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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Jahr Sony Alpha ;-)


K.A..
22.10.2009, 15:28
Heute habe ich "Einjähriges" sowohl mit DSLR als auch mit der Alpha Serie. Viel Mist fotografiert, viele Erfahrungen gemacht, in Foren viel ausgeteilt und eingesteckt :oops:, viel gelernt .

Angefangen hat es mit dem Alpha 200 Kit (18-70mm & 75-300mm) und jetzt bin ich bei der Alpha 700 mit Tamron 17-50mm f2,8, Tamron 90mm Macro f2,8, Minolta AF 50 mm f1,4 und einiges an Stativen und Kleinequipment.

Anstatt am Anfang das Korn wegen Misserfolgen in die Flinte zu werfen hat mich das fotografieren immer mehr in seinen Bann gezogen und Fehler mich eigentlich dazu angespornt es besser zu machen , es vergeht kaum noch ein Tag an dem ich die Kamera nicht in den Flossen hab was mich auch zu meinem "Knipsaholic" als Nick in versch. Foren inspirierte:lol:

Ich wollte zunächst der tollste Tier/Naturfotograf diesseits des Nils werden, was ich nach ca. einer Woche mit der A 200 auch schon glaubte fast geschafft zu haben :oops:, ich wurde sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt durch diverse Foren und musste mir eingestehen daß ich wirklich nur Bullshit auf den Chip bekam weil ich einfach ohne Grundlage drauflosknipste.

Dann wollte ich das Macrouniversum erobern was mir mit passender Ausrüstung und lesen über Schärfebenen in Bezug zur Blende bei "ganznahdrann" etc. auch schon deutlich besser gelang als mein Versuch mit dem "Wildlife" , ein ordentliches Stativ und Objektiv & Fernauslösung taten auch einiges dazu !:top:

Ich habe aber beschlossen mich nicht festzulegen und knipse was mir gefällt und zu was ich gerade Lust habe, denn ewig die gleiche Richtung langweilt mich auf Dauer und evtl. finde ich irgendwann "Meine Schiene" die mich auf Dauer "erfüllt":cool: Die Idee physikalische Gesetzte einfach zu ignorieren habe ich mittlerweile auch aufgegeben und so langsam werden dann auch die Bilder besser. Auch war mir immer bewusst daß ich mit der A700 keine besseren Bilder machen werde als mit der A200, aber die A 700 macht einiges was ich dann doch bei der A200 gerne gehabt hätte wie Spiegelvorauslösung, 2 Einstellräder, besser belegbaren Knöpfe etc. pp, die Entscheidung "pro" Sony habe ich jedenfalls nicht einen Tag bereut :top:

Ich muss noch so einiges verinnerlichen und zur Routine werden lassen beim fotografieren aber die Faszination hat mich noch nicht einmal verlassen , auch wenn ich von 300 Bildern nur 10 übrig habe am Ende hat es sich für mich auf jeden Fall gelohnt , wobei sich mein Ausschuss immer mehr veringert was wohl auch daran liegt daß ich nicht mehr abdrücke nur um abgedrückt zu haben sondern mir überlege WARUM ich abdrücken sollte/will, dabei bin ich aber immer noch mehr der spontane als der konstruktive Knipser geblieben :lol:

Allen die Anfangen kann ich nur nahelegen sich wenigstens erstmal die Basics zurechzulegen bevor es losgeht , die Frustration wird dadurch sehr viel geringer ausfallen . Auch die Kamera immer wieder in die Hand nehmen und probieren , nachlesen "Was, wie wo" und ausprobieren . Wenn´s schief ging Bilder per EXIF analysieren und evtl. in Foren fragen was da schiefgelaufen ist und mit diesem Wissen nochmal los !

Danke auch an das Forum hier was mir doch bei einigen Sachen gut und schnell geholfen hat und dies hoffentlich auch zukünftig wird !:top:

aidualk
22.10.2009, 18:24
Schöne Geschichte, Adi!

Mit was hast du vorher fotografiert? Oder war die DSLR deine erste?

Ich habe nächste Woche 5-jähriges DSLR, Anfang Nov. 2004 die D7D bekommen und eewig drauf gewartet vorher ;) - meine erste Kamera ist aber schon über 20 Jahre her. :cool:

viele Grüße

aidualk

K.A..
22.10.2009, 18:26
Ich hatte davor 4 Jahre eine Sony F828, aber nie so intensiv genutzt wie die beiden DSLR´s jetzt :oops:

Xwing15
22.10.2009, 18:30
Na dann weiter so Adi:top:

René

steve.hatton
22.10.2009, 21:01
Gut geschrieben Adi,

ich kann dem nur beipflichten. Nachdem ich einen Photokurs gemacht habe um die Grundsätze der Photographie ein wenig näher kennenzulernen, gehe ich auch etwas anders an die Sache heran, nehme Einstellungen bewusster vor - gut bisher sind die Erfolge noch minimal, aber ich kann jedem "Anfänger" oder "Aufsteiger" von der Knipse zu SLR nur empfehlen sich mit den Grundlagen vertraut zu machen. Nicht nur theoretisch sondern auch praktisch, dann klappt`s auch besser mit den Fotos und der Ausschuß minimiert sich automatisch.

Da nützen die tollsten Objektive nicht, wenn die Grundlagen fehlen.

henzie
22.10.2009, 21:50
Hallo Adi!

Du hast uns eine schöne persönliche Geschichte erzählt. Aber Du hast auch eine Art Resümee für Dich gezogen, ich denke das Letzte ist ungemein wichtig, dann Du hast Dir darüber Gedanken gemacht: "wo stehe ich, was geht, was geht nicht, was halte ich für gut, wie sind mein Bilder im Vergleich zu anderen vergleichbaren Bildern" und Du hast ruck zuck viel gelernt. Wenn man dafür bereit ist und das will geht es immer weiter voran. Bedenke immer, Du bist der Maßstab für Deine Bilder. Vergleiche mögen nützlich sein, der eigene Stil entwickelt sich jedoch immer über die Biografie, wenn dann noch Gedanken über eine Art Ziel dazukommen, ist der Fotograf perfekt, das Handwerk lernt man meist im wörtlichen Sinn spielend. Damit bin ich wieder bei Deiner "Geschichte", so ein Resümee ist immer wertvoll.

Danke für die Erzählung, Gruß

Henning

Azoth
23.10.2009, 11:40
Dein Beitrag kann einen wirklich emotional nahe gehen! :top: DANKE!