PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Systemwechsel - warum eigentlich??


Knipseknirps
12.12.2009, 14:31
... vielleicht gehört die Frage ins Café ?

Mich interessiert einfach mal, warum der oder die andere einen Systemwechsel "begeht" (ich will das mal hier fast kriminalisieren ;) )

Fast bin ich etwas verunsichert; bietet die Konkurrenz denn tatsächlich mehr?

Im Prinzip bin ich sehr zufrieden mit meinem Equipment, aber gibt es da draußen mehr als sich unsere Schulweisheit träumen lässt?

Irre ich mich, oder ist derzeit ein kleiner Systemwechseltrend im Gange?

Vielleicht hat jemand ja ein paar Antworten - wie denkt Ihr darüber. Ab und zu lässt man ja seiner Fantasie freien Lauf... und kommt auf komische Gedanken :oops:

:top:

Anaxaboras
12.12.2009, 14:36
Mich interessiert einfach mal, warum der oder die andere einen Systemwechsel "begeht" (ich will das mal hier fast kriminalisieren ;) )


Das finde ich jetzt keine so gute Idee :roll:. Da brauchst du dich nicht wundern, wenn die "Systemwechsel-Kriminellen" im Dunkeln bleiben und die Motive ihrer "Tat" verschweigen :D.

Martin

felicianer
12.12.2009, 14:40
Ich würde das mit Autos vergleichen. Einer fährt jahrelange VW und dann gibts da was, was ihn stört. (Sei es Ausstattung, Zubehör etc...) Er wechselt dann meinetwegen zu Toyota, weils angeblich besser sein soll... Am Anfang ist das auch um Welten besser aber am Ende gibts dort auch Sachen die stören, aber eben auch andere. Ne eierlegende Wollmilchsau gibts halt (noch) nicht...

Johnny the Gamer
12.12.2009, 14:41
Hi,
ich glaube das sieht man schon ein bisschen an den Preiskategorien ;)
Die teuerste von Sony (Alpha 900) kostet neu momentan ca. 2000 €.
Bei Canon z.b. kostet die teuerste (Mark IV) 4300 € :shock:

Canon ist halt einfach für professionnelle Fotografen ausgelegt ;)

GerdS
12.12.2009, 14:44
Es ist wie immer im Leben:
Die Leute schütteln so lange den Kopf über der Suppe bis ein Haar drinnen ist, über das man sich beschweren kann!

Auch andere Mütter haben schöne Töchter.
Bei jedem Hersteller gibt es Funktionen oder Leistungen auf die die anderen schielen. Das ist auch bei Sony so (SteadyShot, Zeiss AF-Objektive, preiswerte 24MPix , u.s.w).
Dafür jammern wir über den, ach so schlechten und nicht treffsicheren, AF (ja, auch mir geht es manchmal auf den Senkel, aber das 24-70 SSM + A900 ist das schnellste das ich kenne!) und die schlechte Hi-ISO-Fähigkeit (DXO hilft unwahrscheinlich).
Vergessen sind die Zeiten wo ein 400'er Film als Lichtempfindlich galt und das Korn unübersehbar war.
Nicht dass man mich falsch versteht: Ja, es geht besser! Ist es auch notwendig?

Wir diskutieren meistens über technische Features (die wir oder andere haben) anstatt über Bilder. Wir sehen akademische Unterschiede im Pixelrauschen und in der "letzten" Schärfe, vergessen aber den Horizont oder störende Bildelemente.

Müssen wir alles haben und auch benutzen, was technisch machbar ist oder geht es einfach ums Benchmarking in der Nachbarschaft, im Fotoklub oder in den Foren?
Das scheint mir viel öfter der Grund für die Kritik an der Technik zu sein, als die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Kameras und die tatsächliche Verwendung.

So, das musste ich mal sagen.

Viele Grüße und alles Gute
Gerd

baganzs
12.12.2009, 14:59
Warum Systemwechsel?

Bei mir war es ganz einfach:

3 Monate nachdem ich meine erste Digitale, eine Minolta D7D bekommen hatte und 25 Jahren mit Minolta ist die Firma verstorben.

Eine Sony wollte ich nicht (egal wie gut sie ist) und so bin ich zu Nikon gekommen.

Beim MM die -19% Aktion mitgenommen und ein D300 Kit mitgenommen.

Die Kamera ist, auch wenn sie ein Auslaufmodell war, super.

Wenn es Minolta noch gäbe wäre ich beim System geblieben.

So einfach ist das :)
sven

Phototuner
12.12.2009, 15:10
Hallo Gerd,
du spricht und schreibst mir aus der Seele.
Ich denke und fühle genauso wie du.
Bravo zu deinem Bericht. Oft habe ich erlebt diesen Blick,: Na ja, keine Konkurrenz für mich, der hat ja nur eine billige Sony.


Viele Grüße
Dieter

speedy12
12.12.2009, 15:24
Auch ich stimme Gerd aus vollem Herzen zu!
Wenn meine Bilder nichts werden, liegt das ganz bestimmt nicht an der Kamera!

Danke Gerd, für deine Worte!

Greets, speedy

Gerhard-7D
12.12.2009, 15:33
Ich denke auch, es sind die kleinen Dinge, die einen manchmal stören und die bei anderen Marken besser sind... Bildrauschen und AF wären hier wohl die Kernpunkte.

Aber auch Sony hat die Konkurrenz beim Bildrauschen Augenscheinlich ins Auge gefasst. Wenn man mal die Firmware 4.0 bei A700, oder Die A550 betrachtet wird das deutlich.

Sicher... inzwischen gibt es Kameras die bei ISO 100.000 noch Bilder zustandebringen die locker auf 13x18 Abzügen gefallen werden. Aber die kosten auch 4000 Euro oder mehr. (nur Body)

Und wenn ich meine Bilder so betracht, muss ich feststellen, daß ich trotz möglicher ISO3200 (mit Nachbearbeiten) an der D7D meisst nicht einmal die ISO800 Stufe nutze, weil die Nachbearbeitungsmöglichkeiten eben bei niedrigeren Einstellungen viel besser sind.

Somit muss ich gestehen, daß ich wohl 1-2mal im Jahr gerne eine Kamera hätte die auch bei ISO12800 noch ansehnliche Bílder macht. Aber ich würde es trotzdem sehr selten nutzen.

Und oft habe ich schon von Canon oder Nikon Fotografen gehört, daß sie neidisch auf die Sony´s mit ihrem SSS schielen.

So muss man also wissen was man will und was man braucht. Aber im Grunde kann man mit jeder Marke 95% der Bilder machen die man so im Netz findet.

Und wer sich sehr häufig im bereich der restlichen 5% bewegt (Sport und Lowlight z.B) ist sicher mit einer Kamera gut bedient die hierfür geschneidert ist. Sollte aber nicht glauben daß das neu erworbene 4000 Euro Profigerät in 3 Jahren noch einen Stellenwert hat. Denn bis dahin ist es lägst überholt.

lg. Gerhard

CarlSagan
12.12.2009, 16:46
Hallo KK!

Tja warum eigentlich nicht?!!!
Sony lässt die treuesten Nutzer zur Zeit ja sehr im Regen stehen und "kümmert" sich nur um "Neueinsteiger" und "Repräsentierer"
Keine A7xx (ob mit oder ohne VF) und schon gar keine INFORMATIONEN für die langjährigen Nutzer der mittleren Minolta/Sony Segmente!

SO hält man seine Kunden mit "etwas" mehr Geld nicht lange bei der berühmten Stange!

Eckhard

......
Fast bin ich etwas verunsichert; bietet die Konkurrenz denn tatsächlich mehr? ......
Vielleicht hat jemand ja ein paar Antworten - wie denkt Ihr darüber. Ab und zu lässt man ja seiner Fantasie freien Lauf... und kommt auf komische Gedanken :oops:
:top:

CarlSagan
12.12.2009, 16:48
Hallo Martin!

Dan "oute" ich mich so schön "neudeutsch" mal als potentieller Täter!!!

Eckhard


Das finde ich jetzt keine so gute Idee :roll:. Da brauchst du dich nicht wundern, wenn die "Systemwechsel-Kriminellen" im Dunkeln bleiben und die Motive ihrer "Tat" verschweigen :D.
Martin

steve.hatton
12.12.2009, 17:03
Hallo, gibt`s denn bei anderen Herstellern eine Zukunftsveröffentlichung, so eine Art Zeitachse
1/2010 5/2010 12/2010 3/2011
------------------------------------------------------------->
A700 A950 A450 A1000

Oder träumen wir ein bißchen viel ?

Meiner Meinung nach wird sich das Feld bis zum Profi-Spitzenniveau(welches Sony noch nicht abdecken will) in den nächsten Jahren so eng zusammenschieben, dass kaum mehr starke Unterschiede zwischen System A, B oder C vorhanden sein werden, sprich ein Systemwechsel sowieso kaum mehr sinnvoll sein wird - für 98% von "uns".

Der Grund für den Systemwechsel liegt neben der Kauflust und dem ewigen Vergleichen(= der Haupt-Ursache für Unzufriedenheit) und nur zum geringen Teil in Notwendigkeiten begründet - also das fehlende Tilt-Objektiv von Sony (nur so ein Beispiel)

UND: 90% der "Gründe" für die realisierte Bildqualität verursacht nicht die Kamera, sondern "das" dahinter !

Da hab ich für mich genug zu tun und muss mich nicht um CaNiOlyPen-ner kümmern...

"Einen schlechten Tänzer stören seine Eier", sagt man in Russland!


Selbst wenn Sony die Kameraschiene einstampfen würde, gäbe es für mich keinen Grund zu wechseln, denn ich will photographieren und das geht mit meinem Equipment sicher 100 mal besser als ich es bisher zustande bringe - im worst case würd ich mir höchstens noch schnell ne 700er holen und ein zwei drei vier schöne Festbrennweiten.....

duncan.blues
12.12.2009, 17:40
Eine Sony wollte ich nicht (egal wie gut sie ist) und so bin ich zu Nikon gekommen.
[...]
Wenn es Minolta noch gäbe wäre ich beim System geblieben.

So einfach ist das :)


Ich denke da kommen wir der Sache bei vielen Leuten schon näher:
Es ist eine Unmenge an Bauchgefühl, Sympathien/Antipathien im Spiel, vermutlich viel mehr als handfeste rationelle Gründe.

Ich hatte meine ersten Erfahrungen mit einer Minolta MF und war immer sehr zufrieden damit. Als die ersten ernstzunehmenden bezahlbaren Digitalkameras aufkamen suchte ich nach einer mit Spiegelreflex-Feeling und Zoomring statt Tastenwippe und wurde bei der Minolta Dimage A2 fündig. Ich habe sie damals auf der CeBIT das erste mal in der Hand gehabt. Angekuckt, angefasst, durch den für damalige Verhältnisse sensationell guten digitalen Sucher gekuckt, am Zoomring gedreht, Testbild gemacht und mein Bauch sagte mir: Die ist es!
Mit der Alpha 700 war's später genauso. Ich wusste dass Sony die Technik des Body-internen Verwacklungsschutzes, die ich von der A2 schätzen gelernt hatte, von Minolta übernommen hatte und wohl auch einiges anderes an Know-How. Ich wusste die Minolta-AF Objektive vom Gebrauchtmarkt würden passen und ich sagte mir: Auch wenn "Sony" draufsteht, ist eigentlich "Minolta" drin. Soweit zu den rationellen Gründen.
Bin dann in den Fotoladen meines Vertrauens gegangen, Kamera angekuckt, angefasst, ausprobiert und wieder festgestellt: Die ist es!
In beiden Fällen waren es rationelle Gründe, die dafür gesorgt haben, dass ich mir die Kamera überhaupt erst angekuckt habe. Den Ausschlag gegeben hat aber in beiden Fällen mein Bauchgefühl und ich muss sagen: In beiden Fällen hat es mich nicht getäuscht. Die A2 ist trotz ihres Alters noch heute eine ernstzunehmende Kamera wenn man ihre Eigenheiten berücksichtigt und bei der Alpha 700 habe ich mit Sicherheit das volle Potential der Kamera bis heute nicht annähernd ausgeschöpft.
Jetzt kann sicher einer daherkommen und sagen "Du hast ja noch nie eine XYZ in der Hand gehabt"... stimmt. Aber das ist genau was ich sagen will: es liegt bei den meisten Leuten nicht am knallharten Kalkül und penibelstem Vergleichen - weder pro irgendeine bestimmte Kamera/irgendein System, noch kontra irgendeine bestimmte Kamera/irgendein System - sondern oftmals am Bauchgefühl.

Interessanterweise haben Wissenschaftler nachgewiesen, dass in den allermeisten Fällen das Bauchgefühl recht hat.

ViewPix
12.12.2009, 17:41
Gibt es wirklich einen Menschen, der sein Leben lang bei jedem Produkt einer Marke treu bleibt?

Stempelfix
12.12.2009, 17:48
Ich sag mal so:

Mein Herz schlägt immer noch für Minolta, und auch die Alphas, insbesonders die 700, halte ich für großenteils gelungene Kameras...

Nur geht Sony IMHO den falschen Weg... das Einsteigersegment wird eifrig bedient, für die Besserbetuchten wird eine Alpha 900 kastriert und für ein paar Hundert Euro weniger in den Markt geworfen... aber die gehobene Mittelklasse wird vernachlässigt, auch im Bereich Objektive.

Ein weiteres Manko: die Systemblitzerei... gut, es hat sich ein wenig etwas getan, wenn auch nicht viel... Reproduzierbare, verlässliche Blitzbelichtung ist immer noch ein Ding, was ich bei Canon (und wohl auch bei Nikon) geboten bekomme... Mit Alphas ist das immer noch ein lustiges Unterfangen, inklusive Schlafaugenproblem.

Canon ist irgendwie der Standard, den jeder hat... man kann sich mal eben für einen Einsatz oder ein Shooting etwas passendes ausleihen, sei es ein spezielles Objektiv oder ein oder zwei weitere Systemblitze. Es gibt ein bezahlbares, vorzügliches 1.8/85 USM, das ein Viertel eines Zeiss 1.4/85 kostet, und sogar einen Ultraschallantrieb mit FTM mitbringt. Es gibt ein sehr erschwingliches und großartiges 70-200 f4 L USM, und ich muss nicht auf ein sackschweres Sigma HSM welches das Doppelte auf die Waage bringt zurückgreifen, um letzten Endes dann doch mit f4 zu fotografieren. Nix gegen das Sigma, das ist ein tolles Objektiv, aber wo ist ein 70-200 G 1:4 SSM? Weiter geht´s: Ich bekomme für Canon Tokina Objektive, bezahlbare Originalhandgriffe, günstige Nachbauakkus, und vieles mehr was es bei Sony so (noch) nicht gibt...

Manchmal vermisse ich das Minolta Handling, auch die IMHO superbe JPG Qualität der Alpha 700, aber ich glaube ich habe nun endlich meinen Seelenfrieden gefunden, nachdem ich wieder bei den Roten gelandet bin. Was die Objektive angegeht bin ich zufriedenstellend aufgestellt, klar ein paar Wünsche bleiben noch, aber ich weiss daß ich sie mir erfüllen kann. Die entsprechenden Objekte der Begehrlichkeit sind am Markt zu haben und nicht Gegenstand von Glaskugelthreads.

Zum guten Ende: Man kann mit jedem System glücklich werden... :)

Uwe

About Schmidt
12.12.2009, 18:01
Ich träume ehrlich gesagt immer noch von einer Sonykamera á la Nikon D700. Vielleicht ist mein Traum irgend wann einmal Grund genug für einen Systemwechsel. Andererseits bin ich mit meiner Kamera und den Objektiven ja zufrieden also warum wechseln.

Dazu fällt mir ein Refrain aus einem Lied von Thomm ein der da lautet:

Alles anders, alles Gleich.
Eins zum Andern kein Vergleich.
Jeder grad so wie er will, möglichst oft und möglichst viel.
Solang´s dem andern nicht weh tut, wird irgendwie doch alles gut.

Gruß Wolfgang

Tomac
12.12.2009, 18:42
Ich würde sehr gerne von meiner A300 aufsteigen, Kaufkriterium ist aber eine vorhandene SVA (und wenn es nur sowas wie bei der A700 wäre, ist OK). Somit sind die A5xx raus, haben sowas nicht und A850 oder gar A900 sind zu teuer. Deshalb würde ich langsam schon gerne wechseln, es nervt echt, dass Sony keine anständige Mittelklasse hat, sondern nur NeueinsteigerCams mit Mädchengriff oder gehobene Einsteiger A5xx. Dann ein riesen Loch und dann kommen schon die VF-Boliden.

Wenns wenigstens mal ne Ankündigung geben würde, dass irgendwann mal was Mittelklassiges kommt, das wäre doch mal was...

amateur
12.12.2009, 19:19
und "kümmert" sich nur um "Neueinsteiger" und "Repräsentierer"

Was sind denn "Repräsentierer"?

Viele Grüße

Stephan

turboengine
12.12.2009, 19:28
Ich denke mal, er meint 850er und 900er Besitzer, die ihr mangelhaftes fotografisches Talent und Können durch eine grössere Sensorfläche ausgleichen müssen *Ironiebirne aus*.

PeterHadTrapp
12.12.2009, 19:28
Um mal wieder was zur eigentlichen Frage des TO beizusteuern:

Ich träume ehrlich gesagt immer noch von einer Sonykamera á la Nikon D700. Vielleicht ist mein Traum irgend wann einmal Grund genug für einen Systemwechsel.

für mich war es eine sehr rationale Vernunftsentscheidung.
Ich mache häufig in Gottesdiensten Fotos, bei denen ich immer mit den Pfarren die Absprache habe, dass kein Blitz eingesetzt wird.
Dafür brauche ich möglichst hohe Signalqualität bei hohen ISO-Werten. Und in dieser Disziplin ist und bleibt der 12MP-Vollformatsensor, den Nikon verbaut (und Sony herstellt) die Referenz.

Nachdem Sony leider auch mit der zweiten Vollformatkamera kein Gehäuse dieses Zuschnittes (also sehr moderate Pixelzahl auf KB-Format) herausgebracht hat, habe ich mich zu dem Schritt entschieden.

Ich hätte sehr viel lieber meine schönen Minolta/Sony-Gläser behalten und mir eine solche Kamera mit dem :a:-Logo gekauft, aber es gibt sie leider einfach nicht.

Das war für mich der einzige Grund, Nachführ-AF, Serienbildgeschwindigkeit etc. waren für mich keine Entscheidungskriterien

bergstation
12.12.2009, 19:44
Für mich gibt es im Moment einige Kriterien um über einen Systemwechsel von Sony/Minolta nach Nikon nachzudenken:
- Das Auslösegeräusch der Sony A700 schlägt in punkto Lautstärke die Konkurenz um Längen (An die ärgerlichen Blicke von Konzert-/Theaterbesuchern habe ich mich zwischenzeitlich schon etwas gewöhnt).
Andere Hersteller bieten hier mittlerweile entsprechende Lösungen an (z. B. Flüstermodus).
- Die Blitztechnik -zumal die ADI-TTL Messung- ist für einmalige Gelegenheiten nicht zuverlässig genug.
- Die Sony Objektive, speziell die lichtstarken Typen, sind meines Erachtens überteuert.
- Für mich ist es nicht nachvollziehbar, daß es ein Sensorhersteller nicht schafft das Rauschen gleich oder besser hinzukriegen als der Kunde (Nikon). Als "available light" Fotograf ist Rauschen für mich ein Dauerthema.
- Auch wenn eine Kamera schon etwas älter ist (z.B. die A700) sollte das den Hersteller nicht abhalten, Kundenwünsche umzusetzen, sofern sich diese mit einem Firmware Update einpflegen lassen. Damit kann man übrigens auch Leute bei der Stange halten, wenn man schon nicht in der Lage (oder Willens) ist ein neues "Mittelklasse-Modell" auf den Markt zu bringen!

Gruß,
Bergstation

André 69
12.12.2009, 20:17
Hallo,

... ich finde solche Diskussionen immer recht erquicklich, ganz ehrlich! Man erfährt etwas mehr "von dem hinter der Kamera", und hört die verschiedensten Meinungen, und das ohne gegenseitig an den Kragen zu springen.

Nun, ich bin kein Wechsler, auch wenn ich oft genug über den Tellerrand schaue. Aber solange wie die Qualität meiner Bilder von mir und nicht der Leistungsfähigkeit meiner A700 abhängig ist besteht da auch kein Grund zu wechseln. Die Wiese des Nachbarn ist eh immer grüner als die eigene!
Es gibt sicher für den einen oder anderen einen objektiven Grund zu wechseln. Sowas passiert aber im Normalfall völlig emotionslos, es ist dann halt ein anderes Werkzeug, und genau so sollte es auch sein!
Leute die meinen aus emotionalen Gründen kein Produkt von Firma X zu kaufen, sollten sich mal überlegen, was sie dann noch kaufen können, ganz ernst gemeint! Der eine profitiert von Kinderarbeit, dem anderen ist die Umwelt egal, der andere ist korrupt, der andere missachtet Menschenrechte, ... etc. Das lässt sich ohne Probleme fortsetzen, und wer mit offenen Augen duch die Welt geht sieht das auch.
Und ansonsten kann ich nur sagen, daß das Marketing ganze Arbeit leistet ...

Schönen Abend noch!
Gruß André

A2-Fan aus Wien
12.12.2009, 20:25
Hallo liebe Forumsuser im Userforum :)
erstmal möchte ich mich bei euch allen herzlich bedanken, für jahrelange hochinteressante Beiträge und Tipps ... echt Klasse !!!

Kommend von einer XG1 über eine AF5000, einer 7000i zur ersten Digi, der A2, dann (2) D7D bis schließlich seit Okt 2007 der a700 kann ich mich wohl als recht eingefleischten 'Minolta-User' bezeichnen (Detail am Rande: auch auf der a700 hatte ich den goldenen Minolta Riemen *g).

'DSLR-Fotografie der Spitzenklasse' steht nun auf der Sony-Page und das Top-Modell ist hier die a550 ...

... das hat mir doch einiges an Kopfzerbrechen bereitet ... ebenso wie die langen Diskussionen hier über einen a700 Nachfolger, die keiner der Sonyaner veranlaßt haben auch nur mit einem Funken von optimistischer Info rüberzukommen ...

Dann habe ich mir meinen (recht umfangreichen) Gläserpark angesehen und mir vorgestellt, dass es auch möglich sein könnte, dass Sony weiter diese Halbherzigkeit betreibt, oder vielleicht gar die DSLR Sparte aufgibt ?! ... der Wert meiner Gläser würde rapide in den Keller fahren. Mich von einzelnen Schätzchen zu trennen brachte ich nicht zusammen, so habe ich mich entschlossen, ganz radikal, alles (!) in die Bucht zu werfen bzw es in meinem Umfeld zu 'verteilen'.

Neustart mit 'C' (5DmII) ... inkl Vermissen der tollen, intuitiven Bedienung, des eingebauten AS, etc etc

Mich hat die Marketing Strategie von Sony DSLR 'vertrieben' ... ich wünsche euch von Herzen, dass mein Entschluß voreilig war und Verantwortlichen noch die Über-Alphas im Köcher haben ...

Allzeit Gutes Licht und
beste Grüße, Jürgen

D@k
12.12.2009, 20:35
....., Nachführ-AF, Serienbildgeschwindigkeit etc. waren für mich keine Entscheidungskriterien

Hallo Peter,

jedem das seine:D
Da ich grundsätzlich an Hundefotos interessiert bin, waren die AF-Qualitäten der Nikon für mich entscheidend.

Meine Minolta D7D habe ich immer noch, mit dem 24-70 gepaart. Gar keine schlechte Kombi. Allerdings habe ich sehr verschnupft die Übernahme von Sony der Foto-Minolta-Sparte zur Kenntnis genommen. Sämtliche Sony-Geräte in meinem Hause waren miserabler Qualität. Ausfälle kurz nach der Garantiezeit, durchschnittliche Wiedergabewerte... Ich glaubte einfach nicht, dass Sony die DSLR-Sparte richtig auf Vordermann bringen will und kann. Daher meine Entscheidung zu Nikon zu wechseln. Es ist wirklich kostspielig, was ich im Moment an Hardware habe bzw. kurzfristig haben werde, es kostet richtig Kohle. Nikon ist einfach teuer und hat nicht zu erschwinglichen Preisen die richtigen Objektive. Es ist ein Zweithobby, trotzdem ein Hobby, Deswegen kann man das nicht mit Geld bemessen, das ich damit nicht verdiene.

Somit bin ich z.Z. ein Nikonianer mit Minolta-Würzeln geworden.

Ob es störend in einem Sony-Forum sein sollte? Hmmm. sagt mir das.

LG

EDIT: Blödsinn hab` ich geschrieben - es ist an der D7D ein 24-105-er...

K.A..
12.12.2009, 20:47
Ich weiss es nicht wirklich aber für mich war und IST Die Sony ein Kamera die mir für erträglichen Kurs eine für Hobbyisten mehr als gute Kamera bietet und hier ist insbesondere die A700 zu erwähnen .

Warum Leute umsteigen kann ich nur vermuten , ich schätze auch das die Sony Politik den Usern gegenüber wenig "offen" ist und der Profi sich evtl. auch mal Equipment "leihen" will wenn er im Ausland unterwegs ist und da sieht´s bei Sony ja ganz mau aus.

Ich wüsste jetzt keinen Grund umzusteigen und bin mit meinem Equipment sehr zufrieden . Auch ist mir wurscht was "andere" Fotografen denken wenn ich mit ner Sony auftauche, für mich zählt was an meiner Wand hängt und das stimmt mich zufrieden, BESSER geht immer aber ob das unbedingt immer am Equipment liegt wage ich mal in Frage zu stellen . ;)

eiq
12.12.2009, 20:49
Ziemlich viel Offtopic in diesem Thread …

Hier mal ein paar der Gründe, warum ich zu Canon gewechselt habe.
Der Hauptgrund waren die Objektive! Ich wollte bessere Objektive haben, da mich die Einsteigerobjektive (70-210/4, 24-105/3,5-4,5) nicht zufrieden stellen konnten. Da ich ausschließlich Festbrennweiten nutzen wollte, war die Auswahl recht übersichtlich. Ein 20/2,8 musste her, ein 28/2, ein 85/1,4 und ein 200/2,8. Ein 50/1,7 und ein 135/2,8 waren schon da.

Das Problem? Das 20/2,8 war leicht aufzutreiben, das 28/2 absolut nicht. Der, der es hatte, gab es nicht wieder her, der, der sich davon trennte, hat Wucherpreise verlangt - und verlangt sie heute noch. Gleiche Geschichte beim 200/2,8, wobei mich dort schon immer die Farbe gestört hat. Ich hasse weiße Objektive und kann mich damit absolut nicht anfreunden. Sie sind einfach zu auffällig und daher für mich nicht brauchbar. Das 85/1,4 wäre relativ leicht zu beschaffen gewesen, aber zu der Zeit auch nicht wirklich günstig.

Also den Taschenrechner rausgeholt, bei Ebay nach den Preisen der eigenen Objektive geschaut und ausgerechnet, was die Wunschkombination bei diversen anderen Herstellern kosten würde.

Nikon war gut, aber teuer und ein vernünftiges 28er ist dort nicht zu bekommen. Das alte 28/1,4 war recht gut, aber, wenn man mal eins findet, unbezahlbar. Auch gibt es kein 200er, nur ein 180er. Damit hätte man leben können.

Olympus? Nein, kein Four-Thirds für mich. Spätestens beim manuellen Fokus hat das System keine Chance (focus-by-wire). Von den fehlenden Festbrennweiten ganz zu schweigen.

Pentax? Schöne Limited-Objetkive - leider viele Lücken im Sortiment.

Canon hat alle Objektive, die ich suche - und die sogar noch im aktuellen Sortiment! Sprich rein in den Laden, gekauft, fertig. Und dazu noch mit USM - lautlos und flott. Das kannte ich vorher gar nicht, sondern war von der D7D mit dem Stangen-AF eher das Gegenteil gewohnt.
Problem? Ich konnte Canon überhaupt nicht leiden. Aber da mir der Name letztendlich egal war, habe ich trotzdem zugeschlagen. Mit minimalem finanziellen Aufwand habe ich mir so eine 30D (inzwischen 40D & 1V) mit 20/2,8, 28/1,8, 85/1,8 und 200/2,8 ergattern können und bin nach wie vor sehr zufrieden.
Die angeblich so schlechte Bedienung hatte ich nach einem Tag drin, das Display auf der Oberseite möchte ich nie mehr missen und E-TTL II ist eine Wohltat, wenn man vorher bei KoMi/Sony war. Anfangs hatte ich Angst, dass mir der Bildstabilisator fehlen würde. Tat er anfangs auch, da ich durch die D7D "verlernt" hatte, die Kamera wirklich ruhig zu halten. Als ich das raus hatte, habe ich keine wirklichen Unterschiede gemerkt. Man hat zwar mit dem AS ein zusätzliches Polster gehabt, aber man wusste nie, ob der AS das Bild noch retten kann, oder nicht. Die lustige Anzeige im Sucher war absolut sinnfrei, und erst beim Blick auf das Display (das RAWs natürlich nicht zoomen konnte...) wusste man, ob das Bild wirklich scharf war. Diese Sorge habe ich bei Canon nicht, da ich gar nicht davon ausgehe, dass mich ein AS retten könnte.

Werde ich immer bei Canon bleiben? Bestimmt nicht. Objektive sind schnell verkauft, für gebrauchte Kameras bekommt man sowieso nichts mehr und wenn es irgendwann tolle Objektive und ein vernünftiges Blitzsystem bei Sony gibt, habe ich vielleicht mal eine Sony in der Kameratasche. Wäre mir nur recht, denn der Name, der vorne drauf steht, ist mir vollkommen egal.

Gruß, eiq

T-Rex
12.12.2009, 21:15
Ironiemodus an:
------------------------
Manchmal wünsch ich mir, ich wäre niemals in ein System mit Wechselobjektiven eingestiegen, da es in diesem Hobby so kompliziert ist, mit seinem equipment zufrieden zu sein und sehr einfach, damit unzufrieden zu sein, und man unheimlich viel Zeit aufwenden muss, den letztgenannten Zustand durch Recherche anderer Marken herzustellen.
---------------------------
Ironiemodus aus.


Als Hobbyfograf schiele ich natürlich auch nach anderen Marken, aber Minolta, KM und Sony Kameras gefallen mir besser. Manches gefällt mir anderswo besser, beispielsweise die MF Zeiss-Objektive für Nikon. Nur scheue ich dann letztenendes bisher immer doch vor Investitionen in ein Zweitsystem zurück, weil ich weiss, das Neue wird auch schnell alt, und die Bilder werden dadurch sowieso nicht besser. Letzte Notbremse ist die Vergegenwärtigung des SSS, den es bei Nikon und Canon gar nicht gibt. Sowas geht gar nicht.

Insgesamt sehe ich die Wechselgedanken wohl lockerer als viele Nicht-Profi-Fotografen, die tatsächlich das System wechseln.
Über die Jahre habe ich mir die sehr guten Objektive zusammengekauft. Wenn ich mir die Beträge aufsummiert habe, verschwende ich keinen Gedanken mehr daran, das nochmal von vorne zu beginnen. :!:
Es würde mir nicht mehr bringen, als die temporäre Befriedigung einer Kauflaune. Ein paar Pixel etwas anders zu haben ist mir doch nicht tausende Euros wert. Ausserdem bin ich mir sicher, dass nach dem Systemwechsel Sony was ganz tolles rausbringt, was mir die Suppe des neuen Systems gehörig versalzen würde. Und dann?

Neben dem SSS sinds auch einige Objektive, die ich jetzt habe, aber in der Qualität für andere Systeme nicht finde, die mich einen Systemwechsel ausschliessen lassen.
Wenns mich in den Fingern juckt, was neues zu erwerben, denke ich dann schon eher an eine hybride Kamera mit neuen interessanten features und abgeschlossenem Investitionsvolumen. Insgesamt kann ich mich aber aber recht gut zurückhalten (besitzte nebenbei nur eine Kompaktkamera).

Summa summarum, ich halte Systemwechsel von denen ich lese bei Nicht-Profi-Fotografen oft für eine Form von Kaufrausch. Eher selten gibts doch eine stichhaltige Begründung dafür wie beispielsweise die genannte häufige UND notwendige Nutzung der low-light Super Kamera Nikon D3s oder A700.

Ich drücke allen Gefährdeten beide Daumen, dass sie nicht zuviel Geld versenken, um 1 Jahr nach dem Wechsel nicht zufriedener zu sein als vor dem Wechsel. :top::D

henry_g
12.12.2009, 21:42
Um die sache etwas überschaubarer und flexibler zu gestalten hier mein weg:
Bei objektiven achte ich beim kauf in letzter zeit mehr auf universelle systemübergreifende funktionalität, das heist im einzelnen: Kauf von z.b. sonnar 2.8/180; 4/300 und ähnlichen kalibern mit m42 anschluss. So ist es mit einem billigen adapter möglich mit ein und demselben objektiv völlig unterschiedliche bilder zu machen indem man einfach schnell die kamera austauscht und somit anderen herstellern die chance gibt einen mit unbedeutenden details zu nerven. Irgendwas stört immer. :lol:

mfg henry

chess
12.12.2009, 22:54
..... wenn die "Systemwechsel-Kriminellen" im Dunkeln bleiben und die Motive ihrer "Tat" verschweigen :D.

Martin

Ich bin auch ein kleiner Gangster....:)

Grund für den Wechsel war bei mir in erster Linie der bessere Objektivpark bei der Konkurrenz und der Nachführ-AF. Da ich häufiger bei Sportveranstaltungen unterwegs bin, hat mich die relativ hohe Quote von unscharfen Bildern bei der A700 mit Nachführ - AF irgendwann doch genervt.

Nikon kam nicht in Frage, die Einstellräder sind dort so angebracht, das ich mir regelmässig fast die Finger gebrochen hätte. Canon war mir zwar nie so sympatisch aber in der Not frisst der Teufel fliegen....:?
Heute bin ich mit meiner 40D sehr zufrieden. Sony hat im Festbrennweitenbereich wie z.B. 85 oder 135 mm entweder nur Highlevel (Zeiss) anzubieten oder alte Minolta - Linsen, die aus meiner Sicht auf dem Gebrauchtmartk zu völlig überhöhten Preisen angeboten werden (derzeit zumindest).
Die A700 war von der Bedienung her wirklich sehr intuitiv. Aber die 40D ist nicht komplizierter...nur einfach etwas anders. Aber nach einigem Einarbeiten auch kein Problem. Der fehlende SSS hat mich nie gestört. Hatte ich bei der Dynax 9 auch nicht und konnte trotzdem Bilder machen.

Seit meinem Wechsel habe ich Sony natürlich immer noch im Auge behalten. Nach der Präsentation der neusten Modelle (5xx, 3xx, 850) habe ich meine Wechselentscheidung überhaupt nicht mehr bereut. Sony bedient im Moment hauptsächlich die Einsteiger und lässt die Amateure hängen. Ich hoffe für alle Sonyuser, das sich das in nächster Zeit mal ändert.

Ganymed
12.12.2009, 23:54
Nun, ich habe mir Wochen- , wenn nicht sogar Monatlang, die Frage gestellt, ob Sony mit dem Nachfolger der A700 die Verbesserungen bringt die ich mir erhoffe/erwarte. Nachdem ich für mich zu der Antwort NEIN gekommen bin, war die Konsequenz klar. IMHO wird SONY noch lange den Konsumer bereich abdecken, mehr aber auch nicht:!:

Wenn ich mir die Preise einer A900 und einer D700 im Internet anschaue, muss ich nicht lange überlegen.

Die A700 ist eine gute Kamera, aber sie hat Ihre schwächen, die ich nicht mehr akzeptieren wollte.

Mein Fazit: Zufrieden mit der A700, Glücklich mit der D700.

Knipseknirps
13.12.2009, 01:58
Also:

1 Grund, bei Sony zu bleiben ist schon mal:

dieses Forum hier :top::top: :top: ;)

Aber im Ernst, a l l e Beiträge waren so lesenswert. Bin gerade erst nach Hause gekommen und habe jeden gelesen; genial!

Vieles spricht mir aus der Seele und mir scheint, dass das Thema viele beschäftigt, da bin ich beruhigt.

Hinter dem allen steht wohl tatsächlich so etwas wie eine eigene Philosophie, aber auch das Bauchgefühl und die eigene Identifikation mit einem Produkt.

Nur - was macht man damit, wie gehe ich damit um...?

Ich bin froh, dass ich wieder einen Schritt, einen sehr wichtigen Schritt zurück mache - ich erfreue mich einfach (weiter) an meinem Equipment und versuche mit der zweifellos bereits ziemlich ausgereiften Technik, die ich in den Händen halte, einfach noch besser zu sein;

dazu gehört z.B. auch:

1. überwinde den inneren Schweinhund und stehe gefälligst mal um 6.00 Uhr auf, wenn Du die Natur anders erleben willst.

2. schleppe gefälligst Dein Stativ mit, Du wirst es nicht bereuen.

3. Sei nicht so ungeduldig, Du bist nicht auf einer gekauften Jagdgesellschaft; die Tiere kommen, wenn s i e wollen!

etc. etc.

Diese Punkte dürften wahrscheinlich wichtiger sein als die Kameramarken und deren marginale Unterschiede!!

Danke Forum :top:

P.S.
Wenngleich die aktuelle Produktpflege von Sony ernsthaft zu kritisieren ist! Bleibt zu hoffen, dass sie sich dessen bewusst sind (werden)!

eiq
13.12.2009, 10:40
Hinter dem allen steht wohl tatsächlich so etwas wie eine eigene Philosophie, aber auch das Bauchgefühl und die eigene Identifikation mit einem Produkt.
Hier würde ich eher exakt das Gegenteil behaupten.

Gruß, eiq

K.A..
13.12.2009, 10:44
Hier würde ich eher exakt das Gegenteil behaupten.

Gruß, eiq
..wie meinst du das ?..meinst du einige stehen nicht zu ihrer Sony und schämen sich weil sie keine N/C in der Hand halten ?

Stempelfix
13.12.2009, 10:52
Nachführ-AF, Serienbildgeschwindigkeit etc. waren für mich keine Entscheidungskriterien

Oha, hatte ich vergessen... der Nachführ-AF war bei mir dann schlussendlich auch ein wichtiges Kriterium!


Hier mal ein paar der Gründe, warum ich zu Canon gewechselt habe.
Der Hauptgrund waren die Objektive!

Canon hat alle Objektive, die ich suche - und die sogar noch im aktuellen Sortiment! Sprich rein in den Laden, gekauft, fertig. Und dazu noch mit USM - lautlos und flott.

E-TTL II ist eine Wohltat, wenn man vorher bei KoMi/Sony war.


Gruß, eiq

Mein Reden... ;)

Und das sind in der Summe schon bedeutsame Kriterien

Und dennoch schaue ich mit Interesse auf das was Sony da so weiterhin treibt... ;)

eiq
13.12.2009, 10:54
..wie meinst du das ?..meinst du einige stehen nicht zu ihrer Sony und schämen sich weil sie keine N/C in der Hand halten ?
Nein, eher genau das Gegenteil. Wer Wert auf den Namen vorne auf der Kamera legt, macht etwas grundlegend falsch, oder hat kein Interesse an der Fotografie, sondern eher am Schaulaufen. Wenn ich mir die ganzen dicken Kameras mit Batteriegriffen aber so ansehe, gibt es von letzterer Sorte allerdings durchaus eine ganze Menge ...

Meiner Meinung nach hat der Systemwechsel absolut nichts mit einem Bauchgefühl oder der eigenen Identifikation mit dem Produkt zu tun. Ich identifiziere mich überhaupt nicht mit meiner Kamera. Sie ist ein Werkzeug. Ob ich jetzt mit einer D7D von KoMi oder mit einer 40D von Canon durch die Weltgeschichte laufe, ist mir Schnuppe. Vielleicht ist es demnächst eine Nikon D700? Wer weiß. Solange es die Objektive gibt, die ich benötige, und auch die Abbildungsleistung stimmt, ist mir jeder Firmenname auf der Kamera recht.

Gruß, eiq

K.A..
13.12.2009, 11:10
Achso , ja so ein bischen schwebt für mich schon der "Minoltacharme" mit der auch in den Bildern mit den alten Optiken durch seine warmen Farben erkennbar ist , aber grundsätzlich geb ich Dir recht und ich glaube ich habe noch nie geguckt was andere vorne auf der Kamera stehen haben weils mir einfach egal ist .

wrtlprmpft
13.12.2009, 11:25
Grüß Gott miteinander,

wenn nur das Bauchgefühl nicht wär!

Häufig schon habe ich Richtung C oder N geschielt und wurde dann doch immer wieder überzeugt vom Preis- Leistungsverhältnis meiner Alpha 700.

Eine Blitzanlage nutze ich nicht, die RAW - Fotos sind für eine Kamera in dieser Klasse sehr gut und was das Wichtigste für mich ist, ich kann auf gute Objektive von Tamron oder Sigma zurückgreifen, ohne mich in den 4-stelligen Preisbereich begeben zu müssen.

Demnächst werde ich mir wohl das Tamron 2,8/70.200 leisten und habe dann, was die optische Leistung betrifft, ein Tele das weder hinter unserem Sony, noch hinter dem Canon oder Nikon zurückstehen muss.

Was mich ein bisserl nervt ist der Nachführ-AF. Da ist bei Sportveranstaltungen schon eine Menge Ausschuss dabei. Was die jedoch AF-Geschwindigkeit angeht, z.B. für Schnappschüsse, kann eine Nikon D300 davon nur träumen.

Es wird über Kurz oder Lang einen Nachfolger für die Alpha 700 geben. Bis diese Kamera dann in einer erschwinglichen Preisregion angekommen ist, kann ich sicher noch viele gute (subjektiv) Bilder schießen.

Ach übrigens: Gerüchte gibts ja immer wieder genug. Da will ich auch eines hinzufügen:
http://www.letsgodigital.org/en/23545/sony-a750/

Grüße aus dem verschneiten Allgäu

Klaus

bergstation
13.12.2009, 11:31
Liebe Forumsteilnehmer,
ich möchte hier nochmal einige Gedanken loswerden zum Thema Systemwechsel.
Zu Analogzeiten unterschieden sich die Systeme zwar auch in der Kameratechnik, aber entscheidend für die Stellung am Markt waren -aus meiner Sicht- in erster Linie die Objektive.
Hier galt es bezüglich Abbildungsqualität, AF-Geschwindigkeit und Lichtstärke zu punkten.
Denn: Filme hatten alle die gleichen!
Für Landschaft gabs den Velvia und für Available Light diverse andere Produkte.

Heutzutage hat jede Kamera ihren eigenen "Film" dabei.

Und darin liegt das Problem. Ich kann den Film nicht mehr wechseln! Zwar stehen mir alle Möglichkeiten der individuellen Einstellungen sowohl im ISO Bereich als auch bezüglich Farbsättigung u.s.w. zur Verfügung. Auch sind die heutigen Sensoren allen Filmemulsionen nach meinem Dafürhalten haushoch überlegen.
Aber: Entscheidend ist die mit der Kamera erzielbare Bildqualität.
Wenn nun ein anderer Hersteller einen besseren "Film", sprich Sensor, in seine Kamera einbaut sind die erzielten Ergebnisse eben nicht mehr gleich.
Das ist meine Motivation für einen Systemwechsel.
Ich denke der Weg zu immer höheren Auflösungen auf Kosten der Pixelgröße -das hat sich schon bei den Kompaktkameras gezeigt- ist nicht unbedingt der richtige!

Schöne Grüße,
Bergstation

CarlSagan
13.12.2009, 14:43
Hallo PeterHadTrapp!

Das könnte mein Beitrag gewesen sein.
In den Lübecker Kirchen sind Blitze auch nicht gern gesehen.
Und manche bauliche Eigenschaften werden durch Blitz nicht mehr sichtbar.

Ich gehöre zu denen, die VORHER das Bild "zurecht machen" (Ausschnitt und Gestaltung) und dann! auf den Auslöser drücken.
Ich benötige keine 49 Megapixel aus APSc, sondern 12-14 auf Vollformat und das in höchstmöglicher Qualität.
Manches läßt sich leider nicht wiederholen !

@turboengine: Das meinte ich.


Einen schönen Advent euch allen.
Eckhard




....die Absprache habe, dass kein Blitz eingesetzt wird.
Dafür brauche ich möglichst hohe Signalqualität bei hohen ISO-Werten. Und in dieser Disziplin ist und bleibt der 12MP-Vollformatsensor, den Nikon verbaut (und Sony herstellt) die Referenz......
Das war für mich der einzige Grund, Nachführ-AF, Serienbildgeschwindigkeit etc. waren für mich keine Entscheidungskriterien

Global Warming
13.12.2009, 16:58
Übrigens sind Sony-Kamera auch nicht so unstabil wie oft behauptet wird. Ich war soeben auf einen Berg spazieren und dort war es aufgrund des Schnees (Juhu!) unheimlich rutschig. Wie es kommen musste bin ich ausgerutscht und unter dem Schnee den ich weggerutscht habe war Schlamm, in welchen ich direkt reingekracht bin. Meine Kamera ist natürlich zuerst aufgekommen, weil es den SunSniper entlang geglitten ist und nun ist die Kamera voll mit Schlamm und Wasser ;)

WB-Joe
13.12.2009, 17:22
Den Systemwechsel von Sony nach Nikon habe ich nur teilweise vollzogen, und bin heute froh darüber.

Der Wechselgrund war meine miserable D7D, vier Mal in Reparatur und dann hatte ich die Schnauze ziemlich voll. Also bin ich nach fast zwanzig Jahren Minolta wieder zu einer Nikon(D200) gekommen. Vollständig überzeugt hat mich die D200 auch nicht aber sie war deutlich zuverlässiger und robuster als die D7D.
Mit der D300 und D700 hatte mich Nikon fast auf ihrer Seite bis die A700 kam, ein sehr gutes Gehäuse.......
Meine neue A900 ist richtig gut wenn man gewisse Abstriche macht (AF, Blitzerei und High-Iso). Für eine 24MP-KB-Kamera ist die A900 wohl das heißeste Angebot überhaupt.
Sollte es Sony jetzt noch gelingen die drei vorher angeführten Dinge zu verbessern würde ich die Nikon-Schiene wieder verlassen.;)

hennesbender
13.12.2009, 17:27
4000
Wird da nicht gefeiert?!.. :)

WB-Joe
13.12.2009, 17:34
4000
Wird da nicht gefeiert?!.. :)
Nein erst bei 5k......:mrgreen:

minoltapit
13.12.2009, 17:53
Systemwechsel von Sony habe ich auch teilweise gemacht.

Ich habe über 20 Jahre mit Minolta gearbeitet, was ich heute auch noch mache,
es gab nie Probleme und wenn wirlich mal was kleines war, der Minoltaservice war Spitze, dann kam der Verkauf, ich habe gedacht Schade aber nicht schlimm, habe mir dann zwei A 700 gekauft, die erste ist nach einer Woche abgeraucht, Kurzschluss im System, die andere war viermal beim Service, bis es mir gelangt hat und zwei neue Bodys nach langem hin und her bekommen habe, es ging weiter mit div. Sony Objektiven und Blitzgeräten, Ärger und nochmals Ärger mit dem tollen Sonyservice :flop: ( Hat lange gedauert bis alles so war ich es wollte )

Da auch kein Nachfolger der A 700 in Sicht war, habe ich mir aus Frust eine Nikon D 200 und Fuji S5 zugelegt, jetzt eine Nikon D 700. Einmal mußte ein gebrauchtes Teil zum Nikon Service, erste Sahne :top:

Jetzt bin ich dem Entschluss gekommen, meine komplette Minoltasammlung bleibt,
ein Minimum an Sonyteilen und sonst werde ich erstmal mit Nikon glücklich.

marksman-ab
13.12.2009, 18:06
na die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten.
* einmal muss man ersteinmal die ganzen Möglichkeiten der eigenen Kamera beherrschen und ausnutzen finde ich. Ich kenne viele alte Zausel die halb blind einen 911 fahren. aber macht das Sinn.
* dann muss man sehen was man bereits an Peripheren Gerätschaften und an Zubehör sich angeschafft hat. In meinem Falle 5 verschiedene Objektive ein Systemblitz samt etliche Filter und so weiter und so fort. Das alles verwerfen ??
* hängt die Frage auch zusammen mit den finanziellen Möglichkeiten die ein jeder hat und mit den übrigen Verpflichtungen die er einhalten muss . Es sei dann ich bin hier in einem ehrenwerten Club von Millionären.
* weiter sollte man den Anteil des Kamerabody an der Qualität der Aufnahmen bewerten und den Anteil andererseits der Objektive. Da ist das Gehäuse nach meiner Ansicht nur ein Bestandteil.
* und letztlich hängt wohl auch der Hauptverwendungszweck davon ab wie ich mich entscheide. Bei Sportaufnahmen ist die Alpha evtl. nicht die erste Wahl und auch nicht wenn ich in die steinigen Wüsten dieser Welt fahren oder den heißen Wind der Sahara über meinen Sensor streifen lasse... aber wer macht das schon ! Für Niedersachsen oder Berlin reichen die Alphas dieser Welt allemal und man sollte erst einmal die kleinen Wunder dieser Welt sehen und festhalten bevor man sich an den Nihagara wagt.
Aus den hier genannten Gründen würde ich schon alleine bei Sony und auch bei einem APSC Sensor bleiben. Die einzige Frage die in meinem Gehirn rumgeistert ist die Anschaffung der 550. Wobei hier die Hauptrolle tatsächlich die Qualtität der Aufnahmen bei hohem ISO Wert spielt . die welche ich in der Bilderdatenbank gesehen habe haben mich doch nachdenklich gestimmt. die waren toll !!

Conny1
13.12.2009, 19:42
.... weil zwischen der Sony A700 und der Nikon D700 Welten liegen. Lahmautofokus und Jpeg Rauschekrampf bei Sony habe ich gegen Freude an der digitalen Fotografie bei Nikon eingetauscht. Analog bleibe ich ohnehin dauerhaft bei Minolta, da fühle ich mich bestens aufgehoben.
Wenn ich mir so betrachte, welche Leute aus den einschlägigen Foren und in der freien Wildbahn von Sony zu Canon und Nikon gewechselt sind, in der Mehrzahl sicher keine prestigesüchtigen Labelfreaks, könnte mir angst und bange um die DSLR Sparte von Sony werden, so ich denn Sympathien für diese Firma hegen würde. Vielleicht sollten die einfach nur ihre Unternehmensberater zum Teufel jagen, damit noch etwas richtig brauchbares für den "Edelamateurbereich" (igitt, welcher verquaste Marketingberater hat sich den Begriff bloß ausgedacht) entwickelt wird.

wrtlprmpft
13.12.2009, 23:04
Guten Abend,

was haltet Ihr von diesem Link?

http://www.iantan.net/2009/09/rumour...4am-again.html

Gruß aus dem Allgäu

Klaus

Tomac
13.12.2009, 23:07
Guten Abend,

was haltet Ihr von diesem Link?

http://www.iantan.net/2009/09/rumour...4am-again.html

Gruß aus dem Allgäu

Klaus

Naja, nur soviel: "Sorry, the page you were looking for in the blog Life Thru The Lens does not exist."

Link funzt net.

D@k
13.12.2009, 23:08
Sorry, absolut nix

Meldung "Page not found":mrgreen:

hennesbender
13.12.2009, 23:08
http://www.iantan.net/2009/09/rumours-sony-alpha-730-hvl-f64am-again.html

hennesbender
13.12.2009, 23:08
Aber das war eigentlich nur als Scherz gemeint, den link hierhin zu kopieren... :D

hennesbender
13.12.2009, 23:10
Siehe Ausgangsthema: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=82464

Tomac
13.12.2009, 23:11
Naja, war das nicht schon vor ner Weile in der Glaskugel oder irre ich mich jetzt.
Wäre ja schön wenns stimmt, aber ich habe da (leider) so meine Bedenken.

hennesbender
13.12.2009, 23:12
Das kommt 100pro... also bloß nicht vorzeitig wechseln, sonst ärgert ihr euch schwarz... :D

FuriosoCybot
14.12.2009, 06:59
Noch habe ich nicht gewechselt.
Aber ich schiele immer mal wieder zu Canon.
Wenn das liebe Geld nicht wäre, dann hätte ich den Wechsel wahrscheinlich schon vollzogen. Entweder ne gebrauchte 1D Mark III für 2000,- Euro (da hat Sony einfach absolut nix entgegenzusetzen) oder ne 5D Mark II. Wobei natürlich auch die 7D sehr interessant ist.
Und genau in der seh ich sowieso das Problem für Sony. Denn ich glaube irgendwie nicht, dass der Nachfolger der Alpha 700 da wirklich mithalten kann. Und beim momentanen preis der 7D muss er das aber.
Ob man diese Gerätschaften braucht ist immer ein anderes Thema. Aber ich bin jemand der für sein Geld dann schon dass bestmöglich möchte. Und ich konnte schon auch Bildqualitätsunterschiede sehen. Wenn auch manchmal erst so richtig bei 100 Prozentansichten. Das ist eben auch eine Sache, die seit dem digitalen Zeitalter dazugekommen ist.
Na ja aber ich möchte auf alle Fälle noch den Nachfolger mal abwarten. Mich wundert es ja schon, dass sie so ein Geheimniss draus machen. Vielleicht kommt ja da dann doch endlich der große Wurf. Falls nicht, dann sehe ich für Sony schwarz.

Ganymed
14.12.2009, 08:43
....ne gebrauchte 1D Mark III für 2000,- Euro...

genau, wenn du Pech hast erwischt du für den Preis eine deren AF überhaupt nicht funzt:!: Mein Freund hatte eine solche MarkIII, nach ewigen Hin und Her bekam er seinen Kaufpreis erstattet... Na dann Viel Glück:!:

Das ist für mich der Grund warum Canon nicht in Frage kommt...Nur mal so nebenbei...

superknipser.de
14.12.2009, 09:55
Ich setze voll auf das Gerücht, das im Februar eine A750 mit VF und 14 MP kommt :)

Ich hatte mir bereits eine D700 mt den 24-70 G gekauft. Klar die Bildqaulität und der AF sind Hammer und da wirkt die A700 wie ein Hobbyspielzeug dagegen aber trotzdem finde ich die A700 besser in der Bedienung und somit auch schneller zu fotografieren. Ich bediene das Teil ja im Schlaf:) Also ist die D700 wieder weg. Mich haben aber auch die sehr hohen Systemwechselkosten abgeschreckt. Ich hätte nicht einmal den Metz Blitz behalten können, weil man bei den neuen Teilen nicht mehr den Fuß tauschen kann. da Wären schnell 8000 Euro zusammengekommen. Nee nee, wer soll denn das bezahlen.

Also habe ich jetzt eine A700 verkauft und die zweite halte ich als Reserve mit der Hoffnung, dass die 750 mit VF kommt und die Bildqualität in die Nähe der D700 rückt. Wieso ich mir nicht gleich die 850 oder 900 kaufe? Mich würden die 24MP behindern! Mein ganzer Workflow würde ich stark verlangsamen, wenn ich auch nicht meine HArdware updaten würde. 12-14 MP sind eigentlich perfekt.

PS: Ich fotografiere nur beruflich (, dass auch mein Hobby ist)

Was mann nicht vergessen sollte, dass die Sony/Komi Objektive ganz schön teuer sind und man in der Auswahl stark begrenzt ist. Wenn man sich anschaut, was es für Linsen für Canon gibt, dann schlackert man mit den Ohren. Festbrennweiten z.B. .Canon will ich aber auch auch nicht! Denn die haben es auch nicht verstanden und setzen auf den MP-Wahn. Da ist eigentlich nur noch Nikon, das vernünftig denkt. Die 12MP der D700 reichen völlig aus und bei der Schärfe ist das Vergrößern auch kein Thema.

Fazit: Abwarten und Tee trinken. Wenn auf der PMA kein "guter" NAchfolger der A700 kommt, dann werde ich wohl zu A850 oder 900 greifen müssen (2x :) )

PS; ich bewege mich selten in den ISO 100-200 Bereichen :)

modena
14.12.2009, 11:58
Ich bin eigentlich spät bei Minolta eingestiegen, als die D7D abverkauft wurde.
Habe die Kamera sehr gemocht und sie ist noch heute gern im Einsatz.
In der Folge hab ich mir einen netten Minolta Glaspark zugelegt, welchen ich schätzen und lieben gelernt habe.
Von den Alphas war ich bisher nicht sehr überzeugt, im Vergleich mit meinen Canons.
Aber die A900 wollt ich unbedingt haben, weil ich mir davon viel versprochen habe.
Inzwischen, etwas ernüchtert vom AF, Blitzsystem, der Rauscherei und JPG Qualität, warte ich auf eine Firmware, welche die Kamera dahin bringt, was die vorhandene Hardware leisten könnte. IMHO lässt Sony da seine Kunden etwas im Regen stehen.
Vorläufig werd ich nötige Investitionen ins Glas aufschieben und beobachten was sich da tut.

Wenn da nix kommt werd ich wohl irgendwann aussteigen. Meine Gläser kann ich ziemlich leicht mit Gewinn verkaufen.

Die Kameras werden von mir meist beruflich, aber auch privat verwendet. Die A900 wär für meine grossen Plakate und Poster ideal gewesen, aber aufgrund der Rauscherei bin ich meist mit der vorhandenen 1Ds II besser bedient.

LG

Andreas L.
14.12.2009, 14:03
Ich denke mal, er meint 850er und 900er Besitzer, die ihr mangelhaftes fotografisches Talent und Können durch eine grössere Sensorfläche ausgleichen müssen *Ironiebirne aus*.

Heyheyhey:shock:, das meinst doch hoffentlich nich' ernst wa? ;)

Phillmint
14.12.2009, 14:47
Vorläufig werd ich nötige Investitionen ins Glas aufschieben und beobachten was sich da tut.

Servus,das ist auch meine Motivation immer mal wieder ins Nachbarlager zu schielen.
Wenn ich wüsste, dass Sony was neues bringen würde, könnte ich jetzt wenigstens schon mal meinen Objektivpark ausbauen. So bleibt nur Bangen und Hoffen, dass die jetzigen Linsen nicht spontan rapide an Wert verlieren, wenn Sony nicht Kameratechnisch zu den anderen beiden aufschliesst.
Machen wir uns nichts vor: Nikon und Canon haben beide ein interessantes Paket mit dem man auch sehr gut "arbeiten" kann. Sowohl die D300 als auch die 7D sind AF-technisch und mit anderen kleineren Spielereien so weit von Sony entfernt, dass man da hinschauen MUSS!

Grüße
Phill

hennesbender
14.12.2009, 15:32
Also ich habe die Grenzen meiner Alpha 700 noch lange nicht erreicht. Wenn ich dann noch sehe, was man mit schlechter Bildbearbeitung zerdeppern kann - oder mit ner guten Bearbeitung rausholen kann - , hab ich mit Sicherheit noch 5 bis 10 Jahre Zeit, bevor ich was Besseres brauche (wenn überhaupt!). Und die Alpha 700 oder die Alpha 900 (jeweils mit ordentlichen Objektiven und ordentlicher Bildbearbeitung) genügen wohl für 99% der Hobbyfotografen... vermute ich mal... aber beim Hobby geht es halt nicht nur um das Ergebnis, sondern auch das ganze drumherum (Technik, Gedankenaustausch usw.)... das ist wahrscheinlich die größte Antriebsfeder, sich immer wieder nach Kameras mit größerer Ausstattung, hochwertigeren Objektiven oder auch anderen Herstellern auseinanderzsetzen... da ist sozusagen der Weg das Ziel... :)

eiq
14.12.2009, 15:54
Und die Alpha 700 oder die Alpha 900 (jeweils mit ordentlichen Objektiven und ordentlicher Bildbearbeitung) genügen wohl für 99% der Hobbyfotografen... vermute ich mal...
Ohne Objektive bringen einem die besten Gehäuse nichts. ;)

Gruß, eiq

hennesbender
14.12.2009, 16:28
Die Betonung liegt auf ordentlich... :P

:D

FuriosoCybot
14.12.2009, 16:38
@Ganymed

Ja bei der 1D Mark III gab es diese AF-Geschichte.
Aber das sollte man auch nicht überbewerten.
Wenn dann würde ich mir eh nur eine mit Restgarantie holen.
Aber zum Glück fehlt eh das Geld dazu.
Nur leider hat Sony ja momentan der 7D auch noch nichts entgegenzusetzen.

Ganymed
14.12.2009, 16:48
@Ganymed

Ja bei der 1D Mark III gab es diese AF-Geschichte.
Aber das sollte man auch nicht überbewerten.
Wenn dann würde ich mir eh nur eine mit Restgarantie holen.
Aber zum Glück fehlt eh das Geld dazu.
Nur leider hat Sony ja momentan der 7D auch noch nichts entgegenzusetzen.

Aus meiner Sicht darf das bei einer Kamera dieser Preisklasse,damals immerhin 3500,-€, nicht passieren. Der Fehler trat ja in großen Mengen auf.

Sony wird auch noch länger nicht in der Klasse der 7D oder der 300s vertreten sein...

eiq
14.12.2009, 16:49
Die Betonung liegt auf ordentlich... :P
Nein, ich meinte, dass einem die A700/A900/was auch immer nichts bringt, wenn es in dem System nicht die Objektive gibt, die man braucht. Daher kann man nicht davon ausgehen, dass die A700/A900 99% der Hobbyfotografen ausreichen würde.

Gruß, eiq

bergstation
14.12.2009, 16:57
Also ich habe die Grenzen meiner Alpha 700 noch lange nicht erreicht. Wenn ich dann noch sehe, was man mit schlechter Bildbearbeitung zerdeppern kann - oder mit ner guten Bearbeitung rausholen kann - , hab ich mit Sicherheit noch 5 bis 10 Jahre Zeit, bevor ich was Besseres brauche (wenn überhaupt!). Und die Alpha 700 oder die Alpha 900 (jeweils mit ordentlichen Objektiven und ordentlicher Bildbearbeitung) genügen wohl für 99% der Hobbyfotografen... vermute ich mal... aber beim Hobby geht es halt nicht nur um das Ergebnis, sondern auch das ganze drumherum (Technik, Gedankenaustausch usw.)... das ist wahrscheinlich die größte Antriebsfeder, sich immer wieder nach Kameras mit größerer Ausstattung, hochwertigeren Objektiven oder auch anderen Herstellern auseinanderzsetzen... da ist sozusagen der Weg das Ziel... :)

Sicher ist es so, daß die modernen Kameras mehr leisten als ein Großteil der Anwender (Amateure) jemals benötigt. Man muß auch nicht jedem Trend nachlaufen. Es soll sogar Leute geben die -sei es aus Nostalgie- immer noch analog (z. B: mit Diafilm) fotografieren.
Es gibt bei Digitalkameras allerdings ein Kriterium das auch mit der besten Bildbearbeitungssoftware nur schwer in den Griff zu kriegen ist, das Rauschen.
Nachdem ich einen Großteil der verfügbaren Rauschunterdrückungsprgramme von ADOBE &Co. auf meinem Rechner installiert habe und die Ergebnisse eher ernüchternd sind, ist es doch naheliegend das Rauschen "bei der Wurzel zu packen" nämlich dort wo es herkommt. Und das ist nun mal die Kamera!
Es ist halt nicht jedermanns Sache nächtelang vor dem Bildschirm zu sitzen und mit den Schiebereglern einen Kompromiss zwischen maximaler Detailtreue und "weichgespülten" Bildern zu finden.
Vielleicht ist es auch das Los der ehemaligen Analog-Fotografen miterleben zu müssen, daß das Fotografieren mit der Aufnahme eben nicht beendet ist. Wir kehren zurück in die Zeit der Entwicklungs- und Fixierbäder, nun halt eben auf elektronischem Wege.

Schöne Grüße,
Bergstation

WB-Joe
14.12.2009, 17:10
auf meinem Rechner installiert habe und die Ergebnisse eher ernüchternd sind, ist es doch naheliegend das Rauschen "bei der Wurzel zu packen" nämlich dort wo es herkommt. Und das ist nun mal die Kamera!
Und was macht die Kamera?
Die läßt auch bloß ein Entrauschetool drüberlaufen. Schließlich rauscht jeder Chip.
Was man aus einer A900-Aufnahme mit DXO6 rausholt ist schon eine ziemliche Hausnummer, vielleicht noch besser ist Capture One......

Und bei Diafilm endet die Arbeit auch nicht mit der Aufnahme. Nach dem Entwickeln kommt die Sichtung, dann die Rahmung, die Verwaltung der Bilder...........

hennesbender
14.12.2009, 18:02
Auch die Einschränkungen im Objektivbereich dürfte nur den kleineren Teil der Hobbyfotografen stören. Die meisten werden das gar nicht mitbekommen! Nicht umsonst boomen die Superzooms und "Immerdraufs"... und aus meiner Sicht: Ich bezeichne mich mal als "einigermaßen" ambitioniert (was eigenen Anspruch und Zielsetzung angeht), eine "Objektivlücke" hat sich bei mir aber noch nicht aufgetan... das trifft mit Sicherheit nur auf einige "cracks" zu, denen eine bestimmte Brennweite fehlt und das sich auch in der Qualität der Bilder niederschlägt

... bei den meisten kommt das "Objektivproblem" aber doch wohl aus einer ganz anderen Ecke (vermute ich mal): Den meisten fehlt nicht ne bestimmt Brennweite, sondern das Geld (bzw. der Wille, Geld dafür auszugeben). ... und da bei Canon und Nikon die Objektive auch nicht billig zu bekommen sein dürften (keine Ahnung, ob die über die gesamte Bandbreit deutlich günstiger sind), stehen die meisten dann wieder vorm gleichen Problem...

eiq
14.12.2009, 19:22
Auch die Einschränkungen im Objektivbereich dürfte nur den kleineren Teil der Hobbyfotografen stören. Die meisten werden das gar nicht mitbekommen! Nicht umsonst boomen die Superzooms und "Immerdraufs"... und aus meiner Sicht: Ich bezeichne mich mal als "einigermaßen" ambitioniert (was eigenen Anspruch und Zielsetzung angeht), eine "Objektivlücke" hat sich bei mir aber noch nicht aufgetan... das trifft mit Sicherheit nur auf einige "cracks" zu, denen eine bestimmte Brennweite fehlt und das sich auch in der Qualität der Bilder niederschlägt
Mein "Objektivpark" besteht nur aus Lücken. Lässt sich bei Festbrennweiten auch kaum vermeiden.
Und genau da geht es los: ein günstiges und sehr gutes 85er? Gibt es nicht. Ein günstiges und gutes lichtstarkes 28er/35er? Gibt es nicht. Ein 200er? Nicht zu bekommen.
Ein sehr gutes 70-200/4? Keine Chance.
Es fehlt einfach an allen Ecken und Enden. Und da, wo es nicht fehlt, wird meist auf uralte Gebrauchtware verwiesen, die verölt, mit Pilz und was auch immer daherkommt. Nirgendwo sonst, außer in diesem Forum, lese ich von Problemen mit verölten Blenden ...
... bei den meisten kommt das "Objektivproblem" aber doch wohl aus einer ganz anderen Ecke (vermute ich mal): Den meisten fehlt nicht ne bestimmt Brennweite, sondern das Geld (bzw. der Wille, Geld dafür auszugeben). ... und da bei Canon und Nikon die Objektive auch nicht billig zu bekommen sein dürften (keine Ahnung, ob die über die gesamte Bandbreit deutlich günstiger sind), stehen die meisten dann wieder vorm gleichen Problem...
Objektive bei Canon sind wesentlich günstiger als bei Sony. Hier im Forum wird oft auf Superschnäppchen bei gebrauchten Minoltaobjektiven verwiesen, aber die sind meist auch nicht günstiger als die Äquivalente von Canon & Co. Und bei Canon kann man, wenn man möchte, sofort in den Laden gehen und alles mitnehmen - sogar mit USM, den man bei Sony nach wie vor nur in homöopathischen Dosen serviert bekommt.
Man muss sich nicht monatelang bei Ebay und in Kleinanzeigen auf die Lauer legen und hoffen, dass man irgendwann mal ein Schäppchen findet - und rechtzeitig zuschlägt.

Gruß, eiq

hennesbender
14.12.2009, 19:33
Hast du mit Sicherheit überall Recht...

Aber die Mehrheit sucht halt eben nicht nach nem 200, 2.8 oder 85, 1.4... halt eher nach nem ordentlichen 18-250... oder 18-55, 2.8, 70-200, 2.8 mit ner ordentlichen Qualität... und die gibts für das Sony-System...

Und wenn alle Stricke reißen, gibt es für viele dann doch noch einigermaßen passende Festbrennweiten.... Minolta 85, 1.4 (500-600 EUR?), Minolta 24, 2.8 (200 EUR oder so)... 35er weiß ich jetzt nicht.... 200er wird den meisten ein guter Zoom reichen...

Also ich komme auf jeden Fall momentan nicht auf die Idee, wegen nem fehlenden 35er oder 200er das System zu wechseln...

Ein paar sind damit möglicherweise (und natürlich auch berechtigt!) nicht zufrieden und sehen das anders. Aber das sind glaube ich nicht mehr allzu viele...

steve.hatton
14.12.2009, 19:40
Mein "Objektivpark" besteht nur aus Lücken. Lässt sich bei Festbrennweiten auch kaum vermeiden.
......... gutes lichtstarkes 28er/35er? Gibt es nicht. Ein 200er? Nicht zu bekommen.
Ein sehr gutes 70-200/4? Keine Chance.
Es fehlt einfach an allen Ecken und Enden. Und da, wo es nicht fehlt, wird meist auf uralte Gebrauchtware verwiesen, .......
Gruß, eiq

Einerseits suchst Du lichtstarke und da wo es die lichtstarken gibt, passt das auch nicht - da muss es dann statt des 70-200/2,8 ein 70-200/4 sein?

Was nun ?

Und JA Sony hat wirklich noch Lücken im Programm und wird sicher erst die Bereiche die stärkeren Umsatz versprechen schließen, als ein 70-200/4 bringen. Auch weil ein 70-300 SSM wohl einen Großteil der 70-200/4 suchenden - sofern es die gibt - auch befriedigen könnte, oder ?



Gruß

Steve

eiq
14.12.2009, 19:43
Ein 85er ist der logische Nachfolger eines 50ers, das in fast allen Fototaschen zu finden ist. Wenn man Tele möchte, ohne viel zu schleppen, ist ein 200er auch die einzige Wahl. Und wenn man mit Zooms nichts anfangen kann, fallen die schon mal alle weg - und dann wird es dünn (leider bei allen Herstellern, aber bei manchen mehr als bei anderen - hallo Olympus …).

Bei mir war das der ausschlaggebende Grund. Ich war mit den Zooms unzufrieden, die wirklich guten Zooms (16-35, 24-70, 70-200 - bis auf das 70-200 gab es damals sowieso nix, die Zeisse sind ja noch sehr jung) sind für mich unbezahlbar (damit würde ich mich in Berlin - und anderswo - nicht auf die Straße trauen), und mit meinen Einsteigerzooms war ich ausschließlich am kurzen und langen Ende unterwegs. Dafür braucht es kein kompromissbehaftetes Zoom, da reichen Festbrennweiten, die gleich eine wesentlich bessere Lichtstärke mitbringen und auch viel kompakter sind.

Für mich war der Wechsel daher unvermeidbar. Trotzdem (oder gerade deshalb?) hoffe ich, dass es auch bei Sony irgendwann mal eine solche Auswahl geben wird, wie bei Nikon und Canon.

Gruß, eiq

eiq
14.12.2009, 19:45
Einerseits suchst Du lichtstarke und da wo es die lichtstarken gibt, passt das auch nicht - da muss es dann statt des 70-200/2,8 ein 70-200/4 sein?

Was nun ?
Es war ein Beispiel, was bei Sony definitiv fehlt. Viele möchten ein günstiges, gutes 70-200, und nur für sehr wenige kommt ein 70-200/2,8-Klopper in Frage.
Wie gesagt, ich besitze keine Zoomobjektive, auch kein 70-200/4. OK?
Und JA Sony hat wirklich noch Lücken im Programm und wird sicher erst die Bereiche die stärkeren Umsatz versprechen schließen, als ein 70-200/4 bringen. Auch weil ein 70-300 SSM wohl einen Großteil der 70-200/4 suchenden - sofern es die gibt - auch befriedigen könnte, oder ?
Du weißt, wie gut sich das 70-200/4 von Canon verkauft? Das 70-300 von Canon übrigens auch - wer das eine sucht, wird sicherlich nicht zum anderen greifen!

Gruß, eiq

aidualk
14.12.2009, 19:48
Ich war 2004 kurz davor dem System den Rücken zu kehren. Als dann die D7D angekündigt wurde, hab ich dann doch bis November (Erscheinen) durchgehalten und bin jetzt froh drum. Meine ganzen alten Schätzchen laufen an der 900 zur Höchstform auf. Ab und zu kommt mal was neues hinzu, aber im Prinzip hab ich seit ca. 10 Jahren alles, in diesem Format, was ich brauche. Und die 900 ist genau das, auf was ich gewartet habe: Die D9D in verbesserter Version. ;) Der Nachfolger mag irgendwann kommen... oder auch etwas später :cool:

viele Grüße

aidualk

hennesbender
14.12.2009, 19:51
Nachvollziehbar.
Und ich hab ja auch nix dagegen, wenn Sony viele schöne neue und bezahlbare Festbrennweiten rausbringt. Aber der Druck von der Basis ist halt nicht allzu hoch.
An der Mehrheit würde ein neues Festbrennweiten-Programm wohl vorbei gehen. In meinem Bekanntenkreis haben 4 oder 5 Leute ne DSLR (Canon, Nikon, Sony... so ziemlich alles dabei). Von denen hat keiner überhaupt irgend ne Festbrennweite... die sind auch nicht in Foren unterwegs oder interessieren sich dafür... für die ist ne DSLR halte ne besser und größere Kompakte und es wird in den verschiedenen Motivmodii (heißt das so?!) fotografiert... und selbst viele ambitionierte Hobbyfotografen sind nicht bereit, mehr als 2 Zooms durch die Gegend zu schleppen (und machen damit auch noch schweinegute Bilder!!!).

eiq
14.12.2009, 19:55
In meinem Bekanntenkreis haben 4 oder 5 Leute ne DSLR (Canon, Nikon, Sony... so ziemlich alles dabei). Von denen hat keiner überhaupt irgend ne Festbrennweite... die sind auch nicht in Foren unterwegs oder interessieren sich dafür... für die ist ne DSLR halte ne besser und größere Kompakte und es wird in den verschiedenen Motivmodii (heißt das so?!) fotografiert...
Genau das dürfte der Grund sein, warum Sony sich derzeit voll auf die Einsteiger konzentriert.

Gruß, eiq

PS: Zwei Zooms sind meist größer und schwerer als drei Festbrennweiten - und mit mehr bin ich selten unterwegs. ;)

hennesbender
14.12.2009, 19:59
Stimmt...
Aber von 18 auf 250 reinzoomen macht mehr Spaß, als ein 20er gegen ein 200er zu wechseln... :D
In vielen Fällen bin ich ja auch mit 3 Festbrennweiten unterwegs... aber damit ist man wohl in der Minderheit... (wohl egal ob Sony, Canon oder Nikon)

steve.hatton
14.12.2009, 20:01
Es war ein Beispiel, was bei Sony definitiv fehlt. Viele möchten ein günstiges, gutes 70-200, und nur für sehr wenige kommt ein 70-200/2,8-Klopper in Frage.
Wie gesagt, ich besitze keine Zoomobjektive, auch kein 70-200/4. OK?

Du weißt, wie gut sich das 70-200/4 von Canon verkauft? Das 70-300 von Canon übrigens auch - wer das eine sucht, wird sicherlich nicht zum anderen greifen!

Gruß, eiq

Nein, ich weiß nicht wie gut sich die Canon Objektive verkaufen, aber ich denke deutlich besser weil billiger mit 4,0 als 2,8 - das ist klar. Und wenn jetzt noch 5 x so viel Leute mit C unterwegs sind, ist das auch ein anderr Markt - ich denke kein Mensch wird ernsthaft glauben, dass Sony in den nächsten 2-3 Jahren vom 10-600mm alles abdecken wird und dann auch noch 2-3 TS Objektive darunter sein werden!

Aber weshalb DU Bedenken hat mit einem 1900 € Objektiv rumzulaufen , stattdessen aber einen Rucksack mit diversen Festbrennweiten rumschlepopen willst, kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Wird in Berlin die Kamera mit geilem Objektiv geklaut und der Rucksack bleibt liegen - ist jetzt nicht bös gemeint, aber irgendwie klingt`s schizophren....

Sofern Sony ein günstiges 70-200 haben wollte, bräuchten Sie nur den Motor rauszuschrauben oder das Tamron umzulabeln -so what.
Wahrscheinlich verdienen Sie am Tamron Umsatz mehr - also warum sich den Sony-Aufkleber antun - wobei das 11-18 wiederum das Gegenteil beweist ?!?!?

eiq
14.12.2009, 20:23
Aber weshalb DU Bedenken hat mit einem 1900 € Objektiv rumzulaufen , stattdessen aber einen Rucksack mit diversen Festbrennweiten rumschlepopen willst, kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Wird in Berlin die Kamera mit geilem Objektiv geklaut und der Rucksack bleibt liegen - ist jetzt nicht bös gemeint, aber irgendwie klingt`s schizophren....
Das liegt hauptsächlich daran, dass meine Kameras mit allen Objektiven weniger gekostet haben als das 1900 Euro Objektiv. Ist ein weiterer Vorteil von Festbrennweiten: sie sind erheblich günstiger (nicht alle, aber viele).

Gruß, eiq

felicianer
14.12.2009, 20:36
Objektive bei Canon sind wesentlich günstiger als bei Sony. Hier im Forum wird oft auf Superschnäppchen bei gebrauchten Minoltaobjektiven verwiesen, aber die sind meist auch nicht günstiger als die Äquivalente von Canon & Co. Und bei Canon kann man, wenn man möchte, sofort in den Laden gehen und alles mitnehmen - sogar mit USM, den man bei Sony nach wie vor nur in homöopathischen Dosen serviert bekommt.
Man muss sich nicht monatelang bei Ebay und in Kleinanzeigen auf die Lauer legen und hoffen, dass man irgendwann mal ein Schäppchen findet - und rechtzeitig zuschlägt.


Dafür sind die günstigeren Canon-Objektive nicht stabilisiert, was für ein Vorteil vom Sony-System ist. Will man eins mit Stabi zahlt man meist bedeutend mehr!

marksman-ab
14.12.2009, 20:38
ich fotografiere auch gerne mit FB davon habe ich zwei das Minolta 85/1,4D und das Sony 50/1.8 mit beiden bin ich zufrieden habe mir aber in der letzten Zeit auch drei Tamron angeschafft.
* 10-24
* 28-75
* 55-200
damit ist doch alles abgedeckt finde ich und die Tamron sind wirklich nicht schlecht habe schon ne Menge guter Aufnahmen gemacht.
Übrigens alles auch bezahlbar für Otto Normal-
Und wenn man das Geld hat kann man sich eine von den neueren Sony wie z.B. die 550 kaufen wo man eine hohe ISO Empfindlichkeit und doch wenig rauschen hat.

eiq
14.12.2009, 20:38
Will man eins mit Stabi zahlt man meist bedeutend mehr!
Beispiele?

Nehmen wir das 70-300. Das Canon ist nicht nur minimal lichtstärker am kurzen Ende, sondern auch erheblich günstiger - trotz IS.

Gruß, eiq

kearny
14.12.2009, 20:57
Nehmen wir das 70-300. Das Canon ist nicht nur minimal lichtstärker am kurzen Ende, sondern auch erheblich günstiger - trotz IS.


Du kannst doch nicht die Canon-Scherbe mit dem Heiligen Gral der Objektivbaukunst - das Sony ist ein G - vergleichen! Wo kommen wir denn da hin? ;)

eiq
14.12.2009, 21:00
Naja, laut Photozone, das hier sehr gerne für Vergleiche herangezogen wird, sind die beiden Objektive sehr, sehr ähnlich gut (ich glaube nicht, dass ein potentieller Käufer die Unterschiede erkennen würde). Daher habe ich es mal gewagt, die beiden in einen Topf zu werfen.

Gruß, eiq

kearny
14.12.2009, 21:05
War doch Spaß. Ich hab selbst das Canon und bin bis auf den für Canon-Verhältnisse ehr gemächlichen AF sehr zufrieden. Das Objektiv war damals ein Grund für den Systemwechsel. Ich hab es bei Amazon bestellt und am nächsten Tag geliefert bekommen, während das Sony kaum zu bekommen war. Und grob 300 EUR billiger war es auch.

alberich
14.12.2009, 21:06
Naja, laut Photozone, das hier sehr gerne für Vergleiche herangezogen wird, sind die beiden Objektive sehr, sehr ähnlich gut (ich glaube nicht, dass ein potentieller Käufer die Unterschiede erkennen würde). Daher habe ich es mal gewagt, die beiden in einen Topf zu werfen.

Gruß, eiq

Die meisten potentiellen Käufer erkennen so oder so kaum Unterschiede, egal bei was. Na ja vielleicht noch beim Preisschild...
:D

hennesbender
14.12.2009, 21:06
In dem Bereich 70-300 bekommst du doch für das Sony-System ein bezahlbares Objektiv (Tamron, Sigma?)? Ohne jetzt große Preisrecherche zu betreiben... und damit machst du genauso gute Bilder wie mit ner Canon oder umgekehrt... also in dem Bereich tun sich die Systeme glaube ich wirklich nicht viel.... da dürfte es doch ziemlich schnuppe sein, welches System du dir um den Hals hängst? Oder lieg ich da falsch?

wwjdo?
14.12.2009, 21:26
Beispiele?

Nehmen wir das 70-300. Das Canon ist nicht nur minimal lichtstärker am kurzen Ende, sondern auch erheblich günstiger - trotz IS.

Gruß, eiq

Das Sony ist ein G - das Canon kein L! ;)

Anders schaut es schon wieder bei den längeren Zooms: 100-400 L vs. 70-400mm SSM aus. Da liegen beide auf ähnlichem NP-Niveau, wobei das Sony die deutlich modernere und m.E. auch bessere Konstruktion ist...

heldgop
14.12.2009, 21:36
Naja, laut Photozone, das hier sehr gerne für Vergleiche herangezogen wird, sind die beiden Objektive sehr, sehr ähnlich gut (ich glaube nicht, dass ein potentieller Käufer die Unterschiede erkennen würde). Daher habe ich es mal gewagt, die beiden in einen Topf zu werfen.

Gruß, eiq


weder von der optischen leistung noch von der mechanischen qualität kann man das canon mit dem sony vergleichen.


bei 300mm gewinnt das canon @8mp beim abblenden nochmal ein ganzes stück dazu, das sony @12mp kaum

das sony hat einen ring ssm, das canon einen micro usm

beim sony kann man direkt in den af eingreifen, beim canon muss man umschalten.

das sony hat einen if, beim canon dreht sich das halbe objektiv mit...

usw usw



alleine der if wäre mir den aufpreis locker wert. hatte vorher die 100-x00 apos von minolta, das war immer super nervig wenn man das objektiv zwecks stabilität im frontbereich unterstützt oder irgendwo aufgelegt hat.

shunkan
14.12.2009, 21:52
....
Vergessen sind die Zeiten wo ein 400'er Film als Lichtempfindlich galt und das Korn unübersehbar war.
Nicht dass man mich falsch versteht: Ja, es geht besser! Ist es auch notwendig?

Wir diskutieren meistens über technische Features (die wir oder andere haben) anstatt über Bilder. ....
Müssen wir alles haben und auch benutzen, was technisch machbar ist oder geht es einfach ums Benchmarking in der Nachbarschaft, im Fotoklub oder in den Foren?
.....
So, das musste ich mal sagen.

Viele Grüße und alles Gute
Gerd
Gut das Du das mal gesagt hast. Die beste Kamera ist meines Erachtens die im Kopf, die hat weder pixel noch crop noch Korn. Die braucht kein Macro-Zoom-steadyshot-AF...

Mal im Ernst. Das ist es. Bin Analoger, hab mal Photolaborant gelernt, in einem s/w Profi-Labor. Natürlich im Urlaub ist (m)eine Digitale SLR der Hit. Viel sammeln, abends sortieren und am Ende des Urlaubs gucken. Keine Laborkosten,m kein Rahmen...

Aber das ist für mich kein Fotografieren. Fotografieren ist für mich das Abmalen eeiner Idee, die ich im Kopf habe. Wenn das jemand mit FP4, Barytpapier und einer XE macht oder mit einer A700 und einer Software ist das letztendlich zweitrangig. Ernstgemeinte Bilderstellung mit den beiden Werkzeugen Kamera / Entwicklung bleibt es ja. (Nur das die modernen "Labore" weniger stinken)

Nur heute ist es glaube ich etwas anders: Viele "schießen" vieles, kämmen mit Photoshop-Automation drüber und halten das dann für Fotografie... (Anwesende selbstredend ausgenommen...)

Ich selber bin da für mich auch zwiespältig. Ich mache mehr Fotos als früher, gucke sie aber seltener an... wenn ich aber fotografieren gehe, dann ist es was anderes. Idee im Kopf, Zeugs sammeln, losgehen, warten probieren, verändern. Und dann der Schuß. Früher mit Polaroid zur Kontrolle. Heute genügt der Blick auf den Monitor für's erste entspannen... und danach Labor....
Da ich beruflich etwas anderes mache komme ich so zu vielleicht fünf bis sechs Photos im Jahr...
Na ja, meine Art.
Shunkan

eiq
14.12.2009, 22:04
usw usw
Es war nur ein Beispiel das mir spontan eingefallen ist. Vielleicht hätte ich nicht eine der wenigen SSM-Optiken nehmen sollen, dann wäre ein Großteil weggefallen. ;)

Gruß, eiq

ddd
15.12.2009, 00:52
moin,

ich habe auch gewechselt, nach 29 1/2 Jahren ...
... von minolta SR auf Sony alpha ...
und bin zufrieden, nicht mehr alle 36 frames einen neuen Film reinfrickeln in die alte 4-Schlitz-Filmaufwickelspule und dafür hinterher tagelang auf die Bilder warten, die dann nicht so sind, wie sie sein sollten.
Mag sein, dass andere System auch schön sind. Na und?
Leider wird der neumodische Elektronikkram keine 30 Jahre mehr durchhalten, aber das Glas hoffentlich schon ;)

Anaxaboras
15.12.2009, 01:48
Leider wird der neumodische Elektronikkram keine 30 Jahre mehr durchhalten, aber das Glas hoffentlich schon ;)

Da ist was Wahres dran :cool:. Die Bodys sind doch heute nicht mehr das Entscheidende:!: - das Glas macht den Unterschied. Sicher bieten Nikon und Canon heute Kameras, die mehr können als unsere Alphas. Die bessere High-ISO-Fähigkeiten haben (Nikon D700), auch in der gehobenen Klasse Live-View können, Videos aufzeichnen und einen brauchbaren Nachführ-AF bieten (um mal die Punkte zu nennen, an denen Sony m. E. noch arbeiten muss). Aber ein Carl Zeiss 135/1.8 oder ein 70-200/2.8 G SSM (um mal zwei Beispiele herauszugreifen) gibt es eben nur für unser System. Da kann ich gerne noch ein, zwei Jahre warten, bis Sony dazu dann auch die adäquaten Bodys liefert - die dann eh spätestens nach drei Jahren wieder veraltetet sein werden :roll:.

Ich schiele ja - zugegebenermaßen - auch immer wieder über den Tellerrand. Aber für mich hieße "Systemwechsel" vor allem, dass viel Geld den Bach runter ginge. Wenn ich mir dann überlege, dass vielleicht zwei, drei Jahre später genau das System das bietet, was ich bis dahin vermisst habe ...

... da kann ich nur sagen: Systemwechsel - Nein, danke!

Martin

gugler
15.12.2009, 06:30
Da ist was Wahres dran :cool:. Die Bodys sind doch heute nicht mehr das Entscheidende:!: - das Glas macht den Unterschied. Sicher bieten Nikon und Canon heute Kameras, die mehr können als unsere Alphas. Die bessere High-ISO-Fähigkeiten haben (Nikon D700), auch in der gehobenen Klasse Live-View können, Videos aufzeichnen und einen brauchbaren Nachführ-AF bieten (um mal die Punkte zu nennen, an denen Sony m. E. noch arbeiten muss). Aber ein Carl Zeiss 135/1.8 oder ein 70-200/2.8 G SSM (um mal zwei Beispiele herauszugreifen) gibt es eben nur für unser System. Da kann ich gerne noch ein, zwei Jahre warten, bis Sony dazu dann auch die adäquaten Bodys liefert - die dann eh spätestens nach drei Jahren wieder veraltetet sein werden :roll:.

Ich schiele ja - zugegebenermaßen - auch immer wieder über den Tellerrand. Aber für mich hieße "Systemwechsel" vor allem, dass viel Geld den Bach runter ginge. Wenn ich mir dann überlege, dass vielleicht zwei, drei Jahre später genau das System das bietet, was ich bis dahin vermisst habe ...

... da kann ich nur sagen: Systemwechsel - Nein, danke!

Martin

:top::top:;)
genau sowas will ich hören...

eiq
15.12.2009, 09:10
genau sowas will ich hören...
Warum? <- ernst gemeinte Frage
Um bestätigt zu werden, auf das "richtige" System gesetzt zu haben? Um Gewissheit zu haben, nicht alleine bei Sony bleiben zu müssen? <- nicht unbedingt ernstgemeinte Fragen

Gruß, eiq

Conny1
15.12.2009, 09:43
(...)Leider wird der neumodische Elektronikkram keine 30 Jahre mehr durchhalten, aber das Glas hoffentlich schon ;)

Das Glas sicher, ob das auch auf die Plastik-Elektronik-Metall-Gemisch Tuben zutrifft, wage ich zu bezweifeln, wenn ich mir die markenunabhängigen Ausfälle auch sehr
hochpreisiger Objektive betrachte.
Edit: Vielleicht gelingt es Euch ja, dem zumindest bei Eurer Hausmarke entgegenzuwirken, siehe hier: http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=25491;)

heldgop
15.12.2009, 11:31
.....Leider wird der neumodische Elektronikkram keine 30 Jahre mehr durchhalten, aber das Glas hoffentlich schon ;)



guter punkt!

alle sony und nikon objektive kann man, dank manueller blendensteuereung, ohne viel aufwand auf irgendwelche zukünftigen systeme adaptieren.

bei den canons mit elektronischer belende ist das nicht möglich.
noch schlimmer siehts bei olympus aus, da kann man viele objektive ohne kamera nichtmal fokusieren. (fokus by wire)

eiq
15.12.2009, 11:54
alle sony und nikon objektive kann man, dank manueller blendensteuereung, ohne viel aufwand auf irgendwelche zukünftigen systeme adaptieren.
bei den canons mit elektronischer belende ist das nicht möglich.
Müsste es nicht genau andersherum sein? Eine elektronische Ansteuerung der Blende per Adapter sollte sich wesentlich einfacher realisieren lassen als ein mechanischer Adapter - wobei bei letzterem nur eine Blende möglich wäre - es sei denn, man konstruiert sich einen äußerst aufwendigen Adapter.
Und selbst wenn man beim EF die Blende nicht steuern könnte - sie ist standardmäßig offen, im Gegensatz zum A-Bajonett, wo man sie erst öffnen müsste.

Gruß, eiq

modena
15.12.2009, 11:56
Aber ein Carl Zeiss 135/1.8 oder ein 70-200/2.8 G SSM (um mal zwei Beispiele herauszugreifen) gibt es eben nur für unser System. Da kann ich gerne noch ein, zwei Jahre warten, bis Sony dazu dann auch die adäquaten Bodys liefert - die dann eh spätestens nach drei Jahren wieder veraltetet sein werden :roll:.



Gut und schön am 135mm ist besonders, das eben Zeiss drauf steht.
Aber auch für C und N gibt es Hervorragende 135mm/2.0 welche dem Zeiss IMHO in nix, bis auf einen Hauch Lichtstärke, nachstehen. Das Canon hat dabei sogar einen sau schnellen USM, hervorragende Verarbeitung und kostet gleich mal 300€ weniger als das Zeiss.
Klar das Zeiss wäre stabilisiert, aber muss es das denn sein?
Für LL ist ein 135mm nicht eben gedacht und für Portraits oder bei dem leichtem Tele brauch ich bei dem Lichtmonster keinen Stabi. Sonst schraub ich halt ein Monopod drunter. :roll:

Und das 70-200mm G ist zwar was Feines, aber gegen ein optisch stabilisiertes 70-200mm welches optisch kaum schlechter ist und dabei noch deutlich schneller scharfstellt, würd ich es auch nicht vorziehen.
Und das neue Nikkor 70-200mm dürfte es auch optisch in den Schatten stellen.

Von dem her seh ich die gewaltigen Vorteile nicht....

Es wäre sicher schade, wenn jemand jetzt aussteigt und Sony bringt dann in 1-2 Jahren fortschrittliche Bodys, würd mich sicher auch nerven.
Aber bis dahin fliesst viel Wasser den Rhein runter und bis dahin werden viele Fotos gemacht, wo man sich in der jetzigen Situation vielfach einfach nervt.

Beispeil: Vorgestern hatten wir eine Hoteleröffnung.
Ich war mit der 900er dort und hab zusammen mit dem HVL 56er und dem 17-35mm F2.8-4 fotografiert.
Beim indirekten Blitzen regelmässig total überbelichtet und wegen benötigter ISO 800 sind die Jpg's total vermatscht und verrauscht.
Da ich die Kamera jetzt gut kenne, hab ich gleichzeitig cRaw aufgenommen und die Bilder sind mit nachträglicher Verarbeitung mit Rawtherapee sogar sehr gut geworden.
Kaum Rauschen, gute Schärfe, viele Details.

Aber der Zeitaufwand.... :roll:
Diese Bilder waren für ein paar Zeitungen in klein oder vielleicht mal als Ausdruck auf A4 gedacht.
Wenn Sony das Potential der Kamera halbwegs ausnützen wurde, hätte man gleich anständige JPG und könnte sich die Rawhantiererei sparen.

LG

Joshi_H
15.12.2009, 12:17
Jetzt mal kurz OT:

Ich verstehe nicht, wieso hier so viele Probleme mit dem Blitzen haben. Nikolaus war das Patenkind zu Besuch. Mit der Kombination A850, Sony 24-105 und Metz 58 AF-1 mit weißer Reflektorkarte (Blitz auf ca. 45° angewinkelt) über weiße Zimmerdecke fotografiert. Bis auf zwei, drei schwarze Bilder, bei denen der Blitz nicht fertig geladen war alles soweit korrekt belichtet - auch bei ständig wechselnder Entfernung der Motive.

Das Thema "Blitzen" wäre für mich nie und nimmer ein Wechselgrund. Das funktioniert super!

Grüße,

Jörg

steve.hatton
15.12.2009, 12:30
Das kommt alles meiner Meinung ziemlich nahe, nämlich, dass sich die Unterschiede der Kameras - bis auf ganz spezielle Bereiche - ziemlich eng nivelieren werden.

Somit ist es nur eine Frage der Zeit bis Sony den Vorsprung den Canon und Nikon in einigen Punkten offensichtlich noch haben, vielleicht nicht ganz einholt, aber zumindest drastisch reduziert.

Mich lässt das deswegen hoffen, weil viele der Probleme offenbar mit "Software" lösbar scheinen (oder liege ich hier falsch?).

Wenn Nikon aus dem gleichen Chip weniger rauschen zaubert und Canon den Vögeln besser folgen kann, weil offenbar die Sensoren "besser miteinander kommunizieren", so scheint mir das ganze nicht unlösbar - wenngleich sicher auch nicht einfach.

Und ich denke, dass ein Anfänger wie ich auch mit einer Canon High-End die vorbeifliegenden Vögel auch nicht scharf bekommen würde - weil schlichtweg die Erfahrung fehlt und die "Probleme" eben hinter dem Ausguck sitzen !

Somit wage ich zu bezweifeln, dass ein Wechsel für VIELE interessant ist, sondern eher für eine Minderheit, die genau mit den vielfach genannten Schwächen - trotz hervorragender eigener Fertigkeiten - zu kämpfen haben und aufgrund ihrer Fähigkeiten die Grenzen des aktuellen Sony-Systems zu oft touchieren und eben nicht an den eigenen Fähigkeiten scheitern.
Dazu noch das nötige Kleingeld und die Motivation ergibt den Wechsel - und ich wünsche all denen, dass sie die Entscheidung nicht bereuen. Wäre schade, wenn sie in 2-3 Jahren wieder zurückwechseln "müssten".

heldgop
15.12.2009, 12:44
Und das 70-200mm G ist zwar was Feines, aber gegen ein optisch stabilisiertes 70-200mm welches optisch kaum schlechter ist....


hat canon denn inzwischen ein neues 70200/2,8 is rausgebracht? das alte ist ja eher eines der schwächeren 70200derter....

ein kolege hat es nach einigen tests wieder zurückgeschickt und sich mit der unstabilisierten version zufrieden gegeben, die ist wenigstens auch bei offenblende scharf...

eiq
15.12.2009, 13:12
hat canon denn inzwischen ein neues 70200/2,8 is rausgebracht?
Noch nicht. Es ist aber relativ sicher, dass im nächsten Jahr ein 14-24, 24-70 II und 70-200 II rauskommen werden.

Gruß, eiq

modena
15.12.2009, 13:19
hat canon denn inzwischen ein neues 70200/2,8 is rausgebracht? das alte ist ja eher eines der schwächeren 70200derter....

ein kolege hat es nach einigen tests wieder zurückgeschickt und sich mit der unstabilisierten version zufrieden gegeben, die ist wenigstens auch bei offenblende scharf...

Nun die 70-200mm F2.8 IS welches ich hatte und welche ich schon in den Fingern hatte, waren bei Offenblende gut scharf. Etwa auf dem Level des Tamron 70-200mm F2.8 welches so schlecht nicht ist.

Aber auch hier gibt es sicher Serienstreuung.

Siehe z.B. aktuellen Photozone Test vom Nikkor 70-200mm VR, es wurden 4 Exemplare benötigt.

Siehe hier das Canon:
http://www.dpreview.com/lensreviews/canon_70-200_2p8_is_usm_c16/page5.asp

Es geht sicher besser, aber schlecht sieht anders aus.

LG

AlexDragon
15.12.2009, 13:23
Nun die 70-200mm F2.8 IS welches ich hatte und welche ich schon in den Fingern hatte, waren bei Offenblende gut scharf. Etwa auf dem Level des Tamron 70-200mm F2.8 welches so schlecht nicht ist.

Es geht sicher besser, aber schlecht sieht anders aus.

LG


Nur das dass Tamron bedeutend günstiger ist :roll:;)

WB-Joe
15.12.2009, 13:24
ein kolege hat es nach einigen tests wieder zurückgeschickt und sich mit der unstabilisierten version zufrieden gegeben, die ist wenigstens auch bei offenblende scharf...
Das ist bei Nikon genau so.
Das alte 80-200 ohne Stabi ist optisch besser als das 70-200VRI.
Beim 70-200VRI wurde auf Grund des optischen Stabis drei Linsen ins System eingefügt die die Abbildungsleistung im Vergleich zum Vorgängermodell verschlechtern. Angeblich soll das neue 70-200VRII dieses Manko beheben.

eiq
15.12.2009, 13:26
Angeblich soll das neue 70-200VRII dieses Manko beheben.
Bringt aber einige interessante neue Fehler (http://diglloyd.com/diglloyd/2009-12-blog.html#_20091214Nikon70_200VR2) mit sich.

Gruß, eiq

steve.hatton
15.12.2009, 14:16
Tja, die immer wieder angeblich so viel grünere Wiese des Nachbarn.....

K.A..
15.12.2009, 14:18
WAS wäre denn aus dem Hause Nikon bzw. Canon eine echte Alternative zur Alpha 700, LV und HD Movie kann hierbei vernachlässigt werden .

eiq
15.12.2009, 14:18
Tja, die immer wieder angeblich so viel grünere Wiese des Nachbarn.....
Es gibt nunmal kein perfektes System, nur eins mit den wenigsten Nachteilen und Kompromissen. Und wenn man das für sich selbst gefunden hat, sollte man sich glücklich schätzen - zumindest so lange, bis es ein besseres System gibt. ;)

Gruß, eiq

modena
15.12.2009, 14:40
Nur das dass Tamron bedeutend günstiger ist :roll:;)

Ja und weder die Verarbeitung, noch Abdichtung, noch den schnellen USM, noch einen optischen Stabi besitzt. :roll:

modena
15.12.2009, 14:42
WAS wäre denn aus dem Hause Nikon bzw. Canon eine echte Alternative zur Alpha 700, LV und HD Movie kann hierbei vernachlässigt werden .

40D/50D, D300/D300s sollten sehr ebenbürtige, teils weit überlegene Alternativen sein.

LG

K.A..
15.12.2009, 14:54
Danke..und was ist mit den Canon 5D ohne "Mark" ? Und was unterscheidet die D 300 von der D 300s :oops:

eiq
15.12.2009, 14:57
Danke..und was ist mit den Canon 5D ohne "Mark" ? Und was unterscheidet die D 300 von der D 300sc:oops:
Die 5D wäre eine Vollformatkamera, also nicht wirklich vergleichbar. Die D300s ist eine leicht verbesserte Version der D300 (Video, SD-Slot zusätzlich, mehr FPS).

Gruß, eiq

Ganymed
15.12.2009, 15:52
Ich freue mich über den Vorsprung und deren Vorteile Heute ohne dass ich mir ein System schön reden muss und dabei Durchhalteparolen und Hoffnung benötige, dass die Nachteile bzw. Baustellen in ein paar Jahren vielleicht keine mehr sind. Aber nur vielleicht.

Ein guter zuverlässiger AF-C macht Spaß:!: Als Ergebnis hat man dann Bilder die vorher nicht so leicht möglich waren. Somit habe ich weiterhin mehr Spaß und weniger Frust an meinem Hobby. Der Finger juckt und ich kanns kaum erwarten, dass die Saison im nächsten Jahr wieder los geht:!:

Für mich war und ist es das Wert:!:

Conny1
15.12.2009, 15:57
@Ganymed
Du mußt Dein Profil noch ändern, da ist noch die A700 eingetragen.

T-Rex
15.12.2009, 17:50
Sofern noch nicht darauf hingewiesen wurde. Auf dyxum.com hat jemand ein Interview mit dem japanischen Sony DSLR-Manager übersetzt, das vergleichsweise informativ ist und nach meiner Meinung einige Bedenken ausräumen könnte, die Systemwechsler antreiben.
Der user revdocjim hat in mehreren Etappen in diesem thread die Übersetzung vorgenommen:

http://www.dyxum.com/dforum/a7xx-tidbits-from-sonyalphaes_topic56368_page1.html

WB-Joe
15.12.2009, 18:06
Bringt aber einige interessante neue Fehler (http://diglloyd.com/diglloyd/2009-12-blog.html#_20091214Nikon70_200VR2) mit sich.

Gruß, eiq
Ja, die Dezentrierung einzelner Linsen dürfte bald ein sehr großes Problem werden wenn die Auflösung der KB-Chips weiter steigt, da muß dann wirklich jede Linse optimal justiert sein. Das wird alle Hersteller treffen. Deshalb wird die nächste Generation von hochauflösenden KB-Chips hervorragende Festbrennweiten benötigen.

Aber eine Nikon D4x mit 35MP werde ich mir eh nicht kaufen, die Auflösung brauche ich nicht.:roll:

Roland_Deschain
15.12.2009, 18:25
das vergleichsweise informativ ist und nach meiner Meinung einige Bedenken ausräumen könnte, die Systemwechsler antreiben.


Das Interview ist wirklich interessant, danke für den Link :top:

Aber ob das die Systemwechlser wirklich aufhält? Knackpunkt für viele ist die A700-Klasse und die Aussage dazu ist ja, dass ein Nachfolger im kommenden Jahr kommen könnte! Das ist schon krass. Ich könnte mir demnach zwar eine Einführung zur Photokina vorstellen, aber das dürfte für viele zu spät sein, weil die A700 ja ach so schlecht ist... (wer die Ironie findet, darf sie behalten ;) )
Ich versteh nur nicht, warum die A700 nicht weiterläuft, wenn der Nachfolger noch so lange braucht.

Dann waren da noch die Aussagen zur Vollformat-Linie. Scheinbar ist ein Sportbody geplant, aber keine Aussagen zu einem High-ISO-fähigen VF-Body.
Wobei man natürlich lesen könnte: Sport=Geschwindigkeit=weniger Pixel=bessere High-ISO-Ergebnisse...
Aber auch am AF müsste für so eine Kamera geschraubt werden.

steve.hatton
15.12.2009, 20:20
Der Gipfel sind dann Photomagazine die einen Systemvergleich mit "ausgelaufenen Modellen" wie der A700 anstellen :shock:

eiq
15.12.2009, 23:12
Der Gipfel sind dann Photomagazine die einen Systemvergleich mit "ausgelaufenen Modellen" wie der A700 anstellen :shock:
Was wäre die Alternative?

Gruß, eiq

hennesbender
15.12.2009, 23:22
Also ich kenne nicht den Produktzyklus anderer Hersteller... aber die Alpha 700 ist im Oktober 2007 in Deutschland rausgekommen... das ist gerade mal 2 Jahre her... muss man Sony da wirklich Vorwürfe machen, dass es noch keinen Nachfolger gibt?!...

Zaar
15.12.2009, 23:37
Also ich kenne nicht den Produktzyklus anderer Hersteller... aber die Alpha 700 ist im Oktober 2007 in Deutschland rausgekommen... das ist gerade mal 2 Jahre her... muss man Sony da wirklich Vorwürfe machen, dass es noch keinen Nachfolger gibt?!...

Wenn das die Antwort auf eiq's Frage ist, verstehe ich sie nicht so ganz. Er hat einfach gefragt, was (in dem angepeilten Segment) denn gerade die Alternative wäre, wenn ein Fotomagazin wieder einmal einen Vergleich macht, den die Welt wahrscheinlich nicht braucht. Und da gibt es nun einmal keine, also ist es legitim, dass die A700 bei Tests weiterhin als Sony Referenz herangezogen wird.

Ich persönlich habe an dem Produktzyklus auch nichts auszusetzen, wenn es denn ein Zyklus wäre ... Sony hat aber leider entschieden, die A700 vom Markt zu nehmen, ohne dass es einen Nachfolger gibt (nicht einmal eine kosmetisch verbesserte A700II) *schulterzuck*. Das ist schon ungewöhnlich.

Gruß,
Markus

hol
15.12.2009, 23:39
Nein, aber es ist schon schade dass Sony sie aus dem Programm nimmt ohne einen Nachfolger. Das treibt die Gebrauchtpreise in die Höhe und lässt eine grosse Lücke. Mich würde z.B. sehr interessieren wie sich Sony weiterhin aufstellt.
Das Design der Neuen gefällt mir z.B. gar nicht. Bin gespannt ob bald alle Sonys so aussehen.

binbald
15.12.2009, 23:43
Sony hat aber leider entschieden, die A700 vom Markt zu nehmen, ohne dass es einen Nachfolger gibt
Bist Du sicher, dass sie sich entschieden haben?
Das kann auch einfach an einer Fehleinschätzung der Marktlage gelegen haben, dass die produzierten A700 schneller verkauft waren als geplant und der Nachfolger länger braucht als erwartet (Produktionsschwierigkeiten, Zulieferer, Nachbesserungen in den Spezifikationen auf Grund von Konkurrenzvorgaben...)

Ich wäre nicht so überzeugt, ob da ein geplantes Handeln dahinter steht.
Sicherlich wäre aus das denkbar, um mehr auf A850/900 Seite zu ziehen, aber sicher bin ich mir da nicht.

Roland Hank
15.12.2009, 23:50
Ich mache mich jetzt wieder einmal unbeliebt.

Für mich ist diese ganze Systemwechslerei, mit wenigen Ausnahmen für sehr spezielle Anwendungsgebiete, nur ein Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit. Damit meine ich jetzt nicht nur die Wechsler von Sony zu Nikon oder Canon. Der begrenzende Faktor ist in meinen Augen in den meisten Fällen der Mensch hinter der Kamera und der ein oder andere täte gut daran sich einmal intensiv mit dem Thema Fotografie und weniger mit der Technik zu beschäftigen.

Ich mache mir hin und wieder den Spaß das Portfolio von Systemwechslern anzuschauen, insbesondere von denen die keinen Thread auslassen um die grandiosen Vorzüge ihres neuen Systems zu preisen. Das was ich dort sehe ist oftmals sehr ernüchternd und bestärkt mich in meiner Theorie.

Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß ich mit Ausnahme einiger weniger Situationen mit jeder heute verfügbaren DSLR sehr gute fotografische Leistungen vollbringen kann.

Gruß Roland

eiq
15.12.2009, 23:52
Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß ich mit Ausnahme einiger weniger Situationen mit jeder heute verfügbaren DSLR sehr gute fotografische Leistungen vollbringen kann.
Du vergisst leider, wie viele andere auch, dass ein System nicht nur aus dem Gehäuse besteht. Da gehört noch viel mehr dazu - vor allem Objektive.

Gruß, eiq

klaga
15.12.2009, 23:55
Du vergisst leider, wie viele andere auch, dass ein System nicht nur aus dem Gehäuse besteht. Da gehört noch viel mehr dazu - vor allem Objektive.

Gruß, eiq

Und sind es nicht die Objektive muss der AF wieder herhalten.:D

Roland Hank
16.12.2009, 00:00
Du vergisst leider, wie viele andere auch, dass ein System nicht nur aus dem Gehäuse besteht. Da gehört noch viel mehr dazu - vor allem Objektive.

Gruß, eiq

Da hast du schon Recht, ich denke aber das für den Großteil aller fotografischen Aufgaben von jedem Hersteller genug Alternativen angeboten werden. Falls dies nicht ausreichen sollte, fällt das für mich zu den angesprochenen speziellen Anwendungsgebieten. In diesen Fällen halte ich einen Systemwechsel ja durchaus für legitim. Aber ich bin sicher das solche Überlegungen nur für wenige Kandidaten zutreffen.

Gruß Roland

eiq
16.12.2009, 00:11
Und sind es nicht die Objektive muss der AF wieder herhalten.:D
Der ist meist ein Teil des Gehäuses. ;)

Tomac
16.12.2009, 00:12
Da ich jetzt doch noch zu einem fairen Preis eine A700 bekommen ergattert habe, bleibe ich beim System. Endlich wieder SVA... Lange vermisst an der A300.

Für mich spricht halt nur die unverständliche Haltung Sonys zum SVA dagegen, eine neue Cam zu kaufen. Hätte die 5xx sowas gehabt hätt ich sie mir auch gekauft, so ist es die A700 geworden.

Ich bleib euch also weiterhin erhalten und lese eifrig weiter im wohl besten Forum das ich kenne.:top:

T-Rex
16.12.2009, 00:25
Das Interview ist wirklich interessant, danke für den Link :top:

Aber ob das die Systemwechlser wirklich aufhält? Knackpunkt für viele ist die A700-Klasse und die Aussage dazu ist ja, dass ein Nachfolger im kommenden Jahr kommen könnte! Das ist schon krass. Ich könnte mir demnach zwar eine Einführung zur Photokina vorstellen, aber das dürfte für viele zu spät sein, weil die A700 ja ach so schlecht ist... (wer die Ironie findet, darf sie behalten ;) )
Ich versteh nur nicht, warum die A700 nicht weiterläuft, wenn der Nachfolger noch so lange braucht.

Dann waren da noch die Aussagen zur Vollformat-Linie. Scheinbar ist ein Sportbody geplant, aber keine Aussagen zu einem High-ISO-fähigen VF-Body.
Wobei man natürlich lesen könnte: Sport=Geschwindigkeit=weniger Pixel=bessere High-ISO-Ergebnisse...
Aber auch am AF müsste für so eine Kamera geschraubt werden.

Die Aussagen zu Video finde ich interessant.
Video soll in einer Form kommen, dass es für Einsteiger sofort voll nutzbar ist, so wie in den Consumer HandyCams. Die einfache Nutzbarkeit für Einsteiger scheint bei Sony ganz vorne in den Anforderungslisten zu stehen.
Auf den Hinweis des Interviewers, dass DSLR's eine beseere Videoqualität aufgrund der grossen Sensoren biete, spricht der Sony Manager über Kunst und leitet anschliessend auf die Einsteigertauglichkeit hin.
Ich interpretiere das so, dass wir Video zuerst in einer Einsteigerkamera sehen werden und nicht in einem A700 Nachfolger. Sony scheint bsich strategisch bezüglich Video einfach vertan zu haben.
Ausserdem sagt er, Sony werde der letzte Hersteller mit Videofunktion sein.
Canon, Nikon, Olympus, Panasonic haben Video.
Hat Pentax schon eine Video DSLR, Samsung?
Glücklicherwiese gibt es von Sony sehr viele Einsteigerkameras, so dass wirnicht mehr lange warten müssen.
Die Einsteigertauglichkeit gibt mir allerdings zu denken. Was bedeutet einsteigertauglich? Viel Schärfentiefe, so dass der Fokus immer sitzt? Bedeutet das am Ende gar, dass in der Kamera ein zweiter kleiner Videosensor sitzten wird?

Als Erfolgsfaktor im japanischen Markt wird eine Kamera gesehen, die im Inneren völlig anders und hochinnovativ ist, während das Äussere traditionell gestaltet ist. Eine Überkamera zum Träumen für die Kunden. Das soll dann der A700 Nachfolger werden. Vielleicht ist das der Fingerzeig auf den feststehenden Spiegel.
2010 wird ein sehr interessantes Jahr werden, dessen bin ich mir sicher.

Alexander Hill
16.12.2009, 11:29
Nein, aber es ist schon schade dass Sony sie aus dem Programm nimmt ohne einen Nachfolger. Das treibt die Gebrauchtpreise in die Höhe und lässt eine grosse Lücke. Mich würde z.B. sehr interessieren wie sich Sony weiterhin aufstellt.
Das Design der Neuen gefällt mir z.B. gar nicht. Bin gespannt ob bald alle Sonys so aussehen.
Volle Zustimmung.

Die Aussagen zu Video finde ich interessant.
Video soll in einer Form kommen, dass es für Einsteiger sofort voll nutzbar ist, so wie in den Consumer HandyCams. Die einfache Nutzbarkeit für Einsteiger scheint bei Sony ganz vorne in den Anforderungslisten zu stehen.

Als Erfolgsfaktor im japanischen Markt wird eine Kamera gesehen, die im Inneren völlig anders und hochinnovativ ist, während das Äussere traditionell gestaltet ist. Eine Überkamera zum Träumen für die Kunden. Das soll dann der A700 Nachfolger werden. Vielleicht ist das der Fingerzeig auf den feststehenden Spiegel.
2010 wird ein sehr interessantes Jahr werden, dessen bin ich mir sicher.
Das ist der Grund, warum ich gewechselt habe. Nicht wegen besserer Fotos, nicht wegen irgendwelchen Features. Ich habe einfach kein Vertrauen mehr in die Marke Sony. Die ganze DSLR-Sparte wird sich in den Consumerbereich verschieben und hochwertige Linsen und Kameras werden ein bei Sony ungeliebtes Nischendasein führen. Da verkaufe ich lieber mein Zeug jetzt, bevor ich darauf sitzen bleibe.

Eine tolle Kamera wie die A700 nach bereits zwei Jahren als Auslaufmodell ohne Nachfolger da stehen zu lassen, ist eine Frechheit. Wie lange wird die Ersatzteilversorgung funktionieren? Weitere zwei Jahre? Fünf? Auf keinen Fall länger, da wette ich drauf.

Jetzt bin ich bei Nikon gelandet. Das erste, was mir jetzt positiv auffällt: in den einschlägigen Foren wird man mit Gebrauchtlinsen praktisch überschwemmt. Von Schrott bis Profibereich, alles ist fast jeden Tag gebraucht verfügbar. Gefällt mir schon mal.

Alex

FuriosoCybot
16.12.2009, 11:31
Ich sehe das Problem bei Sony darin, dass sie zwar momentan eine Menge Einsteigermodelle rausbringen. Diese sind auch nicht schlecht. Aber dann keine Möglichkeiten momentan bieten vom Einsteigerbereich in den Semi-Pro Bereich zu wechseln. Eine Alpha 900 ist nicht jedermanns Sache. Die Alpha 700 ist neu eigentlich nicht mehr zu bekommen. Und da schauen sich dann doch viele nach der Konkurenz um.
Für Leute die momentan eine Alpha 700 haben sich aber einen flotteren AF wünschen, mehr Kreuzsensoren, High Iso Fähigkeiten, bieten Sony momentan ja auch nix an. Da muss man dann doch zur Konkurenz schielen. Es ist nicht immer so, dass sich alle Wechsler um so viel bessere Bilder versprechen wenn sie wechseln, sondern dass ihnen das ein oder andere abgeht. Und dann wird geschaut, wer bietet mir das meiste für mein Geld. Da ist Sony einfach im Hintertreffen. Vor allem die sinkenden Preise der Canon 7D machen da ganz schön was aus. Ob man diese Mehrleistung immer benötigt ist eine ganz andere Frage, aber man nimmt sie mit, wenn sie nicht um das mehr kostet.
Sony war schon damals mit der Alpha 700 in ein paar Bereichen einfach hinter Canon und Nikon, jetzt haben die aber schon neue Modelle rausgebracht oder im Fall Nikon überarbeitete, nun sieht es einfach noch schlechter aus. Da hilft es auch nicht immer auf den Bildstabi hinzuweisen. Da es zum Beispiel bei Canon einige Stabiliesierte Objektive gibt, die nicht teurer sind als die Sony Gegenstücke.
In meinen Augen hat Sony jetzt bereits ein Riesenproblem mit dem Nachfolger der 700er gegen die Canon 7D anzutreten und leider muss sie gegen die antreten bei dem momentanen Preis. Und man darf nicht vergessen Nikon wird vermutlich dann auch bald was neues bringen, da sie momentan ja nur überarbeitet haben. Das ist in den Köpfen mancher Leute einfach drin.
Die fehlenden Informationen über einen Nachfolger geben dann einfach noch ihr übriges dazu. Es wirft einfach kein gutes Licht auf Sony, wenn sie die eine Kamera auslaufen lassen und nix neues ankündigen. Das darf einem Konzern dieser Größe nicht passieren, egal welche Gründe es hat.

jolini
16.12.2009, 12:23
Ich habe einfach kein Vertrauen mehr in die Marke Sony. Die ganze DSLR-Sparte wird sich in den Consumerbereich verschieben und hochwertige Linsen und Kameras werden ein bei Sony ungeliebtes Nischendasein führen.

Das sehe ich ganz genauso. Alle Interviews, Statements, Produktankündigungen, mangelhafter Service ohne sichtbaren Ehrgeiz etwas daran zu ändern, sprechen dafür. SCHADE, nach fast 30 Jahren Minolta/Sony.

steve.hatton
16.12.2009, 12:44
In meinen Augen hat Sony jetzt bereits ein Riesenproblem mit dem Nachfolger der 700er gegen die Canon 7D anzutreten und leider muss sie gegen die antreten bei dem momentanen Preis. Und man darf nicht vergessen Nikon wird vermutlich dann auch bald was neues bringen, da sie momentan ja nur überarbeitet haben. Das ist in den Köpfen mancher Leute einfach drin.


Das sollten die Leute dann aber auch im Kopf behalten, dass das aktuelle von Nikon auch scholt "alt" ist......warum sollte man dann jetzt wechseln, wenn von Nikon UND Sony in bälde was neues zu erwarten ist ?f



Es wirft einfach kein gutes Licht auf Sony, wenn sie die eine Kamera auslaufen lassen und nix neues ankündigen. Das darf einem Konzern dieser Größe nicht passieren, egal welche Gründe es hat.

Richtig!
Und wie gut werden die Kunden von C & N über potentielle Neue informiert - auch wenig bis gar nicht weil das neue, vermeintlich bessere immer der Feind des guten ist und somit eine Neuanschaffung eventuell verzögern oder gar verhindern kann !

Belfigor
16.12.2009, 12:52
Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß ich mit Ausnahme einiger weniger Situationen mit jeder heute verfügbaren DSLR sehr gute fotografische Leistungen vollbringen kann.

Ja, so sehe ich das auch und vor allem würde sich hier so mancher wundern, welche Kameras professionelle Fotografen mitunter tatsächlich im Einsatz haben ...

Was die Hersteller angeht, denen gehts in erster Linie um den Gewinn, den sie erwirtschaften können. Da ist Sony nicht anders als die anderen. Der Einsteigermarkt bietet momentan nun mal die besten Zuwächse, es liegt also nahe, den bevorzugt zu bedienen. Mangels konkreter Verkaufszahlen kann man allenfalls drüber spekulieren, wie gewinnträchtig der sogenannte Profimarkt tatsächlich ist und ob es für Sony aus wirtschaftlicher Sicht überhaupt Sinn macht, den zu bedienen. Abgesehen davon bin ich überzeugt, dass auch Nikon, Canon und Co. gnadenlos Produktbereinigung betreiben würden, wenn sie darin wirtschaftliche Vorteile sähen.

tomdus
16.12.2009, 13:14
Vielleicht ist Sonys Überlegung auch einfach...

Im Profisegment haben wir zur Zeit noch keine Schnitte, da sind Nikon und Canon einfach zu stark vertreten.

Daher zäumen wir das Pferd von hinten auf, wir ziehen uns unsere Profis selber ran, versorgen also Einsteiger und Anfänger mit erschwinglichen Kameras, nutzen die Zeit um im Hintergrund dann immer Stärkere Modelle zu basteln.

Was z.B. auch den "günstigen" Einstieg in das VF erklären würde.

Nun ist die Frage wer hat den längeren Atem Nikon oder Sony, der der später kommt kann nochmal korregieren, bzw. nachlegen. Gefahr ist dann natürlich, das ein Dritter (Canon) dann schon wieder aktuallisieren könnte wenns zu lange dauert.

Alle warten auf den richtigen Zeitpunkt.

FuriosoCybot
16.12.2009, 13:23
@steve.hatton
Na ja, man kann jetzt schon mal zu Nikon wechslen, sich alle Objetive anschaffen und dann das neue Modell kaufen wenn es rauskommt.
Man muss ja auch nicht zu Nikon wechseln. Canon bietet ja auch interressante Sachen.
Es ist natürlich immer auch eine Geldsache. Mich würde der Wechsel momentan etwas zu teuer kommen, aber das ist der einzige Grund wieso ich noch darauf hoffe, dass Sony doch noch was sensationelles auf den Markt haut. Ich möchte hiermit nicht unbedingt zu Systemwechseln aufrufen. Aber in meinen Augen hat Sony momentan ein Problem sich im Semi-Pro Segment Attraktiv zu gestalten.
Zur Frage, wie Canon oder Nikon Informationen verteilt, im Bezug auf Neuerscheinungen.
Na ja, da werden doch meistens neue Modelle vorgestellt, solange es das alte noch gibt. Spätestens drei Monate nach der Vorstellung steht es dann im Regal. Ab und an rutschen auch schon mal Infos durch, die dann auch so kommen.
Aber diese beiden Firmen haben im DSLR- Bereich bereits eine gewisse Zukunftssicherheit bewiesen. Da hat momentan keiner Angst, dass er in Zukunft keine Interressanten Produkte bekommt.
Das sind alles Kritikpunkte an denen Sony in meinen Augen noch arbeiten sollte. Dass das alles noch kommen kann, ist mir schon klar, da sie ja noch nicht so lang im Geschäft sind in dieser Sparte. Aber es wundert halt schon, da Sony ja schon länger Elektronik Geräte vertreibt.

Conny1
16.12.2009, 13:25
Das sehe ich ganz genauso. Alle Interviews, Statements, Produktankündigungen, mangelhafter Service ohne sichtbaren Ehrgeiz etwas daran zu ändern, sprechen dafür. SCHADE, nach fast 30 Jahren Minolta/Sony.

Wobei man sich ehrlicherweise eingestehen muß, dass sich Minolta in den letzten Jahren auch nicht mit Ruhm bekleckert hat. Dennoch, dass Minolta ausgerechnet von der Konsolenfirma Sony übernommen wurde, war schon der Gau.

steve.hatton
16.12.2009, 13:46
Wobei man sich ehrlicherweise eingestehen muß, dass sich Minolta in den letzten Jahren auch nicht mit Ruhm bekleckert hat. Dennoch, dass Minolta ausgerechnet von der Konsolenfirma Sony übernommen wurde, war schon der Gau.

Für Sony war es eine gute Ergänzung des Portfolios, oder besser der Produktpalette, wenn sie es nicht versauen.....

Es hätte es schlimmere Übernahmekandidaten gegeben.........Quelle ?

alberich
16.12.2009, 13:55
nur mal so nebenbei...

Trotz der Wechselgedanken so augenscheinlich vieler entwickelt SONY dennoch weiter.
Eventuell beinhaltet dieses relativ frische Patent einen Baustein zu einer zukünftigen Entwicklung.

"... in order to utilize the incident light amount efficiently as well as to prevent occurrence of false colors, a method of separating colors by forming plural photodiodes in a pixel in the depth direction of a substrate has been developed."

Also möglicherweise so etwas wie mehrere Sensoren hintereinander, zuständig für jeweils eine Farbe?

Hier der Link zum Patent (http://www.freepatentsonline.com/y2009/0303371.html)

Belfigor
16.12.2009, 15:14
Für Sony war es eine gute Ergänzung des Portfolios ...

Nicht nur für Sony sondern auch für die Minolta-Anwender war die Übernahme IMO die beste Lösung. Oder glaubt jemand ernsthaft, das Minolta-Bajonett hätte bei einem der großen Kamerhersteller eine Chance gehabt? Sony war damals sehr ambitioniert im Bridge-Segment, hatte Erfahrung in Sachen Foto und Video und war wohl der einzige Bewerber, der ernsthaft an der Weiterentwicklung der Minolta-Technologien interessiert war. Wer wäre Euch denn lieber gewesen? Casio, Ricoh?

Conny1
16.12.2009, 17:04
Nicht nur für Sony sondern auch für die Minolta-Anwender war die Übernahme IMO die beste Lösung. (...) Wer wäre Euch denn lieber gewesen? Casio, Ricoh?

Ich vermute eher, dass insbesondere alte Minolta Anwender die Übernahme durch Sony als den Sieg von Pest über Cholera empfinden. Wie sonst ist zu erklären, dass viele, sehr viele langjährige Minoltaner mit fliegenden Fahnen zu Canon oder Nikon übergewechselt sind bzw. noch laufend überwechseln. Nach meiner Beobachtung sind es hier wie in anderen in-und ausländischen Minolta/Sony Foren und anderswo überwiegend Personen, die sich durch profunde Kenntnis der Szene(n) auszeichnen. Mitnichten also Leute, die jedem Trend hinterherlaufen oder einem Herdentrieb folgen. Ihnen fehlt, wie hier schon erwähnt, Vertrauen in das Wollen und/oder Können der DSLR Sparte der Firma Sony.

RainerV
16.12.2009, 17:17
Dennoch, dass Minolta ausgerechnet von der Konsolenfirma Sony übernommen wurde, war schon der Gau.
Nachdem Du Brigittes Frage ignoriert hast, erlaube ich mir die nochmal zu wiederholen: Wer wäre Dir denn lieber gewesen?

Rainer

jolini
16.12.2009, 17:19
Nach meiner Beobachtung sind es hier wie in anderen in-und ausländischen Minolta/Sony Foren und anderswo überwiegend Personen, die sich durch profunde Kenntnis der Szene(n) auszeichnen. Mitnichten also Leute, die jedem Trend hinterherlaufen oder einem Herdentrieb folgen. Ihnen fehlt, wie hier schon erwähnt, Vertrauen in das Wollen und/oder Können der DSLR Sparte der Firma Sony.

Gut beobachtet. :roll:

mfg / jolini

hennesbender
16.12.2009, 17:20
Baut die Konsolenfirma Sony denn schlechte Kameras?!... warum das ein Gau sein soll, verstehe ich einfach nicht...

wwjdo?
16.12.2009, 17:26
Baut die Konsolenfirma Sony denn schlechte Kameras?!... warum das ein Gau sein soll, verstehe ich einfach nicht...

Eine A900 oder auch A700 sind doch tolle Kameras. Sie haben eben keinen lv und beim AF-Modul hapert es etwas. Das Rauschen wäre der A900 mit relativ wenig Aufwand auszutrieben. Im Grunde genommen sind beide solide Werkzeuge!

Mir schmecken im Moment auch ein paar Dinge nicht und dass man einer A550 sva vorenthalten kann, halte ich, nachdem ich eine habe für völligen Unsinn!
Trotzdem baut Sony Kameras, die es dem Fotografen ermöglichen, bestimmte Anwendungsgebiete in sehr guter Qualität abzudecken.

Ein perfekter allrounder fehlt indes noch...

modena
16.12.2009, 17:31
@hennesbender

Naja Sony ist nicht unbedingt für Langatmigkeit bekannt.
Wenn eine Sparte keinen Gewinn mehr einfährt wird sie einfach eingestampft und das schneller als einem lieb ist. Siehe MD, Laserdisc, Verstärkerserien etcpp.

Weiterhin weiss ich nicht wie es euch geht, aber mir sind schon viele Sonyprodukte so knapp nach der 1 jährigen Garantie eingegangen und die Reperatur, da keine Kulanz, war somit bereits unrentabel.
Angefangen mit MD Decks und Playern, über Notebooks, über PS2 zu PS3 ist mir das jetzt schon öfters passiert.

Was wäre mir lieber gewesen als Sony?
Samsung, Hoya, Panasonic, Zeiss...

Zumindest zu Anfang gab und gibt es keine Alternative, als das Bajonett beizubehalten.
Alles andere wäre das eigene Grab geschaufelt.

LG

Belfigor
16.12.2009, 20:15
Ich vermute eher, dass insbesondere alte Minolta Anwender die Übernahme durch Sony als den Sieg von Pest über Cholera empfinden. Wie sonst ist zu erklären, dass viele, sehr viele langjährige Minoltaner mit fliegenden Fahnen zu Canon oder Nikon übergewechselt sind bzw. noch laufend überwechseln. Nach meiner Beobachtung sind es hier wie in anderen in-und ausländischen Minolta/Sony Foren und anderswo überwiegend Personen, die sich durch profunde Kenntnis der Szene(n) auszeichnen. Mitnichten also Leute, die jedem Trend hinterherlaufen oder einem Herdentrieb folgen. Ihnen fehlt, wie hier schon erwähnt, Vertrauen in das Wollen und/oder Können der DSLR Sparte der Firma Sony.

Mag sein und ums klar zu stellen, ich bin kein besonderer Sonyfan. Aber anstatt auf dauernd auf die zu schielen, die enttäuscht das Lager wechseln, sollte man vielleicht auch mal einen Blick auf die Marktanteile werfen. Nie im Leben hätte ich es damals bei der Übernahme für möglich gehalten, dass es Sony schafft, Nikon und Canon in die Suppe zu spucken. Auf jeden Minolta/Sony-Abtrünnigen müssen also einige Neukunden mehr kommen, anders kann ich mir den wirtschaftlichen Erfolg von Sonys DSLR-Sparte nicht erklären.

Wirklich wichtig ist, dass jeder das richtige Werkzeug für sich findet, das Etikett ist dabei doch eigentlich egal oder?

eiq
16.12.2009, 20:24
Mag sein und ums klar zu stellen, ich bin kein besonderer Sonyfan. Aber anstatt auf dauernd auf die zu schielen, die enttäuscht das Lager wechseln, sollte man vielleicht auch mal einen Blick auf die Marktanteile werfen.
Wo kann man das tun?

Gruß, eiq

Zaar
16.12.2009, 20:30
Wo kann man das tun?

Gruß, eiq

z.B.

http://www.photoscala.de/Artikel/DSLR-Welt-im-Wandel

Auch in dem Interview, dass hier im Thread verlinkt wurde, finden sich ein paar Aussagen dazu.

Gruß,
Markus

eiq
16.12.2009, 20:32
http://www.photoscala.de/Artikel/DSLR-Welt-im-Wandel
Naja, eine vernünftige Quelle mit aussagekräftigen Zahlen wäre mir lieber als solche abstrahierten Schätzungen.

Gruß, eiq

steve.hatton
16.12.2009, 20:33
Also die Lebensdauer von Sony MD ist sicher nicht gewollt so kurz geworden, denn die CD hat da ihren Beitrag geleistet, ebenso wie vorher DAT, es gibt halt Zeiten wo der Wechsel mal schneller geht.....

Allerdings wurde mir mal erzählt, dass Philips mit der Entwicklung CD schon relativ weit war und dann Sony mit einstieg unter der Voraussetzung, dass die recordable CD noch nicht komme sondern erst nur das Abspielmedium, sodass man DAT und MD noch ausschlachten konnte, weil schon in Produktion/Vertrieb/Verkauf....und später dann die recordable CD nachschieben konnte - ob das stimmt kann ich nicht beurteilen!

Aber schon meine Bridge Kamera Sony DSC-S85 hatte ein Zeiss Objektiv und bekam sogar per dpreview, wie ich unlängst beim stöbern las ein highly recommended.

Ich denk die sind bei Sony nicht kurzatmig sondern erkennen den Trend und arbeiten daran.

WB-Joe
16.12.2009, 20:33
Wobei man sich ehrlicherweise eingestehen muß, dass sich Minolta in den letzten Jahren auch nicht mit Ruhm bekleckert hat. Dennoch, dass Minolta ausgerechnet von der Konsolenfirma Sony übernommen wurde, war schon der Gau.
Mir fällt eigentlich keine Firma ein die die jetzige Produktpalette so schnell aus dem Boden hätte stampfen können als Sony. Wenn man mal ehrlich ist muß man doch sagen daß Sony in den drei Jahren seit dem sie im Geschäft sind weit mehr als ihre Konkurrenten erreicht hat. Platz drei im Verkaufschart, eine A900/A850 auf dem Markt nach der sich so mancher Nikonist/Canot die Finger schleckt und bei den Linsen mit das beste (135/1,8; 16-35/2,8; 24-70/2,8; 70-200/2,8GSSM; 70-400GSSM) auf dem Markt.

hennesbender
16.12.2009, 20:41
Auf jeden Fall für ambitionierten Otto-Normal-Fotografen kein Fehler, bei Sony anzufangen...

malo
16.12.2009, 20:44
Bisher ist für mich allles im Lot mit Sony. Die A700 ist die beste "Minolta", die ich je hatte. Meine Motive (auch Sportveranstaltungen) bekomme ich gut in den Griff - und das mit einer sehr preisgünstigen Ausrüstung.
Allerdings muß (und wird) sich Sony in Sachen AF und Speed weiterentwickeln.
Ich denke ein Nachfolger zur A700 in der 1000€ Klasse muß einfach her und zwar zeitig 2010.

Gruß, Lothar

kearny
16.12.2009, 21:13
Naja, eine vernünftige Quelle mit aussagekräftigen Zahlen wäre mir lieber als solche abstrahierten Schätzungen.

Gruß, eiq

Es gibt doch den offiziellen Geschäftsbericht für das 2. Quartal 2009.

http://www.sony.net/SonyInfo/IR/financial/fr/09q2_sony.pdf

Auf S. 18 steht, dass die Umsätze im Bereich "Digital Imaging" im Vergleich zum Vorjahresquartal um 32,7 % sanken. Der Gewinn im übergeordneten Geschäftsbereich Verbraucherprodukte brach um 86,7 % ein. Über die Marktanteile sagt das natürlich nichts aus, aber ob das tolle Zahlen sind, naja, ich weiß nicht, aber ich bin auch kein Analyst.

eiq
16.12.2009, 21:31
Auf S. 18 steht, dass die Umsätze im Bereich "Digital Imaging" im Vergleich zum Vorjahresquartal um 32,7 % sanken. Der Gewinn im übergeordneten Geschäftsbereich Verbraucherprodukte brach um 86,7 % ein. Über die Marktanteile sagt das natürlich nichts aus, aber ob das tolle Zahlen sind, naja, ich weiß nicht, aber ich bin auch kein Analyst.
Wobei Digital Imaging sicherlich weit mehr umfasst als nur DSLRs.
Wenn man sich diese Zahlen (http://www.slashgear.com/two-big-continue-to-stomp-digital-slr-market-in-japan-3128291/) anschaut, kann man durchaus verstehen, warum die A700 noch keinen Nachfolger hat - wobei diese Zahlen ausschließlich für Japan gelten.
Einen solchen Bericht hätte ich gerne für den Weltmarkt.

Gruß, eiq

wwjdo?
16.12.2009, 21:44
Wenn man sich diese Zahlen anschaut, kann man durchaus verstehen, warum die A700 noch keinen Nachfolger hat - wobei diese Zahlen ausschließlich für Japan gelten.

Na, ja, die 50D des einstigen Marktführers steht auch nicht so toll da und die A700 hat wohl die 1% Marke nicht knacken können, was aber nicht viel heißen muss...

eiq
16.12.2009, 21:46
Na, ja, die 50D des einstigen Marktführers steht auch nicht so toll da
Die 50D wurde erst im September/Oktober eingeführt.

Gruß, eiq

Belfigor
16.12.2009, 21:46
Naja, eine vernünftige Quelle mit aussagekräftigen Zahlen wäre mir lieber als solche abstrahierten Schätzungen.

hier (http://www.idc.com/research/viewtoc.jsp?containerId=217649) findest du genaue Zahlen, kostet halt was :mrgreen:

IDC ist übrigens sowas ähnliches wie bei uns die GfK.

eiq
16.12.2009, 21:48
hier (http://www.idc.com/research/viewtoc.jsp?containerId=217649) findest du genaue Zahlen, kostet halt was :mrgreen:
Dank des günstigen Dollarkurses habe ich mal zugeschlagen. Die Zahlen sind sehr interessant und teilweise auch sehr überraschend.

Gruß, eiq

Zaar
16.12.2009, 21:48
Wenn man dem Interview glauben schenken darf, sind sie der Meinung, dass die schwachen Verkäufe der Alphas in Japan und den USA daran liegen, dass sie die großen Retailer noch nicht erreichen / überzeugen konnten.

Hier in West-Europa bekommen sie deutlich mehr Präsentationsfläche, so dass die Zahlen erheblich besser sind.

Gruß,
Markus

steve.hatton
16.12.2009, 22:02
Wobei Digital Imaging sicherlich weit mehr umfasst als nur DSLRs.
Wenn man sich diese Zahlen (http://www.slashgear.com/two-big-continue-to-stomp-digital-slr-market-in-japan-3128291/) anschaut, kann man durchaus verstehen, warum die A700 noch keinen Nachfolger hat - wobei diese Zahlen ausschließlich für Japan gelten.
Einen solchen Bericht hätte ich gerne für den Weltmarkt.

Gruß, eiq

Ich denke DU meinst, dass die Semi-Pro & Pro Geräte sich unter 1% (bei allen Herstellern) verkaufen motiviert wenig zum Ersatz zB einer A700 ?

wwjdo?
16.12.2009, 22:05
Ich denke DU meinst, dass die Semi-Pro & Pro Geräte sich unter 1% (bei allen Herstellern) verkaufen motiviert wenig zum Ersatz zB einer A700 ?

So könnte man es interpretieren.

Lukrativer scheint wohl der Einsteigermnarkt sein und fürs Prestige und um Nikon ein Schnippchen zu schlagen hat Sony wohl die A900/850 eingeführt!?

weberhj
16.12.2009, 22:10
@steve.hatton
Na ja, man kann jetzt schon mal zu Nikon wechslen,
...
Da sollte man aber die Abhängigkeit Nikons von den
Sony Sensoren nicht unterschätzen. Wenn Sony gut genug
im Markt ist kann das für die Nikonianer schon teuer werden...

Nikon ist im gesamten Bereich Digital Imaging eben doch keine besonders bedeutende Größe, das könnte sich längerfristig noch
als ganz böse Achillessehne herausstellen.

BG

hennesbender
16.12.2009, 22:12
...ferse

steve.hatton
16.12.2009, 22:50
ne ne Achilles-Sehne stimmt schon!

Möglicherweise ist genau das was mit "Krieg vermeiden" oder so ähnlich in einem Sony Interview gemeint war, denn Sony könnte Nikon wohl den Saft abdrehen.....wenn`s auch danach wohl teueer werden würde (Anwälte & Klagen)

Oder die beiden haben sich geeinigt, nicht so agressiv aufeinender loszugehen und Sony tummelt sich hauptsächlich da wo viel verdinet wird (unter A700)und Nikon da wo`s Image-Boni gibt...........und gehört in 5 Jahren zum Sony Konzern:D

Okay ein bißchen zu viel Ironie ?

T-Rex
16.12.2009, 22:53
Ja, ja, die Tabellenplatzierungen der Ligen und die Langzeitstatistiken...
Sony ist eben eine Turniermannschaft. :mrgreen:

Wenn ich die Foren so lese glaube ich manchmal, dass die Hobbyfotografen zu Fussballfans mutiert sind, die ihre Mannschaft bis aufs Blut verteidigen und den Gegner niederbrüllen. Und schiesst die eigene Aussenseitermannschaft mal ein Tor mehr, geht der Schütze/das Objektiv/die Kamera in die Geschichte ein und wird jahrzehntelang am Stammtisch gefeiert. Und die bescheuerten Tester sind nichts anderes als ahnungslose altkluge Sportreporter, die stundenlang übers Eckfähnchen schwadronieren, während elegante Spielzüge nicht verstanden und erst recht nicht kommentiert werden.
Gut dass das in diesem Forum alles nicht so ausgeprägt ist. ;)

hennesbender
16.12.2009, 22:59
Dann muss ich aber doch noch mal fragen: Was ist ne "böse Achillessehne"?! Ist das sowas wie "ich hab Rücken"... oder wie?!... :D

T-Rex
16.12.2009, 23:08
Dann muss ich aber doch noch mal fragen: Was ist ne "böse Achillessehne"?! Ist das sowas wie "ich hab Rücken"... oder wie?!... :D

Ein Service Partner würde sagen 'Alles innerhalb der Spezifikation':D

steve.hatton
16.12.2009, 23:17
Dann muss ich aber doch noch mal fragen: Was ist ne "böse Achillessehne"?! Ist das sowas wie "ich hab Rücken"... oder wie?!... :D

WOhl doch ein Irrtum meinerseits:

anatomisch: Achilles-Sehne

rhetorisch: Achilles Ferse

oder ?

binbald
16.12.2009, 23:18
Oder die beiden haben sich geeinigt, nicht so agressiv aufeinender loszugehen und Sony tummelt sich hauptsächlich da wo viel verdinet wird (unter A700)und Nikon da wo`s Image-Boni gibt
Die Überlegung ist schon recht alt und wurde schon kurz nach der Übernahme formuliert. Wenn man sich die jeweils vorgestellten Kameras anschaut, dann fällt auch auf, dass es zwischen Sony und Nikon lange Zeit, z.T. auch heute noch keine direkte Konkurrenz gibt, sondern dass die jeweiligen Kameras in den Lücken des Mitbewerbers platziert wurden.
Wenn man dies tatsächlich glaubt, dann sind auch gewisse Überlegungen hinsichtlich kommender Produkte davon beeinflusst...

felicianer
16.12.2009, 23:18
WOhl doch ein Irrtum meinerseits:

anatomisch: Achilles-Sehne

rhetorisch: Achilles Ferse

oder ?

Oder Achilles' Verse?

Zaar
16.12.2009, 23:23
Oder Achilles' Verse?

Also für Pösie war Achilles jetzt nicht so bekannt :)

binbald
16.12.2009, 23:24
Oder Achilles' Verse?
Es gäbe auch noch Achilles' Färse (aber die gehört in den Rezeptethread)

Zaar
16.12.2009, 23:25
Wenn man dies tatsächlich glaubt, dann sind auch gewisse Überlegungen hinsichtlich kommender Produkte davon beeinflusst...

Ich fürchte eher, wenn man dies glaubhaft und schlüssig beweisen könnte, würde Canon (und weitere) bei der ein oder anderen Wettbewerbskommission vorstellig :P

Gruß,
Markus

felicianer
16.12.2009, 23:26
Also für Pösie war Achilles jetzt nicht so bekannt :)
Das kann sein ;)

Es gäbe auch noch Achilles' Färse (aber die gehört in den Rezeptethread)

Schmeckt bestimmt gut ;)

weberhj
16.12.2009, 23:32
Ich dachte da eher an eine lange Zeit
Schmerzen bereitende Achillessehnen Entzündung,

Nicht so sehr an die geschichtlich belastete Ferse.

hennesbender
16.12.2009, 23:55
Also doch eher Richtung "ich hab Rücken"...:)

Joshi_H
17.12.2009, 09:16
Ob nun Ferse, Verse oder Färse - ist irgendwie alles eine Farce.

Jörg

steve.hatton
17.12.2009, 10:46
http://de.wikipedia.org/wiki/Achillesferse

Itscha
17.12.2009, 11:09
Ob nun Ferse, Verse oder Färse - ist irgendwie alles eine Farce.

Jörg

Du bist ja ein Pöt, äh Poet!
Wobei sich aus Färsen eventuell eine Farce zubereiten lässt. Aus Versen oder Fersen eher nicht.;)

Joshi_H
17.12.2009, 11:50
Du bist ja ein Pöt, äh Poet!


Das macht die vorweihnachtliche Stimmung - oder sind es vielleicht die Wechseljahr?

Jörg

AlexDragon
17.12.2009, 11:54
Das macht die vorweihnachtliche Stimmung - oder sind es vielleicht die Wechseljahr?

Jörg

Du und Wechseljahre - Schelm :roll:;):lol:

K.A..
17.12.2009, 12:03
Ist ja ziemich in´s OT gelaufen hier oder;) , kann man evtl irgendwo einen direkten und objektiven Vergleich der A 700 und Nikon D 300 haben (oder lassen die sich per se nicht vergleichen?), bzw. hat jemand die beiden und kann berichten ? , ich habe mich jetzt ne Weile mit dem "Problem" des Systemwechsels befasst und auch mal über den Tellerrand geschaut, und kann einige Argumentationen nachvollziehen. Ich selber lese mich grad in andere Systeme und falls es klappt und ich noch ein paarmal drüber geschlafen habe , die pro&contras abgewägt hab werde ich die neue Season viell. mit Nikon begehen :oops:

ps...Ich hatte mich mit anderen Systemen vorher noch nicht weiter befasst und halte die A 700 noch immer für eine extrem gute DSLR die sich hinter ihren "klassenkameraden" kaum zu verstecken brauch .:top:

Conny1
17.12.2009, 14:17
Mir fällt eigentlich keine Firma ein die die jetzige Produktpalette so schnell aus dem Boden hätte stampfen können als Sony. Wenn man mal ehrlich ist muß man doch sagen daß Sony in den drei Jahren seit dem sie im Geschäft sind weit mehr als ihre Konkurrenten erreicht hat. Platz drei im Verkaufschart, eine A900/A850 auf dem Markt nach der sich so mancher Nikonist/Canot die Finger schleckt und bei den Linsen mit das beste (135/1,8; 16-35/2,8; 24-70/2,8; 70-200/2,8GSSM; 70-400GSSM) auf dem Markt.

Wer sagt Dir denn, dass die Designs der von Dir genannten Objektive und Kameras schon aus der Sony Entwicklungsabteilung stammen und nicht noch in der Minolta Schublade lagen?

Die Übernahme von Minolta durch Sony war doch keine Spontanaktion. Du kannst davon ausgehen, dass es da einen längeren Vorlauf gegeben hat. Insofern relativiert sich Deine Aussage hinsichtlich Engagement und Innovativkraft von Sony im DSLR Segment wohl. Ich bin auch nicht Deiner Auffassung, dass die genannten Objektive und Kameras Ausdruck großer Ingenieurkunst sind, egal ob sie noch aus der Minolta Schublade stammen oder schon von Sony konstruiert wurden. Minolta hat gewiß andere Glanzpunkte in der Geschichte des Kamera- und Objektivbaus gesetzt. Die Kritikpunkte an den Teilen sind bis zum Erbrechen in allen mir bekannten in- und ausländischen Minolta/Sony Foren erörtert worden, da benötigt es an dieser Stelle keiner weiteren detaillierten Erwähnung meinerseits. Stichworte: Rauschverhalten, Tubusschwachpunkte, grottiger AF, lausige Jpeg Engines, Matschfarben, lächerlicher Silberpapieranstrich beim 70-400, etc., etc. Einzig das 135/1.8 und das 70-200
(mit Abstrichen) nehmen für mich eine gewisse Ausnahmestellung ein.

Einen Teil der von Dir genannten Sony Artikel habe ich besessen, aber schleunigst wegen o.g. Schwächen wieder verkauft, dass ich mit Sony Services aus leidvoller Erfahrung früherer Jahre nichts zu tun haben wollte, sei hier nur am Rande erwähnt.

Die A900 habe ich kurz in die Hand genommen. Eigentlich war sie aber schon kein Thema mehr für mich, ff sowieso nicht, da ich zu dem Zeitpunkt schon der Auffassung war, bei Nikon hinsichtlich Digitalfotografie erheblich besser aufgehoben zu sein. Meine Annahme hat sich bisher absolut bestätigt (s.a. Beitrag A. Hill). Es macht mir wieder Spaß, digitale Sport-und Wildlifefotografie zu betreiben, auch wenn mein Herz nach wie vor mehr an der Analogfotografie mit Minolta Kameras hängt.
Übrigens, die Minolta D7D, die ich noch besitze, habe ich zwar oft wegen des lahmen AF verflucht, wurde aber im Gegensatz zur A700 von ihr immer mit exzellenten JPEG
Ergebnissen entschädigt. Ich fotografiere generell JPEG und RAW, da ich die Wahlmöglichkeit haben möchte. Die Rumschrauberei an RAW Fotos mute ich mir allerdings nur zu, wenn es denn unbedingt sein muß. Allein deshalb, um nicht zuviel Zeit vor diesem PC Kasten sitzen zu müssen. Das kann ich einigen Daueronlinern hier auch nur empfehlen. Es kommt Euren realen Sozialkontakten und Eurer Physis zugute.

Edit: Wicht, ich wurde zur Antwort genötigt. Ich bedaure, Dir noch einmal Unbehagen bereiten zu müssen.

P.S.

@ ….. Die Übernahme Minoltas durch eine renommierte deutsche Firma wäre mein Wunsch gewesen (irreal, klar). Dann hätte sich der Kreis geschlossen.

alberich
17.12.2009, 14:27
Wer sagt Dir denn, dass die Designs der von Dir genannten Objektive und Kameras schon aus der Sony Entwicklungsabteilung stammen und nicht noch in der Minolta Schublade lagen?

Und wer sagt Dir das Gegenteil?

Bla Bla...viel Lärm um nix....

Das soll es von mir zu diesem Thema gewesen sein.

Das ist ja mal 'ne gute Nachricht....

hennesbender
17.12.2009, 14:44
Also mich würden ja mal Bilder von "Wechslern" sehen (egal von wo nach wo), von denen man wirklich sagen kann: Dieses Bild ist ein tolles Bild und wäre mit einem anderen System nicht oder nur mit bedeutend mehr Aufand realisierbar gewesen... Ich denke mal, schlechte Bilder werden mit allen Kameras gemacht. Da tun sich die Systeme nix.

steve.hatton
17.12.2009, 14:51
Na iuch glaube kaum, dass jemand, der zB mit Sony bei Sportphotos sehr viel Ausschuß produziert hat und nun mit einem anderen System grlücklich ist, seine verwackelten Altbilder aufgehoben hat um wirklich zu vergleichen.

Ich kann aber den Unterton der Frage schon hören, sprich sicher werden viele mit Sony, Nikon oder Canon oder.... keine wesentlich besseren Bilder machen.

NB: Wenn der Vogel schon weg ist, muss das nicht unbeding an Sony liegen, dass er nicht scharf abgebildet ist. (Ironie aus):alpha::evil:

K.A..
17.12.2009, 15:13
Also mich würden ja mal Bilder von "Wechslern" sehen (egal von wo nach wo), von denen man wirklich sagen kann: Dieses Bild ist ein tolles Bild und wäre mit einem anderen System nicht oder nur mit bedeutend mehr Aufand realisierbar gewesen... Ich denke mal, schlechte Bilder werden mit allen Kameras gemacht. Da tun sich die Systeme nix.
Ich kann mir nicht vorstellen daß das irgendeine Aussage über ein System machen kann, jeder hat den Monitor anders kalibriert und auf dem Monitor gucken ist in meinen Augen eh sehr subjektiv für die Bewertung eines Bildes bzw. dessen Qualität . Auch kann kein System der Welt aus einem guten einen schlechten Fotografen machen bzw. umgekehrt !

Zu einem guten System gehören auch kompetente Ansprechpartner und eine gut strukturierte Besitzerbetreuung (Support genannt). ausserdem möchte man als ambitionierten Hobbyist (als Profi sowieso) auch mal ein Objektiv leihen können wenn man es dringend brauch. Sony ist meiner Meinung nach eher am Profit und statistischen Marktanteilen interessiert als am Endverbraucher . Wenn die ihre Kamera verkauft haben ist Ihr "Soll" erfüllt und alle Wünsche und/oder Vorschläge werden schlichtweg ignoriert ! So jedenfalls stellt sich das derzeit für mich dar .

baerlichkeit
17.12.2009, 15:22
Also mich würden ja mal Bilder von "Wechslern" sehen (egal von wo nach wo), von denen man wirklich sagen kann: Dieses Bild ist ein tolles Bild und wäre mit einem anderen System nicht oder nur mit bedeutend mehr Aufand realisierbar gewesen... Ich denke mal, schlechte Bilder werden mit allen Kameras gemacht. Da tun sich die Systeme nix.

Da das Resultat nix über den Weg dorthin aussagt, ist das eh Quatsch ;)

Grüße Andreas

Alexander Hill
17.12.2009, 15:29
Also mich würden ja mal Bilder von "Wechslern" sehen (egal von wo nach wo), von denen man wirklich sagen kann: Dieses Bild ist ein tolles Bild und wäre mit einem anderen System nicht oder nur mit bedeutend mehr Aufand realisierbar gewesen... Ich denke mal, schlechte Bilder werden mit allen Kameras gemacht. Da tun sich die Systeme nix.
Testbilder fotografieren ist was für Kellerhocker. Der Wechsel muss nicht immer mit dem Wunsch nach besseren Bildern verbunden sein. Du kannst mit jeder Kamera alle Bilder machen, nur mit manchen machts halt mehr Spaß.

Zu einem guten System gehören auch kompetente Ansprechpartner und eine gut strukturierte Besitzerbetreuung (Support genannt). ausserdem möchte man als ambitionierten Hobbyist (als Profi sowieso) auch mal ein Objektiv leihen können wenn man es dringend brauch. Sony ist meiner Meinung nach eher am Profit und statistischen Marktanteilen interessiert als am Endverbraucher . Wenn die ihre Kamera verkauft haben ist Ihr "Soll" erfüllt und alle Wünsche und/oder Vorschläge werden schlichtweg ignoriert ! So jedenfalls stellt sich das derzeit für mich dar .
:top::top:

Ist ja ziemich in´s OT gelaufen hier oder;) , kann man evtl irgendwo einen direkten und objektiven Vergleich der A 700 und Nikon D 300 haben (oder lassen die sich per se nicht vergleichen?), bzw. hat jemand die beiden und kann berichten ? , ich habe mich jetzt ne Weile mit dem "Problem" des Systemwechsels befasst und auch mal über den Tellerrand geschaut, und kann einige Argumentationen nachvollziehen. Ich selber lese mich grad in andere Systeme und falls es klappt und ich noch ein paarmal drüber geschlafen habe , die pro&contras abgewägt hab werde ich die neue Season viell. mit Nikon begehen :oops:

ps...Ich hatte mich mit anderen Systemen vorher noch nicht weiter befasst und halte die A 700 noch immer für eine extrem gute DSLR die sich hinter ihren "klassenkameraden" kaum zu verstecken brauch .:top:
Ich habe von der A700 auf die D300s gewechselt. Meine Bilder wurden dadurch nicht besser. Der Spaß am Fotografieren stieg nicht an. Die A700 ist im DX-Bereich sicher ganz vorne mit dabei.

Für mich stellte sich allerdings die Frage, wie lange noch? Lohnt es sich, in Glas zu investieren? Kann ich das später noch für eine Nachfolgerin benutzen? Kommt da noch was nach? Will ich das dann haben (siehe Design der "neuen" Alphas, nicht mein Ding)?

Ich denke, dass die D300s wertbeständiger ist als die A700. Das Angebot an neuen und gebrauchten Gläsern ist wesentlich größer. Der Service ist wesentlich besser, wenn man den Nikonianern glauben darf (ich brauchte noch keinen...). Die anderen Vorteile wie etwa AF und Rauschen zählen nur, wenn du es brauchst. Damit ist die D300s für mich besser als die A700 und somit der Preisunterschied gerechtfertigt. Und du wirst dir nie wieder die Frage stellen "Soll ich wechseln oder nicht?", weil die Fokussierung von Nikon auf DSLR klar ist, die von Sony dagegen nicht.


Alex

Ganymed
17.12.2009, 15:30
Also mich würden ja mal Bilder von "Wechslern" sehen (egal von wo nach wo), von denen man wirklich sagen kann: Dieses Bild ist ein tolles Bild und wäre mit einem anderen System nicht oder nur mit bedeutend mehr Aufand realisierbar gewesen... Ich denke mal, schlechte Bilder werden mit allen Kameras gemacht. Da tun sich die Systeme nix.

Das hier zb.

http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=78528

Der erste Einsatz mit der D700. Da ich zuvor schon auf mehreren Veranstaltungen mit der A700 und 70-200 G SSM unterwegs war, weiß ich, dass hier die A700 sehr schnell an Ihre Grenzen kam. Sicher, es geht, man kann Foto´s machen. Was ich selbst bewiesen habe, aber es geht besser, leichter mit weniger Ausschuß. Heute kenne ich den Unterschied, aus der Praxis:!:

Lg

Dsign
17.12.2009, 15:47
Ich denke zu Zeit auch laut über einen Systemwechsel nach. Ich bin mit Begeisterung mit der 7D in die digitale DSLR-Welt eingestiegen und habe das nicht bereut. Kurz vor einem Wechsel zu N, kam dann die 700er. Weitere 2 Jahre mit dem Teil fotografiert und Freude gehabt. Dann der Wechsel zur 900er. Diese Kamera bereitet mir ebenfalls Freude, fotografiere damit auch AL, Clubkonzerte u.a. lichtkritische Situationen, was für mich auch gut funktioniert.

Der Grund für meine Wechselgelüste ist der, dass ich mich bei Sony nicht sicher fühle. Kommt das Zeugs welches ich in Zukunft gerne hätte und andere schon anbieten. Wird Sony die DSLR-Sparte auch für meine Bedürfnisse pflegen oder will man einfach die Profitschiene mit den Knippsen fahren und im ambitionierten Segment überteuertes Glas verramschen.

Unsicherheit und Ungewissheit finde ich keine tolle Basis um weiterhin in ein System zu investieren. Ich hätte auch erwartet, dass der Branchenprimus im Bereich Video endlich mal eine anständige HD-Video Integration auf die Beine stellt – nix da. Mittlerweile agieren wir auf dem Video-Set mit «5er-Kanonen» was extrem Spass macht. Hmm.

Ich entscheide mich im Frühling und wenn bei Sony weiterhin nix in diese Richtung ansteht, dann verkaufe ich schweren Herzens den ganzen Kram. Dann muss ich mir zumindest keine Sorgen mehr um das Überleben des Systems machen.

cheers
Andy

K.A..
17.12.2009, 16:00
Die anderen Vorteile wie etwa AF und Rauschen zählen nur, wenn du es brauchst.
"Gebraucht" habe ich es bisher noch nicht, ich kenne die Grenzen meiner Möglichkeiten bei z.B. der Greifvogelfotografie (fliegend) und da bei 10 Schüssen 8 nicht sitzen (was nicht zwingend an mir liegt) habe ich es aufgegeben das zu versuchen . will sagen ich würde es mir schon ab und an mal wünschen aber da es genug gibt was still sitzen bleibt ..naja :roll: Rauschen ist für mich ein überbewertetes Kriterium, ich kann jede Kamera zum rauschen brinngen wenn ich mich absichtlich "ungeschickt" anstelle und die physikalischen Gegebenheiten zu überlisten versuche.

Ich orientiere mich halt auch in Richtung Zukunft und würde mich mal als SEHR ambinoniert bezeichnen und da müsste mein nächster Schritt die A 850/900 sein , allerdings komme ich dann mit meinen Objektiven nicht viel weiter, und wie du schon schreibst steht in den Sternen was von Sony jetzt noch kommt und welche Gläser kauf ich mir dann jetzt um nicht in 1-2 Jahren wieder nen komplett neuen Objektivpark zu brauchen ?

Die "Neuen" von Sony hatte ich gestern mal in der Hand und ich frage mich bei Optik UND Haptik "Was soll das ?" Wenn DAS die Modellpflege für die Zukunft ist dann ist das schon garnix für mich !

Der "Steady Shot" ist/war für mich die grosse Crux, ich bin jetzt aber mal ne Weile ohne dieses Feature losgegangen bzw. habs ausgeschaltet und in meinem Bereich und lichtstarken Objektiven kommt es zu kaum merklichen Unterschieden ob ich den nun an- oder aus habe, längere Brennweiten lege ich sowieso auf oder habe die Kamera auf dem Stativ !

Alexander Hill
17.12.2009, 16:22
"Gebraucht" habe ich es bisher noch nicht, ich kenne die Grenzen meiner Möglichkeiten bei z.B. der Greifvogelfotografie (fliegend) und da bei 10 Schüssen 8 nicht sitzen (was nicht zwingend an mir liegt) habe ich es aufgegeben das zu versuchen.
Ich will dir hier nicht vom Nikon-AF vorschwärmen, das kann Ganymed besser. Aber lass dir sagen: der Ausschuss wird zurückgehen. Insofern wäre bei dir der AF das ausschlaggebende Argument.

Alex

hanito
17.12.2009, 16:52
Das Bild von Ganymed in der Ausstellung würde ich nicht als Referenz für die D700 sehe. Da kenne ich bessere aus dem Bahnsport die mit der D700 gemacht wurden. Was mich aber abhält zu wechseln sind die hohen Kosten die entstehen. Ein Kollege von mir ist von der D300 auf die D700 umgestiegn. Da hatte der schnell mal einige tausend Euronen weg. Da mußten andere Objektive oder ein Konverter her um die alten Brennweiten zu bekommen. Unbestritten ist der bessere AF und wie er mir sagte kann er die Fotos ooC nehmen.
Da viel Ausschuß nix kostet, nur manchmal ärgerlich ist, bleibe ich bei meiner bisherigen Ausrüstung. Für mich macht es einfach keinen Sinn soviel Geld zu verbrennen wegen einigen besseren Fotos.
Ob man für Sport VF überhaupt einsetzen soll oder doch bei APS-C bleibt , ich weiß es nicht.

Ganymed
17.12.2009, 16:54
:?:

Alexander Hill
17.12.2009, 17:13
Das Bild von Ganymed in der Ausstellung würde ich nicht als Referenz für die D700 sehe. Da kenne ich bessere aus dem Bahnsport die mit der D700 gemacht wurden. Was mich aber abhält zu wechseln sind die hohen Kosten die entstehen. Ein Kollege von mir ist von der D300 auf die D700 umgestiegn.
Immerhin hats das Bild ja in die Ausstellung geschafft. Trotzdem muss ich dir jetzt den Plonk für die Themaverfehlung des Tages in die Rippen schieben. Es geht hier weder darum, ob Ganymeds Bild als Referenz zu sehen ist, noch um den Umstieg von D300 auf D700.

Unbestritten ist der bessere AF und wie er mir sagte kann er die Fotos ooC nehmen.
Da viel Ausschuß nix kostet, nur manchmal ärgerlich ist, bleibe ich bei meiner bisherigen Ausrüstung. Für mich macht es einfach keinen Sinn soviel Geld zu verbrennen wegen einigen besseren Fotos.
Ob man für Sport VF überhaupt einsetzen soll oder doch bei APS-C bleibt , ich weiß es nicht.
Ausschuss kostet nix, nur eben verpasste Gelegenheiten. Und da du dich im Bahnsport auskennst, kannst du nicht behaupten, dass verpasste Gelegenheiten nichts kosten. Ein Spitzenbild, das durch den AF leider unscharf geschossen wurde, kann dich deine Haarpracht, dein Mittagessen oder das nächste Honorar einer Zeitung kosten.

WB-Joe
17.12.2009, 17:26
Ist ja ziemich in´s OT gelaufen hier oder;) , kann man evtl irgendwo einen direkten und objektiven Vergleich der A 700 und Nikon D 300 haben (oder lassen die sich per se nicht vergleichen?), bzw. hat jemand die beiden und kann berichten ? , ich habe mich jetzt ne Weile mit dem "Problem" des Systemwechsels befasst und auch mal über den Tellerrand geschaut, und kann einige Argumentationen nachvollziehen. Ich selber lese mich grad in andere Systeme und falls es klappt und ich noch ein paarmal drüber geschlafen habe , die pro&contras abgewägt hab werde ich die neue Season viell. mit Nikon begehen :oops:

ps...Ich hatte mich mit anderen Systemen vorher noch nicht weiter befasst und halte die A 700 noch immer für eine extrem gute DSLR die sich hinter ihren "klassenkameraden" kaum zu verstecken brauch .:top:
Ja, ich hatte die A700 und die D300 parallel.
Bei Erscheinen der beiden Kameras war die D300 in drei wichtigen Punkten überlegen:
1. AF
2. Rauschen
3. Blitzsystem

Beim Thema Rauschen hat die A700 mit der FW4 gleichgezogen.
Beim AF ergibt sich ein etwas anderes Bild, bei gutem Licht und schneller Bewegung ist die D300 auch heute, zwei Jahre nach ihrem Erscheinen, nicht zu schlagen.
Anders siehts bei AL und hochichtstarken Objektiven aus, da hat die A700 mit ihrem F=2,8-Rautensensor die Nase vorne.
Beim Blitzsystem ist Nikon immer noch zwei Schritte vorraus.
Dafür hat die A700 die besserer Haptik......

WB-Joe
17.12.2009, 17:29
@ ….. Die Übernahme Minoltas durch eine renommierte deutsche Firma wäre mein Wunsch gewesen (irreal, klar). Dann hätte sich der Kreis geschlossen.
Welche renommierte deutsche Firma existiert denn noch???:shock:
Leica??:roll:

K.A..
17.12.2009, 17:35
Beim Thema Rauschen hat die A700 mit der FW4 gleichgezogen.

FW4 ? was ist das ?

alberich
17.12.2009, 17:35
Ein Spitzenbild, das durch den AF leider unscharf geschossen wurde, kann dich [...] das nächste Honorar einer Zeitung kosten.

Völlig richtig. Nur mal ehrlich. Wer diese Anforderungen hat und immer noch mit einer SONY fotografiert, dem ist nun auch wirklich nicht zu helfen. Da kann SONY nun wahrlich nix dafür, dass jemand einfach nicht begreift welches das richtige Werkzeg für seine Anforderungen ist.

Wenn ich den derzeit schnellsten und besten AF für meine Arbeit oder auch meinen Zeitvertreib brauche, wenn ich "schnelle" Bilder "ooc" brauche oder möchte, dann benutze ich doch keine SONY Kamera.
Da bin ich doch das Problem und nicht der Kamerahersteller.
Ich sag doch auch nicht, "das P45 klopp ich in die Tonne. A'schlangsam, keine hohen ISOs, grottenschlecht das Ding." Dafür ist das nunmal einfach nicht gemacht.

Wer eine Kamera benutzt, die an seinen eigenen Bedürfnissen vorbeigeht sollte sein eigenes Handeln überprüfen und nicht da sitzen und darauf warten das ein Hersteller die Kamera zum persönlichen Anforderungsprofil baut. Das ist doch nun wahrlich hanebüchen.

Aber es ist ja um sovieles einfacher den jeweiligen Hersteller zu bashen, als einfach mal selber nachzudenken und sich auch das zu kaufen was man braucht.
Und wenn man falsch investiert hat, weil man von anderen Voraussetzungen ausgegangen ist? tja...Pech gehabt....Auch wenn es einer der größten Wünsche der Menscheit bleibt. Das Leben ist nun einmal nicht fair und gerecht schon gar nicht und dann bleibt auch noch zu allem Überfluß genug Raum für eigene Fehler.

Also den sandigen Würfel schlucken. Den Krempel abstossen und sich das kaufen was man braucht. Dann kann man auch wieder mehr fotografieren als reden.

amateur
17.12.2009, 17:42
z.B. der Greifvogelfotografie (fliegend) und da bei 10 Schüssen 8 nicht sitzen

Macht nix. Solche Bilder sind ohnehin meistens langweilig. ;)

Viele Grüße

Stephan

hanito
17.12.2009, 17:47
Ausschuss kostet nix, nur eben verpasste Gelegenheiten. Und da du dich im Bahnsport auskennst, kannst du nicht behaupten, dass verpasste Gelegenheiten nichts kosten. Ein Spitzenbild, das durch den AF leider unscharf geschossen wurde, kann dich deine Haarpracht, dein Mittagessen oder das nächste Honorar einer Zeitung kosten.
Nun denn, ich habe noch alle meine Haare, von dem gesparten Geld kann ich mir noch Essen leisten(ist mein erstes Hobby) und Geld von einer Zeitung krieg ich auch nicht.
Ich freue mich über gelungene Fotos, versuche mit meiner jetzigen Ausrüstung Fotos zu machen, wohlwissend für einige tausend Euros mehr hätte ich evtl. weniger Ausschuß und bessere Fotos. Trotzdem kann ich ruhig schlafen, nur nicht alles so verbissen sehen.;)

WB-Joe
17.12.2009, 17:54
FW4 ? was ist das ?
Firmware 4 für die A700.

aidualk
18.12.2009, 15:19
Zitat von Conny1
@ ….. Die Übernahme Minoltas durch eine renommierte deutsche Firma wäre mein Wunsch gewesen (irreal, klar). Dann hätte sich der Kreis geschlossen.


Welche renommierte deutsche Firma existiert denn noch???:shock:
Leica??:roll:

Es gibt noch Linhof, Schneider-Kreuznach, Rodenstock. ;)
Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen, die durchaus in der Lage gewesen sein könnten. Da hätte es ganz andere Potentiale gegeben. ;) Ob sie freilich Lust zu so was verspürt hätten, wage ich doch zu bezweifeln.
Ich finde die Sony Lösung eigentlich jetzt, nach rund 3 Jahren, das beste was ich mir vorstellen könnte. Klar, gibt es immer Verbesserungespotential, aber ich bin bis jetzt nicht unzufrieden.

viele Grüße

aidualk

chess
18.12.2009, 15:44
Es gibt noch Linhof, Schneider-Kreuznach, Rodenstock. ;)
Ob sie freilich Lust zu so was verspürt hätten, wage ich doch zu bezweifeln

Mit Lust hatte die Entscheidung vermutlich nicht viel zu tun. Dürfte eher eine Risikoabwägung gewesen sein, ob man fähig ist, eine eigene Linie aufzubauen und den Konkurrenzkampf gegen die eingesessenen Marken aufzunehmen. Dazu war wohl nur ein grosser Konzern wie eben z.B. Sony in der Lage.

binbald
18.12.2009, 15:58
Ich finde die Sony Lösung eigentlich jetzt, nach rund 3 Jahren, das beste was ich mir vorstellen könnte. Klar, gibt es immer Verbesserungespotential, aber ich bin bis jetzt nicht unzufrieden.
Na, da sind wir schon zwei...
Die einzige realistische Alternative war damals die Komplettversenkung und Aufgabe des A-Bajonetts.

Conny1
18.12.2009, 20:03
@ ….. Die Übernahme Minoltas durch eine renommierte deutsche Firma wäre mein Wunsch gewesen (irreal, klar). Dann hätte sich der Kreis geschlossen.

Welche renommierte deutsche Firma existiert denn noch???:shock:
Leica??:roll:

Wunsch!

Wenn Du mich schon fragst, vielleicht hätten sich ja nachfolgend aufgeführte Firmen für eine Kooperation gewinnen lassen, wenngleich sie auch nicht beide Urdeutsch sind ......aber man kann bekanntlich nicht alles haben. Nun, welchem Sonyuser sag ich das.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/playmobil-spielt-sich-durch-die-krise;2136910

http://www.toysrus.de/unternehmen/unternehmen-1/unsere-historie.html

Fotoekki
18.12.2009, 21:28
Ich würde sehr gerne von meiner A300 aufsteigen, Kaufkriterium ist aber eine vorhandene SVA

Ich war eine Weile unzufrieden mit meiner A700 und habe mir auch die D300 genauer angeschaut. Um eine Vergleichserie mit jeder Kamera zu schiessen, baute ich sie auf meinem Stativ auf und machte ISO Reihenaufnahmen mit SVA, will heißen 2s Auslösung bei der A700 und SVA bei D300, die aber einfach den Spiegel hochklappt und 1s später auslöst. Da ist nix mit Spiegel hoch und dann löse ich aus wann ich will. :flop:
Die Histogramme der Reihen sind zwar sehr unterschiedlich, aber die BILDER sehen sich sehr ähnlich...
Wenn ich überlege, dass die D300 bei ISO 3200 gut sein _muss_, weil ihr der SSS fehlt und wir machen das mit ISO 800 an der A700 locker, dann sollten wir wohl nicht gleiche ISO Werte vergleichen sondern solche mit 2-3 Stufen Unterschied (SONY 800 <-> NIKON 3200/6400).

Dann liegt die A700 auch besser in meiner Hand als die D300.

Konsequenz war ein Systemwechsel vom APS-C zum KB-Sensor. :cool:

Sportbilder sind nicht so mein Ding und auf dem Stativ will mir die D300 einfach nicht besser gefallen als die A700/900.
Die Objektive sind momentan noch ein Denksportproblem, aber das löse ich auch noch...

Fazit: Habe gewechselt und bin geblieben. :D:D

Ekki

eiq
18.12.2009, 21:52
IUm eine Vergleichserie mit jeder Kamera zu schiessen, baute ich sie auf meinem Stativ auf und machte ISO Reihenaufnahmen mit SVA, will heißen 2s Auslösung bei der A700 und SVA bei D300, die aber einfach den Spiegel hochklappt und 1s später auslöst. Da ist nix mit Spiegel hoch und dann löse ich aus wann ich will. :flop:
Böses Eigentor. Im Gegensatz zur A700 hat die D300 eine richtige SVA - nächstes mal in die Anleitung schauen. ;)

Gruß, eiq

Zaar
18.12.2009, 22:32
Wenn ich überlege, dass die D300 bei ISO 3200 gut sein _muss_, weil ihr der SSS fehlt und wir machen das mit ISO 800 an der A700 locker, dann sollten wir wohl nicht gleiche ISO Werte vergleichen sondern solche mit 2-3 Stufen Unterschied (SONY 800 <-> NIKON 3200/6400).

Sorry, aber das halte ich - mit Verlaub - für die Sache mit den Äpfeln und den Birnen (eigentlich wollte ich erst Blödsinn schreiben), obwohl ich jemand ohne Wechselgedanken bin und das ISO Rauschen meiner A300 mit keiner der genannten Modelle konkurrieren kann. Wieso ich das denke?


Was nützt mir eine länger ruhig gehaltene Verschlusszeit bei einem bewegten Motiv?
Ich kann bei den Konkurrenzsystem immer noch auf stabilisierte Objektive zurückgreifen, ohne dass das High-ISO-Rauschen dann mehr würde.
Stabilisierung muss(!) immer auch eine Verminderung der der potentiellen bestmöglichen Abbildungsqualtät bedeuten. Wenn ich den Sensor und das Objektiv (egal an welcher Stelle) willentlich dezentriere, muss das Auswirkungen auf die Abbildung haben.

Gruß,
Markus

binbald
18.12.2009, 22:50
Stabilisierung muss(!) immer auch eine Verminderung der der potentiellen bestmöglichen Abbildungsqualtät bedeuten.

Schon mal praktisch auprobiert? ;)

Zaar
18.12.2009, 23:13
Schon mal praktisch auprobiert? ;)

Witzbold :P ich fürchte weder meine Kamera noch meine Objektive besitzen die dafür notwendige Qualität und um ehrlich zu sein halte ich selbst nicht viel vom Pixel Peepen.

Aber optisch kann es nicht anders sein.

Gruß,
Markus

blende7
18.12.2009, 23:26
Lustiger Thread!
Die gibt es in den Pentax Foren auch immer. Seit Jahren!
Pentax wird untergehen …
Sie bringen es nicht … machen alles falsch …
Dies fehlt, das ist schlechter …

Jetzt bringt Pentax eine Kamera (Kx) mit Sony Sensor(!), die bzgl. Rauschen etwa an die Nikon D700 rankommt. :shock:

Für mich ist es nicht nachvollziehbar, daß es ein Sensorhersteller nicht schafft das Rauschen gleich oder besser hinzukriegen als der Kunde (Nikon).
Genau! Warum?
Da stimmt doch was nicht, Sony!

Aber warten wir mal ab. 2010 wird spannend!

binbald
18.12.2009, 23:32
Aber optisch kann es nicht anders sein.

Doch. ansonsten würde es ja auch heißen, dass Vollformat im Vergleich zu APS-C eine Verschlechterung der Abbildungsqualität bringen muss. Ob das Lichtphoton jetzt auf den Einzelsensor mit den Koordinaten x375y785 oder x376y786 fällt, ist für die Optik und Abbildungsleistung irrelevant

Ackbar
20.12.2009, 09:26
Ich gebe zu, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, bevor ich mich hier mal zu Wort melde, hoffe aber dass es immer noch um das gleiche Thema wie auf den ersten 3 Seiten geht;)

Also ich fange einfach mal von Vorne an, denke ich. Ich bin auch von Sony zu Nikon gewechselt! Es war für mich eine notwendige Entscheidung (zu den Gründen komme ich gleich noch), die jedoch viele Bilder nicht besser gemacht hat. Die m.M.n. besten Bilder, die ich jemals gemacht habe, sind mit meiner D7D entstanden (die ich auch auf keinen Fall verkaufen will!). Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass DAS beste Bild, leider nichts geworden ist, weil der AF mal wieder daneben lag... Am Ende war das auch ein entscheidender Punkt für den Wechsel. Mit der A700 kam ich so gar nicht zurecht, also habe ich eine Weile gewartet, ob da noch etwas kommt und mich dann bei einem günstigen Angebot für den Wechsel entschieden.

Zu den genauen Gründen (sicher nicht für alle wichtig, aber für mich entscheidend und ich versuche auch alles so genau wie möglich zu begründen):

Erstmal was für Sony/Minolta spricht:
-Die wunderbare Bedienung (zumindest bei der D7D)
-Der Stabi im Body

Aber, was ich bei Sony nicht bekomme, bei Nikon aber schon:
-Ein sehr gutes Rauschverhalten (das benötige ich öfter bei Veranstaltungen mit schlechten Lichtverhältnissen)
-Dazu die deutlich konstantere Blitzbelichtung (auch die brauche ich hauptsächlich bei Veranstaltungen)
-Der präzise AF (darüber habe ich mich bei Sony besonders geärgert, weil mir sehr viele schöne Bilder aus diesem Grund misslungen sind und sowas darf einfach nicht passieren, wenn die Bilder schon versprochen sind)
-Ansich scheinen die Ergebnisse im Allgemeinen deutlich leichter reproduzierbar zu sein, was die Nachbearbeitung auf ein Minimum reduziert
-Und auch der Sucher (obwohl ich da die A900 noch nicht zum vergleich hatte) ist für mich ein deutlicher Vorteil. Es ist schon sehr schön, vorher zu sehen, was hinterher heraus kommt. (Dieser Punkt ist mir besonders bei Landschaftsaufnahmen aufgefallen, obwohl ich die auch mit der Minolta gut hinbekommen habe)
-auch nützlich aber ehr nebensächlich finde ich den größeren Akku bei der D3 (damit komme ich tatsächlich meistens einen Tag lang aus, was bei meiner Minolta ehr seltener geklappt hat)
-Die Verfügbarkeit ist manchmal auch ein Punkt (bei Sony musste ich teilweise sehr lange nach einem Objektiv oder Zubehörteil suchen, während ich bei Nikon im Allgemeinen spätestens im 2. Laden gefunden habe, was ich suchte)
-Der 2. CF-Schacht der D3 kann auch sehr hilfreich sein, wenn man viele Bilder in Folge macht. (Bei der Minolta ist es mir oft passiert, dass genau im schlechtesten Moment die Karte voll war, bei Nikon geht es einfach auf der 2. Karte weiter, bis ich Zeit habe, die erste zu wechseln)



Das dürften die wichtigsten Unterschiede für mich gewesen sein, aber ich möchte auch noch etwas auf die "Gemeinsamkeiten" eingehen (auch diese aus meiner persönlichen Sicht):
-Die Objektive (Da gibt es für mich eigentlich keine entscheidende Unterschiede. Alles, was ich brauche bekomme ich bei beiden und ob mal eines bei Sony teurer ist, oder ein anderes bei Nikon ist für mich nicht ausschlaggebend gewesen)
-Auch beim Zubehör gibt es bei Nikon nur wenig, was ich bei Sony vermisst hätte (eventuell die W-Lan-Steuerungsgeräte, aber da ich bisher noch keines habe, sind sie mir wohl doch nicht soo wichtig ;) )
-Die Marke selber (für viele scheint es ja sehr wichtig zu sein, welcher Name auf ihrer Kamera steht, das ist mir allerdings relativ egal. Eine Kamera muss das tun, was ich von ihr erwarte und solange das der Fall ist, kann sie von Sony, Nikon oder von mir aus auch von Toyota oder Hasbro sein.. )
-Das Aussehen von Kamera und Objektiven (obwohl ich die Minolta immer als sehr schön empfand und auch die Objektive mir rein "optisch" sehr gut gefallen haben, sehe ich das nicht als Grund für einen Wechsel an, da man sich sehr schnell an das neue Aussehen gewöhnt)


Ich hoffe, ich habe jetzt keinen Punkt übersehen, aber falls mir noch etwas einfällt, werde ich das noch nachtragen. Erstmal mein persönliches Fazid wann sich für mich ein Wechsel lohnt und wann nicht:
-Wenn das "Arbeiten" mit einer Kamera nicht mehr wirklich möglich ist, oder nur noch frustriert sollte man über einen Wechsel nachdenken. Dabei seinen Nochmal Punkte wie AF und High-ISO genannt, bei denen man sich fragen sollte, wie notwendig sie sind.
-Für Objektive oder Zubehört lohnt sich m.M.n. ein wechsel ehr nicht, da man selten etwas gar nicht bekommt und kleine Einschränkungen oder ein Aufpreis den Aufwand (sowohl arbeit, als auch Geld) meistens nicht wert sind.
-Viele Motive kann man mit jeder DSLR wunderbar aufnehmen! Wenn ich an Landschaften oder Aufnahmen bei gutem Licht denke, hatte ich da mit der D7D selten Probleme. Aber es gibt Situationen, die manche Kameras an ihre Grenzen bringen (aber alle Kameras haben ihre Grenzen, sie sind nur an anderen Stellen. So ist auch eine D3 nicht für alles zu gebrauchen, was man sich vorstellen kann, die Frage ist immer, was man selber braucht)

Also denkt gut darüber nach, ob es wirklich notwendig ist zu wechseln, denn wenn es nicht so ist, werdet ihr wahrscheinlich nicht glücklich damit werden. Ich wünsche mir bis Heute ein D3 innenleben in einer D7D (dafür dann mit festem Handgriff und eventuell ein par zusätzlichen Knöpfen), aber so eine Kamera gibt es nunmal nicht.

K.A..
20.12.2009, 12:02
Ich nochmal,:D
ich ging jetzt auch fast ne Woche mit "Systemwechsel" schwanger, es sollte nach Nikon gehen aber da aus finanziellen Gründen halt auch nur zur D 300 (Die Canon 50D hab ich mir ganz schnell wieder abgeschminkt:flop:) , dank einiger User/Useradmins hier und in anderen Foren konnte ich mir ein Bild bzgl. des Unterschiedes der Alpha 700 und D 300 machen weil z.B. WB-Joe beide Systeme objektiv gegeneinander vergleichen konnte habe ich mich dazu entschieden bei Sony zu bleiben weil der nächste Schritt für mich eigentlich "Vollformat" heissen muss und ich mit der D 300 eingentlich mit fast identischem Chip nix gewonnen- sondern eher Geld verbrannt hätte da ich meine guten Tamron/Mino Objektive mit Verlusst hätte vekaufen und entsprechend stabilisierte andere hätte kaufen müssen.

Auch der hochgelobte Nikoneigenene Support wird wohl nur Profis mit komplettem mehrfachen Nikon-Equipment zugänglich gemacht und der "Hobbyist" steht u.U. genauso im Regen wie derzeit der Sony Con- bzw Prosumer. Ich werde mich nächstes Jahr wohl mal mit VF befassen und hier die Systeme gegeneinander abwägen , die Alpha 900 ist ja mittlerweile in "greifbarer" Nähe ;)

weberhj
24.12.2009, 02:59
Also ich fange einfach mal von Vorne an, denke ich. Ich bin auch von Sony zu Nikon gewechselt! Es war für mich eine notwendige Entscheidung (zu den Gründen komme ich gleich noch), die jedoch viele Bilder nicht besser gemacht hat. Die m.M.n. besten Bilder, die ich jemals gemacht habe, sind mit meiner D7D entstanden (die ich auch auf keinen Fall verkaufen will!). Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass DAS beste Bild, leider nichts geworden ist, weil der AF mal wieder daneben lag... Am Ende war das auch ein entscheidender Punkt für den Wechsel. Mit der A700 kam ich so gar nicht zurecht, also habe ich eine Weile gewartet, ob da noch etwas kommt und mich dann bei einem günstigen Angebot für den Wechsel entschieden...
Wenn ich dich richtig verstanden habe hast du also praktisch von der D7D zur D3
gewechselt, und vergleichst Kameras die beinahe 5 Jahre auseinander liegen.

Das wäre in etwa so als wenn jemand die A900 mit der 4MP Nikon D2H vergleichen würde...

Du hast dich ja auch bewusst für den Verzicht von Auflösung entschieden,
dafür aber aber z.B. bessere ISO und besseren NachführAf. Das entspricht
eben offensichtlich mehr deinen Bedürfnissen, dann macht die Sache ja Sinn.

BG Hans

Ackbar
24.12.2009, 15:30
Nicht ganz, eigentlich habe ich von der A700 zur D3 gewechselt. Natürlich sind das zwei völlig verschiedene Kameraklassen, nur bietet Sony bisher nichts an, was mit einer D3 vergleichbar wäre.

Die D2H hatte ich nie in der Hand, allerdings würde ich sie wenn nur die beiden Kameras zur Wahl stehen, vermutlich durchaus ernsthaft betrachten. Die A900 ist für mich höchstens eine Zweitkamera für seltene Gelegenheiten, in denen ich Auflösung brauche.

Ansonsten finde ich deine Zusammenfassung korrekt, ich habe den Wechsel gemacht, weil ich bestimmte technische Merkmale, die für meine Arbeitsweise notwendig sind bei Sony nicht bekommen habe. Das macht die Sonys nicht schlechter und die Nikons nicht besser, sondern einfach nur unterschiedlich.

Fotoekki
25.12.2009, 14:31
Böses Eigentor. Im Gegensatz zur A700 hat die D300 eine richtige SVA - nächstes mal in die Anleitung schauen. ;)

Gruß, eiq

Habe das nachgelesen (S. 285, Handbuch zur D300): Da steht exakt das, was ich oben geschrieben habe, nämlich Spiegel hoch, 1 sek später der Vorhang, Spiegel wieder runter und fertig.

Wenn Du weißt, wie 's anders geht bin ich für Hilfe immer empfänglich.

Schöne Weihnachten,
Ekki

eiq
25.12.2009, 14:42
Wenn Du weißt, wie 's anders geht bin ich für Hilfe immer empfänglich.
Ich habe nur die englische Version der Anleitung, aber dort steht folgendes:

6/mup.png
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=94742)

Du hast den Exposure Delay Mode gewählt, nicht die Spiegelvorauslösung!

Gruß, eiq

Fotoekki
25.12.2009, 14:58
Okay, im englischen wird der Unterscheid klar, der Exposure Delay Mode heißt in der dt. Anleitung "Spiegelvorauslösung".

THX,
Ekki

eiq
25.12.2009, 15:02
Oh, das ist natürlich sehr unvorteilhaft.
Aber selbst die Jungs von dpreview haben die echte Spiegelvorauslösung nicht gefunden - es scheint also ein allgemeines Problem zu sein. Wozu diese um eine Sekunde verzögerte Auslösung da sein soll, erschließt sich mir allerdings nicht wirklich.

Gruß, eiq

Ackbar
25.12.2009, 21:59
Eigentlich ist die "echte" SVA schwer zu übersehen... Das ist ein eigener Modus wie Serienbild oder Live View... Und kann sehr nützlich sein, in manchen Situationen, wie z.B. Feuerwerk.