Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony Alpha in Alaska
phootobern
08.01.2010, 09:26
Ich war gestern an einem Vortrag von David Bittner, Biologe und Bärenforscher.
Er verbringt mehrere Monate im Jahr in Alaska.
Er Fotografiert mit Sony und ist auch von der Robustheit und Zuverläsigkeit des Sony Materials sehr angetan.
http://www.explora.ch/content.cfm?nav=1&content=9&id=139
Gruss Markus
dominik.herz
08.01.2010, 09:35
Schickt den Mann auch mal nach DE auf Tour :top:
Super schöne stimmungsvolle Bärenbilder :)
Danke für den Link. Das ist beeindruckend!
Beeindruckend aber wie ich finde immer wieder leichsinnig!
Roland
Wenn man weiß was man macht und sich mit dem Verhalten und der Lebensweise dieser Tiere auskennt, dann ist das wohl nicht leichtsinniger als Motoradfahren und als Bär würde ich bei der Wahl zwischen Mensch und Lachs den Fisch vorziehen.
BodenseeTroll
08.01.2010, 12:15
Im Schweizer Fernsehen kam vor ein paar Wochen ein langer Bericht über diese Alaskatour. Der Mann weiss wirklich, was er machen muss: Dicken Elektrozaun um das Zeltlager, nie Nahrungsmittel rumliegen lassen, immer alles in geruchsdichten Behältern aufbewahren und was weiss ich noch alles.
Was man am Ende an tollen Bildern zu sehen bekommt, ist sozusagen die Spitze des Eisbergs aus guter Vorbereitung.
Viele Grüsse vom Bodensee,
Michael
Hi Markus
sieht gut aus. Ist die Tonbildschau auch zu empfehlen, wenn es einem grundsätzlich egal ist, mit welcher Kameramarke die Bilder gemacht wurden?? :):)
Ich hab von Explora schon einige Diashows gesehen (Wüsten der Erde oder Thomas Ulrich z.B.) und habe festgestellt, dass nicht nur die Qualität der Bilder sonder auch die des Moderators (Michael Martin und Thomas Ulrich haben ihre Bilder live kommentiert, ist das bei der Bärenshow auch so?) entscheidend ist.
Gruss Simon
Anaxaboras
08.01.2010, 12:31
Ich habe das interessante Thema mal ins Café verschoben.
Martin
phootobern
08.01.2010, 12:33
Es waren wirklich beeindruckende Bilder und ein Spannender Vortrag.
David geht auch nie auf Bären zu, er Setzt sich und wartet dass die Bären sich ihn nähern.
Er erzählt auch dass Bären wie seine nähe als Schutz suchte und sich zum Schlafen niederlegten ebenso wie zu säugen der Jungen.
Er ist sich auch Bewusst dass er ein absolutes Privileg hat das zu erleben.
Als wirklich gefährlich bezeichnet er jeweils seine Kanufahrten im Meer.
Es war wieder mal so ein "Die Natur ist unglaublich" erlebniss
Gruss Markus
phootobern
08.01.2010, 12:35
Hi Markus
sieht gut aus. Ist die Tonbildschau auch zu empfehlen, wenn es einem grundsätzlich egal ist, mit welcher Kameramarke die Bilder gemacht wurden?? :):)
Ich hab von Explora schon einige Diashows gesehen (Wüsten der Erde oder Thomas Ulrich z.B.) und habe festgestellt, dass nicht nur die Qualität der Bilder sonder auch die des Moderators (Michael Martin und Thomas Ulrich haben ihre Bilder live kommentiert, ist das bei der Bärenshow auch so?) entscheidend ist.
Gruss Simon
Ich habe auch schon verschidene Tonbildschauen gesehen, und das war eine der Absolut Besten, sehr zu empfehlen.
Und er ist als Komentator sehr gut.
Ab und ein Platz reservieren:top:
Wenn man weiß was man macht und sich mit dem Verhalten und der Lebensweise dieser Tiere auskennt, dann ist das wohl nicht leichtsinniger als Motoradfahren und als Bär würde ich bei der Wahl zwischen Mensch und Lachs den Fisch vorziehen.
Bären (speziell Eisbären und Grizzlies) sind nicht ungefährlich und zu unerklärlichem/unvorhersehbarem Verhalten kann es immer kommen. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Michio_Hoshino
Und es gibt noch einen anderen Bärenfotografen, von dem ich mal eine Doku im TV gesehen habe, bei der er sehr nah an die Tiere ran ist. Kurze Zeit später hörte ich dann die Nachricht, er sei von einem Bären getötet worden. Leider kann ich mich nicht an den Namen erinnern, aber ich meine es war sogar ein Deutscher.
Insofern: wenn ich das Bild mit dem Bären in vielleicht zwei Metern Entfernung zum Fotografen sehe, würde ich das "leichtsinnig" unterschreiben. Sicherlich haben diese Leute große Erfahrung und kennen die Tiere, aber ein Risiko bleibt immer. Aber richtig, das gleiche gilt wohl auch für's Motorradfahren - auch ein noch so guter Fahrer kann umkommen, wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer einen Fehler macht. Und wenn dieser gute Fahrer mit 280 über die Bahn knallt, erhöht er dieses Risiko und ich würde dann auch von "leichtsinnig" sprechen. Für mich ist das die Analogie zu dem Bild mit dem Bären direkt beim Fotografen, wobei man hier natürlich anmerken muß, daß der Bär ja von selbst so nah gekommen ist, weglaufen wohl auch nicht klug wäre und hinter der Kamera, die das Bild gemacht hat, möglicherweise auch noch jemand mit einem Gewehr steht (sowas wird natürlich nicht gerne gezeigt).
Merci Markus für die Errinnerung,
werde wohl im Februar gehen wenn er bei uns in Schaffhausen ist.
Bin schon ganz gespannt.
Gruss Steff
Hier mischen sich m.E. Emotionales und Rationales. Ein Restrisiko bleibt unbedingt!
Für mich ist Alaska auch ein Traum und ich würde wahrscheinlich auch ein gewisses Risiko auf mich nehmen, um die Faszination Bär hautnah erleben zu können - aber vernünftig finde ich das deswegen nicht gerade...;)
Bären (speziell Eisbären und Grizzlies) sind nicht ungefährlich und zu unerklärlichem/unvorhersehbarem Verhalten kann es immer kommen. Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Michio_Hoshino
Und es gibt noch einen anderen Bärenfotografen, von dem ich mal eine Doku im TV gesehen habe, bei der er sehr nah an die Tiere ran ist. Kurze Zeit später hörte ich dann die Nachricht, er sei von einem Bären getötet worden. Leider kann ich mich nicht an den Namen erinnern, aber ich meine es war sogar ein Deutscher.
Hallo Jens,
meinst du den?
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41429265.html
Gruß Bernd
desaparecido
08.01.2010, 14:36
m Grizzlys in Alaska, letzten Sommer durfte ich das selbst erleben, wenn auch ungleich ungefährlicher. In Hyder/Alaska gibt es eine Holzbrücke entlang eines Baches an welchem die Grizzlys im Herbst ihre Lachse fressen und so kann man sie ohne Probleme aus der Nähe beobachten. Also wirklich wirklich nah, war so aufregend, dass ich es kaum geschafft habe scharfe Bilder zu machen, aber egal, hier ist trotzdem eins (wenn ich darf ;) ).
802/baer3.JPG
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=95832)
also kann das nur empfehlen, genauso wie Kanada :)
Die Stelle kenne ich, ist ein paar km außerhalb von Hyder. Wir waren 2000 das erste mal dort.
Da gab es diesen Holzsteg noch nicht und man war wirklich nah an den Bären(natürlich waren immer 2 Ranger dabei die aufgepaßt haben).
Gruß Bernd
desaparecido
08.01.2010, 14:53
noch aufregender, war nur, als eine Schwarzbärenmama mit ihren zwei Kleinen bei einem Waldspaziergang um die Ecke kam und nur so 10 Meter von uns weg war. Auch wenn nichts weiter passiert ist (wir einfach langsam zurück immer schön die Bären anschauend), war der Weg zurück zum Auto doch ein wenig mit wackeligen Knieen hehe.
wart ihr auch bei dem Gletscher weiter oben die Schotterstraße(Salmon Glacier)? Auch extrem beeindruckend. Ah ich mag zurück...
Ja, waren wir auch.
Im August geht es wieder für 3 Wochen rüber.
Diesmal von Whitehorse nach Alaska und dann noch den Dempsterhighway nach Inuvik.
Die Vorfreude ist schon groß :lol:
Gruß Bernd
steve.hatton
08.01.2010, 15:08
Ich denke es muss jeder selbst wissen, wie weit er geht.
Dass viele Menschen bei ihrem täglichen Tun das Hirn oft nur auf Stand-by haben, ist nun mal so.
Bedauerlich finde ich eigentlich nur wenn sich wiederum andere in Gefahr begeben (müssen) um unvoirsichtige Artgenossen (menschen) zu retten und dabei vielleicht sogar noch Tiere töten (müssen).
Mit Eisbären macht er das nur einmal...
steve.hatton
08.01.2010, 22:16
Heute im Süddeutsche Zeitung Magazin steht folgendes:
Nur einer von 50.000 Grizzlys bringe statistisch einen Menschen um, aber einer von 18.000 Menschen einen Menschen und gemäß dem Gerichtsmediziner Eisenmenger werden pro Jahr 1400 Morde nicht entdeckt - da ist das Risko auf der Straße nicht gerade geringer als bei den Bären, oder?
Hallo,
(falls es hier noch nicht gepostet wurde:)
im aktuellen Fotospiegel (Nr. 136 - Dezember 2009) ist ein Bericht "Mit David Bittner unter Bären" abgedruckt (S. 52-58).
Sehr interessant und eine Reihe Bären- und Making-of-Fotos, inkl. Angaben zur Sony-Ausrüstung und den widrigen Umständen.
Gruß
Jürgen