Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 58mm 1,2 blende ölen?
hi,
ich habe mir gestern ein rokkor gekauft. der zustand ist sehr gut, allerdings sind im inneren kleine partikel zu sehen. es ist kein fungus und kein staub, es ist wohl abrieb von der blende. die schleifspuren sind auch zu erkennen.
da ich schon mehrere bilder gesehen habe wo die blende sogar noch stärkere schleifspuren hatte, müsste das ja ein bekanntes problem sein.
hat vllt jemand erfarung damit? habe keine lust das objektiv nach nen paar jahren wieder zu öffnen und den abrieb zu entfernen. allerdings hab ich auch keine lust das das öl auf die linsen wandert...
mfg
moin,
Du meinst es jetzt nicht wirklich Ernst, die Blende ölen zu wollen?
Öl hat auf den Blendenlamellen nichts zu suchen, eine verölte Blende (bei den AF50/1.7 recht häufig, gibt viele Threads dazu, ich habe ein 28-80xi mit verölter Blende) ist unbrauchbar: Die Lamellen haben dann soviel Haftung, dass die Blende nur noch langsam von der Feder bewegt werden kann oder sogar komplett bei einer Öffnung "hängt".
Das Entölen ist mühsam und notwendig, um das Objektiv wieder verwenden zu können.
Also, wenn Dich die Partikel stören:
Aufmachen, reinigen und weiterbenutzen. Der meiste Abrieb ist bereits entstanden, und bis es wieder so weit sein könnte, dass eine erneute Reinigung ansteht, vergeht mglw. sehr viel Zeit.
Hallo, vergiss bitte ganz schnell die Lamellen zu ölen. Das Öl würde sich überall verteilen und u.U. auch auf den Gläsern verteilen. Lamellen werden per Alkohol und Ultraschallbad gereinigt. Die Lamellen meiner Linse haben völlig festgehangen.
Mein Minolta 58 Rokkor PG 1,2 habe ich instandsetzen lassen. Verwendet wurde Silikonfett zum geschmeidigen Lauf der Blende. Das Fett ist weitgehend temperaturstabil und verläuft auch bei höheren Temperaturen nicht.
Auch die Lamellen an meinem Objektiv sind mit "Schleifspuren" versehen. Das ist wohl normal nach 40 Jahren Nutzung! Mit dem Fett gleiten Sie aber besser und "schaben" sich nicht ab, so daß keine Partikel entstehen dürften.
sven_hiller
30.11.2009, 20:21
@Stealth
Vielleicht habe ich Dich falsch verstanden, deswegen hier nochmal die Frage nach dem Silikonfett. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß die Blendenlamellen sich mit dem Silikonfett weniger abnutzen. Generell verringert Fett zwar die Reibung, erhöht aber in diesem Fall eher Adhäsionskräfte, sodaß sich eine geringere Abnutzung nur durch verhinderte Bewegung erklären ließe :lol:
Denke aber, daß wohl, wenn überhaupt, die Steuermechanik der Blende gemeint ist. Wobei mir beim MD 4.5/75-200mm und MD 1.7/50mm nicht aufgefallen ist, daß die an den Stellen wenn überhaupt dann seeeehr vorsichtig geschmiert sind.
@alle
Das Fett in den Objektiven sitzt eher in den Bereichen AF-Getriebe, Fokussiergewingegänge und da wo sich ein Tubus gegen einen anderen verschiebt.
Es ist absolut und ohne jeden Zweifel eine ganz schlechte Idee, die Blendenlamellen in welcher Form auch immer, zu schmieren. Die hängen sofort irre fest.
Wer Blendenlamellen mal mit Alkohol gereinigt hat, wird vielleicht mal interessehalber versucht haben, die feuchte Blende zu bewegen - ohne die Gefahr, was kaputtzumachen? - keine Chance.
Wenn Blendenlamellen sauber sind - Schleifspuren hin oder her - dann bewegen Sie sich auch. Sollte es trotz sauberer Lamellen nicht gehen, ist die Ursache woanders zu suchen.
Gruß Sven
Öl hat auf den Blendenlamellen nichts zu suchen, eine verölte Blende (bei den AF50/1.7 recht häufig, gibt viele Threads dazu, ich habe ein 28-80xi mit verölter Blende) ist unbrauchbar: Die Lamellen haben dann soviel Haftung, dass die Blende nur noch langsam von der Feder bewegt werden kann oder sogar komplett bei einer Öffnung "hängt".
Ich will hier wegen der verständlichkeit eine Sache nicht stehen lassen.
Das 58 1,2 ist ein Manuelles Objektiv, das von der Blendensteuerung nicht mit AF Objektiven zu vergleichen ist!
Als ich die Idee gelesen hab die Blenden zu ölen hats mir aber auch erstmal die haare gesträubt, weil ich 1. angst hätte das das ganze verhartzt und fest wird und 2. die Befürchtung hätte das es überall hinlaeuft.
Ich werd mal als Schmiermittel PTFE-Spray in den raum. ist genau für sowas aber laeuft glaub ich.
@ddd
das objektiv werde ich ja nur mit arbeitsblende verwenden, das geht auch mit einer verölten blende.
@Stealth
ich würde ja auch kein nähmaschinen öl verwenden. für den fokus gang werde ich mit syntetischen haftschmierstoff nehmen, das hat auch beim AF 50iger gut geklappt :D
kannst du auf deinen lamellen das fett erkennen?
@ sven
ich hab die blende beim 50mm komplett entfernt und im ultraschall reiniger sauber gemacht. die blende ging schwerer, aber da es ja eh keine springblende ist wäre das ja egal.
sven_hiller
30.11.2009, 21:22
@ddd
das objektiv werde ich ja nur mit arbeitsblende verwenden, das geht auch mit einer verölten blende.
@Stealth
ich würde ja auch kein nähmaschinen öl verwenden. für den fokus gang werde ich mit syntetischen haftschmierstoff nehmen, das hat auch beim AF 50iger gut geklappt :D
kannst du auf deinen lamellen das fett erkennen?
@ sven
ich hab die blende beim 50mm komplett entfernt und im ultraschall reiniger sauber gemacht. die blende ging schwerer, aber da es ja eh keine springblende ist wäre das ja egal.
Ich will hier wegen der verständlichkeit eine Sache nicht stehen lassen.
Das 58 1,2 ist ein Manuelles Objektiv, das von der Blendensteuerung nicht mit AF Objektiven zu vergleichen ist!
Als ich die Idee gelesen hab die Blenden zu ölen hats mir aber auch erstmal die haare gesträubt, weil ich 1. angst hätte das das ganze verhartzt und fest wird und 2. die Befürchtung hätte das es überall hinlaeuft.
Ich werd mal als Schmiermittel PTFE-Spray in den raum. ist genau für sowas aber laeuft glaub ich.
Leute, nehmt's mir nicht übel, aber ich versteh's immer noch nicht.
Was soll eine festsitzende oder schwergängige Blende bringen? Zur Bewegung der Lamellen ist mehr Kraftaufwand erforderlich, welcher beim Drehen des Blendenrings auf diese übertragen wird. Wie lange sollen die dünnen Blättchen das mitmachen?
Es ist Aufgabe des rastenden Blendenrings, eine automatische Verstellung der Blende zu verhindern.
Nix adhäsion:
"PTFE-Spray zur Hygienischen Trockenschmierung Teflonspray"
TROCKEN :D
nix adhäsion ;)
ps: Fabian ich hab noch irgendwo ne flasche ptfe rumliegen, falls du dich dafür entscheiden solltest ^^
felicianer
30.11.2009, 21:40
Also mit PTFE kann ich in rauen Mengen dienen ^^
Leute, nehmt's mir nicht übel, aber ich versteh's immer noch nicht.
Was soll eine festsitzende oder schwergängige Blende bringen? Zur Bewegung der Lamellen ist mehr Kraftaufwand erforderlich, welcher beim Drehen des Blendenrings auf diese übertragen wird. Wie lange sollen die dünnen Blättchen das mitmachen?
Es ist Aufgabe des rastenden Blendenrings, eine automatische Verstellung der Blende zu verhindern.
weil ich keine lust habe das die blende weiter abgeschabt wird und das objektiv wieder verdreckt.
edit: PTFE wäre das allerschlimmste. das bröckelt total leicht ab :shock:
sven_hiller
30.11.2009, 21:59
@Shooty
Danke für die Aufklärung, war mir nicht bewußt, daß das Zeug sozusagen trocken ist.
Ansonsten, auch wenn es vielleicht sonst hier allen klar ist, möchte ich den Hinweis geben, daß die Blende nach einer Renigung im Ultraschallbad noch eine ganze Weile fest bleibt.
@heldgop
Wenn Du das gerade erst vor 'ner Stunde gemacht hast, kann es noch nicht funktionieren. Sofern die Blende nicht wirklich komplett auseinandergenommen wurde, sammelt sich die Feuchtigkeit in allen Ecken und Ritzen des Käfigs. Diese muß komplett raus. Meine Erfahrung sagt, eine Nacht auf der Heizung. Eventuell am Anfang mit Fön nachhelfen.
Dann braucht es eigentlich kein Schmiermittel, welcher Art auch immer.
Es ist auch wichtig, womit die Blende gebadet wurde. Wasser und eine Spur Geschirrspülmittel gehen zwar, aber ein letztes Bad mit destilliertem Wasser ist dann erforderlich. Leitungswaser hinterläßt Rückstände von gelösten Mineralien, Brennspiritus, Isopropanol und 2-Propanol in Form von Vergällungsmittel, selbst wenn's 99%iger ist.
Was bedenkenlos geht ist lebensmittelfähiger 99%iger Ethanol aus der Apotheke. Ist in der Menge 0,5l teurer als die entsprechende Flasche Schnaps, so um die 30 Euro. Der ist aber hochrein, verdunstet bei Zimmertemperatur wie auf nem heißen Stein und entfettet mit einer Gründlichkeit, daß jede Diät verblaßt.
Was anderes ist es, wenn die Blendenlamellen mechanischen Schaden genomen haben in Form von "Eselsohren", Dellen oder grob ausgefressene Stellen.
Gruß Sven
die lamellen habe ich ganricht gereinigt, die sind ja sauber.
zum reinigen der blende beim 50iger hatte ich spirituss und dann destiliertes wasser genommen.
die vom 58iger würde ich mit aceton reinigen, da is ja noch keine plaste drann:twisted:
weis aber garnicht wie die raus geht, so einfach wie beim AF50 isses nicht:flop:
Taniquetil
30.11.2009, 23:59
hi,
ich habe mir gestern ein rokkor gekauft. der zustand ist sehr gut, allerdings sind im inneren kleine partikel zu sehen. es ist kein fungus und kein staub, es ist wohl abrieb von der blende.
Hi,
Aceton: Vorsicht! Nur auf äußere Linsen anwenden und nur wenn die Vergütung absolut intakt ist. Die innenliegenden Linsen sind *extrem* kratzanfällig und auch nicht so Chemie-beständig, wie die äußeren. Lieber hochreines Isopropanol oder richtigen Optik-Reiniger verwenden und "optisches Papier" (ist fusselfrei). Aber eigentlich sollte man die inneren Linsen noch nicht mal anfassen, ausser am Rand. Und schon gar nicht versuchen zu "polieren"/reiben. :-)
Blendenlamellen: in keinster Weise ölen/schmieren/sonstwas!
Sollte die Blende irgendwann tatsächlich verölt sein, so habe ich ebenfalls erfolgreich ein Ultraschallbad in Spiritus und anschließend in dest. Wasser angewendet.
Blende sollte auch bei manuellen Objektiven entfettet werden, auch wenn diese sich immer noch schwerer von Hand bewegen lässt. Das machen die Lamellen sonst nicht lange mit.
Tipp: wie wärs mit Objektiv öffnen und die erwähnten Partikel erstmal versuchen mit Blasebalg wegzupusten?
Sollte recht unkompliziert sein, da die Blende genau in der Mitte sitzt und eventuell braucht man da das Objektiv nur bis zur Hälfte zu öffnen.
Führt vielleicht am schnellsten und einfachsten zum Ziel. Hatte auch mal so ein Fall, wo ich anfangs dachte die Linsen baden zu müssen, aber nach dem Öffnen gingen mit einem kräftigen Blasebalg dann doch 99,9% der Partikel auf Anhieb weg! Fertig.
Viele Grüße,
Taniquetil
ich werde die partikel natürlich zuerst wegblasen. aber es werden bestimmt nicht alle verschwinden...
dafür nehm ich dann discofilm, auch wenn man da bei der blenden seite wohl nicht so gut hin kommt.
abwischen werde ich die danach aber trotzdem, das halten die schon aus.:top:
allerdings nehm ich microfaser und destiliertes wasser (einfach anhauchen) :D
die blende ist eigentlich total ölfrei, die muss ich nicht reinigen. aber mal schauen, vllt lässt die sich ja auch einfach demontieren, dann kann ich die gleich mit reinigen.
aber komplett entfetten ist glaube ich auch nicht das richtige, irgendwie muss die geschmiert werden.
Taniquetil
01.12.2009, 11:31
Nochmal... damit unbedarfte Bastler das nicht mitnehmen:
ich werde die partikel natürlich zuerst wegblasen.
Gute Idee
aber es werden bestimmt nicht alle verschwinden...
Vielleicht. Vielleicht auch nicht.
dafür nehm ich dann discofilm, auch wenn man da bei der blenden seite wohl nicht so gut hin kommt.
Das ist eine neue Idee. Ich kenne bis jetzt nur die Anwendung auf Sensoren und nicht auf Linsen. Keine Ahnung ob das gut oder schlecht ist.
abwischen werde ich die danach aber trotzdem, das halten die schon aus.:top:
Microfaser: würde ich schön fern halten von innen liegenden Linsen! Niemals damit reiben. Besser: optisches Papier.
Anhauchen: bloss nicht, die Atemluft ist nicht sauber.
Wenn das Geld schon für ein 58/1.2 reicht, wie wärs dann mit einer Druckluftdose oder einem feinen Künstlerpinsel?
die blende ist eigentlich total ölfrei
Und so sollte es auch bleiben. Die werden nicht geölt und sind dafür konstruiert um "trocken" zu laufen.
aber komplett entfetten ist glaube ich auch nicht das richtige, irgendwie muss die geschmiert werden.
naja... jeder wie er will. Ist schließlich Dein Objektiv. Sind nur wohlgemeinte Ratschläge.
Gruß,
Taniquetil
sorry aber das ist quatsch.
ich hab schon sehr viele, auch empfindliche linsen mit microfaser gereinigt, das ist die sanfteste methode. und anhauchen hinterlässt keine rückstände.
das problem mit alkohol ist das er fett löst. dh man hat immer feinste rückstände auf den linsen, das fällt aber nur im gegenlicht auf.
druckluftdosen würde ich niemals verwenden, die enthalten immer produktionsrückstände.
aber die idee mit dem pinsel ist gut, ich hab ja extra so einen zum sensor pinseln:top:
mfg
aber die idee mit dem pinsel ist gut, ich hab ja extra so einen zum sensor pinseln:top:
Den Pinsel würde ich nach dieser Aktion allerdings nicht mehr an meinen Sensor lassen...
Mit dem Fett gleiten Sie aber besser ...
Schenkelklopfer! :lol::lol::lol:
sven_hiller
01.12.2009, 16:39
sorry aber das ist quatsch.
ich hab schon sehr viele, auch empfindliche linsen mit microfaser gereinigt, das ist die sanfteste methode.
Das geht wahrscheinlich problemlos, wenn man nicht zu sehr darauf herumreibt. Denn im Gewebe eingeschlossene Partikel können natürlich schon Kratzer verursachen. Das ist immer abhängig davon, was man vorher damit geputzt hat.
Auch gehen dem Mikrofasertuch feinste Fussel ab. Ist vielleicht auch nicht so erwünscht...
das problem mit alkohol ist das er fett löst. dh man hat immer feinste rückstände auf den linsen, das fällt aber nur im gegenlicht auf.
Nicht ganz.
Der Alkohol und das Fett sind nicht das Problem. Eher das im Alkohol enthaltene Vergällungsmittel. Das sind die Rückstände.
druckluftdosen würde ich niemals verwenden, die enthalten immer produktionsrückstände.
Zum Beispiel Fette.
Gruß Sven
Taniquetil
01.12.2009, 16:52
Zum Beispiel Fette.
Simmt, nehme die Empfehlung zurück, denn Druckluft kann sauber oder auch verunreinigt sein. Kommt auf die Qualität an und diese ist an den Dosen nicht erkennbar.
Also doch besser zurück zu: "kräftiger, sauberer Blasebalgen"
P.S. Die gleiche Problematik gibt es bei Luft-Kompressoren, die für Zwecke verwendet werden, für die sie nicht gedacht sind.
Die können je nach Modell auch feinstes Öl aussprühen. Das brauchen sie selbst zur Schmierung. Den Künstler an der Airbrush-Pistole mag diese minimale Menge nicht stören, aber wenn die Geräte zur Reinigung von Foto-Equipment eingesetzt werden...
ich habe gerade mal etwas weiter zerlegt.
die linsen sind innsn so dreckig, da muss ich mit discofilm drann. blasebalg hat kaum was gebracht...
leider kommt man mit er blende drinne nicht wirklich drann. aber gottseidank ist das noch alles feinmechanik, das kann man komplett zerlegen :twisted:
keine vergossenen teile wie bei den "modernen" objektiven.
818/SDIM0521.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=93281)
818/SDIM0522.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=93282)
das wird ein spaß....:roll:
818/SDIM0530.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=93283)
hier sieht man den abrieb von der blende. und nein, da ist kein fingerabdruck drauf, das sieht nur so aus.
818/SDIM0531.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=93284)
die linsen hab ich mit discofilm behandelt. das ist die sanfteste methode die es gibt, das mittel wird einfach durch hin und her drehen verteilt, kein schmieren oder pinseln nötig.
818/SDIM0533.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=93286)
die rücklinse hab ich auch noch behandelt. da wurde eine dickere schicht aufgetragen um die linse vor mechanischen beschädigungen zu shcützen. werde das erst ganz zum schluss abziehen.
das zeug muss jetzt bis morgen trocknen. wären dessen mach ich mal dran die fokusmechanik zu reinigen und evtl zu polieren.
werde weiter berichten:top:
Das geht wahrscheinlich problemlos, wenn man nicht zu sehr darauf herumreibt. Denn im Gewebe eingeschlossene Partikel können natürlich schon Kratzer verursachen. Das ist immer abhängig davon, was man vorher damit geputzt hat.
Auch gehen dem Mikrofasertuch feinste Fussel ab. Ist vielleicht auch nicht so erwünscht...
das tuch werde ich vorher mit viel wasser auswaschen, dann sollten da keine partikel drinne sein.
Nicht ganz.
Der Alkohol und das Fett sind nicht das Problem. Eher das im Alkohol enthaltene Vergällungsmittel. Das sind die Rückstände.
in reinstem alc ist doch kein vergällungsmittel!?
das problem ist auch nicht das schon gelöste fett, sondern das jede stelle die man berührt etwas fettig wird. es reicht schon wenn man den lappen in alc tränkt und mit dem nackten finger auf der anderen hält.
mal schauen, vllt muss ich die linsen ja auch garnicht putzen, aber ich fürchte der discofilm bekommt nicht alles weg....
auch wenn es ja eigentlich nur staub ist und keine fettigen rückstände.
mfg
sven_hiller
01.12.2009, 17:29
in reinstem alc ist doch kein vergällungsmittel!?
Genau. Unvergällter Ethanol hat sowas zum Beispiel nicht.
Dann können eventuelle Schlieren und andere Spuren nur noch vom Tuch oder anderen Reinigungsutensilien kommen.
Hast Du schonmal einen feinen Pinsel versucht, um den nicht "wegblasbaren" Staub zu lösen?
Gruß Sven
ne hab ich nicht versucht. discofilm wirds schon richten :D
blende is übrignd schon wieder zusammen, ging schneller als gedacht.
so,
mal ein kleines update von der umbau aktion.
ich hatte das glas letzte woche schon wieder zusammengebaut, allerdings noch mit einer beilagscheibe aus holz, weshalb ich nur bis 3-4 meter fokusieren konnte.
gestern habe ich die holzscheibe gegen eine 0.5mm starke PTFE folie ersetzt. damit kann man nun auf unendlich fokusieren (nach der justage) und der blendenring läuft schön weich, PTFE eben:top:
http://www.heldhome.de/forum/rokkor/SDIM0557.jpg
am objektiv selber habe ich nichts geändert, also wieder komplett rückbaubar.
nur an dem kleinen mitnehmer am blendenring musste ich ein paar 1/10tel wegfeilen, sonst würde der am bajonet von der 550iger schleifen. bei das 700derter gings komischerweise auch ohne!?
ich dachte zuerst das ich noch einen m42 adapter abdrehe und die löcher selber bohre, weil die am jetzigen bajonett etwas versetzt sind. dh das objektiv ist verdreht.
inzwischen werde ich das aber so lassen, so kann man nämlich viel leichter blende und fokus ablesen, weil die nicht vom blitz verdeckt sind.
werde demnächst auch ein paar bilder posten:top:
Hey,
schickes foto ;)
Aber wenn du noch etwas vom Blendenmitnehmer abschleifen musstest, dann hast du nicht das richtige Auflagemaß erreicht.
Der sollte nämlich normal 1-2mm bis zum Kamerabajonett spiel haben. (Genaues maß müsste ich nachmessen)
Gruß,
Stephan
ich hab die komplette fokusmechanik zerlegt, kann sein das ich das nicht wieder so zusammengebaut habe wie vorher.
hab die schneckengänge so verschraubt das über den ganzen fokus bereich am meisten gäge im eingriff sind, und das ist wohl über einen größeren breich der fall.
das auflagemas stimmt aber trotzdem, sonst könnte ich ja nicht auf unendlich fokusieren ;)