Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony 24-70 mm f2,8 ZA SSM Carl Zeiss Vario-Sonnar vier Wochen ausprobiert.
Andreas L.
31.08.2009, 21:54
Ich konnte das Sony 24-70 mm f2,8 ZA SSM Carl Zeiss Vario-Sonnar vier Wochen lang in Südfrankreich ausprobieren und habe hier (http://apfelwahn.de/andreas/blog/2009/08/test-sony-24-70-mm-f28-za-ssm-carl-zeiss-vario-sonnar/) mal meine Eindrücke zusammengefasst. Ist kein "Testbericht" mit MTF-Kurven und Vergleichsbildern im engeren Sinne, sondern einfach ein subjektiv getönter Erfahrungsbericht, der ja trotzdem für den Einen oder Anderen interessant sein könnte. Außerdem gibt's ein paar schöne große Bilder zum downloaden ;).
Viel Spaß beim Lesen
Andreas
Vielen Dank für den Bericht :top:
Ist es grundsätzlich für jedermann möglich, Objektive von Sony testweise zu leihen?
morki
Hallo,
danke fürs einstellen der Bilder. Das herunterladen bestätigt meinen Eindruck von 2 Kurztests mit dem Zeiss und meiner Entscheidung es nicht zu kaufen sondern weiter Festbrennweiten bzw. für Reportagen lieber das Uralte 28-135 zu benutzen: Leider zeigt es bei allen Brennweiten sehr weiche Ecken an der 900, die selbst abgeblendet nur leicht besser werden und für diese Leistung ist es mir einfach viel zu teuer...
Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, wie du das schreiben kannst: Die Schärfe- und ganz besonders die Kontrastleistung ist schon bei Offenblende hervorragend und zwar nicht nur in der Mitte, sondern bis in die Ecken hinein und über den gesamten Brennweitenbereich… wenn man bei deinen Bildern so deutlich die matschigen Ecken sehen kann. :? :shock:
Versteh mich nicht falsch, das Zeiss ist für Reportage und Dokus mit Sicherheit ganz toll, aber man sollte die Schwächen schon erkennen und auch beim Namen nennen.
viele Grüße
aidualk
[...]
Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, wie du das schreiben kannst: wenn man bei deinen Bildern so deutlich die matschigen Ecken sehen kann. :? :shock:
[...]
aidualk
Auf welchen Bildern meinst du die Schärfe in den Ecken beurteilen zu können?
Wenn überhaupt scheint nur das Bild "Aigues Mortes" hierzu geeignet und selbst bei diesem bin ich mir relativ sicher, dass eine Beurteilung der Eckenschärfe nicht belastbar ist. Ohne den genauen Fokuspunkt, die Entfernung und den Winkel zum Objekt zu kennen halte ich eine Aussage zu den Ecken für sehr gewagt.
Grüße
Das Leuchtturmbild ist sehr deutlich in den Ecken unten, auch das untere Bild, das Gras im Gegenlicht, zeigt unten in der Bildmitte eine geradezu extrem bessere Schärfe als am linken Rand unten.... das deckt sich aber genau mit meinen Tests....
aidualk
Das Leuchtturmbild ist sehr deutlich in den Ecken unten, auch das untere Bild, das Gras im Gegenlicht, zeigt unten in der Bildmitte eine geradezu extrem bessere Schärfe als am linken Rand unten.... das deckt sich aber genau mit meinen Tests....
aidualk
Gras im Gegenlicht: Das erscheint mir eindeutig "out of Focus"
Leuchtturmbild: Vermutlich auch "out of Focus"
Zur eindeutigen Bestimmung ob die Ecken aufgrund des Zeiss unscharf sind müsste Andreas noch 'ne Info geben, wo der Focuspunkt bei den Bildern lag.
Grüße
Gras im Gegenlicht: Das erscheint mir eindeutig "out of Focus"
Leuchtturmbild: Vermutlich auch "out of Focus"
Wie sollen denn hier die Ecken "out of Focus" sein!? :shock: na ja, wers nicht sehen will....
Beim Leuchtturm sehe ich auch links unten in der Ecke eine Unschärfe, die sicher nicht auf mangelnde Schärfentiefe, sondern auf nicht auskorrigierte Optik zurück zu führen ist.
Die anderen Bilder haben aber meist keine Strukturen in den Ecken (blauer Himmel) - da ist eine Beurteilung unmöglich.
ptujchan
01.09.2009, 07:11
Vielen Dank für den Bericht :top:
Ist es grundsätzlich für jedermann möglich, Objektive von Sony testweise zu leihen?
morki
bei uns im lande bietet sony auch den service, man kann sich nahezu jedes sony objektiv oder auch body ausleihen von sony umsonst. Ich glaub maximal 2 tage
Zeissianer
01.09.2009, 21:57
Vielen Dank für die Bildergebnisse.
Interessant auch, dass DXO eingesetzt wurde (zumindest beim ersten Bild).
Wie viel lässt sich da gegenüber der Original Bilddatei noch an Qualität rausholen?
Helmut
moorjunge
02.09.2009, 09:13
Auch ich habe mit einem Forumskollegen diese Erfahrungen gemacht.
Das Zeiss zeigte am Rand doch schon eine deutliche Unschärfe.
Zumindest gegenüber dem 28-135, dies war zwar in der Mitte nicht so gut wie das Zeiss, aber übers Bildfeld gesehen gleichmäßiger.
stevemark
04.09.2009, 18:41
Hallo,
... Das Herunterladen bestätigt meinen Eindruck von 2 Kurztests mit dem Zeiss und meiner Entscheidung es nicht zu kaufen sondern weiter Festbrennweiten bzw. für Reportagen lieber das Uralte 28-135 zu benutzen: Leider zeigt es bei allen Brennweiten sehr weiche Ecken an der 900, die selbst abgeblendet nur leicht besser werden ...
Versteh mich nicht falsch, das Zeiss ist für Reportage und Dokus mit Sicherheit ganz toll, aber man sollte die Schwächen schon erkennen und auch beim Namen nennen.
Beim Leuchtturm sehe ich auch links unten in der Ecke eine Unschärfe, die sicher nicht auf mangelnde Schärfentiefe, sondern auf nicht auskorrigierte Optik zurück zu führen ist.
...
Auch ich habe mit einem Forumskollegen diese Erfahrungen gemacht.
Das Zeiss zeigte am Rand doch schon eine deutliche Unschärfe.
Zumindest gegenüber dem 28-135, dies war zwar in der Mitte nicht so gut wie das Zeiss, aber übers Bildfeld gesehen gleichmäßiger.
Ich kann mich den Vorrednern nur anschliessen: Das Zeiss 24-70 ist - auch abgeblendet auf f11 - nicht wirklich "Eckscharf", das MinAF 28-135mm hingegen schon, ebenso wie die diversen Minolta-Festbrennweiten bei 24mm, 28mm, 35mm, und 50 bzw. 85mm: Zeiss 24-70mm vs MinAF 28-135mm, 70-200G, and 28-70G (http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/134-alpha-900-and-four-professional-zooms-70mm)
Das Zeiss 2.8/16-35mm hingegen bildet an der A900 "eckscharf" ab, wenn man auf f8 (besser f11) abblendet - und zwar sowohl bei 16mm (http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/161-a900-za-2816-35mm-vs-minaf-3517-35mm-g-and-28-417-35mm) als auch bei 35mm (http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/166-a900-lens-test-at-f35mm) Brennweite.
Gr Steve
Beobachte ich hier gerade die Entmystifizierung des Zeiss-Zaubers? ;)
So ein kleines blaues Papperl darf doch nicht in den Ecken unschärfer sein als eine zwanzig Jahre alte Japanertube, ts ts ts :cool:
Wofür gebe ich denn dann mein Geld aus?! :lol:
Interessant wäre da ja auch ein vergleich zwischen Zeiss 24-70 und dem neuen Sigma 24-70.
HH.
About Schmidt
04.09.2009, 20:04
Hallo,
ich weiß nicht, wie sich das Zeiss an der A900 schlägt, an der A700 ist es das beste Objektiv, welches ich an meiner A700 je hatte. Da kam auch das viel gelobte 28-135 nicht mit.
Nur mal um zu belegen, was ich als Referenzen hatte, als da waren ein 50mm 1,4 oder ein 85mm 1,4 und ähnliches.
Gruß Wolfgang
stevemark
04.09.2009, 20:07
Beobachte ich hier gerade die Entmystifizierung des Zeiss-Zaubers? ;)
So ein kleines blaues Papperl darf doch nicht in den Ecken unschärfer sein als eine zwanzig Jahre alte Japanertube, ts ts ts :cool:
Wofür gebe ich denn dann mein Geld aus?! :lol:
Sachte, sachte ... ich möchte nicht unbedingt mit der A900 und dem 28-135mm im Theater eine Reportage machen müssen. Das Zeiss ist hat bereits bei f2.8 einen guten Kontrast, und - grob vereinfacht - bei einem flachen Motiv sind 80% der Bildfläche scharf (bei realen Motiven fällt die Bildfeldwölbung noch weniger auf). Zudem haben Lichtquellen im Bild nur sehr wenig Überstrahlungen, und eventuell ist auch die Verzeichnung geringer (zumindest das 16-35mm hat wesentlich weniger Verzeichnung las das 17-35mm (D) und auch weniger Verzeichnung als das 2.8/20mm).
Interessant wäre da ja auch ein vergleich zwischen Zeiss 24-70 und dem neuen Sigma 24-70.
HH.
Ja, definitiv.
Ach herje, da kommts doch auf auf Streulichtanfälligkeit, Tauglichtkeit für Gegenlichtaufnahmen, Farbfehlerfreiheit, Gestaltung der unscharfen Bildbereiche durch das Objektiv, Kontrast und Farbwiedergabe bei schwachen /schlechten Lichtverhältnissen, Modlellierung der Konturen/Kontrastkanten des Motivs usw. an.
Da kann ein uralt-Zoom auf einer Aufnahme mal gerne in der Ecke etwas schärfer sein, wenn die Ecke gar nicht in der Schärfeebene liegt. Deshalb ist das Zeiss dennoch das wesentlich bessere Objektiv.
stevemark
04.09.2009, 20:11
Hallo,
ich weiß nicht, wie sich das Zeiss an der A900 schlägt, an der A700 ist es das beste Objektiv, welches ich an meiner A700 je hatte. Da kam auch das viel gelobte 28-135 nicht mit.
Nur mal um zu belegen, was ich als Referenzen hatte, als da waren ein 50mm 1,4 oder ein 85mm 1,4 und ähnliches.
Gruß Wolfgang
Ja klar, das bestreitet auch niemand. Es geht hier um die A900 und die Randbereiche: Da fällt das Zeiss eben stärker ab als z. B. das MinAF 28-135mm.
Und als APS-C-Objektiv ist das Zeiss 2.8/24-70mm doch wohl etwas "overkill" - zumal z. B. ein Tamron 2.8/28-75mm an der A900 ganz wesentlich mehr Auflösung bringt als ein Zeiss 24-70mm an der A700 ...
zumal z. B. ein Tamron 2.8/28-75mm an der A900 ganz wesentlich mehr Auflösung bringt als ein Zeiss 24-70mm an der A700 ...
Bringt das Zeiss 16-35 an der A900 mehr Auflösung als das Sony/Minolta 2,8/20 an der A900? Wahrscheinlich ist die Festbrennweite bei gleichen Blenden doch schon durchgehend besser, oder?
Sachte, sachte ...
Eben :)
Ich wollte bloß die Nachteile des 24-70 nicht so alleine im Raum stehen lassen. Stellen wir uns vor, jemand stößt beim Stöbern nach dem Zeiss auf diesen Thread und findet fast nur negative Aussagen... :shock:
PeterHadTrapp
04.09.2009, 20:20
ich weiß nicht, wie sich das Zeiss an der A900 schlägt, an der A700 ist es das beste Objektiv, welches ich an meiner A700 je hatte. Da kam auch das viel gelobte 28-135 nicht mit.
Nur mal um zu belegen, was ich als Referenzen hatte, als da waren ein 50mm 1,4 oder ein 85mm 1,4 und ähnliches. d`acoord in allen Punkten (nur dass ich kein 50/1,4 hatte.
Und als APS-C-Objektiv ist das Zeiss 2.8/24-70mm doch wohl etwas "overkill" was soll denn das heißen ?
Seit wann ist das streben nach dem Optimum Overkill ?
Ich bin auch ein Fan des 24-70 an der a700. Meine Einschätzung deckt sich exakt mit der von Wolfgang. Für mich ist auch die Bennweite weder unpraktisch noch uninteressant, weil bei meinen Veranstaltungs- und Gottesdienstfotos das 24-70 nach Crop eigentlich genau den passenden Brennweitenbereich hat.
zumal z. B. ein Tamron 2.8/28-75mm an der A900 ganz wesentlich mehr Auflösung bringt als ein Zeiss 24-70mm an der A700 ... kostet aber in der Summe ungefähr genausoviel :zuck:
Sachte, sachte ... ich möchte nicht unbedingt mit der A900 und dem 28-135mm im Theater eine Reportage machen müssen.das sehe ich genauso. Weil ich dann weder eine 2,8 hätte, noch den lautlosen genauen AF des Zeiss, noch die kurze Naheinstellgrenze, wenn mal schnell etwas auf einem Tisch liegendes zu dokumentieren ist.
stevemark
04.09.2009, 20:23
Ach herje, da kommts doch auf auf Streulichtanfälligkeit, Tauglichtkeit für Gegenlichtaufnahmen, Farbfehlerfreiheit, Gestaltung der unscharfen Bildbereiche durch das Objektiv, Kontrast und Farbwiedergabe bei schwachen /schlechten Lichtverhältnissen, Modlellierung der Konturen/Kontrastkanten des Motivs usw. an.
Zumindest in Bezug auf Farbquerfehler ist das 28-135mm wesentich besser als das Zeiss 24-70mm ;) ... Bokeh kann beim Zeiss @ 70mm ziemlich problematisch sein ("Kringelbokeh"), beim 28-135mm ist es (ebenfalls @ 70mm) nahezu perfekt cremig ... Mikrokontrast ist beim Zeiss bis ca. f 5.6 eindeutig stärker.
...Deshalb ist das Zeiss dennoch das wesentlich bessere Objektiv.
In Deinen Augen, für Deine bevorzugten Anwendungen: Ja.
Es gibt aber andere Leute mit anderen Anwendungen, die sich durchaus ein Zeiss 24-70mm leisten könnten und die dennoch mit dem 28-135mm arbeiten. Ganz so eindeutig, wie Du die Situation beurteilst, ist sie nicht ;)
Gr Steve
About Schmidt
04.09.2009, 20:23
Ja klar, das bestreitet auch niemand. Es geht hier um die A900 und die Randbereiche: Da fällt das Zeiss eben stärker ab als z. B. das MinAF 28-135mm.
Und als APS-C-Objektiv ist das Zeiss 2.8/24-70mm doch wohl etwas "overkill" - zumal z. B. ein Tamron 2.8/28-75mm an der A900 ganz wesentlich mehr Auflösung bringt als ein Zeiss 24-70mm an der A700 ...
Nur mal so nebenbei, ich habe nur Vollformatobjektive an meiner A700 und finde das keinesfalls overkill. Aber das ist jedermanns eigene Sache und das muss jeder händeln wie er will. Ich habe jedenfalls die besten Erfahrungen damit gemacht!
Nun noch eine Frage meinerseits und es ist hier nur eine Vermutung und keinesfalls Wissen.
Kann es sein, dass das Minolta 28-135 insgesamt unschärfer ist, als das Zeiss und daduch den Eindruck erweckt, es sei homogener scharf als das Zeiss?
Gruß Wolfgang
Zumindest in Bezug auf Farbquerfehler ist das 28-135mm wesentich besser als das Zeiss 24-70mm ;) ... Bokeh kann beim Zeiss @ 70mm ziemlich problematisch sein ("Kringelbokeh"), beim 28-135mm ist es (ebenfalls @ 70mm) nahezu perfekt cremig ... Mikrokontrast ist beim Zeiss bis ca. f 5.6 eindeutig stärker.
In Deinen Augen, für Deine bevorzugten Anwendungen: Ja.
Es gibt aber andere Leute mit anderen Anwendungen, die sich durchaus ein Zeiss 24-70mm leisten könnten und die dennoch mit dem 28-135mm arbeiten. Ganz so eindeutig, wie Du die Situation beurteilst, ist sie nicht ;)
Gr Steve
ok ok, ich wollte nur auf die prinzipielle Vielfalt der Betrachtungsweisen hinweisen, da mir diese zu kurz kam.
Unterscheidest Du auch zwischen Bokeh und Gestaltung der unscharfen Bereiche? Ich schon.
haraldt1
04.09.2009, 20:52
Hallo,
ist denn hier keiner der der ein 28-135 sowie ein CZ 24-70 hat und von beiden Vergleichsfotos machen kann?
Als neuer CZ Liebhaber, wäre ich schon auf die Bilder gespannt...
Für mich gibt es nichts besseres als ein CZ 24-70 auf der 900er
Nicht so viel reden, zeigt her eure ooc Bilder vom 28-135... keine EBV Bilder ehrlich ooc als jpg...........
mfg
Harry
Giovanni
04.09.2009, 20:53
Hallo,
ist denn hier keiner der der ein 28-135 sowie ein CZ 24-70 hat und von beiden Vergleichsfotos machen kann?
Als neuer CZ Liebhaber, wäre ich schon auf die Bilder gespannt...
Für mich gibt es nichts besseres als ein CZ 24-70 auf der 900er
Nicht so viel reden, zeigt her eure ooc Bilder vom 28-135... keine EBV Bilder ehrlich ooc als jpg...........
Schau dich doch einfach mal auf Steve's Website (http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/134-alpha-900-and-four-professional-zooms-70mm) um.
Dabei finde ich es ein bisschen ungünstig, dass der Vergleich auf dieser Seite bei 70 mm erfolgt ist. Das Sony-Zeiss schwächelt an der Alpha 900 bei der Schärfe in den Ecken besonders bei 24 mm.
Gruß
Johannes
stevemark
04.09.2009, 21:12
Bringt das Zeiss 16-35 an der A900 mehr Auflösung als das Sony/Minolta 2,8/20 an der A900? Wahrscheinlich ist die Festbrennweite bei gleichen Blenden doch schon durchgehend besser, oder?
Was Detailauflöung angeht: das MinAF 2.8/20mm ist ganz klar besser (siehe hier (http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/161-a900-za-2816-35mm-vs-minaf-3517-35mm-g-and-28-417-35mm), ganz nach unten scrollen, da ist der Vergleich zwischen MinAF MinAF 3.5/17-35G, MinAF 2.8-4/17-35 (D) und Zeiss 2.8/16-35mm, jeweils bei 20mm und f 2.8, f5.6 und f11). Bei f2.8 hat das 20mm einen recht niedrigen Detailkontrast, aber eine hohe Auflösung. Bei vielen Aufnahmen von Motiven mit hohem Detailkontrast ergibt das insgesamt sehr angenehme Prints - augengerechter als vom Zeiss 16-35 @ f2.8, das zwar hohen Detailkontrast, aber wesentlich weniger Details (und mehr Farbfehler ...) hat.
Nur mal so nebenbei, ich habe nur Vollformatobjektive an meiner A700 und finde das keinesfalls overkill. Aber das ist jedermanns eigene Sache und das muss jeder händeln wie er will. Ich habe jedenfalls die besten Erfahrungen damit gemacht!
Ich hab das mehr aus der Erfahrung heraus gemeint, dass der 24MP-Vollformatsensor mit billigst-Objektiven mehr Details bringt als mein Zeiss 16-35 oder das 70-200G an der A700 ... daher wohl auch das klare Bekenntnis von Sony zum 24MP-Vollformat-Sensor als vorläufiges de-facto Nachfolgemodell der A700. Ich rechne damit, dass die Canon 7D in einem Jahr als Sackgasse beurteilt wird.
Nun noch eine Frage meinerseits und es ist hier nur eine Vermutung und keinesfalls Wissen.
Kann es sein, dass das Minolta 28-135 insgesamt unschärfer ist, als das Zeiss und daduch den Eindruck erweckt, es sei homogener scharf als das Zeiss?
Gruß Wolfgang
Nein. Schaue nochmals die Vergleichsbilder hier (http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/134-alpha-900-and-four-professional-zooms-70mm) an - sowohl bei Offenblende als auch bei f8 bringt das 28-135mm wesentlich mehr Details. Das gilt übrigens nicht nur für 70mm Brennweite, sondern auch für kürzere Brennweiten (hier im Vergleich mit ZA 16-35mm, 2/35mm und 1.4/35mm) (http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/166-a900-lens-test-at-f35mm)
...
Unterscheidest Du auch zwischen Bokeh und Gestaltung der unscharfen Bereiche? Ich schon.
Nein - bislang noch nicht. Kann man mich aufklären ...;)?
haraldt1
04.09.2009, 21:22
hm,
Leute wo sind die ooc Vergleichsbilder``???? Ich glaube nur was ich sehe!!!
Bilder her, zum Vergleichen.... nichts anderes zählt!!!!
ciao
Harry
Ich habe seit letzter Woche das Zeiss 16-35 und es mit allen 3 Versionen des Minolta/Sony 20er verglichen. Gerade bei Purple Fringing ist das Zeiss den 20ern haushoch überlegen.
Michi
stevemark
04.09.2009, 21:37
Ich habe seit letzter Woche das Zeiss 16-35 und es mit allen 3 Versionen des Minolta/Sony 20er verglichen. Gerade bei Purple Fringing ist das Zeiss den 20ern haushoch überlegen.
Michi
Kannst Du mal Bilder einstellen?
Ich entscheide mich übrigens bei Architekturfotografie meist auch für das 16-35 und nicht für das 2.8/20mm oder das 17-35mm (D) (ich habe alle drei im Schrank) - und zwar haupsächlich wegen der Brennweite (16mm!) und der geringeren Verzeichnung. In bezug auf Reflexe/Überstrahlungen sind 2.8/20mm und 16-35mm zwar recht unterschiedlich, aber letztendlich ist das 16-35mm nicht besser.
Das mit dem Purple Fringing ist mir bislang noch nie aufgefallen - deswegen nochmals die Nachfrage nach Vergleichsbildern ;)
Gr Steve
Ich denke es sollte zwischen dem Minolta 20 f:28 und dem SAL-20F28 unterschieden werden. Das Sony hat eine neuere Vergütung, ist aber trotzdem dem SAL-1635 nicht überlegen, auch wenn es ein hervorragendes Objektiv ist.
Photongraph
04.09.2009, 22:07
Schon mal f/7,1 genutzt? :roll: Dann merkt man erst wie scharf dieses Objektiv ist. ;) :top: Blendet man zu sehr ab, wird die Bildqualität nicht besser, da die Beugungsunschärfe schnell eintreten kann... :roll:
Da reicht manchmal schon f/8 oder f/9 schon aus... Auch ist dieses Objektiv bei f/5,6 gar nicht mal so schlecht oder bei f/4.
Auch soll es dezentrierte Exemplare anscheinend geben, whz hat beispielsweise seins bereits eingeschickt. :?
Ich bin mir nicht sicher ob mein Zeiss 24-70mm auch davon betroffen ist, zumindest ist bei mir selbst bei 70mm und f/2,8 bei Bildern im Nahbereich alles scharf, was im Fokusbereich bzw. auch in der Schärfentiefebene liegt.
Dass das Bokeh des Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM nicht so gut ist, wurde schon oft bemängelt, ist aber bei einen Zoom dieser Brennweitenklasse nicht anders zu erwarten gewesen oder ist dies etwa eine FB? ;)
Zu den Randunschärfen, was habt ihr für hohe Erwartungen bei einen Zoomobjektiv, etwa das alles bis zu den extremen Rändern scharf ist?
Selbst zu Analogzeiten konnte man mit feinauflösenden Diafilm wie es bis heute noch gibt a la Fujichrome Velvia 50 sehen, wie schlecht billige Zooms abschneiden an den Rändern, wenn man es großformatig projeziert. Da kann man froh sein, dass selbst das Zeiss nicht so schlecht ist.
Das Zeiss Vario-Sonnar ist dagegen eher milde und zeigt nur an den extremen Bildrändern unter Extremsituationen Randunschärfen. Das große aber hierbei ist, dass wenn man die 24,6 MP Bilder auf 6 MP beispielsweise verkleinert und nachschärft (fast) nichts mehr davon zu spüren ist. ;) (Es sind wirklich nur die extremen Bildränder, die bei 24,6 MP richtig auffallen, aber da auch nur, wenn man wieder mal Pixelpeeping betreibt)
Hier mal Bilder vom besagten Objektiv mit Polfilter:
http://photographie.bplaced.net/a900/_DSC2437_capture_6MP.jpg
http://photographie.bplaced.net/a900/_DSC2443_capture_6MP.jpg
Hallo,
danke fürs einstellen der Bilder. Das herunterladen bestätigt meinen Eindruck von 2 Kurztests mit dem Zeiss und meiner Entscheidung es nicht zu kaufen sondern weiter Festbrennweiten bzw. für Reportagen lieber das Uralte 28-135 zu benutzen: Leider zeigt es bei allen Brennweiten sehr weiche Ecken an der 900, die selbst abgeblendet nur leicht besser werden und für diese Leistung ist es mir einfach viel zu teuer...
Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, wie du das schreiben kannst: wenn man bei deinen Bildern so deutlich die matschigen Ecken sehen kann. :? :shock:
Versteh mich nicht falsch, das Zeiss ist für Reportage und Dokus mit Sicherheit ganz toll, aber man sollte die Schwächen schon erkennen und auch beim Namen nennen.
viele Grüße
aidualk
Übrigens erwarte ich selbst von einen Zeiss Zoom nicht mal, dass es so scharf abbildet wie das Zeiss 135mm f/1,8 was eine ausgezeichnete Festbrennweite für's Alpha-Bajonett ist, dort ist so gut wie alles, was wirklich wichtig ist perfekt: Schärfeleistung, Vignettierung, Schärfeverlauf bis zu den extremen Rändern, Verzeichnung, es ist nun mal eben eine Festbrennweite und kein Zoom. :roll:
...
Nein - bislang noch nicht. Kann man mich aufklären ...;)?
Ok. Es gibt Bienchen und und es gibt Blüten, ausserdem den Klapperstorch. Als naturinteressierter Hobbyfotograf solltest Du das aber schon alles kennen...;)
Bokeh und Bokehqualität anhand der Theorie der highlight Kreise- zum Rand hin heller oder dunkler usw.
Bereiche ausserhalb der Schärfeebene bis hin zu völlig in Unschärfe verschwindenden Bereichen können auch unterschiedlich wirken. Verbalisieren kann ich das aber nicht. Leider.
Ich denke es sollte zwischen dem Minolta 20 f:28 und dem SAL-20F28 unterschieden werden. Das Sony hat eine neuere Vergütung, ist aber trotzdem dem SAL-1635 nicht überlegen, auch wenn es ein hervorragendes Objektiv ist.
Wie gesagt, ich habe zur Zeit alle 3 20er da und das Sony hat wirklich eine andere Vergütung als die beiden Minoltas. Mein 2,8/20 RS ist aber trotzdem besser als das Sony SAL20. Auch sehe ich das alte Minolta 2,8/20 vor dem Sony. Die Unterschiede sind aber wirklich gering und fallen nur bei direktem Vergleich auf. Von meinen 3 Modellen find ich, daß das Sony das schwächste ist. Das gilt sowohl an der Alpha 900 als auch an der Alpha 700.
An der Dynax 7D waren die Minolta 20er bei korrekter Fokussierung nicht zu unterscheiden.
Gruß
Michi
Kannst Du mal Bilder einstellen?
Ich entscheide mich übrigens bei Architekturfotografie meist auch für das 16-35 und nicht für das 2.8/20mm oder das 17-35mm (D) (ich habe alle drei im Schrank) - und zwar haupsächlich wegen der Brennweite (16mm!) und der geringeren Verzeichnung. In bezug auf Reflexe/Überstrahlungen sind 2.8/20mm und 16-35mm zwar recht unterschiedlich, aber letztendlich ist das 16-35mm nicht besser.
Das mit dem Purple Fringing ist mir bislang noch nie aufgefallen - deswegen nochmals die Nachfrage nach Vergleichsbildern ;)
Gr Steve
Die Bilder habe ich leider nicht mehr. Ich werde den Test aber morgen wiederholen und neben dem Zeiss und den 20ern auch das Minolta 17-35 D und das Sigma EX 12-24 DG in den Test mit aufnehmen.
Bei 16/17mm kann das Sigma 12-24 in den Ecken fast mit dem Zeiss mithalten. Das Minolta 17-35 D ist in den Ecken mit Abstand das schwächste, ist aber dafür in der Mitte besser als Sigma.
Neben dem Zeiss werde ich das Sigma 12-24 auf jeden Fall behalten. Das Sigma 3,5/14, das Minolta 17-35 D, die 3 Minolta/Sony 2,8/20 und auch das Minolta 2,8/24 müssen gehen.
Gruß
Michi
Seit wann ist das streben nach dem Optimum Overkill ?
Ich bin auch ein Fan des 24-70 an der a700.
Mal ganz offen gefragt: Warum verkaufst du es dann? Hast du doch noch mehr erwartet oder ist es einfach zu viel gebundenes Geld für das, was es liefert?
Tobi
PeterHadTrapp
04.09.2009, 22:58
Mal ganz offen geantwortet:
Weil ich mir für meine Gottesdienstfotografie und ähnliche AL-Aufgaben eine Nikon D700 zugelegt habe. Das Sony-System wird dank Crop in Zukunft eher für Tele- und Outdoorfotografie herhalten.
Also trenne ich mich von den lichtstarken Sony/Minolta-Sachen und beackere dieses Gebiet künftig mit der Nikon.
Aber das ist hier völlig OT ... :oops:
Beobachte ich hier gerade die Entmystifizierung des Zeiss-Zaubers? ;)
So ein kleines blaues Papperl darf doch nicht in den Ecken unschärfer sein als eine zwanzig Jahre alte Japanertube, ts ts ts :cool:
Wofür gebe ich denn dann mein Geld aus?! :lol:
Das Zeiss ist absolut gesehen eines der besten Zooms für unser System!! Ich habe mich aber nach dem testen bewusst dagegen entschieden weil es für mich, für das was es kostet, nicht den adäquaten Gegenwert darstellt: Meine 900 verbringt einen Großteil ihrer Zeit auf dem Stativ und da kommen nur Festbrennweiten drauf und für Reportagen und Dokus ist mir das 28-135 einfach sinnvoller. Es kostet nicht nur rund ein fünftel des Zeiss, es ist ihm, nur leicht abgeblendet, in der Abbildungsleistung mindestens ebenbürtig und es hat dabei nach oben fast das doppelte an Brennweite. Perfekt für meinen Einsatzzweck. So etwas, in dieser Qualität, sollte Sony doch auch hinbekommen!?
viele Grüße
aidualk
Photongraph
04.09.2009, 23:08
So schlecht ist das Zeiss nun auch wieder nicht... :roll:
stevemark
05.09.2009, 01:55
Wie gesagt, ich habe zur Zeit alle 3 20er da und das Sony hat wirklich eine andere Vergütung als die beiden Minoltas. Mein 2,8/20 RS ist aber trotzdem besser als das Sony SAL20. Auch sehe ich das alte Minolta 2,8/20 vor dem Sony. Die Unterschiede sind aber wirklich gering und fallen nur bei direktem Vergleich auf. Von meinen 3 Modellen find ich, daß das Sony das schwächste ist. Das gilt sowohl an der Alpha 900 als auch an der Alpha 700.
...
Das Sony 2.8/20mm ist eine Neurechnung, die zwar auf dem Minolta 2.8/20mm basiert, aber eben doch etwas anders ist. Ähnlich wie beim Übergang Minolta => Sony 1.4/35mm und Minolta=> Sony 1.4/50mm (alle drei Sonys sind eine Neurechnung) mussten auch beim 20er gewisse "alte" Glassorten ersetzt werden - sei es nun aus Umwelt- oder aus Verfügbarkeits-Gründen. Man merkt das z. B. daran, dass die CAs beim MinAF 2.8/20 nur schwach und zudem gelb-blau sind, während sie beim Sony 2.8/20mm stärker und grün-rot ausfallen. Auc die Detailauflösung ist beim alten Minolta eine Spur besser als beim neuen Sony 20er ...
Gr Steve
Leute, vielleicht hat mir die Sommersonne die Augen verdreht, ich kann aber beim besten Willen keinen Fehler beim VS bei offener Blende erkennen. Meines musste ich einschicken, weil es eben genau diese Leistung NICHT gehabt hat. Bei meinem ist die Fokussierung total daneben, die Zentrierung passt. Ich wäre froh, wenn meines dann auch diese Leistung haben würde :)
LG
Wolfgang
stevemark
05.09.2009, 13:20
...
Bereiche ausserhalb der Schärfeebene bis hin zu völlig in Unschärfe verschwindenden Bereichen können auch unterschiedlich wirken. Verbalisieren kann ich das aber nicht. Leider.
Fasst man nicht genaus das unter dem Begriff "Bokeh (http://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh)" zusammen ...???
Die Bilder habe ich leider nicht mehr. Ich werde den Test aber morgen wiederholen und neben dem Zeiss und den 20ern auch das Minolta 17-35 D und das Sigma EX 12-24 DG in den Test mit aufnehmen.
...
Vielleicht kannst Du - statt drei 20ern - das Sigma 14mm im Test mitlaufen lassen? Und ja, das 12-24mm interessiert mich mittlerweile so sehr, dass ich es - nach 22 Jahren ohne Fremdobjektive - als erstes Fremdobjektiv zur A900 in Betracht ziehe.
d`acoord in allen Punkten (nur dass ich kein 50/1,4 hatte.
was soll denn das heißen ?
Seit wann ist das streben nach dem Optimum Overkill ?
Für mich ist die Definition von "Optimum" sinngemäss so, dass ich mit einem gegebenen (z. B. finanziellen) Aufwand die beste Leistung heraushole. Und A850 & Tamron 2.8/28-75 ist nunmal günstiger und liefert wesentlich mehr Details / Dynamikumfang als A700 & ZA 24-70mm ... "Overkill" ist dann, wenn ich mit einer teureren Lösung schlechtere Resultate einfahre als mit der günstigeren.
Ich bin auch ein Fan des 24-70 an der a700. ... Für mich ist auch die Bennweite weder unpraktisch noch uninteressant, weil bei meinen Veranstaltungs- und Gottesdienstfotos das 24-70 nach Crop eigentlich genau den passenden Brennweitenbereich hat.
OK ;)
das sehe ich genauso. Weil ich dann weder eine 2,8 hätte, noch den lautlosen genauen AF des Zeiss, noch die kurze Naheinstellgrenze, wenn mal schnell etwas auf einem Tisch liegendes zu dokumentieren ist.
Ja klar - das bestreite ich auch nicht, im Gegenteil: Ich weise ja immer wieder darauf hin, dass das 24-70 ein fast optimales Reportageobjektiv ist und allenfalls in den FF-Ecken schwächelt (an der A700 also überhaupt nicht schwächelt ...).
Aber ebenso ausdrücklich muss man darauf hinweisen, dass ein MinAF 28-135mm an der A900 praktisch über den gesamten Brennweitenbereich in den Ecken schärfer als das Zeiss 24-70mm ist (gut, die 24mm Brennweite fehlen). Das ist nicht nur meine Erfahrung - zahlreiche Rückmeldungen aus dem Net bestätigen dies. Und deswegen sollten z. B. Landschaftsfotografen an der A900 das 28-135mm bzw. Festbrennweiten in Betracht ziehen.
Gr Steve
Und deswegen sollten z. B. Landschaftsfotografen an der A900 das 28-135mm bzw. Festbrennweiten in Betracht ziehen.
Bitte nicht vergessen dass das 28-135 eine mechanisch recht anfällige Konstruktion ist und man sehr aufpassen muss eines zu bekommen das einwandfrei funktioniert.
Ich habe auch so eines, zumindest an einer Cropkamera ist es tatsächlich super, an FF habe ich es nie probiert - aber ich hatte länger gesucht und dann das Glück gehabt eines zu kriegen das frisch überholt war (ist schon 2 Jahre her).
ciao
Frank
PeterHadTrapp
05.09.2009, 14:18
Ich mache ja keinen Hehl daraus, dass ich mich auch fast umgebracht hätte :P als mein erstes noch aus analog-Zeiten vorhandenes und granatenscharfes 28-135 den Geist aufgegeben hat. Ich habe dann noch zweimal eins gekauft, eines war schlicht Schrott, das zweite war im WW nicht mehr konsistent.
Irgendwann kam dann halt das Zeiss und danach war das Thema 28-135 für mich eigentlich erledigt und ich habe auch keine VF-Sony.
Ich wollte auch nicht anzweifeln, dass die Erkenntnisse von Steve sachlich völlig richtig sind, sorry wenn das vielleicht so rübergekommen ist. Für mich ist (bessergesagt war) die Kombi Zeiss 24-70 und a700 das beste was ich bis dahin hatte und für meine Zwecke war das 28-135 eben doch das Objektiv mit letztlich weniger Praxisnutzen (eben wegen Lichtstärke, "Lärm-AF", Nahgrenze und den fehlenden 4mm "untenrum").
ClemensJ
05.09.2009, 14:31
Interessant wäre da ja auch ein vergleich zwischen Zeiss 24-70 und dem neuen Sigma 24-70.
HH.
Ja, das würde mich auch interessieren. Hat jemand mal beide verglichen?
Ja, das würde mich auch interessieren. Hat jemand mal beide verglichen?
Objektivdatenbank konsultieren. Da hat es einige die verglichen haben.
René
Fasst man nicht genaus das unter dem Begriff "Bokeh (http://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh)" zusammen ...???
Nein, mit Bokeh bezeichnet man speziell das Erscheinungsbild punktförmiger Lichtquellen, die im unscharfen Bereich der Tiefenstaffelung des Motivs liegen.
Je nachdem wie die Darstellung dieser dann enstehenden unscharfen Kreise im Bild ist, kann man über schlechtes oder gutes Bokeh philosophieren.
Wo es auch noch Sinn macht, sind mehr oder weniger leichte Abwandlungen von punktförmigen Lichtquellen, z.B. irgendwelche reflektierenden Oberflächen, jeoch immer irgendwie lokal abgegrenzte und beurteilbare Bereiche.
Gegenbeispiel zur Verdeutlichung: jemand platziert ein Durcheinander von grässlichem Gestrüpp im Hintergrund und sagt, die Aufnahme zeige, das Objektiv habe schlechtes Bokeh. Da sieht jedes Objektiv schlecht aus und es sind keine Rückschlüsse uaf das Bokeh möglich.
Was ich neben diesem eigentlichen Bokeh im anderen Beitrag meinte, bezieht sich auf den gesamten Bildeindruck, beispielsweise ein Portrait von irgendetwas, wo man den Hintergrund, z.B. eine Strasse mit Häuserfronten und -ecken nicht ganz in Unschärfe vergehen lässt, sondern noch erkennen kann. Wie diese halb unscharfen grossen Motivbereiche dann dargestellt werden und auch wie sich das Hauptmotiv von diesen plastisch abhebt, wollte ich als weitere Objektiveigenschaft beschreiben. Nur sind mir dafür keine Fachbegriffe bekannt. Leicaobjektive sind darin ganz gut, auch wenn es nicht superscharfe sind. Das Zeiss 135 ist darin auch nicht schlecht. Man müsste evtl. einmal in der erweiterten Leica-Literatur recherchieren, in der über Objektivcharakteristiken philosophiert wird. Ich bin mir fast sicher, dass man dort brauchbare Beschreibungen findet.
Photongraph
05.09.2009, 16:27
Manchmal frage ich mich ob manche hier überhaupt noch zum Fotografieren kommen oder nur Technikvergleichstests mit ihren Objektiven machen... :roll:
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass das Carl Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM durchaus für fast jede Form von Fotografie geeignet ist...
Man kann sogar wunderbar meinetwegen damit langweilige Blumenbilder machen mit Insekten oder auch Landschaftsfotografie. :roll:
Und die Schwächen an den Ecken sind wirklich minimalst und nicht immer sichtbar. :roll:
Ich habe das Gefühl man merkt das erst, wenn Objekte oder Menschen wirklich sehr nahe an der Kamera vorbeigehen oder vorbeihuschen vor die Linse und dabei in den extremen Rändern des Bildes auftauchen. Ist aber dieser Faktor weg stört es einen kaum, da merkt man nichts von Randunschärfe und wenn nur ein bisschen. :roll:
Wer's nicht glauben will, der kann gerne mal ein Urlaubsschnappschuss mal anschauen (auch mit Polfilter und DRO Level 5, deswegen nicht wundern, wenn es nicht ganz perfekt ist für ISO 200 und das Objektiv):
http://photographie.bplaced.net/a900/_DSC2284_12MP.jpg
Ansonsten mal ein verarbeitetes RAW-Bild:
http://photographie.bplaced.net/a900/_DSC1970_capture_12MP.jpg
Ansonsten klick (als Vorschau):
847/_DSC1970_capture_1024_400kb_5.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=87283)
=> Richtig eingesetzt ist dieses Objektiv selbst über den Rändern hinweg durchaus gut und in der Bildmitte exzellent.
Übrigens die Stärke des Zeiss Vario-Sonnar Zooms ist eher im Zentrum bzw. Bildmitte zu suchen, dort ist es (fast) so scharf wie manche Festbrennweite. ;) :top:
turboengine
05.09.2009, 23:58
Hallo,
ich weiss ja, dass das 28-135 knapp vor der Heiligsprechung steht, aber man sollte die brutale Gegenlichtempfindlichkeit des guten Stücks bedenken. Ich hatte kürzlich bei einem Fachhändler das Ding erspäht und gegen Hinterlegung meines Personalausweises kurz ausprobieren können. Schon wenn ich nur grob in Richtung Sonne gezielt hatte, wurde das Sucherbild flau und es zeigten sich Blendenflecken wie Streublumen.
Warum Minolta ausgerechnet dieses Objektiv ohne Gegenlichtblende (sorry Störlichblende) vorgesehen hat, wird wohl auf ewig ein Geheimnis bleiben. Landschaftsfotografen müssten in Gegenlichtsituationen am besten ein Kompendium benutzen. Aber das müsste man wohl vor die Frontlinse punktschweissen.
Die Schärfe und die Gleichmäßigkeit mag zwar legendär sein (vor allem für 1985!), aber das Gegenlichtverhalten und die Empfindlichkeit mutet schon ein wenig museal an.
In der Summe ist das Zeiss (für mich) das universellere und praxistauglichere Objektiv.
Objektivdatenbank konsultieren. Da hat es einige die verglichen haben.
René
Sind aber nur verbale Tests, ich hab zwar Anhaltspunkte, "ein Bild" kann ich mir von den Unterschieden nicht wirklich machen!
HH.
ich weiss ja, dass das 28-135 knapp vor der Heiligsprechung steht, aber man sollte die brutale Gegenlichtempfindlichkeit des guten Stücks bedenken.
Das ist richtig und es gibt inzwischen wohl auch keines mehr ohne eine entsprechend angepasste Blende dran.;)
Mein Traum wäre ein solches Objektiv in neu von Sony, mit neuesten Vergütungen und Glassorten, dann wäre ich auch bereit den Sony/Zeiss Preis zu zahlen, aber 70 mm für ein Zoom, das schliesslich seinen Einsatzzweck im Bedarf des schnellen Wechsels der Brennweite hat, ist mir einfach viel zu wenig für dieses Geld, 105 müssten es schon mindestens sein.... wie super komfortabel sind da die 135mm... und das in der Qualität. ;)
viele Grüße
aidualk
turboengine
07.09.2009, 14:41
Mein Traum wäre ein solches Objektiv in neu von Sony, mit neuesten Vergütungen und Glassorten, dann wäre ich auch bereit den Sony/Zeiss Preis zu zahlen, aber 70 mm für ein Zoom, das schliesslich seinen Einsatzzweck im Bedarf des schnellen Wechsels der Brennweite hat, ist mir einfach viel zu wenig für dieses Geld, 105 müssten es schon mindestens sein....
Da wir im 24-70/2,8er Thread sind:
Nicht vergessen: wir reden über 24mm Anfangsbrennweite und 2,8er Öffnung. Beides hat das 28-135 nicht. Klar, ich hätte auch gerne ein 24-135/2,8 SSM für unter 1kg und 1000 €, es ist aber nicht realistisch. Hochgeöffnete Zooms erfordern halt noch immer erhebliche Kompromisse bzw. baulichen Aufwand, der geschleppt und bezahlt werden will. Das Zeiss hat in den alleräußersten Ecken einen Schärfeabfall. Ist mir lieber als hohe Streulichtempfindlichkeit.
Klar, ich hätte auch gerne ein 24-135/2,8 SSM für unter 1kg und 1000 €, es ist aber nicht realistisch.
Vom Preis habe ich nicht gesprochen. Ich würde mich freuen, wenn ich überhaupt eine Auswahlmöglichkeit in dieser Richtung hätte, erstmal egal zu welchem Preis, hab ich aber nicht.... gar nicht. :( Und ich brauch auch nicht zwingend ein Zoom mit 2,8 Lichtstärke. Ein richtig gut scharf zeichnendes 4,0/24(28)-105(oder etwas mehr) würde mich viiiel mehr interessieren, das dürfte dann auch den üblichen Zeiss plus G-Zuschlag im Preis haben....
Es ist nicht so, dass ich das 28-135 wg. dem Preis bevorzuge sondern wg. dem Preis/Leistungsverhältnis, das so mir beim CZ24-70 nicht gegeben ist. Es ist nicht der absolute Preis des Zeiss.
viele Grüße
aidualk
stevemark
07.09.2009, 17:12
Da wir im 24-70/2,8er Thread sind:
... Hochgeöffnete Zooms ...
Apropos: Hat eigentlich hier schon jemand bemerkt, dass das MinAF 28-135er eigentlich ein 2.8-4.5/28-135mm wäre, wenn Minolta es nicht mechanisch auf f4 limitiert hätte ...?
Und: das Zeiss 16-35mm ist - wiederum von der optischen Rechnung her - ein 2.0-2.8/16-35mm. Auch diese Zoom wurde mechanisch auf seine durchgegehende Lichtstärke von f2.8 beschränkt ;). Gleiches gilt wohl für das Zeiss 24-70mm ... kann das mal jemand nachprüfen ...?
Gr Steve
Apropos: Hat eigentlich hier schon jemand bemerkt, dass das MinAF 28-135er eigentlich ein 2.8-4.5/28-135mm wäre, wenn Minolta es nicht mechanisch auf f4 limitiert hätte ...?
Ja habe ich, aber bis eben nicht wirklich verstanden was es für ein Sinn macht. Im ersten Moment war ich erschrocken als ich vorne reinschaute und mit der Abblendtaste und der Blendenverstellung gespielt habe und dachte, es ist kaputt, weil ich sowas noch nirgends bisher gesehen hatte.
aidualk
Ja habe ich, aber bis eben nicht wirklich verstanden was es für ein Sinn macht. Im ersten Moment war ich erschrocken als ich vorne reinschaute und mit der Abblendtaste und der Blendenverstellung gespielt habe und dachte, es ist kaputt, weil ich sowas noch nirgends bisher gesehen hatte.
Was genau sieht man denn dabei?
Tobi
das ist bei vielen objektiven so, zb auch beim 17-50
Was genau sieht man denn dabei?
Tobi
Es sieht aus, als wenn die Blende beim öffnen hängt und sich nicht komplett öffnen will. Sie ist auch ganz offen noch zu sehen, so als wäre ein klein wenig abgeblendet. Dies verschwindet erst beim zoomen bei deutlich über 100mm.
Den gleichen Effekt hatte das Zeiss Vario Sonnar 35-70/3,4 T* zur Contax....
turboengine
08.09.2009, 11:15
Die mechanische Begrenzung bei den kurzen Brennweiten ist eine gängige Methode bei der Konstruktion von Zoomobjektiven. Hier werden die Randstrahlen bei dem kürzeren Brennweiten abgeschnitten. Die Korrektion der Randstrahlen bei kurzen Brennweiten ist schlicht in der Objektivrechnung nicht berücksichtigt.
Öffnete man die Blende bei kurzer Brennweite voll (durch Umbau etc.) zeigten die Objektive bei voller Öffnung:
- starkes Koma (Anstelle eines scharfen Beugungsscheibchens entsteht ein Bildpunkt mit zum Rand der Optik gerichtetem „Schweif“, der dem Phänomen den Namen gibt - vom griechischen κόμη = Haar)
- ausgeprägten Astigmatismus (Schräg eintretende Lichtbündel, die auf dem Bildrand als Punkt erscheinen sollten, werden zu kleinen Strichen - Typischer Fehler bei Ultraweitwinkeln in den Bildecken).
- vermutlich wilde CA's