Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Warum Groß- und Kleinschreibung
klaeuser
30.11.2009, 09:52
Warum Groß- und Kleinschreibung???????
Es gibt ja immer mehr Mitbürger die grade im Internet keinen Wert mehr auf Groß- und Kleinschreibung (teilweise auch auf sonstige Schreibung) legen
Ich hab heute zufällig ein paar Beispiel gefunden, wie das voll in die Hose gehen kann.
Die Spinnen
Die spinnen
Er hat liebe Genossen.
Er hat Liebe genossen.
Wäre er doch nur Dichter!
Wäre er doch nur dichter!
Der gefangene Floh.
Der Gefangene floh.
Und da soll es doch tatsächlich Leute geben, die behaupten, die Groß- und
Kleinschreibung wäre nicht wichtig... :roll:
Abgesehen von deinen Beispielen find ich Texte, bei denen auf Groß- & Kleinschreibung geachtet wird, viel angenehmer zum Lesen.
Egal ob im Internet oder anderswo.
Jedoch sind mir in meiner "Internetzeit" solche Sätze - wie von dir geschrieben - noch nie untergekommen.
Ellersiek
30.11.2009, 10:26
Auch wenn ich mich an die Gruß- und Kleinschreibung nach meinem bescheidenen Wissen versuche zu halten, fände ich es trotzdem richtig, wenn wir auf Großschreibung außer bei Eigennamen grundsätzlich verzichten würden (wie z. B. im englischen Sprachgebrauch). Wichtig ist hierbei "grundsätzlich" und nicht nur im Internet.
Verwechslungsmöglichkeiten wird es immer geben, jedoch deutlich weniger, wenn man die Zusammenhänge kennt.
Leider haben sich die ersten Vorschläge der Wiener Konferenz von 1986 nicht durchsetzen können - schade eigentlich - Millionen von Schülern wären dankbar gewesen und könnten sich auf Wichtigeres als die korrekte Groß- und Kleinschreibung konzentrieren.
Gruß
Ralf, der in diesem Text an einigen Stellen wieder mal nicht sicher war, ob groß oder klein.
Änderung:
statt
"auf Kleinschreibung außer bei Eigennamen grundsätzlich verzichten..."
muss es natürlich
"auf Großschreibung außer bei Eigennamen grundsätzlich verzichten"
heißen.
.... Auch wenn ich mich an die Groß- und Kleinschreibung nach meinem bescheidenen Wissen versuche zu halten, fände ich es trotzdem richtig, wenn wir auf Kleinschreibung außer bei Eigennamen grundsätzlich verzichten würden (wie z. B. im englischen Sprachgebrauch). Wichtig ist hierbei "grundsätzlich" und nicht nur im Internet.
Ich vermute mal Du meinst es genau anders herum ...
So sehr ich mir als Privatperson wie Du bezüglich Groß und Kleinschreibung die englische Variante in der deutschen Sprache gewünscht hätte ...
Wir haben hier alle die Forenregeln akzeptiert. Und die besagen
Verzichte sowohl in Deinem Beitrag als auch vor allem in der Überschrift auf fortlaufende GROSSBUCHSTABEN, durchgängige Kleinschreibung sowie auf sonstige Eyecatcher wie mehrere Ausrufe- oder Fragezeichen oder ähnlich auffällige Schreibweisen.
Und Ellersiek Fehler machen wir alle. Das ist menschlich und sollte kein Problem sein.
VG
Jürgen
Ellersiek
30.11.2009, 10:55
Hi Jürgen,
Ich vermute mal Du meinst es genau anders herum ...
...
Nein, ich meine es nicht anders herum sondern grundsätzlich: Nur wenn wir überall auf Groß/Kleinschreibung verzichten, dann auch hier im Forum. Solange wie die Groß/Kleinschreibung "Gesetzt" ist, haben wir uns auch hier im Forum dran zu halten.
Es gilt zwar zunächst das Argument der besseren Lesbarkeit, aber ich glaube, wenn wir uns an die Kleinschreibung gewöhnen würden, dann würden wir die Großschreibung irgendwann auch nicht mehr vermissen.
Gruß
Ralf
PS.: Was Sprache angeht haben ich übrigens noch radikalere Vorstellungen: Lasst uns endlich alle bis auf eine Sprache abschaffen - Ziemlich egal welche überlebt (meinetwegen auch Englisch oder Französisch), es sollte nur keine Zeichensprache wie die asiatischen Sprachen sein. Das Leben auf der Welt würde um vieles leichter sein.
AlexDragon
30.11.2009, 11:01
Hi Jürgen,
PS.: Was Sprache angeht haben ich übrigens noch radikalere Vorstellungen: Lasst uns endlich alle bis auf eine Sprache abschaffen - Ziemlich egal welche überlebt (meinetwegen auch Englisch oder Französisch), es sollte nur keine Zeichensprache wie die asiatischen Sprachen sein. Das Leben auf der Welt würde um vieles leichter sein.
Wie wahr :top:
Warum Groß- und Kleinschreibung?
Weil wir sie gelernt haben und unser Hirn wesentlich schneller durch einen Text durchkommt, als wenn es anders wäre. Dazu gehört übrigens auch, immer mal wieder im Text einen Absatz einzubauen, damit der Kopf nicht überfordert wird. Hätten wir gleich Kleinschreibung gelernt, so wie im Englischen, wäre das sicher anders. Aber so ist es nunmal nicht.
Von daher bin ICH sehr drauf erpicht, das, was ich sagen will, denjenigen, die meine Beiträge lesen, so angenehm wie möglich rüber zu bringen. Und ja, ich erwarte diese Achtung und diesen Respekt auch von anderen Usern. Ich erwarte, dass man sich Mühe gibt, die eigenen Gedanken so zu formulieren, dass sie für den Außenstehenden keine Hindernisse beherbergen und beim Lesen eher ein Genuss aufkommen kann.
Ich weiß, diese Meinung ist nicht die Hauptmeinung, aber ich weiß auch, ich stehe mit ihr nicht alleine.
Sprache ist insgesamt so ein wundeschönes Gut. Und gerade die Vielfältigkeit der Sprache ist es. Zu sagen: "Hey, lasst uns doch alle auf eine Sprache runterbrechen, watt brauchen wir schon die anderen??" ist meiner Meinung nach fast unter FREVEL einzuordnen. Im Prinzip wird dadurch alle Herkunft und alle völkerlichen Entwicklungen mit Füßen getreten.
Ich finde es enorm wichtig, dass die Historie der Menschheit auch auf diese Weise geprägt bleibt, dass die Menschen nicht in einen Riesenpool geworfen werden, das passiert eh schon zu oft. Sprache ist farbig, Sprache ist was unglaublich facettenreiches. Ich liebe es, Sprachen zuzuhören, selbst, wenn ich sie nicht verstehe. Sprache ist ein Ausdrucksmittel - in JEDEM Land anders eingesetzt. Das feinklingende Französisch, das emotional-leidenschaftliche Italienisch, das lustige Dänisch...aber auch die asiatischen Sprachen, die mich immer wieder staunen lassen... das alles ist wunderbar und so vielfältig. Es ist ein großer Schatz. Auch die verschiedenen Dialekte, die zeigen, wo wir herkommen, wie wir geprägt sind.
Und das alles sollte weg?
Sorry, ich hab mich gerade etwas verloren, aber dieser Satz hat mich einfach total geschockt...
Nochmal zurück zum Thema:
Unsere Sprache ist gut aufgebaut, unser deutsches Hirn kann sie gut und schnell umsetzen. Wir verbinden mit einem gut geschriebenen Text auch eine gewisse Möglichkeit desjenigen, intellektuell folgen zu können und sich in Worten gut auszudrücken. Mir geht das wirklich so, wenn ich einen Text lese, der voller Fehler ist und in dem eigentlich ziemlich alles klein geschrieben steht, dass ich denjenigen, der ihn schrieb, "abstempele" als jemanden, dem es wurscht ist, ob der, der den Text liest, irgendwie eine Möglichkeit erhält, ihn zu kapieren.
Klar, es gibt Ausnahmen, die durch Einschränkungen einfach nicht in der Lage sind, anders zu schreiben. Aber die geben sich MÜHE. Sie versuchen alles, damit man sie lesen und verstehen kann. Ich kenne einen, der in Foren schreibt, obwohl er schwerer Legastheniker ist. Er hat ein Spracherkennungsprogramm und liest die Texte ein, die er schreibt...und hört sich die Texte an, die er lesen will. Er tut alles, damit er für die anderen verständlich rüberkommt.
Und genau so sollte das sein.
Gegen "mal einen Fehler" oder ein falsches Wort sagt keiner etwas. Keiner muss so akribisch genau auf Rechtschreibung achten, wie ich das tue (ich habe da echt einen Spleen), aber ich unterscheide zwischen "mal einem Flüchtigkeitsfehler", die mir genauso passieren und "mir sch...egal, wie des bei den leutn ankomt...reihct doch, wen ich mich net anstreng...ma kanns ja lesn"
Achja...man sieht...mein Thema... *lach*
Tuergriff
30.11.2009, 11:49
Auch wenn ich mich an die Gruß- und Kleinschreibung nach meinem bescheidenen Wissen versuche zu halten, fände ich es trotzdem richtig, wenn wir auf Kleinschreibung außer bei Eigennamen grundsätzlich verzichten würden.
Du willst alles Gruß, äh groß schreiben? Auch mal eine interessante Variante :D
Tuergriff
Hallo Dana,
100% Zustimmung von mir. Absolut super zu lesen Dein Text. Naja bis auf den zweitletzten Satz.
Hallo Ellersiek,
ich glaube noch viel mehr Schüler wären dankbar, wenn man auf Mathe, Physik und den ganzen anderen Sch.... verzichten würde.
Thomas
klaeuser
30.11.2009, 12:01
Danke Dana - sehr gut ausgeführt.
Ich stimme dir da voll zu.
Brazoragh
30.11.2009, 12:53
Hallo Dana,
100% Zustimmung von mir. Absolut super zu lesen Dein Text. Naja bis auf den zweitletzten Satz.
Yup, ich auch :top:
Was ich allerdings erschreckend finde ist die Tatsache, dass heute immer noch viele junge Leute aus der Schule kommen und kein Englisch können. Ist das in der heutigen Zeit noch vertretbar? Damit wird einem sehr viel genommen - z.B. umfassende Internetrecherche, diverse Reisemöglichkeiten, ... .
Erschreckend finde ich dann z.B. Versuche in BW im grenznahen Gebiet französisch als erste Fremdsprache zu etablieren. Ehrlich gesagt sollten die Wackes (nein ich habe nichts gegen Franzosen, aber hier konnte ich nicht widerstehen *g*) imo lieber Englisch lernen.
Übrigens: Abkürzungen wie imo, btw, afaik, asap, usw. nutze ich sehr gerne. Ich muss gestehen, dass ich von einem Forumsleser erwarte, dass er weiß was das heißt oder es zumindest ergoogelt. Die Nutzung erspart schon einiges an Geschreibe. Außerdem stört ein "imo" den Lesefluss weniger als ein "meiner Meinung nach". Oder wie seht Ihr das?
Hallo Ellersiek,
ich glaube noch viel mehr Schüler wären dankbar, wenn man auf Mathe, Physik und den ganzen anderen Sch.... verzichten würde.
Das wäre schrecklich. Vor allem für die Kerngebiete unserer Wirtschaft, aber auch für das logische Denkvermögen unserer Jugend. Außerdem kann die Kenntnis des Hebelgesetzes in der Praxis schon weiterhelfen ;)
Gruß
Michael
PS.: Was Sprache angeht haben ich übrigens noch radikalere Vorstellungen: Lasst uns endlich alle bis auf eine Sprache abschaffen - (...) Das Leben auf der Welt würde um vieles leichter sein.
... und kulturell um so vieles ärmer.
Ohne alle Beiträge gelesen zu haben, meine höchstpersönliche Privatmeinung:
Ist das Interessante am Leben nicht die Vielfalt? Wär doch schade drum.
Drum bin ich in dieser Hinsicht völlig anderer Meinung. Eine Sprache für alles?
"DIN a´speak"? Bitte nicht.
Und auf Groß- und Kleinschreibung verzichten? Auch nicht wirklich. Das gehört doch zum Textverständnis in zu vielen Fällen einfach dazu.
fhaferkamp
30.11.2009, 12:58
Hallo Dana,
meine Zustimmung hast Du auch, ich habe sogar den gleichen Spleen, alles immer möglichst korrekt schreiben zu wollen, auch wenn das seit Einführung der neuen Rechtschreibung sicher nicht immer gelingt.:)
Ellersiek
30.11.2009, 13:09
Du willst alles Gruß, äh groß schreiben? Auch mal eine interessante Variante :D
Tuergriff
Grrrrrrrh!
Vor lauter groß und klein den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen.
@Dana:
Versteh mich bitte nicht falsch: Solange wir die Groß/Kleinschreibung überall benutzen ist es wichtig und richtig sie auch hier zu benutzen - 100% Zustimmung.
Was meinen radikalen Ansatz angeht, habe ich dafür zwei Beweggründe:
1. Durch die vielen verschiedenen Sprachen kostet es unheimlich viele Resourcen, damit sich die Leute untereinander verstehen (z.B. die vielen Übersetzung für die Produktbeschreibungen oder denk mal an den Aufwand im EU-Parlament). Resourcen, die man sicher sinnvoller nutzen kann.
2. Gerade weil sich die Leute mit unterschiedlichen Sprachen nicht verstehen, entstehen sich auch viele Missverständnisse über die Kultur des anderen. Wieviele Kriege hätten gar nicht erst stattgefunden, wenn sich die Menschen gegenseitig besser verstanden hätten.
Sprachlich austoben kann man sich sicher in vielen Sprachen: Feinfühlige Romane wurden nicht nur von Franzosen geschrieben und Lustiges sicherlich nicht nur von den Skandinaviern.
Solange es jedoch keine größere Gemeinschaft gibt, die sich sprachlich "zusammen schmeisst", ist es sicherlich richtig, bei seiner Sprache zu bleiben. Ich bleibe jedoch dabei: Es wäre für die Menschheit von Vorteil, mit deutlich weniger Sprachen auszukommen.
Gruß
Ralf
Brazoragh
30.11.2009, 13:15
Viele meiner Kollegen können sogar drei Sprachen: Englisch, Deutsch und badisch. Alternativ auch schwäbisch ;):lol:
Was ich eigentlich sagen will: ich finde die Variante Muttersprache + Weltsprache z.B. Englisch) für jedermann eigentlich am besten (zusätzlich sind regionale Dialekte auch gerne gesehen - zur Erheiterung der Außenstehenden *g*). Ich könnte auch mit nur englischen Bedienungsanleitungen leben beispielsweise...
Ob sich das umsetzen lässt wage ich allerdings zu bezweifeln ;)
Gruß
Michael
@Dana:
Versteh mich bitte nicht falsch: Solange wir die Groß/Kleinschreibung überall benutzen ist es wichtig und richtig sie auch hier zu benutzen - 100% Zustimmung. Keine Angst, ich schaue genau, was du schreibst und stempele dich auch nicht irgendwie ab. Aber ich diskutiere mit dir. Auch jetzt wieder:
1. Durch die vielen verschiedenen Sprachen kostet es unheimlich viele Resourcen, damit sich die Leute untereinander verstehen (z.B. die vielen Übersetzung für die Produktbeschreibungen oder denk mal an den Aufwand im EU-Parlament). Resourcen, die man sicher sinnvoller nutzen kann. Was glaubst du, was es für Recourcen und Anstrengungen bedeuten würde, viele Sprachen abzuschaffen und alle dasselbe lernen zu lassen? Wenn man nur manche Sprachen abschaffte, würde die Problematik des Übersetzens immer noch bestehen bleiben. Würde man ALLE abschaffen, müssten sicher 70% der Weltbevölkerung umlernen müssen.
Mal abgesehen davon, dass es eine riesige Einbuße an Kultur, Vielfalt und Farbigkeit im menschlichen Dasein geben würde, wäre meines Erachtens der Aufwand nicht geringer. Die Recourcen, die durch die Abschaffung der Sprachen eingespart würden, gingen sofort für die neue Richtung drauf. Wahrscheinlich wäre es sogar noch teurer, zeitaufwändiger etcpp. Alleine alle Lehrer umzuschulen, bzw neu auszubilden.
Ich finde es richtig erschreckend, dass dein Beitrag so scheint, als habest du null Respekt vor anderen Menschen und ihrer Sprache. Wer soll denn seine Muttersprache verlieren? Wie sollte sowas bewerkstelligt werden? Und wer sind wir, dass wir das bestimmen dürfen, wer seine Muttersprache behalten darf? Natürlich wäre es einfacher, wir hätten alle einen "Babelfisch" (http://www.babelfisch.info/) im Ohr und keiner müsste mehr eine andere Sprache lernen oder sich darum bemühen, verstanden zu werden. Aber ist das wirklich das, was erstrebenswert ist?
Ich als absoluter Sprachenliebhaber kann dazu nur deutlich NEIN sagen.
2. Gerade weil sich die Leute mit unterschiedlichen Sprachen nicht verstehen, entstehen sich auch viele Missverständnisse über die Kultur des anderen. Wieviele Kriege hätten gar nicht erst stattgefunden, wenn sich die Menschen gegenseitig besser verstanden hätten. Achja? Da führe ich nur Bürgerkriege an...oder Gewalt in Familien...da verstehen alle dieselbe Landessprache und sprechen sie doch nicht...
klaeuser
30.11.2009, 13:29
Uih, da gehts aber ab.
Ich wollte hier jetzt keine politische Diskussion vom Zaun brechen. Ich wollte eigentlich nur zum nachdenken anregen das es doch sehr sinnvoll sein kann, richtig zu schreiben.
Abgesehen davon das es eigentlich nur ein Mindesmaß an Respekt bedeutet, so zu schreiben das andere es gut lesen können.
Das ist keine politische Diskussion, Klaus. ;)
Das ist einfach ein Gedankenwechsel zweier Menschen, völlig sachlich und freundlich.
Und warum sollte sich ein Gespräch nicht einmal entwickeln können?
Wir bleiben doch immer "resekt"voll... :lol:
klaeuser
30.11.2009, 13:44
Wir bleiben doch immer "resekt"voll... :lol:
Man sollte nicht 2 Sachen gleichzeitig machen :oops:
Ellersiek
30.11.2009, 14:16
Keine Angst, ich schaue genau, was du schreibst und stempele dich auch nicht irgendwie ab. Aber ich diskutiere mit dir.
Danke dafür.
... Was glaubst du, was es für Recourcen und Anstrengungen bedeuten würde, viele Sprachen abzuschaffen und alle dasselbe lernen zu lassen? Wenn man nur manche Sprachen abschaffte, würde die Problematik des Übersetzens immer noch bestehen bleiben. Würde man ALLE abschaffen, müssten sicher 70% der Weltbevölkerung umlernen müssen.
Aber das ist ein einmaliger Vorgang. Die jetzige Situation erfordert ein immer wieder neu Lernen mehrerer Sprachen (von den Kindern) und Übersetzen (von neuen Texten). Sicher: Einmal müsste eine Generation da durch und eine irgendwie ausgewählte Sprache erlernen. Aber danach wären wir durch. Und nochmal: Welche Sprache ist mit vollkommen egal - das muss nicht Deutsch sein - aufgrund des Verbreitungsgrades wahrscheinlich eher englisch. Aber das ist jetzt schon zu hypothetisch.
Ich finde es richtig erschreckend, dass dein Beitrag so scheint, als habest du null Respekt vor anderen Menschen und ihrer Sprache. Wer soll denn seine Muttersprache verlieren? Wie sollte sowas bewerkstelligt werden? Und wer sind wir, dass wir das bestimmen dürfen, wer seine Muttersprache behalten darf?
Schade, das wir uns nicht direkt kennen: Aber sei Dir sicher, ich habe immer hohen Respekt vor anderen Menschen - nie würde ich mir anmaßen etwas besseres zu sein. Da halte ich es ganz klar mit der ersten Hälfte des Orwellschen Satzes: "Alle Tiere (Menschen) sind gleich..." - den zweiten Teil ("nur Schweine sind etwas leicher als gleich") sollten wir streichen.
Ich möchte ja gerade mehr von der Kultur, von der Lebensweise des anderen verstehen; aber dessen Sprache macht es mir sehr oft unmöglich, mich mit ihm direkt zu unterhalten (in meinem Falle alles außer Englisch).
Die Fragen die Du stellst sind natürlich berechtigt, insbesondere die nach dem "Wer" und da könnte es für mich auch nur eine Antwort geben: Die UNO als einzige übergeordnete Organisation die das entscheiden könnte (ja,ja: Ich bin ein Träumer).
Natürlich wäre es einfacher, wir hätten alle einen "Babelfisch" (http://www.babelfisch.info/) im Ohr und keiner müsste mehr eine andere Sprache lernen
Wahrscheinlich hat sich mein Hirn genau an dieser Stelle von Douglas Adams leiten lassen: So'nen Babelfisch wäre schon klasse.
...Was ich eigentlich sagen will: ich finde die Variante Muttersprache + Weltsprache z.B. Englisch) für jedermann eigentlich am besten ....
Vielleicht ist das auch schon mal ein erster Schritt: Englisch als zweite Sprache - weltweit.
Gruß
Ralf
Aber das ist ein einmaliger Vorgang. Die jetzige Situation erfordert ein immer wieder neu Lernen mehrerer Sprachen (von den Kindern) und Übersetzen (von neuen Texten). Sicher: Einmal müsste eine Generation da durch und eine irgendwie ausgewählte Sprache erlernen. Aber danach wären wir durch. Und nochmal: Welche Sprache ist mit vollkommen egal - das muss nicht Deutsch sein - aufgrund des Verbreitungsgrades wahrscheinlich eher englisch. Aber das ist jetzt schon zu hypothetisch. Dieser "einmalige Vorgang" würde sich meiner Meinung nach ganz schön hinziehen, bis alle umgestellt sind. Es sind ja nicht nur die, die neu lernen, sondern auch alle die, die UMlernen, betroffen.
Schade, das wir uns nicht direkt kennen: Aber sei Dir sicher, ich habe immer hohen Respekt vor anderen Menschen - nie würde ich mir anmaßen etwas besseres zu sein. Da halte ich es ganz klar mit der ersten Hälfte des Orwellschen Satzes: "Alle Tiere (Menschen) sind gleich..." - den zweiten Teil ("nur Schweine sind etwas leicher als gleich") sollten wir streichen. Vielleicht lernen wir uns ja irgendwann mal kennen. Und bis dahin sei gewiss, dass ich dir das nicht direkt unterstellt habe, sondern nur verwundert bemerkte, dass es "so scheint". Da ich dich eben komplett gar nicht kenne, wäre es vermessen gewesen zu sagen: "Du bist so!".
Ich möchte ja gerade mehr von der Kultur, von der Lebensweise des anderen verstehen; aber dessen Sprache macht es mir sehr oft unmöglich, mich mit ihm direkt zu unterhalten (in meinem Falle alles außer Englisch). Um mehr von der Kultur zu erlernen, kann man auch viele schöne Bücher lesen. Um die MENSCHEN lesen zu lernen, muss man sich eben etwas anstrengen. Ich empfinde das als absolut schöne Herausforderung, aber da sind wir einfach anderer Meinung, was ich auch voll respektiere.
Vielleicht ist das auch schon mal ein erster Schritt: Englisch als zweite Sprache - weltweit. DAS wäre schon eher etwas, das ich unterstützen würde. Aber die Sprachen und damit eine der Wurzeln der Menschheit auszulöschen...damit kann ich absolut nicht warm werden.
Übrigens gibt es eine Weltsprache, die alle Nationen vereint...die Musik.
...ich glaube noch viel mehr Schüler wären dankbar, wenn man auf Mathe, Physik und den ganzen anderen Sch.... verzichten würde... Danke, dass du Mathe und Physik als Sch... bezeichnest! :evil:
Für manche ist das ihr Leben...
Und wo wäre die Menschheit ohne Weitergabe von Wissen (=Schule, Uni)?
[Bei aller Kritik, die zu Recht am Schulsystem, sei es in D oder Ö, geübt wird!]
Danke, dass du Mathe und Physik als Sch... bezeichnest! :evil:
Für manche ist das ihr Leben... Toni, reg dich nicht auf, das war das Stilmittel der Provokation - einfach um zu zeigen, dass es Menschen gibt, die andere Dinge für sinnlos halten.
klaeuser
30.11.2009, 14:31
Das mit der einheitlichen Zweitsprache halte ich auch für eine sehr gute Idee. Aber auch da stellt sich die Frage -> welche?
Die häufigste Sprache ist so weit ich weiß Chinesisch. Aber das wär natürlich sehr umständlich weil schwierig zu lernen. Wie wär es denn mit einer neuen Sprache die dann auf das Ziel ausgelegt ist, recht einfach erlernbar zu sein. So einen Ansatz gabs ja schon mal mit Esperanto
(http://de.wikipedia.org/wiki/Esperanto)
Ellersiek
30.11.2009, 14:32
...Übrigens gibt es eine Weltsprache, die alle Nationen vereint...die Musik...
Super Schlusssatz:top::top::top:
Gruß
Ralf
PS.: Eine weitere "Weltsprache" fällt mir noch ein: Bilder!
Da der Thread eh abweicht und es nun eher um Sprachen geht, möchte ich mal ganz kurz ein sehr interessantes Konzept einwerfen:
Rezeptive Mehrsprachigkeit:
Man versteht unter rezeptiver Mehrsprachigkeit oder Semikommunikation / semicommunikation eine Form interkultureller Kommunikation, bei der die Beteiligten jeweils die Sprache des Anderen hinreichend verstehen können, aber selbst die eigene sprechen.
Da es deutlich schwieriger ist einen aktiven Wortschatz in einer Fremdsprache aufzubauen und es häufig auch an den Mehrdeutigkeiten bzw. Feinheiten hapert, geht das Konzept davon aus, dass man mehrere verbreitete Sprachen erlernt, allerdings mit dem Schwerpunkt auf das Verstehen, das Sprechen wird dabei vernachlässigt.
Dabei müsste man sich auf 3-5 weltweite Hauptsprachen (die wir de fakto schon haben) einigen. Jeder würde diese sprachen erlernen, kommuniziert aber in seiner Muttersprache. Wenn diese zu gering verbreitet ist, erlernt er die Sprache, die ihm am nähesten ist, aktiv.
So ist eine relativ hohe Verständigungschance gegeben und dennoch werden die kulturellen Unterschiede einer Landessprache / Muttersprache bewahrt.
Ich finde das sehr interessant.
(Mehr dazu wirft google aus...)
WarumschreibenwireigentlichdieWörtergetrennt?Wenn wirindenaltenTextennachlesen,stellenwirfest,dassei neWorttrennunggarnichtnotwendigwarundalleszusammen geschriebenwurde.ZudemhattenalleBuchstabendiegleic heGröße(sowohlbeiMajuskelalsauchbeiMinuskeln).
,nebeirhcseg enrov hcan ntnih nov ragos nam tah rehürf hcoN
und wenn man dann vorne ankam wieder von vorne nach hinten: "Boustrophedon"
All das wurde abgeändert, damit der Inhalt verständlicher wird. Groß- und Kleinschreibung leistet genau dies.
Musik halte ich übrigens nicht unbedingt für eine Sprache, die alle Nationen verbindet. Bei arabischen Heulgesängen sondere ich mich lieber ab.:lol:
steve.hatton
30.11.2009, 14:39
Ich teile Eure Ansichten in Bezug auf die Rechtschreibung und auch die Tatsache, daß heutzutage zumindest die grundlegenden Kenntnis in einer Fremdsprache fast ein absolutes Muss sind. Es macht nicht nur das Leben, auch das Reisen deutlich angenehmer, wenn man sich halbswegs ordentlich :Dverständigen kann!
Es hat auch ein wenig mit Respekt zu tun und Höflichkeit, dass man sich zumindest bemüht!
VORHER wünschte ich mir aber, dass alle Menschen, die Sprache des Landes in welchem Sie bevorzugt wohnen und leben auch verstehen, sprechen und schreiben können. Mir ist es absolut unverständlich wie man sich so isolieren kann, andererseits empfinde ich es schon manchmal als Frechheit, wenn mich ein seit 10 Jahren hier lebender Mensch in einem Kauderwelsch anspricht, der kaum verständlich ist - vom der verohung der Sprache der Jugend will ich hier gar nicht sprechen.
(Ich habe auch im Englischen so meine Probleme mit der Verunstaltung der Sprache !)
Ich finde es wirklich beschämend, wie oft ich hier im Forum oder anderswo "Standart" und eine generelle Mißachtung der Regels für "das" und "daß" lesen muss.
Andererseits muss ich zugeben, allzuoft selbst in der (völlig unnötigen) Hektik viel zu viele Rechtschreibfehler zu produzieren.
(NB: Ich bin zwar Engländer, aber ich München geboren und aufgewachsen, sodass es auch für meine Person keine Entschuldigung gäbe, schlechtes Deutsch abzuliefern - oder gar Bayrisch zu verlernen:lol:)
Toni, reg dich nicht auf, das war das Stilmittel der Provokation - einfach um zu zeigen, dass es Menschen gibt, die andere Dinge für sinnlos halten.
Danke Dana
Natürlich wäre es einfacher, wir hätten alle einen "Babelfisch" (http://www.babelfisch.info/) im Ohr
Hey Dana,
jetzt bin ich aber schon ein wenig enttäuscht von dir :shock:
Das Ding nennt sich Universaltranslator (http://memory-alpha.org/de/wiki/Universal%C3%BCbersetzer) :lol:
viele Grüße
aidualk
AlexDragon
30.11.2009, 15:42
Musik halte ich übrigens nicht unbedingt für eine Sprache, die alle Nationen verbindet. Bei arabischen Heulgesängen sondere ich mich lieber ab.:lol:
Das sind die Relikte der Eunuchen aus den Harem :roll:;)
jetzt bin ich aber schon ein wenig enttäuscht von dir :shock:
Das Ding nennt sich Universaltranslator (http://memory-alpha.org/de/wiki/Universal%C3%BCbersetzer) :lol:
Nene ... lass mal. Babelfisch ist schon in Ordnung *sieht kurz zum schwebenden Logikwölkchen, während er kopfschüttelnd die sterblichen Überreste auf dem Zebrastreifen bedauert*
Gruß,
Markus
alberich
30.11.2009, 15:57
So einen Ansatz gabs ja schon mal mit Esperanto
(http://de.wikipedia.org/wiki/Esperanto)
Und mit Solresol (http://de.wikipedia.org/wiki/Solresol) und Volapük (http://de.wikipedia.org/wiki/Volap%C3%BCk) auch.
:)
steve.hatton
30.11.2009, 17:20
...
Musik halte ich übrigens nicht unbedingt für eine Sprache, die alle Nationen verbindet. Bei arabischen Heulgesängen sondere ich mich lieber ab.:lol:
Das sind nur Hörgewohnheiten, sprich wenn Du lange genug in diesen Ländern lebst wirst Du diese Musik nicht mehr als störend empfinden - wir sind hier in EU und USA etwas anders konditioniert. Sozusagen à la AFN
AlexDragon
30.11.2009, 17:26
Das sind nur Hörgewohnheiten, sprich wenn Du lange genug in diesen Ländern lebst wirst Du diese Musik nicht mehr als störend empfinden - wir sind hier in EU und USA etwas anders konditioniert. Sozusagen à la AFN
Sprichst Du aus Erfahrung :roll:;):lol::lol:
Hey Dana,
jetzt bin ich aber schon ein wenig enttäuscht von dir :shock:
Das Ding nennt sich Universaltranslator (http://memory-alpha.org/de/wiki/Universal%C3%BCbersetzer) :lol:
Ich weiß, ich war hin und hergerissen... :D
Aber der Babelfisch gefiel mir in dem Moment eindeutig besser. :lol:
About Schmidt
30.11.2009, 19:04
Hallo,
interessanter Thread. Ich finde es gut, wenn jemand sich Mühe gibt, und versucht richtig zu schreiben, also auch groß und klein.
Ich zähle mich selbst zu den Leuten, die es zwar immer versuchen, aber es nicht immer richtig können. Wenn es all zu schlimm wird, bekomme ich von Dana dann eine klatsche :lol:.
Und auch, wenn ich mit der Rechtschreibung immer ein wenig auf Kriegsfuß stehe, ist mir ein Beispiel eines früheren Deutschlehrers immer noch in guter Erinnerung. Gerade weil dies auch Groß- und Kleinschreibung betraf. Sein Beispiel war:
- alte Rasen
- Alte rasen
Gruß Wolfgang
Ich zähle mich selbst zu den Leuten, die es zwar immer versuchen, aber es nicht immer richtig können. Wenn es all zu schlimm wird, bekomme ich von Dana dann eine klatsche :lol:. Wolfgang!! :shock:
Wie stellst du mich denn hier hin? :lol:
(Übrigens: "Klatsche" schreibt man groß!! :itchy:)
klaeuser
30.11.2009, 23:29
...
(Übrigens: "Klatsche" schreibt man groß!! :itchy:)
:shock::shock::shock: :mrgreen::mrgreen::mrgreen: ;););)
Brazoragh
01.12.2009, 10:25
:lol:
Geniale Steilvorlage und perfekt abgestaubt :mrgreen:
Ellersiek
01.12.2009, 10:49
...(Übrigens: "Klatsche" schreibt man groß!! :itchy:)
Nein, nein, nein - das habt ihar alle falsch verstanden:
"klatsche" entspricht schon Rechtschreibreform 3.0 (hier als Beta). An dem kleinen "k" kann man erkennen, das es sich hier nur um eine kleine, sanfte Klatsche von Dana handeln wird.
Gruß
Ralf
Nein, nein, nein - das habt ihar alle falsch verstanden:
"klatsche" entspricht schon Rechtschreibreform 3.0 (hier als Beta). An dem kleinen "k" kann man erkennen, das es sich hier nur um eine kleine, sanfte Klatsche von Dana handeln wird.
Gruß
Ralf
:lol: süß. ;)
Trotzdem falsch.
(Ich gebe keine "kleinen, sanften" Klatschen. *g*)
Ellersiek
01.12.2009, 11:08
:lol: süß. ;)
Trotzdem falsch.
(Ich gebe keine "kleinen, sanften" Klatschen. *g*)
Na die habe ich gerne: Erst auf das sanfte Französisch verweisen und dann mit der harten Tour kommen - gut das ich Klatsche nicht kleingeschrieben habe.:D
Gruß
Ralf
der_knipser
01.12.2009, 13:17
... gut das ich Klatsche nicht kleingeschrieben habe.
Wer 'Klatsche' kleinschreibt, drückt etwas anderes aus als der, der 'Klatsche' klein schreibt.
Ellersiek
01.12.2009, 13:38
Wer 'Klatsche' kleinschreibt, drückt etwas anderes aus als der, der 'Klatsche' klein schreibt.
ui, ui, ui, ui - ich bewege mich hier aber für mich ganz dünnem Eis: Nicht nur auf Groß- und Kleinschreibung muss ich achten - nein - auch noch auf getrennt und zusammen!
Gut, dass ich mein Unwissen mit schlechten Diktatnoten beweisen kann - da muss ich das gar nicht besser können.:D:D
Gruß
Ralf, der Mathe, Physik und Chemie in der Schule viel besser fand als Deutsch, Englisch und Französisch!
der_knipser
01.12.2009, 13:49
ui, ui, ui, ui - ich bewege mich hier aber für mich ganz dünnem Eis: Nicht nur auf Groß- und Kleinschreibung muss ich achten - nein - auch noch auf getrennt und zusammen!Das sind sprachliche Feinheiten, die längst nicht jeder unterscheiden kann, dessen Muttersprache Deutsch ist. Noch weniger differnziert könnte man sich in einer Einheitssprache oder in einer Zweitsprache ausdrücken.
Eine Einheitssprache würde sicher dem Kommerz dienen, aber sie würde einen nicht aufzuwiegenden Anteil der Individualität kosten.
Beim Übersetzen von einer in eine andere Sprache ist es jetzt schon so, dass es nicht für jedes Wort ein Äquivalent gibt. Man wird also mit einer Einheitssprache unfähig, genau das auszudrücken, was man will.
Eine Einheitssprache würde sicher dem Kommerz dienen, aber sie würde einen nicht aufzuwiegenden Anteil der Individualität kosten.
Sie würde eventuell auch anderen Interessen dienen, wie z.B. Orwell's Newspeak bzw. Neusprech.
Ich mag die Sprachen- und Kulturvielfalt.
Ellersiek
01.12.2009, 14:51
..Eine Einheitssprache würde sicher dem Kommerz dienen, aber sie würde einen nicht aufzuwiegenden Anteil der Individualität kosten...
Wenn man eine neue Sprache als Einheitssprache erfinden würde, dann womöglich.
Ich würde ja eine vorhandene Sprache als Einheitssprache bevorzugen, die bietet ja jetzt schon sicher jede Menge Raum für Individualität. Außerdem geht es mir nicht um den Kommerz sondern um die Schonung von Resourcen bzw. deren sinnvolleren Einsatz - aber das driftet jetzt schon wieder ab.
Gruß
Ralf
Ellersiek
01.12.2009, 14:54
Sie würde eventuell auch anderen Interessen dienen, wie z.B. Orwell's Newspeak bzw. Neusprech.
Ich mag die Sprachen- und Kulturvielfalt.
Neusprech war zwar vom ideologischen Ansatz her 'ne miese Sache, hatte aber auch tolle Wörter: doppelplusgut (klingt irgendwie schöner als super, gei...)
Gruß
Ralf
About Schmidt
01.12.2009, 16:53
Ja, ja, gebt´s mir nur. Meine KLATSCHE hab ich ja nu.
Gruß Wolfgang
Ja, ja, gebt´s mir nur. Meine KLATSCHE hab ich ja nu.
Wenigstens hast Du noch keinen an der Klatsche, falls das ein Trost ist...
About Schmidt
01.12.2009, 17:02
Hallo Michael,
wenn du das sagst, ich bin mir da manchmal nicht ganz sicher. :lol:
Gruß Wolfgang
Und selbst wenn...solange du keine Fliege bist...
;)
About Schmidt
02.12.2009, 06:22
:lol: Bud Spencer haben sie auch mal Mücke genannt.
:lol: Bud Spencer haben sie auch mal Mücke genannt.
Aber der war ja auch kein Saarländer... :P
*duckundweg*
About Schmidt
02.12.2009, 16:54
Stimmt, Saarländer - es kann nur einen geben :mrgreen:
Stimmt, Saarländer - es kann nur einen geben :mrgreen:
:top::top::top: :lol: :top::top::top:
Dimagier_Horst
07.12.2009, 11:21
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Ellersiek
07.12.2009, 11:32
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Dir ist aber schon klar, das wir hier bei den Fotofreunden und nicht bei den Funkamateuren sind, oder?
Gruß
Ralf
Wie cool!
Und was heißt das? Oder ist das Fantasie? :D
Dimagier_Horst
07.12.2009, 11:56
@ Ellersiek
Mir ist nur klar, dass wir hier in einem Rechtschreibthread sind ;)
@ Dana
Ich schreibe niemals Unsinn, zumindest nicht in diesem Forum, zumindest bin ich der Meinung, dass ich in diesem Forum keinen Unsinn geschrieben habe :lol:
Sach doch ma, wattet heeeßt! =)
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NUNISTESABERMANCHMASLSO,DASSMANGARNICHTRICHTIGWEIS S,WASMANSCHREIBT.WOHERSOLLMANDANNWISSEN,WIEMANESSC HREIBENSOLL.DAZUKOMMTDANNNOCHDIERECHTSCHREIBREFORM DERRECHTSCHREIBREFORM.ACH,ICHGLEUBE,ICHSCHREIBEDAL IEBERGARNICHTSDAZU.ODERHEISSTESGARNICHTSDAVON?SEHT IHR,SELBSTDASNICHTSCHREIBENISTGARNICHTSOEINFACHETE TE
ESHEISST,GLAUBEICH,GLAUBEUNDNICHTGLEUBE.DIELETZTEN BUCHSTABENVERSTEHEICHUEBRIGENSNICHT.
Grüße
Jan
P.S.: Warum nicht so:
plastische schreibung
es sol dii schreibung nach möchlichkeit soo plastisch sein, wii die spraache selbst. dii spraache unterscheidet deutlicht tswischen langen und kurzen silben, eebensoo sol es dii schreibung machen und tswaar oone jede einschränkung. jeede lange silbe mus markiirt werden, jede kurtze silbe mus deutlich kentlich sein, dan wird man klaar leesen und klaar sprechen. die deutsche rechtscheibung kent mittel zuur deenung und mittel zur kürzung. beides tsu sammen is ferkeert. noch ferkeerter ist, das diise mittel nuur manchmal aangewendet werden, manchmal aaber nicht. und das es ferschiidene mittel gibt, ist uneinheitlich und onloogisch. waarum schreibt man: das und dass, man und mann, wen es nicht in deer spraache tsu unterscheiden ist? mein sisteem deer plastischen schreibung ist seer einfach, es hat folgende reegeln:
1) alle unnötigen buchstaben meiden
2) jeede ungedeente silbe ist an sich kurts (wen an stelle des füheren wenn)
3) soll eine silbe lang werden, soo wird deer wookal ferdoppelt (ween an stelle des früüheren wen)
das besaagt schoon alles, und nach diisen reegeln kan jeeder selbst schreiben, man lernt in 5 minuten, was man früüher in 9 schuuljahren noch nicht lernte, man schreibt alles richtig, man hat an stelle deer eehemaaligen wilküür eine loogik, man höört wiider beim schreiben was gesprochen wird, und es gibt noch tausend forteile. wotsu das deenungs h, wiir schreiben alles nach einem sistem: wiir, liibe, iir statt deer wir, liebe, ihr fon früüher.
Dimagier_Horst
07.12.2009, 12:28
Sach doch ma, wattet heeeßt! =)
Die Kernaussage ist, dass ich nichts schreiben möchte, und das dies genauso schwierig ist, wie in einem Text, den man schreiben möchte, Fehler zu vermeiden. Darüberhinaus beschreibt der Text auch das Paradoxon, dass, wenn man schreiben möchte, dass man nichts schreiben möchte, etwas schreiben muss. Alleine der innere Zwang, genau das auszudrücken, was man nicht ausdrücken möchte, zwingt einen zu gerade dem Ausdruck, den es nicht auszudrücken gilt. Die eigene Regel ist damit unerfüllbar, stellt ein Hindernis dar, noch bevor das Hindernis überwunden werden muss. Das ist mehr als ein Albtraum, der, obwohl er während des Traums als unendlich erscheint, letztlich durch das Aufwachen endlich ist, durch das Nichterinnern sogar aus unserem Bewusstsein verschwindet, es ist eine Art perpetuum mobile des Unüberwindlichen, dass aber überwunden werden muss. Es ist das Scheitern des Individuums in einer Gesellschaft, die, nur augenscheinlich, zweckmäßige Regeln hinsichtlich Rechtschreibung entwirft, aber eigentlich das an diesen Regeln gescheiterte Individuum erst brandmarken und anschließend verstoßen möchte.
Und mit diesen Gedanken des Textes sind wir nun an der spannenden Stelle angelegt, wo der Leser entscheiden muss, wie es weitergehen wird. Werden sich die Hardliner dieser Gesellschaft durchsetzen? Werden die Verständigen der Gesellschaft dieses Individuum, ihren Fehler erkennend, liebevoll aufnehmen und unter ihren Schutz des Verständigen, des Gütigen aufnehmen? Diese Frage zu beantworten bedingt das Weiterlesen, mit dem Risiko, dass der verehrte Leser die ihm persönlich unliebsame Alternative textlich realisiert vorfinden wird.
Und genau das ist das Raffinierte an dem Ursprungstext: Jetzt befindet sich der Leser, und zwar jeder Leser in einem ähnlichen Dilemma wie das beschriebene Individuum. Nur mit dem Unterschied, dass nun Neugier und Enttäuschung die Gegenspieler sind!
"Wow!", wenn ich es ausnahmsweise einmal salopp ausdrücken darf, welche gekonnte Vereinnahmung des Lesers, welche raffinierte Entfesselung der Emotionen, die zum ersten Mal in der Gegenwartsliteratur so offen provoziert wird. Und damit ist auch eines deutlich: Kunst, und damit auch die Literaturkunst, ist nicht Können. Können ist nicht mehr als ein Handwerk, dass jeder durchschnittlich begabte Deutschlehrer, der einige Regeln auswendig gelernt hat, beherrscht. Nein, Kunst, und das belegt dieser Text, ist der Zwang des Ausdrucks beim Autor und der Zwang des Aufnehmens beim Leser. Erst in der Vereinigung beider, erst in der geistigen Kopulation, wird die Energie frei, die unsere Gesellschaft zum Überleben befähigt.
Das ist es ungefähr, was das Original auszudrücken fähig ist....etwas holprig zusammengefasst, aber ich hoffe, dafür umso verständlicher.
:lol:
Dimagier_Horst
07.12.2009, 12:33
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Ts, ts, ts: Glaube und Nichtglaube. Nicht Glaube und Nichtgleube ;)
Ich liege hier grad halb unterm Tisch. :lol:
Und JA, ich entdeckte die doch sehr philosophisch verpackte Kritik. ;)
Und zu dieser mache ich mir mal meine ganz eigenen, privaten, unverblümten Gedanken.
Ts, ts, ts: Glaube und Nichtglaube. Nicht Glaube und Nichtgleube ;)
Tja, ohne Worttrenner wird's uneindeutig. Zwei Leerzeichen sollten bei mir die Worttrenner darstellen.
[...]Darüberhinaus beschreibt der Text auch das Paradoxon, dass, wenn man schreiben möchte, dass man nichts schreiben möchte, etwas schreiben muss.[...]
Das erinnert mich an die beliebte Frage: "Darf ich Dich etwas fragen?"
[...]Darüberhinaus beschreibt der Text auch das Paradoxon, dass, wenn man schreiben möchte, dass man nichts schreiben möchte, etwas schreiben muss.[...]
Das Paradoxon fußt schon vorher: wenn man schreiben möchte, dass man nichts schreiben möchte, möchte man schon automatisch etwas schreiben, was bedeutet, dass man etwas schreiben möchte, obwohl man nichts schreiben möchte.
Es ist kein Müssen, sondern ein unbedingtes Wollen eines Nichtwollens, was aber im Wollen endet.
Dimagier_Horst
07.12.2009, 14:28
Was aber nur dann im Wollen endet, wenn eindeutige Regeln vereinbart werden, was nun wirklich für ein Regelwerk spricht. Ohne eindeutige Regeln endet es in Wolllust! Und das ist banal, aber auch mal ganz nett...
Ohne eindeutige Regeln endet es in Wolllust! Und das ist banal, aber auch mal ganz nett...
Nana...banal. :shock:
Was sollen denn da die ganzen lieben Omis sagen, die gerade für Weihnachten am Stricken sind...
Nana...banal. :shock:
Was sollen denn da die ganzen lieben Omis sagen, die gerade für Weihnachten am Stricken sind...
Die ganze Strickarbeit ist sowieso für'n A...
Da fällt mir ein: alte Frau heißt auf Lateinisch "anus" - da bekommt b-anal einen ganz neuen Zusammenhang :shock::twisted:
Gibt es eigentlich einen Grund, warum die Regeln für Groß- und Kleinschreibung missachtest? Bei Produktnamen/ Bezeichnung und Abkürzungen geht es doch auch.
Derart lange Texte deinerseits muss ich leider ignorieren, weil das einfach zu anstrengend ist.
Das macht nichts,
ich bin es gewoehnt, dass leute denen der inhalt nicht gefaellt - ueber die form meckern.
Gerne mehr privat, es hat durchaus gruende. (Aber halt als PN nicht hier, das ist zu sehr OT.)
Es war nicht meine Absicht, jemanden zu ärgern.
Da aber Leserlichkeit im allgemeninen Interesse steht, wollte ichmit der Anfrage ehrlich im Sinne der Allgemeinheit für Aufklärung sorgen.
Es war nicht meine Absicht, jemanden zu ärgern.
Da aber Leserlichkeit im allgemeninen Interesse steht, wollte ichmit der Anfrage ehrlich im Sinne der Allgemeinheit für Aufklärung sorgen.
Danke, dey, dass Du diesen Thread wiederbelebt hast! Als er 2009 angeschoben wurde, gab es mich hier im Forum noch gar nicht. Ich habe ihn also eben erst entdeckt.
Aber es zeigt mir zugleich, dass dieses Thema hier schon wenigstens das siebte Jahr schwelt. Und leider nicht nur zum Guten.
Fast mehr als die zählebige Dauerkleinschreibung mancher Mit-User nervt mich jedoch das fast schon penetrante Verweigern von Kommata in vielen Kommentaren. Solche Texte lese ich inzwischen auch nicht mehr. Und ich vermute mal, dass selbst jene, die sich beharrlich der Zeichensetzung verwehren, selbst ihrerseits Probleme haben, Texte zu erfassen, die ohne jedes Komma verfasst sind. Beispiele hierfür gibt es im Forum leider zuhauf.
Ich weiß, im Englischen ist das auch üblich, aber dort regelt die Sprache die Trennung von Teilsätzen eben auf andere Weise. Und wir sind hier eben nicht im Sony Alpha Forum (www.sonyalphaforum.com) sondern im SonyUserforum.
der_knipser
03.03.2016, 14:20
Der Himmel gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen immer richtig zu unterscheiden.
passt! :top:
Eine Zeit lang hab ich mich auch über regelwidrige Rechtschreibung aufgeregt, aber mit ein bisschen gutem Willen kann ich klein geschriebene Texte heute genauso flüssig lesen wie normalen Text. Vor allem dann, wenn der Inhalt interessant ist.
Übrigens haben mich früher auch die vergessenen Nebelschlussleuchten (bei Dunkelheit, ohne Nebel) geblendet, oder auch die Fernlicht-Entgegenkommer.
Seit ich mich entschieden habe, dort einfach nicht mehr drauf zu fokussieren, man glaubt es kaum, aber seitdem blenden mich diese Leuchten nicht mehr, und mein Adrenalin bleibt unten.
Einfach mal ausprobieren. Bei mir hat's geklappt! :cool:
Mir ist völlig klar, dass viele User sowohl mit Groß/Kleinschreibung, als auch mit der Kommasetzung auf dem Kriegsfuß stehen. Ich gehöre selbst dazu und freue mich schon darauf, wenn meine Tochter dann als Gymnsiastin sich ob meiner Rechtschreibung kringelich lacht.
Es geht eher darum es aus irgendwelchen (falschen) Motiven bewusst zu ignorieren und somit die Leserlichkeit vieler Nachahmerbeiträge damit immer mehr zu ruinieren.
Bei sind es die veregessen Wörter, * nerven. Das weiss * auch und nehme * mir zu Herzen.
Oder die Smartphone-Text-Fehler. Man kann das mit "das ist halt heute so" abtun oder es dennoch versuchen.
Übrigens haben mich früher auch die vergessenen Nebelschlussleuchten (bei Dunkelheit, ohne Nebel) geblendet, oder auch die Fernlicht-Entgegenkommer.
Seit ich mich entschieden habe, dort einfach nicht mehr drauf zu fokussieren, man glaubt es kaum, aber seitdem blenden mich diese Leuchten nicht mehr, und mein Adrenalin bleibt unten.
Ja, ignorieren. Das kann ich bei diesem Beispiel auch sehr gut. Die interessieren mich dann aber auch nicht. Wenn ich jedoch aktiv die Botschaft dieser Fahrzeuge deuten wöllte würde mich das wiederum nerven.
Und darum ging es mir. Wenn du weiter mit Fernnebelschlußlicht schreibst, wirst du halt bei längeren Beiträgen ignoriert.
Die Antwort ergab dann gleich ein Immer-Ignore.
Ernst-Dieter aus Apelern
03.03.2016, 14:33
Wenn in einem Posting nur Kleinschrift enthalten ist habe ich keinen Fixpunkt mehr, den die Großschrift liefert!Ich verliere schnell den Lesefaden sonst.
Vielleicht geht es noch anderen Usern hier so?
Ernst-Dieter
Einfach mal ausprobieren. Bei mir hat's geklappt! :cool:
Da kann man gleich noch die Dauerlinksfahrer oder die Blinkermuffel hinzufügen. Du hast Recht, und jener Satz steht nicht ohne Grund in meiner Signatur. Meist klappt es auch, aber Du kennst es sicher: Hat man einen guten Tag, steht man drüber, aber es gibt eben auch schlechtere Tage, wo einen das einfach nur nervt...
Ellersiek
03.03.2016, 15:00
Der Himmel gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen immer richtig zu unterscheiden.
Die Aussage hilft einem, das eigene Leben und Handeln so auszurichten, dass man nicht unnötig Lebensenergie verschwendet.
Allerdings kann das kein Freibrief für alle anderen sein, sich ohne Rücksicht auf und ohne Respekt anderen gegenüber zu Verhalten.
Ich bin sicher weit davon entfernt, Rechtschreibung und Zeichensetzung perfekt zu beherrschen.
Aber weil man womöglich keine Tastatur mit Umlauten hat und es somit schwer ist, mit Umlauten zu schreiben und dann zusätzlich die Groß/Kleinschreibung nahezu komplett zu ignorieren, ist für mich schon eine gewisse Respektlosigkeit den Lesern gegenüber.
Nie würde ich erwarten, dass hier jeder vollkommen korrekt schreiben muss, aber wenigsten den Willen zu haben, den anderen das Lesen nicht vorsätzlich zu erschweren, dass wünsche ich mir (bei enem Kurztext ist es ja fast egal, aber hier ging es ja durchaus auch um längere Beiträge).
Friedliebende Grüße
Ralf
aber wenigsten den Willen zu haben, den anderen das Lesen nicht vorsätzlich zu erschweren
Das ist doch die Kernaussage, um die es geht. :top: