Panik ... Realistische Bildhonorare?

[dominik.herz]

Panik :shock:

Ich habe gerade eine Anfrage erhalten, da möchte jemand zwei meiner Bilder als "Großdruck" (abhängig von der Auflösung so bis 2qm) als Stellwand auf einer öffentlichen Ausstellung verwenden.

Alternativ könnte auch das Bild "angekauft" werden für zukünftige werbliche Nutzung.
Beim Interessenten handelt es sich um einen öffentlichen Träger, kein Privatgewerbe.

Was verlangt man da? :?:
Diese MFM-Liste kommt mir ja doch sehr überzogen mit 500€ pro Quadratmeter und 800€ für werbliche Nutzung pro Jahr vor.
Mit solchen Forderungen vergraule ich die ja gleich.

Wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte! Danke schonmal im Voraus!

P.S.: Bildrechte am Motiv sind geklärt :top:

[chess]

Für gewerbliche Nutzung finde ich 800 Euro nicht übertrieben. Wenn er das Bild unbedingt will, wird er den Preis wohl bezahlen. Wenn es ihm zu teuer ist, runter kannst du mit dem Preis immer. Rauf eher nicht....

[dominik.herz]

Das mit dem "unbedingt will" ist ja auch nicht sooooo klar ;)
Das Bild ist "in der engeren Auswahl" ... von daher will ich es halt nicht übertreiben.

[Belfigor]

vorneweg: Bildereinkauf gehört zu meinem Beruf und ich kaufe prinzipiell sehr ungern von Hobbyfotografen, eben wegen dem Preisgezeter, das Laien gern veranstalten.

Wäre ich an Stelle des Veranstalters, wäre frei im Budget, würde ich dir für die beiden Bilder zusammen für den beschriebenen Einsatzzweck so um die 2000 Euro bieten, Nutzungsdauer ein Jahr. Und immer unter der Voraussetzung, dass es sich tatsächlich um halbwegs exklusive Motive handelt, die sich nicht so ohne weiteres aus Buy-Out-Archiven beschaffen lassen. Wenns nur um ein paar Wochen regionale Ausstellung geht, dann würde ich ca. 1200 bis 1500 Euro ansetzen.

Das Vernünftigste in deiner Situation wäre IMO mit offenen Karten zu spielen und den Veranstalter zu bitten, dir ein Angebot zu machen.

[dominik.herz]

Ich danke euch beiden :top:
Ich denke, ich werde wirklich einfach nach einem Angebot fragen.