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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : portrait - das erste mal mit licht


DW212
21.07.2009, 16:31
Hi Leute!

Selbstportraits sind (für mich) unheimlich schwierig, zumal ich keinen Fernauslöser habe :)
Fokussieren ist also eine echte Herausforderung!

Trotzdem hab ich mich wieder mal an mir Versucht, um mich langsam mit Beleuchtung zu beschäftigen. Ich will gar nicht weiter ausholen, sondern erstmal eure Meinungen einholen!

Danke,
Alex

843/comp2_alex_portrait2_filtered.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=84155)

edit:
k.a. womit ich wieder mal die EXIFs geschrottet habe :D
Aber ich glaub so wesentlich sind sie diesmal nicht, oder?
Sonst einfach nachfragen.

DW212
22.07.2009, 15:18
so schnell geb ich nicht auf! ;)

einer muss jetzt was zur lichtführung sagen! sonst kann ich ja nicht weitermachen :)

TONI_B
22.07.2009, 17:09
Bin absolut kein Portrait-Experte! Ich kann nur sagen, dass es mír sehr gut gefällt! :top:

DW212
22.07.2009, 20:02
vielen dank! hilft mir noch nicht weiter, freut mich aber sehr! :oops:

RosiePosie
22.07.2009, 21:32
Hallo Alex.
Ich bin kein Experte in irgendwas, und schon gar nicht in Portraits. Normalerweise habe ich auch kein Verhältnis zu Portraits, aber ich möchte auch sagen, dass mir deins gefällt, besonders und eigentlich hauptsächlich wegen der Perspektive.
Lichtmässig finde ich es gut, ich finde keinen zu hellen oder zu dunklen Stellen und die Schatten liegen gut. Der HG ist ziemlich hell, aber mich stört das nicht.

Grüsse
Carola

Tim Kimm
22.07.2009, 21:56
Ja, ne. Nu, watt willste erreischen?

DW212
23.07.2009, 15:53
vielen, vielen dank!
sehr interessant, einige werdens gesehen haben: im dslr-forum wurde GERADE die perspektive kritisiert .... ich bin so schlau als wie zuvor :)


@Tim:
joaaa .... hmm ... das ist ne frage die - würde ich sie bei allen meinen bildern stellen - sehr schnell zur aufgabe des noch jungen hobbies führen würde! :D

ne hast natürlich recht .... ein schönes bild von mir haben .... das war eigtl. die intension. mit licht und schatten spielen!! nicht mehr, aber halt auch nicht weniger! :D

CB450
23.07.2009, 16:01
Servus Alex,
ehrlich gesagt gefällt mir die Perspektive auch nicht so richtig. Es ist doch zu sehr von unten in die Nasenlöcher...
Vielleicht wäre es besser wenn du dich mehr ins Profil gedreht hättest. Insgesamt ist mir zu wenig Hautstruktur erkennbar, besonders in den hellen Partien.
Allerdings für ein Selbstporträt ist das Ergebnis schon vorzeigbar.

Tim Kimm
23.07.2009, 22:32
vielen, vielen dank!
sehr interessant, einige werdens gesehen haben: im dslr-forum wurde GERADE die perspektive kritisiert .... ich bin so schlau als wie zuvor :)


@Tim:
joaaa .... hmm ... das ist ne frage die - würde ich sie bei allen meinen bildern stellen - sehr schnell zur aufgabe des noch jungen hobbies führen würde! :D

ne hast natürlich recht .... ein schönes bild von mir haben .... das war eigtl. die intension. mit licht und schatten spielen!! nicht mehr, aber halt auch nicht weniger! :DDann ist das doch schon ein gelungener Ansatz. Und Foren, die Perspektiven kritisieren, ohne zu wissen, was du eigentlich damit bezweckst, würde ich besser meiden - hey, hier gibt es auch so Leute, die mit Kritik schnell bei der Sache sind, ohne zu wissen, worum es geht.

Meine Frage war also ernst gemeint und du hast das ja anscheinend auch so aufgefasst.

Ein Porträt ist keine Technik oder zumindest nicht nur, sondern auch immer das Porträtieren der Person. Wenn du die Person bist, die man auf dem Bild sieht, wenn deine Persönlichkeit aus dem Bild spricht, dann ist das ein sehr gutes Porträt. Ich habe den Eindruck, du hast dich sehr gut getroffen und eine schräge Perspektive steht dann einfach nur für einen schrägen Typ - beispielsweise.

Wenn es dir um Licht und Schatten geht, ist das mit Selbstporträts natürlich doppelt schwer. Weniger wegen des Fokus, den sollte man über eine kleine Serie hinbekommen, sondern wegen des Lichts. Hier könnte ich dir einen Spiegel hinter der Kamera empfehlen, möglichst groß. Eventuell brauchst du auch noch weitere Spiegel (kleinere reichen), wenn du nicht direkt zur Kamera siehst. Die Spiegel sollten die Lichtsituation zeigen, damit du deine Posen besser einschätzen kannst.

Oder du versuchst mit einer Puppe zu arbeiten (irgendwo lässt sich so ein Teil schon auftreiben, wenn man ein bisschen rumsucht - nicht nur im Kleidungsbedarf kucken, sondern auch bei Firmen, die mit Ausstellungen zu tun haben, auf Messen gehen usw.) und das Licht erst mal an der Puppe zu testen, ehe du die Szene nachstellst.

Ein Stichwort für die Suche: Lichtführung (die Links in der Wikipedia sind schon ganz gut). Blitz und Dauerlicht ist auch schon mal gut, um Licht und Schatten zu erzeugen, mehr noch braucht's Reflektoren, um Licht sanft laufen zu lassen oder Klappen, um Licht härter (enger) zu bündeln.


Ehe ich es vergesse, noch zum Bild:

Durch die etwas abgedunkelte Fläche über Wange und Hals verliert der Kopf an Kontur. Der Übergang von Kopf zu Hals ist nicht zu erkennen, auch, wenn der Bart eine räumliche Trennung darstellt, aber ebenfalls ohne Tiefe. Hier würde ich wahlweise ein Licht von unten einsetzen, das unter dem Wangenknochen endet, oder von oben direkt auf die Wange kommen, so dass der Hals nicht komplett mit ausgeleuchtet wird (durch die Position von oben, entsteht wieder ein Kante um den Wangenknochen). Natürlich kannst du das auch dadurch beeinflussen, wenn der Kopf nicht ganz so stark nach oben überstreckt ist, da logischerweise die Haut dann spannt und keine Kanten entstehen können. - Das sagt jetzt aber nichts über die Qualität deiner Arbeit aus, sondern zeigt nur Aspekte, die durch winzige Veränderungen ihre Wirkung insgesamt verändern. Die wichtigste Veränderung wäre für mich, ein Modell zu finden und mit ihm die Posen zu testen und die Lichtführung. Das Modell sollte dir vom Typ natürlich entsprechen.