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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tiefenschärfe / Belichtung beim Tamron SP AF 90 mm F/2,8 Di Macro


cadim
07.07.2009, 22:57
Meine ersten Testbilder mit dem neuen Tamron gemacht - kleine Frontlinse für 2.8

Mein 700er neigt mit diesem Objektiv zur extremen Überbelichtung !! Dieses wurd mit -1 fotografiert .
Und bei Blende 4 hat man bei so extremem Macro, ja nur noch Millimeter Schärfe (durch 1/40 leidet die Gesamtschärfe leider etwas) - find ich echt krass .
Bin gespannt wie es sich bei Porträts macht ?



http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/_DSC0255.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=83249)

gpo
07.07.2009, 23:22
Moin

was willst du uns sagen???

das f2.8 nicht gerade die Hyperschärfe bringt...sollte klar sein
denn dafür ist dieses Objektiv auch NICHT konstruiert.

bei richtiger Blendenstellung um die 11-16 ist dieses Objektiv rattenscharf...wenn man will:cool:

Portraits damit machen geht...
die Frage ist nur ob die Modelle mit dieser möglichen Schärfe einverstanden sind:roll:
Mfg gpo

heldgop
07.07.2009, 23:57
quatsch...

das Tamron ist, wie die meisten Macros, auch offen schon sehr scharf.

über blende 8 wird die Tiefenschärfe größer, aber die gesamtschärfe nimmt ab.



bzgl überbelichtung, hast du das auch bei normalen bildern festgestellt oder nur bei aufnahmen im macro bereich?

Jens N.
08.07.2009, 00:36
Die geringe Schärfentiefe ist bei kleinen Abbildungsmaßstäben völlig normal und ich denke die Überbelichtung -zumindest beim gezeigten Beispiel- auch. Da war der Hintergrund einfach rel. dunkel, dazu gab's ein paar kleine, sehr helle Flächen, das wirkt dann insgesamt schnell zu hell.

Wäre wirklich interessant zu wissen, wie das bei anderen Szenen aussieht.

TONI_B
08.07.2009, 07:39
Bei f/16 ist das Tamron NICHT besser als bei Offenblende:
http://www.photozone.de/canon-eos/282-tamron-af-90mm-f28-di-sp-macro-test-report--review?start=1

About Schmidt
08.07.2009, 08:14
Hallo Toni,

auf solche Tests gebe ich absolut gar nichts mehr. Ich garantiere dir, wenn sie diesen Test mit 10 verschiedenen Objektiven machen, bekommen sie 10 verschiedene Ergebnisse. Ich hatte neulich das Glück, mit einem Techniker zu reden, der Objektive justiert, zentriert, repariert.

Auf die Frage, warum es so viele Probleme mit falsch fokussierenden Objektiven gäbe, war seine Antwort: " Diese Probleme gab es schon immer, nur fallen sie bei den heutigen Auflösungen und dem Betrachtungsabständen an immer schärfer werdenden Monitoren viel eher auf. Bei analoger Fotografie waren es nur die extremen Ausreißer, die zum Justieren eingesandt wurden. Heute ist es eines von 10 Objektiven und je höher die Auflösung voran getrieben wird, umso problematischer wird es. Nicht umsonst bieten Kamerahersteller heute Bodys mit Feinjustierung an."

Gruß Wolfgang

TONI_B
08.07.2009, 09:42
Nein, das glaube ich nicht!

Ich habe in den letzten beiden Jahren viele Objektive getestet, darunter waren auch einige, die bei photozone getestet wurden. Und die Ergebnisse stimmten sehr gut überein. Speziell das Verhalten, wo ein Objektiv durch Beugung wieder schlechtere Ergebnisse liefert - also der Bereich ab f5,6-f/8. Und ganau darauf habe ich mich bezogen! Ich bin überzeugt, dass das Tamrom-Makro - auch wenn ich es nicht kenne - bei f/16 schlechter zeichnet als bei f/2,8!

Wo ich dir aber vollkommen zustimme, ist die Tatsache, dass durch falsche Fokussierung (MF aber auch AF!!) Objektive oft zu Unrecht verteufelt werden. Bei meinen Tests (und auch bei jenen von photozone) wird die Kamera über einen Einstellschlitten so lange verschoben bis die MTF-Werte eine Maximum erreichen. D.h. die Werte stellen das Optimum dar, was ein Objektiv leisten kann. Im praktischen Gebrauch ist man aber auf optimale Fokussierung angewiesen - was speziell bei offenen Blenden nicht immer der Fall ist.

Anaxaboras
08.07.2009, 11:15
Mmh, Leute - bevor das jetzt hier etwas abdriftet: Es geht um die "Belichtung" und "Tiefenschärfe" - lasst das bitte nicht in einen "Glaubenskrieg" ausarten. Und bitte keinen "Quatsch" mehr machen - ok?

Martin

Taniquetil
08.07.2009, 11:40
Mein 700er neigt mit diesem Objektiv zur extremen Überbelichtung !!
Hallo cadim,

hast Du zufällig mit Blitz und ADI fotografiert?
Das Tamron funktioniert nicht richtig mit ADI.
Siehe: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=74151
Gab bei mir v.A. im Nahbereich extreme Überbelichtung.
Mit TTL war alles ok.

Grüße,
Tani

About Schmidt
08.07.2009, 11:41
Hallo Martin,

keine Angst, du weißt dass ich nicht der ewige Diskutierer bin. Lass mich nur noch soviel zu Toni sagen. Mit deinen Aussagen hast du ja recht! Nur fotografiere ich lieber als unnötig viele Tests zu lesen und zu machen und darauf bezog ich auch meine Aussage, dass ich von diesen ganzen Test´s und testereien nichts mehr halte.

Zum Thema:
um die Tiefenschärfe zu ermitteln gibt es diesen hervorragenden Schärfentieferechner (http://www.erik-krause.de/schaerfe.htm#Tabelle)

Wie du sagtest ist das bei Makro so ein Problem. Meist geht ohne Stativ oder mindestens Einbein gar nichts. Allerdings gelingen auch immer wieder Makros freihand.

Die Belichtung finde ich ok., denn die größten Bildanteile sind sehr dunkel und zwingen den Belichtungsmesser gerade zu dazu, 1-2 Blenden zuzugeben.

Gruß Wolfgang

el-ray
08.07.2009, 11:56
Ich bin überzeugt, dass das Tamrom-Makro - auch wenn ich es nicht kenne - bei f/16 schlechter zeichnet als bei f/2,8!

Das mag schon sein, aber was bringte einem das schon im vorgesehenen Einsatzgebiet?
Makroaufnahmen bei großem ABM mit f2,8 sind absolut praxisfremd...

cadim
08.07.2009, 21:19
das mit der Tiefenschärfe hat mich nur überrrascht - keine Kritik

Aber das mit der Belichtung ist schon extrem - auch bei einem Porträt muss ich -1 BW einstellen - damit es richtig belichtet ist.

Kann ich mich dran gewöhnen - ist aber schon komisch ?

Aber danke für die Hinweise - hoffentlich hab ich bald mal Feierabend, wenn es noch hell ist.