Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Braunkohlekraftwerk + Tagebau = Ausrüstung?
10Heike10
30.06.2009, 20:30
Hallo in die Runde :top:
werde am Sonnabend an einer Exkursion in ein Braunkohlekraftwerk und in den dazugehörigen Tagebau teilnehmen. Laut Ausschreibung sollte es Hinweise und ich bin davon ausgegangen im Vorfeld, für Industrie-, Landschafts-, Reportagefotografie geben. Das was kam, war für mich als Anfängerin zu wenig.
Nach der Planung haben wir im Kraftwerk (was sieht man da eigentlich?) und im Tagebau jeweils rund 2 Stunden Zeit. Objektive möchte ich im Tagebau nicht wechseln. Wie sähe eure Ausrüstung aus?
Gruß ;)
Hansevogel
30.06.2009, 20:51
Da im Braunkohletagebau riesige Bagger ihr Unwesen :lol: treiben, sind wohl erstmal recht kurze Brennweiten angesagt.
Gruß: Joachim
About Schmidt
30.06.2009, 21:29
Ich weiß ja nicht welche Objektive du hast, aber ein 16-105 wäre wenn du nicht wechseln willst sicher eine gute Option. Aber wieso hast du angst vor einem Objektivwechsel?
Gruß Wolfgang
Hi!
Nenn es Paranoia, aber ich würde die Kamera in eine Plastiktüte stecken. Der feine Staub ist nicht ohne. Vor Kurzem war mein GöGa mit Laptop in einem Tagebau. Er hat danach den Laptop auf den Tisch gestellt und die Tastatur ausgeklopft.
Du das, obwohl sie nur kurz und relativ gestützt durchgeschleust wurden.
Gruß Kaya
10Heike10
30.06.2009, 21:55
Ich weiß ja nicht welche Objektive du hast, aber ein 16-105 wäre wenn du nicht wechseln willst sicher eine gute Option. Aber wieso hast du angst vor einem Objektivwechsel?
Gruß Wolfgang
Mir war so, als ob man die eigene Ausrüstung nicht in der Signatur angeben darf ... ich kopiere mal aus meinem Profil:
Sony Alpha 350 K
Sony DT 18-200 f3.5-6.3
CZJ Flektogon 20mm f2.8-22.0
CZJ Flektogon 35mm f2.4-22.0
CZJ Tessar 50mm f2.8-22.0
___________________________________
+ Fujifilm Finepix S8000fd
___________________________________
+ 055XPROB von Manfrotto mit einem Basic Neigekopf mit Schnellwechselplatte 804RC2
+ BILORA Professional Mono 1119 Kugelkopf 1150
Die Umgebung eines Braunkohletagebaus und eines Braunkohlekraftwerkes ist extrem staubig. Als Kind war ich in den Ferien häufig in der Lausitz bei meinen Großeltern. So der Wind ungünstig stand, war weiße Wäsche bis sie trocken war, mit einem dunklen Schleier überzogen.
Es war feiner, schmieriger Staub und es geht in die Lausitz :top: Bis jetzt besitze ich erst einen Adapter und keine Objektivköcher. Daher ist mir unbehaglich bei dem Gedanken, in der Grube Objektive zu wechseln.
War jemand aus unserer Runde schon mal unten in einer (Tagebau)Grube? Ist ein Stativ sinnvoll? Uns wurde davon :roll: abgeraten.
Gruß ;)
Hallo Heike,
schwierige Frage unter den gegeben Umständen. Am flexibelsten bist du meiner Meinung nach mit deinem 18-200. Erstens geht es weiter in den WW-Bereich als deine Festbrennweiten, zweitens kannst du Details mit dem Telebereich einfangen. Auch die Landschaft kommt ggf. damit nicht zu kurz. Mit deinen Festbrennweiten wirst du sicher wechseln müssen.
Oder zielte deine Frage auf eine mögliche Investition ab? Dann ist das von Wolfgang erwähnte 16-105 eine Alternative.
Zum Stativeinsatz kann ich leider nichts sagen.
Dimagier_Horst
01.07.2009, 09:21
Es kommt immer auf den persönlichen Paranoidfaktor an. Ab 3.7 würde ich das Zoom nicht mehr nehmen: Ein Zoom, und erst recht bei einem Brennweitenbereich 10-fach und mehr, bläst und saugt, dass es eine wahre Freude ist. Eine Festbrennweite schult das Auge und trainiert das Hirn. ;)
http://www.altvordern.de/bildbank/albums/userpics/10001/thumb_20072378a.jpg (http://www.altvordern.de/bildbank/displayimage.php?album=40&pos=12)
@Dimagier_Horst
ab 03.07.??? verstehe ich den Wink mit dem Zaunpfahl gerade nicht?
Natürlich schult eine Festbrennweite das Auge. Aber in diesem Fall?:roll:
Sie möchte Objektive aus gutem Grund nicht wechseln. Sowohl der Bagger als auch die Landschaft würden das aber herraufbeschwören.
Welche der Festbrennweiten würdest du hier empfehlen?
10Heike10
01.07.2009, 17:26
Was haltet ihr von der Kit Linse (18-70)?
Das KitZoom und eine Festbrennweite (da lichtstärker, aber welche) als Kombi mitnehmen und zum wechseln in's Auto "flüchten"?
Gruß
P.S. Sonnabend ist der 04.07.2009 ;)
@10Heike10: Ich fahre übrigens auch mit.
Wenn Du keinen Objektivwechsel machen willst musst du dich vorher entscheiden, was du fotografieren willst. Das kann bei jedem natürlich anders sein. Ich nehme am liebsten Available Light, also keinen Blitz (z.B. Konzerte) und ein Stativ gelegentlich (Graburnen im Nebel).
Im Kraftwerk gibt es wahrscheinlich mit Technik ausgefüllte Räume und vielleicht Hallen mit viel Luft drin. Das sieht also nach Weitwinkel bis Normalbrennweite aus. Stativ kommt nicht in Frage, innen ist meistens zu wenig Platz, Maschinen bringen den Boden zum vibrieren, manchmal besteht der Boden auch nur aus Gitterrosten. Da nehme ich mal den Tip vom Chef an und nehme vielleicht meinem Blitz mit.
Im Tagebau hängt es stärker vom Wetter ab. Ist es trübe, sind Aussichten unmöglich, aber Hilmar und Hella (?) Becher haben gerade bei bedecktem, trüben Wetter Industrie toll fotografiert. Hier nehme ich vorsichtshalber ein Stativ mit, bei Sonnenschein werde ich es im Auto liegen lassen. Brennweiten nehme ich wahrscheinlich von 10-200mm mit, rechne aber damit, dass nach oben mein 100er Makro ausreicht.
10Heike10
02.07.2009, 00:22
Hallo in die Runde,
@10Heike10: Ich fahre übrigens auch mit.
Hattest du in deinem letzten Urlaub 15.000 Dias eingescannt?, denn dann fahren wir im gleichen Auto.
Wenn Du keinen Objektivwechsel machen willst musst du dich vorher entscheiden, was du fotografieren willst.
Zumindest für den Exkursionsteil im Kraftwerk ist mein Problem ja gerade, was bekommen wir zu sehen?
Ich war schon mehrfach in Brauereien, in einer Brot- + Kuchenfabrik, habe als Studentin in der Metallbranche gejobbt, "half" (während der Schulzeit) im Schablonenbau (für Filteranlagen), besichtigte Fertigungsstrecken, lief durch diverse große und kleine Lagerhallen, sah Großküchen von innen ... aber in einem Kraftwerk war ich noch nie! Wie soll ich mich entscheiden, was ich fotografieren will, so ich nicht weiß, wie es in einem Kraftwerk aussieht bzw. was wir zu sehen bekommen?
Tagebaue sah ich schon des öfteren im Fernsehen. Beeindruckt haben mich da immer die Aufnahmen eines Menschen neben dem Reifen eines Kippers ... da tendiere ich vom Bauchgefühl her zum Weitwinkel.
Im Kraftwerk gibt es wahrscheinlich mit Technik ausgefüllte Räume und vielleicht Hallen mit viel Luft drin. Das sieht also nach Weitwinkel bis Normalbrennweite aus. Stativ kommt nicht in Frage, innen ist meistens zu wenig Platz, Maschinen bringen den Boden zum vibrieren, manchmal besteht der Boden auch nur aus Gitterrosten. Da nehme ich mal den Tip vom Chef an und nehme vielleicht meinem Blitz mit.
Ein Einbeinstativ benötigt keinen großen Platz und einen externen Blitz habe ich nicht.
Ein Braunkohlekraftwerk dürfte auch über entsprechende Öfen verfügen ... Hitze ... Sicherheitsabstand ... Entfernung => kleines Tele?!
Brennweiten nehme ich wahrscheinlich von 10-200mm mit, rechne aber damit, dass nach oben mein 100er Makro ausreicht.
Festbrennweiten oder Zooms? Brennweitenangaben mit oder ohne Crop?
Gruß ;)
Hattest du in deinem letzten Urlaub 15.000 Dias eingescannt?, denn dann fahren wir im gleichen Auto.
Ja - de Welt ist klein.
Bisher war ich in einem aktiven Gaskraftwerk, in einer Müllverbrennungsanlage und jobbte mal in einer Papierfabrik, die auch ein eigenes Kraftwerk hatte. Warm war es zwar immer, aber die Öfen sind ja nur ein kleiner Teil der Anlagen. Das Brennmaterial muss irgendwo nach der Ankunft zwischengelagert werden, dann Transport,Öfen, Generatoren, Kühlungen, Leitwarte, Abfall, Werkstätten. Meistens ist auch nicht alles in Betrieb, z.B. wg. Sommer oder Umbauten.
Ein Einbeinstativ benötigt keinen großen Platz und einen externen Blitz habe ich nicht.
Ein Braunkohlekraftwerk dürfte auch über entsprechende Öfen verfügen ... Hitze ... Sicherheitsabstand ... Entfernung => kleines Tele?!
Festbrennweiten oder Zooms? Brennweitenangaben mit oder ohne Crop?
Eben, deshalb die 100mm - die Objektive sind sonst meist Zooms (siehe Profil) und Brennweite das was draufsteht, also die wahre Physik.
Ein Einbeinstativ habe ich normalerweise nur mit langen Brennweiten, typischerweise ab 200 mm im Zoo.
Das was in Licht im Gebäude da ist kann ich überhaupt nicht einschätzen, deshalb dann der Blitz (zur Not der Eingebaute) - ansonsten die ISOs hoch.
Teleaufnahmen mit 200mm im Kraftwerk halte ich für unwahrscheinlich/verzichtbar. Es sind ja nur 2 Stunden, da können wir uns mit dem Rest ganz gut beschäftigen. Der "Rest" ist dann zwischen 10 oder 20 mm und 100 mm.
10Heike10
02.07.2009, 16:05
Hallo in die Runde,
erstmal Danke für die bisherigen Tipps und wem noch etwas einfällt, immer her damit :top:
Zur Zeit tendiere ich zum Kit Zoom (18-70 mm) und evtl. noch einer Festbrennweite. Da schwanke ich zwischen CZJ Flektogon 20 mm f2.8 bis 22.0 und CZJ Flektogon 35 mm f2.4 bis 22.0 ... also zwischen Brennweite & Lichtstärke *gruebel*
Gruß