Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : SAL 70400G versus Minolta 400/4.5
Hi,
habe für den Telebereich das 70-300 G als Immerdrauf (weil das 70-400 als Immerdrauf zu klobig und auffällig ist).
Möchte nun für spezielle Einsätze auch den 400er Bereich erschließen und stehe vor der Frage dies
mit dem 70-400 G oder lieber doch mit dem Minolta 400 4,5 HS
zu machen.
Der günstigere Preis (ca € 1400 statt ca € 2000 am Gebrauchtmarkt ), die zusätzliche Flexibilität des Zoombereichs, das geringere Gewicht (1500g statt 2000g) und der vernünftigere Filterdurchmesser (77mm statt 95mm bzw Einschubfilter) sprechen für das 70-400G,
die mit 4,5 statt 5,6 bessere Lichtsärke und die Möglichkeit mit dem Sony 1,4 TC bei vernünftiger Qualität auf 560mm zu gehen für das 400er.
Aber wie sieht die Schärfe im Vergleich aus?
Hat jemand Erfahrung ob das 70-400 G bei 400 mit dem Minolta 400er optisch mithalten kann?
erich
schau mal hier im Nachbarforum (http://www.mi-fo.de/forum/index.php?s=&showtopic=23552&view=findpost&p=243872)
aidualk
Hab jetzt zwar keinen Vergleich (hab nur das 70-400 G), aber ich würd schon sagen, dass eine 400er Festbrennweite, die man um 2/3 Blenden abblendet schärfer ist als ein 400er Zoom bei Offenblende.
Das ändert aber auch nix daran, dass das 70-400 G bei Offenblende schon sehr stark ist, einen in der Praxis wirklich relevanten Unterschied bei der Schärfe würde ich jetzt nicht vermuten, da wär mir die Flexibilität wesentlich wichtiger. Was hilft einem ein labortechnisch knackscharfes Bild, wenn man mal in der Standortwahl unflexibel ist und das Motiv nicht ins Bild bekommt...
Hab mal im Wildpark einen 600mm f4-User relativ lautstark fluchen hören, weil er nicht mehr weiter zurückgehen konnte, und dann dem Wolf den Fuß abgeschnitten hat.
Letztendlich kommt es auf den Einsatzzweck an, für großformatige Drucke könnte das 400 f4,5 wohl noch ein paar Auflösungsreserven rauszaubern.
phootobern
13.08.2009, 12:47
Hallo
Ich habe das 70-400 und finde es bei 400mm sehr gut, aber dass kommt wohl auch immer auf die persönlichen Anforderungen an.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/823/buchfink_3.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=85488)
Gruss Markus
NetrunnerAT
13.08.2009, 12:51
Ich würd mal sagen die Schärfe beim Minolta FB ist schön höher und vorallem das Bokeh. So Zoom Tütten auch wenn die wirklich überirdisch gut gehn, haben meisten Bokeh schwächen. Kauf mir denoch das 70-400G, da auch dies mit dem 1,4TK geht ... halt nicht mit AF. Ehrlich ... wenn man den TK nimmt ... steht eh meistens die Optik auf unendlich ;-)
Kauf mir denoch das 70-400G, da auch dies mit dem 1,4TK geht ... halt nicht mit AF.
Mit dem Kenko 1.5x funktioniert der AF einwandfrei.
NetrunnerAT
13.08.2009, 13:34
Den hab ich noch nicht getestet. ^_^
schau mal hier im Nachbarforum (http://www.mi-fo.de/forum/index.php?s=&showtopic=23552&view=findpost&p=243872)
aidualk
Danke für den Link.
Der dort angeführte Test
http://www.dyxum.com/dforum/comparision-test-sony-70400-vsminolta-400mm-f4_topic46212_page1.html
läßt - zumindest in Bezug aufs Crop Format wirklich keine Fragen offen.:top:
Interessant wäre es für mich aber vor allem bei FF, da ich meist an der 900er fotografiere.
Ich werde versuchen, mir mal die beiden Linsen irgendwie zum Testen zu organisieren.
Falls mir das gelingt, werde ich berichten.
Interessant ist die teilweise längere Verschlußzeit beim Sony über die die Tester berichten. Bedeutet in Praxis daher, dass das Minolta nicht nur 2/3 Blenden sondern über eine Blende bessere Lichtstärke als das Sony hat.
Sachen gibt´s....:mad:
erich
Habe beide der genannten Objektive; schärfemässig ist (für mich) so gut wie kein Unterschied zu sehen. Ich würde mich, wenn auch lichtschwächer, für das 70-400 entscheiden.
Ich schleiche ja auch schon länger um dieses Objektiv herum.
Nach dem verlinkten user Test zu urteilen, scheint es mir, dass es bei Offenblende sogar etwas schärfer und kontrastreicher als die Festbrennweite ist. Beide auf 5,6 sehe ich keinen Vorteil der Festbrennweite.
Auf einigen Bildern wirkt es so, dass das Zoom die Farben kräftiger darstellt als die Festbrennweite. Es ist auch nicht so, dass die Festbrennweite mit Konverter besser abschneidet als das Zoom, weil etwa die Ausgangsqualität des Objektivs besser wäre, beide gleich gut.
Einziger Vorteil der Festbrennweite nach diesem Test liegt nach meiner Beobachtung im Testkapitel bokeh: der Hintergrund verschwimmt bei Offenblende bei der lichtstärkeren Festbrennweite etwas angenehmer.
Hat ein 70-400 Besitzer zufällig auch das Zeiss 16-80? Ich weiss, unterschiedliche Brennweitenbereiche, jedoch hat man nach einer Gewöhnungszeit an ein Objektiv normalerweise doch schon einen subjektiven pauschalen Qualitätseindruck. Bei welchem Objektiv ist dieser rein auf die Abbildungsqualität bezogen höher?
Hat ein 70-400 Besitzer zufällig auch das Zeiss 16-80? Ich weiss, unterschiedliche Brennweitenbereiche, jedoch hat man nach einer Gewöhnungszeit an ein Objektiv normalerweise doch schon einen subjektiven pauschalen Qualitätseindruck. Bei welchem Objektiv ist dieser rein auf die Abbildungsqualität bezogen höher?
Ja, das 70-400 bildet unheimlich scharf ab. Schärfer als das 16-80 (zumindest meines).
vielleicht hilfts ja bei der Entscheidungsfindung...
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=877635#post877635
Wenn ich den Bericht aus dem Mifo richtig interpretiere, ist es wohl so, dass das 400mm 4.5 bereits offen mindestens sehr gute Resultate liefert und druch abblenden kaum besser ist, was auch charakteristisch für eine Festbrennweite in diesem Bereich wäre!
Das Zoom ist wesentlich flexibler, im Notfall besser reparierbar, hat SSM und liegt abgeblendet wohl auf ähnlichem Niveau wie die Festbrennweite.
Gearde in wildlife in lichtschwächeren Situationen ist die eine Blende bzw. dreiviertel Blende oft entscheidend auch bei Benutzung eines Konverters sehe ich hier einen Vorteil.
Ansonsten bekommt man mit dem Zoom ein wirklich tolles Paket geliefert, bei dem ich, falls ich damals die Wahl gehabt hätte, auch ins Grübeln gekommen wäre...;)