Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neues Teleobjektiv ??
wrtlprmpft
05.08.2009, 08:53
Grüß Gott liebe Forenmitglieder,
der Urlaub steht vor der Tür und die Anschaffung eines besseren Teleobjektives (z.Zt. Sony 75-300 mm). Ersteres (Ziel) konnte schnell entschieden werden, bei der Frage nach dem richtigen Objektiv liegen die Dinge nicht so einfach.
Hier bitte ich um Eure praktischen Erfahrungen, da es mir weniger um Testergebnisse, als mehr um die Art des Teles geht. Zur Zeit habe ich außer dem o.g. Tele das Zeiss 16-80 mm an der Alpha 700.
Im Fokus meines Intersses stehen das Tamron/Sigma 2,8/70-200 mm und das Sony G4,5/70-300 mm. Zwei unterschiedliche Ansätze zur Abdeckung des Telebereiches.
Gegenstand meines fotografischen Intersses im Outdoorbereich sind:
- Tiere (alles was sich in den Bergen so rumtreibt),
- Pflanzen (wenn das 16-80 bezüglich des Zoombereiches nicht ausreicht),
- Fotos von Menschen, so dass Ihnen das "Fotografiertwerden" nicht bewusst ist,
- Einsatz bei Hochzeiten (Gäste und Brautpaar), die Möglichkeit zum Freisstellen wäre
natürlich schön,
- Aufnahmen bei Triathlon-Sportveranstaltungen (Fahrradfahrer).
Zur Ergänzung ist später noch die Anschaffung eines lichtstarken Standardzooms (24-70 mm) geplant.
Auf Euere praktischen Tipps und Ratschläge bin ich sehr gespannt und grüße Euch
aus dem Allgäu
Klaus
Für einen Urlaub ist eigentlich dein schon vorhandenes Sony 75-300 das richtige. Es ist kompakt, leicht und normalerweise gar nicht so schlecht (bei 200mm ist es sogar richtig gut).
Ich habe mein riesiges Tamron 70-200/2.8 (das entspricht deiner Sigma-Option) liebend gerne zuhause gelassen, denn das hätte unsere langen Wanderungen zu einem Martyrium für mich werden lassen. Ich hatte ohnehin zu 90% mein 16-105er drauf.
Rudolf
rainerte
05.08.2009, 09:25
Sehe ich auch so wie Rudolf - also, das 75-300 für Reisen etc. als leichtes, kompaktes Telezoom und ein 70-200/2,8 für Tiere, Sport usw. Zur Frage, ob Tamron oder Sigma 2,8/70-200 haben sich hier schon sehr viele geäußert. Fazit war, glaube ich, dass das Tamron optisch etwas besser ist und das Sigma den angenehmeren AF-Antrieb hat (HSM). Wenn es nicht auch um Sport und Tiere in freier Natur ginge, würde ich auch das Sigma 2,8/50-150 ins Spiel bringen, dass sicher für Hochzeiten eine gute Wahl wäre.
Langfristig vielleicht noch ein 500er Zoom ins Auge fassen?
- Tiere (alles was sich in den Bergen so rumtreibt),
- Pflanzen (wenn das 16-80 bezüglich des Zoombereiches nicht ausreicht),
- Fotos von Menschen, so dass Ihnen das "Fotografiertwerden" nicht bewusst ist,
- Aufnahmen bei Triathlon-Sportveranstaltungen (Fahrradfahrer).
spricht alles für das 300er:
Distanz, Größe, Unauffälligkeit (hüstel...), Fokusschnelligkeit
- Einsatz bei Hochzeiten (Gäste und Brautpaar), die Möglichkeit zum Freisstellen wäre
natürlich schön,
Da wäre ein 2,8 besser, noch besser aber später ein 135/1,8 (wenn Du das Freistellungspotenzial und die AL-Fähigkeit haben willst)
Ich würde hier zur längeren Brennweite tendieren.
wrtlprmpft
05.08.2009, 22:18
Guten Abend,
zunächst einmal vielen Dank für die Ratschläge. Grundsätzlich tendiere ich zum Sony 70-300 G, da mir die 200 mm für Tieraufnahmen zu kurz erscheinen und weil das Objetiv noch "tragber" ist. Leider, so entnehme ich Eueren Beiträgen, ist dieses Objektiv aber nicht "hochzeitsfähig".
Alternativ könnte ich ein Sigma oder Tamron 70-200 auch mit einem Telekonverter aufrüsten, Lichtreserven sind ja vorhanden. Aber wie wirkt sich diese Kombination auf Funktion und Geschwindigkeit des Autofokus aus?
Was die Festbrennweite 135 mm angeht, so diese Lösung sicher von höchster Qualität, aber beraubt sie mich nicht auch der Flexibilität? Ich habe es bisher immer geschätzt, wenn ich den Bildausschnitt selbst wählen konnte. Häufig ist es ja nicht möglich diesen Nachteil einer Festbrennweite durch einen frei wählbaren eigenen Standort auszugleichen.
Ich hatte auch gehofft, mit einem noch anzuschaffenden 24-70 / 28-75 mm Objektiv im Portrait-Bereich weiter zu kommen, aber wie es scheint haltet Ihr diese Brennweite für zu kurz, um im Freien vernünftige Paar-Portraits zu schießen.
Lieder gibt es wie so oft viele Handlungsoptionen, die aber alle kompromissbehaftet sind. Aber wem sage ich das.
Nochmals vielen Dank!
Gruß aus dem Allgäu
Klaus
Ich hatte auch gehofft, mit einem noch anzuschaffenden 24-70 / 28-75 mm Objektiv im Portrait-Bereich weiter zu kommen, aber wie es scheint haltet Ihr diese Brennweite für zu kurz, um im Freien vernünftige Paar-Portraits zu schießen.
Weißt du, was deine Traumkombination wäre?
Das Zeiss 16-80 hast du ja schon. Wenn dir das 75-300 qualitativ nicht genügt (ich finde es nach wie vor nicht schlecht), dann ersetze es durch das 70-300G. Dann hast du eine relativ kompakte, noch leichte und qualitativ hervorragende Ausrüstung für Außenaufnahmen und Reisen.
Für Innen eignen sich dann noch die drei Tamron-Objektive 17-50/2.8 (für die Totale), 28-75/2.8 (für Portraits und die Halbtotale) und das Tamron 70-200/2.8 (für Portraits und Großaufnahmen).
Dann brauchst du nur noch ein 100er Makro und du bist komplett. :top:
Wäre das was?
Rudolf
wrtlprmpft
06.08.2009, 10:58
Weißt du, was deine Traumkombination wäre?
Das Zeiss 16-80 hast du ja schon. Wenn dir das 75-300 qualitativ nicht genügt (ich finde es nach wie vor nicht schlecht), dann ersetze es durch das 70-300G. Dann hast du eine relativ kompakte, noch leichte und qualitativ hervorragende Ausrüstung für Außenaufnahmen und Reisen.
Für Innen eignen sich dann noch die drei Tamron-Objektive 17-50/2.8 (für die Totale), 28-75/2.8 (für Portraits und die Halbtotale) und das Tamron 70-200/2.8 (für Portraits und Großaufnahmen).
Dann brauchst du nur noch ein 100er Makro und du bist komplett. :top:
Wäre das was?
Rudolf
Hallo Rudolf,
mit Ausnahme des Makro (hab ich zur Zeit noch kein Interesse) und ggf. das 17-50/2,8 kann ich mich dem Vorschlag anschließen. Auf der Zeitachse ist dies finanziell auch zu realisieren.
Gleichwohl würde mich trotzdem interessieren, welche Nachteile ein 70-200/2,8 mit Telekonverter gegenüber einem 70-300 G (außer SSM) hat.
Grüße aus dem Allgäu
Klaus
Dein 70-200/2.8 ist noch ein Stück länger und schwerer als es bisher schon ist und es kann qualitativ eigentlich nur schlechter sein.
Ich hatte in Analogzeiten mal einen Telekonverter, den habe ich aufgrund der schlechten Leistung nie eingesetzt. Es war allerdings auch kein Markenteil.
Ich denke mir, dass ein TK nur auf jeweils ein ganz bestimmtes Objektiv abgestimmt sein kann.
Rudolf