Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Data image converter Ausgabe auf 300 dpi


mboemelburg
02.06.2009, 14:42
Hallo Fangemeinde...

Bei silkypix (raw Converter) kann ich bei der Ausgabe als Jpg die
Dichte auf 300 dpi einstellen.

Kann mir jemand sagen, ob das beim Data image raw-converter
auch irgendwie vorzueinstellen geht? Der schreibt mir die
Jpg`s stets in 72 dpi raus.

Was macht den Unterschied zwischen 72 dpi und 300 dpi
eigentlich aus?

Gruß aus dem Teutonenforest an alle..!!

Martin

RainerV
02.06.2009, 14:46
Was macht den Unterschied zwischen 72 dpi und 300 dpi
eigentlich aus?

Gar keiner.

Das ist eine Zahl, die in die Datei geschrieben wird.

Software könnte diese Zahl nutzen und damit die Bildauflösung in Pixel in Inch bzw. Zentimeter umrechnen.

Rainer

dominik.herz
02.06.2009, 14:47
Ich benutze ausschließlich Lightroom (da ist es eine Export-Einstellung), daher kann ich dir nicht helfen, aber zu der dpi-Frage weiss Wikipedia Bescheid: http://de.wikipedia.org/wiki/Dots_per_inch

mboemelburg
02.06.2009, 15:16
scheint mir schlüssig. So aus dem Bauch und von Wikipedia
her, würde ich auch sagen; dass ich eine höhere Punktdichte
erreiche.
Dagegen spricht; dass man beim Rausschreiben keinen Unterschied
der Bilder von verschiedenen Programmen feststellt.
Ich denke, das die Sonysoftware sonst beide Möglichkeiten
72 und 300 dpi zur Auswahl gegeben hätte.

Trotz allem irgendwie sonderbar..finde ich

Schönen Gruss und vielen Dank für die Tipp`s..

Martin

jameek
02.06.2009, 15:54
Wie in dem Wikipedia-Link ausführlich dargestellt sagt dpi (oder eigentlich ppi) nix aus, sondern ist erstmal einfach eine Zahl, die beschreibt wieviele Pixel auf einer Fläche )eigentlich Linie) dargestellt werden sollen. (300dpi = 300 pixel auf einem inch).
Erst in Verbindung mit Längenmaßen des Bildes wird es interessant.
So kann ein Bild bei 10x10 inch und 100 dpi dargestellt werden, oder (ohne Änderungen wie Interpolation) in 5x5 inch bei 200 dpi etc. Das Dreigestirn "Länge, Breite, Auflösung" kann dabei als Qualitätshinweis eines Bildes dienen. (Aber auch Kompression zählt da noch mit rein.).

Da viele aber denken "hohe Auflösung = beste Bildqualität" werden oftmals die Bilder in 300dpi oder mehr eingestellt. Die Ausgabegröße ist dabei vernachlässigt.
Daher denk Dir nix dabei, achte nur bei der Ausgabe auf die richten Größen.

Edit und PS:
Bei mir macht die Sonysoftware standardmäßig 350dpi (was nun vollkommener Quatsch ist). Liegt daran, das der IDC tiffs so weitergibt (an Photoshop). Vielleicht kann man das bei den tiffs so einstellen? Bzw durch die Verwendung von jpg für web ist 72dpi als fester Wert vorgedacht?

Dat Ei
02.06.2009, 16:00
Hey Martin,

scheint mir schlüssig. So aus dem Bauch und von Wikipedia her, würde ich auch sagen; dass ich eine höhere Punktdichte
erreiche.

die dpi-Angabe ist halt leider eine der Standard-EXIF-Angaben, welche aber leider für das Digitalbild allein keinerlei Sinn ergibt. Eine Pixeldichte ist eine Größe, die sich aus einer Anzahl Pixel pro Längeneinheit (oder auch pro Flächeneinheit) ergibt. Die Anzahl Pixel auf einer Kante des Digitalbildes ist durch den Sensor / die Kamera bzw. durch mögliche Schritte in der Nachbearbeitung gegeben. Aber welche Länge / Fläche hat das Bild? Als reine Datendatei ohne Ausgabemedium hat das Bild noch keine Kantenlängen und auch keine Fläche, sondern nur eine Pixelanzahl. Erst durch ein Medium (konkreter Bildschirm, Druckformat etc.) läßt sich eine Pixeldichte für das Resultat bestimmen. Daher können die dpi-Angaben in Digitalbilddateien zwar Wunschangaben sein, die u.U. Applikationen das gewünschte Format mitteilen, aber mehr auch nicht. Von daher: die dpi-Angaben sind im Kontext des Exports und Speicherns erstmal belanglos.


Dat Ei

mboemelburg
02.06.2009, 17:39
bei Frank Späth im Fotobuch von meinem Freund...

Das mit den Bildpunkten bezogen auf eine genormte Größe zB inch
ist mir jetzt klar.

Späth sagt, man hat das Problem der Einstellung (72 oder 300 Dpi)
ohnehin erst bei der Bildbearbeitung auf dem PC. (RAW Bearbeitung)
Bei einem Bildverhältnis von 3:2 und resultierenden 10Mp (bezogen auf
die entsprechende Bildgröße) ergeben sich bei der Alpha200
3872 x 2595 Bildpunkte. (10 036 224 Pixel)
Wichtig finde ich, dass die Bildpunkte nach einer Ausgabe 72 Dpi größer
sind, als nach einer Ausgabe von 300 Dpi.

Wie von meinen Vorgängern erwähnt, bestätigt Späth den enormen Unterschied
zwischen dem Resultat 72 oder 300 Dpi und verweist dabei auf entsprechend
unterschiedliche Druckergebnisse.

Und nun wieder zu meinem Anfangsproblem.

Der Data Image Converter läßt keine Voreinstellung zB 72 oder 300 oder 350 Dpi zu.

Ich kann nur die Kompressionsstufe vor der Ausgabe verändern.

Aber selbst wenn ich die höchste Qualitätsstufe 1 mit der geringsten Kompression
einstelle, erhalte ich ein JPG, welches beim weiteren einlesen bei den Bilddaten
72 Dpi ausgibt.

Ich vermute, das dieses Bildprogramm mir einfach einen falschen Wert anzeigt.

Werd mal nach einem anderen Bildbetrachter im Netz suchen.

Somit erst einmal vielen Dank für Eure Hife..!

Gruss Martin

konzertpix.de
02.06.2009, 17:56
Cool, wie viele Dinge man in einem einzigen Problem gleichzeitig durcheinander würfeln kann. Fehlt nur noch der Weißabgleich ;)

Wo soll man da nur anfangen, Verständnis in die Angelegenheit zu bringen, wenn doch nur das zählt, was "man" "beim Kumpel" "in einem Buch" gelesen hat (wobei lesen und verstehen offenbar zwei Paar Stiefel sind) und nicht das, was wir hier problembezogen versuchen zu klären ?

dpi = eine Art Maßstab. Oder meinst du, wenn du auf einer Karte siehst, daß München und Stuttgart drei cm voneinander entfernt abgebildet sind, daß diese in der Realität tatsächlich so nahe beieinander liegen ? Und wenn man einen anderen Maßstab zugrunde legt, daß diese plötzlich weiter voneinander weg sind ? Im Gegenteil: egal, wie der Maßstab der Karte angelegt ist - München bleibt gleich weit von Stuttgart weg. Da kannste noch so viel am Maßstab zu drehen versuchen.

Und nun zu dpi: 4000 Pixel bleiben 4000 Pixel - egal, ob diese in drei cm oder vier Meter verteilt werden. Es bleiben 4000 Pixel...

LG, Rainer

RainerV
02.06.2009, 18:00
Martin, vergiß diese Angabe einfach. Sie hat einfach keine Bedeutung, es ist einfach eine Zahl, die in die Datei geschrieben wird.

Auf die Konvertierung hats keine Auswirkung, auf die Anzeige am Bildschirm oder den Ausdruck auch nicht.

Glaubs uns einfach. Wichtig sind bei der Ausgabe einfach die Pixel.

Rainer

mboemelburg
02.06.2009, 19:21
ich find es einfach nur seltsam, dass das Thema in einem Buch
komplex beschrieben wird, Rainer sagt sinngemäß: vergiss es;
alles ganz anders.

Wo soll man da nur anfangen, Verständnis in die Angelegenheit zu bringen, wenn doch nur das zählt, was "man" "beim Kumpel" "in einem Buch" gelesen hat (wobei lesen und verstehen offenbar zwei Paar Stiefel sind) und nicht das, was wir hier problembezogen versuchen zu klären ?

Was ist so schlimm daran, in einer Fotoschule nachzusehen ?? Und die entsprechende
Erklärung... na ja , ..

----------------------------------------------------------------------------------

Ich meine, da werd ich nun auch nicht ganz schlau raus.

Nur ein Beispiel:

Ich erzeuge mit meiner Panasonic FZ 50 und meiner Alpha 200
je ein RAW Bild von dem gleichen Motiv im Bildverhältnis 3:2.
--- wunderbar...
Die FZ50 hat eine Auflösung von 3648 x 2736 (Bridgecam)
Die Alpha 3872 x 2592

unabhängig der 2 unterschiedlichen Sensoren stelle ich fest, dass
das RAW Bild der FZ 50 17 Mb fett ist
Alpha 8 " vergleichsweise dünn ist
da frag ich mich auch warum ??

Natürlich möchte ich mit diesem Threat jetzt nicht langsam anfangen
zu nerven.. Trotzdem glaube ich, das er vielen zukünftigen Betrachtern
interessant erscheinen wird.

Deshalb würd ich mich schon über eine "Erleuchtung" freuen.

greeting`s.. Martn

jameek
02.06.2009, 19:40
die Dateigröße ist doch schon wieder was anderes.
Dafür kommt es auf das Motiv an, auf die Komprimierung, auf die interne Bearbeitung (Scharfzeichnung)...

mboemelburg
02.06.2009, 19:53
war bei beiden Bildern gleich.

Die A200 scheint da weit runter zu komprimieren.

Die halbe Größe im Schnitt zur FZ50, das stimmt
schon nachdenklich..

RainerV
02.06.2009, 20:18
Kameraeinstellungen außer der High-ISO-Rauschunterdrückung haben keinen Einfluß auf die Raws. Insbesondere NICHT die Schärfung.

Die Alpha 200 ist eine 10-MP-Kamera. Die unkomprimierten Raws wären etwa 15 MB groß. Ich kenne die Alpha 200 nicht. Die anderen Alphas haben aber einen Modus in dem man die Raw-Daten komprimiert abspeichern kann (cRaw). Wahlweise kann man dort unkomprimiert oder komprimiert abspeichern. Die Kompression spart etwa 1/3 der Datenmenge. Wenn der Algorithmus in dieser oder ähnlicher Form auch in der Alpha 200 implementiert ist - wovon ich einfach mal ausgehe -, dann müßten die komprimierten Raws etwa 10 MB groß sein. Es dürfte praktisch unmöglich sein, zwischen komprimierten und unkomprimierten Raws irgendeinen Unterschied zu sehen. Diese Kompression hat nichts mit den bei JPGs verwendeten Kompressionsverfahren, die die Datenmenge typischerweise um 90% reduzieren, zu tun.

Die Pana speichert die Raws einfach nicht, deshalb 17 MB, die Alpha schon. Das ist ziemlich egal und muß nicht nachdenklich stimmen.

Und vor allem hat es nichts aber auch gar nichts mit den dpi zu tun. Aber ein drittes Mal predige ich das nicht. Glaubs oder glaubs halt nicht.

Rainer

Roland Hank
02.06.2009, 20:38
Erst mal schön langsam, und nicht alles durcheinander würfeln.

Die Dateigröße eines RAW’s mit 12 bit Auflösung ist ziemlich genau definiert:
pixel_horizontal * pixel_vertikal * 12 / 8
Dazu kommt noch ein kleines JPEG-Vorschaubildchen und die Exif-Info.

Sony hat mit der Alpha 700 cRAW (komprimiertes RAW) eingeführt, welches nahezu verlustfrei ist. Damit wird die Dateigröße auf ca. 2/3 reduziert, die Auflösung bleibt aber gleich. Ob cRAW bei der A200 standardmäßig ist kann ich dir mangels eines A200 Bodies nicht beantworten. Vielleicht kann ja ein anderer User dazu etwas sagen.

Das ganze hat nichts, auch nicht im entferntesten, mit dpi’s zu tun. Die Angabe dpi (dots per inch) ist einzig und allein ein Maßstab für die Ausgabe (z.B. 1000 Pixel bei 200 dots per inch = 5 inch auf Fotopapier, bei 100 dpi entsprechend 10 inch).

Die Angabe von dpi stellt damit kein Qualitätsmerkmal dar, wenn die Pixelanzahl dabei gleich bleibt. Letztendlich ist es egal was da steht wenn du das Bild nicht auf einem Ausgabegerät (z.B. Drucker) maßstabsgetreu ausgeben willst.

Was im Buch von Scheibel steht weiß ich nicht, aber ich denke mal, daß du da etwas falsch verstanden hast.

Gruß Roland

mboemelburg
02.06.2009, 20:48
sorry..wollte jetzt nicht von Hölzchen auf Stöckchen
kommen.
Also Rainer..brauchst bestimmt kein drittes mal ansetzen.

Die Sache mit den Dpi`s ist mir mitlerweie schon klarer.

Den Querverweis zu den RAW`s und der Komprimierung
in der Cam möge man mir nachsehen!

Gruss & Danke an Alle !

Martin

Landschafter
15.07.2009, 11:09
Erst mal schön langsam, und nicht alles durcheinander würfeln.

Was im Buch von Scheibel steht weiß ich nicht, aber ich denke mal, daß du da etwas falsch verstanden hast.

Gruß Roland

Nur nichts durcheinander bringen, auch nichts mit den sehr unterschiedlichen Büchern.
Weiter vorne war davon die Rede, was angeblich in einem Buch von Späth steht. Was im Scheibel-Buch steht (liegt vor mir) weiß ich zwar, kann es aber unmöglich zitieren, weil sich das Thema durchs ganze Buch zieht - ausführlich, klar und korrekt beschrieben.
Quintessenz meiner Meinung nach: (1) Die dpi-Zahl ist aus Qualitätssicht total egal, solange die Bildgröße, also die gesamte Pixelzahl des Bilds (wie 3872x2592) sich nicht ändert. (2) Die dpi werden erst interessant, ja entscheidend wichtig, wenn es um die Bildausgabe geht (Printer, Monitor, TV, Beamer usw).

Grüße vom Landschafter

mts
15.07.2009, 11:42
Es geht doch immernoch um die DPI-Zahl in den Exif-Tags, oder?
(2) Die dpi werden erst interessant, ja entscheidend wichtig, wenn es um die Bildausgabe geht (Printer, Monitor, TV, Beamer usw).... und wenn die DPI-Angabe aus dem Datei-Header da dann auch gelesen wird. Wenn du das Bild formatfüllend ausdruckst oder durch den Projektor oder Fernseher oder Monitor anzeigen lässt, ist es schnuppe, welche DPI-Zahl im Bild steht. Erst, wenn der Druckertreiber die DPI-Angabe liest und von dieser Angabe die Größe des Ausdrucks abhängig macht, wird sie interessant.

Landschafter
15.07.2009, 13:01
Es geht doch immernoch um die DPI-Zahl in den Exif-Tags, oder?
... und wenn die DPI-Angabe aus dem Datei-Header da dann auch gelesen wird. Wenn du das Bild formatfüllend ausdruckst oder durch den Projektor oder Fernseher oder Monitor anzeigen lässt, ist es schnuppe, welche DPI-Zahl im Bild steht. Erst, wenn der Druckertreiber die DPI-Angabe liest und von dieser Angabe die Größe des Ausdrucks abhängig macht, wird sie interessant.

Ja natürlich - in den Exif-Daten steht im (unbearbeiten Bild) bei der Alpha eben 72 dpi, bei anderen Kameras halt 144 dpi oder sonstwas, was völlig egal ist. Aber ich bin so pingelig (oder vorsichtig), jedes Bild vor der Ausgabe im Bildbearbeitungsprogramm auf das Ausgabegerät und die gewünschte/erforderliche Größe und Auflösung umzurechnen und getrennt zu speichern. Für meinen XGA-Beamer also auf 1024x768 Pixel, oder für den 16x25 cm Print auf 2896x1936 Pixel und 300 dpi. Das macht nach meiner Erfahrung vieles besser, einfacher, sicherer und schneller, als wenn man solche Interpolationen dem Ausgabegerät (seinem Treiber), einem Labor oder irgendwelchen Zufälligkeiten überlässt.

Grüße vom Landschafter

xjonearth
31.08.2009, 11:25
72dpi sind für Bildschirmausgabe (feiner sind die Monitorpixel nicht :D) da man bei einem Monitor keinen Qualiunterschied feststellt.
Beim Drucken von Bildern sollte der Wert auf 300 dpi verändert werden da die meisten Drucker so fein drucken (ausser man hat noch einen schönen Nadeldrucker). Bei 72dpi sieht das je nach Treiber ziemlich ******e aus. Man kann es ggf höher als 300 dpi einstellen wenn es der Drucker hergibt. In der Regel sieht man aber keinen Unterschied zwischen 600 und 300 dpi einstellung.
Die dpi des Bildes bestimmen wie fein das Ausgabegerät es ausgibt.

Ist doch voll einfach :cool: