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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Objektive für Landschaftsfotografie ?


frummi
23.01.2010, 14:23
Hallo Forumsmitglieder,

ich hab im April eine 3 wöchige USA Rundreise geplant, genauer geht es noch Californien/Nevada/Utha:
San Francisco - Highway1 - Los Angeles - Palm Springs - Grand Canyon - Bryce Canyon- Arch Canyon - Las Vegas - Death Valley, usw.

Also wird fototechnisch so ziemlich alles vertreten sein, Stadtaufnahmen/Architektur am Tag und nächtens - Landschaft/Natur - eventuell auch Tier und Sportaufnahmen in diversen Themenparks und Stadien.

nun meine konkrete Frage:
Welchen Objektivpark soll ich an meiner Alpha 700 mit auf die Reise nehmen ? Soll da auch ein SWW mit ins Reisegepäck, muss ich mir sonst nämlich noch anschaffen!

Danke schon mal im Voraus für eure Hilfe:top:

Flubbe
23.01.2010, 14:36
Ich hatte auf ähnlicher Tour dabei:

SAL16-105mm f3,5-5,6
SAL135mm/4,5 STF
Sigma 10mm Fisheye

Statt des STF würde ich jetzt ein 70-200mm f2,8 Zoom einpacken und auf das 10mm wohl ganz verzichten. 80% der Zeit hatte ich das 16-105mm drauf, das reicht für echt tolle Ergebnisse.

Ist der Urlaub ein echter Urlaub und Du willst schöne Erinnerungsfotos: Nimm ein Superzoom
Gehst Du nach Amerika um zu Fotografieren, nimm ein paar hochwertige Festbrennweiten.

binbald
23.01.2010, 14:40
Alles mitnehmen was Du hast. Du wirst vielen Motiven begegnen und Dich danach ärgern, dass Du keine vernünftigen Objektive dabei hattest.

In den Nationalparks bin ich mit 17mm schon sehr an die Grenzen gestoßen. Wenn Du auf ein paar Bilder verzichten kannst (was bei mir gut geht), dann brauchst Du ein SWW nicht. Aber es ermöglicht Dir schon schöne Aufnahmen. Jedoch ist dazu zusagen, dass gerade ein SWW Erfahrung braucht - Du kannst es auch einfach nur nehmen, um viel drauf zu kriegen, aber dann schauen die Bilder meist langweilig aus. Du brauchst da schon einen Blick für SWW-Motive.

Wenn ich mir Deine Ausrüstung so anschaue: 18-70 und 70-210 - dann gibst Du für ein SWW mehr aus als alle Objektive zusammen wert sind. Würde ich nicht tun, denn ein SWW ist ein Spezialobjektiv. Kauf Dir lieber ein 16-80 / 17-70 / 17-50 mit höherer Lichtstärke, da hast Du mehr von.

Joshi_H
23.01.2010, 17:17
Hi frummi,

das ist ja lustig - wir machen im Mai die gleiche Tour :top::top::top:

Ich packe ein:

- 8mm Samyang (nur wegen Horseshoe Bend)
- 2,8/20
- 2,8/28-75
- Carl Zeiss Flektogon 2,4 / 35mm (M42)
- 1,7/50 (Las Vegas bei Nacht)
- 70-300 G (noch nicht gekauft, weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich mir nicht vielleicht doch einen 1,4 TC zum 70-200 G kaufe)
- 20er Blitz als Aufheller
- Beanbag

Ich wünsch' Dir jetzt schon viel Spaß!

Jörg

frame
23.01.2010, 17:59
Arch Canyon, klingt ja cool, das kannte ich gar nicht obwohl ich schon öfter in der Gegend war. "Normalerweise" nimmt man ja eher den Zion auf die Route.

Habt ihr ein SUV um da rein zu fahren oder wollt ihr wandern?

Zum Thema:

Der Tipp mit dem Superzoom ist richtig - wenn du viele Erinnerungsfotos willst oder womöglich ungeduldige Mitreisende hast würde ich ein 18-250 empfehlen. Dessen Schwäche ist halt der AF, aber das braucht man auf so einer Tour eher selten.

Ansonsten habe ich das 16-105 dabei, damit würdest du wohl erheblich mehr Freude haben als mit dem 18-70 Kit. Das 16-80 mag marginal bessere Bilder machen, aber die extra Brennweite finde ich auf Reisen wichtiger.

Beim Telezoom würde ich ehrlich gesagt nicht soo viel mitschleppen - Tiere wirst du auf der Tour wohl nur sehen wenn du sehr früh aufstehst und in der Dämmerung, da ist's aber meist schon zu dunkel zum fotografieren. Ich sehe nicht wofür man da unbedingt Blende 2.8 braucht (ausser man hat halt spezielle Bilder geplant) und würde ein 70-300 einpacken. Auf Reisen zählt vor allem eines: Gewicht. Du musst dir immer klarmachen wie oft/wofür du etwas einsetzt und ob du bereit bist es dafür zu tragen.
Das beginnt bei der Flugreise und geht beim Wandern weiter.

Meine Idealkombi:
16-105
70-300SSM (oder 70-400 wenn ernsthaft Wildlife beobachtet werden will)
vielleicht noch eine Festbrennweite, z.B. 24 oder 28mm, um Panoramen zu machen.

Falls der Telebereich nicht so wichtig ist reicht auch ein "einfaches" 75-300 oder 100-300, das ist auch merklich leichter.
Ein SWW würde ich nicht so oft benutzen und die seltenen Fälle lassen sich oft einfach durch mehrere Bilder die man dann zusammensetzt abdecken.

Eher noch ein leichtes Stativ für Nachtaufnahmen/Panoramen.

CB450
23.01.2010, 18:22
Bei mir steht dieses Jahr ein Norwegentrip auf der Agenda, daher habe ich mir ähnliche Gedanken gemacht.
Gewichtsoptimierung ist ein wichtiges Kriterium, daher bleiben meine lichtstarken Zooms zu Hause.:flop:
Wenn du bisher ein SWW nicht vermisst hast, wird es dir dort auch nicht fehlen. Mein 11-18 kommt auf jeden Fall mit. Evt. nehme ich das 18-70 Kit mit, oder weiche noch auf eine bessere Alternative aus. Im oberen Brennweitenbereich werde ich das Minolta 3,5-4,5/70-210 nutzen. Auf ein Stativ will ich nicht verzichten, dort aber zu Lasten der Stabilität ein sehr leichtes wählen. Reichlich abgeblendet glänzen auch günstige Objektive.:top:
Zusätzlich solltest du über einen Polfilter und einen Grauverlaufsfilter nachdenken. Außer du möchtest kritische Belichtungssituationen per HDR meistern.
Das ist nicht so mein Ding.
Würde das Gewicht keine Rolle spielen sähe meine Auswahl anders aus. :top:

Reisefoto
23.01.2010, 18:54
Ich schließe mich weitgehend dem an, was frame geschrieben hat. Ich würde aber statt des 16-105 eher zum 16-80 greifen, da es noch etwas besser ist und auch etwas mehr Lichtstärke bietet, was natürlich nur in der Dämmerung und in Städten sowie an schättigen Plätzchen von Bedeutung ist.

Ein Super-WW ist nett zu haben, aber auch hier gilt, was Frank geschrieben hat. Mit 16mm kommst Du meist hin. Wirklich gelohnt hat sich mein Sigma 10-20 z.B. im Yellowstone Park, wo du auf Holzstegen zu den Thermal Features geführt wirst und Du dann ganz Dicht vor dem Motiv stehst, das aus etwas mehr Entfernung oft nicht gut oder mit störenden Bildbestandteilen zu sehen ist. Soetwas liegt aber ohnehin nicht an Deiner Reiseroute. Wenn Du aber das Geld hast und Dich das Gewicht nicht stört, nimm ein 10-20 mit. Es ist ein schönes Spielzeug und Du kannst üben, damit umzugehen (siehe Beitrag von Binbald). Trotzdem würde ich zuerst in ein gutes Reisetele investieren, also das 70-300G SSM.

Wenn Du allerdings allein reist, ein Auto und keine Angst um Deine Ausrüstung hast sowie Wert auf bestmögliche Bilder legst, schlage ich Dir folgende Objektive vor: Sigma f4,5-5,6/10-20mm (nicht das neue, aber schlechtere und lichtstärkere 10-20 nehmen), Sony f3,5-4,5/16-80mm und Sony f4,0-5,6/70-400G. Das bedeutet aber Schlepperei und einen neuen Kamerarucksack, in den das 70-400G mit angesetzter Kamera hineinpasst. Damit bist Du für fast alles gerüstet.

Superwideangle
23.01.2010, 20:41
Servus Frummi,

...klasse Reise!
und gehört fotomäßig zum besten was ich je unternommen hab! :D

Ich kann nur empfehlen mindestens 16mm dabei zu haben (also 16-105 , 16-80);
Mir haben vor ein paar Jahren die 18mm an APS-C sehr häufig nicht ausgereicht (Kit an D5D) und hatte daher immer eine X700 mit 18er und 24er Festbrennweite dabei (KB-Dia).
Denke mal, für meine Bedürfnisse wäre an APS-C ein 10-20 oder ähnliches angebracht!

Ich hab "das Problem mit dem richtigen WW" jedoch anders gelöst...;)
...Alpha850 mit 20er :top:

PS: Falls du mit "Arch Canyon" den Arches N.P. bei Moab meinst, vergiss keinesfalls den "Canyonlands N.P., Island in the sky"...(auch Moab)
einfach genial...

viel Spass!

Megapix
24.01.2010, 07:44
Zu empfehlen sind 16-80mm CZ , 70-300mm G , oder 70-200mm G + 1,4 TC alles Sony :top: je nach Geldbeutel :roll:

Ditmar
24.01.2010, 11:11
Ich würde nur das mitnehmen was Du laut Profil schon hast, und wenn es doch nötig sein sollte etwas dazu anzuschaffen, diese Anschaffungen in den USA tätigen. Denke aber das Deine Ausrüstung auch so ausreicht, und um mehr drauf zu bekommen machst Du eben ein paar Panos.

frame
24.01.2010, 11:32
IIch würde aber statt des 16-105 eher zum 16-80 greifen, da es noch etwas besser ist und auch etwas mehr Lichtstärke bietet, was natürlich nur in der Dämmerung und in Städten sowie an schättigen Plätzchen von Bedeutung ist.


ich nicht (und ich habe beide). Auf einer solchen Reise benutzt man eh hauptsächlich Blenden um 8 und da ist der Qualitätsunterschied sehr gering (so dass man Vergleichsbilder machen muss um es zu finden).
Die extra Brennweite des 16-105 die mehr Flexibilität bietet bzw. auch mal einen Objektivwechsel erspart finde ich viel nützlicher.

Ich würde nur das mitnehmen was Du laut Profil schon hast, und wenn es doch nötig sein sollte etwas dazu anzuschaffen, diese Anschaffungen in den USA tätigen. Denke aber das Deine Ausrüstung auch so ausreicht, und um mehr drauf zu bekommen machst Du eben ein paar Panos.

Hmm, hast du das schonmal gemacht? In den USA für Sony-Objektive einfach in den Laden zu gehen und was mitzunehmen was nicht ein Kit oder 75-300 ist wäre alles andere als einfach. Es gibt fast keine "normalen" Fotoläden mehr, nur noch Ritz oder Wolf Camera (die gehören aber auch zur gleichen Firma). Die haben praktisch kein Sony. Ein bisschen was kannst du bei Best Buy kriegen, aber kein SSM-Objektiv. Selbst im Sonystyle-Store ist das Angebot sehr gering, immerhin etwas besser geworden. Auf einer USA-Urlaubstour spontan ein spezielles Objektiv zu kaufen könnte vielleicht in SF oder LA klappen, ist aber auf jeden Fall mit erheblichem Zeitaufwand verbunden.

Roland Hank
24.01.2010, 11:46
Auch wenn ich vielleicht nicht repräsentativ bin, für Landschafts- und Reisefotografie würde ich persönlich auf ein Superweitwinkel niemals verzichten. So ein Objektiv vermittelt Eindrücke die nicht unbedingt alltäglich sind und man schon tausend mal gesehen hat. Es ist etwas anspruchsvoller von der Bildgestaltung aber der Zwang zu einem überlegten Bildaufbau kann ja auch nicht schaden.

Gruß Roland

Ditmar
24.01.2010, 11:57
Hmm, hast du das schonmal gemacht? In den USA für Sony-Objektive einfach in den Laden zu gehen und was mitzunehmen was nicht ein Kit oder 75-300 ist wäre alles andere als einfach.

Nein habe ich noch nicht, hätte es mir aber auch nie so schwierig vorgestellt.
Jetzt weis ich wenigstens warum ich meist in die entgegen gesetzte Richtung fliege, da bekommt man so ziemlich alles von Sony. ;)

Fotorrhoe
24.01.2010, 13:13
Nein habe ich noch nicht, hätte es mir aber auch nie so schwierig vorgestellt.
Jetzt weis ich wenigstens warum ich meist in die entgegen gesetzte Richtung fliege, da bekommt man so ziemlich alles von Sony. ;)

Ich habe es einmal in San Diego (sage nur Ken Rockwell, selbst der bestellt nur bei Versendern oder kauft in NY) im größten Fotoladen versucht (little Italy):
Sony, wirklich?
Also ein 55-200 oder ein 18-70 oder ein 75-300 hätte man aus einer Filiale besorgen können, aber in der Haupstelle gab es außer A3x0ern gar nichts.
Das sieht in Boston oder Atlanta auch nicht anders aus!
Nur in NY gibt es eine gute Chance bei den Präsenzfilialen der großen Ketten.

Die USA sind kein Sony-Land, hier dominieren die beiden Großen total!

Fotorrhoe

Superwideangle
24.01.2010, 14:05
Ich habe es einmal in San Diego (sage nur Ken Rockwell, selbst der bestellt nur bei Versendern oder kauft in NY) im größten Fotoladen versucht (little Italy):
Sony, wirklich?
Also ein 55-200 oder ein 18-70 oder ein 75-300 hätte man aus einer Filiale besorgen können, aber in der Haupstelle gab es außer A3x0ern gar nichts.
Das sieht in Boston oder Atlanta auch nicht anders aus!
Nur in NY gibt es eine gute Chance bei den Präsenzfilialen der großen Ketten.

Die USA sind kein Sony-Land, hier dominieren die beiden Großen total!

Fotorrhoe


da kann ich nur zustimmen!
schon zu Minolta- Zeiten war Foto-Equipment kaufen nur in NY/Manhatten wirklich gut,
in Utah, Arizona etc. kann man das voll vergessen. Nur in Las Vegas bekommt man das eine oder andere Sony- Objektiv, aber vom Preis her völlig uninteressant! :cry:
Ich kann nur raten alles nötige mitzunehmen.

Grüße

frame
24.01.2010, 15:23
da kann ich nur zustimmen!
schon zu Minolta- Zeiten war Foto-Equipment kaufen nur in NY/Manhatten wirklich gut,
in Utah, Arizona etc. kann man das voll vergessen.

Was funktionieren würde ist z.B. sich gebrauchte Objektive bei dyxum oder so zu holen und dann schicken zu lassen. Aber das muss man vorher planen und sich auch sicher sein dass es sich preislich lohnt.
Ansonsten haben manche Sonystyle-Stores inzwischen etwas mehr Auswahl, zumindest 50er oder ein 100er Makro habe ich schon gesehen - ein SSM aber noch nie. Und die Stores gibts nur selten, meist nur einer in grossen Städten.


PS: Falls du mit "Arch Canyon" den Arches N.P. bei Moab meinst, vergiss keinesfalls den "Canyonlands N.P., Island in the sky"...(auch Moab)
einfach genial...


Das kann eigentlich von der Strecke her nicht passen - Arches ist weitab von der Route und imho ist der in den 3 Wochen nicht zu schaffen.
Aber volle Zustimmung, die Gegend um Arches/Canyonlands/Monument Valley ist äusserst faszinierend. Wir sparen uns inzwischen die Westküste und fahren nicht weiter als bis Las Vegas, dafür aber bis Arches und meist noch bis zum Yellowstone.

Superwideangle
24.01.2010, 15:41
Das kann eigentlich von der Strecke her nicht passen - Arches ist weitab von der Route und imho ist der in den 3 Wochen nicht zu schaffen.
Aber volle Zustimmung, die Gegend um Arches/Canyonlands/Monument Valley ist äusserst faszinierend. Wir sparen uns inzwischen die Westküste und fahren nicht weiter als bis Las Vegas, dafür aber bis Arches und meist noch bis zum Yellowstone.


..jetzt hab ich schnell mal "Arch Canyon" gegoogled;
das scheint südlich von Monticello, also südlich von Moab zu liegen;
...na, da würd ich gleich bis Moab fahren...:top:

und der Yellowstone kommt bei uns heuer im Oktober aufs Programm :D:cool:

schöne Grüße

binbald
24.01.2010, 16:11
Das kann eigentlich von der Strecke her nicht passen - Arches ist weitab von der Route und imho ist der in den 3 Wochen nicht zu schaffen.
Doch, das geht schon.
Wenn Du Basispunkt in LasVegas hast, schaffst Du viel in einem Tag. Wir haben die Tour durch Zion NP (mit mehreren Stopps) bis Page (mit Antelope + Horseshoe Bend) und zurück in einem Tag gemacht, von LV bis Moab sind wir auch einen Tag gefahren und hatten noch Luft. Wobei es von LV aus auch wirklich günstige Flüge gibt.

Sich etwas von dyxum schicken zu lassen, ist haarig, da nicht jedes Hotel bei so etwas mitmacht. Vorher nachfragen! Aber eine gute Idee ist das schon auch.

frame
24.01.2010, 16:35
Doch, das geht schon.
Wenn Du Basispunkt in LasVegas hast, schaffst Du viel in einem Tag. Wir haben die Tour durch Zion NP (mit mehreren Stopps) bis Page (mit Antelope + Horseshoe Bend) und zurück in einem Tag gemacht, von LV bis Moab sind wir auch einen Tag gefahren und hatten noch Luft.


Von Moab nach LV dann fährst du dann aber den ganzen Tag auf dem Highway und verpasst die ganze Gegend, incl. Monument Valley. Und den Bryce hast du auch verpasst, den ich persönlich viel interessanter finde als Zion. Im Bryce unbedingt die Zeit nehmen und eine der Wanderungen hinunter machen, das ist ganz anders als der Blick von oben und ein tolles Erlebnis. Ach ja, zum Bryce: Sonnenaufgang am Bryce Point anschauen, NICHT am Sunrise Point (auf den Namen bin ich bim ersten Mal reingefallen). Als wir da waren hatten sich allerdings auch mehrere Busse eingefunden, unter anderem 2 mit Asiaten. Das war sehr lustig, die haben den Sonnenaufgang angeschaut und bejohlt und sind dann abgefahren, es war plötzlich jede Menge Platz auf der Plattform - dann beginnt die Show aber erst wenn sich das Licht auf den Gesteinsformationen so langsam aufbaut ..

Am frühen Morgen sieht man im Bryce auch jede Menge Tiere.

Du hast zwar vieles gesehen, aber sehr kurz - das schönste Licht ist halt nunmal abends (nicht am Bryce, der liegt in der falschen Richtung, da bringt der Sonnenuntergang nicht viel) oder morgens (ausser Antelope, da sollte man um die Mittagszeit sein).
In Moab braucht man schon einen ganzen Tag wenn man nur mal den Arches und Canyonlands (Islands in the Sky) grob abfahren will, da hat man noch nicht viel gemacht. Dazu ein 3/4 Tag Hinfahrt und Rückfahrt (egal von wo auf der Tour), ich denke nicht dass das in die 3 Wochen Tour wirklich sinnvoll unterzubringen ist, sonst sitzt man nur in der Karre ...


Sich etwas von dyxum schicken zu lassen, ist haarig, da nicht jedes Hotel bei so etwas mitmacht. Vorher nachfragen!

Stimmt, bei den Hotels unbedingt vorher nachfragen. Mein Tip ist ansonsten: UPS lagernd. In die UPS Customer Center (vorsicht, nicht die UPS Shops, nur die Customer Center, die liegen üblicherweise bei den grossen Verteilzentren) kann man sich eine Sendung zur Abholung schicken lassen, die wird dann eine Woche dort bereit gehalten.
Angeblich bietet auch die US Post sowas an, hab' aber nie herausgefunden wie es geht ...

binbald
24.01.2010, 16:47
verpasst die ganze Gegend, incl. Monument Valley.

nö, das ist am nächsten Tag dran :D, wo ich dann Zion verpasse...
Oder fährst Du in den Urlaub, um Dich zu erholen? Das mach ich dann lieber wieder daheim... ;)

In der Gegend merkt man dann schon, warum die Amis sagen: "God's own country".

Du hast zwar vieles gesehen, aber sehr kurz
naja, An- und Abfahrt ist jeweils in den schwarzen Stunden, das passt schon. Nachts wenig Schlaf, dafür noch was in den Mittagsstunden, dann hat man um die schönen Stunden genug Freizeit....

In die UPS Customer Center (vorsicht, nicht die UPS Shops, nur die Customer Center, die liegen üblicherweise bei den grossen Verteilzentren) kann man sich eine Sendung zur Abholung schicken lassen,
Danke für den Tip, den kannte ich noch nicht!

frummi
25.01.2010, 21:16
Erstmal Danke für eure ausführlichen Antworten.
Meine Reiseroute selbst steht noch nicht zu 100 % fest - war vielleicht etwas verwirrend meine Beschreibung.
Zu den Objektiven, werd mir doch noch etwas im unteren Brennweitenbereich zulegen, genauer das Sigma 10-20 mm f4-5,6. Danke an Günter dafür!
Eine lichtstarke FBW werd ich mir vielleicht auch noch zulegen - nur welche ?
50mm - das wär doch auch für Portraits ganz gut oder ?

Grüße

trissi
25.01.2010, 23:42
Eine lichtstarke FBW werd ich mir vielleicht auch noch zulegen - nur welche ?
50mm - das wär doch auch für Portraits ganz gut oder ?

Grüße

An APS-C ist das 50er als Portraitlinse wirklich gut zu gebrauchen und es gibt sie ja auch gebraucht schon recht günstig (sei es nun das 1,7 oder das 1,4er). Hab ich selbst an der A700 sehr gerne eingesetzt. An KB ist es mir aber manchmal schon wieder etwas zu kurz so das ich der Person die ich Foten möchte zu dicht auf den Pelz gehen muß, hier empfielt sich schon eine etwas längere Brennweite. Z.Zt. nehm ich dafür mein 90er Makro was allerdings den "Nachteil" hat etwas zu detailreich zu sein aber dafür gibt es ja Photoshop :D.

Mit einem Lichtstarken 50er sind aber auch sehr schöne Landschaftsaufnahmen bei Sonnenauf- oder untergang möglich, ohne ein Stativ hernehmen zu müssen.

michi_gecko
26.01.2010, 00:59
steuere nur einen Fototip bei: Kodachrome Basin (ist in der der Nähe vom Bryce) und dann weiter auf der Cottonwood Road. (4x4 ist nicht verkehrt - aber wenn es trocken ist gehts auch ohne)

LA, Palm Springs und Death Valley würd ich streichen. Dafür Zion und Bryce fix einplanen inklusive Wanderungen und den kleinen Nationalpark NO von Las Vegas. (something sisters or what... ?)

Das 50mm 1.4 ist ein tolles Objektiv - speziell die Farben sind fein.

Bzgl. Stützpunkt nicht vergessen, in Ami-Land kommt man langsam vorwärts! Ich würde ein Zelt mitnehmen um flexibel zu sein, und jeden zeiten Tag ins Motel. Wird sicher billiger sein als in Vegas ein teueres Hotel (besonders am Wochenende) zu zahlen plus teures essen plus teures Benzin, und dann noch zusätzlich sinnfreie meilen herunter zu rasseln. Dann lieber vor Ort jeden Tag gemütlich Sonnenaufgang fotografieren.
Besonders den guten Schlaf braucht man, wenn tagsüber viel los ist. Abends ein gemütliches Bier und morgens früh raus.

Brazoragh
15.02.2010, 16:45
Hallo frummy,

ich habe den Thread gerade erst entdeckt. Wenn Du wegen der Reiseroute noch überlegst, kannst Du Dir ja z.B. hier im Forum Ideen holen. In unserem neuen Unterforum sind ein paar USA-Südwest Threads von mir - hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=84892) bekommst Du eine Übersicht...
Die von Dir beschriebene Route scheint mir recht merkwürdig :P;)

Zur Technik:
Ich war mit meiner :alpha:100, dem 18-70 Kit und einem einfachen 70-300 unterwegs. Außerdem ein Polfilter (das wäre auch für Dich eine Überlegung wert) und ein Gorillapod Zoom SLR (+Trekkingstock Konstruktion). Ein UWW habe ich leider nicht, ich bin aber auch mit Autostitch oder Photoshop relativ weit gekommen. Ein UWW wie das Sigma 10-20 und ein ordentliches Stativ wären schon ganz nett gewesen, es ging aber wie gesagt auch so. Das Tele habe ich nicht oft gebraucht, aber spätestens beim Whalewatching bei Monterey war es nötig ;)

Bzgl. Stützpunkt nicht vergessen, in Ami-Land kommt man langsam vorwärts! Ich würde ein Zelt mitnehmen um flexibel zu sein, und jeden zeiten Tag ins Motel. Wird sicher billiger sein als in Vegas ein teueres Hotel (besonders am Wochenende) zu zahlen plus teures essen plus teures Benzin, und dann noch zusätzlich sinnfreie meilen herunter zu rasseln. Dann lieber vor Ort jeden Tag gemütlich Sonnenaufgang fotografieren.
Besonders den guten Schlaf braucht man, wenn tagsüber viel los ist. Abends ein gemütliches Bier und morgens früh raus.
Wir haben auch immer ein Zelt dabei und verbringen idR die Hälfte der Nächte im Zelt. Trotzdem gehen wir meistens richtig essen ;)
Im Zelt bist Du natürlich näher dran und kannst Geld sparen - und mit der richtigen Ausrüstung ist das auch keine Qual.
In Las Vegas waren wir auch näher dran - nämlich wir im Mirage :lol:
Für unter 100$ die Nacht ein absolutes Spitzenhotel - das kann man sich schon mal gönnen bei dem Preis...

Gruß
Michael