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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einsteiger mit ein paar Fragen vor einem Afrika-Urlaub


DaveG
02.02.2010, 14:15
Hallo liebe User,
Naja ich bin hier ganz neu und stelle mich am besten ganz kurz vor.
Also ich bin 17 Jahre alt und gehe in die 12. Klasse. Ich interessiere mich schon länger für die Fotografie. Allerdings hat mir immer der letzte Mut zum Kauf einer DSLR gefehlt, da es sich ja schließlich um eine Menge Geld handelt. Naja d.h. ich bin noch ein totaler Einsteiger.(deshalb gleich mal Entschuldigung für vll sehr dumme Fragen...)
Aber am Wochenende war es bei mir soweit, ich habe mir endlich meinen Wunsch von einer DSLR, in Form der Alpha550, erfüllt. Dazu habe ich mir noch das Sony DT18-250mm Objektiv gekauft. (Beides wurde mir in dem Fotofachgeschäft empfohlen und im Internet habe ich auch nur gute Kritiken über die Kamera gefunden)
Ich bin echt total zurfrieden mit der Kamera. Naja für mich als Einsteiger geht zwar noch nicht sehr viel, außer das Rumspielen und Ausprobieren mit den ganzen Funktionen. Aber es macht richtig viel Spaß!! und von der Bildqualität bin ich sehr beeindruckt.
Zu meine Equipment zählt noch eine Sony Memory Stich Pro-HG Duo HX 16GB, die ich als kleinen Rabatt von meine Fotofachmann geschenkt bekommen habe, außerdem habe ich mir noch einen UV-&Pol-Filter von Hama bestellt.
Wie schon aus der Überschrift herauszulesen ist gehe ich, mit meine Eltern, im Sommer nach Uganda und mache dort einen 2-wöchigen Safari-Urlaub, quer durch Uganda.
Was für Ratschläge hättet ihr mir, was ich noch kaufen sollte bzw was ich noch vor dem Urlaub alles machen sollte? Vll ein 2. (gebrauchtes) Objektiv, Stativ,...?
Also demnächst gibt das Fotogeschäft, indem ich meine Kamera gekauft habe, einen Kurs für Einsteiger rund um die DSLR, an dem ich wahrscheinlich teilnehmen werde. Da ich von dem Forum hier echt begeistert bin, habe ich aber gedacht ich melde mich mal hier an und vll habt ihr ja ein paar hilfreiche Tipps für mich.
Vielen Dank schon im voraus
MFG DaveG

felicianer
02.02.2010, 14:17
Also mit dem Objektiv biste für den Zweck schon gut aufgestellt. Das Licht sollte in Afrika ja ausreichend sein, so dass du eh abblenden musst bzw. die 6,3 nix ausmacht. Wenn du nur das eine mitnimmst, musst du nix wechseln udn die Kamera verdeckt nicht so schnell von innen ...

Joshi_H
02.02.2010, 14:22
Hallo Dave und willkommen im Forum,

den Fotokurs zu machen ist sicherlich eine gute Idee. Ich nutze immer noch den großen Humboldt (http://www.amazon.de/humboldt-Fotolehrgang-Aufnahme-fertigen-Bildbearbeitung/dp/3869101725/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1265113192&sr=8-1) als Nachschlagewerk und Referenz, wenn auch immer seltener.

Ansonsten empfehle ich Dir: Fotografieren was das Zeug hält und Du stellst schnell fest, was Dir gefällt. Mit dem 18-250 deckst Du einen großen Brennweitenbereich ab. Als Gegenleistung gibst Du etwas Qualität her. Der krasse Gegensatz wären hochwertige Festbrennweiten mit hervorragender Qualität, die aber dann den Fußzoom erfordern.

Was man für Uganda dabei haben sollte, kann ich Dir leider nicht sagen, aber da wirst Du bestimmt noch die ein oder andere Antwort bekommen. Grundsätzlich empfehle ich Dir aber mal eine Festbrennweite von 50 mm, denn das entspricht ungefähr dem Blickwinkel des menschlichen Auge und hat mir beim Fotografieren geholfen.

Grüße und viel Spaß mit der 550,

Jörg

About Schmidt
02.02.2010, 14:29
Herzlich willkommen im Forum,

nach Afrika solltest du noch Akkus für Kamera und Blitz kaufen. Ein Blitzgerät wäre, wie ein Stativ, hier mindestens ein Einbein, eine gute Anschaffung. An sonst üben, üben, üben. Eine Fototasche oder Rucksack gibts bestimmt noch zum Geburtstag ;)

Gruß Wolfgang

tomdus
02.02.2010, 14:35
Herzlich Willkommen.

Ich kann Dir nur empfehlen, setzt dich vor der Abreise eingehend mit der Kamera auseinander, damit du im Entscheidenden Moment weißt was zu tun ist. (Blende, Verschluszeit etc.)

Dann viel Spass mit der Kamera, und vor allem viel Spass in Afrika!!!

Und genieße auch mal die Landschaft ohne den Sucherrahmen ;-)

Ta152
02.02.2010, 14:37
Speicherkarten (lieber SD wie MS), vor allem falls kein Notebook oder ähnliches im Urlaub Vorhanden ist.

zeron
02.02.2010, 14:47
Schöne Kamera hast Du dir da gekauft, habe die gleiche und weis diese allmählich zu schätzen, auch wegen der HDR Automatik.:top:
Fotokurs ist sehr gut. Du kannst zwar die Bedienung Deiner DSLR im Handbuch nachlesen aber gute Bildgestaltung und Aufteilung lernst Du durch Fachleute dir es Dir zeigen und eigener Übung.
Da Afrikas Fauna und Flora mit Sicherheit Bildgigantisch ist, würde ich auf jedem Fall für die Crop kamera ein Weitwinkel mit Anfangsbrennweite 10 mitnehmen. Kann man sich bestimmt auch für 2 Wochen leihen.

Stelle nach Deinem Urlaub mal einige Bilder rein.:)

Beste Grüße
Jens

svenhu
02.02.2010, 15:21
Das eigentlich Wichtige ist schon genannt: Ersatzakkus mit Ladegerät (und Netz-/Autoadapter) und Speicherplatz (in Form von Speicherkarten, Image-/Fototank, Laptop...).
Ob Du noch ein zusätzliches Objektiv brauchst oder nicht, kann nur Dein Geldbeutel und Dein fotografisches Bedürfniss beantworten...denn ob nun mehr Tele oder mehr Weitwinkel, da kann man lang und breit diskutieren...da hat aber jeder so seine eigenen Vorlieben.
Ganz praktisch kann noch ein externer Blitz sein, außerdem ein Stativ. Für eine Safari bieten sich ein sog. Bohnensack an: ein (Stoff-)Beutel mit eben Bohnen, Reis o.ä. befüllt. Kann man auch selber basteln, indem man sich einen Beutel näht (praktischerweise mit Reißverschluß) und ihn am Urlaubsort mit dort gekauftem Füllmaterial befüllt. Ist billig und spart Platz im Koffer. Den Bohnensack kannst Du dann auf die Autoscheibe legen und darauf die Kamera mit Objektiv. Ebenso bietet er sich für bodennahe Aufnahmen an. Da brauchst Du die Kamera nicht in den Dreck legen...
Apropos Dreck: Ein Blasebalg, um Staub vom Objetiv zu blasen (besser als mit Tuch drüberzuwischen), kann auch nicht schaden.
Das Wichtigste aber ist, daß Du lernst, Deine Kamera zu bedienen! Der Fotokurs kann da schon mal eine gute Hilfestellung sein, ansonsten geh raus und fotografiere! Zoo oder Tierpark können da z.B. ein guter Übungsplatz vor der Safari sein.
Ansonsten schau doch mal, ob es hier nicht Forumsmitglieder aus Deinem Wohnort gibt, die mal zusammen mit Dir auf Fototour gehen wollen. Macht Spaß und man kann sich austauschen (auch Equipment, wie Objektive...;-)).
Auch ein Besuch bei Deinem heimischen Forumsstammtisch ist immer empfehlenswert!

Gruß, Sven

AlexDragon
02.02.2010, 15:23
Wir waren im Okt/Nov. 2009 in Kenya, Nähe der Grenze zu Uganda und ein Stativ habe ich nie gebraucht, aber eine 2 Speicherkarte und ein LapTop/Ext. Fotospeicher wäre nicht verkehrt, denn Du mußt, gerade als Anfänger mit einer riesigen Datenmenge rechnen. Ich hatte ein LapTop (+ ImageTank, den ich aber nicht benötigt habe, Dank lapTop) mit, was ich auch genutzt habe und ein Weitwinkel für Landschaftsaufnahmen wäre sicher auch nicht schlecht - Du könntest Dir z.B. ein Tamron 10-24mm ausleihen und nicht vergessen: In Afrika hat man zwar viel Licht, aber die Sonne geht dort auch sehr früh unter ~ 18:00 Uhr und einige Tiere kommen erst zur Dämmerung heraus und dann vielleicht schon mal mit ISO 1600 üben, da die A-550 ja sehr gut mit hohen ISO-Zahlen umgehen kann und ansonsten: Viel Spass und Gut Licht :top:

DaveG
02.02.2010, 21:19
wow erstmal vielen Danke für die zahlreichen Antworten!!!! klasse Forum hier:top:

also ich muss noch hinzufügen, dass ich heute von meinen Eltern einen Ersatzakku und eine Fototasche bekommen haben.(lohnt sich also doch sich ein wenig in der Schule anzustrengen;) )

Eine Festbrennweite (von 55mm) bringt mir also eine bessere Qualität? denn eig. hat mein Objektiv ja schon die genannte Brennweite...
und zu Ta152 also ich habe ja eine 16GB Karte und dazu werde ich noch meine Externe Festplatte mitnehmen, vll lässt sich ja i-wo ein Computer finden. Ich werde auch noch ein, zwei 2GB SD-Karten von meiner alten Digicam mitnehmen. Aber warum sind SD-Karten besser als MS-Karten? Die Sony ist doch eig. schneller.

AlexDragon hat mir noch ein Weitwinkel vorgeschlagen, was würdet ihr mir empfehlen, wenn ich von beiden Objektiven vll eine billige gebrauchte Version finde? Wo finde ich eig. gute gebraucht Objektive?
Und zu AlexDragon, ich war auch schon in Kenja/Tanzania, im Sommer 2007, konnte aber leider die tollen Bilder mit meiner Digicam nicht so festhalten. Deshalb auch der Entschluss zum Kauf einer DSLR, vor meinem nächsten Afrika-Urlaub.

Zum Umgang mit hohen Iso-Werten werde ich mich einfach mal hier im Forum umschauen, werde hoffentlich was finden.

also nochmals vielen Dank für eure Antworten!!!
MFG DaveG

Ta152
02.02.2010, 21:36
< snip >
und zu Ta152 also ich habe ja eine 16GB Karte und dazu werde ich noch meine Externe Festplatte mitnehmen, vll lässt sich ja i-wo ein Computer finden. Ich werde auch noch ein, zwei 2GB SD-Karten von meiner alten Digicam mitnehmen. Aber warum sind SD-Karten besser als MS-Karten? Die Sony ist doch eig. schneller.
< snip >

Die sind von der theoretischen Geschwindigkeit her gleich schnell, 30MB/sec. Die hohe Geschwindigkeit bracht man im Digitalkamerabereich aber eher selten (lange Serienbildserien bzw. mehrer kurz hintereinander, schnelleres Kopieren der Daten von den Karten...). Daher würde ich das billigere und flexibelere nehmen, und das ist klar SD, selbst Sony scheint es langsam aufzugeben den Memory Stick durchdrücken zu wollen wenn sie schon in Kompaktkameras einen Dualslot MS/SD einbauen.

ein schönes Zitat aus dem Heise Newsticker (http://www.heise.de/foto/meldung/Bitte-aufsteigen-Spiegelreflex-Sony-450-897247.html):
Erstaunlicherweise bietet Sony für die Kamera auch die SD-Karte SF32N4 mit 32 GByte unter dem eigenem Label an, nicht nur den "Memory Stick PRO-HG Duo HX High Speed MSHX32G" mit gleicher Kapazität. Der ist zwar deutlich teurer, bietet dafür aber auch den längeren Produktnamen.

marfil
02.02.2010, 23:38
Hallo,

ich kopier mal meine Antworten aus einem anderen Forum hier rein- wobei eine einjährige Reise die Fragestellung war...du kannst dir aber sicherlich ein paar brauchbare Infos für dich ableiten..vor allem die Kleinigkeiten an Zubehör wie Plastiksackerl...


.....
Wenn du ein Jahr in Afrika bist, kannst du mal davon ausgehen, dass erheblicher Verschleiss bei deiner Ausrüstung auftritt.
Staub/Sand/Hitze/Regen und jede Menge kleiner Viecher sind Dein ständiger Begleiter.

2 Gehäuse sind von daher Pflicht- und das möglichst in der Profiklasse (gedichtet).

Folgendes-unverzichtbare- Zubehör solltest Du auf jeden Fall zusätzlich dabei haben:

Uhrmacherschraubendreherset
Superkleber (mehrere)
Leatherman (den großen)
Gewebe-Klebeband (mehrere Meter)

Von Sony kenne ich nur die 850, die ich selber habe- die sollte das einigermaßen aushalten.

Bei den Objektiven brauchst Du nichts, was länger als 400mm ist.
Ein 600mm ist zwar schön, aber bei der Hitze kaum zu gebrauchen- der Brillanzverlust durch Hitzeflimmer ist schon gewaltig, zudem schwer.

Wenn Du unbedingt meinst, kannst Du Dir einen 2x oder 1,4x Konverter mitnehmen.

Empfehlen würde ich Dir für Sony das 70/400. Ist optisch hervorragend. Ob es der Schmutzbelastung gewachsen ist, weiß ich (noch) nicht.

Alternativ das 150/500 von Sigma (das ich aber nur vom Geschäft kenne).

Zusätzlich ein 70/300 von Sigma, als Ersatzobjektiv.
Das hatte ich an Nikon verwendet- ist zu dem günstigen Preis sehr empfehlenswert und vielseitig.

Wichtig ist eine möglichst staubdichte/robuste Tasche.

Ausserdem mindestens 2 schwere Stative.
Hier würde ich Dir das 6702 von Walimex empfehlen, das ich alternativ zum Manfrotto selbst einsetze- und das keinen Deut schlechter ist.
Dazu einen Actiongrip. Das Ganze kostet im Set+Einbeinstativ insgesamt gerade mal etwas über 100,- Euro.
Davon würd ich 2 mitnehmen.

Das Gewicht der Ausrüstung spielt in Afrika keine wesentliche Rolle, da man praktisch immer mit dem Fahrzeug unterwegs ist.

Zusätzlich noch ein Makro-Objektiv (100mm). Das Sony kann ich nicht wirklich empfehlen, das verliert bei maximalem Abbildungsmaßstab ziemlich an Leistung. Hier sollte ebenfalls das billigere Sigma besser sein.

Weitwinkel hast Du ja bereits- nimm ein 2. Ersatzobjektiv mit (ein billiges).


......


...noch ein paar Praxistips:

Möglichst große Taschen kaufen, um "schussbereite" Kameras mit montierten Objektiven unterzubringen.

1 Gehäuse mit WW(Zoom), 1 Kamera mit Tele(Zoom) bestücken.

Möglichst SELTEN Objektive wechseln (Schmutz in der Spiegelmechanik, Verschluss sind extrem unangenehm, am Sensor sowieso).

Gegenlichtblende mit Klebeband am Objektiv fixieren, um bei Stößen/Schlägen ein Abspringen zu verhindern- und immer montiert lassen.

Speicherkarte möglichst IMMER in der Kamera lassen. Kostet zwar Zeit bei der Übertragung- spart aber Komplikationen mit den Kontakten (Schmutz, Verbiegen).

Stativwechselplatten immer am Gehäuse/Objektiv montiert lassen (so verliert man sie seltener..).

Möglichst gute (Sandisk..) und schnelle Karten verwenden.

Bei Sandstürmen (auch leichten) Plastiksackerl über Kamera+Objektiv stülpen und mit Gummiringerl fixieren- nur kleines Loch für das Objektiv freilassen- und hinter der Geliblende ebenfalls mit Gummi fixieren.

Bei starkem Wind Sackerl mit Klebeband fixieren.

Objektive NIE mit Tuch abwischen (Linsen), sondern mit Blasebalg reinigen, und vorsichtig abpinseln.

Hier noch der Link zum Originalthema (http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=597629)

sir-charles
02.02.2010, 23:41
Hallo DaveG,

herzlich willkommen in diesem Forum und Glückwunsch zur neuen Ausrüstung.

Mit Deiner Afrika-Erfahrung wirst Du die Frage nach einem Stativ selber beantworten können. Wann darf man die Fahrzeuge verlassen ? Evtl. kann man an besonderen Lodges mit eigenen Wasserlöchern in der Dämmerung ein Stativ zur Anwendung bringen. Ich habe keins benötigt. Bei Aufnahmen aus dem Fahrzeug kann man statt des angesprochenen Bohnensackes auch einen zusammen geknüllten Pullover benutzen.
Angesprochen wurde auch ausreichend Speicherplatz für die abendlichen Sicherungen der gemachten Aufnahmen auf Laptop, Netbook oder Phototank.

Deine Einschätzung zu 16GB plus 2*2GB Speicherkarten ist übrigens bestenfalls nur im JPG-Format zu schaffen. Wenn Du zusätzlich im RAW-Format aufnimmst, reicht das nie und nimmer. Das Dir offenbar noch unbekannte RAW-Format bietet sehr umfangreiche Möglichkeiten der nahezu verlustfreien elektronischen Bildverarbeitung. Mit dem Thema RAW-Format solltest Du Dich möglichst schnell auseinander setzten. Ich kenne nicht Deine Verhältnisse und kann nicht einschätzen, wie oft Du die Art des Reisens in Deinem Leben noch machen wirst, um evtl. vergeigte Aufnahmen noch nachholen zu können. Da bietet das zusätzliche RAW-Format doch einige Sicherheitsreserven. Kostet allerdings auch richtig Speicherplatz.

Die genannten Ersatzakku und Blasebalg sind ein Muss.

Bzgl. evtl. fehlender Objektive bist Du meiner Ansicht mit Deinem Objektiv für die Landschaftsfotografie bereits sehr ordentlich aufgestellt. Wenn Du aber besonders Landschaftsfotografie magst, kannst Du gerne über kürzere Brennweiten mal nachdenken.
Meine Erfahrung in Kenia und Tansania war: Für Landschaft wurde in 2 Wochen genau 3 mal angehalten (einmal sogar zur fotografischen Unzeit –Mittagszeit-). Mit weniger Brennweite hätte ich diesen Situationen auch nicht mehr bemerkenswerte Bildergebnisse nach Hause gebracht.
Für Viecher wird alle Nase lang angehalten. Für Büffel oder Löwe braucht man nicht unbedingt ein Weitwinkelobjekt. Da braucht man ein Teleobjektiv. Ob Du aber Dein bisheriges Objektiv um mehr Brennweite im Telebereich verlängern möchtest, kannst auch nur Du beantworten.
Dazu gehe einfach mit der Ausrüstung in den nächst gelegen Zoo und nehme Bildern von Tieren auf, von denen Du glaubst, sie im nächsten Urlaub auch abzulichten. Das sind übrigens wunderbare Trainingseinheiten für Dich, für den kommenden Urlaub. Du wirst sehr schnell feststellen, ob Du mehr Brennweite „brauchst“, für Deine gewünschten Bildergebnisse.

Wenn Du mehr Brennweite im Telebereich brauchen solltest, wäre meine Wahl das 70-400mm von Sony. In Tansania hatte ich ein 400mm von Sigma im Einsatz. Mehr Brennweite war für mich an einer 7D kaum beherrschbar. Aber es war leider als Festbrennweite auch sehr unflexibel. Später versuchte ich mich in indischen Nationalparks mit einen Tamron 2,8 70-200 plus 2-Fach Konverter. Nur ließ mich dort der Autofokus bei dieser Kombination meist im Stich. Bei einer nächsten und ähnlichen Reise, würde ich mir das Sony 70-400 gönnen.
Aber das muss jeder für sich mit seinen eigenen Resourcen entscheiden.
Ich hoffe, nicht zu sehr verwirrt zu haben. Übe trotzdem mit Deiner Ausrüstung im nächst gelegenen Zoo. Das schult schon mal etwas das Auge bzgl. Abbildungsgröße der anvisierten Objekte und das vermutlich zu erstellende Bildergebnis.


Da kann ich für Deine nächste Reise, Dir nur neidvoll viel Erfolg wünschen.

Gruß
Frank

Reisefoto
03.02.2010, 00:34
Die wichtigsten Dinge wurden bereits genannt: Speicherkapazität, Ersatzakkus und möglichst ein Autoladegerät. Sofern Ihr nicht nur in die Savanne, sondern auch ins Ruwenzori wollt, solltest Du auch Nässeschutz und getrocknete Silicagel zum Trocknen der Kameraausrüstung mitnehmen. Das gilt aber nur, falls Ihr in die höheren Regionen des Ruwenzori aufsteigen wollt, was bei einer 2-wöchigen Ugandatour aber wahrscheinlich nicht im Programm ist.

Nicht fehlen sollte auch der große Hama Blasebalg Dust-Ex zur Sensorreinigung. Nützlich ist außerdem ein Bohnensack (Erklärung mit Suchefunktion finden) zum Auflegen der Kamera.

Zu den Objektiven: Mit dem 18-250 deckst Du einen sehr großen Brennweitenbereich ab. Das erkaufst Du mit dem Nachteil , dass es unten nur bis 18mm geht, spätestens ab 200mm deutlich in der Abbildungsqualität nachlässt und der Autofokus ziemlich langsam ist. Dafür brachst Du das Objektiv nicht wechseln (bedeutet auch weniger Verschmutzung des Sensors) und Du bist praktisch sofort mit der passenden Brennweite schussbereit. Die Alternative wäre, den Brennweitenbereich mit zwei Objektiven abzudecken, z.B. dem Sony 3,5-4,5/16-80mm und dem Sony 4,5-5,6/70-300G. Dann hast Du mehr Lichtstärke, schnelleren Autofokus, bessere Bildqualität aber auch mehr als das doppelte ausgegeben. Ich denke, dass Du für den Ersteinsatz mit dem 18-250 aber gut ausgerüstet bist (wobei auch ein 70-400G durch seine längere Brennweite eine sehr schöne, aber schwere und teure Ergänzung wäre, aber ob das ins Schülerbudget passt?).

Ein 1,7/50mm halte ich eher für überflüssig. Mit 50mm entspricht es nicht wie behauptet dem natürlichen Blickwinkel des Menschen. Das gilt nur beim Einsatz an einer Kleinbild- bzw. Vollformat DSLR und nicht am kleinen Sensor einer APS-C DSLR, an dem es sich wie ein 75mm Objektiv an einer Vollformat Kamera verhält. Nützlich ist es für Portraits, weil Du bei weit offener Blende den Hintergrund verschwimmen lassen kannst (freistellen). Natürlich ist seine Bildqualität besser als diejenige des Superzooms, aber dann würde ich lieber ein anderes Objektiv an seiner Stelle mitschleppen (siehe mein Kombivorschlag oben). Ein Vorteil des 1,7/50 ist seine Lichtstärke, aber für Tierfotos in der Dämmerung ist deine Brennweite meist zu kurz.

Letztendlich ist es aber müßig, über Objektive zu spekulieren, ohne zu wissen, wieviel Du dafür im Zweifelsfall ausgeben kannst oder willst.

sohoba
03.02.2010, 10:31
Hallo DaveG,

erstmal viel Spaß mit deiner Ausrüstung auf einer tollen Safari in Uganda. Aus meiner Sicht bist du als "Anfänger" recht gut ausgerüstet, die alpha 550 mit dem Sony 18-250 ist schon eine ansprechende Kombination, zumal du durch den Cropfaktor in einen Brennweitenbereich von 27-380 kommst. Du wirst eh mehr im Tele- als im Weitwinkelbereich fotografieren (bei mir war es so). Aus meiner Sicht ist es ganz wichtig ein Stativ und ein Einbein mitzunehmen. Das Stativ wirst du für Aufnahmen in der Dämmerung brauchen (auch mit höheren ISO-Werten werden die Belichtungszeiten größer werden). Das Einbein habe ich im Auto benutzt. Hat mir besser gefallen als der Bohnensack. Als Stativ würde ich dir dieses hier empfehlen: Slik Sprint PRO EZ Tripod, das ist nicht so schwer, nicht zu groß, nicht so teuer und trägt deine Ausrüstung allemal. Ansonsten braucht du viel Speicherplatz, ich würde mir noch eine größere SD Speicherkarte zulegen und einen Phototank (mobiler Kartenleser mit Festplatte).

Gruß

Holger

AlexDragon
03.02.2010, 13:35
Weitwinkel hast Du ja bereits- nimm ein 2. Ersatzobjektiv mit (ein billiges).
[/I]


[/I]...noch ein paar Praxistips:

Möglichst große Taschen kaufen, um "schussbereite" Kameras mit montierten Objektiven unterzubringen.

1 Gehäuse mit WW(Zoom), 1 Kamera mit Tele(Zoom) bestücken.

Möglichst SELTEN Objektive wechseln (Schmutz in der Spiegelmechanik, Verschluss sind extrem unangenehm, am Sensor sowieso).

Gegenlichtblende mit Klebeband am Objektiv fixieren, um bei Stößen/Schlägen ein Abspringen zu verhindern- und immer montiert lassen.

Speicherkarte möglichst IMMER in der Kamera lassen. Kostet zwar Zeit bei der Übertragung- spart aber Komplikationen mit den Kontakten (Schmutz, Verbiegen).

Stativwechselplatten immer am Gehäuse/Objektiv montiert lassen (so verliert man sie seltener..).

Möglichst gute (Sandisk..) und schnelle Karten verwenden.

Bei Sandstürmen (auch leichten) Plastiksackerl über Kamera+Objektiv stülpen und mit Gummiringerl fixieren- nur kleines Loch für das Objektiv freilassen- und hinter der Geliblende ebenfalls mit Gummi fixieren.

Bei starkem Wind Sackerl mit Klebeband fixieren.

Objektive NIE mit Tuch abwischen (Linsen), sondern mit Blasebalg reinigen, und vorsichtig abpinseln.[/I]

Hier noch der Link zum Originalthema (http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=597629)

Also starken Wind und Sandsturm gibts da eher selten :roll: und meine GeLi ist bei Allen Obj. (4 Stck) nie abgegangen und auch mit Objektivwechsel hatte ich nie Probleme, allerdings einen Blasebalg hatte ich dabei ;)

Alexander Hill
03.02.2010, 13:35
Hallo DaveG

herzlich willkommen im Forum und Glückwunsch zur Ausrüstung und der tollen Reise.

Was du meines Erachtens keinesfalls außer Acht lassen solltest: Landschaftsfotografie. Gerade die Sonnenauf- und Untergänge sowie die blaue Stunde sind in Afrika phantastische Motive. Dazu würde ich dir auch zu einem Superweitwinkel raten (also etwas ab 10mm, ergibt auf der Cropkamera 15mm), weil damit einfach tolle Perspektiven möglich sind.

Ebenso die Menschen dort. In den Tourigebieten sind die zwar einiges gewohnt, aber wenn du auf jemanden mit dem 18-250 losgehst, fühlt sich der gleich erschossen. Das 50er ist schön dezent und hat dabei auch eine bessere Lichtstärke als das Zoom, so dass du öfter auf den Blitz verzichten kannst.

Ich würde also folgendes kaufen:

- Speicher, so viel ich kriegen kann ("Wird schon irgendwo ein Computer rumstehen" kannst du vergessen)
- Ersatzakku, besser zwei
- 10-20mm oder 10-24mm Objektiv
- evtl. ein 50er 1,8

und fotografiere im RAW-Modus, weil du damit mehr aus den Aufnahmen herausholen kannst. Geh vorher in den Zoo und übe dort an den Tieren mit deinem Zoom. Da lernst du auch schon ziemlich viel.

Viel Spaß im Urlaub und stell Bilder hier rein.

Alex

slowhand
03.02.2010, 13:51
Also ich war vor zwei drei Jahren noch mit meiner :alpha:100 in Tansania unterwegs. Für die Landschaftsaufnahmen hatte ich damals nur meine Kitlinse - und für mich auch schon brauchbare Ergebnisse erziehlt. Für die Safaris hatte ich mir dann noch das große Ofenrohr (75-300) geleistet und die Brennweite auch oft benötigt.
Einen Blitz habe ich nicht vermisst, und die Akkus konnte ich in jedem Camp/Lodge aufladen.
Also wenn Du mit der Bildqualität Deines 18-250 zufrieden bist könntest Du es eigentlich dabei belassen. Wie schon geschrieben - Speicherkarten!!!! und in Raw aufnehmen.

Ansonsten - schönen Urlaub

jameek
03.02.2010, 14:13
Mach Dich nicht verrückt, Du schreibst ja, dass Du Dich in der Schule angestrengt hast und als Schüler wird Dein Budget ja nicht riesig sein.
Insofern denke ich, auch unter Anbetracht dass Du neu als DSLR-Fotograf bist, dass Du nun einfach mit der Kamera spielen solltest, ein wenig herumprobieren, was passiert wenn man in den A-Modus schaltet (=Du kannst die Blendenöffnung frei wählen, die Kamera berechnet die Belichtungszeit), ab welcher ISO-Einstellung bist Du mit den Bildern unzufrieden (Deine persönliche Grenze erarbeiten) etc.
Das 18-250 ist kein super-high-class-spitzen-zeiss-objektiv, aber für Deine Zwecke wohl (erstmal) ideal. Im Gegensatz zu Deiner vorigen kompakten Digitalen ist das insgesamt wohl ein deutlicher Qualitätsvorsprung.
Du hast "genug" Weitwinkel (18mm) für weite flache Landschaften und einigermaßen viel Brennweite um an die Tiere bei der Safari heranzukommen.

Solltest Du unbedingt noch einkaufen gehen wollen, würde ich auch Speicherkarten empfehlen, den Tipp mit dem Blasebalg finde ich auch ganz gut (wobei, wenn das Objektiv nicht gewechselt wird...) und Stativ würde ich auch überlegen.

Wenn Du unbedingt noch Objektive kaufen wollen würdest, würde ich wohl eher zu einem Teleobjektiv raten, da das 18-250 wohl nach oben eher schwächelt.
kostengünstige Tipps wären: Minolta 75-300 (großes Ofenrohr), Minolta 100-200 (Ofenröhrchen, allerdings erweitert das Deine Brennweite nicht, sondern nur die Qualität im Telebereich), Minolta 100-300 APO.

Wenn Du im Standardbereich (16-70mm) noch was suchen solltest:
Sigma 17-70 / 2.8-4.5 (guter, günstiger (um 200 Eur.) Allrounder), Tamron 17-50 / 2.8 lichtstark, Minolta/Tamron 28-75/2.8 (ebenfalls gute lichtstarke Allrounder, die im mittleren Bereich das 18-250 ersetzen bzw. deutlich übertreffen)

Sollte Geld keine Rolle spielen würde ich überlegen ein Sony 16-105 oder CZ 16-80 oder Sony 70-400 oder.......

Zu einer Festbrennweite würde ich Dir nicht unbedingt raten, da es wohl doch etwas speziell ist.
Ein Weitwinkel ermöglicht Dir geniale Perspektiven, aber ich denke auch, dass das zu speziell (und teuer) für den Anfang ist und 18mm erstmal reichen sollten.

Fazit: Versuch Dich mit dem 18-250. Es gab hier im Forum einen Reisebericht über Kanada*, ich glaub der war auch komplett mit diesem (oder ähnlichem Superzoom) unterwegs. Es kamen sehr ansehnliche Bilder dabei heraus.
Der entscheidene Faktor für tolle Bilder bist also DU! ;)

*Edit:
Das 18-250 auf längerer Reise war nicht in Kanada, sondern auf Weltreise. Siehe hier:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=66385

steve.hatton
05.02.2010, 02:33
Ich persönlich würde die Priortäten wie folgt setzen und je nachdem welche Mittel zur Verfügung stehen:

1. üben im Zoo - damit DU das BESTE aus DEINER Ausrüstung rausholen kannst und so fit bist, so wenig Motive wie möglich aus Wissensmangel oder technischen Gründen zu versäumen.

2. Beschäftigung mit RAW und der dazugehörigen Software, denn so kannst DU am meisten aus Deinen Bildern rausholen - auch nachher!

3. Einkaufen

Wenn 1 nicht vorhanden ist hilft 3 wenig!!!
Man ist gerade am Anfang leicht verführbar was Ausrüstung betrifft, vielleicht ist man auch noch ein wenig Technikverliebt? Aber das alles will auch eingesetzt und RICHTIG genutzt werden - und ersetzt Grundkenntnisse und die zu erlernende Technik nicht.

Also weiter:
3.1. Blasebalg und Pinsel - Dreck auf Objektiv oder Sensor versaut Deine Chancen auf schöne Bilder und ist eigentlich eine Grundausstattung!

3.2. jeweils 8-16GB Speicher, Speicher und nochmals Speicher ( evtl. auch leihweise)
(Keine 2GB - Wechsel gering halten wg. Verschmutzungsgefahr)

3.2. 2-3 Ersatzakkus (evtl. auch leihweise....), wäre schade wenn der Strom ausgeht!

3.3. Bohnensack & Stativ & ein paar Gefrierbeutel für "sandigere" Ausflüge

3.4. Imagetank (vielleicht leihen ?) oder Laptop mitnehmen

3.5. Weitwinkel, evtl. gebrauchtes Tamron 11-18 ?

3.6. Zoom Sony 70-300 oder besser Sony 70-400, wenn an dieser Stelle noch 900 € oder gar 1500 € verfügbar sind.

Viel Spass und zeig, was DU einfangen konntest!

Steve

mrbrown
08.02.2010, 17:09
Ich habe selbst erst von ca 1 Jahr angefangen und möchte hier kurz meine Meinung schreiben, weil für mich, wie vielleicht auch für dich, Dinge neu sind, die für die alten Hasen hier selbstverständlich sind, aber die SEHR wichtig sind, damit man nicht enttäuscht nach Hause fährt!

Zur ausstattung wurde hier schon einiges gesagt. Da kommt es sicher auf den gewünschten Einsatzzweck an, ob noch eine kürzere Brennweite brauchst oder ob du mehr Licht bei der größeren Brennweite brauchst.

Ich selbst war am anfang etwas geknickt, weil die Aufnahmen vor allem am PC nicht sooo toll aussahen, wie gedacht. Deshalb hier einfach ein paar Schlagworte, damit du nach diesen geziehlter suchen kannst

-Beherzige den Rat, die Fotos in RAW aufzunehmen. Auch wenn du heute den Vorteil noch nicht sofort ganz siehst, wird er dir in spätestens 3-6 Monaten aufgehen. Selbst wenn du die Fotos nicht großartig bearbeiten willst und nur etwas heller machen willst, ist RAW ein riiiessseeen Unterschied - und die Gelegenheit in Afrika fotos zu machen, bekommt man nicht alle Tage. Hierbei ist noch etwas zu beachten. RAW-Daten sind die direkten Roh-Daten und weder nachgeschärft von der Kamera, noch irgendwie duch Motivprogramme verfälscht. Also nicht wundern, wenn man sie auf dem PC anschaut!!!
-Schau dir das mit dem AutoFocus nochmal genau an - mitführender Autofocus wäre vll was für sich bewegende Tiere!? - einfach mal ausprobieren, die Nützlichkeit erweist sich dann in der Praxis.
-Teste in diesem Zusammenhang auch, was der Einfluss der Blende auf Schärfe des abgebildeten Objekts und des Hintergrundes hat.
-An Autos oder anderen bewegten Objekten mal testen, wie schnell die Verschlusszeit seien MUSS, damit es scharf wird. Gerade bei 250mm ist die Zeit schon sehr kurz, damit das noch scharf wird!
-Teste, wie hoch du mit den ISO-werten gehen kannst bei deiner Kamera, damit es für dich noch brauchbar ist - sei dir im Klaren über den Qualitätsverlusst, wenn du die Empfindlichkeit zu hoch drehst
-Thema Stativ: hier gibt es einige Theorien, ob es besser ist, auf dem Stativ den Bildstabilisator aus zu schalten, oder nicht - lies es dir durch und solltest du dich für ausschalten entscheiden, jah nicht vergessen, ihn wieder an zu schalten!!!!
-UV-Filter werden oft nur zum Schutz der Objektive genutzt - ob man bei Digitalcams vor den UV-Strahlen schützen muss, darüber wird glaube ich gestritten...aber in sofern auf jeden fall als Schutz montieren
-Pol-Filter wird sicher schön, den Himmel damit zu fotografieren, oder gerade bei Tieren und Wasser, Spiegelungen damit verschwinden zu lassen oder sie sich darin spiegeln lassen. Auf jeden fall aber auch erstmal zu Hause laaange testen, sonst bist du nachher nicht schnell genug
-evtl ein Schutz für das Display (keine Ahnung ob ich das überlesen habe oder ob der Tip noch nicht kam): Schutzfole, aufklebbare Gläser oder das original Sony Schutzding aus Plastik - irgendwas würde ich zumindest draufmachen. Was das beste ist, musst du dich schlau machen (ob es von Sony das ding für die 550 schon gibt, kann ich nicht sagen. ich habs für die 350 und bin nicht soo begeistert, weil es schnell verkratzt und die Fotos immer etwas stumpf und unscharf aussehen...aber es schützt gut! Glas von GGS soll gut sein)

Mehr fällt mir jetzt nicht ein - zu fast allen Punkten gibt es hier ausgibige Diskussionen und Anleitungen, wie man es am besten macht...ist also nur als Anstoß gemeint

Mit der Ausrüstung kannst du sicher tolle aufnahmen machen und wenn es mal nicht klappt, nicht entmutigen lassen und weitermachen. Ach ja und wenn es wirklich nicht klappt, dann nicht sauer/enttäuscht von der Ausrüstung sein, der Fehler liegt zu 99% bei dir und dem falschen Einsatz der Ausrüstung - bei DSLR muss der Fotograf viel selbst machen und nachdenken, damit es was wird... aber das wolltest du ja auch so:D

DaveG
10.02.2010, 21:29
so jetzt bin ich mal wieder am Computer! und wieder ein fettes Danke an all eure Antworten!! echt TOP!
Euren Tipp vom "raus gehen" um zu fotografieren, werde ich sofort einhalten sobald mal das Wetter es zu lässt. Ich gehe jetzt in den Ferien in die Schweiz zum Ski fahren, da hoff ich dann einfach mal auf besseres Wetter.

Dann empfehlt ihr mir noch ein Stativ oder einen Bohnensack. Naja der Bohnensack ist ja kein Problem, aber was ist mit dem Stativ? was für eines denkt ihr wäre sinnvoll? vll ein Joby Gorillapod oder doch lieber eines, das in der Höhe voll verstellbar ist(3 Fußstativ,usw.)?
und dann noch eine kurze Frage zu der Speicherkarte. Eine Sony habe ich ja schon, aber ich denke eine 2. große ist das Geld aufjedenfall wert. Aber ich möchte mir eine SD Karte kaufen. Da muss ich nicht viel wechseln und sie ist (in den meisten Fällen)günstiger! Sollte ich mir eine SanDisk zulegen oder ist die Marke heutzutage bei den Karten nicht mehr so entscheident?

Also danke noch mal für die Antworten&für die Hilfe!
Gruß Dave

steve.hatton
11.02.2010, 01:23
San Disk Karten sind sehr gut und wegen ein paar Euro würde ich da nix riskieren.
Aber kauf nicht 1 zweite Karte - nimm zwei oder drei !!!

Aber ich glaube zu Kartenqualität gab`s hier auch schon einen oder zwei Threads.

Ebenso zu Stative - hier auch mal auf Stativfreak.de schauen....

Beim Stativ gibts eigenetlich immer mehrere Faktoren die aber gegeneinander abgewogen werden müssen.

Je billiger und leichter desto wackeliger.
Leichte gute sind auch teurer.
Und wie klein ist es im zusammengeschobenen Zustand?

Man muss einfach wissen was man ausgeben will und wie schwer das Teil sein darf.

Dann sollte man sich auch noch im klaren sein wofür man es nimmt, denn daraus resultiert die Entscheidung Gorilla oder Einbein oder Dreibein (oder 4-Bein wenn eh schon wurscht ist :-) .

Auf Reisen - speziell Flugreisen muss das Stativ i.d.R. in den Koffer und da sollte es dann auch reinpassen.

In Bezug auf RAW oder JPG - schieß einfach jetzt noch einige Bilder, vielleicht auch beim Skifahren im Schnee (evtl. WEißabgleichprobleme). Wenn aufgrund falschen Weißabgleiches der Schnee grau ist: In JPG hast Du dann verloren - in RAW kann eine Änderung des Weißabgleichs vorgenommen werden und die Bilder retten.

Dann lade Dir Demos von Dxo-Optics oder Lightroom oder Aperture runter und spiel mal mit den Programmen. Dann wirst Du erkennen welch riesiges Potential DU durch die Verwendung von JPG verschenkst!
DU kannst ja jetzt vor der großen Reise mal die Kamera auf RAW + JPG einstellen und beides ansehen und an dem RAW etwas spielen.

Ich kann nur sagen, dass eine Stapelentwicklung in DxO einige meiner Urlaubsbilder dermaßen aufgeputzt hat, dass ich es fast nicht glauben konnte!
Die Dokumentationen von DxO kannst DU Dir auch mal runterlagen oder vielleicht die Tutorials von Aperture 3.0 auf der Apple Seite ansehen und so erfahren was eine Entwicklung der RAWs für Vorteile bringen kann!

Viel Spaß auf der großen Reise!

Silencer81
11.02.2010, 21:52
Hi Dave,

mir gings im August/September 2008 ähnlich - hatte schon immer Spaß am fotografieren und dann tat sich ein ein dreiwöchiger Namibia-Urlaub auf und ich entschied mich kurzerhand nun endlich eine DSLR-Ausrüstung zu kaufen...

Geworden ist es dann die A700 mit Tamron 17-50 und Sigma 70-300. Mit dem Brennweiten bin ich gut zurecht gekommen, weshalb ich denke das du mit 18-250 ebenfalls gut zurecht kommen solltest. Manchmal hätte ich mir den Komfort nicht wechseln zu müssen sogar gewünscht - wenn man z.B. gerad in den Dünen klettert und nur die Fototasche zum Objektiv ablegen hat ;-)

Nun also zu meinem Erfahrungen:

Speicher:
Da ich keine großen Kenntnisse in RAW-Bearbeitung hatte, entschied ich mich dafür hauptsächlich in JPG zu fotografieren (hab nur ein paar RAW Testaufnahmen gemacht). Hab es bis heute auch nicht bereut. Insgesamt hab ich 3700 Fotos geschossen, was ca. 13 GByte an Daten gefressen hat. Hatte zwar einen Image-Tank mit, aber da ich zwei 8 GByte Karten hatte, diente dieser nur als Backup...
Wär ich alleine gewesen hätte ich sicher noch mehr Fotos geschossen, aber in der Gruppe muss man sich halt auch mal unterordnen und akzeptieren das andere nicht verstehen das mich sich gut und gerne auch mal 20-30 Minuten mit einem Motiv aufhalten könnte, bzw. das man 100 Meter weiter vielleicht doch nochmal anhalten könnte weil der Blickwinkel etwas besser ist*gg*

Stativ:
Ich hatte mir zwar auch ein wundervolles Manfrotto 055XPROB gegönnt, musste dann aber dummerweiße festtellen das es etwas zu groß für den Koffer war - machte aber nix, da ich es letztendlich nicht vermisst habe. Ich hatte noch einen "The Pod" (besserer Bohnensack :) und ein günstiges Einbeinstativ von Velbon (ca. 30,- €) dabei.
Der Pod hatte mir gute Dienste im Nationalpark geleistet wo man nicht aus dem Auto steigen durfte, so dass ich die Kamera auf dem runtergelassenen Fenster stützen konnte; aber auch im Außeneinsatz um irgendwelche Steine, Pfosten etc. als Stativ zu missbrauchen. Auch das Einbeinstativ erwies sich als nützlich, leicht und schnell Einsatzbereit...
Gorillapod hat mich persönlich nicht so überzeugt, hat man einen halbwegs stabilen Untergrund ist es OK, aber wenn man es irgendwo drumwickelt oder so find ich es persönlich dann doch zu wackelig/instabil...

Reinigung/Aufbewahrung:
Fand ich weniger dramtisch als ich es mir ausgemalt hatte, ein Blasebalg sowie ein Hama-Lenspen haben mir gute Dienste erwiesen. Als Tasche hatte ich einen Slingshot von Lowepro; die ist zwar nicht komplett abgedichtet, aber die abgedeckten Reisverschlüsse haben den Sand gut abgehalten - selbst wenn die Tasche mal direkt drin lag...

Akku
Bin mit einem Akku gut ausgekommen, allerdings wusste ich auch vorher ziemlich sicher das wir jeden Abend (bis auf einen) eine Unterkunft mit Stromversorgung haben würden. Heute würde ich Sicherheitshalber aber auch einen zweiten mitnehmen, allein schon für den Fall das man das Aufladen doch mal vergessen sollte...


...und was ich persönlich noch super angenehm Finde ist so eine Handschlaufe für die Kamera (findest du z.B. bei eBay...). Da ich diese Hals-/Schultergurte nicht mag, liebe ich das Teil immernoch um die Kamera sicher mit mir rumzutragen ;-)

Hach und wo ich gerad auf die Fotos schaue würd ich am liebsten gleich wieder hinfliegen*gg*

Rabokan
23.04.2010, 12:47
Hallo Dave,

der Thread ist zwar schon älter, aber ich kann speziell zum 18-250 was sagen.
Ich war 2008 in Südafrika auf Safari. Folgendes Equipment hatte ich dabei:
A100
18-70 (Kit)
75-300 (Kit)
18-250 Sony

Am Ende hatte ich fast ausschließlich das 75-300 drauf. Abgeblendet ist es besser als viele Leute denken.
Wie vorher schon gesagt wurde, schwächelt das 18-250 ziemlich im Tele-Bereich.
Zwischen 200 und 250 gibt's bei dem Objektiv kaum einen Unterschied. Das 75-300 hat hier nochmal sehr deutlich mehr Reichweite gebracht. Insbesondere in Situationen an Wasserlöchern, wo man ja doch nicht so dicht ran fahren kann oder auf weiten Ebenen war's sehr gut, die längere Reichweite zu haben.

Viele Grüße,
Stefan