Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kommts nur mir so vor...
..oder ist es in letzter Zeit so, dass immer mehr Leute sich ne DSLR kaufen und im Grunde genommen aber 0 Plan von der Bedienung geschweige denn vom Umgang mit so einer haben. Kann es sein, dass die Meisten einfach nur glauben sie haben jz ne tolle DSLR und machen deshalb mit der gleichen "Technik" wie mit ihrer Digiknipse vorher um Welten bessere Fotos??? :roll:
Bin mal auf eure Antworten gespannt:D
in diesem Sinne, noch schönen Sonntag;)
felicianer
14.02.2010, 12:25
Kommts mir nur so vor oder werden manche Leute hier im Forum immer arroganter?
Bin mal auf eure Antworten gespannt
in diesem Sinne, noch schönen Sonntag
Stempelfix
14.02.2010, 12:26
..oder ist es in letzter Zeit so, dass immer mehr Leute sich ne DSLR kaufen und im Grunde genommen aber 0 Plan von der Bedienung geschweige denn vom Umgang mit so einer haben. Kann es sein, dass die Meisten einfach nur glauben sie haben jz ne tolle DSLR und machen deshalb mit der gleichen "Technik" wie mit ihrer Digiknipse vorher um Welten bessere Fotos??? :roll:
Bin mal auf eure Antworten gespannt:D
in diesem Sinne, noch schönen Sonntag;)
Nein, das ist Fakt... die DSLR gehört wieder zum guten Ton!
Und richtig beobachtet: die Mehrheit der Käufer sogenannteter Einsteiger-DSLR hat keinen blassen Schimmer von der Bedienung, den Möglichkeiten einer solchen Kamera, geschweige denn von fotografischen Grundlagen, die aber benötigt werden, um mit so einer Kamera nicht schlechtere Bilder als mit einer Digiknipse zu machen.
Tröstlich aber: viele Leute finden dann doch Gefallen, und arbeiten sich in die Thematik ein, und was besonders erfreulich ist: die SLR-Fotografie scheint insbesonders bei jungen Leuten (auch weiblichen) hoch im Kurs zu stehen.
Gruß, Uwe
P.S.: Canons damaliger Werbespruch: "Komm spielen!" hat wohl gezogen...
robert0176
14.02.2010, 12:33
Da hat Stempelfix schon Recht.
Aber wenn jeder, der eine DSLR kauft, schon die Grundlagen hat... wer sollte dann einsteigen? Ich habe mir vor über 20 Jahren meine erste SLR gekauft (Dynax 5000i) und hatte auch null Ahnung. Davor waren es auch Kompakt Knipsen und ich war verwundert, warum mit der ach so tollen SLR keine besseren Bilder rausgekommen sind, und dann habe ich mich damit beschäftigt. Dass werden wohl auch fast alle Einsteiger hoffentlich auch so machen, und dann richtig freude an ihrer DSLR haben.
Daher finde ich deine Aussage @ktischi auch arrogant :roll:
Nicht zu vergessen, die Preise zum Einsteigen in DSLR sind andere wie vor 3-5 Jahren ;)
felicianer
14.02.2010, 12:36
@kitschi... du bist bestimmt auf die Welt gekommen und hattest eine Profi SLR in der Hand und kanntest gleich alles etc... :shock: Sorry aber sowas ist wirklich geistiger ***********
Stempelfix
14.02.2010, 12:36
Arrogant finde ich das Ausgangsposting überhaupt nicht...
Der TO hat lediglich gut beobachtet!
;)
About Schmidt
14.02.2010, 12:39
@kitschi... du bist bestimmt auf die Welt gekommen und hattest eine Profi SLR in der Hand und kanntest gleich alles etc... :shock: Sorry aber sowas ist wirklich geistiger ***********
Hüstel, bitte mäßige deinen Ton. Eure persönlichen Differenzen klärt bitte via PN und belastet nicht den Thread/das Forum damit. ;)
Gruß Wolfgang
felicianer
14.02.2010, 12:40
Mea culpa. Sorry, aber sowas regt mich auf...
Liebe Leute,
das dieses Thema polarisieren wird ist klar.
Klare Ansage:
Wenn es hier in Beleidigungen ausartet werden diese Beiträge sehr schnell gelöscht. Es ist nicht einzusehen, dass Threads geschlossen werden müssen, weil sich Leute nicht an Forenregeln halten.
VG
Jürgen
Ja da ist wirklich was dran, ich merks selber ganz stark in meinem Umfeld.
Das ganze Zeugs wird ja jetzt einigermaßen bezahlbar und verbreitet sich demenstprechend bei Leuten mit wenig bis gar keinen Ambitionen... Da merkt man auch ganz stark das "Mehr Megapixel = bessere Bildqualität-Denken". Naja so isses nunmal, kann man nix machen.
Aber am geilsten ist ja immer wenn ich meine a200 mal irgendjemandem zum ausprobieren gebe....
Kamera vors Gesicht...ein skeptischer Blick auf Display...dann der hilfesuchende Blick in meine Richtung...dann die Frage: "Wo seh ich denn das Bild, da sind nur komische Zahlen drauf...."
Nächste Frage..." Wo ist denn da der Zoomknopf?" - Dann ich: "Geht nicht, das ist eine Festbrennweite"...dann kommt immer nur "EINE WAS?" usw...
Und ja, da handelt es sich um Leute, die ernsthaft vorhaben sich eine DSLR zu kaufen :lol:
About Schmidt
14.02.2010, 12:44
@felicianer
Das kann ich verstehen.
Aber lassen wir den Leuten ihre Meinungsfreiheit. Sollte sich dann herausstellen, dass es anstatt sachlichen Diskussionen doch nur persönliche Anfeindungen gibt, sehen wir weiter.
In diesem Sinne, einen schönen Faschingssonntag
Wolfgang
Es gibt doch zwei Varianten von DSLR-Einsteigern. Die einen kaufen sich eine Kamera, weil sie toll ist und alle eine haben. Die anderen, weil sie bessere Fotos machen möchten und sich intensiver mit der Materie befassen möchten.
Erstere fallen dadurch auf, dass sie die neusten Canikon-Modelle haben, mit irgendeiner Kitscherbe dran. Dann machen die damit Landschaftsaufnahmen mit dem Blitz bei Tageslicht und versuchen auch den Nachthimmel mit dem internen Blitz aufzuhellen. Außerdem wundern sie sich, wenn man mit einem Tele daherkommt, sowas kennen die nicht, es sei denn, sie haben ein Doppelzoomkit im Blödmarkt gekauft.
Die zweite Gruppe von Leuten ist mir persönlich sympathischer, wobei erstere lustiger zu beobachten sind.
Es kommen mit ner DSLR bestimmt bessere Fotos raus, aber wohl meistens unbewusst bei Einsteigern.
Den Aha-Satz höre ich dann öfters wenn der hintergrund schön unscharf wird. ist ja bei kompakten kaum möglich (außer makroaufnahmen).
Was ich beobachtet habe:
n Freund von mir hat letzten Sommer ne N. D60 gekauft, ihm war halt das preiswerteste gut genug. vorher hat der mit seinem handy fotos gemacht.
also komplett neueinsteiger in fotografie.
jetzt fotografiert der fast nur noch im M-Modus (seine aussage)
Das zeigt schon dass er sich mit der materie der SLR welt vertraut gemacht hat.
gruß
...
Erstere fallen dadurch auf, dass sie die neusten Canikon-Modelle haben, mit irgendeiner Kitscherbe dran. Dann machen die damit Landschaftsaufnahmen mit dem Blitz bei Tageslicht und versuchen auch den Nachthimmel mit dem internen Blitz aufzuhellen. ...
Echt? :lol: sowelche hab ich noch nicht gesehen, zumindest nicht mit DSLR.
was ich aber gesehen hab: ein SLR einsteiger hat immer im S-modus fotografiert. selbst bei protraits. ich habs nicht verstanden, bei den meisten motiven ist doch die eingestellte blende (wegen schärfeverlauf) viel wichtiger als die vorgegebene zeit:?:
Gruß
Bei mir wars so, dass ich mir eine Bridge gekauft habe und ein bißchen damit rumgespielt habe. Dazu habe ich mir ein Buch über die Grundlagen der Fotografie gekauft. Als ich dann erfahren habe, dass die "kleinen" Kameras keine echte Blende haben, bin ich ins Fotogeschäft und habe die Bridge gegen eine DSLR eingetauscht :top:
Dass sich auch bei uns immer mehr Neueinsteiger ohne Ahnung tummeln, ist ganz natürlich. In den Canonforen beobachte ich das schon viel länger. Schließlich haben die auch schon länger einen guten Namen, wer Minolta hatte, hatte das, weil er von Analog das gewohnt war. Erst jetzt, wo Sony damit beginnt, die Kundenbasis zu verbreitern, werden auch Einsteiger zum A-Bajonett gezogen.
Ich sage: Endlich passiert das auch bei uns. Das ist ein gutes Zeichen. :top:
Zudem haben die, die eine DSLR kaufen ja auch völlig recht. Mit einer DSLR werden die Bilder zwangsläufig besser als mit der Kompaktknipse. Wenn die ein Superzoom draufhaben und alles im P-Modus machen (am besten noch mit LiveView), dann sind die Bilder hinterher dennoch genauso gut, auf Grund der Sensorgröße jedoch sehr wahrscheinlich deutlich besser. :)
Um mit einer DSLR gute Ergebnisse zu erzielen, muss man sie weder verstanden haben, noch muss man allzuviele fotografische Grundkenntnisse haben.
Dass bei manchen dann das Interesse steigt und sie sich hier anmelden, finde ich löblich und gut. :top:
About Schmidt
14.02.2010, 13:04
Nun ich will das mal aus meiner Sicht schildern.
Früher gab es fast in jeder größeren Stadt ein Fotogeschäft, ein richtiges meine ich:!: Wenn ich dann dort hin ging, um mich zu informieren, bekam ich beim Anblick von SLR Kameras und dazugehörigen Objektiven immer ganz feuchte Hände. Der Mann (seltener die Frau) hinter der Theke beantwortete sachlich und mit Erfahrung alle Fragen und was er nicht wusste, wusste halt der nette Kollege. Dann nahm man sein Bündel Prospekte mit nach Hause und vertiefte sein wissen. Denn das vermittelten diese Heftchen früher noch. Nach dem Abwägen aller für und wieder und einem Blick aufs Konto, entschloss man sich dann zum Kauf dieser oder jener Kamera und oder Objektives.
Heute liest man in Foren, sieht die teilweise tollen Bilder im Internet informiert sich bei Saturn oder ähnlichem, deren Verkäufer von DSLR´s meist soviel Ahnung haben als ich von einem Geschirrspülautomat. Alles wunderbar einfach.
Zuhause wird das Akku aufgeladen und anstatt in der Zeit Anleitungen zu studieren, sieht man sich in Youtube die neusten Stunt-Videos oder die letzte Staffel von DSDS an, weil es dem Wort DSLR ja irgendwie ähnelt. Ist der Akku nach drei Stunden endlich voll und die CF Karte drin, geht es raus in die momentan meist weiß verschneite Landschaft. Munter wird mit dem Landschaftsprogramm, schließlich sind wir im Freien, drauf los geknipst. Später dann wieder zu Hause, wirft man zunächst die Kaffeemaschine und dann den Laptop an, um das Werk des Tages zu betrachten. Während des Genusses der ersten Tasse Kaffee, wird das der Kamera beiliegende Betrachtungsprogramm installiert und die CF Karte im Slot des Laptops oder des Kartenlesers versenkt.
Spätestens nun folgt die erste Enttäuschung und die unweigerlich immer wieder auftauchende Frage im Forum. Warum sind alle meine Bilder mindestens 1-2 Blenden zu dunkel. Hoppla, 1-2 Blenden, hat da doch jemand sich schlau gelesen? So schlau nun wieder doch nicht sonst wüsste man, dass wenn alles weiß, der Belichtungsmesser irritiert und die Belichtung dementsprechend korrigiert werden muss.
Und bitte Leute, nehmt es mit einem Schuss Ironie;)
Gruß Wolfgang
Ehrlich gesagt verstehe ich dieses Thema nicht. Ich fotografiere ja nun auch erst seit 1, 1/2 Jahren und bin mehr damit beschäftigt mich in diesem Hobby zu verbessern.
Mir ist es egal ob sich andere Leute eine DSLR kaufen und damit zu Hause Nägel in die Wand hauen. Wir haben doch alle irgendwann mal angefangen und uns dann langsam oder auch schneller fotografisch entwickelt.
Lasst doch den Leuten ihren Spaß, es wird welche geben die sich damit weiter beschäftigen und andere eben nicht, na und.
Der Nebeneffekt davon ist, dass sich die Hersteller immer neue Sachen einfallen lassen müssen oder Neuentwicklungen schneller auf den Markt schmeißen (ob sinnvoll oder nicht)
Von vielen Sachen profitiert dann auch der ,,Profi"
Wenn man eine DSLR mit Kitobjektiv kauft und die einfach "unSLRig" benutzt funktioniert das trotzdem bestens. Man kann die problemlos auf Vollautomatik betreiben und gute Resultate erhalten. Insbesondere macht eine DSLR auf Vollautomatik immer noch technisch bessere Fotos als eine Kompakte was Rauschen etc angeht. Von den Leuten die "keine Ahnung" haben, aber trotzdem zufrieden sind, hören wir hier im Forum natürlich nicht, weil dich auch kein interesse haben darüber zu diskutieren.
Die Probleme fangen erst an, sobald man im Internet liest: "Du MUSST Raw benutzen", "Schärfentiefe blahblah Gestaltung blahblah", "Mit Automatik hat man zuwenig kontrolle benutz A oder M.". Dazu kommen dann noch die teilweise schon lächerlichen Schärfeansprüche die in Foren gelebt werden die dafür sorgen, dass man beinahe unzufrieden sein muss solange man nicht einen vierstelligen Betrag in Objektive investiert hat um diese dann prinzipiell bei f/0.7 zu benutzen.
Stempelfix
14.02.2010, 13:15
Echt? :lol: sowelche hab ich noch nicht gesehen, zumindest nicht mit DSLR.
Gruß
Ich schon... so ähnlich...
Flughafen Düsseldorf, neben mir das verräterische "Klappzack!", und ich dachte sofort: "Aha, ein Gehäuseblitz!".
Da stand tatsächlich einer, der lustig von der Terrasse übers Rollfeld blitze, aber sicher nicht um den Riesenvogel bewusst gegen den Hintergrund aufzuhellen :lol: , sondern weil er´s nicht besser wusste... im grünen Deppenmodus springt der Blitz halt bei den meisten Kameras aus dem Gehäuse und die Leute nehmen das als gegeben hin...
Ich hab ihn beiseite genommen, und ihn ganz unarrogant aufgeklärt.
:cool:
Um mit einer DSLR gute Ergebnisse zu erzielen, muss man sie weder verstanden haben, noch muss man allzuviele fotografische Grundkenntnisse haben.
Und ich denke, dass ist der Unterschied zu früher und auch ein Grund, warum immer mehr Anfänger eine DSLR kaufen.
Früher gab es an einer (D)SLR kein Landschafts- und Sportprogramm oder Gesichtserkennung. Zur Bedienung einer solchen Kamera war einfach ein gewisses Grundwissen nötig, was heute nicht mehr der Fall ist. Und ein entscheidener Hindernisgrund zum Kauf einer DSLR war natürlich auch der Preis.
Und schaut man noch weiter zurück, musste man Brennweite, Blende und Schärfe am Objektiv einstellen. Man musste also zumindest um die Zusammenhänge von Blende und Belichtungszeit wissen. Wer einfach nur knipsen wollte, kaufte sich z.B. eine Polaroid.
Heute braucht man auch bei einer DSLR einfach nur auf den Auslöser drücken, um ein ansehnliches Ergebnis zu bekommen und die Teile sind sehr erschwinglich geworden. Meine erste Digitalkamera (Minolta F100) war wohl deutlich teurer als die heutigen Einsteiger-DSLRs.
michi_gecko
14.02.2010, 13:16
Diesen Trend scheinen die Marketing-Fuzzis bei Sony auch schon mitbekommen haben.
Nicht von ungefähr gibts da ja jetzt diese Hilfe am Display.
Der Trend der Digitalfotographie geht ja jetzt schon einige Jahre, da ist es nur natürlich, dass mehr Leute auf SLR umsteigen.
Ist wie beim Skifahren: manche wissen warum sie sich einen Rennski kaufen, andere haben einfach das Geld dafür. Trotzem kommts auf fahrerische Können drauf an. Mich belustigen immer die Leute mit den Rennskis, die sich über die blaue Piste runter quälen. Da hilft auch da 1k€-Outfit nix, die schwitzen trotzdem. :twisted:
About Schmidt
14.02.2010, 13:18
Ich kenne Leute, die sind auf ein freies Feld gefahren, weil da rundherum alles schön dunkel war, und haben dann mit dem eigens dazu aufgesteckten Blitz den Mond fotografiert. Voll analog, voll manuell.
Gruß Wolfgang
Schneeerich
14.02.2010, 13:18
Es gibt doch zwei Varianten von DSLR-Einsteigern. Die einen kaufen sich eine Kamera, weil sie toll ist und alle eine haben. Die anderen, weil sie bessere Fotos machen möchten und sich intensiver mit der Materie befassen möchten.
Erstere fallen dadurch auf, dass sie die neusten Canikon-Modelle haben, mit irgendeiner Kitscherbe dran. Dann machen die damit Landschaftsaufnahmen mit dem Blitz bei Tageslicht und versuchen auch den Nachthimmel mit dem internen Blitz aufzuhellen. Außerdem wundern sie sich, wenn man mit einem Tele daherkommt, sowas kennen die nicht, es sei denn, sie haben ein Doppelzoomkit im Blödmarkt gekauft.
Die zweite Gruppe von Leuten ist mir persönlich sympathischer, wobei erstere lustiger zu beobachten sind.
lustig formuliert.... musste laut lachen :D
Stempelfix
14.02.2010, 13:23
Wenn man eine DSLR mit Kitobjektiv kauft und die einfach "unSLRig" benutzt funktioniert das trotzdem bestens. Man kann die problemlos auf Vollautomatik betreiben und gute Resultate erhalten. Insbesondere macht eine DSLR auf Vollautomatik immer noch technisch bessere Fotos als eine Kompakte was Rauschen etc angeht.
Hier muss ich widersprechen...
Wenn Du einer DSLR in der Vollautomatik, in der sie zudem noch mit relativ großer Blende fotografiert, überlässt wo sie den Fokus hinsetzt, dann kann das mit der Bildschärfe schon mal ins Auge gehen, insbesonders wenn die Leute dann auch mal mit 55 mm oder gar ihrem Telezoom aus dem Doublekit losknipsen.
Bei den real superkurzen Brennweiten der Knipsen kannst Du fokussieren wohin du möchtest... fast wurscht, man hat knackscharfe (aber von vorne bis hinten), bunte Pix... bei einer SLR ist das schon ein wenig anders.
Das erste was ich persönlich Neulingen versuche näherzubringen ist der richtige Umgang mit dem AF, was sowohl die gezielte Auswahl von Fokusfeld und dem verwendeten Fokusmodus angeht... Wenn die Leute was von Schärfespeicherung im AF-S Modus, und Nachführung im AF-C Modus vernehmen, dann gibt´s oft offene Münder und auch eine Erkenntnis, warum der rennende Hund und die spielenden Kinder meist nicht scharf werden.
Insbesonders im Umgang mit dem Autofokus werden die gröbsten Anwendungsfehler gemacht.
Aber wenn jemand echtes Interesse erkennen lässt, dann bin ich gerne der Erklärbär.
Gruß, Uwe
mintracer
14.02.2010, 13:26
moin zusammen,
also ich finde es nicht so schlimm mit einer "SLR" einszusteigen, egal ob man nun alles schon weiss oder nicht...
Ich hab damals mit der Dynax 5 angefangen (analog) und bin dann weiter zur Dynax 5D gewechselt und bin nun bei der A900 angekommen... Und ich hatte auch von Tuten und Bl*sen keine ahnung :)
Und wenn man sich mal die Menüs und Konfigurationen ansieht der "kleineren" DSLRs, da steht ja schon fest, für welche User dieser bestimmt sind...
siehe z.b. Nikon D60 (http://www.letsgodigital.org/images/artikelen/35/nikon-d60-menu-1.jpg)
oder auch Sony A380 (http://ttbb.biz/A380/1/sony-a380-back.jpg) (um im Hause zu bleiben)
Da will man ja dem Kunden zeigen was er tatsächlich machen muss, damit es klappt, mit dem vermutlich "perfekten" Bild...
Somit muss er (der Anfänger) nur noch aufs motiv scharf stellen und drücken...
Und sobald er den Dreh raus hat, wird er auf "Semi" Modelle umsteigen... um sein erlerntes Wissen, endlich im M-Modus anzuwenden... :)
Es gibt ja "Training on the Job" so gibt es nun auch "Training on the Tool" :)
in dem Sinne, Helau... :D
Damals (tm) war es doch auch schon so, dass jeder wusste eine Spiegelreflex ist eine "richtige" Kamera und hat sich eine solche besorgt ohne sehr viel Ahnung von der Materie zu haben. Ich schätze mal die Leute haben damals auch nicht nur schlechte Fotos damit gemacht. Dass die Kamera bei Automatik den Blitz aufklappt ist doch auch erstmal wurscht. Die Belichtungsautomatik wird trotzdem korrekt belichten. Natürlich könne wir als "wissende" uns nun darüber lustig machen, dass die Kamera etwas tut, was nur bedingt sinnvoll ist. Aber derjenige der das "als gegeben hinnimmt" macht das schon korrekt wenn er annimmt, dass die Ingenieure eine funktionierende Automatik programmiert haben. Ich halte es für höchst unangebracht von "Deppenmodus" zu reden und sich über leute die SLRs in Automatik benutzen lustig zu machen.
Ich finde erhlichgesagt die "Experten" die eine moderne SLR auf M benutzen erheblich lächerlicher als P-Benutzer.
.. dass die Meisten einfach nur glauben sie haben jz ne tolle DSLR und machen deshalb mit der gleichen "Technik" wie mit ihrer Digiknipse vorher um Welten bessere Fotos??? :roll:
ja, das war der Plan. Um was zu lernen und das hinzukriegen bin ich in diesem Forum Mitglied geworden.
Anfänger Jens
..oder ist es in letzter Zeit so, dass immer mehr Leute sich ne DSLR kaufen und im Grunde genommen aber 0 Plan von der Bedienung geschweige denn vom Umgang mit so einer haben. Kann es sein, dass die Meisten einfach nur glauben sie haben jz ne tolle DSLR und machen deshalb mit der gleichen "Technik" wie mit ihrer Digiknipse vorher um Welten bessere Fotos??? :roll:
Bin mal auf eure Antworten gespannt:D
in diesem Sinne, noch schönen Sonntag;)
Ich habe auch 0 Plan was die Bedienung angeht, aber mir gefällt es so, aber wichtig für Dich ist doch wohl, das Du einen Plan hast.:oops:
[...] Ich halte es für höchst unangebracht von "Deppenmodus" zu reden und sich über leute die SLRs in Automatik benutzen lustig zu machen.
Ich finde erhlichgesagt die "Experten" die eine moderne SLR auf M benutzen erheblich lächerlicher als P-Benutzer.
So sieht es aus! Ich habe erst ein Jahr eine DSLR und kenne die Technik, die Zusammenhänge ISO-ZEIT-BLENDE usw. Meine Freundin fotografiert seit Jahren, immer mit "Knipsen" und Automatik und interessiert sich nicht großartig für die Technik, ihre Bilder sind aber um Welten besser, da sie einfach ein gutes Auge hat.
Meines Erachtens wird es den Anfängern (inkl. mir) falsch herum erklärt. Erst einmal sollte man wissen, wie ein halbwegs ansehnliches Foto zu gestalten ist (egal ob Knipse, Holga oder DSLR). Die einzigen Grundlagen, die man braucht, ist Blende-Zeit-Iso. Wie Feininger sagt: Die Technik sollte nicht als Know-How sondern als Know-Why dienen. Als Mittel zum Zweck, um seine fotografische Idee bestmöglich umsetzen zu könne.
So sieht es aus! Ich habe erst ein Jahr eine DSLR und kenne die Technik, die Zusammenhänge ISO-ZEIT-BLENDE usw. Meine Freundin fotografiert seit Jahren, immer mit "Knipsen" und Automatik und interessiert sich nicht großartig für die Technik, ihre Bilder sind aber um Welten besser, da sie einfach ein gutes Auge hat.
Da kenne ich auch einen Fall, echt beachtlich was die aus ihrer kleinen Cam rausholt.
Man darf eben nix verallgemeinern, aber es gibt eben auch genug Wichtigtuer, die glauben, dass eine Spiegelreflex alles wett macht und die Fotos automatisch auf Profiniveau rangieren.;)
hennesbender
14.02.2010, 13:57
Und das sind oft noch nicht mal die Anfänger, die mit ner preiswerten Einsteiger-DSLR anfangen...
Ein Arbeitskollege sprach mich vor 3 oder 4 Monaten an. Sie haben jetzt einen Knirps und möchten die Entwicklung in Fotos und hin und wieder mal in einem Filmchen festhalten. Außerdem soll das Teil in die Tasche passen. Ich habe also ein paar Kompakte empfohlen - so á la TZ6 usw.
Letzte Woche ein Anruf: Mein Arbeitskollege! Sie wären jetzt im Fachhandel gewesen und seine Frau wolle ein Spiegelreflex, weil das Klack-Klack-Klack im Serienbildmodus so toll ist und welche DSLR denn zu empfehlen sei in Bezug auf den Serienbildmodus.
Ich habe kurz gegrunzt und gesagt: Sprich' mit dem Fachhändler, denn ich will's nachher nicht schuld sein, wenn die Bilder nix werden. Dann mußte ich das erklären, was jetzt den Rahmen sprengen würde.
Tja, so iss dat!
Jörg
duncan.blues
14.02.2010, 14:19
Flughafen Düsseldorf, neben mir das verräterische "Klappzack!", und ich dachte sofort: "Aha, ein Gehäuseblitz!".
Da stand tatsächlich einer, der lustig von der Terrasse übers Rollfeld blitze, aber sicher nicht um den Riesenvogel bewusst gegen den Hintergrund aufzuhellen :lol: , sondern weil er´s nicht besser wusste...
Erinnert mich an einen denkwürdigen Abend 1998 wo ich mich in New York aufgemacht habe, vom Empire State Building das nächtliche Lower Manhattan (incl. Twin Towers) zu fotografieren, damals noch mit meiner Minolta X-700 gänzlich manuell und analog. Extra dafür ein kleines aber stabiles Mini-Dreibein mitgenommen, um die Kamera auf der breiten gemauerten Brüstung abzustellen und mittels mechanischem Drahtauslöser Langzeitbelichtungen zu machen.
Ringsherum etliche Duzend andere Touris, alle mit ihren (damals auch noch analogen) Kompaktknipsen wie wild am rumblitzen. Die werden sich wohl dumm und dusselig geärgert haben, wenn zu Hause auf ihrem entwickelten 36er Film nur die umherfliegenden Motten und das Anti-Suizidgitter zu sehen war.
Womit ich damals aber im Vorfeld nicht gerechnet hatte war, wie stark sich das mächtige, massiv gebaute Empire State Building trotz (ausnahmsweise) fast völliger Windstille bewegen würde. Dadurch haben alle Fotos leider eine leichte Bewegungsunschärfe. Mit meinen damaligen Mitteln hätte ich aber auch nichts dagegen machen können. Ich schätze der Steady Shot einer Alpha wäre da echt eine feine Sache gewesen.
Insgesamt habe ich den Abend aber einige meiner besten Aufnahmen meiner analogen Zeit gemacht. Für Din-A4 Abzüge reichte die Schärfe immerhin noch aus, vom unwiederbringlichen Zeitzeugnis eines nächtlich beleuchteten WTC ganz zu schweigen.
Wenn man allerdings nicht weiss, worauf es grundsätzlich beim Fotografieren ankommt, dann ist's eigentlich egal ob man Kamerahandy, Kompaktknipse oder 3000€ DSLR nimmt, dann muss man mit Enttäuschungen rechnen.
... vom Empire State Building das nächtliche Lower Manhattan (incl. Twin Towers) zu fotografieren.... Extra dafür ein kleines aber stabiles Mini-Dreibein mitgenommen, ....
echt... durfte man damals noch ein Stativ da mit hoch nehmen? Heute keine Chance mehr... :(
Mal aus meiner Sicht...
Das Problem/die Fehleinschätzung war doch schon immer da.
"Mit einer DSLR kann man automatisch super Bilder machen." ---> Tolles Foto!!! Mit welcher Kamera? Aaaach, DSLR...na, DANN isses ja klar.
Achja? Isses das?
Wenn ich sehe, was manche Künstler mit einer einfachen Knipse zuwege bringen und andere mit der tollsten Profikamera nicht in der Lage sind, ein einigermaßen gut komponiertes Bild zu machen, beweist mir das immer wieder, dass die Kamera lediglich der verlängerte Arm des Fotografen ist.
Dass nun die Menschen aber oftmals dem Irrglauben verfallen sind: "Die Kamera ist schon mindestens das halbe Bild", ist leider Fakt, das ist gar nicht arrogant, sondern wirklich weit verbreitet. Wie oft habe ich schon gehört: "Naja, mit DER Kamera, das MUSS ja gute Bilder geben". Jou. Fühlt man sich super danach.
Dazu kommt noch der Wahn, immer das Beste und Tollste kaufen zu müssen, drunter geht ja nix....Es gibt so viele "Fotografen", die ich nur über Technik und ihr ganzes "Gelärsch" reden höre, von denen ich aber noch nie ein einigermaßen brauchbares Bild gesehen habe. Und damit meine ich nicht speziell dieses Forum. Gar nicht. Die gibt es überall.
Und warum sollte sich das in den Läden dann im Kaufverhalten unterscheiden? Meiner Meinung nach völlig logisch...
Ich rede übrigens NICHT von denen, die sich eine DSLR kaufen, weil sie viel LERNEN wollen. Irgendwann muss man ja mal damit anfangen.
baerlichkeit
14.02.2010, 15:55
Ach, das ist doch überall so. Wenn ein klackender Serienbildmodus der Weg zum Glück ist, warum nicht :)
Wenn ich mir so überlege was für Leute Porsche fahren, der wäre bei mir vieeeeel besser aufgehoben :mrgreen:
VG
Andreas
christkind7
14.02.2010, 16:09
Hallo zusammen, ich bin ein DSLR Einsteiger (früher SLR Dynax 300si) und habe letzte Woche ein Bild hier eingestellt. Dafür wurde ich belehrt, dass es sehr schlecht sei und wurde im gleichen Atemzug auf meine Fehler aufmerksam gemacht und was ich hätte besser machen können. Dafür bin ich Dankbar.
Wenn ich ich dieses Bild hier nicht eingestellt hätte würde ich immer wieder den gleichen Fehler machen. IHR welche das Halb-Voll Profiwissen habt könnt uns Anfänger damit helfen unser Wissen zu erweitern und IHR tut es Ja auch jeden Tag. Ob es Fragen über Objektive, Blitz oder sonstiges ist.
Ich meine damit jeder hier hat mal bei NULL angefangen. Es ist wie im Berufsleben.
Christkind7
(Jürgen)
erwinkfoto
14.02.2010, 16:14
Ach, das ist doch überall so. Wenn ein klackender Serienbildmodus der Weg zum Glück ist, warum nicht :)
...
Ich zitiere (nicht wörtlich, ich finde es grad nicht) aus dem Canon 50D Prospekt:
Die 6,[3?] Seriebilder in der Sekunde werden wie Musik in Ihren Ohren sein...
Oder so... und es gab noch einer, aber ich komm nicht drauf...
Von daher ;)
--- Zurück zum Thema:
Meine Anfänge waren mit eine Mavica (Diskettenkamera!; gehörte meinem Onkel) und mit eine Digiknipse Fuji A210.
Langsam fing ich an zu merken, dass man Schärfe und Belichtung speichern kann.
Dann habe ich mich mit der Materie ein Bissl auseinandergesetzt...
Dann kam die Bridgekamera (bzw. DSLR mit fest eingebauten teildurchlässigen Spiegel) Olympus E-10 ... mann war das eine tolle Kamera.
Langsam begriff ich, dass es auch eine Blende gibt und dass die Tiefenschärfe mit großeren Brennweiten abnimmt.
==> Ich hab noch mehr Bücher gelesen.
Dann kam ich hierher (zum SUF) und hab mir die KoMi Dynax 5D geholt :D (Leider war mir die D7D 100€ zu teuer)...
Und ab dann habe ich mir nur noch Objektive, Fernauslösekabel und Stative gekauft :top:
Und Profi bin ich trotzdem noch nicht geworden :roll::lol::cool:
Meinem Canon Spotterfreund (Flughafenspotter) dürfte ich alle Grundlagen bzgl. Blende und Verschlusszeit erklären, selbst als ich noch die E-10 hatte und gerade so Deutsch sprechen konnte ;) ...er hatte (und hat, meines Wissens nach) immer die Bessere Ausrüstung gehabt.
Mittlerweile versteht er auch viel mehr...
(Er wurde damals von einem Walimex 1600er in die Falle gelockt ;)
Ich hab´s auch ausprobiert... echt schwer das ding...)
Äh...wohin das führt weiss ich nicht, aber ich hab runtergeschrieben, was ich vermitteln wollte.
Grüße ;)
Erwin
Ja, aber es geht ja nicht um die, die "demütig lernen" wollen, sondern um die, die meinen, ein fettes Gerät um den Hals mache schon die halbe Miete.
Und dem ist einfach nicht so.
Wenn ich manchmal sehe, wie Leute Dinge ablichten und dann vor ihren staunenden Mitläufern groß tun, da kriege ich innerlich einfach nen Lachanfall...gerade "ältere Herren" gehören in diese Fraktion. Und das sind keine Vorurteile, das hab ich schon mehrfach erlebt.
Staunender Mitläufer: "Und wenn's dann zu dunkel wird?"
Fotograf: *klappt mit Siegermiene den kleinen Blitz aus, den man sonst kaum sieht*
Staunender Mitläufer: "Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah...is ja doll, was die kann..."
..oder wenn über die Kameraprogramme gefachsimpelt wird...
Sowas wie: Weitwinkelzoom an der Kamera und dann über das Makroprogramm gewettert...watt auch immer... :mrgreen:
duncan.blues
14.02.2010, 16:30
echt... durfte man damals noch ein Stativ da mit hoch nehmen? Heute keine Chance mehr... :(
Wundert mich heute nicht mehr (schade, schade). Allerdings würde das Ding heute bei mir nicht mehr als "Stativ" durchgehen (passt in eine Jackentasche), für die leichte X-700 (damals noch ohne Motor Drive) reichte es aber. Ist eins der wenigen Mini-Dreibeine die notfalls auch klaglos mal 'n Kilo tragen, auslösen muss man aber per Draht wegen des leichten Einwippens.
Heutzutage würde ich wohl meinen GorillaPOD SLR Zoom mitnehmen. Gegen den dürften eigentlich auch keine Einwände kommen, taugt sicher weder als Schlagwaffe noch als Wurfgeschoss.
Eberhard123
14.02.2010, 23:39
Guten Abend,
Die digitale Fotografie hat sich in den letzten 5 - 8 Jahren enorm und schnell entwickelt. Mit der technischen Entwicklung haben sich auch zwangsläufig die Preise von sehr teuer bis erschwinglich oder sogar billig (bei guter Qualität wohlgemerkt) verändert.
Der Markt von Kompaktkameras war dann schnell gesättigt und viele Hersteller bemühen sich mit immer mehr Neuheuten anderen Herstellern die Marktanteile streitig zu machen.
Der nächste logische Schritt, so wie ich es mir denke, ist es die Anwender (Potentielle neue Käufer) von den Kompaktkameras zu DSLRs zu bewegen. Die Vorteile sind vielfältig, Verkauf von Kameras, Objektive, Blitze und anderem Zubehör. Und natürlich wissen die Herseller das man von jetzt nicht einfach zu einer anderen Marke wechseln kann wie bei einer Kompaktkamera...
Außerdem finde ich die neuen Einsteiger DSLRs sehr gut. Ich denke schon das man ohne grosse Vorkenntnisse gute Ergebnisse erzielen kann. Und wenn dann interesse bei dem Anwender geweckt wurde, dann kann man sich ja intensiver mit der Thematik auseinander setzen. Dafür gibt es ja dann Bücher, dieses Forum...
Halt nur meine Meinung zum Ausklang des Tages.
Gruß,
Eberhard
StefanR.
15.02.2010, 00:37
Ich finde auch, dass man das ganze differenziert betrachten sollte!
Die Lernwilligen - und die, deinen eine Kompaktkamera einfach zu "normal" (langweilig, unprollohaft,..) ist und die auch nicht das Ziel haben die Technik zu erlernen.
Meine erste Kamera war auch eine Kompakte von Sony, 2 Jahre später (vorletztes Jahr Weihnachten) habe ich mir dann die A200 mit Kit gekauft.
Inzwischen kann ich von mir behaupten die ganze Technik (Blitzen außen vor) kapiert zu haben. Sicherlich hätte ich inzwischen auch ne A700 mit weißem Riesen, aber als Hobby & Student is das eben nicht machbar :roll:
Und ich bin trotzdem glücklich, dass es den Automatikmodus (P) gibt, für Schnappschüsse zwischendurch! Wenn ich mit Familie / Freunden unterwegs bin und ich "knipsen" möchte ist das schon um einiges bequemer. Hohen fotografischen Anspruch hab ich bei den Bildern dann jedoch auch nicht.
Was anderes ist, wenn ich alleine losziehe um zu fotografieren (=! knipsen), da reicht der Automatikmodus eben nicht mehr und man muss manuell eingreifen um das Ergebnis so zu erzielen wie es vor meinem inneren Auge schwebt :lol:
Grüße
baerlichkeit
15.02.2010, 00:44
Was ich noch dazu sagen wollte...
Wer von euch konnte Auto fahren bevor er Fahrstunden genommen hat? :lol: (ich liebe Autovergleiche :D)
Ich habe nicht das Gefühl von lauter Möchtegernen die die Kameras kaufen nur weil sie als Statusobjekt herhalten.
Vielmehr laufen mir vermehrt Menschen über den Weg die voll ausgerüstet mit Stativ etc. durch die Gegen laufen und sich offensichtlich Mühe geben. Bis jetzt waren auch alle sehr aufgeschlossen wenn man sich unterhalten hat.
Ich bin aber natürlich != *, darum ist das freilich nur meine Sicht auf die Dinge :)
perlenfischer
15.02.2010, 00:47
Als ich vor ein paar Jahren in Rom auf der großen Freifläche des Circus Maximus stand, es war nach 20 Uhr und zappenduster, fuhr in etwa 50m Entfernung einer der typischen "oben-ohne-Panoramabusse" mit Touristen vorbei. Alles Japaner. Das Blitzgewitter, das dann über den leeren Circus hinwegfegte, hat auf den Filmen/Sensoren der Beteiligten sicher NICHTS hinterlassen, aber lustig wars schon. :lol:
Ich finde as aber generell gut, das DSLR's momentan wieder so "trendy" sind. Je mehr, desto besser. Mehr Objektive, mehr Zubehör, mehr Verständnis. Ein Schriftsteller würde sich doch auch nicht darüber aufregen, weil die Kinder in der Schule schreiben lernen (auch wenn man manchen Leuten selbiges in späterer Zeit einfach verbieten sollte).
Bei einer Veranstaltung, die ich letztes Jahr fotografiert habe, wurde ich von einem Kompaktkamera-User angesprochen. Er meinte, mit "so einer Kamera wie meiner könne ja jeder gute Bilder machen...". Dass das nicht so ist, erfahren viele eben erst, wenn sie eine schicke DSLR kaufen. Wenn sie sich dann auch noch etwas näher mit den Möglichkeiten jenseits von "GRÜNE-KAMERA" befassen: um so besser!
Jetzt möchte ich doch mal wissen. Wenn ihr in A oder gar M fotografiert, wählt ihr wirklich eine Blende aus "echt" gestalterischen Gründen? Ich Fotografiere in 80% der Fälle mit der Kleinsten Blende, die das Licht zulässt (bis etwa f/4 - f/8 danach bleibe ich meist einfach dort "hängen"). Ich habe etwas Abstand von den extrem grossen Blenden genommen, da sich die f/1.4 Fotos dann doch recht schnell abnutzen. d.h. ich mache im A-Modus meistens ziemlich genau das was die Kamera in P von selbst machen würde bis auf etwa eine halbe Blende.
Ausserdem finde ich, dass die Benutzung des M Modus an modernen SLRs eigentlich mehr ein Zeugniss davon ist, dass jemand nicht so recht mit dem Gerät umzugehen weiss als umgekehrt. Das sage ich deshalb, weil man normalerweise im A oder S Modus sowieso die Belichtungskorrektur auf dem anderen Drehrad hat was dazu führt, dass A/S- und M-Modus faktisch äquivalent sind, nur dass die Kamera im A Modus automatisch die wahrscheinlichste Zeit vorschlägt. Eigentlich funktioniert sogar das P auf den Kameras die ich kenne so. Wenn ich an der D9 auf P stelle macht die Kamera erstmal einen im Normalfall sehr sinnvollen Vorschlag, wenn ich nicht damit einverstanden bin muss ich nur am hinteren Rad drehen um sofort im "Pa-Modus" zu landen, der im wesentlichen A entspricht und wenn ich vorn drehe bin ich automatisch im "Ps-Modus". Konkret P zu benutzen kostet mich kein bisschen Kontrolle mit dem unterschied, dass ich unter Zeitdruck einfach den Auslöser durchdrücken kann...
Wo wir schon bein Autovergleichen sind. Prinzipiell in M zu fotografieren, bzw. immer alles selbst von Hand eingestellt haben zu wollen, hat ein kleinwenig etwas davon am Auto die Traktionskontrolle abschalten zu wollen weil man das Gefühlt hat das selbst besser zu können (was für den grossteil der Fahrer wohl nicht gilt).
SLRs Amateurer haben glaube ich manchmal das gefühl zu viel ahnung zu haben, nur weil sie gelernt haben, dass man schärfentiefe als "Stilmittel" verwenden kann und blicken deshalb auf jeden der eine SLR in "auto" herab. Etwa so wie sich in Umfragen 80-90% der Autofahrer für überdurchschnittlich sichere Fahrer halten ;).
wählt ihr wirklich eine Blende aus "echt" gestalterischen Gründen?
tagsüber bei genügend Licht: ja.
Nicht jedes Bild braucht f2.8 und wenn ich's für's Bild brauche, dann mach ich das. Aber der Unterschied zwischen f4,5 und f5,6 ist in der Tat bloß eher der Verschlusszeit geschuldet...
Ausserdem finde ich, dass die Benutzung des M Modus an modernen SLRs eigentlich mehr ein Zeugniss davon ist, dass jemand nicht so recht mit dem Gerät umzugehen weiss als umgekehrt.
Und was, wenn's einem schlichtweg Spaß macht, das selbst herauszufinden und richtig einzuschätzen, korrekt einzustellen?
Ich gehöre nicht dazu, weil ich - wie Du beschreibst - A nehme und dann korrigiere, aber ich kenne einige, die einfach Freude daran haben. Aber die arbeiten auch mindestens genauso oft mit x700 und Konsorten.
Wo wir schon bein Autovergleichen sind. Prinzipiell in M zu fotografieren, bzw. immer alles selbst von Hand eingestellt haben zu wollen, hat ein kleinwenig etwas davon am Auto die Traktionskontrolle abschalten zu wollen weil man das Gefühlt hat das selbst besser zu können (was für den grossteil der Fahrer wohl nicht gilt).
Den Spaß liebe ich derzeit im Winter :D ESP, ASR usw. aus, Gas und Handbremse. Juchhu!
Und was, wenn's einem schlichtweg Spaß macht, das selbst herauszufinden und richtig einzuschätzen, korrekt einzustellen?
Das ist dann aber kein Grund um sich über Automatiken lächerlich zu machen. Man liest einfach so häufig "Du musst schon A oder M benutzen um alles aus deiner DSLR rauszuholen" was einfach so unsinnig ist. Wenn ich in "M" fotografiere liegt das meisst daran, dass ich tatsächlich eine Kamera wie eine Rolleiflex oder Schraubleica benutze wo ich das tun muss. Hingegen ist das benutzen einer DSLR in M eben überhaupt nicht "expertenhaft" ausser man hat einen ganz spezifischen Grund (Studioblitz etc.).
Mir ist gerade was lustiges aufgefallen. Wenn ich die Kompaktkamera meiner Mutter auf Nachtmodus stelle (ihr wisst schon, diese lustigen Bildchen auf dem Drehrad deren vorhandensein allein für manche Leute ein Grund ist eine Kamera NICHT zu kaufen) dann blitzt die. Aber sie mach eine saubere Langzeitsynchronisation... Ich kenne genug SLR nutzer die sich der Funktionsweise und dem Zweck der Langzeitsync. nicht im klaren sind ;). Daher ist es mir lieber wenn Mutter nachts mal unsinnig Blitzt weil sie die Automatik verwendet als umgekehrt.
Man liest einfach so häufig "Du musst schon A oder M benutzen um alles aus deiner DSLR rauszuholen"
Hm, sooo häufig habe ich das noch nicht gelesen. Und wenn (soweit ich das jetzt in Erinnerung habe), war das in dem Zusammenhang, dass man die Ergebnisse besser kontrollieren will/soll. Ob ich jetzt M, A oder Pa nutze, ist da allerdings ziemlich egal.
diese lustigen Bildchen auf dem Drehrad deren vorhandensein allein für manche Leute ein Grund ist eine Kamera NICHT zu kaufen
ja, solche Leute lache ich auch aus. Denn das zeugt wirklich davon, dass sie nicht verstanden haben, was eine DSLR ist.
Vor allem, weil man - wenn man das richtig implementieren würde (worauf ich immer noch hoffe) - so viel mehr erreichen könnte. Das DRO lässt sich in der Nachbearbeitung auch nur unter großem Aufwand mit ähnlichen Ergebnissen simulieren, aber da regt sich auch keiner auf, dass die Kamerasoftware eingreift. Ähnliche Routinen kann ich mir bei den Programmen auch vorstellen. Aber das ist ein anderes Thema.
moin,
@japro:
M erlaubt volle Freiheit. Besonders dann, wenn man schon weiß, dass die Belichtungsmessung daneben liegt. Dank Mehrfeldmessung samt Fokusintegration passiert das immer seltener, aber es bleiben Situationen, wo es einfacher&schneller geht, gleich M zu benutzen als per Belichtungskorrektur oder AEL sinnvolle Werte "einzustellen".
Früher(tm) habe ich den S-Modus der XD5 geliebt. Da ich damals unbedingt eine minolta wollte und einen Blendenautomaten und keine 1000+DM ausgeben konnte, war das die einzige Wahl, und keine schlechte. Allerdings bekam man die Bilder immer erst Tage später, nur beim S/W-Selbstenwickeln ging es noch am selben Tag. Mit der zwischenzeitlich genutzten Dimage A2 lief dann meist P samt shift, denn ob des geringen Blendenbereiches war S unbrauchbar, und A brachte auch wenig.
Erst mit der DSLR habe ich zu A gewechselt. P+shift ist mir zu umständlich, da selten eine sinnvolle Kombi vorgeschlagen wird. Die 900 hat halt keine Motivprogramme... Mittlerweile, auch dank der instantanen Rückkopplung und der praktisch kostenfreien Ausprobiermöglichkeit (sie kostet Zeit!), kann ich schon vor der Aufnahme abschätzen, welche Blende passt, sowohl zur beabsichtigten Bildwirkung wie zum vorhandenen Licht. Wenn dann das Licht doch nicht mitspielt, ist es genau derselbe Dreh wie bei Pa/Ps, aber meist muss ich nicht mehr eingreifen: SSS einerseits und 1/8000 am anderen Ende bieten einen doch schon recht ordentlichen Spielraum bei der Belichtungszeit, kein Vergleich zu damals(tm).
Und zu guter Letzt: Fahren ohne ESP&Co macht nur mit Heckantrieb&Power Spaß, die Karre sollte auch nicht sooo schwer sein (max 950kg trocken). Wenn man zum Spaß fährt, wobei einem das grüne Gewissen diesen gleich wieder verleidet.
back-to-topic:
bei 10 Mio verkauften DSLR pa nimmt zwangsläufig die Zahl derer zu, die eine solche kaufen, weil man sowas "haben muss" oder weil sie völlig falsche Vorstellunge haben.
Einige davon lernen damit umzugehen, bei den meisten landet sie eher früher als später im Schrank.
Dank der mittlerweile zivilen Preise und der überschaubaren Folgekosten (keine Filme mehr!) können auch mehr (lernwillige) Einsteiger/Aufsteiger zur DSLR greifen, und das ist doch gut so.
In dem Zusammenhang eine Bitte:
die erfahrenen User sollten bei Forenneulingen etwas freundlicher mit der Kritik an den ersten Bildern sein. Ich meine die Formulierung, nicht den Inhalt. Aussagen wie "darin fehlt jegliche Schärfe" usw. helfen nicht, wirken aber sehr abschreckend. Dann lieber nix schreiben :roll:
moin,
@japro:
M erlaubt volle Freiheit. Besonders dann, wenn man schon weiß, dass die Belichtungsmessung daneben liegt. Dank Mehrfeldmessung samt Fokusintegration passiert das immer seltener, aber es bleiben Situationen, wo es einfacher&schneller geht, gleich M zu benutzen als per Belichtungskorrektur oder AEL sinnvolle Werte "einzustellen".
Ja, es gibt bestimt auch erfahrene Fotografen, die können die Lichtsituation so gut einschätzen, dass sie genau wissen, welche Blende und Zeit sie brauchen. (Keine Ironie) Die haben dann mit M genau das Richtige für sie. Jeder sollte den Modus nehmen, mit dem er am besten zurecht kommt und seien es die lustigen Bildchen am Rad, dafür sind sie schließlich da :top:
Was japro aber vorher sagen wollte und was ich auch kritisiere sind jene, die von vorne herein nur den M Modus anerkennen :roll:, nach dem Motto: Alles andere ist ja für Anfänger, ein echter Profi-Fotograf benutzt M (das tuen sie sicherlich, aber nur wenn es notwendig ist) ;)
moin, ein echter Profi-Fotograf benutzt M (das tuen sie sicherlich, aber nur wenn es notwendig ist) das könnte als Dauerzitat gepinnt werden, wenn mal wieder ohne Not auf M verwiesen wird.
"M" hat schon irgendwo seine Berechtigung: z.B. auf der Rennstrecke. Jedes Fahrzeug hat eine unterschiedliche Farbe, Helligkeit, Reflektionsgrad... so schnell stelle ich nicht die entsprechende Belichtungskorrektur ein. Also Lichtmessung und "M"... feddich ;)
Aber du hast schon recht: "A" ist in 95% der Fälle die Beste Art und wird auch so meist eingesetzt, wie ich auch andere bisher entsprechend beobachten konnte. Und natürlich wird die Blende immer entsprechend der Bildvorstellung manuell gesetzt, dafür ist sie da und auch schnell verstellbar. :P ;) .... was bei mir aber extrem selten "Offenblende" heisst.
viele Grüße
aidualk
Ich habe das hier schon oft gelesen, dass viele dieses Gefühl haben: dicke DSLR=Statussymbol. Ich konnte das irgendwie nie nachvollziehen, da ich ebenfalls noch nie diesen Eindruck bei jemandem gewonnen hatte, den ich kennen gelernt habe....
Ich habe nicht das Gefühl von lauter Möchtegernen die die Kameras kaufen nur weil sie als Statusobjekt herhalten.
von daher bin ich ja mal froh, dass ich da nicht der einzigste bin. ;)
viele Grüße
aidualk
Wäre eine DSLR ein Statussymbol, welchen Status ihres Trägers würde sie uns dann anzeigen? Viel mehr lässt eine große DSLR darauf schließen, dass ihr Besitzer sich mit dem Gerät auskennt oder gar etwas vom Fotografieren versteht. Lässt sie vielleicht darauf schließen, es handele sich bei ihm um einen Fachmann, eventuell sogar einen Profi der das schwere Gerät zum Zwecke des Broterwerbs fach- und kunstgerecht einsetzt? Und sein wir doch mal ehrlich, ohne gescheiten Handgriff ist eine DSLR doch nur Kinderspielzeug und taugt als Statussymbol eben soviel wie ein Handy ohne Internet. ;)
Jetzt möchte ich doch mal wissen. Wenn ihr in A oder gar M fotografiert, wählt ihr wirklich eine Blende aus "echt" gestalterischen Gründen?
Ja!
Ausserdem finde ich, dass die Benutzung des M Modus an modernen SLRs eigentlich mehr ein Zeugniss davon ist, dass jemand nicht so recht mit dem Gerät umzugehen weiss als umgekehrt.
Selten so einen undifferenzierten Mist gelesen. ;)
Wenn das Licht konstant bleibt, dann ist M die beste Sache der Welt. Du benutzt ja die Belichtungsmessung der Kamera trotzdem vorher. Man ist dann halt nicht davon abhängig, dass man gerade mal beim anmessen auf was besonders dunkles oder helles zeigt. Sprich, man muss sich nur auf den Fokus und vor allem die Bildgestaltung konzentrieren.
Bei fast allen Blitzgeschichten mit einer bewussten Ausleuchtung ist M für mich ebenfalls Mittel der Wahl.
In anderen Situationen ist dann der A-Modus genau das richtige für mich.
Viele Grüße
Stephan
baerlichkeit
15.02.2010, 10:36
Wenn ich so nachdenke kann ich mich nicht so recht erinnern mal was anderes als M oder A benutzt zu haben... meist A natürlich.
BTW: wer mit Blende 8 zufrieden ist hat doch doppelt Glück, denn man spart einen Haufen Geld bei den Objektiven :D
BTW: wer mit Blende 8 zufrieden ist hat doch doppelt Glück, denn man spart einen Haufen Geld bei den Objektiven :D
Finde ich nicht, denn du schmeißt einen Haufen Geld für Blenden raus, die du im Leben nicht brauchst, es sei denn dir reicht das 500ter Spiegeltele. ;)
Wenn ich so nachdenke kann ich mich nicht so recht erinnern mal was anderes als M oder A benutzt zu haben... meist A natürlich.
Bist halt kein Kameraversteher!
BTW: wer mit Blende 8 zufrieden ist hat doch doppelt Glück, denn man spart einen Haufen Geld bei den Objektiven :D
:mrgreen:
Bei einer bestimmten Zielgruppe ist man da übrigens genau richtig. Bei einer Hochzeitsfotoserie war die Oma der Braut vor allem über die Standarddokugruppenbilder mit Blende >= 8 begeistert. Die Bilder seien so schön klar.
Viele Grüße
Stephan
baerlichkeit
15.02.2010, 10:51
Finde ich nicht, denn du schmeißt einen Haufen Geld für Blenden raus, die du im Leben nicht brauchst, es sei denn dir reicht das 500ter Spiegeltele. ;)
Aber die Verluste werden erheblich reduziert :lol:
Stephan: meiner Oma kann ich vorsetzen was ich will, die stell ich nicht zufrieden :D
"zu dunkel", "da sehe ich ja nur den Kopf", "da sehe ich ja alles, ich kann den Kopf nicht erkennen"...
da muss man durch GG
Ohne jetzt jeden Beitrag gelesen zu haben, man sollte nie vergessen das es bei einem Produkt darum geht Gewinn zu machen ;)
Bei einer Hochzeitsfotoserie war die Oma der Braut vor allem über die Standarddokugruppenbilder mit Blende >= 8 begeistert.
Du Kameraversteher, Du!
:lol:
Gibt's eigentlich auch Warmblitzer, Sitzfotografierer, Filterbenutzer,... etc.???
:lol:
Gibt's eigentlich auch Warmblitzer
Hier! Einen CTO habe ich inzwischen eigentlich immer zur Hand. :cool:
Viele Grüße
Stephan
steve.hatton
15.02.2010, 14:03
Ich denke der Preisverfall in diesem Sektor hat dazu beigetragen, dass viele Menschen eben zu einer "echten Spiegelreflex" greifen als zu einer Knipse oder Bridge.
Zudem ist die digitale Welt deutlich "einfacher", da ich sofort sehe ob die Photos was wurden oder nicht.
In meinem Fall war es so, dass mich die QuickTake 150 von Aplle, eine der ersten kleinen Digitalkameras dazu inspirierte Immobilienaufnahmen in digitaler Form in die Exposés einzubinden, statt Photos aufzukleben.
Nur war die Qualität der QuickTake mit 640x480 Auflösung nicht geeignet mehr als Mini-Pix auszudrucken.
Durch das Umfelt in einem Computerdistributor konnte ich diese Teile testen und auch die dementsprechenden Postscript-Drucker......
Allerdings photographierte ich dann noch lange mit einer kleinen Rollei 35B.
Der Nachteil war dann evident klar, als ich mal einige km entfernt ein Haus photographierte und die entwickelten Bilder nach 3 Tage zeigten, dass die Reise komplett umsonst war, weil alles unscharf war - die Kamera hatte einen Defekt.
Dann brachte Sony ziemlich parallel mit Nikon eine Bridge-Kamera mit optionalemWeitwinkelvorsatz heraus - diese DSC-S85 mit Zeissobjektiv + der WW-Konverter kaufte ich mir dann, statt der Nikon Coolpix 950 und machte damit über 15.000 Bilder in mehreren Jahren.
Hierbei achtete ich wenig bis gar nicht auf ISO oder Blende sondern photographierte oder besser knipste im A Modus, weil das so gut wie immer reichte.
Stürzende Linien ec, sind da eh fast egal, weil die Immobilien-Exposes mit intergireten Bildern meist alle Exposé der Konkurrenten um Längen schlugen - das war mein Qualitätsanspruch - besser als die Konkurrenz.
Allerdings glaube ich auch heute noch, dass beseitigte stürzende Linien das Exposé nur minimalst aufwerten...
Das Alter der Bridge-Kamera liessen mich ind die Spiegelreflexsparte wechsel. Die Zufriedenheit mit der Sony und der intergrierte SSS überzeugten mich, also wurde es eine A350 - eine A300 ätte auch gereicht, war hier in Augsburg aber nirgends im Regal.
Die teils recht unbefriedigenden Ergebnisse - ich glaubte auch mit der besseren Kamera gibt´s automatisch bessere Bilder - machte ich einen Photokurs, sozusagen einen Grundkurs suche aber weiter nach Kursen, weil meine Fähigkeien noch extrem rudimentär sind.
Meine Objektive kann ich sicherlich auch nur minimalst ausnutzen - aber ich arbeite daran - nur die Zeit zum üben fehlt ein wenig, da muss ich mich wohl noch disziplinieren und einfach einen Tag in der Woche ein paar Stunden fixieren, um meine Fähigkeiten auszubauen.
Dem TO möchte ich hingegen mit einem Vergleich antworten:
Wer kann Auto fahren, wenn er den Führerschein und das erste Auto bekommt ?
Gut er weiß wo die Gänge sind und wo welche Pedale und kennt die Verkehrsregeln, aber ist das genug?
Ich denke von einem Einsteiger in die DSRL
Bei diesem Thread muss ich unweigerlich an meine späte Schulzeit, konkret die Zeit kurz vorm Abi zurück denken.
Ich hatte damals gerade ein halbes Jahr lang meine Alpha 200 für die ich durch mein Schülerdasein laaaaaaaaaange sparen musste und war damit auch am letzten Schultag und dem folgenden Umtrunk unterwegs.
Eine meine Mitschülerinnen hatte gerade einfach mal so von ihrem Vater eine Nikon ich glaube D90 geschenkt bekommen, das einzige was sie über die Kamera wusste war das sie mehr als das doppelte von meiner Alpha 200 gekostet hatte, was sie mir auch mit größtmöglicher Arroganz unter die Nase rieb.
Meine Reaktion war nur ein müdes Grinsen, da ich schon ein paar Jährchen Erfahrung in Sachen Photographie hatte und mir meiner Sache trotz der unterlegenen Technik und begrenzten Fähigkeiten als Photograph sicher war, da ich ahnte was kommen würde.
Am späten Abend dann lud ich sie zum Bildervergleich und der Moment der Abrechnung war gekommen.
Ihre Bilder waren egal ob die von Mittags oder Abends durch die Bank im Automatik Modus mit internem Blitz gemacht worden während ich tagsüber den Blitz gelassen habe wo er war und abends indirekt mit dem Systemblitz aufgehellt hatte.
Die Ergebnisse waren von meiner Seite nicht zuletzt wegen Alkoholkonsums auch nicht weltbewegend aber dennoch um Klassen besser als Ihre.
Kommentiert habe ich das ganze nur mit: "Hauptsach äh Kamera fir dausend Euro in da Hand ohne üwwahaupt zu wisse warum se so vill Geld koschd unn was ma damit mache konn" und bin vom Tisch aufgestanden und lies sie mit hoch rotem Kopf sitzen.
PS: vor kurzem habe ich sie irgendwo auf einer Party wieder getroffen und sie hat nach knapp einem Jahr immernoch nicht das Geringste dazu gelernt.
Ein Arbeitskollege sprach mich vor 3 oder 4 Monaten an. Sie haben jetzt einen Knirps und möchten die Entwicklung in Fotos und hin und wieder mal in einem Filmchen festhalten. Außerdem soll das Teil in die Tasche passen. Ich habe also ein paar Kompakte empfohlen - so á la TZ6 usw.
Letzte Woche ein Anruf: Mein Arbeitskollege! Sie wären jetzt im Fachhandel gewesen und seine Frau wolle ein Spiegelreflex, weil das Klack-Klack-Klack im Serienbildmodus so toll ist und welche DSLR denn zu empfehlen sei in Bezug auf den Serienbildmodus.
Ich habe kurz gegrunzt und gesagt: Sprich' mit dem Fachhändler, denn ich will's nachher nicht schuld sein, wenn die Bilder nix werden. Dann mußte ich das erklären, was jetzt den Rahmen sprengen würde.
Tja, so iss dat!
Jörg
Ob da später mal nicht der Klang des Spiegelschlags das ausschlaggebende Kaufkriterium war :lol:
Gruß aus dem Saarland,
Heiko
Bei diesem Thread muss ich unweigerlich an meine späte Schulzeit, konkret die Zeit kurz vorm Abi zurück denken.
Ich hatte damals gerade ein halbes Jahr lang meine Alpha 200 für die ich durch mein Schülerdasein laaaaaaaaaange sparen musste....
:lol: :lol: Der erste Satz hört sich an, als wenn du so vor ca. 150 Jahren deine Schulzeit gehabt hättest... und dann kommt "Alpha 200" .... :lol: sorry, aber da musste ich soo lachen...;) In meinen letzten Schuljahren kam gerade die super-duper-hyper-mega Kamera auf den Markt: Canon AE1-Programm, jawohl.... ;) Jetzt weiss jeder wie alt ich bin ;)
viele Grüße
aidualk
About Schmidt
15.02.2010, 15:27
Ob da später mal nicht der Klang des Spiegelschlags das ausschlaggebende Kaufkriterium war :lol:
Dann müsste er sich eine alte Contax RTS 3 kaufen. Ein schöneres Auslösegeräusch habe ich noch nie gehört.
Gruß Wolfgang
:lol: :lol: Der erste Satz hört sich an, als wenn du so vor ca. 150 Jahren deine Schulzeit gehabt hättest... und dann kommt "Alpha 200" .... :lol: sorry, aber da musste ich soo lachen...;) In meinen letzten Schuljahren kam gerade die super-duper-hyper-mega Kamera auf den Markt: Canon AE1-Programm, jawohl.... ;) Jetzt weiss jeder wie alt ich bin ;)
viele Grüße
aidualk
Kommt daher das ich die Zeiten knapp ein Jahr später schon vermisse und mich einfach gerne an eine geile Schulzeit erinnere aber zugegeben, die Formulierung war unglücklich naja kann ja nicht jeder so ein alter Mann sein wie du und noch aus der Zeit stammen als einem die Wahl zwischen Farb und Schwarzweiß Film erspart blieb weil es ersteren noch nicht gab :roll::oops::lol:
Fishmobber
15.02.2010, 17:36
mit der 7000i Anfang der 90er das Verkaufsgespräch lief wie folgt ab
Verkäufer: sie können auch ne Nikon nehmen versuchen sie es mal
Nikon genommen durchgeschaut ich konnte die Verschlusszeiten und Blendenwerte
nicht lesen
Dann die Hammerfrage von mir
Sind die denn wichtig :oops:
Tja Anfänger war jeder mal aber es sollte halt ne slr sein :oops:
erwinkfoto
15.02.2010, 19:38
Jetzt möchte ich doch mal wissen. Wenn ihr in A oder gar M fotografiert, wählt ihr wirklich eine Blende aus "echt" gestalterischen Gründen? ...
Jein.
Bei A:
Es ist so, dass ich manchmal die Schärfentiefe genau unter kontrolle behalten möchte und anderfalls meine Objektive und ihre "Macken" schon kenne. Z.B. für das 17-35 nehme ich gern f5.6 bei bestimmte Situationen, beim 50er f3.2... hängt davon ab, ob es für mein Motiv reicht...
Bei M:
Z.B. bei Portraits mit statischem Licht, aber bei verschiedenen Menschen
(Europäer, Araber, Afrikaner, Asiaten), die natürlich andere Hauttöne haben, springt (bzw. spinnt) die Belichtungsautomatik sehr gern.
Deswegen benutze ich feste Verschlusszeiten und Blende, damit sich nichts ändert außer der abgebildeten Person... (Wenn ich mehrere Personen hintereinander fotografiere)
Ansonsten bei Motive mit schwierigen Lichtverhältnissen oder wenn ich etwas speziell unter- oder überbelichten möchte...
Hubert P.
15.02.2010, 20:21
Ne D-SLR ist schon was feines, zugegebenermaßen bin ich eher 2erlei:
Erstens möchte ich mich mit ner SLR beschäftigen & bei Notwendigkeit mehr Resourcen haben welche ich mit einer Taschenknipse nicht habe.
Zweitens gebe ich zu das es viel besser & auch proffessioneller ausschaut wenn ich mit ner SLR knipse als mit ner Taschencam.
Aber wichtiger ist mich doch ersteres: schöne Nachtaufnahmen von Zügen & unseren Straßenbahnen in Krefeld & Umgebung mittels Stativ zu machen & ggf. bei größeren dunkleren Hallen ein viel größeren Blitz nutzen zu können :D
Da ich doch gerne mal in verlassene Industriegebiete Bilder mach ist für mich dann eine SLR unabdingbar weil ich da mehr Möglichkeiten habe.
& Weit gefehlt wenn viele glauben mehr Megapixel gleich bessere Bilder, ich habe bei meinen beiden SLR's die MP's auf die niedrigste Auflösung runtergestellt, zum einen wegen der Dateigröße zum anderen was soll ich mit 10 bzw. 14 MP wenn die Bilder höchstens auf nem 19 Zoll Monitor dargestellt werden sollen?
Meistens sind meine Bilder aufm Blatt Papier nicht größer als Din-A5 & das ist fürmich schon zu groß, kurz: ich habe nicht allzu hohe Ansprüche an Megapixel, aber dennoch möchte ich mehr Kontrolle haben wenn Notwendig.
Mehr lernen was Umgang & Wissen über die SLR Fotografie betrifft kommtnoch dieses Jahr :top:
Bezüglich des Eingangs-Statements: Stimmt.
Daran kann ich aber nichts schlimmes finden, ausser dem einen oder anderen "Meine Kamera oder mein Objektiv ist mist denn..."- Fred hier und anderswo.
Mit dem Lesen solcher Freds geht wertvolle Lebenszeit verloren, besser hätte der Urheber die Bedienungsanleitung oder ein Buch zum Verständniss der Fotografie gelesen.
Finde ich zumindest gelegentlich.
Was ich in diesem Zusammenhang allerdings viel schlimmer finde, ist der Hang der Hersteller, DAU-DSLR's zu bauen und zu vermarkten.
Also Kameras für nichtversteher, nicht-lernen-woller und keine Ahnung haber, die aber unbedingt eine DSLR mit sich herum schleppen wollen. So Dinger mit automatischer Gesichtserkennung (wenn der Fotograf das schon nicht kann) und Lächelerkennung (wenn der Fotograf länger wie 30 Sekunden braucht, um ein Gesicht zu interpretieren).
So etwas stellt sicher hohe Anforderungen an die Technik....nur geht mir dabei irgendwo der Spaß an der Fotografie verloren.
Mich verfolgt da seit einiger Zeit so ein Schreckgespenst....eine DSLR mit nur noch einem einzigen Knopf...dem Auslöser. Und das ganze dann in Pink mit Blümchenmuster.
Weil die Farbe gerade trendy ist....
Liebe Grüße
Roland
Zur Erklärung: DAU = Dümmster Anzunehmender User
Und das ganze dann in Pink mit Blümchenmuster.
Davon sind wir garnicht weit entfernt, siehe Pentax K-x
erwinkfoto
15.02.2010, 21:17
...
Mich verfolgt da seit einiger Zeit so ein Schreckgespenst....eine DSLR mit nur noch einem einzigen Knopf...dem Auslöser. Und das ganze dann in Pink mit Blümchenmuster.
Weil die Farbe gerade trendy ist....
...
Meine Befürchtung ist, dass die Kamera GAR keine Knöpfe mehr hat und dann auslöst, wenn sie es für richtig hält. :shock::cry:
Wenn das Licht konstant bleibt, dann ist M die beste Sache der Welt. Du benutzt ja die Belichtungsmessung der Kamera trotzdem vorher. Man ist dann halt nicht davon abhängig, dass man gerade mal beim anmessen auf was besonders dunkles oder helles zeigt.
Da benutze ich doch P, AE Lock und Belichtungskorrektur, tut dasselbe ;).
Moin,
Da benutze ich doch P, AE Lock und Belichtungskorrektur, tut dasselbe ;).
wenn man zufällig noch ne Sony erwischt hat die nen AEL hat.... :D
Gruß aus der Heide
Heiko
Stempelfix
15.02.2010, 22:34
Wenn ich so nachdenke kann ich mich nicht so recht erinnern mal was anderes als M oder A benutzt zu haben... meist A natürlich.
Das kann ich so unterschreiben, und wenn mir in A die Zeit nicht in den Kram passt, beeinflusse ich diese indirekt über die ISO-Einstellung. Die Vorgabe der Blende ist mir in jedem Falle das wichtigste Kriterium.
Und wer das nicht einsieht, der ist mit einer Bridgecam sicher preiswerter bedient. :roll:
erwinkfoto
16.02.2010, 01:39
...
Und wer das nicht einsieht, der ist mit einer Bridgecam sicher preiswerter bedient. :roll:
:shock: Ganz schön untolerant gegenüber andere Glaubensrichtungen, was? ;):cool:
:lol:
ps: Ja, AE-Lock habe ich bei mir vergessen :)
Da benutze ich doch P, AE Lock und Belichtungskorrektur, tut dasselbe ;).
Nöö, weil die Blende so nicht völlig unter Kontrolle ist. Außerdem ist das ja wie von hinten durch die Brust ins Auge. Warum nicht die direkte Kontrolle über die Parameter?
Gruß
Stephan
HotShots
16.02.2010, 10:47
..oder ist es in letzter Zeit so, dass immer mehr Leute sich ne DSLR kaufen und im Grunde genommen aber 0 Plan von der Bedienung geschweige denn vom Umgang mit so einer haben. Kann es sein, dass die Meisten einfach nur glauben sie haben jz ne tolle DSLR und machen deshalb mit der gleichen "Technik" wie mit ihrer Digiknipse vorher um Welten bessere Fotos??? :roll:
Bin mal auf eure Antworten gespannt:D
in diesem Sinne, noch schönen Sonntag;)
Ist ungefähr das gleiche wie ich fahre einen BMW.... hab aber keinen Plan wie ich ein solches Auto im Grenzbereich fahren muss.....tja was die Leute nicht alles für Statussymbole brauchen um mitreden zu können.....
Welchen Status soll eine Kamera über ihren Besitzer zum Ausduck bringen? Hat das nicht mehr etwas mit Einbildung zu tun? Je größer die Kamera, desto mehr Fachwissen muss dessen Träger wohl haben; bzw. könnte er vielleicht Profi sein?
Eine Kamera taugt als Statussymbol ebenso wenig wie ein Handy mit Internet.
..oder ist es in letzter Zeit so, dass immer mehr Leute sich ne DSLR kaufen und im Grunde genommen aber 0 Plan von der Bedienung geschweige denn vom Umgang mit so einer haben.
Aussage 1:
Ja, auf jeden Fall! Ich bin Sonntag/Montag auf zwei Karnevalszügen mitmarschiert und blickte in weitaus mehr DSLRs von Zuschauern als in den Jahren zuvor. Krass!
(Leider habe ich nicht eine einzige Sony gesehen!)
Interessanterweise waren viele nahe dem Rentenalter dabei, möglicherweise also keine Einsteiger, sondern Leute, die noch das manuelle Einstellen von Blende und Belichtungszeit kennen und erst jetzt den Schritt in die Digitaltechnik gewagt haben.
Allerdings sah man auch viele Leute mit ihrem Handy fotografieren und filmen.
Aussage 2:
Ob die Leute einen Plan von der Bedienung haben, kann ich nicht sagen. Ich kenne sie ja nicht. Wenn sie mit den erzielten Ergebnissen nicht zufrieden sind, werden sie wohl hoffentlich daraus lernen.
Rudolf
Ist ungefähr das gleiche wie ich fahre einen BMW.... hab aber keinen Plan wie ich ein solches Auto im Grenzbereich fahren muss.....
Warum muss ich einen BMW im Grenzbereich fahren können?
Gruß
Stephan
Nöö, weil die Blende so nicht völlig unter Kontrolle ist. Außerdem ist das ja wie von hinten durch die Brust ins Auge. Warum nicht die direkte Kontrolle über die Parameter?
Schonmal ausprobiert? Sobald man am Blendenrädchen dreht, verschiebt die Kamera einfach Zeit und Belichtung "parallel" und behält die einstellungen was GENAU DIESELBE Kontrolle lässt, ausser dass man nicht beide Räder extra drehen muss (bzw. meist ist es weniger Aufwand die Belikorrekt ein zwei Drittelstufen zu drehen als die Zeit im M Modus "weit herzuholen").
Jedenfalls bei meinen D9 und D7en ist es so. Ich hoffe mal schwer die neue Alphas funktionieren gleich oder sehr ähnlich.
Ausserdem warum sind ausgerechnet Blende und Zeit die Parameter über die man Direkte Kontrolle haben will. Für mich mindestens sind das eher abstrakte Werte. Welche Parameter will ich am bild unabhängig einstellen können? Die Belichtung also quasi "helligkeit" und die "Rahmenbedingungen" in Form von Zeit Blende. Wenn ich nun mit AEL arbeite stelle ich diese beiden Parameter einzeln in eigenen schritten ein, während ich beim arbieten mit Blende und Zeit direkt so ein Konvolut habe, weil wenn ich die Blende alleine wechsele habe ich eine Änderung sowohl in der Belichtung als auch dem "look"... Ist recht spitzfindig, aber ob ich nun Lichtwert und Blenden-/Zeitkombination oder Blende und Zeit direkt einstelle ist schlussendlich äquivalent. Nur sind erstere die eigentlichen "Bildparametern" imho.
hennesbender
16.02.2010, 12:44
Da ist ein Experte am Werk.... :D :D :D
Grenzen überwinden
das war bei mir die Motivation. Die Grenzen, die mir meine Powershot A710 gesetzt hat zu überwinden.
Ich kann mir vorstellen, dass das für viele ahnungsbegrenzte Einsteiger der Grund zum Auf/Umstieg auf DSLR ist. Zumal die Einstiegskosten dafür gering sind. Bei mir waren es bis jetzt 350€ für ein System mit 3 Objektiven.
Und leider sind viele Bilder doch nett so doll!?
Und das erklär jetzt mal meiner Freundin mit 0 Ahnung: "Wär es jetzt nicht sinnvoller gewesen, die kleine Digiknipse mitzunehmen?"
bydey
Fritzchen
16.02.2010, 14:02
..oder ist es in letzter Zeit so, dass immer mehr Leute sich ne DSLR kaufen und im Grunde genommen aber 0 Plan von der Bedienung geschweige denn vom Umgang mit so einer haben. Kann es sein, dass die Meisten einfach nur glauben sie haben jz ne tolle DSLR und machen deshalb mit der gleichen "Technik" wie mit ihrer Digiknipse vorher um Welten bessere Fotos??? :roll:
Bin mal auf eure Antworten gespannt:D
in diesem Sinne, noch schönen Sonntag;)
Hast Du denn deine Kamera im Griff:D:D:D
Ich habe sehr viele Seminare hier im Forum gemacht:D:D:D
12 Kameras alle die gleiche Einstellung, 12 verschiedene Bilder:D:D
Was heißt im Griff, in Sekundenschnelle die Kamera auf andere Motiv einstellen, kann Du das:D
ulrich matthey
16.02.2010, 14:39
Das kann ich so unterschreiben, und wenn mir in A die Zeit nicht in den Kram passt, beeinflusse ich diese indirekt über die ISO-Einstellung. Die Vorgabe der Blende ist mir in jedem Falle das wichtigste Kriterium.
Und wer das nicht einsieht, der ist mit einer Bridgecam sicher preiswerter bedient. :roll:Das sehe ich ein, dass das bei Dir so sein kann. :roll:
Wenn es allerdings um die gezielte Gestaltung von Bewegungsdarstellungen geht, kann die Verschlusszeit (nicht nur) bei mir schon mal die höhere Priorität haben. Dann benutze ich den Modus 'S', denn dafür ist dieser an einer Alpha vorhanden. Ob es das auch an einer Bridge gibt, weiß ich allerdings nicht, ist mir auch wurscht.
Was heißt im Griff, in Sekundenschnelle die Kamera auf andere Motiv einstellen, kann Du das:D
Das ist sicher das Ziel, welches Viele anstreben. Aber ich denke, darum geht es hier nicht.
Hier geht es doch um den absoluten Anfänger. Es gibt nun mal Leute, die mit den Begriffen Blende, Verschlusszeit, Brennweite absolut nichts anfangen können (nach dem Motto, meine Kamera hat 100 mm, ist das gut oder schlecht?). Das ist ja auch nichts verwerfliches, auch nicht, dass manche dieser Anfänger sich diese Begriffe und das Verständnis darum auch nicht aneignen wollen, sondern einfach nur auf den Auslöser drücken möchten.
Nur haben sich diese Leute früher keine (D)SLR gekauft, sondern eine Kompakte. Heute jedoch geht der Trend wohl auch im Anfängerbereich hin zur DSLR, auch bei Denjenigen, die sich nicht groß in die Kamera und die Zusammenhänge einarbeiten wollen. Auch das ist prinzipiell nichts Verwerfliches (auch wenn ich es aus meiner Sicht nicht wirklich verstehe, dass man sich ein solches kompliziertes Stück Technik kauft und dann nicht versucht, die Möglichkeiten zu nutzen, sprich, sich etwas fotografisches Wissen anzueignen), sondern schlicht und einfach eine Feststellung.
Wenn keiner dieser ach so unwürdigen Anfänger und Knipser eine DSLR gekauft hätte dann müssten die paar begnadeten Experten wesentlich mehr für ihren Krempel bezahlen oder könnten ihn sich gar nicht leisten.
Hey Kitschi,
..oder ist es in letzter Zeit so, dass immer mehr Leute sich ne DSLR kaufen und im Grunde genommen aber 0 Plan von der Bedienung geschweige denn vom Umgang mit so einer haben.
ja, da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen. Früher haben wir eher Kompakt- und Bridgekameras gekauft, weil es die Vielfalt an DSLRs noch nicht gab, und sich das Preisniveau noch im Bereich von Kleinwagen bewegt. :lol:
Im Ernst: wird eine Ware zum Massenartikel und somit die Basis der Besitzer breiter, gibt es auch mehr Konsumenten, die nicht zu den Spezialisten zu zählen sind. Nicht jeder Computerbesitzer ist ein Informatiker, nicht jeder Autobesitzer ein Kfz-Mechaniker oder zweiter Schumi etc. pp. Die Nase zu rümpfen, bringt nichts. Entweder man kann gelassen damit leben und umgehen, oder man sollte Massenmedien wie TV, Zeitung und Internet meiden und sich in den Elfenbeinturm begeben.
Dat Ei
About Schmidt
16.02.2010, 18:31
Was heißt hier null Plan von Bedienung :?
Meine Frau und meine Kinder wollten was kleines, also macht Papa das selbst und kauft Sony :lol:
Also haben wir seit einiger Zeit eine Sony DSC-WX1 und ich null Plan. Zwar kenne ich einige Symbole von den DSLR Kameras, aber richtig durchsteigen tue ich immer noch nicht. Die Anleitung ist umfangreicher als die meiner A700, ganz einfach weil der Funktionsumfang gewaltiger ist. Vor so was schützt selbst jahrelanges Spiegelreflexwissen nicht. Außerdem ist das was für Frauenfinger und nicht für Patschehände wie meine.;)
Gruß Wolfgang