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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Monitorkalibrierung


Odie
29.08.2009, 21:23
Nachdem ich mir nun einen neuen Rechner geleistet habe, musste
auch ein Monitorkalibriergerät her.
Nach langem suchen und vergleichen habe ich mich für den Spyder3 pro entschieden.
Der Spyder 2 ist zwar billiger, aber für glatte Monitore nicht geeignet. Was die
anderen Marken betrifft, so sind sie direkt ausgedrückt einfach nur schlecht (zu-
mindest laut bewertungen) oder einfach zu teuer.
Was den Spyder3 pro betrifft, möchte ich euch nun meine ersten Eindrücke
weitergeben und hoffe dem einen oder anderen ein wenig zu helfen.

1. der Preis
für das gebotene ist der Preis fair. Das Gerät ist sein Geld auf
jeden Fall wert.
2. das Gerät
der Spyder3 pro ist sauber verarbeitet aber etwas fummelig. Den montierten
Saugnapf kann man bei den heutigen TFT sowieso vergessen, ausser man möchte
das Panel vernichten. Die empfehlenswerte Variante ist, den Spyder einfach von
der oberen Monitorkante herunterhängen zu lassen.
3. die Software
die Bedienung der Software ist der größte Knackpunkt des Systemes.
Die erste Einstellung ist zwar bei weitem nicht so aufreibend, wie in
so manchem Forum beschrieben, aber für Laien doch nicht ganz einfach.
4. die Kalibrierung
Der Monitor wird sauber aber auf keinen Fall perfekt eingestellt. Auch ist mir
aufgefallen, dass das Profil nach Rechnerstart zwar geladen wird, es aber
auch danach noch eine Weile dauert, bis besonders die Farben wirklich passen.
Ich vermute, dass das mit dem Umgebunglichtsensor zusammenhängt.

Mein Fazit:
Der Sypder 3 pro ist sicherlich nicht perfekt, aber für Hobbyfotografen wie
mich auf jeden Fall eine gute Wahl. Seinen Preis ist er auf jeden Fall wert.

der.muede.joe
31.08.2009, 12:33
...Den montierten Saugnapf kann man bei den heutigen TFT sowieso vergessen, ausser man möchte das Panel vernichten. Die empfehlenswerte Variante ist, den Spyder einfach von der oberen Monitorkante herunterhängen zu lassen...

Ich kenn den Spyder3 nicht, aber sogar mein Spyder2 hat einen Adapter füt TFT-Bildschirme, damit die Saufnäpfe genügend Abstand vom Monitor haben und sich nicht festsaugen. Ist beim Spyder3 so ein Adapter wirklich nicht mehr dabei?

Tobi.
31.08.2009, 12:55
auch ein Monitorkalibriergerät her.
Nach langem suchen und vergleichen habe ich mich für den Spyder3 pro entschieden.
Der Spyder 2 ist zwar billiger, aber für glatte Monitore nicht geeignet. Was die
anderen Marken betrifft, so sind sie direkt ausgedrückt einfach nur schlecht (zu-
mindest laut bewertungen) oder einfach zu teuer.
Welches hast du denn nun? Bei mir war die Software (und ihre Nutzungsbedingungen) ausschlaggebend dafür, dass ich jetzt das Gerät von Quatographic habe. Mit Studentenrabatt hat das IIRC etwa 160€ gekostet.

Tobi

Taniquetil
03.09.2009, 14:31
4. die Kalibrierung
Der Monitor wird sauber aber auf keinen Fall perfekt eingestellt. Auch ist mir
aufgefallen, dass das Profil nach Rechnerstart zwar geladen wird, es aber
auch danach noch eine Weile dauert, bis besonders die Farben wirklich passen.
Ich vermute, dass das mit dem Umgebunglichtsensor zusammenhängt.

...der jede Kalibrierung zunichte macht.

Genauso wie die ganzen "Bildverbesserungsoptionen", die nahezu alle modernen Panels vom Werk aus eingeschaltet haben. (das Demovideo soll ja bei M*Markt und S*turn um jeden Preis kontrastreicher, heller und bunter aussehen, als das vom Konkurrenzprodukt)

Ich verstehe manchmal nicht, warum so viel Fleiß in die Kalibrierung reingesteckt wird, aber die wichtigsten Stör-Parameter nicht zuerst eliminiert werden.

Odie
11.09.2009, 20:36
Ich kenn den Spyder3 nicht, aber sogar mein Spyder2 hat einen Adapter füt TFT-Bildschirme, damit die Saufnäpfe genügend Abstand vom Monitor haben und sich nicht festsaugen. Ist beim Spyder3 so ein Adapter wirklich nicht mehr dabei?

Leider nein, ich muss das Gerätekabel an der Monitoroberkannte festklemmen.