Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Best Naturfotograf des Jahres 2009
Fischvati
01.11.2009, 23:36
Hallo,
nur kurz als Info, gewonnen hat dieses Jahr der Spanier José Luis Rodríguez mit seinem fabelhaften Wolfsfoto, für das er extra eine Kamerafalle mit Bewegungssensor und Infrarottechnik installierte. Einfach grandios!:top: >hier< (http://www.nhm.ac.uk/visit-us/whats-on/temporary-exhibitions/wpy/photo.do?photo=2554&category=56&group=4) Wie findet Ihr das Foto?
Gruß
Micha
Das Bild ist auf jeden Fall einmalig. Es ist faszinierend, zu sehen, wie locker ein Wolf ein solches Hindernis überwindet. Aus diese Sicht betrachtet, hat er sicher nicht zu Unrecht gewonnen.
An die Wand hängen würde ich mir das Bild trotzdem nicht. Es gibt einige andere Wolfsbilder, die mir wesentlich besser gefallen.
BodenseeTroll
02.11.2009, 00:51
Zwei Dinge finde ich bemerkenswert.
Erstens das Maß an Vorbereitung, Geduld und Aufwand, das für das Foto nötig war. Und zweitens, daß es am Ende, obwohl es schon digitale Bilder gab, mit einer MF-Kamera gemacht wurde.
Auf jeden Fall ist es absolut ein Hingucker.
Viele Grüsse vom Bodensee,
Michael
Erstens das Maß an Vorbereitung, Geduld und Aufwand, das für das Foto nötig war.
Je länger ich fotografiere, desto mehr sehe ich, wie genau diese Punkte den Profi vom Amateur unterscheiden, bzw. ein richtig gutes Bild vom guten. Das soll nicht heißen, dass ein Amateur nicht großartige Bilder fotografieren kann, oder dass nicht auch per glücklicher Fügung in einer gewissen, momentanen Situation ein fantastisches Bild entstehen kann.
Aber je mehr Bilder ich sehe und je mehr ich urteile, so wird mir doch klar, dass ein Großteil der faszinierenden Bilder dadurch entstanden sind, dass man die Situation beherrscht, wenn nicht gar bewusst herbeiführt. Die willentliche Gestaltung der Bildelemente ist das Entscheidende.
(naja, oder so ähnlich, zumindest Sonntag nachts um vier nach zwölf kriegt man so einen Rappel...)
About Schmidt
02.11.2009, 06:31
Totgeblitzt :mrgreen:
...Wie findet Ihr das Foto? Ich bin kein Naturfotograf oder übertriebener Tierschützer, aber als "bestes Naturfoto" ein Bild zu küren, für das mit technischen Hilfsmitteln ein Tier in der Nacht frontal angeblitzt wird, finde ich schon sehr seltsam. Da gibt es doch Leute, die zB. tagelang im Unterholz herum kriechen und tolle Bilder machen. Das wäre für mich eine Leistung für ein "bestes Naturfoto".
technisch schön gelöste Bewegungstudie aber als "Naturfotograf des Jahres" ? Da hab ich schon weitaus besseres gesehen .
... aber als "bestes Naturfoto" ein Bild zu küren, für das mit technischen Hilfsmitteln ein Tier in der Nacht frontal angeblitzt wird, finde ich schon sehr seltsam...
genau diese Gedanken gingen mir durch den Kopf als ich das Bild sah, ohne den Kommentar von Toni_B bereits gelesen zu haben...
und auch genau dieses:
technisch schön gelöste Bewegungstudie aber als "Naturfotograf des Jahres" ? Da hab ich schon weitaus besseres gesehen .
Mir gefällt das Bild nicht, aber das zeigt auch nur das Geschmäcker verschieden sind ;)
Allerdings bin ich nicht der Meinung das das Bild aufgeblitzt wurde, oder ist das irgendwo bewiesen?
Andreas L.
02.11.2009, 10:08
Wenn man bedenkt, daß der Photograph genau dieses Bild machen wollte, das in seinem Kopf schon vorher existierte, dann kann man die Leistung einfach nur anerkennen. Ziel der Aufnahme war es, den uralten Konflikt zwischen Viehzüchtern und Wölfen bildlich zu symbolisieren. Das ist mit diesem Bild gelungen, also hat der Photograph die selbst gestellte Aufgabe gelöst:top:. Was allerdings nichts daran ändert, daß es "schönere" Bilder gibt.
Andreas
Aus dem Text:"...At first, the wolf didn’t like the flash triggered by the trip beam,..."
Fischvati
02.11.2009, 11:09
Ich bin kein Naturfotograf oder übertriebener Tierschützer, aber als "bestes Naturfoto" ein Bild zu küren, für das mit technischen Hilfsmitteln ein Tier in der Nacht frontal angeblitzt wird, finde ich schon sehr seltsam. Da gibt es doch Leute, die zB. tagelang im Unterholz herum kriechen und tolle Bilder machen. Das wäre für mich eine Leistung für ein "bestes Naturfoto".
Na ich denke mal, Du hast Dich in der Überschrift verlesen. Hier geht es um den gewonnen Titel "Bester Naturfotograf 2009", nicht um das beste Naturfoto. Die absolute Einmaligkeit eines solchen Fotos hat im den Titel verliehen, nicht der Bildaufbau oder Ähnliches.
Gruß
Micha
spider pm
02.11.2009, 11:21
moin
hmm - wurde der Wolf losgeschickt oder springt er jede Nacht da rüber ... und wo ist Rotkäpchen ...
ansich find ich aber das Bild nicht mal schlecht ... eben weil das Tor und die Mauer schon älter sind ... und ich mich reindenken könnte : Schafe/Schäfer , Kinder-Geschichten/Erzählungen ...
pierre
@Fischvati:
Ok, dann geht es halt um den Fotograf und nicht um das Foto. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die "Leistung" des Fotografen für mich hier nicht so toll ist. Auch nicht technisch, denn eine IR-Lichtschranke aufzubauen und die Kamera hin zu stellen , ist ja nicht gerade schwer.
Ich hatte mich erstmal zurück gehalten, weil ich dachte: "wow...liege ich so falsch..."
Aber anscheinend haben noch mehr Leute hier denselben Gedanken.
Für mich ist dieses Bild vielleicht mit Seltenheitscharakter behaftet, aber das wars auch.
Klar, es ist noch bearbeitet, aber man sieht den Blitz sehr deutlich. Der Wolf wurde mitten in der Nacht mit einer Falle volle Kanne angeblitzt. Ich will nicht wissen, wie der sich erschrocken hat und wie lange er danach nicht ordentlich gucken konnte. Für mich ist das kein guter Naturfotograf, der sowas macht. Genau wie die nicht, die mit Eisspray auf Insektenjagd gehen, diese dann mit Glycerin betropfen und nen Taufalter draus machen...
Ein guter Naturfotograf ist für mich einer, der den Tieren den natürlichen Raum lässt, sie in ihrer natürlichen Entfaltung nicht behindert und dafür sorgt, dass das Tier nicht durch seine Arbeit eingeschränkt oder erschreckt wird.
Ich hätte ihn sicher nicht gewählt. Ist für mich ein völlig falsches Zeichen.
Ich finde, das alles ist schwer zu bewerten, wenn man keinen Einblick in die Arbeit des Fotografen hat. Vielleicht hatte das ganze einen Sinn, dass er den Wolf geblitzdingst hat. Es gibt ernst zu nehmende Leute, die nicht im Ruch stehen, rücksichtslos mit der Natur umzugehen, die auch Fotofallen aufstellen, z.B. um die Existenz von Tieren nachzuweisen, oder eine andere Erhebung durchzuführen. Das hat m.E. unter bestimmten Umständen seine Berechtigung, auch wenn man die Tiere dabei stört. Ob hier das Foto ein Nebenergebnis einer vertretbaren Störung war, kann ich natürlich nicht beurteilen (und mangels Zeit auch nicht ergründen).
So ganz grundsätzlich würde ich hier mal dazu neigen zu sagen: "Das muss der Wolf abkönnen." Immer noch besser vielleicht für eine eventuell arterhaltende PR geblitzdingst, als aus Aberglaube oder sonstigen niederen Bewegründen "abgeknippst".
Deshalb nur grundsätzlich: Ohne die Hintergründe zu kennen, würde ich die Entscheidung der Jury nicht in diese Richtung kritisieren wollen. (War das nicht letztes Jahr das Bild mit dem Affen auf dem Grill, dass gewonnen hat?? Fand ich mutig und sicherlich moralisch hinterfragt.)
Das Bild an sich find ich klasse, auch wegen der Mauer und dem Tor. Der Blitz? Naja, nachts geht es wohl ohne kaum...
EDit: Wenn man sich die Mühe macht, den englischen Text zu lesen, gehts natürlich leichter, mit den Hintergründen. ;)
Ich finde daran nichts verwerfliches. Der Wolf will Futter haben, dafür darf er sich in der Nähe des Menschen auch mal was gefallen lassen. Es gibt Schlimmeres (für den Wolf).
Fischvati
02.11.2009, 13:13
....
Klar, es ist noch bearbeitet, aber man sieht den Blitz sehr deutlich. Der Wolf wurde mitten in der Nacht mit einer Falle volle Kanne angeblitzt. Ich will nicht wissen, wie der sich erschrocken hat und wie lange er danach nicht ordentlich gucken konnte. Für mich ist das kein guter Naturfotograf, der sowas macht. Genau wie die nicht, die mit Eisspray auf Insektenjagd gehen, diese dann mit Glycerin betropfen und nen Taufalter draus machen...
Naja, was soll denn der Wolf sagen, wenn ein Gewitter kommt. Der wird sich auch nicht verstecken oder die Sonnenbrille aufsetzen nur weils blitz;). Aber Scherz beiseite, das solche Fotos auch immer Kritik hervorrufen, liegt in der Sache selbst. Wir alle hoffen doch auch irgendwie auch mal auf das ultimative Topfoto und dafür mal Hand anzulegen, ist doch wirklich nicht verkehrt.
Gruß
Micha
Genau wie die nicht, die mit Eisspray auf Insektenjagd gehen, diese dann mit Glycerin betropfen und nen Taufalter draus machen...
:shock::shock::shock:..gibt das echt ? Wofür sitze ich dann in feuchten Wiesen mit durchweichten Schuhen/Socken und brauch für ein gutes "Taufalterbild" anschliessend ne Tube Rheumasalbe wenn´s so einfach ist :?:..Sachen gibt´s :flop:
:shock::shock::shock:..gibt das echt ?
Hast Du das echt nicht gewusst? Die Methode ist doch inzwischen recht gang und gäbe. Insektenmakro macht mir selber kaum Spaß, aber das war eine der frühesten Informationen, als ich mich da eingelesen hatte...
Zum Wolfbild:
Ich weiß, es ist Geschmackssache, aber gerade hier finde ich den Blitz richtig gut. Wenn ich mir da vorstelle, man hätte eine ausgewogene Beleuchtung hingestellt, was für ein stinklangweiliges Bild das geworden wäre. Nein, gerade durch dieses Licht finde ich das Foto gut.
(Ob sich der Wolf erschreckt hat, juckt mich auch nicht. Der kann mehr ab. Schließlich fragt der auch nicht um Erlaubnis, wenn er mich nachts aus dem Gebüsch anspringt. Oder gar, ob ich erschrocken bin. Soll er froh sein, dass das bloß der Blitz war und nicht das Gewehr)
Hast Du das echt nicht gewusst? Die Methode ist doch inzwischen recht gang und gäbe. Insektenmakro macht mir selber kaum Spaß, aber das war eine der frühesten Informationen, als ich mich da eingelesen hatte...
)
Nein echt nicht , liegt wohla daran daß ich eher "mache" als "lese" :D, und ich werd´s im Frühjahr auch mit Sicherheit nicht so handhaben !
Das "Wolfsbild" bzw. dessen Ersteller hat meiner Meinung nach, den
Titel verdient. Auch wenn manchem das "Blitzlicht" oder der
"Bildaufbau" nicht gefällt, so ist doch die Arbeit zu würdigen. Abgesehen
davon ist Kritik nur dann sinnvoll, wenn man es besser macht. Ich möchte
keinem zu nahe treten, aber manchmal sind Artikel zu lesen, die vor
"Selbstvertrauen" nur so strotzen.
(Ob sich der Wolf erschreckt hat, juckt mich auch nicht. Der kann mehr ab. Schließlich fragt der auch nicht um Erlaubnis, wenn er mich nachts aus dem Gebüsch anspringt. Oder gar, ob ich erschrocken bin. Soll er froh sein, dass das bloß der Blitz war und nicht das Gewehr) Ich hoffe, dass gerade der letzte Satz nicht dein Ernst war...
Hey, ich hab dir voll eine reingehauen... sei doch froh, dass es nicht ne Axt war. ?
Naja, was soll denn der Wolf sagen, wenn ein Gewitter kommt. Der wird sich auch nicht verstecken oder die Sonnenbrille aufsetzen nur weils blitz;). Tiere fühlen bei Gewitter ganz anders als Menschen...und sie wissen schon lange vorher, wenn eins kommt. Das ist absolut nicht zu vergleichen mit nem Fotoblitz ohne Vorwarnung.
Ich finde daran nichts verwerfliches. Der Wolf will Futter haben, dafür darf er sich in der Nähe des Menschen auch mal was gefallen lassen. Es gibt Schlimmeres (für den Wolf). Klar, es gibt immer Schlimmeres. zB in einer Lebendfalle hängen zu bleiben. Ist beim Menschen ja auch so.
"Ach komm, jammer nicht darüber, dass dir der Arm amputiert werden musste...es gibt Menschen, denen fehlen beide Beine...und in Afrika sterben die Kinder..." So kann man immer argumentieren.
Aber egal. Wenn ihr der Meinung seid, dass das alles völlig ok ist, dann steh ich mit meiner Meinung halt eher alleine da, ist auch nicht schlimm.
@Odie:
Oh nein. Man darf nicht nur kritisieren, wenn man es besser machen könnte.
Wenn ich in einem Lokal eine völlig versalzene Suppe esse, muss ich sagen können, dass sie versalzen ist, OHNE zu wissen, wie ich sie viel besser hinkriegen könnte. Oder wenn eine Sängerin bei einem Opernauftritt einfach nur schlecht singt, muss ich sagen können, dass es schlecht war, ohne mich hinterher hinzustellen und alles besser zu machen. Kritik ist eben NICHT ans Bessermachen gekoppelt.
Andreas L.
02.11.2009, 14:06
Ich hoffe, dass gerade der letzte Satz nicht dein Ernst war...
Hey, ich hab dir voll eine reingehauen... sei doch froh, dass es nicht ne Axt war. ?
Tiere fühlen bei Gewitter ganz anders als Menschen...und sie wissen schon lange vorher, wenn eins kommt. Das ist absolut nicht zu vergleichen mit nem Fotoblitz ohne Vorwarnung.
Klar, es gibt immer Schlimmeres. zB in einer Lebendfalle hängen zu bleiben. Ist beim Menschen ja auch so.
"Ach komm, jammer nicht darüber, dass dir der Arm amputiert werden musste...es gibt Menschen, denen fehlen beide Beine...und in Afrika sterben die Kinder..." So kann man immer argumentieren.
Aber egal. Wenn ihr der Meinung seid, dass das alles völlig ok ist, dann steh ich mit meiner Meinung halt eher alleine da, ist auch nicht schlimm.
Stimme Dir da zu:
manche Kommentare sind schon echt seltsam, z.B. der mit dem Tenor ("hätte schlimmer kommen können"...
Aber den Blitz sehe ich hier auch nicht als großes Problem für den Wolf. Wer die Entstehungsgeschichte des Bildes kennt, weiß, daß der Wolf Zeit hatte, sich an den Blitz zu gewöhnen, und daß er, in Kenntnis dieser "Gefahr" leicht hätte ausweichen können. Er wußte, daß es dort blitzen würde und ist trotzdem gekommen. Also kein Problem für Wolf und Photograph.
Andreas
Ich hoffe, dass gerade der letzte Satz nicht dein Ernst war...
Doch, eigentlich schon. In Spanien sind die Wölfe schon seit einigen Jahren wieder zur Jagd und zum Abschuss freigegeben, weil ihr Bestand gebietsweise zu groß geworden ist. Insofern ist der Blitz das deutlich kleinere Übel für den Wolf. Und ich bleibe dabei: Dem macht das deutlich weniger aus als Du Dir vorstellst. Der erschrickt vielleicht kurz (war aber laut Text dran gewöhnt worden), riecht und hört nichts Gefährliches und macht einfach weiter.
(...) Klar, es gibt immer Schlimmeres. z.B. in einer Lebendfalle hängen zu bleiben. Ist beim Menschen ja auch so.
"Ach komm, jammer nicht darüber, dass dir der Arm amputiert werden musste...es gibt Menschen, denen fehlen beide Beine...und in Afrika sterben die Kinder..." So kann man immer argumentieren.
Es ist immer schwer, seine Meinung richtig (und vor allem vorsichtig genug, um nicht für einen völlig moralfreien unsensiblen Trottel gehalten zu werden) rüberzubringen, wenn man den Adressaten nicht kennt. Ich hab mir schon so oft gesagt, lass es einfach sein, vor allem in Internetforen, und mach es trotzdem ab und an wieder. :roll:
Nur zur Klarstellung: Ich gehöre zu der Sorte Mensch, der keinem Tier irgendwas absichtlich zufügt. Ich habe keinerlei Verständnis für Leute, die Tiere zum Spaß umbringen oder einfach aus Gedankenlosigkeit. Ähnlich gehts mit auch mit Pflanzen.
Wir reden aber hier nicht von einem empfindlichen Übel, dass den armen Wolf getroffen hat. Es war ein Kamerablitz. Mehr nicht. Ich vermute mal, es hat ihm nicht mal den Appetit verdorben.
Ich glaube, dass man bei aller "political correctness", die ich auch gerne praktiziere, manchmal auch die Kirche im Dorf lassen muss. Das hier wäre bei mir so ein Fall.
...und @ Andreas L.: Kommentare a´la "hätte schlimmer kommen können" mögen an mancher Stelle seltsam sein. Hier auch? Dann hab ich einfach falsche Wertvorstellungen.
Aber egal. Wenn ihr der Meinung seid, dass das alles völlig ok ist, dann steh ich mit meiner Meinung halt eher alleine da, ist auch nicht schlimm.
Das klingt jetzt ein bisschen beleidigt, Dana. Ich hoffe doch, dass ich anderer Meinung sein, und das in einer zwanglosen Plauderei auch äußern darf.
Oh nein. Man darf nicht nur kritisieren, wenn man es besser machen könnte.
Das ist allerdings war. Wenn nur diejenigen das Maul aufmachen dürften, die es besser können, wär es hier (und anderswo) wohl ziemlich langweilig. :mrgreen:
(...) Ich hab mir schon so oft gesagt, lass es einfach sein, vor allem in Internetforen, und mach es trotzdem ab und an wieder. :roll:
(...)
Du kannst hoffnungsfroh sein, dass sich das "ab und an" noch auswächst. Du zeigst bereits Anzeichen von Altersweisheit....
Das Bild hat m.E. den Preis verdient. Die Begleitumstände halte ich bzgl. Tierschutz für total irrelevant, wie schon mehrfach ausgeführt.
:shock::shock::shock:..gibt das echt ? Wofür sitze ich dann in feuchten Wiesen mit durchweichten Schuhen/Socken und brauch für ein gutes "Taufalterbild" anschliessend ne Tube Rheumasalbe wenn´s so einfach ist :?:..Sachen gibt´s :flop:
Ich kenne mittlerweile dutzende Makrofotgrafen, die hauptsächlich Insekten fotografieren und keiner arbeitet mit solchen Methoden - aber wenn ein paar Deppen so etwas mal gemacht haben, ist die Legendenbildung wohl nicht mehr einzuholen...:flop:
Ich kenne mittlerweile dutzende Makrofotgrafen, die hauptsächlich Insekten fotografieren und keiner arbeitet mit solchen Methoden - aber wenn ein paar Deppen so etwas mal gemacht haben, ist die Legendenbildung wohl nicht mehr einzuholen...
So isses leider, einer baut sch...e und eine ganze Gruppe von Leuten hat sofort nen schlechten Ruf.
Kennt man ja auch vom Islam...aber das ist ne andere Geschichte.
Zum Bild:
Natürlich gehört da viel Vorbereitung, Beobachtung etc.. dazu, was auch die Auszeichnung irgendwie rechtfertigt. Aber einem Tier bei Dunkelheit von vorne direkt ins Gesicht zu blitzen finde ich schon grenzwertig, ich würds nicht machen.
Zum Bild:
Natürlich gehört da viel Vorbereitung, Beobachtung etc.. dazu, was auch die Auszeichnung irgendwie rechtfertigt. Aber einem Tier bei Dunkelheit von vorne direkt ins Gesicht zu blitzen finde ich schon grenzwertig, ich würds nicht machen.
Mir geht es ähnlich - aber es wurde honoriert und gewählt und das gibt mir eher zu denken!
Ich stand vor ein paar Tagen mit meinem Sohn vor einem Wolfsgehege und als sich die Tiere endlich rührten, war das Licht miserabel.
Sohn: "man könnte doch blitzen!?"
Vater: "Vergiss es, so ein Bild will doch keiner sehen und außerdem passt es nicht zu einem Wildtier..." :lol: :roll:
Das soll jetzt ein lustiger Kommetar sein Madels !!
viell. war ja auch gerade punktuelles Gewitter bei der Aufnahmme :cool::D
HotShots
09.11.2009, 15:11
Ich hatte mich erstmal zurück gehalten, weil ich dachte: "wow...liege ich so falsch..."
Aber anscheinend haben noch mehr Leute hier denselben Gedanken.
Für mich ist dieses Bild vielleicht mit Seltenheitscharakter behaftet, aber das wars auch.
Klar, es ist noch bearbeitet, aber man sieht den Blitz sehr deutlich. Der Wolf wurde mitten in der Nacht mit einer Falle volle Kanne angeblitzt. Ich will nicht wissen, wie der sich erschrocken hat und wie lange er danach nicht ordentlich gucken konnte. Für mich ist das kein guter Naturfotograf, der sowas macht. Genau wie die nicht, die mit Eisspray auf Insektenjagd gehen, diese dann mit Glycerin betropfen und nen Taufalter draus machen...
Ein guter Naturfotograf ist für mich einer, der den Tieren den natürlichen Raum lässt, sie in ihrer natürlichen Entfaltung nicht behindert und dafür sorgt, dass das Tier nicht durch seine Arbeit eingeschränkt oder erschreckt wird.
Ich hätte ihn sicher nicht gewählt. Ist für mich ein völlig falsches Zeichen.
Dana wirst lachen, wollte ich auch schon mal loswerden...stimme Dir voll und ganz zu!...
update:
das Siegerfoto steht unter Fälschungsverdacht...
http://www.bbv-net.de/public/article/digitale/mehr/798791/Sieger-soll-sein-Foto-gefaelscht-haben.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,668661,00.html
Gruß, Lothar
... und der Preis ist aberkannt.
http://www.sueddeutsche.de/,ra16m1/wissen/608/500870/text/