Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum habt Ihr das System gewechselt?


ViewPix
17.01.2010, 23:26
Mich würde einmal interessieren was Euch bewogen hat das System zu wechseln oder 2gleisig zu fahren?

Dabei ist es unerheblich ob jemand von Minolta/Sony auf ein anderes System gewechselt hat oder umgekehrt ;)

Ach ja eines noch: „Versucht doch bitte beim Thema zu bleiben“ ;)

Bei mir war das so:

Ich stieg mit einer Konica Minolta Dynax 7D in die DSLR Welt ein. Später als Minolta sein KnowHow an Sony verkaufte war ich erst sketisch, kaufte mir aber schnell nach erscheinen ein Sony-Objektiv, das 16-80 von Carl Zeiss. Zu dieser Zeit wurde das Thema Vollformat immer populärer und ich war sauer (zum Teil auf mich selbst) das ich ein rel. teures Objektiv erstanden hatte das nicht Vollformattauglich war.

Die angekündigte Alpha 900 sollte einen stolzen Preis kosten und ich hätte einige Objektive verkaufen und andere neu kaufen müssen...

Da wurde ich auf Canons EOS 5D aufmerksam, die erste Vollformat DSLR die zur MArkteinführung unter 3.000 € kostete. Zu dem Zeitpunkt kam die 2.Version der EOS 5D auf den Markt und ich konnte ein Exemplar der 1. Version mit 5.000 Auslösungen und einem jungfräulichen Alter von 2 Monaten für 1.000 € erstehen.

Und schwupps hatte ich das System gewechselt, die Dynax 7D war verkauft und nachdem die Canon EOS 5D bei mir eingetroffen war, dachte ich nur...

“Oh Gott was hast Du getan“ die Haptik im Vergleich zur Dynax war schrecklich...
Ich stellte sie in den Schrank und beobachtete sie durch die Glasscheibe und überlegte ob ich gleich noch einmal das System wechseln sollte... :cool:

Es dauerte eine ganze Weile bis ich mit dem Canon Body eins wurde, aber mit der Weile kann ich sagen, „ja es ist ziemlich egal welcher Name drauf steht, Bilder können sie alle produzieren“ :D

So und nun seid Ihr dran :top:

klaga
17.01.2010, 23:30
Aber ich habe doch gar nicht gewechselt ! :D

ViewPix
17.01.2010, 23:32
Aber ich habe doch gar nicht gewechselt ! :D
Na dann wäre das doch eine gute Möglichkeit gewesen den Antworten-Button einmal nicht zu drücken ;)

WB-Joe
17.01.2010, 23:37
Mein Beweggrund war die Ausfallhäufigkeit meiner D7D, sie war insgesamt 4x in Bremen. Solch ein schlechtes Gehäuse hatte ich bisher noch nie seit dem ich fotografiere.

Meine EOS5D und das 24-105L hatte ich dann genau eine Woche und hab sie wieder zurück gegeben. Bedienung und Vignettierung waren der Grund....

Die D200 hat sich im Nachhinein zwar auch nicht als das Gelbe vom Ei herrausgestellt (AF, etc.) aber mit der D300/700 bin ich bei Nikon angekommen.
Die A900 zieht mich aktuell wieder Richtung A-Bajonett. Ich überlege ernsthaft mein Nikon-System zu verkaufen und wieder rein auf Sony zu setzen.

WB-Joe
17.01.2010, 23:39
Ach ja, es wäre nett wenn ihr beim Thema bleibt......;)

hennesbender
17.01.2010, 23:40
OT: Wollen wir hoffen, dass es nicht wieder so ein AF-, Rauschenthread wird...

baerlichkeit
17.01.2010, 23:53
Die 5D war ein absolut heftiges Schnäppchen. Ich glaube ich würde immer noch bei einem Verkauf mit Plus rauskommen.
Ferner gab es bei Sony nur die A700, kaum Objektive und ich war kribbelig.

Ach ja, habe ich gesagt, dass die 5D sehr günstig war? :D Aber auch jetzt spare ich bei jedem Kauf von Objektiven gegenüber Sony, habe einen IS den ich sehe und fühle (Zitterpappel) und liebe die reduzierte Bedienung im alltäglichen Einsatz.

Und, es gibt einfach Schmuckstücke die ich woanders nicht bekomme. Ich glaube also nicht, dass ich so schnell von Canon weg komme.

LG
Andreas

Ellersiek
18.01.2010, 00:01
Nach 14 Jahren Canon (von 1977-1991) wechselte ich zu Minolta, da mir Canon damals nicht innovativ (Autofokus, Blitz) genug war und ich mir Nikon nicht leisten konnte und wollte. Außerdem fand ich die Fuzzy-Logik gut und die XI-Objektive und ihre Möglichkeiten interessant (Okay, okay - jeder macht mal Fehler).

Bereut habe ich diesen Schritt während meiner analogen Zeit mit Minolta definitiv nicht, aber den Wechsel zur digitalen Welt habe ich erst gewagt, als Sony die Sparte ubernommen hatte. Das hat schon viel Geduld erfordert.

Einen weiteren Wechsel sehe ich überhaupt nicht ein - mit dem Alpha-System steht mir mehr als ausreichend gute Technik zur Verfügung - für die schlechten Bilder bin ich verantwortlich, nicht die Kamera.

Gruß
Ralf

ViewPix
18.01.2010, 00:03
...Die A900 zieht mich aktuell wieder Richtung A-Bajonett. Ich überlege ernsthaft mein Nikon-System zu verkaufen und wieder rein auf Sony zu setzen.
Da sagst Du was... :D

Als die A900 dann eingeführt war und der Preis sich relativ schnell in einer annehmbaren Region ansiedelte, dachte ich auch schon mal darüber nach wieder zu Sony zu komen :cool:

PeterHadTrapp
18.01.2010, 00:09
Ich wollte für meine Kirchen-, Gottesdienst- und Veranstaltungsfotos eine Vollformat-Kamera mit einer möglichst niedrigen Pixeldichte, die ich irgendwie bezahlen konnte. Da gab es letztlich nur eine Option um die ich lange herumgehirnt habe und nachdem klar war, dass die a850 kommt, habe ich die Hoffnung begraben, dass sowas wie ich mir wünschte, von Sony kommt. Es ist mir aber sehr schwer gefallen :zuck:

badenbiker
18.01.2010, 00:24
Bin analog von Minolta gekommen und so bei Sony gelandt.
Bei den Kompkten war ich von Fuji begeistert.
Irgendwann stand da eine günstige S5pro da....
Es hatte schon lange gejuckt...und nun habe ich ein zweitsystem.
Abundan überkam mich schon der gedanke alles von Sony/Minolta gegen mehr Nikon zu tauschen.Dann hätte ich wieder ein system.
Wenn ich dann aber meine alpha wieder in die Hände nehme denke ich aber meist wieder....
Sie macht halt doch spaß wozu also weiterwechseln...

Dana
18.01.2010, 00:39
Ich hatte ne analoge Nikon und eine digitale Lumix FZ20 Bridge.

Mir war die Marke, zu der ich wechsle, absolut wurscht, mir war es wichtig, dass es "MEINE" Kamera wird, wenn ich sie in der Hand halte.

Und das war bei Sony halt einfach der Fall. Die Bedienung (alle Knöppken, die ich brauche, sind auf der Kamera drauf und nicht durch Zappen im Menü zu erreichen, man kann die Kamera blind bedienen) ist für mich nahezu perfekt.

Roland_Deschain
18.01.2010, 00:56
OT: Wollen wir hoffen, dass es nicht wieder so ein AF-, Rauschenthread wird...

Das waren jedenfalls nicht meine Gründe für einen Wechsel. Bei mir hatte es größtenteils mit dem Glas zu tun. Bei Sony gibt es einfach nicht die Objektive, die ich gerne hätte.
Jetzt habe ich zwar die weniger gute (schlecht fänd ich zu hart) Kamera, aber dafür das Glas, welches für meinen Alltag optimal geeignet ist.
Das wären in Worten die 5D2 mit 24-105/4 und 70-200/4 mit diversen Festbrennweiten dazwischengestreut.
Für den Alltag brauche ich keine lichtstarken Zooms, wenn Lichtstärke gefordert ist, sind eh die Festbrennweiten am Start. Und ein Äquivalent zum 24-105/70-200 F/4-Team gibt es bei Sony einfach nicht (ok, es gibt was mit der Brennweite, aber nicht der Qualität).

Die 5D2 ist zwar im Vergleich zur 900 der weniger gute Body, haptisch weit entfernt und der Sucher sichtlich kleiner. Aber ich konnte vor dem Wechsel eine Weile mit ihr rumprobieren und man gewöhnt sich an die Bedienung, wenn man sich erstmal durch alle Custom Functions gearbeitet hat, geht es auch mit der 5D2 ganz gut. Dummerweise ist das MyMenu viel zu knapp gehalten um all die Dinge unterzubringen, auf die man gerne schnellen Zugriff hätte.

Letzten Endes ist aber gerade der Body in letzter Zeit zu so einem "Wegwerfartikel" geworden, dass ich guter Hoffnung bin, dass sich auch da noch was tut.
Und um auch mal was gutes über meine neue Kamera zu sagen, die Bilder sind großartig und das Rauschverhalten (jetzt kommt es doch) eine ganze Ecke besser als bei der 900. Ich mache jetzt sogar relativ viel wieder in JPG und mit ISO-Automatik, weil man sich da einfach auf die Kamera verlassen kann und die JPGs OOC oft besser sind als das, was ich mir in Lightroom zurechtbastele. Also genau andersrum als bei der 900, wo RAW eigentlich absolute Pflicht war.
Ach ja, und ich kann Videos machen. Also könnte... Well... :lol:

Was ich vermissen werde ist wahrscheinlich das STF, im Moment geht's noch, aber wenn der Sommer kommt und wieder mehr draußen fotografiert wird... :cry: allein das Teil könnte eine spätere Rückkehr zu Sony (vielleicht nur als Zweitsystem) rechtfertigen. :oops:

Aber dafür habe ich ein supergutes und supergünstiges 85/1.8, ein stabilisiertes Makro und ein 200/2.8 im System, welches neu günstiger ist als die Minolta-Legende gebraucht kostet. :top:

Yttrium
18.01.2010, 01:51
Hi,

interessant, was ihr so zu berichten habt :top:

Ich habe mit einer Canon EOS 400D angefangen. Ich hatte vorher ne Kompakte und wollte endlich ne DSLR. Mein damaliger Freund hatte ne Canon und so kam ich dann zu Canon. Die damalige alternative von Sony wäre ne Alpha 100 gewesen, die es aber nicht wurde, weil Sony nur eine Kamera auf dem Markt hatte. Ich wusste nicht so ganz, was ich davon halten sollte.

Etwas später dann fiel meine 400D mehrfach aus. Das Plastikfeeling war grauenhaft. Nachdem der Service mir mitteilte, dass meine 400D eben nicht für draußen geeignet sei, reichte es mir. "Willkommen auf dem Spielplatz" war der damalige Werbeslogan von Canon. Und mein Spielplatz war nunmal draußen und nicht drinnen :top:

Eine Alternative musste her. Ein Freund hatte/hat eine D7D, die mir super gefiel. Die vielen Knöpfe und Räder, der Body, die Haptik, einfach klasse! So wurde es dann die D7D und ich konnte endlich ruhigen gewissens draußen fotografieren :top:
Aber nicht nur das war ein Grund für KoMiSo: Der große Gebrauchtmarkt spitzenmäßiger und zuverlässiger Objektive war ebenso ausschlaggebend :top: Inzwischen bin ich überglücklich und kann mir einen Wechsel nicht mehr vorstellen. Meinen Objektivpark habe ich nahezu zusammen :top: (glaube ich zumindest derzeit :lol:)

LG, Melanie

wutzel
18.01.2010, 01:57
Also bei mir war es der AF, von Sony gab es damals nur eine A100 und mit dem Tokina 80-200 hatte ich diverse Frusterlebnisse beim AF. Weisser oder schwarzer Riese war nicht bezahlbar aufzutreiben also gabs eine 30D zum günstigen Preis dazu ein optisch sehr gutes 80-200 2.8 zum angemessenen Preis (250€ günstiger als damals ein schwarzer riese). Später kam ne Ur1D mit der ich bisher das zuverlässigste AF-System hatte (besser als bei meiner MKII).
Insgesamt habe ich fast bereut nach der Dimage (5/A1) über die ich eigentlich zu diesem Forum gekommen bin das ich nicht direkt zu Canon gewechselt habe,hätte mir evtl. etwas Frust erspart (SUF war damals das einzige Fotoforum für mich ;)).

Den Stabi habe ich nie vermisst.

Mittlerweile ist Sony gut aufgestellt im niedrig und Hochpreissegment, die Mittelklasse kann mir persönlich garnix bieten (ich sehe es da wie Roland, 4er Linsen, günstiges 85er).

EDIT: Im Gegensatz zu Melanie war bei mir der Service von Canon immer
ausgesprochen gut, aber oft habe ich ihn nicht benötigt auch wenn man nach diversen aussagen ja Canon´s immer erst zum Service müssen.

Bobafett
18.01.2010, 08:45
Mich hatte bei KoMiSo schon immer der Blitzschuh genervt!

Gruß Christian

AlexDragon
18.01.2010, 08:57
Bei mir war es so, dass ich nach über 20 J. Pentax, 2003 über die A1 dann 2004 zur D7D und nun bei Sony gelandet bin - Canon und Nikon kamen nie in Betracht für mich, da meine früheren Fotokollegen mich genervt hatten, mit deren Getue und Aussage, dass es nichts anderes als Canon und Nikon gäbe und ich habe schon immer zu den sogenannten "Underdogs" gehalten ;)

chess
18.01.2010, 09:12
Bei mir waren es hauptsächlich die verfügbaren Linsen. Bei Sony waren die Gläser entweder schwe.....teuer (Zeiss) oder nicht verfügbar (lichtstarke, BEZAHLBARE Festbrennweiten wie z.B. ein 85mm 1,8 oder im Zoombereich ein 4/70-200mm). Und für gebrauchte Minoltagläser die teilweise extrem hohen Gebrauchtpreise zu bezahlen ohne Garantie, wie lange noch Service und Reparaturarbeiten möglich sind, war mir zu unsicher.

eiq
18.01.2010, 10:22
Der Hauptgrund waren für mich die Objektive! Ich wollte bessere Objektive haben, da mich die Einsteigerobjektive (70-210/4, 24-105/3,5-4,5) nicht zufrieden stellen konnten. Da ich ausschließlich Festbrennweiten nutzen wollte, war die Auswahl recht übersichtlich. Ein 20/2,8 musste her, ein 28/2, ein 85/1,4 und ein 200/2,8. Ein 50/1,7 und ein 135/2,8 waren schon da.

Das Problem? Das 20/2,8 war leicht aufzutreiben, das 28/2 absolut nicht. Der, der es hatte, gab es nicht wieder her, der, der sich davon trennte, hat Wucherpreise verlangt - und verlangt sie heute noch. Gleiche Geschichte beim 200/2,8, wobei mich dort schon immer die Farbe gestört hat. Ich mag weiße Objektive nicht und kann mich damit absolut nicht anfreunden. Sie sind einfach zu auffällig und daher für mich nicht brauchbar. Das 85/1,4 wäre relativ leicht zu beschaffen gewesen, aber zu der Zeit auch nicht wirklich günstig.

Also den Taschenrechner rausgeholt, bei Ebay nach den Preisen der eigenen Objektive geschaut und ausgerechnet, was die Wunschkombination bei diversen anderen Herstellern kosten würde.

Nikon war gut, aber teuer und ein vernünftiges 28er ist dort nicht zu bekommen. Das alte 28/1,4 war recht gut, aber, wenn man mal eins findet, unbezahlbar. Auch gibt es kein 200er, nur ein 180er. Damit hätte man leben können.

Olympus? Nein, kein Four-Thirds für mich. Spätestens beim manuellen Fokus hat das System keine Chance (focus-by-wire). Von den fehlenden Festbrennweiten ganz zu schweigen.

Pentax? Schöne Limited-Objetkive - leider viele Lücken im Sortiment.

Canon hat alle Objektive, die ich suche - und die sogar noch im aktuellen Sortiment! Sprich rein in den Laden, gekauft, fertig. Und dazu noch mit USM - lautlos und flott. Das kannte ich vorher gar nicht, sondern war von der D7D mit dem Stangen-AF eher das Gegenteil gewohnt.
Problem? Ich konnte Canon überhaupt nicht leiden. Aber da mir der Name letztendlich egal war, habe ich trotzdem zugeschlagen. Mit minimalem finanziellen Aufwand habe ich mir so eine 30D (inzwischen 40D & 1V) mit 20/2,8, 28/1,8, 85/1,8 und 200/2,8 ergattern können und bin nach wie vor sehr zufrieden.

Die angeblich so schlechte Bedienung hatte ich nach einem Tag drin, das Display auf der Oberseite möchte ich nie mehr missen und E-TTL II ist eine Wohltat, wenn man vorher bei KoMi/Sony war. Auch die Tatsache, dass das Bajonett frei von beweglichen Teilen ist, finde ich super. Kein nerviger Blendenhebel und kein schmieriger Stangen-AF. Das Wählrad auf der Rückseite finde ich bei Canon ebenfalls besser gelöst als bei allen anderen Herstellern. Allein die Abblendtaste (für Sony-Nutzer: der Knopf ermöglicht es einem, die Schärfentiefe im Sucher/LV zu kontrollieren) ist bei den meisten Canons auf der falschen Seite gelandet - bei den 1ern zum Glück nicht.

Anfangs hatte ich Angst, dass mir der Bildstabilisator fehlen würde. Tat er anfangs auch, da ich durch die D7D "verlernt" hatte, die Kamera wirklich ruhig zu halten. Als ich das raus hatte, habe ich keine wirklichen Unterschiede gemerkt. Man hat zwar mit dem AS ein zusätzliches Polster gehabt, aber man wusste nie, ob der AS das Bild noch retten kann, oder nicht. Die lustige Anzeige im Sucher war absolut sinnfrei, und erst beim Blick auf das Display (das RAWs natürlich nicht zoomen konnte...) wusste man, ob das Bild wirklich scharf war. Diese Sorge habe ich bei Canon nicht, da ich gar nicht davon ausgehe, dass mich ein AS retten könnte.

Werde ich immer bei Canon bleiben? Bestimmt nicht. Objektive sind schnell verkauft, für gebrauchte Kameras bekommt man sowieso nichts mehr und wenn es irgendwann tolle Objektive und ein vernünftiges Blitzsystem bei Sony gibt, habe ich vielleicht mal wieder eine Sony in der Kameratasche. Wäre mir nur recht, denn der Name, der vorne drauf steht, ist mir vollkommen egal.

Gruß, eiq

christoph.ruest
18.01.2010, 12:06
Der Hauptgrund, warum ich zu Sony gekommen bin, war die Tatsache, dass Minolta dicht gemacht hat :lol:

Nein im Ernst: ich habe schon als (kleines) Kind mit der Kompakt-Minolta meiner Mutter gespielt und "fotografiert". Irgendwann dann wollte ich mal "was richtiges" haben und kurz darauf gab es eine Aktion: Nikon F60 mit zwei Objektiven (ich glaub so im Bereich 28-200mm) zu einem (wie ich meinte) recht guten Preis. Naja - Ahnung hatte ich damals noch keine - ich wollte einfach eine SLR. Das Set war 50% reduziert und kostete weniger als alle anderen Sets. Also wollte ich los und es kaufen. Nix da - schon ausverkauft :(

Zuerst war die Enttäuschung gross, aber kurz darauf hat ein Bekannter mir seine Dynax 600si mit Tamron 28-200 und Sigma 24/2,8 angeboten. Dazu noch eine ganze Ladung Filter und Filme. Ich habe eine Mail an den Support von KoMi geschickt und nachgefragt, ob das eine "gute" Kamera sei und was das Set wert sei. Ich bekam gleich eine sehr ausführliche Antwort von einem netten Mitarbeiter mit zahllosen Links zu EBay und Ricardo und einer entsprechenden Erklärung, dass das Set preislich ca. 25% unter dem aktuellen "Einzelpreis" liege und die Kamera wirklich sehr hochwertig und v.A. anfängerfreundlich sei (wegen der wenigen, sehr übersichtlichen Bedienelementen). Ausserdem könnte man mir im Fall des Falles für diese Kamera noch eine günstige Pauschalreparatur anbieten...

Also habe ich zugeschlagen und von da an gings dann halt los...
Schon bald war mir der eingebaute Blitz zu schwach und es musste ein 3500xi her. Damit erst mal die drahtlose Blitzsteuerung entdeckt und es folgte ein zweiter und dritter 3500xi. Dann ein 5400HS. Dann wollte ich mehr Zoom und es kam ein 100-300 (das inzwischen gegen eines mit "APO" eingetauscht wurde :lol: ). Ich hab mich in Fotoforen und Bücher eingelesen und irgendwann folgte eine 700si sowie ein 50/1,7. Inzwischen hatte ich auch den Gebrauchtmarkt für mich entdeckt und festgestellt, dass Minolta-Linsen einfach viel günstiger sind als Nikon oder Canon (von Oly und Pentax habe ich eh erst später erfahren, dass es die überhaupt gibt). Die 700si war eine Art "Hassliebe". Sie konnte mehr als die 600si aber ich vermisste die Bedienung der 600si mit den Rädchen. Ich informierte mich über eine würdige Nachfolgerin und kam schliesslich zu einem sehr guten Angebot einer D7. An der hatte ich dann wieder so richtig doll Freude und fotografierte wieder häufiger. Das eine oder andere Objektiv kam dann auch noch dazu...

Mit der Zeit stiegen die meisten Kollegen auf Digital um und ich kaufte mir einen Negativscanner (Minolta ScanDual IV) :lol:
Digital war für mich einfach (noch) nicht interessant. Die 5d war mir zu mickrig (ich war mir ja die D7 gewohnt) und die 7d war viel zu teuer. Bis dann eines Tages wieder so ein Angebot kam. Eine 7d gebraucht aus dem Fotogeschäft mit Garantie und nicht mal 2000 Auslösungen inkl. VC mit zweitem Akku und dazu gabs noch ein Tamron 18-35 und das alles zusammen zu einem Preis, den ich heute wohl noch dafür bekäme... Da konnte ich dann einfach nicht mehr widerstehen und war fortan digital unterwegs.
Nach etwa einem halben Jahr ist die 7d dann ausgefallen. Ich dachte mir, wenn ich sie zum Händler bringe, bekomme ich das Geld zurück, aber dafür kann ich mir niemals wieder so eine Kamera kaufen... Also habe ich sie (zusammen mit einem netten Brief) an Minolta geschickt. 4 Wochen später bekam ich ein Paket mit einer "reparierten" Kamera. Ich behaupte bis heute, dass ich keine reparierte sondern eine neue Kamera erhalten habe und ein mir bekannter ehemaliger Servicetechniker von Minolta hat mir später dann auch bestätigt, dass es in der "Endphase" von KoMi durchaus üblich war, Kameras nicht zu reparieren, sondern einfach auszutauschen, solange man noch Neugeräte auf Lager hatte (raus mussten sie ja eh und wenn sie keiner mehr kauft...).

Dann wars das dann mit KoMi und Sony hat den Laden übernommen. Die A100 hat mir überhaupt nicht gefallen und ich stand einfach vor der Entscheidung abwarten oder panisch verkaufen (wie so viele andere). Ich habe mich für das erste entschieden und bin meiner 7d treu geblieben. Dann kam die A700. (Fast) alle Objektive von Minolta kompatibel - super. Blitze mehr oder weniger auch kompatibel - auch super. Und der Rest eh :D
Die A700 konnte mich mit den technischen Daten und der Bedienung sofort überzeugen. Ausserdem liegt sie super in (meiner) der Hand. Etwas teuer war sie zu Anfang ja schon - aber der Preis kam auch runter und so schenkte ich mir selbst vor ziemlich genau einem Jahr zu Weihnachten eine A700 mit VC, 2. Akku und Metz 58 AF-1. Den Kauf habe ich niemals bereut und ich bin sehr glücklich mit meiner Kamera :top: Ausserdem: Dieses Set (Kamera, Blitz, VC) ist das einzige, was ich bisher neu gekauft habe. Alles andere (Blitze, Zubehör, Objektive) habe ich auf dem Gebrauchtmarkt gekauft und bin bisher noch nie davon enttäuscht worden :top:

Also: ich bleibe bei Sony ;)

Gruss

Christoph

wwjdo?
18.01.2010, 12:26
Ich habe im Grunde genommen in fast alle Systeme - außer Pentax - hineingeschnuppert!

Analog war ich zunächst bei Nikon und habe dann blöderweise auf Canon gewechselt. Nach diversen digitalen Kompakten stieg ich dann, als ich mich zwischen einer Pentax istD, Canon 300D, Nikon D100 und Olympus E-300 entscheiden musste, ins E-System ein, obwohl mir die Nikon am besten gefallen hätte.

Auf Minolta wurde ich aufmerksam, als ich mich nach hochwertigen Festbrennweiten im Telebereich umschaute, die damals bei Olympus fehlten bzw. mir zu teuer (300mm 2.8) waren.

Bei Minolta fing es dann mit einer 7D und dem 28-75mm 2.8 noch parallel zur E-300 an. Als ich das damals hoch begehrte 100mm 2.8 Makro an der 7D hatte, war für mich spätestens klar, welches System ausgebaut wird, obwohl da vieles noch ungewiss war!
Nachdem ich auch ein 200mm 2.8 in meine Sammlung aufgenommen hatte, war klar, dass es erst einmal kein Zurück geben wird. Da konnten auch das Zuiko 50mm 2.0 oder das damals einzigartige 14-54mm 2.8-3.4 nichts ändern.

Durch die anhaltende AF-Misere der 7D und der A100 und den überteuerten diversen Riesen, kamen dan neine Zeit lang eine D70S und 400D ins Haus, die ich jeweils mit einem schnellen Tele und einem recht guten WW-Zoom-Objektv einige Zeit mein eigen nennen konnte, nichts ändern!
Vor allem ein optimal justiertes 70-200mm 4 L sah gegen das 200mm 2.8 keinerlei Land!

Die Linsen wären für mich also der letze Grundd, das System zu wechseln. Bei den bodys sehe ich dagegen im Moment eine größere Baustelle, die aber mit einem A700 Nachfolger behoben werden sollte. Diese Zeit warte ich noch ab und dann wird man weiter sehen...;)

WB-Joe
18.01.2010, 12:49
Da sagst Du was... :D

Als die A900 dann eingeführt war und der Preis sich relativ schnell in einer annehmbaren Region ansiedelte, dachte ich auch schon mal darüber nach wieder zu Sony zu komen :cool:
Die A900 mag ihre kleinen Schwächen haben, aber mit einem guten Stück Glas vorne dran macht das Teil massiv Spaß. Die Auflösung ist einfach phenomenal.....

cdan
18.01.2010, 12:52
Weil Rollei und Minox nicht mehr zeitgemäß waren musste ich umsatteln und da Sony im Jahr 2000 an der DSC-F505 ein sehr gutes Zeiss Objektiv hatte, fiel mir die Systementscheidung nicht schwer. Weiter ging es dann digital mit der DSC-F707 über die DSC-F828 zur A700. Heute bin ich beim Vollformat gelandet und weil die Sonys hervorragende Studiokameras sind ist gerade in den letzten Tagen meine Begeisterung deutlich gewachsen.
Die Rollei und die Minox habe ich noch immer, nur zum Einsatz kommen sie nur noch sehr selten.

modena
18.01.2010, 12:53
Ich war schon analog mit den EOS unterwegs und Paps wie auch mein Nachbar hatte immer schon Minolta und ein paar nette Gläser.

Ich blieb auch digital bei Canon und habe es bis heut nie bereut.

Als der Nachbar eine D7D gekauft hatte, hab ich mich verliebt und bin beim Abverkauf
eingestiegen. Auf viele Objektive hatte ich Zugriff und hab mir vieles, günstig gebraucht ergattern können. Wobei dies bei einigen Wunschgläsern wie dem 200mm HS bis heute nicht gelungen ist.
Sony müsste da das Glasangebot noch bezahlbar etwas erweitern.

Die D7D wird noch heut benutzt, es kam eine A700 dazu die schnell wieder verkauft wurde (noch vor FW 4), die A900 ist ebenfalls gekommen und geblieben.
Wobei Sony bei der noch etwas nachlegen sollte...

Canon hab ich für Sport, Landschaft, Portrait und High ISO.

Die Minolta/Sony benutz ich meist für Landschaft und WW-Innenaufnahmen mit Stabi oder Macro.

LG

PeterHadTrapp
18.01.2010, 13:08
Jetzt habe ich zwar die weniger gute (schlecht fänd ich zu hart) Kamera, aber dafür das Glas, welches für meinen Alltag optimal geeignet ist.

He Roland, bei mir war es quasi umgekehrt. Ich habe jetzt die bessere Kamera, dafür musste ich aber im Gläserpark deutliche Abstriche hinnehmen um den Kauf des Gehäuses zu finanzieren. Ich habe mich also im Bereich des Glases schon merklich verschlechtert. Mein recht altes NIkon 80-200/2,8 Schiebezoom ist zwar wirklich auch ein schönes Glas, kommt aber besonders bei Öffnungen größer als F4 nicht an das Minolta 70-200ssm heran, dafür kostet es gebraucht auch nur ca. 500 Euro und ich würde es auf dem Level des Minolta 80-200/2,8G sehen.
Das 85/1,8 hat nicht ganz so ein schönes Bokeh wie das Minolta 1,4/85, dafür fokussiert es DEUTLICH flotter als mein altes VS1-Minolta und kostet gebraucht keine 300 Euro. Bei 1,8 ist es schärfer als das Minolta.
Das Makro musste ich ganz einsparen.
Beim "Reportageobjektiv" also dem lichtstarken Standardzoom habe ich keine Kompromisse gemacht, sondern das CZ24-70 quasi 1:1 durch das AFS 24-70/2,8 ersetzt, ich finde das Nikkor sogar einen Tick besser was Gegenlichtunempfindlichkeit angeht. Dafür hat das Zeiss m.E. die schönere Farbwiedergabe.
Und ich habe mir noch eine echte Verbesserung eingekauft, die ich so deutlich überhaupt nicht erwartet habe. Das Nikon-Blitzprotokoll und die Blitzerei allgemein sind dem Sony-System wirklich klar überlegen, damit hatte ich in der Form wirklich nicht gerechnet.
Was ich extremst vermisse (immer noch) ist das geniale Bedienkonzept der großen alphas, mir ist nach meinem Wechsel erst klar geworden wie gut und durchdacht und intuitiv das ist, in meinen Augen einsame Spitze. *wehmütig schnief*

About Schmidt
18.01.2010, 13:41
Da ich von analogen Minoltas komme, mein Weg führte über XG9, XG-M, X700 zunächst kurz zu Contax. Als da waren 2 x 167MT und RTS 3. Weil Contax kein überzeugendes Angebot an AF Kameras hatte, bin ich wieder zu Minolta gewechselt. Zunächst mit der 800si zu der sich später noch eine D9 gesellte. Noch heute fotografiere ich lieber mit der 800si als der D9, warum? Ich weiß des nicht, liegt mir einfach besser.

Dann kamen die Digitalen, wobei ich wegen meines Objektivparks wieder zu Minolta D7d griff. Allerdings kam dieser Wechsel in die Digitalwelt erst mit dem "Tod" der Minolta Kamerasparte. Als nächstes folgte die Sony A700. Von meinen alten Objektiven ist lediglich noch das Tamron 90mm Makro geblieben. Alles andere ist neu und von Zeiss/Sony. Noch gibt es für mich keinen Grund zum Wechsel. Eine A700 mit dem Sensor aus der A450 würde mich reizen.

Gruß Wolfgang

Kerstin
18.01.2010, 13:46
Weil ich ne DSLR haben wollte, als es nur bei Canon und Nikon eine gab - und wenn ich mal viel Geld habe, dann habe ich Nikon und Canon :)

Roland_Deschain
18.01.2010, 14:14
@Peter: Die schlechtere Kamera ist natürlich irgendwie relativ, das was die 5D2 auf die Speicherkarte bringt ist schon prima und kann sich auf jeden Fall mit der 900 messen, die Technik stimmt also (Ich find einen Satz aus dem dpreview-Review ganz passend, "Best of both worlds", hohe Auflösung und brauchbare Ergebnisse bei höheren ISOs).

Aber der Body an sich ist einfach locker eine Klasse unter der 900 anzusiedeln, was sich für mich vor allem in der Bedienung und dem schlechteren Sucher bemerkbar macht.
Wobei der Sucher der 5D nicht übel ist, aber wenn man zwischen 5D und a900 hin und her wechselt, merkt man schon einen deutlichen Größenunterschied.
Und ich brauche wieder einen Hochformatgriff, die A900 war so wie sie ist wunderbar für meine Hand, aber bei der 5D findet der kleine Finger keinen Halt, was mich leicht verkrampfen lässt.
Aber einen Griff kriegt man ja sehr günstig, auch wenn dann nicht unbedingt Canon draufsteht.

BTW: Herzlichen Glückwunsch zur großen 25! :top:

Tim Struppi
18.01.2010, 14:58
Klasse Thread-Idee! Ich bin analog von Minolta (Dynax 60) zu Sony (A100) gekommen und bis heute geblieben. Inzwischen bin ich sowohl mir, als auch meiner Technik gegenüber anspruchsvoller geworden. Da ich sehr viel auf Reisen und Wandern fotografiere, hätte ich gern ein robustes und abgedichtetes Gehäuse. Von daher würde ich mich freuen, wenn sich einige Ex-/Jetzt-Olympus- und Pentaxfotografen zu Wort melden würden! :top:

AlexDragon
18.01.2010, 15:28
Klasse Thread-Idee! Ich bin analog von Minolta (Dynax 60) zu Sony (A100) gekommen und bis heute geblieben. Inzwischen bin ich sowohl mir, als auch meiner Technik gegenüber anspruchsvoller geworden. Da ich sehr viel auf Reisen und Wandern fotografiere, hätte ich gern ein robustes und abgedichtetes Gehäuse. Von daher würde ich mich freuen, wenn sich einige Ex-/Jetzt-Olympus- und Pentaxfotografen zu Wort melden würden! :top:

Habe ich doch schon ;)
War über 20 J. bei Pentax (Analog) :roll:;)

Ackbar
18.01.2010, 17:19
Hatten wir diese Frage nicht erst?.. Naja, dann halt nochmal^^ Ich habe damals mit der D7D angefangen und war eigentlich auch zufrieden. Allerdings hat der AF doch gewisse Schwächen ;)
Deshalb kam dann irgendwann die A700. Aber das hat aus irgend einem Grund übehaupt nicht funktioniert.. Es war einfach nur frustrierend. Ich hatte immer wieder Probleme mit dem AF, die Bedienung hat irgendwie nicht ganz gepasst.. Deshalb war mir schnell klar, dass ich etwas ändern muss, damit ich nicht den Spaß verliere.
Also wollte ich auf die A900 warten. Damals hatte ich noch die Hoffnung, sie würde den gleichen Seonsor wie die D3 bekommen. Aber dann kam doch alles anders.
Ich hatte schon mal alle anderen Firmen angeguckt um zur Not eine Alternative zu haben, wobei herauskam, dass Pentax und Olympus meine Probleme nicht lösen würden und Canon (so gut die Kameras auch sein mögen) von der Bedienung nicht zu mir passt. Also blieb am Ende Nikon als mein Notfallplan, wenn die A900 nichts für mich sein sollte. Ich habe viel getestet und mich mit der Zeit immer mehr in die D3 verliebt, obwohl die Bedeinung der 7D immer noch schöner ist. Da die kleinen Fotohändler meistens keine D3 da hatten, war ich meistens bei den großen Elektronikketten.
Und dann kündigte eine davon plötzlich eine Aktion an, die es mir ermöglichen sollte mein Wunschsystem auf einen Schlag zu kaufen. Da ich wenige Tage vorher dort war wusste ich, dass außer dem Blitz alles vor Ort war und auch die Grundpreise waren wirklich gut. Also bin ich direkt am frühen Morgen hin. Der Verkäufer sah mich und wollte schon die ganze Schlange stehen lassen, weil klar war, dass das ein großer Einkauf werden würde :lol: Naja, das Ende des Tages waren (nach leichten Probleme mit dem Bezahlen) 2 Kameras und 3 Objektive für weniger als 50% des UVPs.

Als die A900 angekündigt wurde, war klar, dass ich mich richtig entschieden hatte und bisher habe ich es nicht bereut.

jameek
18.01.2010, 17:47
Hatten wir diese Frage nicht erst

Das eine war "Warum fotografiert Ihr mit Sony" und das hier heißt "Warum habt Ihr das System gewechselt" (also von Sony weg oder zu Sony hin (Minderzahl).
Dies habe ich aber auch erst gemerkt, als ich meine Historie bis heute gerade fertig geschrieben hatte und grad auf "Antworten" klicken wollte :)

Ackbar
18.01.2010, 18:16
Ich meinte diesen (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=82391) Thread. Aber das Thema gibt es ja andauernd und überall.. Und so kann man immer wieder mal seine Geschichte erzählen ;)

Tuergriff
18.01.2010, 18:19
Mich würde einmal interessieren was Euch bewogen hat das System zu wechseln oder 2gleisig zu fahren?

Dabei ist es unerheblich ob jemand von Minolta/Sony auf ein anderes System gewechselt hat oder umgekehrt ;)


Meine erste "richtige" Kamera war in den 70ern eine Olympus OM1. Spaeter kam dann eine Canon A1 dazu - da fuhr ich dann 2-gleisig (Olympus baute damals keine gescheiten Zoomobjektive und an Brennweiten > 300 mm war schwer ranzukommen, aber es gab einige sehr schoene Festbrennweiten). Dann kam AF mehr und mehr in Mode, aber mir gefielen die meisten AF Kameras nicht, egal von welchem Hersteller. Und die, die mir gefielen, waren viel zu teuer. Bis ich 1995 eine Minolta 600si Classic in den Haenden hielt. Die hatte, wie der Name erahnen lasst, ein wunderbar "klassisches" Bedienkonzept. So habe ich meinen gesamten Canon FD Krempel und teile der OM Ausruestung verkauft und bin zu Minolta AF gewechselt.

Die Olympus OM1 mit vier Zuiko Festbrennweiten (darunter ein 90mm f/2 Makro) habe ich behalten und benutze sie noch heute ab und an. Die 600si liegt meistens im Schrank.

Das war also mein Wechsel zu Minolta. Schuld war die 600si Classic. Digital bin ich dann bei Minolta geblieben und damit jetzt bei Sony. Ich brauche keinen superschnellen Autofolkus, auch keine Videofunktion und habe alle Objektive, die ich benoetige. Das klingt wahrscheinlich fuer viele nicht besonders aufregend.

Tuergriff

binbald
18.01.2010, 18:39
Ich habe mit Minolta angefangen, habe dann das rein manuelle Zeug sausen lassen und bin rein auf AF umgestiegen. Wenn man so schlechte Augen hat, dann ist manuell eine Tortur...

Digital war ich erst bei Olympus Bridge, als die 7D kam, habe ich hier weitergemacht und bin dann zwangsweise auf Sony umgestiegen.

Parallel dazu lief Canon digital, bis zur 5D. Allerdings war mir Canon es irgendwie nicht wert, da allzu viel zu investieren - ich war bei Minolta gut ausgestattet (auch günstig) und ein Komplettumstieg hätte mich bei Canon einen Haufen Geld versenken lassen. Inzwischen habe ich einfach reduziert und Sony ist übrig geblieben, weil ich hier die besseren Objektive habe und die bessere Handhabung (bloß ein Display, etc.); dazu gefiel mir die jpg-Ausgabe von den Farben her bei Minolta besser.

Letztlich hängt das aber einfach auch daran, dass ich mit Canon nie so warm geworden bin. Freilich, die Ergebnisse waren schon gut, die Benutzung bei manchen Arbeiten einfach als bei Sony (Sport, etc.) aber die Kamera lag einfach nicht gut in der Hand. Man hat mit gearbeitet, aber es hat nur bedingt Spaß gemacht. Insofern flog das Zeug neulich auch raus.

Wozu brauche ich zwei Systeme? Der Unterlegene muss gehen. ;)

Gotico
18.01.2010, 18:40
Dafür gab es mehrere Beweggründe:

1. Das Blitzprotokoll ADI hat mich in Kombination mit dem 5600 HS in den Wahnsinn getrieben. Jetzt mit E-TTL2 arbeitet es sich dagegen super unkompliziert. Dabei ist es vollkommen egal, welche Kamera mit welchem Systemblitz zusammen arbeitet.

2. Das Objektivangebot bei den beiden Marktführern hat mich extrem gereizt. Sowohl bei Nikon als auch bei Canon. Letztendlich wurde es halt doch Canon, weil mich speziell die klassische "f4"-Serie immer schon interessiert hat. Allen voran das 24-105/4. Für mich im Moment das Reportageglas (dicht gefolgt vom 17-55/2.8 :)).

3. Bezahlbarer Telebereich mit stabilisiertem Sucherbild. Für das 70-200/4 habe ich vor 1,5 Jahren knapp 850 Euro neu bezahlt. Mit USM und IS war das schon eine Alternative zum Sony 70-200/2.8G (damals noch fast 2000 Euro), zumal ich die grosse Blende nicht brauche.

4. Ausserdem wollte ich einfach mal in den Laden gehen und etwas kaufen. Dies war vor knapp 2 Jahren im Bereich KoMiSo schlicht unmöglich. Irgendwann war man das neidische Schielen auf C/N einfach satt.

5. Die Wartezeit zwischen der A100 und der A700 war damals einfach zu lang. Der Wunsch nach einem grossen Body war da, aber kein Kandidat von Sony in Sicht.

6. Ich habe es erst letzte Woche erlebt, dass eine Redaktion eine Zusammenarbeit davon abhängig gemacht hat, dass die eingereichten Fotos zwingend im CR2 oder NEF-Format sein müssen! Was soll man dazu noch gross sagen...

Mittlerweile - 2 Jahre später - sehen manche Sachen schon komplett anders aus.

- Das 70-200 kann man durchaus schon einmal für 1600 Euro ergattern.

- das Portfolio an USM-Gläsern wächst stetig (Diese leidigen SAM-Gläser rechne ich nicht dazu).

- Bodys gibt es genug - wenn auch deren Pflege manchmal sehr zu wünschen übrig lässt (Habe manchmal den Eindruck, das ein Firmware-Update den Sony-Ingenieuren wie das Eingeständnis eines Riesenfehlers gleichkommt. Kann doch nicht so schwer sein, da mal einen Trupp von 10 Programmierern für 1 Woche ins Bootcamp zu schicken :));

Der dritte Platz im Ranking kommt also nicht von ungefähr. Die Zeit wird es jetzt zeigen, ob es Sony schafft, die richtigen Positionen auszubauen (Blitzprotokoll erneuern, Service weltweit ausbauen, versuchen Fuss zu fassen im Bereich Sport und anderen C/N-Domänen, Spezialitäten im Objektivprogramm wie T/S-Gläser anbieten und gängiges Material verbessern (Zum Beispiel das 100 Makro endlich mal durch ein innenfokusiertes USM-Glas ersetzten. Bei der Gelegenheit gleich ein paar gescheite Linsen rein, um das Purple Fringing zu unterbinden ;)).

Wer weiss, vielleicht kommt dann auch für mich irgendwann wieder der Wechsel zur alten Hausmarke.

Au weia. Riesenposting :oops:.

See ya, Maic.

Hubert P.
18.01.2010, 18:41
@ Wievpix ^^

Zu dem Zeitpunkt kam die 2.Version der EOS 5D auf den Markt und ich konnte ein Exemplar der 1. Version mit 5.000 Auslösungen und einem jungfräulichen Alter von 2 Monaten für 1.000 € erstehen.

Boah wie kann Man(n) nur 5000 Bilder in 2 Monaten machen ??? xD

Bei mir fing 2002 alles mit ner Yashica AF1 an die ich gebraucht aufm Flohmarkt erstanden hab für 20 €, die war allerdings vollanalog, also nix mit Automatiken, einzieg Hilfe: n Belichtungsanzeige im Sucher in Form von 3 LED's

Viele rieten mir damals zumindest ne Halbautomatik zuzulegen, aber als AzuBi konnt iches mir net leisten, also musste ich damit auskommen wat ich hatte, aber nach rellativ kurzer Zeit kamen doch recht ansehnliche Bilder zustande :D

Leider gab se nach 1 Jahr komplett den Geist auf: Undicht, vieles tats einfach net mehr, aber Wissen konnte ich sammeln ... & so bin ich im letzten Jahr September nach nur 2 Tagen überlegen welche D-SLR ich mir nun holen sollte bei Sony angekommen (Alpha 350) & ich habs bis heute nicht bereut, & vor gut nem Monat hab ich dann noch ne Alpha 100 ergattert, & die 2 SLR's reichen mir voll & ganz aus :D:D:D

JuneJoy
18.01.2010, 18:47
Mich würde einmal interessieren was Euch bewogen hat das System zu wechseln oder 2gleisig zu fahren?

Dabei ist es unerheblich ob jemand von Minolta/Sony auf ein anderes System gewechselt hat oder umgekehrt ;)

öhm... ich habe mir die Fingernägel an dem Griff meiner kleinen Fuij gestoßen und wenn ich versuchen wollte, etwas zu verstellen, hatte ich einen Knoten in den Fingern und das Batteriefach klappte auf und die Kamera war aus.

Ja, und so kams, dass ein netter Verkäufer vom Planeten P mich fragte, warum es denn die Nikon sein sollte. Gitterlinien/ Hilfslinien? Nö, hat die nicht, aber die Sony...
War dann bei einem anderen Planeten, dort wollte man nichts von Sony wissen. Dafür gabs ne Canon und der Canonfrize war dabei, als ich von unseren Hochzeitsbildern (eine tragische Story) erzählte. Aber so richtig wollten die mir weder "meine" Nikon zeigen noch die Sony. Also habe ich nach den Preisen (Nikon+Sony) gefrag, ging einen Kaffee trinken und bin zurück zum Planeten P und habe das Weihnachtspäckchen von Sony bestellt.

Und sie lebte glücklich und zufrieden bis...
... Göga angefangen hat, MEIN Spielzeug zu verstellen!

Das schöne: Ab Juli werden wir das Klappdisplay häufiger nutzen :top: Das hat bekannlich weder mein kleine Fuji, Nikon oder Canon.

Gruß June

ViewPix
18.01.2010, 19:01
Super Leute, ich finde das alles sehr interessant :top:

Ich freue mich auch sehr das es gelingt diesen Thread freundlich und sachlich zu gestalten ;)

@Hubert P.: Keine Ahnung wie man in 2 Monaten 5.000 Auslösungen hin bekommt, war mir auch egal... ich bekam die Rechnung dabei und die Seriennummer stimmte überein, was will man mehr ;)

jrunge
18.01.2010, 19:01
Ich meinte diesen (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=82391) Thread. Aber das Thema gibt es ja andauernd und überall.. Und so kann man immer wieder mal seine Geschichte erzählen ;)
Genau, und so kann der Systemwechsler, der im letzten Thread gerade berichtete, dass er verärgert über Sony nun doch zu Canon gewechselt hatte, hier dann über seinen nächsten Wechsel zu Nikon berichten, weil Canon doch nicht das richtige war. Oder auch umgekehrt. :lol:
Und der nächste Wechselthread wird in Kürze folgen, das Forum lebt auch von solchen Beiträgen. ;)

Berlinspotter
19.01.2010, 19:38
Ich habe das System gewechselt, weil das alte einfach historisch überkommen und politisch verkommen war. Nun folge ich der Marktwirtschaft ;-)

binbald
19.01.2010, 20:35
Ich habe das System gewechselt, weil das alte einfach historisch überkommen und politisch verkommen war. Nun folge ich der Marktwirtschaft ;-)
Sprichst Du von Kameras oder von 1989/90 ???
;)

Gotico
19.01.2010, 20:38
Ich habe das System gewechselt, weil das alte einfach historisch überkommen und politisch verkommen war. Nun folge ich der Marktwirtschaft ;-)

Ich glaube, der Kollege Berlinspotter wollte damit humorig auf seinen Wechsel von der DDR zur BRD hinweisen :mrgreen:.

Mit Fotografie hatte das Posting wohl überhaupt nichts zu tun ;):top:

See ya, Maic.

RainerV
19.01.2010, 20:53
Ich habe das System gewechselt, weil das alte einfach historisch überkommen und politisch verkommen war. Nun folge ich der Marktwirtschaft ;-)
Ach was. Sei ehrlich. Ihr wolltet einfach Nutella haben. ;)

Rainer

Fotoekki
19.01.2010, 21:13
Ich hatte 24 Jahre eine Nikon FE, die nie zum Service musste, runterfiel, Sand schluckte (umdrehen, ausklopfen, 2xM90 auslösen, geht wieder) und auch sonst viel mitmachen musste, was sie alles klaglos wegsteckte.
Deshalb habe ich, als der Wechsel zur DSLR anstand, zuerst wieder nach Nikon geschaut, aber die D80 war noch nicht auf dem Markt und die D200, die mir gut gefiel, konnte ich mir nicht leisten.
Den Gebrauchtmarkt hatte ich noch nicht für mich entdeckt und so wurde es eine A100, die sich zwar sehr nach Plastik anfühlte, aber im Vergleich zu meiner FE unwahrscheinlich gut in der Hand lag. Da ich im Urlaub gerne überall fotografiere, egal ob erlaubt oder nicht, kann ich eine Kamera schon ganz gut still halten, aber der Stabi hat dann auch noch das letzte bisschen Pulsschlag wegstabilisiert und das gefiel mir gut (im Geschäft dachten sie wahrscheinlich, ich bin irgendwo aus der Geschlossenen weggelaufen, als ich mich in die Ecke kauerte, die Luft anhielt und ein paar Sekunden belichtete).
Nach der A100 kam ein kleiner beruflicher Aufstieg und so konnte ich mir irgendwann eine gebrauchte A700 leisten, auch wenn dafür die A100 gehen musste. Dann kam ein CZ16-80 und damit hatte ich den Virus...
Die Kombi aus A700, 16-80 und BG finde ich immer noch traumhaft.
Jetzt habe ich eine A900 dazu gekauft und frage mich, ob sie sich mit BG und einem noch zu findenden Reportagezoom mit 5-fach Zoom genauso klasse anfühlt wie die 700er. Das Minidisplay brauche ich jedenfalls nicht, aber naja.
Natürlich habe ich auch schon wieder nach den Nikons geschaut, besonders die D300 gefällt mit gut und das D700 Speedkit scheint nach mir zu rufen, aber jetzt alles wieder verkaufen, sich in lauter neue Knöpfchen einarbeiten?

Neee, ich will fotografieren und nicht nur Technik benutzen und die Sonys sind wunderbar intuitiv zu bedienen!

Wenn ich da nur an die SVA denke: bei der A900 im Drive-Menue, wo es hingehört, bei der D300 muss man die englische Bedienungsanleitung lesen, weil in der deutschen die 1s-Auslöseverzögerung als SVA verkauft wird... (weiß ich auch nur dank eiq, dachte schon, die D300 hat keinen SVA, so gut ist das versteckt...)

Ich habe zu Sony gewechselt und da werde ich wohl auch noch ein paar Jährchen bleiben...

WB-Joe
19.01.2010, 21:19
besonders die D300 gefällt mit gut und das D700 Speedkit scheint nach mir zu rufen,
Das Speedkit braucht kein Mensch!
Griff unter die DX00, Eneloops in den Griff und schon gehts mit 8 Bildern/s ab......;)

StefH
19.01.2010, 21:30
Ich habe zusätzlich zu meiner A700 nun noch die Panasonic G1, ist schön knuddelig klein.

AlexDragon
19.01.2010, 22:33
Ich habe zusätzlich zu meiner A700 nun noch die Panasonic G1, ist schön knuddelig klein.

Die ist doch eher für Japaner, weil die so kleine Hände haben :roll:;)

Schmiddi
19.01.2010, 23:09
Mein Wechsel liegt laaange zurück: angefangen habe ich mit einer Exakta Varex. Dazu ein 50-er und ein 135-er. Und 'n Selenbelichtungsmesser, weil die Exakta hatte keine Messung. Die wurde dann irgendwann durch eine Minolta XG-M abgelöst, die einer 9000 weichen musste.
Und da (Minolta AF) blieb ich dann, die Gehäuse wechselten, die Linsen wurden nach und nach erworben. Bis die den Laden zumachten - und so ists nun eine Sony A900. Und das sollte sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern.
Das einzige, was diese ergänzen könnte, wäre eine Leaf AFI-II 7 oder vergleichbares (werde demnächst vermutlich mal eine Sinar Hy6 leihen, meine Alpha ist bei Geissler...) - wenn ich also plötzlich mein 85-er und 135-er hier anbiete, dann wisst ihr, dass mich der Wahnsinn gepackt hat. Nachtsichtgerät oder 512 AF-Sensoren :D:D:D brauche ich für meine Bilder nicht...

Andreas

StefH
20.01.2010, 08:59
Die ist doch eher für Japaner, weil die so kleine Hände haben :roll:;)

Ich habe auch sehr kleine Hände :lol: Handschuhe kaufe ich immer in der Kinderabteilung, ansonsten bin ich aber eher über dem Größendurchschnitt.

AlexDragon
20.01.2010, 09:36
Ich habe auch sehr kleine Hände :lol: Handschuhe kaufe ich immer in der Kinderabteilung, ansonsten bin ich aber eher über dem Größendurchschnitt.

Wie ist denn der Größendurchschnitt :?;)

StefH
20.01.2010, 09:42
1,67 bei den Damen... Die Herren bringen es auf 1,79.

AlexDragon
20.01.2010, 10:04
1,67 bei den Damen... Die Herren bringen es auf 1,79.

Dann bin ich auch über dem Durchschnitt und ich habe Gr. Hände :roll:;)

eac
20.01.2010, 10:08
1,67 bei den Damen... Die Herren bringen es auf 1,79.

Sind das Crop-Faktoren oder Sensorgrößen?

Wenn ich mir das Platzangebot eines BMWs und eines Toyotas anschaue, können Japaner so klein gar nicht sein. :roll:

Aber eigentlich ging es ja um Systemwechsel.

Ich frage mich, ob die Leute, die gewechselt haben, hinterher tatsächlich bessere Fotos gemacht haben. Aber wenn es bei Fotos ausschließlich um technische Eigenschaften geht, dann muß man natürlich zum technisch überlegenen System wechseln.

binbald
20.01.2010, 10:26
Ich frage mich, ob die Leute, die gewechselt haben, hinterher tatsächlich bessere Fotos gemacht haben.

Nein, aber darum geht es auch nicht.

Canon hatte ich mir deswegen geholt, weil damit einige Bilder möglich waren, die ich Minolta nicht hinbekommen hätte (oder nur mit umständlichem Workaround, den ich mir nicht antun wollte). Und dass ich dann letztlich bei Sony geblieben bin, liegt auch an persönlichen Vorlieben wie Ergonomie, Handhabungspräferenzen, Zugirff auf benötigte Objektive, etc.

Ein Systemwechsel wird nicht unbedingt deswegen gemacht, weil man bessere Bilder bekommt. Sondern vielleicht auch ganz einfach aus dem irrationalen, aber schönen Gefühl heraus, dass man sich dort wohler fühlt.

wutzel
20.01.2010, 10:27
Ich frage mich, ob die Leute, die gewechselt haben, hinterher tatsächlich bessere Fotos gemacht haben. Aber wenn es bei Fotos ausschließlich um technische Eigenschaften geht, dann muß man natürlich zum technisch überlegenen System wechseln.

Bei mir war es sicher der natürliche Entwicklungsprozess, aber im bereich der technik würde ich sagen ja meine Bilder sind besser geworden was natürlich auch an den für mich bezahlbaren besseren Linsen lag (im vergleich zur vorherigen Ausrüstung zum Wechselzeitpunkt 2007).
Und Erfolgserlebnisse tragen auch zur Entwicklung bei, will sagen wenn man weniger Frust hat dann macht das Hobby auch mehr Spaß somit wächst auch der Wunsch nach Weiterentwicklung.

ViewPix
20.01.2010, 10:39
Bei mir war es sicher der natürliche Entwicklungsprozess, aber im bereich der technik würde ich sagen ja meine Bilder sind besser geworden was natürlich auch an den für mich bezahlbaren besseren Linsen lag (im vergleich zur vorherigen Ausrüstung zum Wechselzeitpunkt 2007).
Und Erfolgserlebnisse tragen auch zur Entwicklung bei, will sagen wenn man weniger Frust hat dann macht das Hobby auch mehr Spaß somit wächst auch der Wunsch nach Weiterentwicklung.

Dani, das hast du sehr schön gesagt - mir zumindest sprichst Du damit aus der Seele ;)

simplephotography
20.01.2010, 10:54
Ein Systemwechsel wird nicht unbedingt deswegen gemacht, weil man bessere Bilder bekommt. Sondern vielleicht auch ganz einfach aus dem irrationalen, aber schönen Gefühl heraus, dass man sich dort wohler fühlt.

Der Grund, der mich ans Wechseln denken läßt, ist ein ganz rationaler: Inverstitionssicherheit. Ich bin mit meiner 700er eigentlich zufrieden. Wenn ich mir jetzt einer der leckeren Zeiss Linsen zulegen, will ich die einige Jahre benutzten und das in einem System, welches auch in Zukunft meinen Ansprüchen genügt. Linsen leben um einige länger als ein Body, d.h. ich will auch in Zukunft auf entsprechende Bodies zurückgreifen können. Ich kann nur beurteilen, wie die Situation gerade ist und die zeigt bei Sony einen Trend zum unteren Segment. Alles andere ist Spekulation. Die Frage ist, was passiert, wenn alle Projekte abgeschlossen sind, die schon von KoMi begonnen wurden. Wird es Bodys im mittleren/ höheren Segement geben, nach einer 850, 900 oder der fehlenden 700? Bei C und N kann man davon ausgehen. Konzentriert sich Sony auf das untere Segment, bekomme ich keine entsprechenden Bodies mehr und meine Linsen werden im Wert sinken, da sich keiner im unteren Segment Linsen mit vierstelligen Preisen kaufen wird. Auch fehlen dem Sony System noch Spezialitäten, wie ein T/S.

Ackbar
20.01.2010, 12:46
Ich frage mich, ob die Leute, die gewechselt haben, hinterher tatsächlich bessere Fotos gemacht haben. Aber wenn es bei Fotos ausschließlich um technische Eigenschaften geht, dann muß man natürlich zum technisch überlegenen System wechseln.

"Besser" sind die Fotos nicht geworden, denke ich. Die Bilder, die ich persönlich am besten finde sind mit der D7D entstanden! Aber sie sind konstanter geworden. Ich muss mich nicht mehr so oft darüber ärgern, dass ein Bild nichts geworden ist, weil der Fokus nicht saß oder die Belichtung nicht gestimmt hat..
Und es liegt wohl auch nicht an der Kamera, dass ich bisher kein besseres Bild gemacht habe als mit der D7D, sondern ehr daran, dass ich damals viel mehr Zeit hatte. Da konnte ich mich einfach ins Auto setzen, nach Hamburg fahren und fotografieren. Jetzt bin ich froh, wenn ich an einem freien Tag mal nichts machen muss.

Karsten in Altona
20.01.2010, 12:56
Auch fehlen dem Sony System noch Spezialitäten, wie ein T/S.Aber da kann man doch auf zb Hartblei ausweichen. Da gibt es auch T/S fürs Alpha Bajonett.

Ich kann mich nur bedingt als Wechsler bezeichnen. Wenn man so will zurück zum Minolta Bajonett. Als Jugendlicher mit der analogen aber "vollautomatischen" 7000 durch die Gegend gezogen, dann jahrelang nix, dann Kompakt (Pentax Optio S5i).

Nach einem Urlaub auf Kuba und kurz danach einem Trip nach Shanghai und Peking und der Ansicht der Bilder stand fest: Es muss wieder was besseres her. Sprich vor allem größerer Sensor, bessere Optik und eine bekannte Handhabung. Auf dem Londoner Flughafen Heathrow beim Umsteigen dann das Aha-Erlebnis. Sony-Style Store ... aha, Sony macht auch DSLRs, interessant! Angefasst - vor allem durchgeschaut und woooow... ja, da kam Freude auf und das "haben wollen".

Dann ein paar Monate nix, aber immer im Hinterkopf der Wille. Dann eine kleine vierstellige Steurrückzahlung. Schlau gemacht und geschwankt. Eigentlich mein Favorit zum Einstieg: D300 + 16-85 Kit ... Preis? Schluck! Ok, D90? ... Nee, zu wenig für was ich wollte. Dann erfahren, dass Sony = Minolta ist und irgendwo hab ich auch noch ein 70-210 3.5-4.5 (allerdings als Dauerleihgabe verliehen). Nach den üblichen Tipps, anfassen, durschauen, Bauch entscheiden lassen, hab ich mich wieder dran erinnert, wie das so war auf Londons Flughafen. Wusste zwar nicht mehr so ganz genau welches Modell, aber den Preis hatte ich mir in etwa gemerkt. Ja, und dann halt der Preis (im Vergleich zur D300 + 16-85er Kit) A700 und CZ16-80 ... und dann noch, dass die 700 quasi der legitime Nachfolger meiner alten 7000er ist... na, da konnte ich einfach nicht mehr anders.

Für die Zukunft: Für's erste bin ich mit meiner A700 und dem CZ16-80 und dem 50mm 1.4 von Sony gut gerüstet. Hab mittlerweile schon mehr Geld dafür ausgegeben als ursprünglich geplant (Taschen, Speicherkarten, RAM, 2 Festplatten, Polfilter usw.) und ich hab die Kamera auch erst ca. ein halbes Jahr. Von daher schiele ich aktuell eher auf gute Objektive ... 85mm 1.4, 135 STF, 70-200 ... und dann vielleicht eher den Schritt nach Vollformat mit einer dann gebrauchten A900 oder so. Aber das sicherlich nicht vor 2011. Und wie es dann aussieht, wird sich zeigen was Sony bis dahin so alles auf den Markt geworfen hat.

simplephotography
20.01.2010, 13:48
Aber das sicherlich nicht vor 2011. Und wie es dann aussieht, wird sich zeigen was Sony bis dahin so alles auf den Markt geworfen hat.

Darauf wird es für mich letztendlich raus laufen. Warten was passiert und keine Investitonen mehr, ob wohl das Budgets für die Zeisse da ist. Die Frage ist, wieviele gleich reagieren und, ob Sony dann die Zahlen der Segmente richtig interpretiert.

dbhh
20.01.2010, 13:49
Ach was. Sei ehrlich. Ihr wolltet einfach Nutella haben. ;)
Rainer
Könnte sein, das die Wessis bald einen Hang zu Nudossi haben. *g*

Mein Wechsel zu MAF liegt lange zurück - von Yashica/Contax. Mit der 9000AF/MIN-28-85 Ofenrohr-Gen und Sigma's EX 28-80 und nonEX F2.8-3.5 75-200mm lange glücklich, und die ersten DiMAGE's noch mit der Dynax7 (analog) verschmäht, kam für mich mit der DiMAGE A2 der Griff zur digitalen Welt. Das Warten auf digital wurde mit guten Akkulaufzeiten belohnt und sehr kompakten Abmessungen bei weiterhin 28-200mm, aber es kam die Ernüchterung: der SuperEVF ist gut, aber überstrahlt schnell. Das LCD ist eher ein Polaroid-Equivalent. Dank Inkompatibilität zum 4000AF lernte ich aber "entfesseltes Blitzen" kennen - ohne superteure Kabel kennen. Fein !

So bin ich dann doch wieder "back to SLR" mit dem Ausverkauf der Dyanx7D. Ich hätte nie erwartet, ein so langamen und unzuverlässigen AF zu bekommen, incl fehlendem AF-Hilfslicht (wenn MINOLTA shon das billige AF-Modul verbaut) und langsamer Bildverarbeitung. Wenn man schon den Namesvetter konstruiert, dann bitte auch mit dem selben technischen Anspruch des Vorgängers.
So blieb nichts anderes übrig als die a700 zu kaufen, allein um die Lust am Foten nicht zu verlieren. Dies war/ist die wahre Dynax7D !

Und dann kam der Wunsch nach "erweitere deine Möglichkeiten" auf: endlich mal SSM (70-300G), endlich wieder ein lichtstarkes Standard (2470Z gebraucht), endlich wieder einen Nachfolger für das Sigma F2.8-3.5 75-200 (70-200G gebraucht). Ob ich es in Bezug auf Zukunftssicherheit richtig gemacht habe weiß ich nicht. Aber sich stimme anderen zu: eigentlich gibt es die nirgendwo mehr.

Also bleibe ich dem Alpha-System treu.

Gruß

HorstE
20.01.2010, 16:23
Meine Systemwechsel liegen schon sehr lange zurück. Seit ca. 1975 fotografiere ich mit Minolta , zunächst mit einer SR-T 303, gefolgt von einer XD 7 und 1984 gesellte sich eine X 700 dazu; außerdem hatte ich einen umfangreichen Objektiv- und Zubehörpark.
Dem AF-Trend widerstand ich zunächst, Ende 1987 hat’s mich dann aber doch erwischt. Den damit fälligen und finanziell verlustreichen Systemwechsel vollzog ich zur damals in der Fachpresse hochgelobten Canon EOS 620 (für die jüngeren: war damals das EOS-Spitzenmodell). Das war aber ein Reinfall allererster Güte. Die Kamera war dauernd beim Service – die haben aber die vielen Defekte nicht in den Griff bekommen (soweit ich mich erinnere, waren es vor allem Probleme mit der Blitzsychronisation, aber auch andere Fehler). Die Objektive waren ein Graus – alles hat gewackelt, man hat sich gar nicht getraut, sie überhaupt zu benutzen (mit den Zooms konnte man fast „um die Ecke“ fotografieren, so labberig und wacklig saßen die Tuben in der Fassung). Auch wurde ich mit dieser Camera nie richtig warm, sie war mir einfach unsympathisch. Man kann jetzt natürlich fragen, warum ich sie gekauft habe ... Na ja, ich dachte – siehe oben – wenn die Fachpresse sie so lobt, wird schon was dran sein und an die Bedienung werde ich mich schon gewöhnen ...
Und so landete nach einem weiteren – wiederum verlustreichen – Systemwechsel 1989 bei der Minolta Dynax 7000i. Die Zooms der Minolta-i-Serie sind ja auch sehr leichtgängig, die Tuben sitzten aber richtig „stramm“ im Vergleich zu den damaligen EOS-Objektiven (ich nehme mal an, dass die EOS-Objektive heute besser sind als damals).
Dazu kam dann noch eine 8000i (habe ich noch immer), später eine 9xi, die ich dann gegen eine Dynax 9 eingetauscht habe. Nicht, dass die Dynax 9xi keine gute Kamera war, aber das Bedienkonzept der Dynax 9 („altertümliche“ Drehräder...) hat’s mir angetan. Diese Kamera werde ich so schnell nicht wieder hergeben – habe gerade erst das SSM-Update durchführen lassen.
Dann kam die Digital-Welle...
Da sich in der Zwischenzeit wieder viele Objektive angesammelt haben, kam für mich ein Systemwechsel nicht in Frage, so kam dann 2006 eine Dynax 7D dazu, die ich aber so gut wie nie benutzt habe, sie liegt nur als Reservegehäuse rum.
Als sich bei Sony so gut wie nichts tat, habe ich dann doch ernsthaft über einen Systemwechsel nachgedacht. In Frage kam für mich nur Nikon, Canon aus verständlicher Abneigung (siehe oben) auf keinen Fall ...
Na ja, dann gab es doch irgendwann die Alpha 700 mit – wegen APS-C-Sensor – einem CZ 16-80 und einem SAL 11-18. Nun bin ich also noch immer beim Minolta/Sony-System.
Die Zukunft ist ungewiss. Wenn das Segment der 700er-Klasse mit APS-C-Sensor aussterben sollte, werde ich mich wohl zu einer Vollformat-Sony entscheiden (dumm nur, dass ich dann zwei Crop-Objektive vermutlich verlustreich „entsorgen“ muss). Oder zu einem Systemwechsel, dann zu Nikon – aber ich hoffe, dass sich das vermeiden lässt. Zumal ich mich von dem analogen Kram nicht trennen möchte, alle wichtigen Aufnahmen mache ich auch heute noch immer analog.

Gruß Horst

Fotoekki
20.01.2010, 16:29
Das Speedkit braucht kein Mensch!
Griff unter die DX00, Eneloops in den Griff und schon gehts mit 8 Bildern/s ab......;)

Habe ich das falsch verstanden, dass das Speedkit aus der D700, dem 24-120 und einem MB-D10 besteht?

frame
20.01.2010, 17:08
Klasse Thread-Idee! Ich bin analog von Minolta (Dynax 60) zu Sony (A100) gekommen und bis heute geblieben. Inzwischen bin ich sowohl mir, als auch meiner Technik gegenüber anspruchsvoller geworden. Da ich sehr viel auf Reisen und Wandern fotografiere, hätte ich gern ein robustes und abgedichtetes Gehäuse. Von daher würde ich mich freuen, wenn sich einige Ex-/Jetzt-Olympusfotografen zu Wort melden würden! :top:

Aber gerne (wobei wir das schon mal hatten):

http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=70406

Ich habe immer noch die E-3 (und mittlerweile eine E-P1) als Parallelsystem ...

wäre vielleicht sinnvoller das Thema Olympus im anderen Thread fortzuführen statt den hier zu verwässern ...

Tim Struppi
20.01.2010, 18:23
Aber gerne (wobei wir das schon mal hatten):

http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=70406

Ich habe immer noch die E-3 (und mittlerweile eine E-P1) als Parallelsystem ...

wäre vielleicht sinnvoller das Thema Olympus im anderen Thread fortzuführen statt den hier zu verwässern ...

Alle Olympus/Pentax Wechsler/Zweitsystembesitzer sind eingeladen hier: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=956913#post956913 über die Systeme zu diskutieren! :top:

Neurosurf
21.01.2010, 00:14
Ich war viele Jahre einfach glücklich mit meiner Dimage 7 Hi. Den Schritt zur DSRL wagte ich mit dem Alpha 350 18-200 Kit. Fühlte mich gleich wie zu Hause.

Freue mich im Moment über die höhere Auflösung, benötige heute häufiger Abzüge in A3.
Mit gestiegenen Ansprüchen waren auch Sucher und Display irgendwann nicht mehr ausreichend.

Begleite ich meinen Sohn zum Sport, begleitet mich aber immer noch die Dimage. Gerade die Hi-Speed Serienbilder liefern tolle Resultate, die für die Vereinszeitung vollkommen ausreichend sind.

Der Grund auf Sony zu gehen, war aber vorrangig die Minolta Objektiv Sammlung meines Cousins, die er allerdings verhökerte, bevor ich davon profitieren konnte.

Taniquetil
11.02.2010, 11:31
Mich würde einmal interessieren was Euch bewogen hat das System zu wechseln oder 2gleisig zu fahren?
1. Weil der AF bei der Konkurrenz besser ist
2. Weil High-ISO bei der Konkurrenz besser ist
3. Weil mich Sonys Modellpolitik (kein Mittelfeld), Produktpflege (keine Firmware), Service (keine Antworten auf Anfragen) und Informationspolitik (Geheimnistuerei) zunehmend nervte.

Während ich als treuer Minolta-Anhänger jahrelang auf meine Wunsch-Kamera bei Sony oder zumindest Produktpflege der gegenwärtigen Modelle gewartet habe, ist meine letzte Hoffnung in dem Thread (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=84870) gestorben.

Trotz aller sentimentalen Gefühle und vorhandener Objektive für das Minolta Bajonett, war die logische Konsequenz:

Weg von Sony, hin zu Nikon!

Im Grunde habe ich mit der D700 eine veraltete Kamera gekauft (Markteinführung Juli 2008) - zumindest wenn man das Alter mit den Produktlebenszyklen bei Sony vergleicht. ABER: sie liefert genau das, was ich möchte:
- Vollformat
- 12 Mpix (was soll ich mit 24 Mpix???)
- Ein (für mich beeindruckender) Autofokus
- sehr gute High-Iso Eigenschaften
- und das (angeblich) bessere Blitzsystem.

Letzteres kann ich selbst noch nicht beurteilen, da für einen leistungsstarken Blitz erstmal kein Budget mehr blieb. Dafür ist jetzt der ISO-Spielraum deutlich größer und die Linsen lichtstärker. Wenn ein Teil des alten Krempels verkauft ist, wird sicher auch ein SB 900 dazukommen.

Verzichten musste ich auf wenig:
- vorläufig keine passenden Filter (meine haben einen anderen Durchmesser)
- kein 24mm Weitwinkel (die 24mm hätte ich mit meinen vorhandenen Gläsern bei Sony VF sofort gehabt, jetzt fängt es erstmal bei 28mm an. Nun ja...)
- noch kein Blitz

Es ist alles eine ziemliche Umgewöhnung (Haptik, Menüführung, Geräuschkulisse), aber noch kein eiziges KO-Kriterien aufgefallen.

Dafür: endlich wieder Vollformat!!! :-)))

Meine letzte VF war die Dynax 600si.

Eigentlich dachte ich, dass ich schon relativ gute Exemplare meiner Minolta Gläser habe. Aber wenn ich mir angucke, was diese (ich bezeichne sie mal als) "durchschnittliche" Tamron 28-75/2.8 und Tamron 70-200/2.8 Gläser an der D700 leisten, frage ich mich, warum ich nicht schon eher umgesteigen bin?!

Ich werde das System noch genau ausforschen, nur hatte ich bis jetzt wenig Gelegenheit für einen "echten" praktischen Einsatz. Ich will auch weg von der ewigen Testerei und mehr fotografieren. Werde die Objektive lediglich auf Fokusfehler vernünftig überprüfen, da ich hier schon mal Probleme mit einem Tamron hatte. Jetzt, nachdem ich Tamron nochmal eine Chance gegeben habe, machen sich die beiden neuen ganz gut!

By the way: Canon stand ebenfalls zur Auswahl. Eigentlich hatte ich hier immer eine latente Abneigung verspürt (keine Ahnung warum, vielleicht weil Canon der größte Hersteller ist?), aber im Grunde war ich mit deren Kompaktkameras, Scannern usw immer sehr zufrieden. Die Kompakte ist und bleibt eine Canon. Das Canon-DSLR-Wunsch-Modell war mir allerdings zu teuer. ;-)

Status: Happy!

Viele Grüße,
Taniquetil

HeinS
11.02.2010, 11:53
....Canon stand ebenfalls zur Auswahl. Eigentlich hatte ich hier immer eine latente Abneigung verspürt (keine Ahnung warum, vielleicht weil Canon der größte Hersteller ist?.....

Das wäre noch was für ein neues Thema.

Mir fällt auf, dass viele ehemalige Minolta Anhänger zu Nikon wechseln. Offensichtlich mehr als nach Canon.
Ich denke, dass liegt daran, dass man früher schon Minolta gewählt hat, weil Nikon zu teuer und Canon zu "ungewollt" war. Das setzt sich heute fort. Vielleicht nur bei den ehemaligen von Minolta.:?:
Die schon bei Canon waren, bleiben nach meiner Einschätzung eher/meist dort.
Die User, die mit Sony angefangen haben, gehen eventuell mehr nach Canon, wenn sie wechseln. KA. :?:
Jedenfalls sehe ich da oft Zusammenhänge, die wohl mit der Einstellung des Users zusammenhängen, weniger mit rationalen Erwägungen und/oder Technikvor-oder nachteilen der anderen Marke.

Taniquetil
11.02.2010, 12:17
Das wäre noch was für ein neues Thema.

Mir fällt auf, dass viele ehemalige Minolta Anhänger zu Nikon wechseln. Offensichtlich mehr als nach Canon.
Ich möchte nochmal betonen, es war keine "klare" sondern eine "latente" Abneigung gegenüber Canon. Und vielleicht sollte ich noch ein paar Smileys dahintersetzen: ;) ;) ;)
Heute könnte ich es gar nicht mehr benennen, was es war...

Irgendwas gibt’s immer, was einem an anderen Systemen nicht gefällt. Aber ich verurteile andere Systeme deswegen nicht, und schon gar nicht deren Nutzer! Die dabei häufig entstehenden Flamewars (erlebt man in anderen Foren m.E. etwas häufiger als bei uns) sind das allerletzte und zeugen nur von einem: Intoleranz.

In meinem Fall ist es so: Sony will in eine andere Richtung als ich - man sehe sich einmal die Produktpalette an. Sollen sie machen, aber von nun an ohne mich.

Meine Alpha bleibt ja ausserdem als Backup- und Macro-System bestehen, nur wird nichts neues angeschafft. Auch bleibe ich hier im Forum weiter angemeldet, weil ich es gerne lese.

Wenn ich morgen losziehe, habe ich viel weniger Linsen zur Auswahl (im Moment nur 28-75 und 70-200) und bin mehr Geld losgeworden als geplant, aber ich verspreche mir davon bessere Fotos.
Ganz nach der Philosophie, dass man sich mehr mit dem Bild beschäftigt, wenn man weniger Ausrüstung mit sich rumschleppt. Dafür vorne durchgehend 1:2.8 und hinten ein m.E. besserer Body.

Möglicherweise tausche ich auch das KoMi Macro 100mm/2.8(D) gegen das 90er Tamron für Nikon. Nur möchte ich es jetzt noch nicht abgeben, da es zur Zeit immer noch meine beste Festbrennweite ist und ich mit Nikon noch nicht so verheiratet bin.

Rest wird die Praxis zeigen und ich freue mich drauf!
Das habe ich bei Sony irgendwie schon länger nicht getan... ;)

VG
Taniquetil

eiq
11.02.2010, 12:27
Das Canon-DSLR-Wunsch-Modell war mir allerdings zu teuer. ;-)
Welches wäre es denn gewesen?
Ich hätte auf die 5D Mark II getippt, aber die kostet ja genauso viel wie die D700.

Gruß, eiq

Ackbar
11.02.2010, 12:39
Die 5DMk2 hat aber gleich wieder deutlich mehr MP und rauscht entsprechend mehr.. Da ich damals vor einem ähnlichen "Problem" stand, weiß ich nicht genau, welches Modell es sein könnte. Die 5DMk1 hat ein deutlich schwächeres AF-System und die 1Ds haben auch mehr MP.

modena
11.02.2010, 18:08
Die 5D und die 5D II haben grösstenteils denselben AF. ;)

Der schlecht nicht ist...

Und ob man jetzt 12MP mit der 5D oder 16MP mit der 1Ds II hat
ist auf KB nicht allzu relevant.

LG

Marcel
Der seine 1Ds II sehr mag :top:

Taniquetil
12.02.2010, 11:06
Ja, es ist genau wie vermutet. Als ich mich neu orientiert habe, habe ich häufig auf die 1D und 5D geschielt. Die 5D Mark II ist sicherlich der preisliche Gegenpart zu der Nikon D700, das ich richtig. Bei der 1D war ich von der Entwicklung und Leistung beeindruckt. Hatte die Cam auch auf der PK in der Hand, schwer, gross, gut! (alles im positiven Sinne)

Der AF wird hier besonders hervorgehoben. Ok, kein Vollformat und kein APS-C, sondern so ein Zwischending mit 28.1x18.7mm. Der Gedankengang war dann so: wenn ich eh umsteige und sowieso alle Linsen neu Kaufen muss, dann kann ich nehmen was ich will. Wenn der Sucher gut genug ist, könnte ich vielleicht mit dem kleineren Format leben... Allerdings der Preis... Finanziell käme da niemals eine neue 1D Mark IV in Frage sondern nur eine gebrauchte Mark III. Und das müsste eine Kamera sein, die ich für länger als nur für zwei Jahre kaufe.
--> Das ist nicht meine Preisliga und ich glaube auch nicht mein Anforderungsprofil. Und gebrauchte Kameras kaufe ich nicht so gerne. Nein, es sollte schon 'richtige' Kleinbildformat 36x24mm sein.

Da kam wieder die Canon 5D Mark II in Spiel, deutlich neuer, preislich in der gleichen Liga wie die D700. Nur irgendwie stand mir bei der Canon das leuchtende blinkende Schild "Tolle Videokamera" zu sehr im Vordergrund. Nach dem Vergleich der _Bilder_ (ich will mit dem Ding nicht filmen), die ich im Internet finden konnte, gefielen mir die D700 Bilder einfach besser und das war dann die Entscheidung.

Wenn ich beruflich als Fotograf arbeiten würde, würde ich vermutlich zu einer hoch-preisigen 1D greifen. Eine mittel-preisige Canon hat mich einfach weniger angesprochen. Jetzt ist es eine obere-Mittelklasse-Nikon, da war das haben-wollen-Gefühl einfach stärker. Ich muss sagen, dass mir Nikon schon immer sympatisch erschien. Das ist natürlich stark subjektiv, aber darum geht es ja in dem Thread. Ist letztendlich alles Bauchgefühl... :)

modena
12.02.2010, 12:02
Das Zwischendig nennt sich APS-H.

Ich bin zwar vielfach beruflich mit der grossen Canon unterwegs
aber das ist eigentlich mehr Nebenjob. Und auch meine 1Ds II ist
gebraucht gekauft. Und ich mein eine Kamera, die für 200'000 Auslösungen
gemacht ist, die so stabil und ganz klar für den täglichen Profieinsatz gemacht ist,
kann man auch mal gebraucht kaufen. Klar kuck ich da, dass ich ein pfleglich behandeltes Exemplar bekomme.

Auch eine gut behandelte 5D würd ich gebraucht ohne überlegen kaufen.
Die hat normalerweise höchstens 40T Klicks und sieht aus sogut wie neu und man bekommt sie für unter 1000€. Die macht es noch locker 5 Jahre weiter....
Wo bekommt man sonst eine derartige Bildqualität, einen anständigen AF mit so einem Sucher für das Geld?

LG

Taniquetil
12.02.2010, 12:40
Ach ja, ein weiterer Punkt, der mich von Sony vertrieben hat, ist: Geissler.

Wie kann es sich ein Unternehmen wie Sony leisten, deutschlandweit mit nur einer einzigen Werkstatt zu kooperieren?

Ich halte den o.g. Servicepartner, milde gesagt, für "suboptimal". Mit denen hatte ich schon zu analog-Zeiten in den Neunzigern zu tun. Das Ergebnis war schlicht und einfach ein Katastrophe. Sogar der Fotoladen, über den der Reparaturauftrag damals gelaufen ist, hat anschließend die Zusammenarbeit mit Geissler beendet. Wenn ich mir den Feedback-Thread angucke, scheint sich seit dem nichts geändert zu haben. Ich halte ich den Service vor allem im Bereich der Optik für mangelhaft.

Bei Canon und Nikon habe ich mehr Auswahl bei den Werkstätten. Als meine kleine Canon im Rahmen von Garantie zur Werkstatt musste, hatte ich die Auswahl zwischen einem Dutzend Servicewerkstätten. Ich habe mir eine in der Umgebung ausgesucht und konnte die Kamera persönlich vorbeibringen und auch wieder abholen.
Das war mir wichtig, nachdem ich live gesehen habe, wie ein Lieferdienst 30-40 Pakete mit hochempfindlichem Fotogerät 'abgeliefert' hat: Pakete über 5 Meter in die Reparatur-Annahmestelle _geworfen_, dabei manchmal die Tür verfehlt, so dass sie wieder zurück auf die Ladefläche knallten, dann einfach mit einem kräftigen Tritt zu dem restlichen Haufen befördert.
Ich werde meine Kameraausrüstung niemals verschicken.
Aber 2x zu Geissler zu fahren um mir ein "Fehler im Dauertest nicht reproduzierbar" abzuholen, ist es mir zu weit!

wutzel
12.02.2010, 12:50
Ach ja, ein weiterer Punkt, der mich von Sony vertrieben hat, ist: Geissler.


An meiner 1D hat er nen guten Job gemacht und hat bei Canon eigentlich als Servicepartner nicht den schlechtesten Ruf.

Taniquetil
12.02.2010, 13:45
An meiner 1D hat er nen guten Job gemacht und hat bei Canon eigentlich als Servicepartner nicht den schlechtesten Ruf.
Da bestätigt wie unterschiedlich die Erfahrungswerte sein können.
So wie ich das verstanden habe möchte der TO die *individuellen* Beweggründe erfahren, warum jemand das System wechselt. Es müssen nicht unbedingt nur rein sachliche oder wirtschaftliche Gründe für/gegen Hersteller x/y sein, sondern auch persönliche Vorlieben, Ziele, Erfahrungswerte, Angebote/Gelegenheiten, usw usf.
Das ist alles ganz individuell und, schlimmer noch, es kommt eine Menge "Bauchgefühl" hinzu. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. Im Summe fotografiert man doch (zumindest im Hobbybereich) am liebsten damit, womit man sich am wohlsten fühlt. Und womit man zufrieden ist. Deswegen ja auch dieser Thread, mehr kann ich dazu nicht sagen... :)

ViewPix
12.02.2010, 13:59
...So wie ich das verstanden habe möchte der TO die *individuellen* Beweggründe erfahren, warum jemand das System wechselt. ... Deswegen ja auch dieser Thread...
Ganz genau, mich interessiert einfach der Weg der zum ziel führt.

Viele fingen bei Minolta an, manche stiegen schon vor Sonys einstieg um andere später...
Nicht immer sind die Beweggründe rein ökonomisch...

Ich finde es sehr interessant die verschiedenen Beweg- und letztendlich Entscheidungsgründe zu erfahren...

Es soll ja auch Leute geben, die von einem System weg sind und nach einem Ausflug wieder zurück gekommen sind...

wutzel
12.02.2010, 14:08
Da bestätigt wie unterschiedlich die Erfahrungswerte sein können.

Mein Hinweis galt nur als allgemeine Ausage, Geissler ist sicher nicht inkompetent.

Es soll ja auch Leute geben, die von einem System weg sind und nach einem Ausflug wieder zurück gekommen sind...

Gibt auch Leute die werden sich nie einig und wechseln dauernd hin und her.;)

HotShots
12.02.2010, 15:41
Zum Glück muss ich hier nicht viel schreiben, habe mit Sony angefangen (A300) und bin aus Gründen der Photoqualität und der Bedienung auf die A700 umgestiegen...wechseln ? Wozu... es kochen alle nur mit Wasser.... bei Sony ist vielleicht noch ein wenig Salz drinnen, jedoch warte ich ganz entspannt was bei Sony als nächstes kommt....

frankko
27.02.2010, 13:46
.... bei Sony ist vielleicht noch ein wenig Salz drinnen, jedoch warte ich ganz entspannt was bei Sony als nächstes kommt....

Anmerkung:
...das ist ja offensichtlich für viele hier hier das eigentliche Problem...:cry: