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chhristoph
04.01.2010, 16:18
Hallo ,
ich sitze gerade vor einer Kleinbild "Negativrolle" und möchte diese gerne entwickeln.
Nun ist meine Frage wie bekomme ich dieses Teil auf?
Es ist ja finster wärend ich das ganze Zeugs erledige.
Könnte mir jemand einen Tipp geben wie ich des am besten schaffe??
Hallo Christoph!
Die Kleinbild Negativpatronen waren früher immer mit geklippsten oder verpressten Deckeln versehen. Normalerweise konnte man diese mit einer Schere, die man eh brauchte um den Film am Ende abzuschneiden, abhebeln. Ging eigentlich immer ganz einfach und konnte leicht im Dunkeln ertastet werden.
Viel Spaß in der Dunkelkammer,
Gruß Uwe
Spätberufener
04.01.2010, 16:48
Hallo ,
ich sitze gerade vor einer Kleinbild "Negativrolle" und möchte diese gerne entwickeln.
Nun ist meine Frage wie bekomme ich dieses Teil auf?
Es ist ja finster wärend ich das ganze Zeugs erledige.
Könnte mir jemand einen Tipp geben wie ich des am besten schaffe??
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Film aus der Patrone zu bekommen:
Du kannst mit einem Flaschenöffner versuchen, den oberen Deckel ab zu bekommen. Bei den meisten Filmen funktioniert das. Bei manchen aber auch nicht. Es gibt auch "Spezialwerkzeug", welches man für viel Geld kaufen kann, um dies zu erledigen.
Wenn Du den Deckel ab hast, entnimmst Du den Film und spulst ihn auf die Spirale. Natürlich alles im Dunkeln.
Diese Art und Weise habe ich noch nicht versucht. Ich habe mir sagen lassen, dass sie funktioniert. Ich als Grobmotoriker bevorzuge die zweite Möglichkeit.
Du lässt die Patrone ganz. Im besten Fall sieht noch etwas von dem Film aus der Patrone raus. Dann etwas weiter herausziehen und rund schneiden.
Im Zweifelsfall ist der gesamte Film eingespult. Auch hier gibt es "Spezialwerkzeug", welches man für viel Geld kaufen kann, um den Film dann herauszuholen. Habe ich mir auch gekauft. Hat bei mir nicht wirklich funktioniert.
Funktioniert hat dagegen der folgende Tipp, den ich von einem alten Hasen erhalten habe. Die Patronenöffnung etwas (!) aufbiegen. Etwa 5 bis 10 Zentimeter alten, nicht benötigten Film anfeuchten und in die Patrone schieben, möglichst unter dem eingespulten Film. Dann langsam herauszuziehen. Der belichtete Film klebt dann an dem feuchten, alten Film. Häufig sind mehrere Versuche notwendig. Bei mir hat es in 8 von 10 Fällen funktioniert. Das Ganze kann natürlich auch im Hellen passieren.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass Du den Anfang des Films schon im Hellen auf die Spule bringen kannst. Natürlich nicht zu viel!
Das Beste ist allerdings, wenn man bei Zurückspulen des Films in der Kamera aufpasst, das nicht der gesamte Film in die Patrone eingespult wird. Das erspart einem viel Arbeit und Schweiß.
Grüsse
Matthias
chhristoph
04.01.2010, 17:15
Der Tipp vom alten Hasen hört sich vernünftig an. den werd ich gleich mal ausprobieren . DANKE wirklich coole Sache
Funktioniert hat dagegen der folgende Tipp, den ich von einem alten Hasen erhalten habe. Die Patronenöffnung etwas (!) aufbiegen. Etwa 5 bis 10 Zentimeter alten, nicht benötigten Film anfeuchten und in die Patrone schieben, möglichst unter dem eingespulten Film. Dann langsam herauszuziehen. Der belichtete Film klebt dann an dem feuchten, alten Film. Häufig sind mehrere Versuche notwendig. Bei mir hat es in 8 von 10 Fällen funktioniert. Das Ganze kann natürlich auch im Hellen passieren.
Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass Du den Anfang des Films schon im Hellen auf die Spule bringen kannst. Natürlich nicht zu viel!
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Das Beste ist allerdings, wenn man bei Zurückspulen des Films in der Kamera aufpasst, das nicht der gesamte Film in die Patrone eingespult wird. Das erspart einem viel Arbeit und Schweiß.
Grüsse
Matthias
Funktioniert hat dagegen der folgende Tipp, den ich von einem alten Hasen erhalten habe. Die Patronenöffnung etwas (!) aufbiegen.
Moin
Ne...nicht wirklich oder?...
KB Patronen werden vom Ringen oben UND unten zusammengehalten:!:
oben guckt die Spindel raus....unten NICHT
also...drück im unteren Bereich die Samtöffnung zusammen...
dann mit einem Standartöffner den Ring abheben...geht immer:top:
logo...im total dunklem natürlich:roll:
Mfg gpo
Pollux58
04.01.2010, 19:10
Hallo,
Das Teil nennt sich Filmherauszieher :),
war eigentlich genial, Ilford war der erste Hersteller, so viel mir in Erinnerung ist.
Natürlich im Dunkeln, sonst gbt es tolle merkwürtige Effekte.
Es gibt Heute nur den Weg von gpo.
@Gerd,
jetzt hast Du mich enttäuscht!
Ohne Kratzer Filme aus der Patrone holen, bei brachialen Gewalt passiert das schon schneller.
Einen Gruß, Maik
About Schmidt
04.01.2010, 19:11
Noch einfacher geht es mit sowas (http://www.fotoimpex.de/shop/fotozubehoer/filmzubehoer/ap-filmrueckholer-a-p.html).
Schaut der Film aus der Patrone, den Film in die Filmspule der Entwicklerdose mit wechselnden Bewegungen eindrehen und gemeinsam in die Entwicklerdose geben. Deckel drauf und erst dann wieder Licht an :!:
Am besten mit einem alten Film im Hellen und danach im dunklen üben.
Gruß Wolfgang
Hansevogel
04.01.2010, 19:18
Schaut der Film aus der Patrone, den Film in die Filmspule der Entwicklerdose mit wechselnden Bewegungen eindrehen und gemeinsam in die Entwicklerdose geben. Deckel drauf und erst dann wieder Licht an :!:
Oder, wie ich, einen Tageslichttank (JOBO 2400) verwenden.
Da geht es auch im gleißenden Sonnenlicht. :top:
Gruß: Joachim
About Schmidt
04.01.2010, 19:22
Oder, wie ich, eine Tageslicht-Entwicklerdose (JOBO 2400 ?) verwenden.
Da geht es auch im gleißenden Sonnenlicht. :top:
Gruß: Joachim
Das ist bei mir schon so lange her, so was kenne ich noch nicht mal :lol:
Die ersten Bilder habe ich noch auf unbeschichtete Papiere von AGFA entwickelt. Später wurden die Bilder mit Spiritus (glaube ich :roll:) eingerieben und auf eine polierte Platte gespannt, welche von unten erhitzt wurde. Dadurch bekam das Papier einen Glanz.
Gruß Wolfgang
Hansevogel
04.01.2010, 19:32
Den Jobo 2400 habe ich 1979 (zu Beginn der Selberentwicklung) gekauft, sind nun auch schon 30 Jahre her. :D
Pollux58
04.01.2010, 19:36
Hallo,
die wollte ich nie, so weit ich weiß, konnte man nur ein Film entwickeln
und das wäre für mich ein Umstand gewesen.
Es waren bei mir immer 2-4 Filme auf einmal.
Ja, ja die Zeit mit Jobo, war auch ganz interessant ;-)
Ich darf überhaupt nicht daran denken, was ich da Geld ausgegeben habe.
Gruß, Maik
Spätberufener
04.01.2010, 19:37
Noch einfacher geht es mit sowas (http://www.fotoimpex.de/shop/fotozubehoer/filmzubehoer/ap-filmrueckholer-a-p.html).
Genau dieses Teil habe ich mir gekauft. Meine motorischen Fähigkeiten haben nicht ausgereicht, um damit mehr als einen Film aus der Patrone zu holen.
Für mich ist es einfacher, mit einem Stück alten Films den neuen Film aus der Patrone zu holen. Und ja, es funktioniert besser.
Grüsse
Matthias
Hansevogel
04.01.2010, 20:00
Spätestens beim zweiten Film, der selber entwickelt werden soll, achtet man darauf, diesen nicht ganz beim Rückspulen verschwinden zu lassen. ;)
...Ich darf überhaupt nicht daran denken, was ich da Geld ausgegeben habe....
Meine Erfahrung:
Heute gebe ich viel Geld alle paar Jahre für eine "noch bessere" digitale Kamera + Laptop + ... aus, die nach wenigen Monaten veraltet sind.
Wenn ich so die letzten 10 Jahre überschlage,....
Gruß,
Stuessi
Hallo zusammen,
also ich kann mich nur noch dunkel an die Schwarzweiß Foto-AG vor ca. 28 Jahren erinnern, aber eins weiss ich noch recht sicher - wir haben die Patronen erheblich brutaler (im Dunkeln latür) geöffnet:
Man nehme die Patrone fest in die Hand / zwischen ein paar Finger und schlage sie mit dem ... öhm ... Pinöckel nach unten auf die Tischplatte. Je nach Krafteinsatz mach es dann PLING und man nimmt die Spule einfach raus. Das Einfädeln ist nun wirklich nicht so schwer im Dunkeln ;).
Gruß,
Markus
@Gerd,
jetzt hast Du mich enttäuscht!
Ohne Kratzer Filme aus der Patrone holen, bei brachialen Gewalt passiert das schon schneller.
Einen Gruß, Maik
wieso brachial:?::?::?:
wenn der Film eingezogen ist...ist es der Normalzustand :cool:
erst diese Minilabs brauchten die Filmlasche weil die Patrone nicht mehr geöffnet wurde!
und vor allem...wenn die Patrone geöffnet wurde...
geht alles ganz einfach OHNE Kratzer:top: weil....
der Film auf der Spindel bleibt...bis er in die Entwicklungsspule kommt:top:
und....die Blechdosen sind wiederverwendbar...für Meterfilm :cool:
Mfg gpo
Pollux58
05.01.2010, 20:49
Hallo,
@Gerd,
OT on, ich gebe ja zu, dass ich es am Anfang auch so gemacht habe,
aber dann habe ich dieses Teil gekauft, war praktisch, aus der Patrone in die Entwicklungsspule. Das ist halt das Brett vorm Kopf, was unbedingt aus Teakholz sein muss, sieht man heute bei anderen Dingen OT Off
Gruß, Maik