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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Belichtungsprobleme mit A2


bdunkerbeck
05.06.2004, 14:05
Hallo,
ich komme gerade von einer Norwegentour zurück und habe ca. 1200 Digi-Bilder belichtet.
Vor der Reise konnte ich mit der neuen A2 noch ca. 350 "Testaufnahmen" machen, die eigentlich fast immer korrekt belichtet waren.
Zumindest ist dies mir nicht aufgefallen.
Im Urlaub habe ich festgestellt, daß die Kamera 2/3 bis 1 Stufe überbelichtet; ganz gleich, ob ich die Mehrfeldmessung oder stark mittenbetonte Messung verwendet habe. Auch die Spotmessung hat noch leicht überbelichtet.
Ich habe nun fast immer mit der Korrektur -0,7, bzw. Manuell belichtet.
Wie sind Euere Erfahrungen mit der A2 ?
Muß ich die Kamera nach Bremen schicken, oder ist dies bekannt für die Dimage A2 ?
Ich bitte um kurze Rückantwort.
MfG
bdunkerbeck

Ditmar
05.06.2004, 14:08
Nach Bremen muß die Kamera sicherlich nicht!
Alle anderen Antqorten werden wohl nicht lange auf sich warten lassen.

Dimagier_Horst
05.06.2004, 14:34
Vor der Reise
Wenn sich zwischendurch an Deinem Equipment nichts geändert hat, dann mach doch hier noch ein paar Aufnahmen. Es könnte durchaus sein, dass die klare Luft in Norwegen zu anderen Kontrasten geführt hat (das beeinflusst den Belichtungsmesser) oder aber bei entsprechender Automatik die kleinste Blende nicht ausgereicht hat.
Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass Du plötzlich andere Motive hattest und damit eine andere Gewichtung statt fand. Ein paar Beispielbilder wären ganz hilfreich.

WinSoft
05.06.2004, 14:45
Die ganze Dimage-Serie neigt zu leichter Überbelichtung. Daher empfahl ich schon vor längerer Zeit, in den Grundeinstellungen -0.3 EV einzustellen. Wenn man dann noch Belichtungsreihen (Bracketing) mit ±0.3 EV oder sogar ±0.5 EV macht, ist in der 3er Reihe bestimmt ein korrekt belichtetes Bild dabei.

Nach meinen vielen Bildern ist das bei Bracketing korrekt belichtete Bild in den seltensten Fälle das mit ±0 EV belichtete.

Haben Sie auch mal mit Spotmessung oder per AEL-Taste eine im Sucher korrekt erscheinende Belichtung eingefroren und dann mit ihr fotografiert? Bei ganz extremen Situationen mache ich von der AEL-Taste zur Belichtungsmessung viel Gebrauch.

tebi
05.06.2004, 16:30
Hallo bdunkerbeck,

das ist ein leidiges Problem der A2, das mir auch direkt nach dem Kauf aufgefallen ist. Da braucht man wirklich nicht viel Worte verlieren, die Belichtungsfähigkeit der A2 ist einfach Mist!!

Siehe auch:

http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=8657

oder

http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=8441

Meine Anfrage bei Minolta mit Hinweis auf die Bilder im Vergleich zur G3 ergab lediglich:

"Es gibt verschiedene Ansätze hier entgegenzusteuern. Sie sollten die
Messmethode von Mehrfeldmessung auf Spotmessung umstellen (Handbuch
CD-ROM Seite 69). Desweitern können Sie auch im A-Modus die Blende höher
Einstellen. Zusätzlich erhöht sich dadurch die Tiefenschärfe (Handbuch
CD-ROM Seite 54).

Eine andere möglichkeit ist es die Belichtungskorrektur zu benutzen
(Handbuch CD-ROM Seite 59).

Dann hätten sie auch gleich schreiben können, ja wir wissen das, können es aber nicht besser konstruieren.

Canon G3, 300d und 10d, die ich bisher hatte, sind diesbzgl. wesentlich besser.

Einschicken lohnt sich deshalb wahrscheinlich nicht, weil jede A2 diesen Mangel zu haben scheint.

andys
05.06.2004, 17:01
Minota hat ein Problem mit dem Rauschen. Rauschen macht sich verstärkt bemerkbar in den Schatten. Wenn die Dimage richtig belichten würde, wäre die Gefahr, dass das Rauschen noch sichtbarer wird, entsprechend größer. Die Dimage wird erst dann richtig belichten, wenn das Rauschen kein Problem mehr ist.

lifeguard
05.06.2004, 17:28
Nur mal so eingestreut: Bin ich eigentlich der einzige der mit dem Rauschen (A1) wirklich noch recht zufrieden ist? Außer in den Videos finde ich es relativ(!!) ok. Meine alte Cam hat mit nur 3 MP nicht wirklich weniger gerauscht und vorallem nicht so schön gleichmäßig wie die A1.

Hansevogel
05.06.2004, 17:35
Bin ich eigentlich der einzige der mit dem Rauschen (A1) wirklich noch recht zufrieden ist?
Nein, ich habe auch keine Probleme damit.

Gruß: Hansevogel

minomax
05.06.2004, 17:37
Ich habe auch keine Probleme mit dem Rauschverhalten meiner A1.

Gruß
minomax

Ditmar
05.06.2004, 17:50
Hallo bdunkerbeck,

das ist ein leidiges Problem der A2, das mir auch direkt nach dem Kauf aufgefallen ist. Da braucht man wirklich nicht viel Worte verlieren, die Belichtungsfähigkeit der A2 ist einfach Mist!!



Es ist kein leidiges Thema, weil ich die von Dir so Beschriebenen "Mängel" nicht erkennen kann!
Warum bist Du denn von den ach so tollen G3/300D/10D umgestiegen, wenn an der A2 alles Mist ist?
Dies wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.

Hansevogel
05.06.2004, 17:57
In Teilen kann ist das nachvollziehen.
Wenn ich etwas nicht beherrsche, bezeichne ich das auch als Mist. Das ist doch menschlich. ;)

Gruß: Hansevogel

Ditmar
05.06.2004, 18:00
In Teilen kann ist das nachvollziehen.
Wenn ich etwas nicht beherrsche, bezeichne ich das auch als Mist. Das ist doch menschlich. ;)

Gruß: Hansevogel

Hätte ich auch drauf kommen können! :cool:

Dat Ei
05.06.2004, 18:05
Ich bitte um einen etwas freundlicheren Umgangston, weil ich mich sonst gezwungen sehe, den Thread zu schliessen. Danke!

Dat Ei

Ditmar
05.06.2004, 18:08
Entschuldigung!
Ich vertsehe die sogenannten "Probleme" aber trotzdem nicht.

Dat Ei
05.06.2004, 18:27
Ich vertsehe die sogenannten "Probleme" aber trotzdem nicht.

Hey Ditmar,

ich auch nicht, aber das ist noch lange kein Grund, sich hier anzugiften. Das ist nicht speziell auf Dich gemünzt, sondern an alle gerichtet. Bei den Beispielbilder der G3 vs. der Dimage fällt mir nur auf, daß bei Bild 1 die G3 daneben liegt. Hier ist der Schattenbereich absolut zugezogen, wohingegen bei der Dimage noch viel zu sehen ist. Der Rest des Dimage-Bildes ist in meinen Augen nicht überbelichtet. Bei Bild 2 und 3 liegt die Dimage zu fett in der Belichtung. Ob es nun an der Bedienung lag (Achtung beim Einsatz der FFPs!) oder an einem typischen Fall einer jeden Belichtungsmessung, in dem sie einfach daneben liegen kann, ist hier aus meiner Warte nicht zweifelsfrei zu klären. Jede Belichtungsautomatik kann ins Messer laufen - keine ist in allen Lebenslagen optimal. Wenn man der Meinung ist, daß bei der Dimage nach eigenem Gusto in der Regel die Belichtung 0,3EV zu fett ist, dann stell ich die Kamera halt so ein. Meine Hi lief permanent mit -0,3EV. Dafür sind die Kisten doch heute frei konfigurierbar und können entsprechende Presets speichern.
Die Aussage, daß die Dimage permanent überbelichtet, um einigermaßen das Rauschen in den Griff zu bekommen, find ich zu pauschal und teils auch falsch. Nicht nur, daß wir zwei Arten Rauschen und mittlerweile einige Dimage-Modelle unterscheiden müssen, nein, es gibt auch verschiedene Philosophien diesbzgl. Rauschen liefert auch Details, die bei einer Rauschunterdrückung verloren gehen können. Zudem kann das Rauschen - sofern es sich im Rahmen hält - belebend auf das Bild wirken. Letztendlich tun sich die ganzen Prosumermodelle aufgrund des kleinen Chips nicht viel. Ich finde es angenehmer, über den Grad der Gelecktheit im Nachhinein entscheiden zu können, statt permanent geglättete und bei manchen Modellen plastilin wirkende Bilder zu bekommen.

Dat Ei

Ditmar
05.06.2004, 18:34
Ich habe mir die "Vergleichsbilder" noch einmal angesehen, die Minoltabilder wurde 4-6mal so lange Belichtungszeiten, das Sie dann auch heller sind ist eigentlich kein Wunder.
Ich habe noch mit der Hi in der grellen Mittagssonne von Tanzania Fotos gemacht, aber solche zu hellen Aufnahmen hatte ich, obwohl ich damals noch weniger wie Heute wußte selten zustande bekommen. Auch nicht im Automatikmodus!
Und ich kann mir nicht vorstellen das die Unterschiede von Hi>A1>A2 so groß sind.

WinSoft
05.06.2004, 18:41
Die Dimage wird erst dann richtig belichten, wenn das Rauschen kein Problem mehr ist.
Was hat denn Rauschen mit der richtigen Belichtungsmessung zu tun?

Jornada
05.06.2004, 18:46
Die ganze Dimage-Serie neigt zu leichter Überbelichtung. Daher empfahl ich schon vor längerer Zeit, in den Grundeinstellungen -0.3 EV einzustellen. Wenn man dann noch Belichtungsreihen (Bracketing) mit ±0.3 EV oder sogar ±0.5 EV macht, ist in der 3er Reihe bestimmt ein korrekt belichtetes Bild dabei.

Nach meinen vielen Bildern ist das bei Bracketing korrekt belichtete Bild in den seltensten Fälle das mit ±0 EV belichtete.
Hallo WinSoft.
Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht :top:
Ich verwende Ihre Grundeinstellungen, habe also -0,3EV Belichtungskorrektur eingestellt, und fotografiere fast immer Belichtungsreichen mit 0,5EV Belichtungsdifferenz.
Nur in seltenen Fällen (z.B. wenn ich aus Versehen auf den Hellen Himmel fokusiert habe, anstatt auf das Hauptmotiv) ist kein richtig belichtetes dabei. Allerdings lässt sich das beste Foto aus dieser "verpfuschten" Reihe immer noch mit PS hintrimmen.

andys
05.06.2004, 19:18
Was hat denn Rauschen mit der richtigen Belichtungsmessung zu tun?

Dann möchte ich mal versuchen, das anders zu erklären. Ich nehme 5 Eimer. In alle 5 fülle ich 1/4 Farbe. Im ersten Eimer fülle ich 5 Liter Wasser, im zweiten fülle ich 4 Liter, im 3. 3l im 4. 2l und im 5. 1 l Wasser. Wir sind und doch einig, dass die Farbe im 5l Eimer fast nicht sichtbar ist, und je weniger Wasser drin ist, wird die Farbe immer stärker zur Wirkung kommen. Ich hoffe, wir sind uns da einig.
Das gleiche haben wir mit den CCD Chips. Die Störfaktoren sind in allen Einzelsensoren annähernd gleich. Je weniger Licht einen Sensor trifft, umso stärker kommt im Verhältnis dazu der Störfaktor ( das Rauschen) zur Wirkung. Über die Belichtung versuche ich so möglichst wenig Sensoren mit schwachem Licht zu treffen, damit der Störfaktor möglichst wenig zum Ausdruck kommt. Wenn man dann noch die Wärme hinzu rechnet, die in der Kamera entsteht, die den Störfaktor anhebt, dann kann er doch schon recht störend werden. Und dann in den Schatten immer ausgeprägter als in den Lichtern.
Ich sage nicht, dass es muss, aber viele stört es doch, alleine an der starken Nutzung von Rauschunterdrückung zu sehen.

stthef
05.06.2004, 19:27
@winsoft

Das Rauschen ist in dunklen Bildpartien höher als in hellen Bereichen. Eine (zu) reichliche Belichtung hat den neben den bekannten Nachteilen auch den Vorteil, dass die dunklen Bereiche aufgehellt werden und somit das Rauschen dort abnimmt. Da die Rauschprobleme der digitalen Consumerkameras mit Ihren Miniaturchips ja bei entsprechenden Ansprüchen ein echtes Problem darstellen, ist ein Hersteller sicherlich nicht schlecht beraten, das Tonwertspektrum nach oben voll auszuschöpfen. Wenn das dann übertrieben wird, ist dadurch keine Reserve mehr vorhanden. So kann es dann bei bestimmten Motiven zu Überbelichtungen kommen, die man dann als Fehler der Belichtungsmessung bezeichnen kann.

Eine Einführung einer Reserve würde Überbelichtungen zu 99% verhindern und eine korrekte(re) Belichtungsmessung darstellen. Damit würde dann aber wieder der Rauschanteil ansteigen.

Ich denke, das hat "andys" gemeint.

Mit freundlichen Grüssen
stthef

Dat Ei
05.06.2004, 19:29
Ich sage nicht, dass es muss, aber viele stört es doch, alleine an der starken Nutzung von Rauschunterdrückung zu sehen.

Hey Andys,

die starke Nutzung von Rauschunterdrückungsprogrammen ist in meinen Augen kein objektives Kriterium. Wieviele Leute rannten in den Film "Pretty Woman"? Und?!? War der Film ein cineastisches oder gar kulturhistorisches Ereignis? Die Masse und ihr Verhalten allein ist kein Kriterium für Qualität. Wieviele Leute schauen heute die Bilder nur noch am Bildschirm an? Wieviele prokeln in der 200%-Ansicht in ihren Bildern rum?
Bis heute habe ich kein Bild veröffentlicht, gedruckt oder ausbelichtet, welches durch NeatImage oder Konsorten gelaufen ist. Meine heutigen Spielereien mit dem Rauschunterdrückungsprogramm "NoiseWare" haben mir nochmal vor Augen geführt, daß die Dimages zwar ein in der Vergrößerung sichtbares Farbrauschen besitzen, aber das Luminance-Rauschen wichtig für das Bild ist. Bekämpft man das Luminance-Rauschen zu sehr, stirbt einem das Bild unter den Fingern.

Dat Ei

andys
05.06.2004, 19:41
Hey Andys,

die starke Nutzung von Rauschunterdrückungsprogrammen ist in meinen Augen kein objektives Kriterium. Wieviele Leute rannten in den Film "Pretty Woman"? Und?!? War der Film ein cineastisches oder gar kulturhistorisches Ereignis? Die Masse und ihr Verhalten allein ist kein Kriterium für Qualität. Wieviele Leute schauen heute die Bilder nur noch am Bildschirm an? Wieviele prokeln in der 200%-Ansicht in ihren Bildern rum?
Bis heute habe ich kein Bild veröffentlicht, gedruckt oder ausbelichtet, welches durch NeatImage oder Konsorten gelaufen ist. Meine heutigen Spielereien mit dem Rauschunterdrückungsprogramm "NoiseWare" haben mir nochmal vor Augen geführt, daß die Dimages zwar ein in der Vergrößerung sichtbares Farbrauschen besitzen, aber das Luminance-Rauschen wichtig für das Bild ist. Bekämpft man das Luminance-Rauschen zu sehr, stirbt einem das Bild unter den Fingern.

Dat Ei

Hey Dat Ei,

ich meinte auch nicht Dich. Ich habe auch noch nie eine Rauschunterdrückung eingesetzt. Wenn es in einem Foto rauscht ist, dann lebe ich damit. Ich habe früher auch keine Angst vor Korn gehabt. Deswegen verstehe auch grundsätzlich die Diskussion nicht. Man muss wissen, das es ihn gibt und wie man ihn verhindert, aber es ist keine Tragödie. Genauso wie die Belichtung. Meine Aufnahmen belichte ich schon immer mit - 0,7. Nur wenn ich im Histogramm sehe, dass der Belichtungsspielraum nicht voll ausgenutzt wird, hebe ich die Korrektur auf und sorge so, dass die Belichtung mehr in die Lichter kommt, um das Rauschen zu verringern.

bdunkerbeck
05.06.2004, 19:46
Vielen Dank für die zahlreiche Stellungnahme. :D
An der sauberen Luft in Norwegens Fjorden, wird´s wohl weniger gelegen haben. Ich bin aus meiner Analog-Zeit (EOS 1N) ein "gebranntes Kind", was Fehlbelichtungen angeht. Mit der Spiegelreflex bin ich, wenn es um kontrastreiche Motive mit z.B.: weiße Wolken, sehr helle/dunkle Flächen...
eigentlich ständig am korregieren und hab in all den Jahren sehr viel Lehrgeld bezahlen müssen, glaube aber nun, meine Kamera im Griff zu haben. Meine Fotoklubkollegen schütteln eigentlich nur den Kopf, da deren Kameras eigentlich angeblich immer richtig belichten. Früher hatte ich auch mal eine Nikon F90; da war das nie ein Thema. Die Matrix-Messung war fast narrensicher.
Bei meiner Dimage A2 (meine 1. DIGI) sieht man es ja gottseidank gleich im Sucher, wenn die Lichter ausfressen.
Den Kontrastausgleich (ausgefressene Stellen) im Photoshop zurückzuholen, kann leicht in die Hose gehen; ein leicht zu dunkles Bild ist da noch eher zu retten.
Mir fehlt allerdings noch Erfahrung mit der Aufnahmesensor-Technologie.
Ich merke zwar, daß die Chips mir Bilder ermöglichen (in Bezug auf Kontrastausgleich), von denen ich als Diafotograf nur geträumt hatte.
Der Bel.-Messer einer Digi-Kamera muß doch eigentlich auch auf Neutralgrau (18 % Reflexion) geeicht sein, oder irre ich mich?

Ich möchte die A2 nicht mehr missen und war auf dieser Reise erstmals "erleichtert" unterwegs mit einer kleinen Kameratasche,
der Dimage A2+BP 400, Ersatzakku,
EOS 1N und 2 Wechselobjektive, 2 Polfilter, Blitz EZ 540.
Die Tasche wiegt gerade mal 5 Kg; mein alter Fotorucksack mit 2 Bodys und 7 Wechselobjektiven = 18 KG !!!

Zu dem Rauschverhalten kann ich nach 1500 Aufnahmen nun auch ein paar Worte sagen. Ich mußte schon einige Aufnahmen mit 400/800 ISO machen, da ich noch kein Blitzgerät besitze und bin sehr überrascht.
Sicherlich sieht man in den dunklen Stellen ein leichtes Rauschen, aber entscheidend ist doch, daß überhaupt noch eine schafe und korrekt belichtete Aufnahme zustande kommt.
Denkt an die Zeit zurück, als man für Konzert- oder Sportfotos noch EKTAR 1000 oder Ektachrome 400 benutzt hat; tolle Körnung (Rauschen).

Eines möchte ich aber abschließend bemerken:
Es werden hier sehr viele, konstruktive Fragen gestellt und meißt auch ausreichend beantwortet, aber die ständige hin und her-schreiberei, mit unsinnigen Rechtfertigungen und Angifteleien, bringen dem "Fragesteller" recht wenig.
Nutzt doch dieses tolle Forum für das, wofür es eigentlich ins Leben gerufen wurde.

MfG
bdunkerbeck

tebi
06.06.2004, 00:44
Einmal Rechtfertigen muss ich mich schon noch:

Ich bin nach dem Umstieg von Canon G3 (mit der ich sehr zufrieden war) auf Minolta A2 (augrund der größeren Brennweite und vielen anderne guten Features) von der Bildqualität der A2 enttäuscht, da ich von der G3 besseres (für meinen Anspruch) gewohnt war.

G3 Bilder brauchten nur in den allerseltensten Fällen nachbearbeitet werden, 95% von 100 Bildern sind einwandfrei belichtet. Das hängt auch damit zusammen, dass man am Monitor sehr gut erkennen konnte, ob man in Schwierigen Situationen auf- oder abblenden mußte. Diesbzgl. ist mir der EFV und der Monitor der A2 keine gute Hilfe.

Nachbearbeitung war für mich in der Vergangenheit kein Thema, weil mir so gut wie alle Bilder auf Anhieb zusagten. Das ist nunmal bei der A2 anders. Ist auch sehr leicht daran zu erkennen, dass Photoshop bei der automatischen Tonwertkorrektur viel mehr an den A2 Bildern korrigiert, als an G3 Bildern (und nach der Auto Tonwertkorrektur gefallen mir die A2 Bilder i.d.R. besser).

Meine Priorität liegt eindeutig auf der Bildqualität, die die Kamera leistet und nicht auf der zeitaufwendigen Nachbearbeitung. Insofern wird die A2 meinen Ansprüchen nicht gerecht.

...und wer mein Problem nicht versteht, der hat ganz einfach den Thread und die Links nicht gelesen. Derartige Kommentare sind wirklich überflüssig.

Auch stehe ich nicht allein mit meinem Problem, der Testbericht in der c´t deckt sich genau mit meinen Erfahrungen. Hätte ich diesen vor dem Kauf gelesen, hätte ich die Kamera diesbzgl. sicher ausgiebiger getestet (oder eben im Saturn gekauft, um die Rückgabeoption nutzen zu können).

raps
06.06.2004, 14:22
Was heisst denn bei euch "richtige Belichtung"?

Und was sagen uns Aussagen wie " Meine Urlaubsfotos waren falsch belichtet, meine Kamera hat da wohl nicht richtig gemessen"?

War es denn ein Urlaub im Schnee, oder ein Besuch im Kohlebergwerk?

Denn Kameras machen meines Wissens immer noch Objektmessungen und keine Lichtmessung, wenn das Motiv also auch nur geringfügig von Standart-Grau abweicht, wird auch die Belichtung nicht mehr realitätsnah sein.

Entscheident für eine brauchbare Ausgangsaufnahme ist doch vielmehr eher ein korrekte Aufnahme aller Motivhelligkeiten, also ein Histogramm, dass weder in den Lichtern, noch in den Schatten Wert abschneidet!

Jede Digitalkamera hat Probleme mit Rauschen in den Tiefen, man könnte also ein Belichtungsautomatik, die eine leichte Überbelichtung in Kauf nimmt, ohne dabei aber in den Lichtern Werte abzuschneiden, und somit das Rauschen auf ein Minimum reduziert, durchaus als "DAS Optimum" bezeichnen!

Denn:
- eine leichte Gammakorrektur ist im Bildbearbeitungsprogramm schnell vorgenommen.

- Rauschen nachträglich zu korregieren, ist gleichwohl viel schwieriger!

Daher besser immer dass Histogramm im Sucher einblenden lassen.

Empfehlenswerte Lektüre dazu : "Im digitalen Zonensystem" digit! 2/2004

Igel
07.06.2004, 13:04
Denkt an die Zeit zurück, als man für Konzert- oder Sportfotos noch EKTAR 1000 oder Ektachrome 400 benutzt hat; tolle Körnung (Rauschen).
Genau! Und viele hier scheinen das wohl entweder gar nicht zu kennen oder bereits vergessen zu haben.

Peter