicht nach Ausbildungsstand.
Ich verdiene in der Grundschule genauso viel wie ausgebildete Lehrer. Bin ich deswegen schlechter in der Kinderbetreuung? Ich glaube nicht ;) Und daher bekomme ich auch das gleiche Geld :top:

spam
22.02.2010, 20:51
ich habe einen Fotoauftrag der Stadtverwaltung bekommen.



War es DAS was du uns mitteilen wolltest? :cool:

oskar13
22.02.2010, 20:55
Eine Stadtverwaltung sollte eigentlich dafür sorgen dass Steuerzahlende Fotografen einen Auftrag bekommen.

Yttrium
22.02.2010, 20:57
Eine Stadtverwaltung sollte eigentlich dafür sorgen dass Steuerzahlende Fotografen einen Auftrag bekommen.

Oder die Jugend/Frauen fördern :roll: Ich habe auch nen Gewerbeschein, das nur so nebenbei...

eddy23
22.02.2010, 20:59
Ach du liebe Zeit. :roll:

mir scheint hier sind einige oder viele ziemlich neidisch auf Melanie.
Lasst sie doch 25 Euro / std. verdienen? Wenns klappt, ist doch alles bestens.
Wenn nicht dann bekommt sie halt 20 oder 15.

Vielleicht wird ja bei 25 Eur/std gleich zugesagt und dann ärgert sich Melanie dass sie nicht 30 vorgeschlagen hat. :lol:

Zumindest war das mal bei mir so als ich meinem neuen arbeitgeber 2500 brutto vorgeschlagen hab, und der gleich zugesagt hat. da hab ich mir gedaht, hättste hättste doch mehr vorgeschlagen.

ich weiß nicht ob man son Frauenschnellshooting mit nem hochzetsshooting vergleichen kann aber unser hochzeitsfotograf hat vor 1,5 Jahren 300Euro für 2 Std. (=150Bilder) genommen. gut der hat zusätzlich einen SW und Oldie -filter über 40 bilder laufen lassen,also noch etwas EBV gemacht.
und ich war froh dass ich die bilder auf dvd hatte und hab ihm die 300,- dankend bezahlt

Also Melanie. berichte wenns vorbei ist.

gruß

el-ray
22.02.2010, 21:04
mir scheint hier sind einige oder viele ziemlich neidisch auf Melanie.
Lasst sie doch 25 Euro / std. verdienen? Wenns klappt, ist doch alles bestens.
Wenn nicht dann bekommt sie halt 20 oder 15.

Ich würde ihr auch 100 Euro/Stunde gönnen...als Student(in) kann man das immer gebrauchen...ich wollte nur dezent darauf hinweisen, dass das auch nach hinten losgehen kann...

Karsten in Altona
22.02.2010, 21:16
Ganz allgeimein und ein wenig durcheinander...

15 EUR die Stunde ist gutes Geld und ist schon außerhalb des ungelernten/angelernten Bereichs. Rechne einfach für die Zeit des Fotografierens + die Zeit der Bearbeitung/Entwicklung hinzu. Dabei solltest Du klar machen, dass es nicht mit 30 Minuten Computerarbeit getan ist, sondern länger dauert, als einen Knopf auf der Kamera zu drücken - vereinfacht ausgedrückt.

Für Dich kann der Job interessant sein, um eine Referenz zu haben für ggf. zukünftige Events und andere Jobs. Quasi ein Einstieg, es spricht sich rum und wenn Du merkst, dass Deine Arbeit gut ankommt (das geht nur mit Qualität), dann wirst Du auch selber merken, ob Du die Preise anheben kannst. Wenn Deine Arbeit/Leistung stimmt, wird das kein Problem sein.

Nicht zu verachten sind die Rechte am Bild. Versuch Dich da mal schlau zu machen. Vom Grundsatz her, würde ich an Deiner Stelle zu dem o.g. Preis, die Bilder für einen beschränkten Zeitraum (zb 1 Jahr) und ggf. einen beschränkten Einsatz (zb Internetseite, Buch, Broschüre, Anzeigen...), als auch Ort (nur in der Stadt, Regional, National, International etc.). Nachher ist ein super Schuß dabei und die Stadt überlegt sich, dass das eine Bild das neue Gesicht/Logo/Symbol etc. der Stadt werden soll und fortan die nächsten 10 Jahre auf allen möglichen Werbemitteln prangt. Da wären 15 EUR/Std. ärgerlich im Nachhinein. Hierüber kann man sich gut absichern und Überraschungen vermeiden. Dabei solltest Du auch vereinbaren, ob die Fotos exklusiv für die Stadt sind, oder Du die noch anderweitig verkaufen/verwenden darfst. Dabei würde ich auf jedenfall darauf achten, dass auch bei Exklusivität Du das Recht hast für Dich mit den gemachten Bildern zu werben (Homepage, Internet etc.). Sonst nützt das nix mit der Referenz, wenn Du die Bilder nicht zeigen darfst.

Meine kleine persönliche Erfahrung:
Mein "erster Job" war zufällig und komplett spontan. Beim bezahlen haben die Besitzer eines Skiladens (http://www.sportperle.de/uberuns.html) gesehen, dass ich meine A700 dabei hatte und haben gefragt, ob ich Lust habe ein paar Fotos für sie zu machen. Hab mich dann noch ca. eine 3/4 Std. da aufgehalten, relativ viel nachbearbeitet, weil die Bilder jetzt nicht so die Kracher waren, und nachher die Fotos verschenkt (ok, es gab ein wenig Rabatt). Es wurde nichts schriftlich gemacht und Rechte über die Bilder etc. wurden auch nicht vergeben, verkauft etc. Mag man vielleicht naiv nennen, aber ich habe zumindest schon mal eine kleine Referenz und mich ganz allgemein gefreut als Anfänger eine solche Möglichkeit zu haben. Wer weiss wofür es mal gut sein wird.

binbald
22.02.2010, 21:20
Ja, ich gönn's ihr auch von Herzen - und halte selbst 25€ für nicht übermäßig viel. Aber 15,- für deutlich zu wenig. Da macht man ja als Neuntklässler Nachhilfe für :cool:

Nochmal zur Rechnung, dass das 4000€ entsprechen würden: Wenn es denn so wäre, dass ein Auftragsfotograf auch wirklich 40 Stunden die Woche durcharbeiten würde, dann könnte man so rechnen. Aber das ist nicht der Fall. Gerade bei "freelance" muss eben auch die Leerlaufzeit finanziert/überbrückt werden. Insofern kommt man da meiner Rechnung zufolge auf höchstens 2000€ brutto, wenn man das überträgt.

Also: Auf, frisch gewagt ist halb gewonnen und was nix kostet ist auch nix wert. Schließlich bist Du 'ne Frau und sowas wollen die (damit sind 50% der Konkurrenz schon mal vom Acker :P:lol:)

Hansevogel
22.02.2010, 21:21
Ein Stundenlohn von 15 Euro für die Tätigkeit finde ich moralisch sehr bedenklich; er sollte deutlich darüber liegen.

Dann ist mein Stundenlohn, wenn auch für eine andere Tätigkeit, moralisch allerhöchst bedenklich. :shock:


Gruß: Joachim (arm, aber sehr glücklich!)

Karsten in Altona
22.02.2010, 21:27
Vereinfacht gesagt, ist der Preis für Dich ok, bei dem Du Dich fair entlohnt fühlst und Dich nicht ärgerst, wenn Du den Job nicht erhälst, weil Du zu teuer warst. So simpel kann es sein.

olli.kr
22.02.2010, 21:28
Ein Stundenlohn von 15 Euro für die Tätigkeit finde ich moralisch sehr bedenklich; er sollte deutlich darüber liegen.

Das erzähl doch mal gelernten Handwerkern, die von weniger Stundenlohn noch Abgaben haben und ihre Familie 'am Kacken' halten müssen. Oder du kannst es ja mal den 'ungelernten Postzustellern erzählen, deren Tarifvertrag gekippt wurde und jetzt 9 Euro brutto und so weiter.........

Na ja, der Markt regelt die Preise und auch ich gönne Melanie jeden Euro. Aber wenn man sich schon die Mühe macht und ein Gewerbe anmeldet, egal ob Neben- oder Hauptgewerbe, oder einfach so Aufträge annimmt und Quitungen ausstellt, die man hinterher natürlich dem Finanzamt vorlegt, dann sollte man sich grundlegende Dinge, wie Bezahlung schon vorher überlegt haben und sicherlich nicht hier im Forum fragen.

olli:(

RainerV
22.02.2010, 21:53
... Frauenschnellshooting ...
:shock:

Stempelfix
22.02.2010, 21:57
15 Euro/h sind definitiv zu wenig, wenn jemand da sein eigenes Material verschleißen soll. Da steht ja nicht nur die normale Abnutzung im Raume, sondern auch ein anderer Aspekt: wer steht für etwaige Schäden am Equipment gerade, wenn tatsächlich mal, sei es durch Ungeschick bei etwaigem Stress, etwas zu Bruch geht? ODer es wird was entwendet... :eek:

Nööö, 15 Euro fänd ich gut, wenn das Equipment gestellt würde. So nicht.

Gruß, Uwe

Hansevogel
22.02.2010, 21:59
... Frauenschnellshooting ...

:shock:
Ich wollte auch mal ganz schnell eine Frau abschießen, ging gründlich daneben. :roll: :lol:

Gruß: Joachim

Tuergriff
22.02.2010, 22:05
Auch wenn ich jetzt Haue kriege: Ich wuerde ueberhaupt kein Geld nehmen. Anscheinend ist es eine nichtkommerzielle Veranstaltung, bei der es um einen gesellschaftspolitische Sache geht, die man sinnvoll finden kann. Ich wuerde das als Dienst an der Allgemeinheit tuen. Sie Satdt ist ohnehin Pleite, nehme ich an, umso besser, dass sie noch sowas veranstaltet. Es sei denn, du stesht am finanziellen Abgrund und hast Geld bitter noetig (fuer Miete und Essen, z.B.)

Tuergriff

felicianer
22.02.2010, 22:11
Es sei denn, du stesht am finanziellen Abgrund und hast Geld bitter noetig (fuer Miete und Essen, z.B.)

Oder Objektive :roll:

Yttrium
22.02.2010, 22:28
Manoman... Was habe ich hier nur wieder für eine Diskussion vom Stapel gebrochen. Was andere verdienen ist mir gerade relativ egal. Ich wollte hier nicht diskutieren, wie man das einem Postboten gegenüber moralisch vertreten kann. Das ist wie wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht.

15 Euro/h sind definitiv zu wenig, wenn jemand da sein eigenes Material verschleißen soll. Da steht ja nicht nur die normale Abnutzung im Raume, sondern auch ein anderer Aspekt: wer steht für etwaige Schäden am Equipment gerade, wenn tatsächlich mal, sei es durch Ungeschick bei etwaigem Stress, etwas zu Bruch geht? ODer es wird was entwendet... :eek:

Nööö, 15 Euro fänd ich gut, wenn das Equipment gestellt würde. So nicht.

Das kann ich so unterschreiben :top:

Auch wenn ich jetzt Haue kriege: Ich wuerde ueberhaupt kein Geld nehmen. Anscheinend ist es eine nichtkommerzielle Veranstaltung, bei der es um einen gesellschaftspolitische Sache geht, die man sinnvoll finden kann. Ich wuerde das als Dienst an der Allgemeinheit tuen. Sie Satdt ist ohnehin Pleite, nehme ich an, umso besser, dass sie noch sowas veranstaltet. Es sei denn, du stesht am finanziellen Abgrund und hast Geld bitter noetig (fuer Miete und Essen, z.B.)
Ich wurde gefragt, was ich mir als Stundenlohn vorstelle. Dann gehe ich mal davon aus, dass 0€ zu wenig ist. Und warum sollte man sein Hobby nicht auch mal geringfügig refinanzieren?

LG, Melanie

Stempelfix
22.02.2010, 22:49
Viel Glück ;) Aber nur nicht arrogant werden...sonst steht man ganz schnell mi 0 da...;)

...und wer von Anfang zu billig ist, versalzt sich für die Zukunft schon die Kurse... :P

Karsten in Altona
22.02.2010, 22:52
Das kann ich so unterschreiben :top:Naja, ich nicht. Was kosten Kameraversicherungen? 100 EUR p.a.? Was schon viel wäre... Das ganze dann runtergebrochen auf einen einzelnen Auftrag. Die Kosten sind auch bei 15 EUR/h mit drin - meine MeinungUnd warum sollte man sein Hobby nicht auch mal geringfügig refinanzieren? Da spricht nichts gegen. Schließlich erbringst Du eine Leistung. Der Argumentation von Tuergriff kann ich allerdings auch folgen. Sollte das ganze "non-profit" sein, dann kann man sich auch mal entsprechend beteiligen. Fühlt sich auch mal gut an, kann ich bestätigen. Anders ist das natürlich, wenn zb die Teilnehmer die Bilder nachher für 7,50 EUR Stück kaufen können, sprich irgendwo kommerzielle Interessen vorhanden sind. Dazu gehört für mich auch PR.

Karsten in Altona
22.02.2010, 22:56
...und wer von Anfang zu billig ist, versalzt sich für die Zukunft schon die Kurse... :PDa stimme ich auch nicht zu. Es gibt selbst prominente Beispiele, welche zunächst für wenig bis kein Geld gearbeitet haben, oder aufgetreten sind (Paradebeispiel Musiker). Ich denke, dass das kein unüblicher Weg ist, sich erst seine Lorbeeren zu verdienen.

Yttrium
22.02.2010, 23:35
Naja, non-profit habe ich ja schon genug gemacht ;) Also daran scheiterts nicht. Habs auch soweit gebracht, dass mich einige kennen ;) Nur so kann man ja auch nicht ewig weitermachen. Gut, kann man schon. Aber will man das? Ist halt nen netter kleiner Nebenjob ;)

Morgen weiß ich wahrscheinlich mehr.

LG, Melanie

erwinkfoto
23.02.2010, 02:25
Naja, non-profit habe ich ja schon genug gemacht ;) Also daran scheiterts nicht. Habs auch soweit gebracht, dass mich einige kennen ;) Nur so kann man ja auch nicht ewig weitermachen. Gut, kann man schon. Aber will man das? Ist halt nen netter kleiner Nebenjob ;)
...


Ja, das kenne ich. Ist bei mir auch der Fall.:)

Und wenn du dann angesprochen wirst und du dann einen (fairen!) Preis ausmachen möchtest, sind die Interessenten schnellstens weg ("ach war doch nichts gratis")...:roll::mad: (Und die wissen ganz genau welche Qualität man liefert, man sprich doch rum):evil:

Es gibt vielleicht freche Leute...:flop:

Wenn man ein "Coverbild" für die eigene Band machen möchte, muss man doch die finanzieren wollen, oder? (Vorallem, wenn man überhaupt nicht mit den Fotografen befreundet ist und nur so tut um Fotos "auf´s Haus" zu bekommen):flop:


Wiederum gab es andere Fälle, wo man ein "All you can eat" beim Chinesen spendiert bekommt (zwar nur 10€, geschmeckt hat´s aber eher wie 40 :top::D)...

Nur so meine Erfahrungen...

ps: Evtl. schreibe ich noch rein, was ich für ein "Abibuch-Fotoshooting" bekomme.
Geld habe ich nicht verlangt... aber ich hoffe zumindest, dass die anständig genug sind mir das Abijahrbuch (~10€) zu verschenken...oder?

oetzel
23.02.2010, 09:57
Studenten, die als Hilfwissenschaftler an der Universität arbeiten, bekommen 8 Euro ungerade pro Stunde :cool:. Ansonsten gönne ich Dir jeden höheren Stundenlohn ;)

frame
23.02.2010, 10:10
da die Frage ja lautet "was kann ich verlangen ..." - beantworten wir sie doch mal ökonomisch statt ethisch:

Die Marktwirtschaft sagt wenn du "zuviel" verlangst wird der Auftraggeber sich jemand anderen suchen. Die Kunst ist herauszufinden wo diese Grenze liegt ;) Gibt es denn Konkurrenz?

Kerstin
23.02.2010, 10:10
Manoman... Was habe ich hier nur wieder für eine Diskussion vom Stapel gebrochen. Was andere verdienen ist mir gerade relativ egal. Ich wollte hier nicht diskutieren, wie man das einem Postboten gegenüber moralisch vertreten kann. Das ist wie wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht.


So wie du hier auftrittst sollte es doch ein Kinderspiel für dich werden, mindestens 150 Euro die Stunde rauszuhandeln. Oder?

Willst du dich ernsthaft verkaufen, dann nicht für ein Taschengeld. Oder? Und bedenke auch spätere Verwertungsrechte, finanziellen Status deines potentiellen Auftraggebers, deine Arbeiten die nach dem reinen Shooting auf dich zukommen etc. ....

kmbuell
23.02.2010, 10:45
Einsortieren ist das eine für 15 EUR, da gibt es auch keine Alternative. Oder schon mal was von Profi-Einsortierer gehört.

Überlege mal die Alternative der Stadtverwaltung. Profifotograf vor Ort würde 500 EUR plus X nehmen denke ich.

Denke du solltest 50 EUR die Stunde nehmen, ist ne Runde Summe und mein Stundensatz :-). Zwei Stunden Fotos schießen und noch mal 1-2 Std Nachbearbeitung macht

150 EUR

Habt Ihr beide was von...

Viel Spaß......

AlexDragon
23.02.2010, 10:49
50,--€/Std. ist auch mein Vorschlag ;)

Itscha
23.02.2010, 10:55
Die Marktwirtschaft sagt wenn du "zuviel" verlangst wird der Auftraggeber sich jemand anderen suchen. Die Kunst ist herauszufinden wo diese Grenze liegt ;) Gibt es denn Konkurrenz?

Genau. Außerdem wird der Auftraggeber eventuell in seinen eigenen Reihen nach jemandem suchen, der ne Digitalknipse bedienen kann, und die Bilder von der Bürokraft (umsonst) machen lassen. Zumindest unsere Stadtverwaltung käme auf diese Idee zuerst, bevor sie noch Geld bezahlen muss. Oder man ruft den "Bildermann" der Lokalpresse an. Wird auch immer wieder gerne genommen.


Überlege mal die Alternative der Stadtverwaltung. Profifotograf vor Ort würde 500 EUR plus X nehmen denke ich.

Möglicherweise ist der Veranstalterin das Interesse an guten Bildern von der Aktion groß genug, um mehr als 15,00 € die Stunde zu bezahlen. (s.o.)

Wenn nicht, hat man auch schnell mal zu hoch gepokert.

der_knipser
23.02.2010, 10:58
Bilder nach Herstellungsaufwand zu berechnen ist nicht sehr einträglich, denn das ist mit einem beliebigen handwerklichen Job vergleichbar.
Geldverdienen fängt an, wenn man Bilder aufgrund eines hohen Nutzwertes verkaufen kann.

Sim0n
23.02.2010, 11:11
Wenn ich auf Events fotografiere, dann bekomme ich immer einen Festpreis von 100€ für den Abend + 8 Freigetränke. Ich stehe meistens ca. 4 Stunden rum.

Am Ende sind's ca. 600 Fotos. Ich finde 25€/Stunde völlig Oke.

drive
23.02.2010, 11:52
Also ich weiss nicht, aber wenn ich die ganzen Zahlen so lese (8 €, 20 €, 25 € etc. pro h) weiss ich warum es den prof. Fotografen so schlecht geht.
Die Preise nicht so tief ansetzen wie möglich!
Ich bin kein "Profi" (scheußliches Wort), habe aber mittlererweile einen größeren Kundenstamm.
Ich habe mit dem gleichen Betrag begonnen, den ich auch jetzt noch nehme - und das ist ein Vielfaches von den genannten Preisen.
Diejenigen, die mich beauftragen, bezahlen das auch gerne.

der_knipser
23.02.2010, 11:58
... ca. 4 Stunden ... 8 Freigetränke... ca. 600 Fotos...alle 24 Sekunden ein Bild!? Und das 4 Stunden lang? Wie bekommst Du die Freigetränke inhaliert? Und womit machst Du Deine Bilder unverwechselbar?

Bei optimistischen 2 Minuten Nachbearbeitung pro Bild fallen nochmal 20 Stunden an. Dann relativiert sich der Stundensatz ein wenig...

drive
23.02.2010, 12:03
Wie bekommst Du die Freigetränke inhaliert? Und womit machst Du Deine Bilder unverwechselbar?


:lol::top:


Bei optimistischen 2 Minuten Nachbearbeitung pro Bild fallen nochmal 20 Stunden an. Dann relativiert sich der Stundensatz ein wenig...


Stimmt!

Kerstin
23.02.2010, 12:08
Die trinkt er nach 12 .... :P

HeinS
23.02.2010, 12:21
Es wurden hier schon ein paar wichtige Dinge angesprochen.

Ich würde einige Sachen davon im Hinterkopf behalten und mit der Stadtverwaltung in einem offen und ehrlichen Gespräch über die Höhe der Vergütung sprechen. Und das es dabei einiges zu bedenken gibt.

Man sollte nicht durch Dumpingpreise die Fotografen benachteiligen, die davon leben.

Man will als Nichtprofi aber auch nicht für lau arbeiten.

Andererseits hat man nicht die Betriebskosten wie ein Profi, kann dadurch billiger sein.

Eigentlich der wichtigste Aspekt ist für mich die Tatsache, dass durch die vielen Amateure, die billig Aufträge ergattern die Betriebe mit Mitarbeitern vor die Hunde gehen.

Die Mitarbeiter von der Satdtverwaltung sollten genau abwägen, ob sie Amateuren eine Chance geben wollen, ob sie dem Steuer zahlenden Betrieb mit Mitarbeitern den Vorzug geben.

So leicht ist das Ganze nicht, wie man auf den ersten Blick meinen könnte.

Ich bin weder gefragter Amateur noch bin ich gewerblicher Fotograf. Das sind nur meine Gedanken zum Thema.

Kerstin
23.02.2010, 12:58
Dass der öffentliche Dienst sich überhaupt auf solche "Kuhhandel" einlassen kann verwundert mich überhaupt am meisten. Ich wette, die wollen das nur im Rahmen der anderen Tätigkeit gemacht haben zu 15 Euro/h.
Aber viel. irre ich mich auch.

binbald
23.02.2010, 15:44
Ich wette, die wollen das nur im Rahmen der anderen Tätigkeit gemacht haben zu 15 Euro/h.
Das erscheint schlüssig - so wird einfach die andere Tätigkeit mit zwei Stunden länger bezahlt/abgerechnet. Bei einem anderen Stundensatz muss evtl. ein neuer Vertrag (es läuft ja nix ohne Papier) gemacht werden, etc., und das ist dann schnell zu viel Aufwand und es heißt: nein danke!
So eine Verwaltung denkt ja in Verwaltungskategorien :cool:

Yttrium
23.02.2010, 21:21
Studenten, die als Hilfwissenschaftler an der Universität arbeiten, bekommen 8 Euro ungerade pro Stunde :cool:. Ansonsten gönne ich Dir jeden höheren Stundenlohn ;)
Waaas? :shock: Also dann bist du an der falschen Uni. Mein Übungsgruppenleiter in Physik I meinte, dass er viel mehr verdient, als er sonst irgendwo verdienen könnte. Und sobald man den ersten akademischen Abschluss hat (Bachelor, also i.d.R. nach 3 Jahren), verdient man nochmal mehr. Was er genau verdient, kann ich nicht sagen, aber so wie er klang, sind es mehr als 20€ die Stunde :top:

Gibt es denn Konkurrenz?
Nicht wirklich ;) Es gibt die professionelle Fotografin, die denen zu teuer war. Sie wollte was im mittleren dreistelligen Bereich dafür haben :roll:

Genau. Außerdem wird der Auftraggeber eventuell in seinen eigenen Reihen nach jemandem suchen, der ne Digitalknipse bedienen kann, und die Bilder von der Bürokraft (umsonst) machen lassen. Zumindest unsere Stadtverwaltung käme auf diese Idee zuerst, bevor sie noch Geld bezahlen muss. Oder man ruft den "Bildermann" der Lokalpresse an. Wird auch immer wieder gerne genommen.

Möglicherweise ist der Veranstalterin das Interesse an guten Bildern von der Aktion groß genug, um mehr als 15,00 € die Stunde zu bezahlen. (s.o.)

Nein, die sehen den Unterschied zwischen meinen und geknippsten Bildern ;) Und sie sieht auch, dass die "professionelere" Fotografin viel zu teuer ist. Ich will nur auch keine Dumping-Preise.

Also ich weiss nicht, aber wenn ich die ganzen Zahlen so lese (8 €, 20 €, 25 € etc. pro h) weiss ich warum es den prof. Fotografen so schlecht geht.
Die Preise nicht so tief ansetzen wie möglich!
Man sollte nicht durch Dumpingpreise die Fotografen benachteiligen, die davon leben.

Man will als Nichtprofi aber auch nicht für lau arbeiten.

Andererseits hat man nicht die Betriebskosten wie ein Profi, kann dadurch billiger sein.

Eigentlich der wichtigste Aspekt ist für mich die Tatsache, dass durch die vielen Amateure, die billig Aufträge ergattern die Betriebe mit Mitarbeitern vor die Hunde gehen.
Denke ich auch irgendwie. Sieht man ja in der freien Wirtschaft: Wenn sich die Arbeitnehmer alles gefallen lassen, sinken die Löhne. Irgendnen Doofer findet sich immer ;)

Dass der öffentliche Dienst sich überhaupt auf solche "Kuhhandel" einlassen kann verwundert mich überhaupt am meisten. Ich wette, die wollen das nur im Rahmen der anderen Tätigkeit gemacht haben zu 15 Euro/h.
Aber viel. irre ich mich auch.
Die haben für die Ausstellung irgendwelche Sponsoren. Auf jeden Fall haben sie zu erkennen gegeben, dass sie nun mehr Geld als erwartet zur Verfügung haben. :lol: Frag mich da jetzt aber nicht nach Details - keine Ahnung.

LG, Melanie

BadMan
23.02.2010, 21:39
Waaas? :shock: Also dann bist du an der falschen Uni. Mein Übungsgruppenleiter in Physik I meinte, dass er viel mehr verdient, als er sonst irgendwo verdienen könnte.
Ich weiß nicht, ob dir da Dein Übunbgsgruppenleiter einen Bären aufgebunden hat.
An deutschen Unis wird idR nach Tarifen des öffentlichen Dienstes gezahlt. Ich komme jetzt nicht auf die aktuellen Tarifbezeichnungen, früher war es BAT (Bundesangestelltentarif). Als diplomierter Naturwissenschaftler mit Promotionsstelle war eine halbe BATIIa-Stelle üblich, mit Promotion, also als wissenschaftlicher Angestellter, eine volle BATIIa. Als Diplomand oder studentische Hilfskraft war der Verdienst entsprechend niedriger. Ich habe während meiner Diplomarbeit um die 1000 DM Brutto bekommen, und das war schon viel (ok, das war 1992). Ich kenne aber Einige, die für ihre Diplomarbeit nichts bekommen haben. Vielleicht meinte dies auch Dein Übungsgruppenleiter. Die Bezahlung einer Diplomstelle, und vielleicht auch Bachelor (gab es zu meiner Zeit ja noch nicht), wird halt sehr unterschiedlich gehandhabt und hängt davon ab, ob der Lehrstuhl überhaupt eine bezahlte Stelle dafür zur Verfügung hat. Das Geld gibt es ja auch nicht für die eigentliche Diplom- oder Bachelorarbeit, sondern z.B. für die Betreuung von Praktika. Und wenn es kein Praktikum zu betreuen gibt, gibt es halt auch keine Kohle.

Yttrium
23.02.2010, 21:51
Ich weiß nicht, ob dir da Dein Übunbgsgruppenleiter einen Bären aufgebunden hat.
An deutschen Unis wird idR nach Tarifen des öffentlichen Dienstes gezahlt. Ich komme jetzt nicht auf die aktuellen Tarifbezeichnungen, früher war es BAT (Bundesangestelltentarif). Als diplomierter Naturwissenschaftler mit Promotionsstelle war eine halbe BATIIa-Stelle üblich, mit Promotion, also als wissenschaftlicher Angestellter, eine volle BATIIa. Als Diplomand oder studentische Hilfskraft war der Verdienst entsprechend niedriger. Ich habe während meiner Diplomarbeit um die 1000 DM Brutto bekommen, und das war schon viel (ok, das war 1992). Ich kenne aber Einige, die für ihre Diplomarbeit nichts bekommen haben. Vielleicht meinte dies auch Dein Übungsgruppenleiter. Die Bezahlung einer Diplomstelle, und vielleicht auch Bachelor (gab es zu meiner Zeit ja noch nicht), wird halt sehr unterschiedlich gehandhabt und hängt davon ab, ob der Lehrstuhl überhaupt eine bezahlte Stelle dafür zur Verfügung hat.

Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wurden die Löhne der Hilfskräfte erhöht, um die Qualität der Lehre zu verbessern (klar, wer mehr verdient, ist auch motivierter). Bezahlt wird das (die Mehrausgabe) aus den Studiengebühren. Ab dem 3. oder 5. Semester kann ich das auch machen. Dann weiß ich mehr aus erster Hand ;) Er meinte definitiv, dass er deutlich mehr verdient, als er im Supermarkt verdienen würde (und das sind hier 8€).

LG, Melanie

Wild!
23.02.2010, 21:54
25,-€ pro Stunde (wird ja auch noch versteuert) sind schon heftig knapp, aber als Einstieg in Ordnung. Kann ja noch mehr draus werden.
Wenn man die Nacharbeit mit einrechnet, halbiert sich der Satz eh, also...für 25,- € wirst du den Job mit hoher Wahrscheinlichkeit bekommen...beim nächsten Mal nimmst Du dann etwas mehr ;-)

Find ich gut, sowas!

Liebe Grüße

Roland

BadMan
23.02.2010, 22:07
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wurden die Löhne der Hilfskräfte erhöht, um die Qualität der Lehre zu verbessern
Ok, dann scheint er wirklich eine guten Job zu haben.
Da fällt mir gerade ein, dass unsere studentischen Hilfskräfte am Aachener Klinikum in der Tat auch einen recht guten Stundenlohn hatten. Es ist halt nur kein fulltime-Job und als Student darf man wohl auch nur ein bestimmtes Monatseinkommen (oder Stundenzahl?) haben. Aber im Supermarkt hat er ja sicher auch keine 40-Stunden-Woche.

So, jetzt aber genug OT. ;)
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du angemessen entlohnt wirst, so dass Du den Job auch mit Freude ausführen kannst.

oetzel
23.02.2010, 22:23
Wenn ich ihn richtig verstanden habe, wurden die Löhne der Hilfskräfte erhöht, um die Qualität der Lehre zu verbessern (klar, wer mehr verdient, ist auch motivierter). Bezahlt wird das (die Mehrausgabe) aus den Studiengebühren. Ab dem 3. oder 5. Semester kann ich das auch machen. Dann weiß ich mehr aus erster Hand ;) Er meinte definitiv, dass er deutlich mehr verdient, als er im Supermarkt verdienen würde (und das sind hier 8€).


In Baden-Württemberg wurden die Löhne für studentische Hilfskräfte tatsächlich erhöht. Von 8,02 auf 7,53. Dann jetzt auf 8,22 und bald auf 8,32. Wie an der Börse, auf und nieder, immer wieder. Ahja, Jahressonderzahlung wurde um 2001 gestrichen *zack*. Als wissenschaftliche Hilfskraft (also mit akademischem Abschluss) gibts etwa 12 Euro. In Nordrhein-Westfalen ist das großzügiger mit 13,55 Euro. Mit FH Abschluss und ich schätze analog Bachelor gibt's kanpp unter 10 Euro.

Das ist natürlich der geregelte Teil. Wenn es zusätzlich etwas bei Lehrtätigkeit direkt aus dem Studiengebühren Topf gibt, dann ist das sicher kein Fehler.

Aber zum Topic: Es geht halt von bis. Wenn mehr geht, dann nimm das mit. Keine Frage. Die anderen haben es ja auch schon gesagt. Selbständigen Gehalt ist auch nur schwer mit Arbeitnehmertätigkeit vergleichbar. Es fehlt eben komplett der Arbeitgeberteil auf alle Abgaben. Dazu das eigene Equipment usw. Es kommt einfach zusammen.

Viele Grüße
Michael

SirSaggi
23.02.2010, 23:58
Ich weiß nicht, ob dir da Dein Übunbgsgruppenleiter einen Bären aufgebunden hat.
An deutschen Unis wird idR nach Tarifen des öffentlichen Dienstes gezahlt. Ich komme jetzt nicht auf die aktuellen Tarifbezeichnungen, früher war es BAT (Bundesangestelltentarif). Als diplomierter Naturwissenschaftler mit Promotionsstelle war eine halbe BATIIa-Stelle üblich, mit Promotion, also als wissenschaftlicher Angestellter, eine volle BATIIa. Als Diplomand oder studentische Hilfskraft war der Verdienst entsprechend niedriger. Ich habe während meiner Diplomarbeit um die 1000 DM Brutto bekommen, und das war schon viel (ok, das war 1992). Ich kenne aber Einige, die für ihre Diplomarbeit nichts bekommen haben. Vielleicht meinte dies auch Dein Übungsgruppenleiter. Die Bezahlung einer Diplomstelle, und vielleicht auch Bachelor (gab es zu meiner Zeit ja noch nicht), wird halt sehr unterschiedlich gehandhabt und hängt davon ab, ob der Lehrstuhl überhaupt eine bezahlte Stelle dafür zur Verfügung hat. Das Geld gibt es ja auch nicht für die eigentliche Diplom- oder Bachelorarbeit, sondern z.B. für die Betreuung von Praktika. Und wenn es kein Praktikum zu betreuen gibt, gibt es halt auch keine Kohle.


Seit dem bei uns an der FH die Abrechnung der Studiengebühren veröffentlicht wird:

Studentische Hilfskraft:
8,50€
Tutor:
12,00€
Wissenschaftliche Hilfskraft:
15,00€

el-ray
24.02.2010, 00:13
Ich weiß nicht, ob dir da Dein Übunbgsgruppenleiter einen Bären aufgebunden hat.
An deutschen Unis wird idR nach Tarifen des öffentlichen Dienstes gezahlt

Hier an der Uni Passau bekommt man als Hiwi 7,50 Euro/Stunde...

Yttrium
24.02.2010, 02:02
Was sind das für Preise?

Ich verdiene 15€ die Stunde bei ner Grundschule mit der Leitung einer AG. Bei einer anderen Grundschule bekomme ich die 15€ für nur 45min :shock: Und bei der Betreuung in einem Gymnasium bekam ich sogar 16€ die Stunde, was vom Land NRW bezahlt wurde! :shock: Das kann doch nicht sein, dass ich besser bezahlt werde als jeder an der Uni.

Ich werde wohl wirklich mal nachfragen, was mein Übungsgruppenleiter verdient. Ich finde solche Fragen nur sehr, naja, unhöfflich ist das falsche Wort. Sowas fragt man irgendwie einfach nicht :? Bei passender Gelegenheit werde ich mal fragen. Oder vllt weiß ja auch Google was...

Das Thema war ja nun eigentlich ein anderes, aber ich finde diese Diskussion auch recht spannend, da alles andere ja geklärt ist ;)

LG, Melanie

eddy23
24.02.2010, 02:34
Ja erzähl mal.
Was ist geklärt. was zahlen die dir?
damit man sich einfach mal orientieren kann.

ja das mim gehalt preisgeben liegt den deutschen nicht so.
aber warum? ich hab meine meinung geändert. hab mal viel verident und auch mal wenig. (jetzt nicht als fotograf, sondern im Beruf)
und das kann ich leuten die es interessiert doch auch ruhig sagen. wir deutsche find ich, sind da einfach zu, naja wie soll ich sagen, wir lassen die anderen nicht an uns ran in diesem bereich. die könnte ja evtl neidisch werden und dann wäre die freundschaft hin. tja echte freunde gönne sich auch n gutes gehalt. die anderen freunde waren dann wohl keine richtigen. aber jetzt genug OT.

Also wegen deinem Job, lass wissen! :top:

Yttrium
24.02.2010, 03:07
Hi,

mit geklärt meinte ich, dass meine Frage hier im Thread beantwortet ist. Alles andere klärt sich diese Woche auf jeden Fall noch ;) Aber ich mache jetzt ne Pauschale ;) Läuft im Endeffekt aber auch 25€ hinaus. Ich bin mir aber recht sicher, dass das klappt. Die Frau klingt nett^^

Ich halte das mit Geld auch so: Ich habe mehr als so manch anderer und wenn ich mit Leuten in ne Kneipe will, die ich mag, die aber nicht so ein Glück haben wie ich, dann geb ich eben ne Runde aus ;) Geld sollte einem nie im Weg stehen (wenn es sich vermeiden lässt). Warum die Deutschen da nicht offen drüber reden, weiß ich auch nicht. Meine Mutter sieht auch immer zu, dass ich bloß nichts erfahre. Mein Vater ist da lockerer, aber das bleibt dann ja auch in der Familie^^ Nachbarn von uns arbeiten bei der Bank und meine Mutter sieht das schon als Gefahr an :? Ich weiß ja nicht, man kanns auch übertreiben. Aber viele Deutsche sind ja eher misstrauisch veranlagt :?

LG, Melanie

BadMan
24.02.2010, 09:30
Das kann doch nicht sein, dass ich besser bezahlt werde als jeder an der Uni.
Als Uniangestellter kann man nun mal nicht reich werden. Da zählt noch Idealismus, insbesondere im Forschungsbereich. Und das ist jetzt nicht ironisch gemeint.
Ich weiß von mehreren Assistenzärzten (ist an Unis die gleiche Gehaltsklasse wie im Forschungsbereich), die ins Ausland (Australien, Skandinavien) ausgewandert sind oder sich das zumindest überlegten, da dort wesentlich mehr verdient wird, bei einem geregelten 8-Stundentag.
Aber das wird jetzt schon gesellschaftspolitisch und gehört hier nicht hin.

spam
24.02.2010, 12:34
... wurden die Löhne der Hilfskräfte erhöht, um die Qualität der Lehre zu verbessern ...

:shock:

eddy23
26.12.2010, 04:11
Hi Melanie,

Was hast du letztendlich bekommen?
Würde mir helfen, da ich heute vor einer ähnlichen Frage stehe: Wie viel verlangen?
Gruß Eddy :icon_biggrin_xmas:

eddy23
18.05.2011, 16:54
hallo, da bin ich wieder in diesem thread :D
nur so als anhaltspunkt:
90 min auf einer RPR1 80er-Kulthit Weihnachtsparty in ner Turnhalle, hab ich 137,- euro bekommen, ohne wenn und aber... :top:
Bilder: ca 120 Stk. auf CD gebrannt.

hennesbender
18.05.2011, 17:08
Das ist ja mal ein glatter Betrag... :D
Wie ist denn der zustande gekommen?

Neonsquare
18.05.2011, 17:46
Krasser Thread :D

Mir leuchtet irgendwie nicht ein, wie man einerseits Bedenken wegen der armen Handwerker mit Kind und Kegel hegt, andererseits aber deshalb folgert, "Ungelernte" sollen gefälligst billig, für lau oder am besten gar nicht arbeiten. Eigentlich ist es doch recht simpel - gleiche Tätigkeit, gleicher Verdienst. Die Qualität der Arbeit entscheidet dann über Auftrag/Nicht-Auftrag bzw. Folgeauftrag. Wenn ein "Profi" Probleme hat gegen "Amateure" im Markt zu bestehen, dann stellt sich mir eher die Frage ob er in seinem Metier alles richtig macht.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es heute als gewerblicher reiner Fotograf schwerer geworden ist. Letztlich ist es eben auch bei weitem einfacher geworden selbst Fotos zu machen. Die Ausrüstung ist billiger denn je. Es gibt viel mehr Möglichkeiten diese Tätigkeit mit professionellen Anspruch selbst in der eigenen Freizeit zu lernen. Berufsbilder ändern sich mit dem gesellschaftlichen Wandel - so ist es eben auch mit dem "Fotografenmeister". Heute ist in diesem Metier bei weitem entscheidender, ob jemand ein gestalterisches Auge dafür hat und einfach beeindruckende Fotos abliefern kann. Dafür wird auch heute noch gut gezahlt. Die reine Technik und das Handwerkliche rücken immer mehr in den Hintergrund.

steve.hatton
18.05.2011, 18:08
Krasser Thread :D

.... Wenn ein "Profi" Probleme hat gegen "Amateure" im Markt zu bestehen, dann stellt sich mir eher die Frage ob er in seinem Metier alles richtig macht....


Das würde ich so nicht stehen lassen!

Denn der Auftraggeber merkt erst nach dem die Leistung erbracht wurde, ob diese auch was wert ist.

Leider ist heute allzuoft der Preis das ERSTE und manchmal auch das EINZIGE Kriterium nachdem Aufträge vergeben werden. Von Privat wie auch von der öffentlichen Hand !

Meines Wisssen ist es in anderen Ländern Praxis definitiv NICHT den BILLIGSTEN Anbieter einer Ausschreibung zu nehmen ! Dies sollten wir beherzigen.
(Ich kann immer nur auf John Ruskin verweisen - die Erkenntnis ist somit nicht neu:
http://www.moto-treffler.de/John_Ruskin.htm

Grundsätlich macht eine ordentliche Ausbildung schon Sinn - aber leider kann auch diese den Auftraggeber nicht 100%ig vor schlechter Leistung schützen.

leider gibt es zu viele selbsternannte Spezialisten, die von nix eine Ahnung haben, aber sich offenbar gut verkaufen !

Ordentliche Arbeit = Ordentlicher Lohn, das sollte überall gelten, aber eine gute Ausbildung kann wohl das ein oder andere Malheur verhindern denke ich...

dey
18.05.2011, 19:45
Wenn ein "Profi" Probleme hat gegen "Amateure" im Markt zu bestehen, dann stellt sich mir eher die Frage ob er in seinem Metier alles richtig macht.



Das ist definitiv falsch. Gerade in Bereichen, wo sich so nebenbei Geld verdienen läßt * ist es für Profis hart. Der muss versteuern und davon leben und eigentlich sogar Gewinn erzeugen.
Da kann ein ambitionierter Schwarzamateur qualitativ nahe kommen bei deutlich geringen Kosten.

* Z.b. IT, HP, Foto, etliches Handwerk

bydey

Neonsquare
18.05.2011, 20:31
@dey
Letztlich gehört eben schlicht auch dazu, dass man erfolgreich Geld mit seiner Profession verdient. Wenn man es nicht schafft Aufträge ans Land zu ziehen, dann hat man einfach nicht die richtige Vorgehensweise oder das Geschäft so wie man es geplant hat funktioniert einfach nicht. Es bringt doch nichts, sich über Amateure aufzuregen. Mal davon abgesehen ist es nicht sofort Schwarzarbeit, wenn jemand eine üblicherweise gewerbliche Tätigkeit in einzelnen Fällen als Freundschaftsdienst oder sogar gegen Bezahlung durchführt. Erst wenn daraus eine regelmäßige Einkunftsquelle wird, ist die Grenze zum Gewerbe überschritten. Ich bin außerdem durchaus ein Befürworter der Abschaffung der Handwerksmonopole. So etwas hat in unserer Zeit nichts zu suchen.

Ob jeder gepeinigte Gewerbliche am Ende ein so treuer Steuerzahler ist, oder ob sie vielmehr mit mehr oder weniger legalen Tricks und Kniffen jegliche Steuerschuld umgehen, sei mal dahingestellt. Auch der Amateur, der bei einer Gelegenheit so dazuverdient ist verpflichtet solche Einnahmen zu versteuern - da besteht kein Unterschied.

Letztlich will ich darauf hinaus, dass es diese Trennung zwischen "Amateure die Geldverdienen" und "Profis" eigentlich nicht gibt. Jeder der eine Dienstleistung für Geld anbietet unterliegt den gleichen Bedingungen. Steuerhinterziehung ist für mich kein legitimer "Wettbewerbsvorteil" für "Amateure".

steve.hatton
18.05.2011, 22:45
...


Letztlich will ich darauf hinaus, dass es diese Trennung zwischen "Amateure die Geldverdienen" und "Profis" eigentlich nicht gibt. Jeder der eine Dienstleistung für Geld anbietet unterliegt den gleichen Bedingungen. Steuerhinterziehung ist für mich kein legitimer "Wettbewerbsvorteil" für "Amateure".

Das ist nur zum Teil richtig, wer nebenbei mal eine Fotosession für kleines Geld macht hat für sein sonstiges Einkommen andere Quellen und muss mit der Fotosession nichts erwirtschaften, davon Studio, Equipment und Personalkosten bezahlen, sondern macht das halt mal statt vor dem Fernseher zu sitzen für "brutto für netto", weil er minimale Nebeneinkünfte kaum versteuern muss.

Ich zieh mal den Vergleich mit der Musik: Er gibt viele Hobby-Bands die als 5-Mann-Trupe einen Auftritt in der Kenipe auf Eintrittsbasis machen und dabei irgendwas zwischen 50 und 500 € kassieren - insgesamt. Hierbei karren 5 Leute plus Freundinnen stundenlang Equipment in der Gegend rum und fahren noch 200km weit mit 4 Autos. Das ist ein Draufzahlgeschäft, weil es eben ein Hobby und kein Geschäft ist ! Der Profi-Musiker muss davon leben, sprich er kann nicht für 10 € am Abend spielen....

Neonsquare
19.05.2011, 08:28
Das ist falsch! (musste jetzt auch mal sein ;) )

Er soll ja auch gar nicht für 10 € spielen müssen. Trotzdem gehört auch der Hobbymusiker dazu und es gibt keinen Grund warum man eine solche Tätigkeit ächten sollte. Der Unterschied ist doch, dass diese Musiker entweder damit nicht mehr verdienen wollen oder können. Wenn es letzteres wäre, dann sind sie eben entweder nicht beliebt genug oder haben eine schlechte Vermarktung.

Um den Kreis zu schließen: ob jemand "Profi" ist oder nicht ist letztlich die Entscheidung damit dauerhaft sein Geld zu verdienen. Im heutigen Zeitalter von Mehrfachprofessionen halte ich nicht den Anspruch, dass man schon damit alleine seinen ganzen Lebensunterhalt bestreitet - es muss nur Gewinn abwerfen. Solange noch signifikant Leute mit einer Tätigkeit Geld verdienen, halte ich es für Stammtischgetrolle, wenn man Hobbyisten als böse Kaputtmacher hinstellt. Ich rege mich auch nicht über Blogger auf, weil die es wagen "ungelernt" "kostenlos" zu schreiben.

phootobern
19.05.2011, 08:35
Für mich stellt sich halt immer die Frage, brauche ich das Geld?

Die zwei - drei Aufträge die ich pro Jahr habe mache ich nur weil sie gut bezahlt sind und mir etwas in die Fotokasse bringen, oder weil es ein sehr spannendes Projekt ist.

Sonst gehe ich lieber für mich Fotografieren oder verbringe die Zeit mir der Familie.

Gruss Markus

steve.hatton
19.05.2011, 09:09
Das ist falsch! (musste jetzt auch mal sein ;) )

Er soll ja auch gar nicht für 10 € spielen müssen. Trotzdem gehört auch der Hobbymusiker dazu und es gibt keinen Grund warum man eine solche Tätigkeit ächten sollte. ... Solange noch signifikant Leute mit einer Tätigkeit Geld verdienen, halte ich es für Stammtischgetrolle, wenn man Hobbyisten als böse Kaputtmacher hinstellt. Ich rege mich auch nicht über Blogger auf, weil die es wagen "ungelernt" "kostenlos" zu schreiben.

Hobyyisten sind keine bösen Kaputtmacher - man sollte nicht alles so schwarz/weiss sehen sondern vielleicht auch Graustufen zulassen.

Fakt ist, wenn der eine Geld mitbringt, weil ihm der "Job" so viel Spass macht, wie z.B. die Hobbyband - das habe ich in fast 30 Jahren als Hobbymusiker erleben dürfen - dann kann man das nicht vergleichen mit Leuten die davon leben müssen.

Solltest Du ein Haus bauen wollen, würdest DU dieses ausschließlich von Nebenberufs- und Zuerwerbs-"Baufachleuten" planen und erstellen lassen, oder wäre Dir bei diesem Gedanken unwohl ?

Genau das ist es was ich meine.

Neonsquare
19.05.2011, 10:48
Solltest Du ein Haus bauen wollen, würdest DU dieses ausschließlich von Nebenberufs- und Zuerwerbs-"Baufachleuten" planen und erstellen lassen, oder wäre Dir bei diesem Gedanken unwohl ?

Genau das ist es was ich meine.

Aber dieser Vergleich soll besser passen? :lol: Ich habe noch von keinen durch schlechte Musik oder Fotos eingestürzten Gebäuden gehört. Pfusch am Bau gibts aber auch von Profis. Ich kenne aber durchaus Leute die ihre Häuser zu großen Teilen selbst gebaut/mitgebaut haben. Das Problem ist dabei ebenfalls nicht "Gewerblich oder nicht" sondern vor allem eines der Versicherung bei Unfällen. Laminat verlegen oder streichen mache ich für meine Zwecke auch selbst. Du verdrehst "Können" mit "Geld verdienen" das sind zwei Aspekte die nicht direkt miteinander einhergehen müssen: Es gibt genug "Könner" die damit kein Geld verdienen und ebenso genug "Geldverdiener" die nichts (gut) können um das zu beweisen. Um Deine Frage abschließend zu beantworten: Ich hätte kein "Unwohlgefühl", wenn ein von mir gewählter Helfer beim Hausbau plant oder erstellt - ganz einfach weil meine Wahl nicht davon entschieden ist, ob er damit sein Geld verdient sondern schlicht ob er es KANN. Das dies bei manchen Tätigkeiten eben nahezu ausschließlich durch Menschen erbracht wird, die dies auch hauptberuflich tun ist für mich nur ein Nebeneffekt aber keine zwingende Voraussetzung und mir eigentlich ziemlich egal.

Mir geht es schlicht darum, dass es eine verbreitete Grundhaltung gibt, nach der viele viele Tätigkeiten angeblich nur von "Gewerbetreibenden" ausgeführt werden dürfen. Das ist schlicht falsch. Ebenso ist es schlicht falsch, dass Gewerbetreibende generell durch Tätigkeiten von Nichtgewerbetreibenden verdrängt werden; in manchen Tätigkeitsfeldern (z. B. Fotografie) ist es sicher schwerer geworden, weil heute vieles was man früher gut verkaufen konnte eben auch selbst geht - das muss aber meiner Meinung nach zu einem Umdenken beim Gewerbetreibenden führen und nicht zu künstlichen Ausführungsverboten aus wirtschaftlichen oder moralischen Gründen. Wie war das noch mit dem Informatikprofessor, der keine Grafikkarte austauschen durfte, weil das "Handwerk" ist? Das ist nicht nur albern, dass ist vollkommene Idiotie.

rhamsis
19.05.2011, 12:06
Hallo,

sobald ich als Fotoamateur regelmäßig Fotoaufträge annehme und Rechnungen dafür schreiben muss, muss ich ein Gewerbe anmelden und bin dann doch auch Gewerbetreibender! Zwar meistens nur Kleingewerbe, aber ich betreibe ein Gewerbe. Dann muss ich das Einkommen versteuern, kann die Kosten und Abschreibungen, Fahrtkosten und sonstiges aber absetzen. Außerdem bin ich dann zwangsweise Mitglied in der Berufsgenossenschaft und damit unfallversichert. Muss natürlich dafür den Versicherungsbeitrag entsprechend der Risikoklasse für Fotografen zahlen.

Es mag hier eine Grauzone geben, wenn ich nur mal für Bekannte und Verwandte für Geld einige Bilder mache. Sobald ich aber "richtige" Aufträge von Firmen, Behörden oder Institutionen habe, wollen diese Rechnungen sehen und ich lande bei denen in den Büchern. Die Wahrscheinlichkeit, dass Schwarzarbeit damit erkannt wird, steigt dadurch. Hier in der Region sind übrigens Zoll = Finananz und Gewerbeamt sehr aktiv im Aufspüren von Schwarzarbeit.

Also als Amateur nebenbei Geld verdienen geht juristisch nicht. Sobald ich damit konsequent anfange, bin ich Gewerbetreibender und kein Amateur mehr - Punkt!

Dass ich dann anders kalkulieren kann, steht außer Frage. Vieles ist ja schon vom Hauptberuf abgedeckt. Keine weitere Krankenversicherung, keine Altersvorsorge und kein Studio, keine Mitarbeiter.

Viele Grüße
Jürgen

hpike
19.05.2011, 12:38
Jetzt weiß ich endlich, wieso es in Deutschland keine Schwarzarbeit gibt.

rhamsis
19.05.2011, 13:33
Jetzt weiß ich endlich, wieso es in Deutschland keine Schwarzarbeit gibt.

Ach, woher hast Du denn diese Information ?

Gruss
Jürgen

gpo
19.05.2011, 14:29
Krasser Thread :D

Mir leuchtet irgendwie nicht ein,

Wenn ein "Profi" Probleme hat gegen "Amateure" im Markt zu bestehen, dann stellt sich mir eher die Frage ob er in seinem Metier alles richtig macht.


Moin
entschuldige bitte das ich per Zitat deine Bemerkungen auseinander genommen habe:oops:

aber deine Gedankengänge sind einfach nur für den Müll :shock:

kein Mensch wird zum Tischler....nur weil er sich traut ein Billyregal aufzustellen :roll:

nur wir sind so langsam an dem Punkt....
wo praktisch alle "möglichen Kunden"( also privat wie Unternehmen) so ticken :evil:(wie du formuliert hast)

und ich sage dir....du(man) kann gar nicht sooo viel Aufwand treiben
um Kundenwünschen gerecht zu werden >>> UND dabei noch nach Steuern zu verdienen :flop:(gewinn zu machen)

auch die ständige Wiederholung....das es offenbar nur "noch tolle Amateure" gibt....
die, weil digital so billig ist, jeden Profi in den Sack stecken....
ist reines Wunschdenken.... und ändert rein gar nix

die Sache ist ganz einfach....
ungeregelte Märkte machen was sie wollen....und zwar solange bis ganze Branchen platt sind...
bis die Käufer/Konsumenten oder Auftraggeber das mitbekommen...ist längst Feierabend,
und da sind wir leider in einigen Branchen angekommen :roll:

vor allem sollte sich DIE mal fragen, die noch in gesicherten Arbeitsverhältnissen leben...
wann SIE dran sind, denn das ganze Theater geht ja munter weiter :cool:
Mfg gpo

Neonsquare
19.05.2011, 15:06
Moin
entschuldige bitte das ich per Zitat deine Bemerkungen auseinander genommen habe:oops:


No problem - obwohl es durchaus ein sinnentstellendes Zitat ist.


aber deine Gedankengänge sind einfach nur für den Müll :shock:


Du überschlägst Dich geradezu in konstruktivität - danke :lol:


kein Mensch wird zum Tischler....nur weil er sich traut ein Billyregal aufzustellen :roll:


Hat das wer behauptet? Ein Mensch wird faktisch zum Tischler (Im Sinne: Gewerbe), wenn er Tischlerdienstleistungen dauerhaft gewerblich anbietet. Wenn er nichts anbietet hat er kein Gewerbe. Wenn er Tischlern nicht kann, ist das sein Problem und es wird dann mit dem Gewerbe (dauerhaft) kurz- bis mittelfristig auch nichts werden; es bleibt dann beim "Versuch". Solange er ein solches Gewerbe betreiben möchte muss er sich an die geltenden Regeln halten (Steuer, Genossenschaften, Kammern whatever).


nur wir sind so langsam an dem Punkt....
wo praktisch alle "möglichen Kunden"( also privat wie Unternehmen) so ticken :evil:(wie du formuliert hast)


Wie denn? Das für mich in erster Linie "Können" zählt und erst in zweiter Instanz "Preis"? Das eine formale Ausbildung für mich in vielen Bereichen kein essentielles Kriterium darstellt, solange "Können" gewährleistet ist?


und ich sage dir....du(man) kann gar nicht sooo viel Aufwand treiben
um Kundenwünschen gerecht zu werden >>> UND dabei noch nach Steuern zu verdienen :flop:(gewinn zu machen)


Solange man über die Runden kommt, kann es funktionieren - ich wünsche dennoch jedem Dienstleister (mich eingeschlossen) ausreichende Gewinne.


auch die ständige Wiederholung....das es offenbar nur "noch tolle Amateure" gibt....


???
Wer sagt sowas? Oder willst Du eigentlich insgeheim sagen, dass es doch in Wirklichkeit gar keine tollen Amateure gibt?


die, weil digital so billig ist, jeden Profi in den Sack stecken....
ist reines Wunschdenken.... und ändert rein gar nix




Der Profi hat doch genau die gleichen Vorteile. Der einzige wirkliche Nachteil eines "Profis" - im äußerst fragwürdigen Sinne von "ausschließlich davon lebend" - ist doch, dass der Nebengewerbetreibende sich eben auch teilweise anders finanzieren kann. Als Journalist ist es heutzutage auch schwierig, allein davon zu leben.


die Sache ist ganz einfach....
ungeregelte Märkte machen was sie wollen....und zwar solange bis ganze Branchen platt sind...
bis die Käufer/Konsumenten oder Auftraggeber das mitbekommen...ist längst Feierabend,
und da sind wir leider in einigen Branchen angekommen :roll:


So wie die arme Musikbranche? Weil im Zeitalter des Internets eine Fixierung am "Medium" immer schwieriger durchzusetzen ist, wird mit aller Kraft durch Zensurgesetze und unter massiver Gängelung der Stiefel im Genick der Verbraucher gehalten? Super.

Aber beim Thema bleibend: Gerade deshalb kann ich es nicht verstehen, wie ernsthaft vorgeschlagen werden kann, dass ein "Noch-nicht-Profi" gefälligst im Vergleich Hungersätze verlangen MUSS. So entsteht doch erst die Situation, wo sich ein Kunde eben für das wenige Geld auch mit dieser Leistung zufrieden gibt. Das ist doch der gleiche Käse wie die ganzen "Werkstudenten" oder "Praktikanten" - vor allem in der Kreativbranche, wo oft überhaupt nichts gezahlt wird, weil die Studis von den Praktika abhängig sind. Meine Ex-Freundin hat als Studentin das Maskottchen eines Fussballvereins gestaltet; für die Agentur war es ein gewinnbringendes Geschäft - Gehalt gab es trotzdem keines.


vor allem sollte sich DIE mal fragen, die noch in gesicherten Arbeitsverhältnissen leben...
wann SIE dran sind, denn das ganze Theater geht ja munter weiter :cool:
Mfg gpo

Ja frag sie mal. Wir leben in einer Zeit wo bei Daimler neben 19€/h-Arbeitern die Mitarbeiter von Fremdfirmen stehen, die per weiterer Iteration von einer Zeitarbeitsfirma stammen und bei gleicher Tätigkeit 7€ kriegen. Eigentlich sollte man meinen, ein solches unsichereres Arbeitsverhältnis würde auch höher entlohnt werden; ist aber nicht so. Das ist schlicht moderne (Lohn-)Sklaverei.

gpo
19.05.2011, 16:47
....Wir leben in einer Zeit wo bei Daimler neben 19€/h-Arbeitern die Mitarbeiter von Fremdfirmen stehen, die per weiterer Iteration von einer Zeitarbeitsfirma stammen und bei gleicher Tätigkeit 7€ kriegen. Eigentlich sollte man meinen, ein solches unsichereres Arbeitsverhältnis würde auch höher entlohnt werden; ist aber nicht so. Das ist schlicht moderne (Lohn-)Sklaverei.

Eben...und warum soll das bei Fotografen so sein:?::?::?:

es ist ja schön das du dir die Zeit genommen hast jeden Satz auseinander zu nehmen..
sage mal bitte klar und deutlich >>> was gut oder was schlecht ist :top:

das Thema Zeitarbeit ist so ein "schlechter Punkt" der mal für ganze andere Sachen gedacht war...
heute aber gnadenlos ausgenutzt wird....auch von Daimler weil sie es "mitmachen":!::!::!:

für dich ...galten nur die ersten zwei Sätze ;)
der Rest ist Allgemeingemaule meinerseits :top:
Mfg gpo

Neonsquare
19.05.2011, 19:04
Eben...und warum soll das bei Fotografen so sein:?::?::?:


Soll es ja (nach mir) eben nicht! Ich bin ein strikter Vertreter einer Bezahlung nach Tätigkeit. Leider wird aber eben gerne "nach Ausbildung" unterschieden. Das ist leider sowohl für ausgebildete Fotografen als auch für Laien schlecht. Der Vorteil einer Ausbildung liegt für mich ausschließlich darin, dass man zielgerichtet ein umfangreiches Wissen vermittelt bekommt. Zumindest in der Theorie sollte bei einer guten Ausbildung der Fotograf dem Laien überlegen sein. In der Praxis zieht leider das Gesetz der großen Zahlen:

Angenommen es gibt unter allen Fotografierenden 5% ausgebildete Fotografen. Dann wären das bei 100000 Leuten etwa 5000 Fotografen. Angenommen von diesen ausgebildeten Fotografen verstehen 90% ihr Handwerk - dann sind das 4500 "Gute". Angenommen von den Laien sind nicht 90% sondern lediglich 5% gut, dann sind das immer noch 4750 "Gute".

Dieser Effekt hat zwei Konsequenzen: Wenn ich einen guten Fotografen suche, dann finde ich unter den ausgebildeten Fotografen mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit einen. Betrachte ich jedoch nur die guten Fotografen - unabhängig von der Ausbildung, dann ist jeder zweite eigentlich nur Laie. Es kommt also darauf an wie ich suche - wenn ich nach "tollen Bildern in Webgalerien" gehe, dann finde ich zu 50% einen Laien. Suche ich gezielt bei ausgebildeten Fotografen nach einem guten, dann finde ich den vielleicht zu 90% auf den ersten Versuch. Legitim wäre beides, wenn ich den jeweils Gefundenen anständig seiner Leistung bezahle. Leider wird in der Realität aber argumentiert, dass der "gute Laie" ja trotzdem nur Laie ist und sich ja deshalb mit einem Bruchteil (!!!) des Honorars zufriedengeben muss. Das empfinde ich als falsch, denn es ist schädlich für Laie wie Profi. Der einzige der profitiert ist der Auftraggeber.

Alle Unklarheiten beseitigt? :D

eddy23
19.05.2011, 19:09
Hallo Leute!!
Ihr seid hier im falschen thread.
Lest mal die überschrift und die beiträge auf den ersten seiten, dann wisst ihr worums geht.
Diese Romane will doch keiner lesen, der diesen thread findet. :roll:
also bitte. :top:

Neonsquare
19.05.2011, 19:11
Gibts jetzt Mods schon in schwarz? :lol:

kmbuell
19.05.2011, 19:28
Immer das Gleiche ..... :roll:

Ganz einfache Formel ..... die IMMER gilt ... :!:

"Angebot und Nachfrage regeln den Preis" ..... nicht mehr und nicht weniger !!!!! :lol:


Alles andere ist subjektiv und bringt nur Threads mit 213124234 Posts, es wird persönlich, fies, beleidigend und was weiss ich noch nicht alles ...

eddy23
19.05.2011, 19:36
"Angebot und Nachfrage regeln den Preis" ..... nicht mehr und nicht weniger !!!!! :lol:



[Gefällt mir] :D

Joker1111
19.05.2011, 20:23
"Angebot und Nachfrage" UND natürlich auch die "Selbsteinschätzung" !
Um zurück zur Ausgangsfrage zu kommen :
Wenn Melanie meint, Ihre Aufgabe ist für 15 Euro nicht zu machen, soll Sie dem Nachgehen und mehr verlangen !
Wenn Sie von sich selber denken würde - " ich bin so schlecht - meine Arbeit ist nicht mehr wert" könnte Sie sich den Weg sparen ;-)

Nicht umsonst gibt es auch große Unterschiede bei den "Hauptberuflichen Fotografen" was die Preisgestaltung angeht.

Warum soll das dem "Nebenberuflichen Fotografen" untersagt sein.

Am Ende zählt immer das Risiko auf einer Frage, doch ein NEIN als Antwort zu bekommen.
Bzw. bei eine Preisvorstellung eine Absage.

Über das Preis/Leistungsverhältnis entscheidet am Ende nur der Kunde.


Ich jedenfalls würde für 15 Euro auch nicht anfangen .................
= Bin aber auch der Meinung "meine zu vergebene Zeit" ist mehr Wert !

rhamsis
19.05.2011, 20:41
[Gefällt mir] :D

Mir nicht!

Sprüche und Parolen sind etwas für Prediger sowie Rechts- sowie Linksextremisten. Sogenannte kernige "Wahrheiten" sind undifferenziert und gehen zumeist an der komplexen Realität von Sachthemen vorbei.
Auf meine Ausführungen habe ich leider auch nur einen Spruch bekommen, der am Inhalt meines Textes vorbei geht.

Ich bin eher ein Verfechter des Waagschalenprinzips, bei dem Vor- und Nachteile, Argumente und Gegenargumente gesammelt, bewertet und gewichtet werden. Eindeutige Ergebnisse kommen dabei leider oft nicht zustande, manchmal nur ein kleiner Ausschlag zur einen oder anderen Seite. Entscheiden muss man letztlich doch selber - z.B. für die Gewerbeanmeldung oder für Schwarzarbeit ;)

Da ich bereits seit mehreren Jahren (recht erfolgreich finde ich) als nebenberuflicher Fotograf sowohl für öffentliche als auch private Auftraggeber arbeite, kann ich daher zum Thema mitreden. Bin also weder reiner Amateur noch Vollprofi. Habe mir eine Nische erarbeitet, die es mir nicht nur erlaubt meine Ausrüstung zu finanzieren, sondern auch noch einen netten Gewinn nach Steuern abwirft.

Gruß
Jürgen

Kleinanzeige:
Suche Forenmitglieder, mit denen ich ruhig und sachlich diskutieren kann :)
Persönliche Angriffe auf die Personen (obwohl man sich gar nicht kennt) sind unerwünscht.

gpo
19.05.2011, 21:43
Soll es ja (nach mir) eben nicht! Ich bin ein strikter Vertreter einer Bezahlung nach Tätigkeit. Leider wird aber eben gerne "nach Ausbildung" unterschieden. Das ist leider sowohl für ausgebildete Fotografen als auch für Laien schlecht.

Alle Unklarheiten beseitigt? :D

OK...( andere dürfen mitlesen;) )

dann erkläre mir bitte mal.....weshalb "Ausbildung" nun schlecht oder negativ besetzt sein soll :?::?::?:

# du willst Autofahren....also brauchst du eine Ausbildung und Prüfung, wo liegt da dein Problem

# du willst Geld verdienen....also brauchst du deine Ausbildung, die dir wirtschaftliches Denken und Handeln nahebringt denn...
derjenige der deine Kohle bezahlen soll, hat ein Recht darauf anständig bedient zu werden mit allen Konsequenzen(Regeln) :top:

# ich will nun nicht noch Arzt oder Rechtsanwalt anführen...aber auch Makler brauchen eine kaufmännische Ausbildung ...und das ist gut so:P

# alle Welt jammert wegen der globalen Vernetzung...vor allem aber wegen der Ausbeutung in Drittländern....
die sind alle NICHT ausgebildet, teilweise sogar noch Analphabeten....:?:ist in Ordnung oder...ist ja deshalb billig!

# die/unsere Regierung plant...Fachkräfte aus dem Ausland anzuheuern...weil sie hier fehlen...:roll:

###>>> und du redest davon....das Fotografie und da natürlich Berufsfotografie...
ohne Ausbildung voran kommt...habe ich deine Worte so richtig interpretiert :?:

und zur Erinnerung....
die Meisterprüfung in Deutschlad bis 2004....
bestand darin, das die Aufnahme zum Kurs schon meisterliche Mappen als Vorsaussetzung vorsahen...
der Unterricht und die Prüfung aber...bestehen aus 2/3 von allem außerhalb der reinen Fotografie...
also Buchführung, Wirtschaftkunde, Steuer-Erb-Familienrecht, Ausbildung und Führung von Jugendlichen....

und ich lese daraus....das du das ablehnst, nicht gut findest usw...richtig:?:

und zum Anfangsthema, damit den anderen nicht langweilig wird...
wenn jemand eine Peilung der Materie hat...muss er/sie nicht fragen>> was darf ich nehmen :evil:
Mfg gpo

Neonsquare
19.05.2011, 22:18
OK...( andere dürfen mitlesen;) )

dann erkläre mir bitte mal.....weshalb "Ausbildung" nun schlecht oder negativ besetzt sein soll :?::?::?:


Ist sie nicht - wie ich im übrigen klar dargelegt habe. Schlecht ist, wenn Kunden "Ausbildung" als Ersatzmerkmal für "Können" annehmen. Denn das eine impliziert nur bedingt das andere.


###>>> und du redest davon....das Fotografie und da natürlich Berufsfotografie...
ohne Ausbildung voran kommt...habe ich deine Worte so richtig interpretiert :?:


Nein völlig falsch. Schon die Prämisse, ich hätte gesagt dass Ausbildung an sich schlecht sein muss ist völlig falsch. Korrekt ist hingegen, dass tatsächlich auch die Fotografie als Tätigkeit immer mehr auch ohne den traditionellen Ausbildungsweg erfolgreich bestritten wird. Es gibt eben heutzutage viele Wege, wie man Dinge lernt. Im Informatikbereich habe ich mit Kollegen gearbeitet, die Theologie studiert haben - es waren trotzdem auch gute Programmierer. Es ist albern zu glauben es gäbe nur den klassischen Ausbildungsweg um etwas zu lernen.


und zur Erinnerung....
die Meisterprüfung in Deutschlad bis 2004....
bestand darin, das die Aufnahme zum Kurs schon meisterliche Mappen als Vorsaussetzung vorsahen...
der Unterricht und die Prüfung aber...bestehen aus 2/3 von allem außerhalb der reinen Fotografie...
also Buchführung, Wirtschaftkunde, Steuer-Erb-Familienrecht, Ausbildung und Führung von Jugendlichen....


Ist ja auch alles ganz toll, hat aber eben alles überhaupt nichts direkt mit Fotografie zu tun und wird deshalb auch in 1000 anderen Berufen gelernt. Wenn also jemand das bereits kann und sich "Fotografie" zusätzlich angeeignet hat, wieso sollte man dieser Person verweigern als "Fotograf" zu arbeiten? Weil sie - obwohl sie das gleiche KÖNNEN - einen anderen Werdegang hatten? Das findest Du gut?

Einfach gesagt: Können ist dir also völlig egal, solange jemand im Lebenslauf eine einschlägige Ausbildung stehen hat? Bei mir ist es eben anders herum. Ausbildung im Lebenslauf ist mir egal, solange jemand das "Können" besitzt.

Wenn ich Deiner Argumentation streng folgen würde, müsste ich Dir vermutlich die Legitimation absprechen hier Texte zu veröffentlichen - denn eine formale Ausbildung dazu hast Du vermutlich nicht. Für mich zählt aber nur, dass Du Dich schriftlich ausdrücken kannst und etwas interessantes beizutragen hast - alles andere wäre albern - Punkt.


und ich lese daraus....das du das ablehnst, nicht gut findest usw...richtig:?:


Ich finde es nicht gut, wenn man Menschen rein Anhand von Ausbildungszielen und Zeugnissen beurteilt ohne ihre Leistung und ihr Können zu beachten. Eine formale Ausbildung ist natürlich gut - aber eine "Tätigkeitserlaubnis" darauf zu basieren ist in den allermeisten Fällen ganz großer Schmarrn und kann durchaus eine der Ursachen sein, wieso man jetzt nach Fachkräften im Ausland fahnden muss.

Eine jahrelange formale Ausbildung enthält zu 95% Zeug, welches so generisch ist, dass man das meiste auch bereits woanders gelernt haben kann. Es ist phänomental ineffizient diese ganzen Inhalte erneut abzuverlangen.


und zum Anfangsthema, damit den anderen nicht langweilig wird...
wenn jemand eine Peilung der Materie hat...muss er/sie nicht fragen>> was darf ich nehmen :evil:
Mfg gpo

Das sehe ich anders. Es gibt immer ein erstes mal. Jeder fängt mal an und intelligente Menschen können durchaus auch ohne Lehrer lernen.

steve.hatton
19.05.2011, 22:25
Immer das Gleiche ..... :roll:

Ganz einfache Formel ..... die IMMER gilt ... :!:

"Angebot und Nachfrage regeln den Preis" ..... nicht mehr und nicht weniger !!!!! :lol:


.. ...

Nur mit einem kleinen Nachteil: Wenn ein Bäcker Brötchen zu 5 ct weniger anbietet als der nebenan die besseren, wird der Verbraucher entscheiden welche er essen will. So weit so gut.

Wenn sich ein Paar für die Hochzeit den falschen Semmeln (den falschen Photographen) ausgesucht hat, gibt`s keine Wiederholung nach dem Motto dann holen wir halt morgen die Semmeln von dem nebenan....

In Manchen Bereichen verursachen "Amateure" ebene einen nicht wieder gut zu machenden Schaden, oder ?

Damit ist der Preis zu rechtfertigen - oftmals fehlt dem Auftraggeber aber auch nur die Erklärung wie ein Honorar zustande kommt! Wenn ein Profi eine dementsprechende Präsentationsmappe z.B. für Hochzeitsphotos hat, dann kann der Kunde vielleicht verstehen, was er für sein Geld bekommt und wird sich leichter entscheiden können.

Leider werden wir das Problem nicht lösen!

Neonsquare
19.05.2011, 22:32
Wenn sich ein Paar für die Hochzeit den falschen Semmeln (den falschen Photographen) ausgesucht hat, gibt`s keine Wiederholung nach dem Motto dann holen wir halt morgen die Semmeln von dem nebenan....


Da liegt der Fehler aber schlicht daran, dass vorher (!) nicht wirklich geschaut wurde, was der Mensch kann.


In Manchen Bereichen verursachen "Amateure" ebene einen nicht wieder gut zu machenden Schaden, oder ?


Das hat aber eben nichts mit "Amateur" zu tun - ich habe schon zig solcher Gelegenheiten erlebt wo falsch gewählte "Profis" den exakt gleichen Schaden verursacht haben.


Damit ist der Preis zu rechtfertigen - oftmals fehlt dem Auftraggeber aber auch nur die Erklärung wie ein Honorar zustande kommt! Wenn ein Profi eine dementsprechende Präsentationsmappe z.B. für Hochzeitsphotos hat, dann kann der Kunde vielleicht verstehen, was er für sein Geld bekommt und wird sich leichter entscheiden können.


Sorry, aber genau das setze ich einfach voraus. Wenn ich jemanden beauftrage, dann checke ich dessen Referenzen - ganz simpel und einfach. Basierend auf diesen Referenzen bekomme ich eine Vorstellung ob mir diese Arbeit das verlangte Geld wert ist.

Gruß,
Jochen

gpo
20.05.2011, 00:03
Neon....

ich komme mit dir nicht klar...
und ich wette anderen geht es auch ..trauen sich nur nicht:roll:

###Kunden "Ausbildung" als Ersatzmerkmal für "Können" annehmen :?::?::?:
das heißt doch im Umkehrschluß das selbst halbwegs "normale" nach ihrer Ausbildung total verblödet sind


###dieser Person verweigern als "Fotograf" zu arbeiten? Weil sie - obwohl sie das gleiche KÖNNEN:?::?::?:
das GLEICHE von was:?::?::?:...also einer der sich ne DSLR leistet und Meneuartist ist...
kann damit automatisch das GLEICHE wie(...ich vielleicht :oops: )

###Jeder fängt mal an und intelligente Menschen können durchaus auch ohne Lehrer lernen. :?::?::?:
wir wissen aber....das nicht alle gleich intelligent sind :cry:

und ja noch einen hinterher....
deine Theologen die dann Programmierer geworden sind....mir käusel sich die Nackenhaare...

wieso ist Software nach wie vor so scheixxe zu bedienen :evil::!::?::roll::flop:
hat der Herrgott da versagt :lol:

ich weiß das es schwer Stellung zu beziehen....
ich habe darauf aber meine Berufskarriere festgemacht....
Klare Ansagen verteilen die man auch begründen kann und nicht um den heißen Brei herumreden :top:

wenn auch nur 1% deiner Theorie passen würde....wären Foren überflüssig...
denn da draußen in der "bösen" Welt laufen aber zur Zeit mehr Schleimer und Blender rum...

das muss sich ändern :top:
Mfg gpo

Neonsquare
20.05.2011, 01:22
Neon....

ich komme mit dir nicht klar...
und ich wette anderen geht es auch ..trauen sich nur nicht:roll:


gpo, ich weiß ehrlich nicht, was Du für ein Problem mit mir persönlich hast. Ich kann nur sehen, dass Du nahezu gezwungen versuchst mich falsch zu verstehen. Du hast Dir offenbar bereits zum Anfang ein festes Bild davon gemacht was ich bin und versuchst diesen Strohmann nun mühevoll kleinzuhauen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei deinen Antworten auch in anderen Threads oft den Eindruck erhalte, dass Du nur sehr oberflächlich liest und dir wenig Mühe machst dein Gegenüber zu verstehen. Stattdessen pflegst Du lieber das Image eines Hardliners, der den Leuten die Meinung geigt. Ich möchte absolut nicht glauben, dass Du absichtlich Leute falsch verstehst und darstellst - also bleibt mir nur anzunehmen, dass du schludrig liest. Bei weitem nicht nur bei mir, sondern in nahezu jedem Thread in welchem ich Dich bisher lesen durfte. Ich empfinde das als respektlos.

Ich diskutiere durchaus gerne - das dürften sicherlich nicht verborgen geblieben sein. Dennoch bin ich nicht an nutzlosen Streitereien interessiert. Ich ziehe für mich sehr viel aus den Texten und Meinungen der Forenmitglieder und Ich hoffe schlicht, dass manches was ich im Forum schreibe ebenfalls den einen oder anderen weiter bringt oder Gedanken anregt. Auch wenn jemand feststellt bei strittigen Themen anderer Meinung zu sein ist das doch absolut ok.


###Kunden "Ausbildung" als Ersatzmerkmal für "Können" annehmen :?::?::?:
das heißt doch im Umkehrschluß das selbst halbwegs "normale" nach ihrer Ausbildung total verblödet sind


Was lernt man bereits an der Schule über Umkehrschlüsse? Das ist totaler Quatsch und eine völlige Entstellung dessen was ich geschrieben habe.


###dieser Person verweigern als "Fotograf" zu arbeiten? Weil sie - obwohl sie das gleiche KÖNNEN:?::?::?:
das GLEICHE von was:?::?::?:...also einer der sich ne DSLR leistet und Meneuartist ist...
kann damit automatisch das GLEICHE wie(...ich vielleicht :oops: )


Das ist also der Respekt, mit dem Du Amateuren und Hobbyisten begegnest? Ich respektiere durchaus Dein Fachwissen - so einiges was Du im Forum geschrieben hast finde ich interessant und lehrreich. Wenn ich aber sowas lesen muss, dann kommt mir - mit Verlaub - echt die Kotze hoch.



###Jeder fängt mal an und intelligente Menschen können durchaus auch ohne Lehrer lernen. :?::?::?:
wir wissen aber....das nicht alle gleich intelligent sind :cry:


Das ändert nichts am Sinn der Aussage.


und ja noch einen hinterher....
deine Theologen die dann Programmierer geworden sind....mir käusel sich die Nackenhaare...

wieso ist Software nach wie vor so scheixxe zu bedienen :evil::!::?::roll::flop:
hat der Herrgott da versagt :lol:


Eine äußerst arrogante und weltfremde Stammtischaussage. Du kanzelst jemanden ab, den Du nichtmal kennst - alleine weil er ursprünglich Theologe gelernt hat, aber heute als Informatiker arbeitet. Im übrigen ist er ein exzellenter Logiker und hat ein tiefes mathematisches Hintergrundwissen.


ich weiß das es schwer Stellung zu beziehen....
ich habe darauf aber meine Berufskarriere festgemacht....
Klare Ansagen verteilen die man auch begründen kann und nicht um den heißen Brei herumreden :top:


Wunschdenken. Für mich zeigt sich vor allem dein Mangel an Willen dich auch nur rudimentär mit Äußerungen anderer zu befassen. Darauf bist Du offensichtlich noch stolz.


wenn auch nur 1% deiner Theorie passen würde....wären Foren überflüssig...
denn da draußen in der "bösen" Welt laufen aber zur Zeit mehr Schleimer und Blender rum...


Dieser Satz ist für mich vollkommen unverständlich.

Ich bin mir darüber im klaren, dass nichts von dem was ich geschrieben habe zu dir durchdringt. Ich kenne Dich nicht persönlich - mein Eindruck ist leider auf dieses elektronische Medium beschränkt. Ich finde es insgesamt schade, dass unser Gespräch diesen Verlauf nimmt. Du bist ja nach eigener Aussage ein Freund klarer Ansagen - vielleicht ist es also doch gut so.

Gruß,
Jochen

dey
20.05.2011, 08:28
... gibt`s keine Wiederholung nach dem Motto dann holen wir halt morgen die Semmeln von dem nebenan....

In Manchen Bereichen verursachen ... einen nicht wieder gut zu machenden Schaden, oder ?.

Wunderbares Beispiel Bau.
Die meisten Privaten bauen nur ein mal. Da wird auch nicht nachhaltig auf Kundenbindung gearbeitet. Wenn man da eine GU mit einem Bauträger macht ist Angebot & Nachfrage fast ausgehebelt. Zumal man sich Grundstück, Haus und Erbauer eben nicht frei kombinierbar aussuchen kann.


Ganz einfache Formel ..... die IMMER gilt ... :!:

"Angebot und Nachfrage regeln den Preis" ..... nicht mehr und nicht weniger !!!!! :lol:
War das jetzt vor oder nach der Manipulation? Der Satz war schon falsch, als er das erste mal ausgesprochen wurde. Jeder dessen Produkt oder Dienstleistung nicht top ist wird versuchen zu manipulieren. Nennt sich auch Verkauf.
In der heutigen global vernetzten, extrem medialen Welt ist es um so schlimmer. Gerne auch auf Kosten verhungernder Menschen in der dritten Welt.
Deine Formel ist ein theoritisches Konstrukt.

bydey

hennesbender
20.05.2011, 09:06
Um mal ein bißchen Öl ins Feuer zu gießen:

Die Titanic wurde von absoluten Profis und Spezialisten gebaut. Noah hingegen war ein totaler Laie, als er seine Arche baute. Das Ergebnis ist in beiden Fällen bekannt!

:D

Antikeloides
20.05.2011, 09:33
es scheint, dass sich hier jemand als gelernter Profi angegriffen fühlt. ;)
Wieso sonst, sollte GPO seinen Standpunkt so vehement verteidigen?

Irgendwie verstehe ich ihn ja auch. Wir alle haben wahrscheinlich eine Ausbildung gemacht und wären bestimmt auch nicht erfreut, wenn wir z.Bsp. keinen Job mehr finden würden, nur weil viele ungelernte vor uns zum Zug kämen.

Andererseits entspricht meine Arbeit auch nicht mehr meiner Berufsbildung.
Ich wurde zwar ursprünglich auf Grund dessen Angestellt, durfte mich aber auf Grund meiner Fähigkeiten immer ein bisschen hoch arbeiten.

Bin ich jetzt also auch einer derer, die den Ausgebildeten im Wege steht?
Ich finde Jein. Einerseits besetze ich eine Stelle, die für ihn in frage kämme. Andererseits, mache ich vielleicht irgendwas besser als der geschulte Kollege?

Und da ist meiner Meinung nach der Hund begraben.

Was GPO so vehement verteidigt, ist Handkehrrum genau das Problem.
Wie oft hört man (mitnichten nur in der Fotografie) von unfähigen, gelernten(!) Berufsleuten?
Es sind oft die "Profis", die sich den Berufsstand selber kaputt machen! :?

Kein Wunder, dass immer öfters Hobbyisten zum Zuge kommen, machen die doch oftmals ihre Arbeit mit mehr Leidenschaft und Herzblut, als mancher Profi, der seine Arbeit tut weil er muss!

Wohlgemerkt, es gibt auf beiden Seiten sowohl schwarze, wie auch weisse Schaffe ;)

Also, gebt euch doch auf beiden Seiten des Lagers einen Ruck, und zollt euch den angemessenen Respekt und Anerkennung.

Greetz...
Michel

dey
20.05.2011, 09:42
Kein Wunder, dass immer öfters Hobbyisten zum Zuge kommen, machen die doch oftmals ihre Arbeit mit mehr Leidenschaft und Herzblut, als mancher Profi,

Das ist wohl war. Ein Hobby zu betreiben, welches einem nicht gefällt, wäre schon seltsam. Andererseits einen Beruf zu haben der einem nicht (mehr) gefällt, den andere als Hobby betreiben ist auch seltsam.


Es sind oft die "Profis", die sich den Berufsstand selber kaputt machen! :?

Darum ging/ geht es doch gar nicht.
Es ging ursprünglich um die Fragestellung, was ich als Amateur für einen Auftrag nehmen darf oder sollte.
Zwingend weniger, weil ich Amateur bin?
Genauso viel wie ein Profi, um dessen Ansprüche zu schützen?
Zerstören Amateure mit ihrer Preisfreiheit professionelle Märkte?

bydey

KHD46
20.05.2011, 10:00
Geht es hier um Berufs- und Amateuerfotografen oder vielleicht doch eher um illegale Schwarzarbeit und ordentliches Gewerbe?

Neonsquare
20.05.2011, 11:00
Es ging ursprünglich um die Fragestellung, was ich als Amateur für einen Auftrag nehmen darf oder sollte.
Zwingend weniger, weil ich Amateur bin?
Genauso viel wie ein Profi, um dessen Ansprüche zu schützen?
Zerstören Amateure mit ihrer Preisfreiheit professionelle Märkte?


Exakt.

Einer der Standpunkte ist eben jener, dass sich das Preisniveau nach der Tätigkeit richten sollte und der exakte Preis nach dem (vermeintlichen) Können. Sprich: Wenn ich für Geld Fotografiedienste anbiete, dann sollten meine Preise dem marktüblichen entsprechen. Das "Können" sollte anhand der bisherigen Ergebnisse und Referenzen beurteilt werden können. Wenn da noch wenig da ist, dann hat man natürlich eine schlechtere Verhandlungsposition. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass ein Amateur, der Fotos auf sehr sehr hohem Niveau macht und der sich zu einem Auftrag hinreißen lässt, dafür auch einen Preis an der oberen Grenze des möglichen verlangen kann und darf.

Zum OP: Der Auftraggeber hat ja offensichtlich Bilder von ihr gesehen, die ihm gefallen haben. Ein "dreistelliger Betrag im mittleren Bereich" also vermutlich um die 500€ galt als zu teuer - da wurde ein "Profi" bereits abgelehnt. Es steckt also durchaus der Gedanke dahinter das es "billiger" gehen muss. Die OP ist zumindest in der Branche Anfängerin und hätte durch den Auftrag auch die Gelegenheit Referenzen zu erarbeiten. Außerdem ist es "für eine gute Sache". Insofern ist absolut vertretbar, dass sie preislich entgegenkommt. Ich fände 250-300€ als Festpreis angemessen. Bei insgesamt etwa 4-8h Arbeit (fotografieren+nachbearbeitung). Es sollte ein schriftlicher Vertrag geschlossen werden, der genau enthält was Teil der Leistung ist und was nicht. Insgesamt gesehen sehe ich keinen Grund die Erstposterin anders zu behandeln als jeden anderen "Berufseinsteiger" in diesem Bereich - selbst wenn sie es danach nicht mehr machen möchte.

@KHD46
Um Schwarzarbeit ging es nach meinem Verständnis eigentlich nicht. Ich zumindest gehe davon aus, dass die Erstposterin die Einkünfte aus ihrem Auftrag der Stadtverwaltung auch ordentlich versteuert. Im weiteren Sinne ist es natürlich schon relevant: Ob das nun bewusst steuer hinterziehende Gewerbetreibende sind oder Privatleute, die bewusst oder unbewusst eine Meldung ihrer Zusatzeinkunft verschludern.

Ditmar
20.05.2011, 11:40
Ich habe jetzt endlich alles durchgelesen, und denke auch das wie zuletzt genannt 250-300 € absolut angemessen sind, egal ob "Profi" oder Amateur.
Und was heist zu teuer, habe vor einem Jahr Fotos einer Hochzeit von einem "Profi" gemacht gesehen, einfach nur graußig, und dann hat das ganze auch noch 800€ gekostet.
Und der Bräutigam hat dann natürlich auch noch für jeden zusätzlichen Abzug einiges berappen dürfen, was ich zum Teil zumindest für eine Frechheit halte.
Ich war leider zu der Zeit im Urlaub, ansonsten hätte dieser Mann dort sicher keine Bilder gemacht. ;)

gpo
20.05.2011, 12:03
Moin
damit das klar ist...ich rede vom "allgemeinem Zustand" und beziehe sehr wohl ALLE mit ein :top::top::top:

das ich mich die letzten Beiträge auf neon eingeschossen habe, liegt einfach daran...
das er bewust oder unbewust Dinge nach seinem Gusto verdreht...
immerhin haben wir in dieser Gesellschaft auch Gesetzte...die für ALLE gelten

es scheint, dass sich hier jemand als gelernter Profi angegriffen fühlt. ;)
Wieso sonst, sollte GPO seinen Standpunkt so vehement verteidigen?

nicht ganz so denn...
ich habe nicht nur EINEN gelernten Beruf, sondern zwei, wollte mal Bauing werden,
habe dann gewechselt als die erste Baukrise um die 68er losging:top:

und ich vertrete "stellvertretend" den "gelernten" Standpunkt denn...
damit beziehe ich die gülte Rechtslage mit ein...Stichwort Schwarzarbeit :roll:




Was GPO so vehement verteidigt, ist Handkehrrum genau das Problem.
Wie oft hört man (mitnichten nur in der Fotografie) von unfähigen, gelernten(!) Berufsleuten?
Es sind oft die "Profis", die sich den Berufsstand selber kaputt machen! :?

Greetz...
Michel

tja.....genau das Thema, denn wenn sich JEDER der sich mit dem rechten Fingern in der Nase bohren kann....
auch einen Auslöser drücken kann>>> sich einen "Profi" nennt oder>>>
so tut als ob er einer wäre...

dann haben wir ein allgemeines Problem :P und ich sage nochmal bewust ALLGEMEIN...
und kein GPO-Status-Problem, den ich kann mich erwehren...andere nicht:cry:

also damit keine Unklarheit reinkommt>>> ich habe nichts dagegen das>>>
Amateure hin und wieder Bilder verkaufen können, sie dann auch so steuerlich behandeln wie die Gesetze es vorsehen :top::top::top:

ich habe aber klar und deutlich was dagegen wenn>>>

# sich Leute Titel geben die auf eine Profession hinweisen...(fehlendes Impressum)

# Foto-Webseiten erstellen und Preise veröffentlichen, OHNE den notwendigen Steuerhinweis...

# man sich obskuren Preislisten bedient, die mal zu ganz anderen Zwecken gemacht und gedacht wurden...

# man zwar Bilder verkaufen will....sich aber über Konsequenzen nicht im klaren ist

damit ist Klar umrissen wie ich ticke....
wer das nun gern umdreht, vergißt in der Tat >>> das Nachfolgende
wenn ein Amateur einen Bezahljob annimmt, hat der Kunde soviele Rechte, das einem schlecht werdne könnte...und sie werden wahrgenommen!
das kann dazu führen, das der Fotograf noch Geld mitbringen muss um das Desaster aus der Welt zu schaffen :!:

"Marktüblich"....
es ist ein Witz wenn man nach Preisen oder Honoraren "wie marktüblich" fragt...
und genau DAS tuen die Hobbyisten nicht nur hier, sondern anderen Fotoforen jeden Tag mindestens 5x :evil:

denn genau das erzeugt den Eindruck das man sich an Gegebenheiten UND Gesetzen hält....
das das abernachweißlich keiner(kaum einer) macht....sind die Preise so wie sie sind :flop:
und das Karussell dreht sich jeden Tag etwas weiter nach unten,
so das wir nun bei 1,- Euro angekommen sind(kleine Bilder für Website von firmen inkl. Linzenz)...

dafür kann weder ein Amateur arbeiten...und schon gar nicht ein Berufsfotograf mit den üblichen Abgaben :oops:
und damit ist auch klar das der Druck eindeutig wächst...vergessen wird nur,
er wächst auch gegen Amateure, denn die Meßlatte liegt so hoch....
das es immer noch einen gibt, der das unterbieten kann...und auch macht :evil::!:

das heißt ganz klar...
nicht die Berufsfotografen graben sich selbst das Wasser ab....sondern alle die sich daran beteiligen...feddich:top:

so Extrastorys kennt ja jeder wohl....
man sollte mal Mäuschen spielen im Baumarkt...
wenn der Verkaufsexperte den Frauen "Dübel" erklärt...kräuseln sich regelmäßig meine Nackenhaare ;)

Mfg gpo

rtrechow
20.05.2011, 13:20
gpo, ich weiß ehrlich nicht, was Du für ein Problem mit mir persönlich hast. Ich kann nur sehen, dass Du nahezu gezwungen versuchst mich falsch zu verstehen.

(...) Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei deinen Antworten auch in anderen Threads oft den Eindruck erhalte, dass Du nur sehr oberflächlich liest und dir wenig Mühe machst, dein Gegenüber zu verstehen.
(... es ) bleibt mir nur anzunehmen, dass du schludrig liest. Bei weitem nicht nur bei mir, sondern in nahezu jedem Thread in welchem ich Dich bisher lesen durfte. Ich empfinde das als respektlos.


Schöner, gelassener und wahrer kann man es kaum auf den Punkt bringen - Danke dafür!


(...)
Das ist totaler Quatsch und eine völlige Entstellung dessen was ich geschrieben habe.


Leider eine immer wieder angewandte Technik...




Für mich zeigt sich vor allem dein Mangel an Willen dich auch nur rudimentär mit Äußerungen anderer zu befassen. Darauf bist Du offensichtlich noch stolz.
(...)
Dieser Satz ist für mich vollkommen unverständlich.
(...)
Ich bin mir darüber im klaren, dass nichts von dem was ich geschrieben habe zu dir durchdringt.
(..)
Gruß,
Jochen


Danke, Jochen!
Genau so empfinde ich "Diskussionen" mit gpo auch oft - aber irgendwann ist man es einfach Leid.

Und gleich kommen mit großer Sicherheit Kommentare von alten Forenmitgliedern, die sein Wissen, seine Erfahrung, seine Bereitschaft, sich in unsere Niederungen herabzulassen oder Ähnliches loben.

Aber:
gpo, Deine Diskussionskultur ist leider unsäglich.

Und das andere sich "nicht trauen", wie Du schreibst, stimmt wahrscheinlich.
Aber zumindest ein Teil von ihnen traut sich nicht, Dir zu WIDERSPRECHEN - nicht, Dir zuzustimmen...

Ich weiß, dass Du sowas problemlos aushälst.
Und ich will den "Streit" nicht anfachen.
Aber ich will mich - öffentlich - ganz klar auf Neonsquares Seite stellen - weil Du es gerade so darstellst, als seien alle "Schweigenden" auf Deiner Seite... und "trauen sich nur nicht" (Beitrag 106)

Schöne Grüße an alle,

Rüdiger

Neonsquare
20.05.2011, 14:15
@Rüdiger
Danke für die Unterstützung. Ich bin mir auch bewusst, dass es vermutlich sinnlos ist zu Diskutieren. Vermutlich nerve ich alleine durch das "aufrechterhalten" der Diskussion genügend Forenmitglieder. Trotzdem finde ich, dass man eine derart amateurfeindliche Haltung in einem Fotoforum wie diesem nicht einfach so stehen lassen kann. Ich bin froh, dass dies auch andere so sehen.

Moin
damit das klar ist...ich rede vom "allgemeinem Zustand" und beziehe sehr wohl ALLE mit ein :top::top::top:

das ich mich die letzten Beiträge auf neon eingeschossen habe, liegt einfach daran...
das er bewust oder unbewust Dinge nach seinem Gusto verdreht...
immerhin haben wir in dieser Gesellschaft auch Gesetzte...die für ALLE gelten


Sorry - ich verdrehe überhaupt nichts. Ich habe seit Anfang dieser Diskussion die exakt gleiche Position vertreten. Dabei habe ich auch darauf hingewiesen, dass ich grundsätzlich davon ausgehe, dass geltende Gesetze (z.B. zu Steuer) eingehalten werden. Du meinst alle miteinzubeziehen, stellst aber lediglich Amateure als gesetzesuntreue Nichtskönner hin. Du hast dich nicht auf mich eingeschossen weil ich Dinge verdrehe, sondern weil ich eine konträre Position gegenüber deinen grundsätzlich amateurfeindlichen Platitüden einnehme. Du siehst hier einen Krieg zwischen Amateuren und Profis; ich nicht.


und ich vertrete "stellvertretend" den "gelernten" Standpunkt denn...
damit beziehe ich die gülte Rechtslage mit ein...Stichwort Schwarzarbeit :roll:


Wie soll man diesen seltsamen Satz verstehen? Jemand der eine Tätigkeit ausübt, die er nicht "gelernt" hat, der verrichtet Schwarzarbeit? :roll:


tja.....genau das Thema, denn wenn sich JEDER der sich mit dem rechten Fingern in der Nase bohren kann....
auch einen Auslöser drücken kann>>> sich einen "Profi" nennt oder>>>
so tut als ob er einer wäre...


Da haben wir sie wieder: die "Amateure sind alle nur nasenbohrende Nichtskönner"-Platitüde.


dann haben wir ein allgemeines Problem :P und ich sage nochmal bewust ALLGEMEIN...
und kein GPO-Status-Problem, den ich kann mich erwehren...andere nicht:cry:

also damit keine Unklarheit reinkommt>>> ich habe nichts dagegen das>>>
Amateure hin und wieder Bilder verkaufen können, sie dann auch so steuerlich behandeln wie die Gesetze es vorsehen :top::top::top:


Was sollen eigentlich die ganzen ... und >>> und ständige Fettschrift? Soll das so verständlicher oder lesbarer werden? Ich tue mich ja so schon schwer zu entziffern, was du eigentlich sagen willst; soviel zu "Unklarheit". Deine Texte sind echt mühsam. Hin und wieder wäre ein vollständiger und strukturierter Satz mal angenehm; ebenso halbwegs korrekte Groß-/Kleinschreibung und zumindest der Versuch Satzzeichen sinnvoll einzusetzen. Auch das ist eine Frage gegenseitigen Respekts und entspricht den hier geltenden Regeln. Außerdem muss das ja nicht alles so aussehen, als hätte man auf die Tastatur gekotzt. :lol:


ich habe aber klar und deutlich was dagegen wenn>>>

# sich Leute Titel geben die auf eine Profession hinweisen...(fehlendes Impressum)

# Foto-Webseiten erstellen und Preise veröffentlichen, OHNE den notwendigen Steuerhinweis...

# man sich obskuren Preislisten bedient, die mal zu ganz anderen Zwecken gemacht und gedacht wurden...

# man zwar Bilder verkaufen will....sich aber über Konsequenzen nicht im klaren ist

damit ist Klar umrissen wie ich ticke....


Ich habe auch grundsätzlich etwas gegen Inkompetenz. Das gilt für mich übrigens auch bei Sozialkompetenz, Lesekompetenz und Schreibkompetenz.
Bei Internetrecht stehen übrigens viele Fotoprofis leider oft genug auch nicht gut da. Es ist aber auch für viele alteingesessene Fotoprofihasen auch einfach nicht das "gelernte". Anstatt mich darüber aufzuregen oder gar diese Menschen als Idioten hinzustellen finde ich es besser darauf hinzuweisen wenn was falsch ist.


"Marktüblich"....
es ist ein Witz wenn man nach Preisen oder Honoraren "wie marktüblich" fragt...
und genau DAS tuen die Hobbyisten nicht nur hier, sondern anderen Fotoforen jeden Tag mindestens 5x :evil:


Wie soll es denn ein Neuling in der Branche tun? Einfach ins blaue ausprobieren? Ich zweifle etwas daran, dass man im Fotografie-Handwerk exakte Preise lernt. Kalkulation ja - Preise nein. Eine Orientierung am marktüblichen Preis ist durchaus eine gängige Praxis der Preiskalkulation. Ich würde wohl eher ausloten, was andere so verlangen und nicht in einem Forum fragen. Letzteres empfinde ich trotzdem nicht als verwerflich. Du schon?


denn genau das erzeugt den Eindruck das man sich an Gegebenheiten UND Gesetzen hält....
das das abernachweißlich keiner(kaum einer) macht....sind die Preise so wie sie sind :flop:
und das Karussell dreht sich jeden Tag etwas weiter nach unten,
so das wir nun bei 1,- Euro angekommen sind(kleine Bilder für Website von firmen inkl. Linzenz)...


Du meinst vermutlich Stockphoto-Portale.


dafür kann weder ein Amateur arbeiten...und schon gar nicht ein Berufsfotograf mit den üblichen Abgaben :oops:
und damit ist auch klar das der Druck eindeutig wächst...vergessen wird nur,
er wächst auch gegen Amateure, denn die Meßlatte liegt so hoch....
das es immer noch einen gibt, der das unterbieten kann...und auch macht :evil::!:


Eine Anmerkung: Weil immer wieder aufgebracht wird, dass ja Berufsfotografen Abgaben zahlen müssen, die Amateure nicht zu leisten haben - das ist so nicht ganz richtig. Auch der Amateur wird von etwas leben müssen und zahlt deswegen bereits anderweitig Steuern und Abgaben. Im Gegensatz zum Berufsfotografen kann der Amateur seine Ausrüstung nicht wirklich von der Steuer absetzen - hier ist er klar im Nachteil. Der Amateur kann natürlich ein Nebengewerbe** gründen, sogar Umsatzsteuerpflichtig sein - doch dann ist er bereits wie alle anderen Berufsfotografen mit allen Rechten, Pflichten und Gesetzen dabei. Er darf sich lediglich nicht "Fotograf" nennen, weil dies eine geschützte Berufsbezeichnung für einen Ausbildungsberuf ist - das ist ok, auch wenn ich die Berufsbezeichnung ein bisschen zu generisch finde. Grundsätzlich hat ein Amateur der tatsächlich häufiger seine Dienste verkauft auch gar keine Chance dem zu entgehen - er wird automatisch gewerbepflichtig. Es kostet durchaus Mühe im gestalterischen Bereich freiberuflich zu bleiben. Den heimlichen Schwarzarbeiter lasse ich außen vor, denn da ist für mich generell kein Unterschied zu gewerblichen Steuerhinterziehern.


das heißt ganz klar...
nicht die Berufsfotografen graben sich selbst das Wasser ab....sondern alle die sich daran beteiligen...feddich:top:


Und die Lösung ist? Tätigkeitsverbote, wie es die Handwerkskammern lange Zeit probiert haben?

**)
Ein Nebengewerbe unterscheidet sich von einem Vollgewerbe lediglich in der Ausführung (Zeitaufwand, Anteil und Menge der Einkünfte) und in keiner Weise von den Rechten und Pflichten. Es gibt Regelungen, die es Nebengewerblern einfacher machen sollen - da bemisst sich das aber ebenfalls an Umsatz und Zeit und nicht an irgendeinem anderen Status.

gpo
20.05.2011, 15:42
Moin

ich rede Klartext...Neon du nicht...
verzichte mal aufs Zitieren....und nimm dir nir einen Problemfall vor den du klar beschreibst...dann können andere sehen was du meinst:top:

Reglementierungen...
ich bin weit davon entfernt olle Innungsregeln wieder einzufrühren...
schon alleine deshalb nicht, weil ich trotz Meisterprüfung NIE in einer Innung war :P

ich habe aber dafür die Künstlerfreistellung hochoffiziell der Kulturbehörde
und des Finanzamts...soviel zum "freiberuflichen":cool:

und falls nun einer meint, das mir "alten Sack" da irgedwas abgeht ...nein tut es nicht aber...

wie schon unter "allgemein" angemerkt befindet sich "alles im Fluß"...
das mag ne Zeit gutgehen, aber am Thema Zeitarbeit weiß man heute,
was dort trotz Regeln schiefgelaufen ist:top:

es ist zur Methode geworden "gegen alles" zu sein...
und sich die Sahnehäubchen zu sichern.....und wer macht den Rest :?::?::?:

also betone ich es nochmal...die Fotokiste ist gegen die Betonwand gefahren worden:roll:
viele haben unbewust mitgemacht und merken es sehr spät, was die Konsequenzen sind :cry:

die Haltung aber die wir heute in Unternehmen feststellen können ist...
# das Rechte grundsätzlich in Frage gestellt werden und wider besseren Wissens gebrochen werden
# das Preise plattgeredet werden man aber den Porsche hochpoliert vor der Tür stehen hat( wurde da auch so vehandelt=)
# im Homebreich, wo schon mal ne Taufe oder Hochzeit vorkommt herrscht völlige Ratlosigkeit, nicht anders sind die hier gestelten Fragen zu deuten

und wer ne Fürherscheinprüfung abgelegt hat....kann noch nicht "fahren"
warum.... haben wohl die Versicherungen Riegel davor gesetzt...
"fahren" kann man dann wenns ohne Unfall gut, geht so nach drei Jahren....
was man durchaus "als Lehre verstehen kann"....
Problem nur wenn solch ein Rennfahrer dein Kind umgenietet hat oder du im Rollstuhl sitzt.

und warum sollten Kunden, egal aus welchen Bereichen....
sich mit Anfängern umtun, die den Job noch üben müssen, aber die Antworten hattest du ja schon gegeben....

wenn DU so ein Auftraggeber wärest....möchte ich mal in deine AGBs schauen :top:
Mfg gpo

Roland_Deschain
20.05.2011, 16:26
Moin

ich rede Klartext...Neon du nicht...

Das ist dann doch des Guten zu viel, da muss ich jetzt mal Jochen und Rüdiger beipflichten. Deine seltsam verzierten Texte als Klartext zu beschreiben ist doch sehr gewagt.

Ich habe zumindest Jochens Argumentation von Anfang an verstanden und das ohne seine Texte mehrfach lesen zu müssen.
Bei dir klappt das leider nicht so einfach. Keine Ahnung, warum jeder Newbie gefühlt beim ersten Rechtschreibfehler oder klein geschriebenen Substantiv die Forenregeln um die Ohren gehauen bekommt und du seit Jahr und Tag diese Satzverstümmelungen betreiben darfst. Macht der Gewohnheit wahrscheinlich.

Aber das ist ja auch gar nicht das Thema hier (obwohl das eigentlich Threadthema ja schon lange nicht mehr aktuell ist). Bei eurer Diskussion sieht man irgendwie nur, das Jochen erklärt und macht und tut um seinen wirklich sehr einfach zu verstehenden Standpunkt zu vertreten und du sämtliche Argumente immer nur wegwischt oder ignorierst. Dabei fragt man sich dann, ob du seine Argumente wirklich derart missverstehst oder einfach aus Spaß am Gepolter immer weiter machst.
Das Jochen da so ein Durchhaltevermögen an der Tag legt, ist einfach nur mehr als erstaunlich.

mrieglhofer
20.05.2011, 17:15
Weil wir gerade so schön beim philosophieren und vom Thema abgekommen sind, haben ich mal eine Frage.

In Österreich ist es so, dass Fotoaufträge ein einschlägiges Gewerbe (=Befähigungsnachweis) voraussetzen.
Hochzeit, Veranstaltungen, Porträt, Passbilder usw im Auftrag endigen meist mit einer Anzeige, da hier der Neid der Kollegen groß ist. Reportagen oder Pressefotos usw. sind natürlich kein Problem.

Skurril, selbst zur Nachbearbeitung von Fotos ist ein Befähigungsnachweis eines Fotografen erforderlich, allerdings mit vereinfachtem Umfang. Und wenn du bei uns einen Kopierer aufstellst dito. Außer er schafft mehr als 50 Bilder pro Stunde, dann brauchst den Gewerbeschein und Befähgigungsnachweis des Druckergewerbes ;-))

Ist da in Deutschland kein Befähigungsnachweis mehr erforderlich? Ist es praktisch ein freies Gewerbe?

jean1959
20.05.2011, 17:26
Na, das mit der Rechtschreibung, das scheint mir vielen hier ein Buch mit sieben Siegeln, dabei gibt es doch so schöne Rechtschreibprüfungen als Software.

Dass Bilderhonorare heute immer mehr in Zweifel gezogen werden, hat wohl viele Ursachen:
1. Die Werbung der Kameraindustrie, die allzuoft den Anschein erweckt, schon der Kauf einer bestimmten Ausrüstung machte den Käufer zum Profi. Und auch der Kunde erkennt ja nur den Canoniker oder Hasselblad/Mamyia-User als solchen an!
2. Die schnelle Verbreitung von Milliarden von Bildern als Datei anstelle der früher notwendigen Dunkelkammerarbeit auf dem Weg zum Handabzug, die Präsentation seiner Elaborate im persönlichen Kontakt in einer gestalteten Mappe etc., die sofortige Kontrolle des Ergebnisses auf dem Display und der rasche Druck aufs Delete-Knöpfchen, wo man früher schwer Lehrgeld zu zahlen hatte -in Form teuren Photopapiers, stinkender Chemie, aufwendig lichtdicht gemachter Räume in der eigenen Wohnung oder einem eigens dafür angemieteten Labor.
3. Die heute per Computer mögliche Vertiefung in die Materie, die sicher dem ein oder anderen Geschickten sogar eine Ausbildung an einem betrieblichen Ausbildungsplatz erspart (den es ja auch nicht an jeder Ecke gibt!)
4. Die Tagesaktualität der Informationen, die man dem Ausbilder, der sich evtl. lange nicht fortgebildet hat nicht per se nachsagen oder etwa an der Nasenspitze ansehen kann (es gibt wirklich viele Ausbildungsplätze, an denen endlos Zeit vergeudet wird mit Dingen, die den Auszubildenden nicht weiterbringen!)
5. Foren, die Themen zerreden oder heiss diskutieren, dass man sich manchmal des Eindrucks nicht erwehren kann, in einem Kindergarten unterwegs zu sein, wo man mit Schippchen, Förmchen und Sand um sich wirft, um den eigenen (vermeintlichen) Standpunkt zu verteidigen.
Wie gut, dass nicht alle Auftraggeber vorher in so ein Forum gucken, ich will nicht wirklich wissen, was die für einen Eindruck von uns gewinnen.

Neonsquare
20.05.2011, 17:49
Ist da in Deutschland kein Befähigungsnachweis mehr erforderlich? Ist es praktisch ein freies Gewerbe?

Seit 2004 ist "Fotograf" ein zulassungsfreies Gewerbe. Bei "handwerklicher Fotografie" muss man jedoch Mitglied der Handwerkskammer sein und seine Beiträge entrichten. "Fotograf" darf sich trotzdem nur der nennen, der auch die entsprechende Ausbildung hat (geschützte Berufsbezeichnung). Vorher war es weit schwieriger. Nichtmal als ausgebildeter Fotograf war es ohne weiteres möglich selbstständig zu arbeiten; da galt Meisterzwang. Als Journalist konnte man in einigen Fällen noch als "Bildjournalist" durchgehen. Doch bereits das bewerben der Dienstleistung "Hochzeitsbilder" war praktisch ein Garant für Abmahnungen der ortsansässigen Fotografenwerker. Denn das Anfertigen von Hochzeitsbildern gilt als "handwerklich". Fotografieren als Bildjournalist am Laufsteg wiederum nicht. "Werbefotografie" gilt dagegen als Kunst und ist damit auch kein Handwerk. Also alles gaaaaanz logisch :roll:. Ganz ehrlich: Das war und ist ein giftspritzendes Rattennest, bei dem die alteingesessenen mit Stumpf und Stiel versuchen bis aufs Blut ihre altvorderen Rechte zu bewahren.

cdan
20.05.2011, 19:01
[...] Das war und ist ein giftspritzendes Rattennest, bei dem die alteingesessenen mit Stumpf und Stiel versuchen bis aufs Blut ihre altvorderen Rechte zu bewahren.

Das halte ich für eine absolut überzogene Einschätzung der Situation. Meine Erfahrung sieht da ganz anders aus, wobei ich das aber nicht belegen kann. Das ist einfach meine Erfahrung aus der Praxis.

Zur bisherigen Diskussion: Ich denke, einige Diskutanten sollten sich einmal eine Auszeit nehmen und ihre Statements überdenken, bzw. intensiver lesen was der andere meint. So weit liegt ihr nämlich wirklich nicht auseinander. :roll:

gpo
20.05.2011, 19:02
Seit 2004 ist "Fotograf" ein zulassungsfreies Gewerbe.

tja....ich könnte mich kugeln...schon wieder so ein Beitrag von dir ...
der so formuliert NICHT stimmt :D

# "zulassungsfrei"...was soll das heißen...hierzulande ist "Fotografie" handwerklich zugeordnet und MUSS angemeldet werden :cool:
ist damit NBICHT zulassungsfrei

# frei ist der Ausbildungsstand und der ehemalige Meisterzwang....
heißt also jeder Knipser kann es machen...angemeldet versteht sich

# Werbefotografie gilt ebenso NICHT als Kunst, sondern wird wie alles ...handwerklich zugeordnet

# Fotograf nennen...darf sich jeder der mit dem rechten Finger>>>du weißt schon
es ist KEIN geschützter Berufsstand mehr....
sehr wohl aber Fotografenmeister

# und ja in Österreich ist es so ...wie früher hier, und die kommen damit auch klar

# und das man seit den 70ern sich immer schon mal durchmogeln wollte ist auch klar...
Foto-Designer, Photodesigner, Photograpgh und was weiß ich...
wurde gerne benutzt um sich am Staate vorbei zu schleichen....
wobei es hier auch nicht darum ging, ob diese Leute "besser" waren...
sie zahlten keine Steuern und Abgaben :roll:

Mfg gpo

und vielen dank mit der Rechtschreibung....ich wuste doch ein paar regeln gibt es noch;)

Neonsquare
20.05.2011, 19:30
Das halte ich für eine absolut überzogene Einschätzung der Situation. Meine Erfahrung sieht da ganz anders aus, wobei ich das aber nicht belegen kann. Das ist einfach meine Erfahrung aus der Praxis.


Das war natürlich sehr überzogen blumig formuliert - sorry. Allerdings ist es wohl, nach meinen persönlichen Erfahrungen, in ländlicheren Gebieten auch einfach etwas anders, als in Berlin oder Hamburg. Zwischen den provinzialen Stammtischen werden z. T. wirklich üble persönliche Rachefeldzüge ausgetragen; es kennt ja jeder jeden. Trotzdem ist das (Gott sei dank) nicht Standard. Das sage ich als jemand der selbst in ländlichen Gebieten aufgewachsen ist und dem bewusst ist, dass Nürnberg ein Pflaster ist, wo man sich auch noch häufig auf die Füße tritt.

@gpo

Bitte mach mal deine Hausaufgaben:
1) "Zulassungsfreies Handwerk" ist die offizielle Bezeichnung
2) Ich habe geschrieben, dass eine Eintragung in die Handwerksrolle des zuständigen HWK notwendig ist.
3) Werbefotografie ist Kunst (BSG-Urteil, 25.11.2010, Aktenzeichen: B 3 KS 1/10 R)
4) "Fotograf" ist nach wie vor eine geschützte Berufsbezeichnung
5) Bloß weil jemand sich "Fotodesigner" nennt (nennen muss) heißt das noch lange nicht, dass er Steuern hinterzieht.

Ich empfinde es als erschreckend, dass ich dich hier in sämtlichen deiner Punkte als falsch wiederlegen muss. Eigentlich ist dieser Bereich dein Metier, nicht meines. Eigentlich ist dein Argument stets, dass man als Berufsfotograf all diese Dinge doch genau wissen muss. Wo genau liegt denn nun der Unterschied zwischen dem Laien der diese Dinge nicht kennt und dir? :lol:

mrieglhofer
20.05.2011, 20:41
Ihr braucht's euch da nicht zu streiten.

Wichtig ist mir die Information, das in Deutschland jeder ohne Meisterprüfung und sog. Befähgigungsnachweis ein entsprechendes Gewerbe anmelden kann. Ich hoffe, dass Österreich da mal nachzieht.

Für mich geht es darum, dass ich korrekt in kleinem Umfang (nebenberuflich) gewerblich tätig werden wollte. Aber so wie es aussieht, werde ich halt weiterhin diese handwerklichen Dinge für Freunde kostenlos machen und mich halt entsprechend als Dank dafür beschenken lassen. Der Cognac und Weinjahresbedarf ist ja gar nicht so ohne. Und wirklich lohnen tut sich das soundso nicht.

dey
20.05.2011, 21:10
Aber so wie es aussieht, werde ich halt weiterhin diese handwerklichen Dinge für Freunde kostenlos machen und mich halt entsprechend als Dank dafür beschenken lassen. Der Cognac und Weinjahresbedarf ist ja gar nicht so ohne. Und wirklich lohnen tut sich das soundso nicht.

:top:
du solltest dir unbedingt die Positivsignatur von hpike leihen. ;)
bydey

hpike
20.05.2011, 21:18
:top:
du solltest dir unbedingt die Positivsignatur von hpike leihen. ;)
bydey

:lol:

Yttrium
31.05.2011, 02:00
Hi Melanie,

Was hast du letztendlich bekommen?
Würde mir helfen, da ich heute vor einer ähnlichen Frage stehe: Wie viel verlangen?
Gruß Eddy :icon_biggrin_xmas:

Ich habe eine PN bekommen, dass dieser Thread wieder lebt :lol: Also ich hatte damals 100€ pauschal bekommen. Fand ich dann OK.

Derzeit arbeite ich als Partyknipserin und verdiene dabei durchschnittlich 20€ die Stunde. Es schwankt etwas, weil ich nach der Anzahl der Bilder bezahlt werde ;) Die Qualität ist dabei relativ egal (ich machs natürlich dennoch ordentlich, aber die Abgelichteten sehen den Unterschied meist nicht) und ich kann arbeiten, wann und wo ich will. Das ist super und dafür finde ich den Job echt gut bezahlt :top:
Das noch so als weiteren Anhaltspunkt... V.a. ist mein Partyknipserjob immer verfügbar, was man von anderen Aufträgen ja leider nicht so sagen kann...

LG, Melanie

Neonsquare
31.05.2011, 05:34
@Yttrium
Läuft das dann auf Auftragsbasis oder bist Du angestellt? Kannst Du die Partys selbst aussuchen oder ist das vorgegeben?

Gruß,
Jochen