Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Telekonverter zum Sony 18-250/f3.5-6.3
Hallo,
ich frage mich gerade, ob die Verwendung eines Telekonverters zusammen mit dem Sony 18-250/f3.5-6.3 an der A550 praxistauglich ist und welcher Telekonverter sinnvoll ist.
Der Kauf eines lichtstarken Teleobjektivs für 1000 bis 2000 Euro kommt für mich im Moment nicht in Frage. Außerdem kann/möchte ich nicht noch ein großes Objektiv mit mir herumschleppen (im Moment: Stativ, Tamron 90/f2.8 Makro, Tamron 10-24mm und eher selten Sony 30/f2.8).
Was empfehlt ihr mir?
Vielen Dank für eure Hilfe, m.
phootobern
20.01.2010, 12:45
Hallo
Bei dem Objektiv und der Lichtstärke wird der Autofokus nicht oder nicht mehr Richtig Funktionieren, und es wird wohl nur noch ab Stativ möglich sein scharfe Bilder zu machen.
Ich würde dir abraten. Vielleicht kannst du ja mal ein Konverter Testen bevor du Geld ausgiebts für etwas was nicht richtig funktioniert.
Gruss Markus
Reisefoto
20.01.2010, 13:28
Ein Konverter ist mit diesem Objektiv nicht sinnvoll, da neben fehlendem oder mieserablem Autofokus auch die Bildqualität in die Knie geht. Es ist besser, mit einem Ausschnitt zu arbeiten. Selbst im Telebereich hochwertigere Objektive, wie z.B. das Minolta 100-300APO oder Minolta 100-400 APO, müssen in Kombinationmit einem Konverter zwei Stufen abgeblendt werden, um gute Resultate zu bringen. Konverter lassen sich gut mit lichtstarken Festbrennweiten sowie etwas eingeschränkt mit Zooms der G-Klasse einsetzen.
steve.hatton
20.01.2010, 14:11
Eine Liste der TKs gibt´s bei den Objektivwikis hier!
http://www.sonyuserforum.de/wiki/Kompatibilit%C3%A4ts%C3%BCbersicht_Objektiv_-_Konverter
Vielen Dank für alle Antworten und Links.
About Schmidt
20.01.2010, 17:22
Hallo,
wenn du dir keinen Konverter, für dieses Objektiv kaufst, ersparst du dir Frustration und Geld. Ein Konverter, so gut er auch sein mag, mindert immer die Qualität einer noch so guten Optik. Da es sich bei deinem angefragten Objektiv eh um ein Mittelklasseobjektiv (soll nicht abwertend klingen, ist halt so) handelt, wird dies dadurch nur schlechter. Die Lichtstärke sinkt auf ein unerträgliches Maß und scharfstellen wird, auch manuell, fast nur noch im WW Bereich möglich sein.
In meinen Augen ist ein TK nur an einer Festbrennweite sinnvoll. Am besten dann, wenn der TK speziell auf dieses Objektiv berechnet ist. Und dann wird die Geschichte richtig teuer.
Gruß Wolfgang
Hallo,
ich frage mich gerade, ob die Verwendung eines Telekonverters zusammen mit dem Sony 18-250/f3.5-6.3 an der A550 praxistauglich ist und welcher Telekonverter sinnvoll ist.
Der Kauf eines lichtstarken Teleobjektivs für 1000 bis 2000 Euro kommt für mich im Moment nicht in Frage. ...
Du musst als Alternative ja nicht gleich ein lichtstarkes Tele für 1000 bis 2000 Euro kaufen, ein Minolta 100-400/4.5-6.7 APO ist mit Sicherheit eine Alternative. Und das gibt es inzwischen auch für Beträge unter 400 Euro, hier im Forum wird gerade eins für 389 Euro angeboten.
Ich habe eure Antworten durchaus so erwartet, basierend auf meinen eigenen Vorstellungen und dem was ich gelesen hatte. Der Lichtverlust und die damit verbundenen Schwierigkeiten für den Autofokus bei dem ohnehin lichtschwachen Objektiv, machen die Kombination eben doch unbrauchbar und nicht nur etwas 'schlechter'. Ich hatte mir die Verwendung eines Telekonverters praktisch vorgestellt und deshalb doch mal hier nachgefragt. Mir fehlen noch die Erfahrungen, um die Effekte einzuschätzen. Noch einmal herzlichen Dank für eure Hilfe.
[...]bei deinem angefragten Objektiv eh um ein Mittelklasseobjektiv (soll nicht abwertend klingen, ist halt so) handelt[...]
Mittelklasse, kein Widerspruch. Aber tragen nicht Größe und Flexibilität auch zur Klasse eines Objektives bei? Natürlich kann ein Objektiv nicht gleichzeitig kompakt, lichtstark und flexibel (bezüglich Brennweite) sein. Hat das Objektiv Schwächen außerhalb von Lichtstärke und mit dem Zoombereich verbundenen Abstrichen bei der Abbildung (meines Wissens nach vor allem im Weitwinkelbereich)? (Entschuldigt, dass ich nicht alle Schwachpunkte auf meinen Bildern erkenne, ich habe dazu zu wenig direkten Vergleich. Ich werde sicher bald anfangen Bilder einzustellen,um mir Tipps geben zu lassen ;) )
Du musst als Alternative ja nicht gleich ein lichtstarkes Tele für 1000 bis 2000 Euro kaufen, ein Minolta 100-400/4.5-6.7 APO ist mit Sicherheit eine Alternative. Und das gibt es inzwischen auch für Beträge unter 400 Euro, hier im Forum wird gerade eins für 389 Euro angeboten.
Macht eine maximale Blende von 6.7 bei 400 mm den Autofokus nicht auch langsam?
Du musst als Alternative ja nicht gleich ein lichtstarkes Tele für 1000 bis 2000 Euro kaufen, ein Minolta 100-400/4.5-6.7 APO ist mit Sicherheit eine Alternative. Und das gibt es inzwischen auch für Beträge unter 400 Euro, hier im Forum wird gerade eins für 389 Euro angeboten.
So wie ich ihn verstanden habe, möchte er nicht noch ein Objektiv mitschleppen. Ansonsten könnte ich auch das Tamron 200-400/5,6 empfehlen. Das wiegt dann aber auch schon einiges.
Oder: Vorher überlegen, was man fotografieren will, und dann gezielt die Objektive dazu mitnehmen.
LG, Melanie
...Macht eine maximale Blende von 6.7 bei 400 mm den Autofokus nicht auch langsam?
Ich kenne das Objektiv selbst nicht, aber der AF ist sicher nicht der schnellste. In der Objektiv-Datenbank (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=52&cat=6) wird es recht gut bewertet, ebenso bei Dyxum (http://www.dyxum.com/lenses/detail.asp?IDLens=66), natürlich auch mit Ausnahmen.
...Oder: Vorher überlegen, was man fotografieren will, und dann gezielt die Objektive dazu mitnehmen.
LG, Melanie
Das strebe ich jeds Mal an, und dann fehlt mir doch immer wieder irgendeins. :oops:
Mein Erfolgsrezept in letzter Zeit: 2 Gehäuse mit jeweils 1 Festbrennweite, das schult das Auge und man bleibt in Bewegung. ;)
Reisefoto
20.01.2010, 19:28
Das 100-400APO ist durchschnittlich schnell (bzw. durchschnittlich langsam) für ein 400mm Objektiv der Mittelklasse. Im Vergleich zu Deinem Superzoom bei 250mm + Konverter dürfte es aber super schnell sein. Zusätzlich wird die Trefferquote des AF viel größer sein, wenn denn der AF mit Konverter am Superzoom überhaupt noch enstzunehmend funktioniert.
Das Tamron 200-400 empfiehlt sich nur, wenn man ein billiges 400mm Objektiv sucht. Qualitativ ist es eher mäßig und außerdem es es groß und schwer. Das Minolta 100-400 APO ist besser und deutlich leichter.
Eine kleine / leichte Alternative wäre ein Minolta 100-300APO oder eventuell ein Tamron 70-300 in aktueller Bauweise. Beide sind nicht so teuer und auch vergleichsweise klein und leisten bei 300mm wesentlich mehr als Dein Superzoom bei 250mm, so dass Ausschnitte sich eher lohnen. Letzteres gilt natürlich noch mehr für das 70-300G. Gerade im Telebereich, in dem man auch mal mit Ausschnitten arbeitet, lohnt es sich, in gute Objektive zu investieren!
Macht eine maximale Blende von 6.7 bei 400 mm den Autofokus nicht auch langsam?Kleiner Exkurs:
Es ist nicht die Blende, die ein Objektiv langsam macht. So die Blende denn groß genug ist, dass der Autofokus überhaupt noch arbeiten kann. Zur Verdeutlichung die folgenden Bilder:
http://ca.konicaminolta.com/products/consumer/camera-peu/slr/dynax7/ope01a.html.
http://ca.konicaminolta.com/products/consumer/camera-peu/slr/dynax7/ope01b.html.
Schau mal beim zweiten Link auf die untere Abbildung, die die Lichtstrahlen zeigt, die die herkömmlichen f/6,7-AF-Sensoren oder Minolta- oder Sony-Spiegelreflexkamera nutzen. Ob weiter außen (f/4,0, f/2,8 oder f/1,4) noch Lichtstrahlen durchs Objektiv wandern, ist dem AF-Sensor egal. Das spielt erst eine Rolle, wenn es zu Gunsten einer höheren Einstellgenauigkeit zusätzlich noch AF-Sensoren für lichstarke Objektive gibt, im Falle der Dynax 7, Alpha 700, 850 und 900 f/2,8/-Sensoren.
Hallo,
ich frage mich gerade, ob die Verwendung eines Telekonverters zusammen mit dem Sony 18-250/f3.5-6.3 an der A550 praxistauglich ist und welcher Telekonverter sinnvoll ist.
Der Kauf eines lichtstarken Teleobjektivs für 1000 bis 2000 Euro kommt für mich im Moment nicht in Frage. Außerdem kann/möchte ich nicht noch ein großes Objektiv mit mir herumschleppen (im Moment: Stativ, Tamron 90/f2.8 Makro, Tamron 10-24mm und eher selten Sony 30/f2.8).
Was empfehlt ihr mir?
Vielen Dank für eure Hilfe, m.
Kurz gesagt (und nicht böse sein :)): Hände weg, und das Sony Zoom verkaufen. Echt untere Liga. Schade um die guten Sony Kameras:cool:
Wie wäre es mit dem Ofenrohr 70-210 und demn Tamron 2,8/17-50, tolle Kombo, wesentlich bessere Ergebnisse als mit dem Sony Suppenzoom, und mehr Lichtstärke. Wozu brauchst Du 500 (=750 effektiv) bei Lichtstärke 11 oder so???
Weniger ist mehr. Glaub mir;)
Macht eine maximale Blende von 6.7 bei 400 mm den Autofokus nicht auch langsam?Nicht die Lichtstärke 6,7@400mm.
Für den Entfernungsbereich "zwei Meter bis unendlich" dreht das Objektiv seinen Entfernungsring und den Fronttubus um - grob geschätzt - 150 Grad. Die Antriebsspindel ist von der Kamera stolze zehn mal um die eigene Achse zu drehen. Zum Vergleich dreht sich der AF-Ring meines 50ers von unendlich auf 45 cm nur um rund 45 Grad, die AF-Spindel macht dabei keine drei Umdrehungen. Aber die langen Einstellwege des 100-400 allein sind nicht das Problem, schließlich sorgen sie dafür, das sich das Objektiv auch bei 400 Millimetern ausreichend genau fokussieren lässt. Problematisch sind an der Konstruktion dieses Objektivs Zweierlei:
a) Die Massen, die dabei bewegt werden müssen. Zum Fokussieren wird zwar nur die Frontlinse samt Fronttubus, 72er Objektivfilter, Scharfstellring und großer Sonnenblende gedreht, aber der Fronttubus ist ungefähr so lang wie der Rest des Objektivs und ensprechend schwer. Objektive mit Innenfokussierung wie Sonys 4,0-5,6/70-400 G SSM lassen sich durch die Kamera deutlich leichter scharfstellen.
b) Der Scharfstellbereich lässt sich nicht begrenzen: Findet die Kamera mal nicht sofort die Schärfe und durchläuft den gesamten Bereich, dann dauert das halt etwas. Auch das ist beim Nachfolger, dem 4,0-5,6/70-400 G SSM, besser gelöst, das sich auf den Bereich "3 m bis unendlich" einschränken lässt. Aber bei einem SSM-Objektiv lässt sich sowas vermutlich leichter einbauen.
Das heißt nicht, dass das 4,5-6,7/100-400 sich nur langsam fokussieren ließe, aber es profitiert von kraftvollen Motoren. Vor einer Alpha 700 oder Dynax 7 macht das Objektiv mehr Spaß als vor einer Dynax 7D.
Hände weg, und das Sony Zoom verkaufen. Echt untere Liga. Schade um die guten Sony Kameras.Das 18-250 ist doch kein schlechtes Objektiv. Man könnte auch sagen: Für seinen 14-fachen Brennweitenbereich ein erstaunlich gutes Objektiv. Mit einem Telekonverter würde ich es aber auch nicht kombinieren.
Zu Gunsten des großen Brennweitenbereiches, des Preises und des Gewichts sind halt ein paar Kompromisse nötig. Und so ist das Objektiv nicht das schnellste, lichtstärkste und robusteste. Aber es ist erstaunlich, was mit diesen Brennweiten möglich ist.
Kurz gesagt (und nicht böse sein :)): Hände weg, und das Sony Zoom verkaufen. Echt untere Liga. Schade um die guten Sony Kameras:cool:
Wie wäre es mit dem Ofenrohr 70-210 und demn Tamron 2,8/17-50, tolle Kombo, wesentlich bessere Ergebnisse als mit dem Sony Suppenzoom, und mehr Lichtstärke. Wozu brauchst Du 500 (=750 effektiv) bei Lichtstärke 11 oder so???
Weniger ist mehr. Glaub mir;)Wenn du schon so argumentierst, kann ich nur sagen: Hoffentlich glaubt er dir nicht! Denn das 18-250 als "untere Liga" zu bezeichnen ist "untere Schublade"...:lol:
Das 18-250 kann Hervorragendes leisten, wenn man um die Schwächen so eines Objektivs bescheid weiß.
Aber OnTopic: mit einem Telekonverter - egal, ob 1,4x oder 2x - braucht man das 18-250 nicht zusammen spannen. Ergibt keinen Sinn, aus obgenannten Gründen: AF und optische Leistung lassen das nicht zu!
Wow! Danke für eure intensive Hilfe. Man kann so viel lesen wie man will, in so einer speziellen Diskussion wird man erst auf viele Aspekte aufmerksam. Also eins nach dem anderen:
Das 100-400APO ist durchschnittlich schnell (bzw. durchschnittlich langsam) für ein 400mm Objektiv der Mittelklasse. Im Vergleich zu Deinem Superzoom bei 250mm + Konverter dürfte es aber super schnell sein. Zusätzlich wird die Trefferquote des AF viel größer sein, wenn denn der AF mit Konverter am Superzoom überhaupt noch enstzunehmend funktioniert.
Wie schneidet der AF meines Superzooms ohne Konverter gegen den des 100-400APO ab?
Von den oben genannten Objektiven (Tamron 90/f2.8 Makro, Tamron 10-24mm, Sony 30/f2.8), die ich besitze, hat das Superzoom -- meiner Empfindung nach -- den schnellsten, treffsichersten und leisesten Autofokus.
Eine kleine / leichte Alternative wäre ein Minolta 100-300APO oder eventuell ein Tamron 70-300 in aktueller Bauweise. Beide sind nicht so teuer und auch vergleichsweise klein und leisten bei 300mm wesentlich mehr als Dein Superzoom bei 250mm, so dass Ausschnitte sich eher lohnen. Letzteres gilt natürlich noch mehr für das 70-300G.[...]
Was ist das besondere an der G-Serie? Nur der wahrscheinlich besonders schnelle und leise Super Sonic wave Motor?
Nicht die Lichtstärke 6,7@400mm.
Für den Entfernungsbereich "zwei Meter bis unendlich" dreht das Objektiv seinen Entfernungsring und den Fronttubus um - grob geschätzt - 150 Grad. Die Antriebsspindel ist von der Kamera stolze zehn mal um die eigene Achse zu drehen. Zum Vergleich dreht sich der AF-Ring meines 50ers von unendlich auf 45 cm nur um rund 45 Grad, die AF-Spindel macht dabei keine drei Umdrehungen. Aber die langen Einstellwege des 100-400 allein sind nicht das Problem, schließlich sorgen sie dafür, das sich das Objektiv auch bei 400 Millimetern ausreichend genau fokussieren lässt. Problematisch sind an der Konstruktion dieses Objektivs Zweierlei:
a) Die Massen, die dabei bewegt werden müssen. Zum Fokussieren wird zwar nur die Frontlinse samt Fronttubus, 72er Objektivfilter, Scharfstellring und großer Sonnenblende gedreht, aber der Fronttubus ist ungefähr so lang wie der Rest des Objektivs und ensprechend schwer. Objektive mit Innenfokussierung wie Sonys 4,0-5,6/70-400 G SSM lassen sich durch die Kamera deutlich leichter scharfstellen.
b) Der Scharfstellbereich lässt sich nicht begrenzen: Findet die Kamera mal nicht sofort die Schärfe und durchläuft den gesamten Bereich, dann dauert das halt etwas. Auch das ist beim Nachfolger, dem 4,0-5,6/70-400 G SSM, besser gelöst, das sich auf den Bereich "3 m bis unendlich" einschränken lässt. Aber bei einem SSM-Objektiv lässt sich sowas vermutlich leichter einbauen.
Das heißt nicht, dass das 4,5-6,7/100-400 sich nur langsam fokussieren ließe, aber es profitiert von kraftvollen Motoren. Vor einer Alpha 700 oder Dynax 7 macht das Objektiv mehr Spaß als vor einer Dynax 7D.
(Entschuldigt das ungekürzte Monsterzitat). Deine Ausführungen zum 100-400 APO erinnern mich sehr an mein Tamron 90/f2.8. Dort lässt sich zwar der Fokussierbereich begrenzen, aber ansonsten durchläuft es den ganzen Bereich in einem Schneckentempo und dabei ist die Treffsicherheit erschreckend gering.
Würde das 4,5-6,7/100-400 an der Alpha 550 Spaß machen?
Das 18-250 ist doch kein schlechtes Objektiv. Man könnte auch sagen: Für seinen 14-fachen Brennweitenbereich ein erstaunlich gutes Objektiv. Mit einem Telekonverter würde ich es aber auch nicht kombinieren.
Zu Gunsten des großen Brennweitenbereiches, des Preises und des Gewichts sind halt ein paar Kompromisse nötig. Und so ist das Objektiv nicht das schnellste, lichtstärkste und robusteste. Aber es ist erstaunlich, was mit diesen Brennweiten möglich ist.
Ich bin roh, dass zumindest einige das 18-250 nicht als absolut unbrauchbar ansehen. Ich hatte es in erster Linie zum "Immermitnehmen" gekauft. Oft sind -- und hier zitiere ich aus einem Walimax-Objektiv-Thread -- "Bilder besser als keine Bilder". Die Brennweitenflexibilität ist einfach super. Die meisten meiner Bilder, die ich von meinen Reisen mitbringe, werden nie übermäßig kritischen Augen zu sehen bekommen. Nach euren Empfehlungen, werde ich mir sicher noch eins der besseren Teleobjektive zulegen, und wenn ich mich irgendwann in die zu erwartenden Qualitätsunterschiede verliebt habe, werde ich das Superzoom vielleicht irgendwann zu Hause lassen.
Nach euren Beschreibungen und Links, die die Schärfemessung des AF dokumentieren, ist mir nicht mehr so klar warum die meisten Fotographen Unmengen für eine Teleobjektiv mit über den gesamten Brennweitenbereich konstanter maximaler Blende Ausgeben. Hier die gewaltigen Preisunterschiede, auch wenn die euch sicher bekannt sind.
Sony 70-200/f2.8 G: 1950 Euro (hier habe ich auch die Preisspanne von oben her), Sony 70-400/f4-5.6 G SSM: 1500 Euro, Sony 70-300/f4.5-5.6 G SSM: 800 Euro, Sony 75-300/f4.5-5.6: 250 Euro, Tamron 70-300/f4-5.6 DI LD: 130 Euro
Mit welchem der im Thread genannten Objektive kann man am zuverlässigsten auf, zum Beispiel, fliegende Vögel fokussieren.
Was ist das besondere an der G-Serie? Nur der wahrscheinlich besonders schnelle und leise Super Sonic wave Motor?Nicht allein. Auch wenn derzeit alle Objektive mit SSM-Antrieb G- oder Zeiss-Objektive sind, wäre es denkbar, das der SSM auch mal den Weg in preiswertere Objektive findet. Wobei dort derzeit eher die Reise Richtung Micro-Motor im Objektiv geht (SAM-Objektive). Übrigens ist ein Ultraschallmotor allein noch kein Garant für einen schnellen AF. Es gibt genug Objektive, die sich auch mit Hilfe des Kameramotors sehr schnell fokussieren lassen. Viel hängt von der Konstruktion dieser Objektive ab.
Als Minolta 1985 die neuen Autofokusobjektive einführte, hatte man die hochwertigen weißen Teleobjektive mit einem Goldring versehen. Daraus entwickelte sich dann später die „Gold-Serie“, die Sony fortführt. Das sind halt Objektive für höhere Ansprüche. Andere Hersteller nutzen ähnliche Markierungen, Canon beispielsweise „L“ für „Luxury“, Olympus unterscheidet zwischen „Standard“, „Profi“ und „Top Profi“, Pentax markiert seine Oberklasse mit einem Stern und einem Goldring.
Objektive dieser Baureihen stecken meist in hochwertigeren Gehäusen als die Set-Objektive, bestehen beispielsweise zu größeren Teilen als Metall als preiswerte Objektive, sind oft lichtstärker (wobei ja beispielsweise das 4,0-5,6/70-300 G SSM nicht besonders lichtstark ist), verfügen meist über eine bessere Abbildungsleistung, haben zum Teil einen eingebauten Ultraschall-Antrieb. Kurz: Sie sind teurer.
Nach euren Beschreibungen und Links, die die Schärfemessung des AF dokumentieren, ist mir nicht mehr so klar warum die meisten Fotographen Unmengen für eine Teleobjektiv mit über den gesamten Brennweitenbereich konstanter maximaler Blende Ausgeben. Hier die gewaltigen Preisunterschiede, auch wenn die euch sicher bekannt sind.
Sony 70-200/f2.8 G: 1950 Euro (hier habe ich auch die Preisspanne von oben her), Sony 70-400/f4-5.6 G SSM: 1500 Euro, Sony 70-300/f4.5-5.6 G SSM: 800 Euro, Sony 75-300/f4.5-5.6: 250 Euro, Tamron 70-300/f4-5.6 DI LD: 130 EuroVon diesen Objektiven hat nur das 70-200 eine konstante Lichtstärke f/2,8. Das 70-400 ist für ein Zoomobjektiv mit diesem Brennweitenbereich schon verhältnismäßig lichtstark, das 70-300 G wie erwähnt nicht so besonders. Aber es ist halt eine Nummer hochwertiger als Tamrons 4,0-5,6/70-300 Di.
Ich habe hier mal ein paar Beispielbilder (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=957968#post957968) verlinkt.
Alfa156SW2,4JTD
22.01.2010, 18:29
Eigentlich hat bisher keiner reell Bildergebnisse benannt, die mit der "Wunschkombination" des Themenstellers eigentlich gefragt wurde:
ich hab das Ganze getestet. Kenko teleplus SHQ 1,5 mit Tamron 18-250 (ist ja wie das Sony 18-250).
Die Ergebnisse waren gar nicht so schlecht, wie ich erwartet hatte. De Af ging noch, nur ein wenig langsamer als ohne Konverter, und die Schärfe war in der Bildmitte ok.
Man sollte nur nicht Brennweiten unter 100mm verwenden und auch keinen kritischen Blick auf die Randschärfe werfen.
Aber um z.B. Vögel aus der Distanz zu fotografieren, ist sowas vollkommen ok, um Gewicht zu sparen.
Leider habe ich die Bilder nichtmehr, sonst hätte ich dir was verlinkt. Mein Hund sah auf den Fotos jedenfalls gut aus, auch der Fokus saß noch korrekt auf den Augen wie es sein soll.
Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Viele Grüße Domi
Habe mal ein beispielbild mit einem Sigma 70-300 und einem kenko 2x Konverter im Nachbarforum gepostet.
zudem muss ich sagen das es gegen 18 uhr entstanden ist, bei entsprechender helligkeit arbeitet auch der AF besser bzw zuverlässiger.
bei bedarf kann ich morgen auich noch bilder bei tage posten allerdings nur mit einem 28-200 von tamron da mein 70-300 verliehen ist
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=599428
ich denke mal bilder sagen mehr als tausend worte :-)
Danke Domi und ElNinio, dass ihr noch einmal auf die Anfangsfrage zurück gekommen seid. Diese Informationen sind sehr interessant für mich.