Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Superultrahypermegazoom-Bridgekameras
Hallo,
hat schon jemand Erfahrung mit Samsung WB5000, Nikon P90, Olympus 590UZ und ähnlichen Superzoomkameras mit >=24fach Objektiv gesammelt?
Gibt es eine, die eine akzeptable Bildqualität liefert? Ich überlege derzeit, ob ich mein Sony 18-250 nicht verkaufe und stattdessen so eine Superzoom-Bridge anschaffe.
Belfigor
15.12.2009, 14:39
Gibt es eine, die eine akzeptable Bildqualität liefert?
Kommt drauf an, was du unter akzeptabler Bildqualität verstehst ... solang du bei optimalen Lichtverhältnissen unterwegs bist und in erster Linie knipsen willst, reicht die Bildqualität der Bridges durchaus. Dir muss halt klar sein, dass in den Dingern ein relativ winziger Sensor steckt, der nun mal nicht die gleiche Bildqualität liefern kann wie der einer DSLR. Das bedeutet, dass die Kamera ne ganze Menge Bildbearbeitung machen muss, damit brauchbare Ergebnisse rauskommen.
Das 24fach Zoom fängt vermutlich irgendwo 4,x mm an und hört bei 110-120 mm auf - je nun, was das bedeutet kannst du dir ungefähr vorstellen, vor allem am unteren Ende finde ich diese Objektive nicht besonders. Hinzu kommt, dass du mit den Dingern in aller Regel nicht direkt manuell und stufenlos zoomen kannst. Das heißt, du musst mit den kameraseitig vorgegebenen Zoomstufen leben und das zoomen dauert deutlich länger als mit einer DSLR.
Dornwald46
15.12.2009, 14:54
Mein Tip: Schau Dir doch mal die Fuji Finepix S100FS an.
http://www.digitalkamera.de/Kamera/Fujifilm/FinePix_S100FS.aspx.
Ich bin begeistert von deren Bildqualität.
Hallo,
hat schon jemand Erfahrung mit Samsung WB5000, Nikon P90, Olympus 590UZ und ähnlichen Superzoomkameras mit >=24fach Objektiv gesammelt?
Gibt es eine, die eine akzeptable Bildqualität liefert? Ich überlege derzeit, ob ich mein Sony 18-250 nicht verkaufe und stattdessen so eine Superzoom-Bridge anschaffe.
Belfigor
15.12.2009, 15:00
ja, an diese Fuji und die s200 hatte ich auch sofort gedacht, als ich den Threadtitel las, denn die haben Zoomring. Aber wenn ich den TO richtig verstanden habe, dann muss es ja was mit 24fach-Zoom sein ...
Ich habe mit denen konkret noch keine Erfahrung gesammelt, finde aber daß die FujiS100FS wirklich reicht und daß man mehr Zoom einer Kamera (egal welcher) nicht antun sollte. ich habe die S100FS auch und die Bildquali ist für eine Kompakte echt super!
Nur rennende Hunde kann man sich getrost von der Backe putzen und der Videoton klingt als säße man in einer Kloschüssel :lol:
Fuji's S100FS (28-400mm), oder S200EXR (31-436mm) gehören momentan zum besten in Sachen Bridge und die Bildqualität ist wirklich klasse. Die Olympus 590UZ hatte ich auch mal kurz getestet - naja, die Bildquali ist eher bescheiden, aber was anderes war da auch nicht zu erwarten.
Zu der Eingangsfrage: Ich denke, die beiden Fuji's können locker mit dem Sony 18-250 mithalten, zumal sie auch noch recht lichtstark sind mit f2,8-5,3. Es ist eine Gretchenfrage :roll:;)
mittsommar
15.12.2009, 17:42
Hi,
es stimmt schon, die Fuji´s sind als Bridgekameras von der Bildqualität schon klasse, aber erst nach säuberlicher Bearbeitung der Bilder, out of the Cam ist da nicht allzuviel los.
Beide Fuji´s erreichen die Größe und Gewicht einer A300 plus 18-250 und haben von der Schnelligkeit gegen eine DSLR nicht die geringste Chance, daher hat mein Experiment, die S100FS als Zweitkamera zu nutzen, letztlich aufgrund des unterdurchschnittlichen AF
zum Verkauf der Fuji geführt.
Du kannst es probieren, ich denke es lohnt sich zusätzlich zu einer DSLR nicht.
Gruß
mittsommar;)
Eine Bridge kann und sollte man nicht mit einer DSLR vergleichen, sie verliert da immer irgendwo. Allerdings lese ich aus der Eingangsfrage: Bridge, anstatt DSLR mit 18-250er Suppenzoom. Und da hat die Bridge dann m.M.n. doch deutliche Vorteile:
+Preis
+Lichtstärke
+Ich behaupte sogar (gaaaanz vorsichtig), das die S100 weniger rauschanfällig ist als meine A200.
Ich hab über viele Jahre nur mit Fuji Bridges gearbeitet und mir ist auch kaum ein Motiv 'weggelaufen' - außer meiner Frau, die will nicht gern aufs Bild :lol:
So kann es funktionieren: DSLR mit lichtstarken Objektiven und ne gute Superzoom-Bridge für die Reise ec. Es ist auch immer eine Sache des Geldes ;)
Eine Bridge ist keine DSLR!! ich nehme sie aber sehr gerne für winzige Krabbler, denn mit der 8dpt-Linse vorne drauf ist die S100FS im RAW-Modus kaum schlagbar was den ABM angeht. Mit der Alpha 700 muß ich mir da echt schon was einfallen lassen um 1,1cm Bildbreite auf den Sensor zu bekommen ;)
Für statische Objekte (dafür habe ich sie mir gekauft) ist sie super. Und das Rauschverhalten ist wirklich klasse.
Meine olle Canon S3 ist aber lichtstärker, auch mit 12fach Zoom, 2.7-3.5 ist schon besser.
Peter von Frosta
15.12.2009, 21:24
Hallo,
ich habe seit ca. einem Jahr die Nikon P90.
Wenn es Dir wichtig ist den Zoom einigermaßen genau einstellen zu können, kannst Du die P90 vergessen!
Der Zomm ist sehr schnell und läuft auch nach loslassen noch ein bischen nach.
Der AF ist für mein empfinden rel. langsam. Für Schnappschüsse benötigt man somit schon Glück.
Die Bilder sind eigentlich ganz OK und das Display ist auch gut.
Gruß
Zomm = Zoom
Belfigor
15.12.2009, 21:36
Der Zomm ist sehr schnell und läuft auch nach loslassen noch ein bischen nach.
genau das passiert bei jeder Kamera mit motorgetriebenen Zoom. Beim nachlaufen fährt das Zoom in die nächstgelegene herstellerseitig definierte Zoomstufe.
Peter von Frosta
15.12.2009, 21:46
genau das passiert bei jeder Kamera mit motorgetriebenen Zoom. Beim nachlaufen fährt das Zoom in die nächstgelegene herstellerseitig definierte Zoomstufe.
... die ungenaue Ansteuerung durch die Zoomwippe und das Nachlaufen ist allerdings IMHO bei der P90 sehr stark ausgeprägt.
Gruß
Belfigor
15.12.2009, 23:19
Welches der Konkurrenzmodelle der P90 machts denn besser/schneller?
englishservices
15.12.2009, 23:30
846/Feuersee_1.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=94192)
und
846/Feuersee_2.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=94193)
habe ich an zwei aufeinander folgenden Tagen fotografiert. Ratet mal, welches mit der Panasonic Lumix FZ38 und welches mit der A700 (mit Tamron 17-50)?
Ich habe die Lumix seit sechs Wochen und kann folgendes berichten:
Da sie so leicht ist (und passt zur Not in einer Manteltasche), habe ich sie fast immer bei mir. Mit der A700 ist das natürlich ein ganz anderes Gefühl. Also kommt die Lumix in letzter Zeit relativ viel zum Einsatz (Lumix 1350 Bilder vs Sony 2300 Bilder seit 27.10.).
Ich fotografiere ich ziemlich viel mit available light d.h. low light. Für mich ist die Lichtstärke wichtig. Da hatte die Lumix am Anfang Schwächen, bis ich die Einstellung "High Sensitivity" entdeckte. Die Bildgröße wird dadurch von 12MP auf 3MP reduziert und die ISO auf 2500, 3200 bzw. 6400 hochgepusht.
Man sieht hier, dass die hellen Partien sehr schön rauskommen. Und mit Rauschunterdrückung (Dank Lightroom) kann man die dunklen Stellen auch retten (dieses Foto habe ich als JPEG fotografiert, d.h. man hat nicht SO viel Spielraum mit der Nachbearbeitung bis das Foto total künstlich aussieht):
843/Geigerin.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=94202)
Noch ein Vorteil bei dieser (Art von) Kamera ist, dass sie leise ist. Kein Spiegelschlag. Ich habe fast 200 Fotos gemacht, ohne groß aufzufallen. Die HD Videos sind auch ein schönes Andenken.
Auf der anderen Seite muss ich sagen, die Bildqualität ist lange nicht so gut als die der A700. Artefakte (heißen sie, glaube ich: die grobkörnige Dinge) sind beim Pixelpeepen in allen Schattenbereiche schon bei 200 bzw. 400 ISO zu entdecken. Ich bin mit der Bildqualität der A700 bis 1600 zufrieden (da ich viel nachbearbeite).
Ich mache hier erstmal Schluß. Wenn ihr gezielte Fragen habt, werde ich versuchen sie zu antworten.
Übrigens habe ich die Lumix statt die Sony DSC-HX1, weil sie mir von zwei Experten empfohlen wurde, sie war etwas günstiger als die Sony und sie hat einen roten Knopf, mit der man aus allen Einstellungen heraus gleich filmen kann.
Noch Fragen?
... die ungenaue Ansteuerung durch die Zoomwippe und das Nachlaufen ist allerdings IMHO bei der P90 sehr stark ausgeprägt.
Welches der Konkurrenzmodelle der P90 machts denn besser/schneller?
Das ist meiner Meinung nach das Hauptargument gegen solche Kameras. Zoomwippe kommt für mich seit der Dimage A2 nicht mehr in Frage.
Die Fuji scheint es nicht mehr zu geben und der Nachfolger hat einen ungünstigeren Brennweitenbereich. Die aktuellen Panasonic Modelle scheinen auch keinen manuellen Zoomring mehr zu haben? Ich kenne nur die FZ30 (und die rauscht übrigens schon ganz schön bei vergleichsweise großem Sensor und wenigen Megapixeln) gibt es da keinen aktuellen Nachfolger mehr?
Dornwald46
16.12.2009, 21:45
Ich habe im hiesigen MM nachgefragt und die Antwort erhalten, dass im MM/Pforzheim (16 km entfernt) 5 Stück noch da liegen. Einfach in Eurem MM nachfragen.
Ein Foto heute abend:
815/Kopieren_2_von_029.JPG
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=94240)
englishservices
17.12.2009, 21:19
Die neue Panasonic Lumix heißt FZ35 oder (in Deutschland) FZ38. Sie ist, wie gesagt, leicht und der Akku hält lang genug (noch nie Probleme gehabt). Für Videos, Schnappschüße und Motifsammlungen sehr gut. Man kann bestimmt auch - wie bei jeder Kamera - lernen noch effektiver damit umzugehen und so auch kunstvolle Bilder machen. Ich tue mein Bestes.
Schöne Weihnachtsgrüße an alle Sonys!:top:
HotShots
18.12.2009, 10:37
Hallo,
hat schon jemand Erfahrung mit Samsung WB5000, Nikon P90, Olympus 590UZ und ähnlichen Superzoomkameras mit >=24fach Objektiv gesammelt?
Gibt es eine, die eine akzeptable Bildqualität liefert? Ich überlege derzeit, ob ich mein Sony 18-250 nicht verkaufe und stattdessen so eine Superzoom-Bridge anschaffe.
Du wirst nie und nimmer mit den Bildqualitäten an eine SLR hinkommen, wäre wohl auch sehr unlogisch, nur alleine schon von der Bauart der kleinen Sensoren in den Bridgekameras.