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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin ich oder SONY seltsam ?


GeorgDittie
23.05.2009, 11:41
Hallo Leute,

Gesten nachmittag und abend hatte ich mal so richtig Zeit, mich mit den Ergebnissen meiner neuen A900 und den bislang aufgenommenen RAWs zu beschäftigen. War auch nötig, bis aufs Fotografieren und noch schnell schnell ein paar fehlende Objektive einzusammeln, hatte ich keine Muße bis dato ...

Hmm, dabei ist mir aufgefallen, daß zwischen SONY und mir ein merklicher Auffassungsunterschied herrscht, was ich will und was SONY so macht.

Zum ersten der wirklich drastische Unterschied zwischen den JPEGs und den halbwegs ordentlich verarbeiteten RAWs ein und desselben Fotos ! Nix neues hier: Die JPEG-Engine der A900 ist richtig daneben, irgendwie steckt da ein verunglückter Rauschfilter drin, der alles inklusive der Bilddetails zermatscht, aber dem Rauschen nicht Herr wird, insbesondere nicht dem im Rotkanal. Klar zeigen die RAWs Rauschen, aber nur ganz feines stochastisches, was hervorragend zu filtern ist und was wunderbar scharfe Fotos ergibt, auch bei älteren, nicht ganz so edlen Objektiven.

Soll die A900 etwa keine Topkamera sein ? Warum verschenkt SONY dermaßen den wichtigen Ersteindruck bei erfahreneren Fotografen ? Das ist doch verheerend auf den Erfolg der Kamera, wenn so Gerüchte über "miserables Rauschverhalten bei höheren ISO-zahlen" aufkommen: Völlig überflüssig, denn wer mit RAW arbeitet, trifft auf beste Eigenschaften der Kamerahardware. Mit RAW ist ISO 1600 kein Thema, warum wird das verschenkt ?

Zur gehobenen Optik: Zeiss macht was für SONY - toll, der A900 absolut würdig und angepasst. Dazu dann das nach den Erfahrungen hier wirklich exquisite 70-400 G SSM.

Aber warum muß das Ding unbedingt in Silber sein ??? Und dieser scheußlich fette glänzend orange Ring auf der Gegenlichtblende ? (Der Aufschrei in den Foren klingt mir noch in den Ohren)

SONY bringt die neue A330 raus. Prima. Denn auf eine A900 kommen sicher 20 und mehr APS-C-Kameras. Und SONY kümmert sich auch sofort (!) um passende Objektive, von der Plaste-Kitscherbe bis zum edlen 11-18 und CZ 16-80. Well done!

Nur ... dann kommt auch so'n Tingeltangel wie die braun/kupferfarbene Version. Na gut, aber dazu dann diese stylischen Täschlein und als Obergag, sogar Täschlein für den Objektivdeckel. Heitotei!

Ja, wen hat den jetzt SONY als Zielgruppe ?

Die Leute, denen Style wichtiger ist als Leistung, die kaufen sich nie die A900 (und auch eher keine A700 ...)

Die Leute im Mittelfeld, die schon so anspruchsvoll sind, sich für eine A900 zu entscheiden, denen aber Profioptik a la CZ 24-70 und 16-35 einfach für den Zweck zu teuer ist, denen wird das genau passende 24-105 genommen, das gerade ausläuft und neu immer schwerer zu bekommen ist. Warum das ohne angemessenen Nachfolger ? Gibts keine Systemplanung bei SONY ?

Und eben die verkorkste JPEG-Engine in der A900-Firmware, die völlig unnötig Reputation kostet.

Au backe ? Worauf will SONY eigentlich hinaus :?: :?

Oder bin ich etwa das Problem ? Ich will eigentlich nur mit einer tollen Kamera hoffentlich gute Fotos machen, das ist alles. Habe ich etwa den Zeitgeist nicht verstanden ? Hilft mir der Zeitgeist, die vermatschten JPEGs zu retten ?


Irritiert grüßt Georg.

binbald
23.05.2009, 12:06
jpg-Engine:
Sony hat es in der Tat nicht verstanden, eine richtig gute jpg-Engine zu entwickeln. Zwar haben sie die Farben ganz passabel im Griff (besser als bei meiner Canon), aber so manches andere braucht echt noch mehr Arbeit.

Objektivfarbe:
nun, Nikon ist schwarz, Canon ist weißlich, Sony ist silber. Das ist einfache Markenabgrenzung. Wenn Du einmal mit einer langen, weißen Tüte in der Landschaft stehst, wirst Du immer darauf angesprochen werden: welche Canon ist das? wie? SONY? die haben auch weiß? das gibt's doch nur von Canon?!
Sieht noch nicht so toll aus, weil man sich noch nicht dran gewöhnt hat, aber das kommt vielleicht noch (autsch)

Kamerafarben/-tasche:
Da hast Du anscheinend Sony wirklich nicht verstanden, bzw. den Markt. DSLR, gerade in der Einsteigerklasse ist ein Lifestyleelement.
Begehe nicht den Fehler und wirf A700/A900 in die gleiche Zielgruppe. Wer mit der A380 einsteigt, interessiert sich in den nächsten 10 Jahren bestimmt nicht für die A900. Das sind zwei deutlich voneinander getrennte Märkte.

Zielgruppe:
Insofern: doppelte Zielgruppe, die miteinander nix zu tun haben (wie groß ist denn der Prozentsatz der A380Käufer, die jemals in ein Forum gehen??) zur gegenseitigen Querfinanzierung.

Systemplanung bei Sony:
gibt's unter Garantie und basiert garantiert auch auf sorgfältig ausgetüftelten Plänen. Dass die uns nicht unbedingt passen, steht auf einem anderen Blatt. Aber ein solches Unternehmen, noch dazu ein japanisches, arbeitet nie ohne langfristige Systemplanung. Die haben ihre Kalkulation und ihre Gründe, warum bisher noch kein 24-105/4 G SSM da ist.
Manchmal wär's nur schön, wir würden's auch wissen.

Jens N.
23.05.2009, 12:17
Oder bin ich etwa das Problem ? Ich will eigentlich nur mit einer tollen Kamera hoffentlich gute Fotos machen, das ist alles.

Dann frage ich mich allerdings, wieso du dir Gedanken wie die oben geschriebenen machst. Macht deine A900 etwa schlechtere Bilder, weil Sony eine Einsteigerkamera in "modischen" Farben rausbringt? Oder silberne Objektive? Und wenn die JPEGs im direkten Vergleich gegen die RAWs abstinken, nimmt man eben RAW (wie schon erkannt, ist das ohnehin immer die bessere Wahl, wenn es um Qualität und nicht um Zeit/Aufwand geht).

Ich habe mich beim Lesen jedenfalls die ganze Zeit nur gefragt "so what, wo ist das Problem?" Also ich würde sagen ja, du bist das Problem.

TONI_B
23.05.2009, 12:24
...Ich habe mich beim Lesen jedenfalls die ganze Zeit nur gefragt "so what, wo ist das Problem?" Also ich würde sagen ja, du bist das Problem.Erfrischend offen - so wie immer - unser Jens! :lol: Aber ich denke, er hat absolut recht. Ob ein Objektiv silber oder schwarz ist, berührt mich so viel, wie die Farbe meines Autos! Genau: Manchen ist das wichtig. Mir nicht.

Das mit der jpeg-Engine kann ich schon eher nachvollziehen, obwohl ich nach 20000 Auslösungen mit der A700 ca. 3-5 RAW bearbeitet habe. Vielleicht kommt es noch...

jameek
23.05.2009, 12:43
Zu allem Gesagten noch hinzufügend:
und oft ist es noch so, dass der Markt seltsam ist.
Es wird das gesamte Spektrum der Kundschaft zusammengefasst und so entstehen auch manchmal Ideen, die man für weniger geeignet hält. Ein wenig wie in der Politik :) Jeder muss sich irgendwie wiederfinden können, dafür muss er aber auch Kompromisse eingehen können.

pradi
23.05.2009, 12:57
Wer mit der A380 einsteigt, interessiert sich in den nächsten 10 Jahren bestimmt nicht für die A900.

Ich hatte vor einen Jahr eine Alpha 350 und jetzt habe ich eine Alpha 700, die 900 habe ich nur nicht weil ich sie mir nicht Leisten kann, der Wille/das Interesse ist aber da.

GeorgDittie
23.05.2009, 13:01
Hallo Leute

und lieben Dank für die klärende Worte, ich bin halt so konservativ und denke beim Fotografieren ginge es ums Bild (Achtung, etwas Sarkasmus online :twisted:) ...


Macht deine A900 etwa schlechtere Bilder, weil Sony eine Einsteigerkamera in "modischen" Farben rausbringt?

Ja.

Ich habe den Eindruck das SONY seine Hausaufgaben nicht macht, jedenfalls nicht vollständig. Wie wärs mal mit 'ner anständigen JPEG-Engine für die A900, der derzeitige Zustand ist inakzeptabel. Ging wohl aus Kapazitäts- oder Budgetgründen nicht. Ist die A900 nun für anspruchsvolle Fotografen entwickelt worden oder nicht, und will SONY die mit im Boot haben oder doch nicht oder doch ?

Style hin Style her, das geht vollkommen in Ordnung, Marktwirtschaft und Vielfalt sind eine feine Sache. Dazu paßt auch dieser Täschchen-Tingeltangel zu SONYs Philosophie als großer Konsumentenkonzern.

binbalds Optimismus kann ich nicht ganz teilen, daß SONY langfristig überlegt handelt, dazu verwirrt mich das derzeitige Verhalten ein bißchen zu dolle, denn weniges ist fertig oder schlüssig. Wenn ich aber überlege, wer SONY ist, nämlich ein Riesenkonzern der Unterhaltungselektronik, die sich mal gerade eben eine gehobene Fotoabteilung einverleibt hat (Minolta ...), da vermute ich eher andere Zielsetzungen als bei den alteingessenen Fotofirmen.

Aber warum dann der (bislang unvollständige) Schritt in die gehobene Klasse mit CZ-Objektiven und der A900, aber dann auch dem widersinnigen Ausdünnen des passenden Objektivparks ?

Oder ist SONYs Fotoabteilung überlastet und hat zuviele Baustellen gleichzeitig ?

Fairerweise sollte ich in diesem Fall tatsächlich Geduld aufbringen.

Im übrigen bin ich ganz sicher, daß hier auch bald A380-Nutzer auftreten werden, denn die inneren Werte sind vielversprechend und ich freue mich einfach auf tolle Fotoideen :)

Zum Trost (;)): Mit RAW erreicht die A900 die ohnehin für sie gedachte Spitzenklasse, es geht also. Mir selber ist damit schonmal aufs feinste geholfen. Und man kann sich auch trotz SONYs derzeit wirr erscheinender Produktpolitik eine sehr schöne, persönlich passende Ausrüstung zulegen, wenn man sich nämlich auf dem Gebrauchtmarkt umschaut. Hat SONY etwa Anteile bei Ebay und war das so gedacht?

cheers, Georg

T-Rex
23.05.2009, 14:44
....
Nur ... dann kommt auch so'n Tingeltangel wie die braun/kupferfarbene Version. Na gut, aber dazu dann diese stylischen Täschlein und als Obergag, sogar Täschlein für den Objektivdeckel. Heitotei!

Ja, wen hat den jetzt SONY als Zielgruppe ?

....
Irritiert grüßt Georg.

Das ist emotionales Marketing, Georg.

Das was Du als Täschlein identifiziert hast, ist die Neuauflage von Linus' Schmusedecke, die dieser immer mit sich trug, ok in braun statt blau.

Falls Du Linus und die Peanuts nicht mehr kennengelernt haben solltest:

http://en.wikipedia.org/wiki/Linus_van_Pelt

All diejenigen Hobbyfotografen, die jetzt schon ein pseudoerotisches Verhältnis zu ihrer Kamera haben, werden schniefend mit diesem brauen Tuch über die Strassen laufen und vom grossen orangen Kürbis erzählen. :lol:

hanito
23.05.2009, 15:31
Oder bin ich etwa das Problem ? Ich will eigentlich nur mit einer tollen Kamera hoffentlich gute Fotos machen, das ist alles. Habe ich etwa den Zeitgeist nicht verstanden ? Hilft mir der Zeitgeist, die vermatschten JPEGs zu retten ?


Irritiert grüßt Georg.

Mir scheint es so. Von den wenigen "Erbsenzählern " die es gibt kann keine Firma leben, auch Sony nicht. Also müssen sie den Zeitgeist befriedigen und dem entsprechende Produkte bauen. Was eine tolle Kamera ist, sieht ja jeder anders, manchen reicht es wenn sie nur rosa ist. Für mich reicht meine A700.

CarlSagan
23.05.2009, 18:04
Hallo T-Rex!

Hmmmm ....
Das kann ich durchaus nachvollziehen wenn es im sog. "Style-Cam" Bereich einher kommt.

Aber wer von den Leuten schleppt eine DSLR mit sich herum, wenn er das "gleiche Bild" mit einer 12MP "StyleCam" hervorbringt?! .... Die zudem auch noch viel cooler aussieht?!

Diese Leute wollen sich die Bilder auf dem Mini-Display anschauen, ggf. am PC oder Fernseher.
Wenn es hoch kommt werden Foto-DVDs verschickt, um dortselbst wieder angesehen zu werden.
Ganz hartnäckige "Stylisten" lassen auch mal Bilder bis 13x18 entwickeln.

Mit denen will sich Sony im DSLR Bereich einlassen?
Mode ist jedes Jahr anders.
Und in einem Jahr kommen dann Sony-Style-Objektive mit integriertem farbig-attraktivem Wechselboddy heraus ....

Naja, mal sehen, wie lange das gut geht.
Dummheit steht ja nicht unter Strafe, auch nicht bei Marketingleuten und Entwicklungsingenieuren!

Eckhard



Das ist emotionales Marketing, Georg.
Das was Du als Täschlein identifiziert hast, ist die Neuauflage von Linus' Schmusedecke, die dieser immer mit sich trug, ok in braun statt blau......

alberich
23.05.2009, 18:49
Dieses ganze Gemähre....

Lasst doch die Fashionvictims entscheiden ob diese Kameras auf dem Markt eine Chance haben, die sind ja schliesslich auch die Zielgruppe, anstatt ewig zu glauben ihr wisst was die "Styler" wollen oder nicht wollen.
Aber nein, da sieht man "sein" System untergehen, weil es mal keine Kamera ist die wie ein VDO-Steuergerät aus den 60iger Jahren aussieht und das Zubehör nicht den Charme eines Bolzenschussgerätes verströmt.

SONY ist ja so unendlich blöde.
Dass sie sich nun mittlerweile schon seit Jahrezehnten sowohl an der Spitze der Unterhaltungselektronik halten, als auch im Pro-Video-Bereich kann einfach nur daran liegen, dass sie so enorm blöde sind und überhaupt keine Ahnung haben was die Leute wollen.
Ich weiss nicht warum ihr dann nicht einfach einem der anderen, schlaueren, innovativeren und kundenorientierteren Herstellern euer Geld in den Schlund schmeisst.
Es zwingt Euch doch keiner etwas von so einer komplett verpeilten Butze wie SONY zu kaufen.

Wie kann man nur so abhängig sein von dem was eine Firma baut oder nicht baut......

jameek
23.05.2009, 19:55
Dummheit steht ja nicht unter Strafe, auch nicht bei Marketingleuten und Entwicklungsingenieuren!

Das könnte man auch Differenzierungsversuch nennen.
Macht doch Panasonic mit den Micro-4/3-Kameras auch.
Wieso nicht? Wenn eine/einer ne bunte DSLR haben will und die nur bei Sony (als APSC) findet, wo wird er sie kaufen?
Und wenn sie/er sie leid ist und was "seriöses" will? Welche Kamera kauft er, wenn er ansonsten zufrieden war und evtl. schon in Equipment investiert hat?
Muss man eine bronzene A380 kaufen oder gibts die auch in "normal"?
Wie hoch sind die Extrakosten fü Sony eine andersfarbige Kamera zu produzieren im Verhältnis zum Anbieten einer "Neuigkeit" am Markt?
Fragen die man sich mal überlegen sollte bevor man von seinen eigenen Vorstellungen auf die Allgemeinheit schließt.
Auch ich würde keine andersfarbige DSLR kaufen (evtl. mit etwas Silber abgesetzt, so wie die 380 gezeigt wurde), aber ich bin ja auch nicht der Markt.

Stempelfix
23.05.2009, 20:11
Ich frage mich nun: Ist die JPG Engine der A900 soviel schlechter als die der A700?

Oder besser: Bin ich total dämlich, daß ich die JPGs "out of the cam" bei der A700 als "beste JPGs wo gibt" auf diese Art empfinde?

Nikon JPGs finde ich überschärft, Canon JPGs flau und vor allen Dingen zu komprimiert...

Also was jetzt?

hanito
23.05.2009, 20:36
Ich frage mich nun: Ist die JPG Engine der A900 soviel schlechter als die der A700?

Oder besser: Bin ich total dämlich, daß ich die JPGs "out of the cam" bei der A700 als "beste JPGs wo gibt" auf diese Art empfinde?

Nikon JPGs finde ich überschärft, Canon JPGs flau und vor allen Dingen zu komprimiert...

Also was jetzt?

Ich bin auch der Meinung, daß die JPGs "out of the cam" ok sind. Nachbearbeiten kann man immer noch, wenn es denn sein muß.

GeorgDittie
23.05.2009, 20:38
Ich frage mich nun: Ist die JPG Engine der A900 soviel schlechter als die der A700?

Hallo Stempelfix,

ich glaube ja, nachdem, was ich so an Beispielen kenne. Was mich gestern überrascht hat (aber nicht geärgert ...), wie groß der Unterschied zwischen JPEGs der A900-Firmware besonders in dunklen Partien und dem entsprechenden Ergebnis der RAW-Verarbeitung ist (Konvertierung mit dcraw, ein einfacher Medianfilter und dann Gammakorrektur mit 2.2) Das sind richtig frappierende Unterschiede. Und ich erinner mich, wie alle am Jubeln waren, als die Firmware 4 für die A700 eingeführt wurde ...

Das wünschte ich mir schon auch für die A900. Aber lassen wir den wenigen Programmierern etwas Luft, die müssen gleich zwei parallel arbeitende Prozessoren bändigen, das kann ganz schön knifflig sein ... :top:

Ich bin nämlich etwas naturfaul und will mir einfach das RAW-Gerödel sparen ... :P


Viele Grüße, Georg

dialem2000
23.05.2009, 20:43
Ich finde schon,dass es für die A380 eine Zielgruppe gibt. Vor kurzem war ich auf einer Party. Dort hat einer mit einer A700 fotografiert. Als ich mir die Kamera kurz in der Hand hatte, mußte ich mich schon ein bischen wundern. Vollautomatik und JPG. Als ich ihn fragte warum er mit einer Spigelreflex fotogrfiert, gab er mir zur Antwort: "Weils cool ist."

Und genau für diese Gruppe ist die A380 die richtige Kamera.

Was mich ein wenig wundert so viel Entwicklungskosten für so wenig Änderung.
Ich habe nur wenig in den technischen Daten entdeckt.

binbald
23.05.2009, 20:46
so viel Entwicklungskosten
weißt Du da Genaueres? ;)

hanito
23.05.2009, 20:51
Ich finde schon,dass es für die A380 eine Zielgruppe gibt. Vor kurzem war ich auf einer Party. Dort hat einer mit einer A700 fotografiert. Als ich mir die Kamera kurz in der Hand hatte, mußte ich mich schon ein bischen wundern. Vollautomatik und JPG. Als ich ihn fragte warum er mit einer Spigelreflex fotogrfiert, gab er mir zur Antwort: "Weils cool ist."

Und genau für diese Gruppe ist die A380 die richtige Kamera.

Und dazu noch eine rosafarbene für die Frauen oder mit Swarovsky Steinen belegt, es scheint der Markt will das. Also bauen und verkaufen, damit kann man potentielle Aufsteiger heranziehen.

phootobern
23.05.2009, 22:11
[quote

oder bin ich etwa das problem ? Ich will eigentlich nur mit einer tollen kamera hoffentlich gute fotos machen, das ist alles. Habe ich etwa den zeitgeist nicht verstanden ? Hilft mir der zeitgeist, die vermatschten jpegs zu retten ?.[/quote]

Hallo Gerorg
Ich will dir und deinem fotografischem können in keiner weise zu nahe treten, aber ich finde Fotografieren ist in erster Linie ein Handwerk, und die Kamera das Werkzeug.

Jeder Handwerker braucht Zeit, Geduld und Erfahrung bis er seine Neuen Werkzeuge im Griff hat.
In diesem Sinn viel Spass mit deiner ganz Tollen A900 die ein
absolutes Top Werkzeug ist.

Gruss Markus

stehar
24.05.2009, 00:04
Dieses ganze Gemähre....

Ich weiss nicht warum ihr dann nicht einfach einem der anderen, schlaueren, innovativeren und kundenorientierteren Herstellern euer Geld in den Schlund schmeisst.
Es zwingt Euch doch keiner etwas von so einer komplett verpeilten Butze wie SONY zu kaufen.

Wie kann man nur so abhängig sein von dem was eine Firma baut oder nicht baut......

eigentlich eine gute Idee. Sony das sind die die auch die ach so innovativen Dinge produzieren.. Wie war das mit der MD? Die totale Musik der Zukunft.. Oder dieser tolle online Musik Shop. Der hatte auch diesen ach so strategischen ATRAC-Codec benutzt. Dumm nur für die armen User die nix mehr von haben. Oder da gab es kurz nach DV auch so eine tolle Micro-DV Cam von Sony. Auch super innovativ. Wollte bloss keiner haben. So ist das eben bei so tollen Riesen der Unterhaltungselektronik. Wenn ich nicht schnell Geld mache dann wird der Sektor eben eingestellt.

Nix für ungut. Aber die wollen eigentlich alle nur Geld verdienen. Und wenn das nach einer Weile nicht geht dann eben weg mit dem Zeugs.

Gruß,
Steffen.

Giovanni
24.05.2009, 00:41
Ich bin nämlich etwas naturfaul und will mir einfach das RAW-Gerödel sparen ... :P

Irgendwie verstehe ich nicht, weshalb das "Gerödel" sein soll. Die RAWs lade ich von der Kamera bzw. Speicherkarte direkt in Aperture. Daraus ziehe ich die JPEGs, die ich brauche. Die Qualität ist super. Festplatten sind billig. Wo ist das Problem?

Trotzdem stimme ich dir 100% zu, dass Sony leichtsinnig die eigene Reputation als DSLR-Hersteller verspielt, indem bei der A700 und A900 schlechte JPEG-Engines verwendet werden. Entweder hatten sie das bei den CMOS-Sensoren jeweils anfangs nicht im Griff, oder es gibt eine Absprache mit Nikon, mit der sich Sony bei Erscheinen einer eigenen DSLR erst mal Zurückhaltung bei der Bildqualität auferlegt.

GeorgDittie
24.05.2009, 09:28
Ein kleiner Hinweis:

Die A330 wird laut Ankündigung auch in Kupfer zu haben sein, nicht die A380.

Ich gehe auch davon aus, das diese Kameras die sanften Weiterentwicklungen von A200, A300 und A350 sind, mit der hier im Forum und überhaupt eifrig fotografiert wird. Fotos mach eh immer noch der Fotograf wie's weiter oben völlig richtig heißt.

Ich hab sogar mal ein Gedankenexperiment gemacht: Was könnte die A330 für einen langjährigen SLR-Fotografen wie mich attraktiv machen ? Ganz einfach: Nur 10 Mio Pixel, daher zu erwartende Rauscharmut bei High-ISO, das Klappdisplay, was in Menschenmengen und bei Flugzeugfenstern ungemein praktisch ist und das geringe Gewicht und trotzdem eine echte DSLR mit nachgeführtem M-Modus und Spotmessung!

Die Kameras selber sind prima und die 4 neuen SAM-Objektive auch, denn SONY kümmert sich um das Crop-Format. Für die, die aufsteigen und keine Plastebajonette wollen, sind dann hat das 11-18, das 16-80 CZ und das 1.4/50 da, na das ist doch mal 'ne abgerundete Sache.

Dann darf sich Sony auch mal nach gemachten Hausaufgaben einen Ausritt ins Stylische machen und mit Farben, von mir aus mit Svarowski-Glasperlen (wie war das bei den Indianern zu Kolumbus Zeiten ?) und CSD-Geraffel experimentieren.

Was mich etwas irritiert, warum das nicht überall gemacht wird, vor allem im prestigeträchtigen (und ich nehme mal an werbewirksamen) Oberklassebereich, den man mit der A700 und A900 ganz klar betreten hat und wo man ja auch auf das Minolta-Knowhow aufbauen kann, stattdessen gibts ein begehrtes Objektiv in Ätzsilber, die übrige Objektivreihe wird regelrecht zerfleddert und die JPEG-Engine ... - aber ich wiederhole mich.

Nochwas. Interessanterweise kritisiere ich den Memorystick nicht. Der ist zwar auch so ein proprietäres Stück SONY, das den armen gekidnapten Minolta-Ingenieuren "aufgedrückt" wurde, aber der "Schaden" ist exakt Null. Man bekommt ihn bei jedem besseren Webshop und jeder popelige 6in1-Reader schluckt ihn anstandslos. Zwei Stücker besorgt und gut ist. Ob ich zu meiner CF-Karte noch eine SD-Karte dazu kaufen müsste, wäre exakt, aber auch wirklich exakt dasselbe: zwei Stückchen Metall und Plastik in unterschiedicher Form.

Aslo SONY, seid doch bitte so lieb und macht im Bereich für die ambitionierten Fotografen genau so eure Hausaufgaben fertig wie im Einsteigerbereich. Das wird sich rumsprechen und SONY zu einer gleichberechtigten Marke unter Fotografen machen. Daran orientieren sich übrigens auch eine ganze Menge Einsteiger ...

Ja, wenn SONY denn daran interessiert ist !


Viele Grüße, Georg


PS.: Noch eine kleine Bitte, nicht gleich aus der Haut fahren und Schaum vorm Mund kriegen, falls ich und SONY in Einzelpunkten unterschiedliche Ansichten haben. Warum hab ich mir wohl eine A900 gekauft, mit der ich mehr als zufrieden bin und die ich mit Freuden weiterempfehle :umarm:

XG1
24.05.2009, 09:47
Wenn ich aber überlege, wer SONY ist, nämlich ein Riesenkonzern der Unterhaltungselektronik, die sich mal gerade eben eine gehobene Fotoabteilung einverleibt hat (Minolta ...), da vermute ich eher andere Zielsetzungen als bei den alteingessenen Fotofirmen.


Und warum war diese Einverleibung wohl möglich/nötig? Sicher nicht wegen dem duchdachten und nachhaltig kommerziell erfolgreichen Systemkonzept von Minolta...

lüni
24.05.2009, 09:56
Hallo,
mich nervt es auch das man jedes zweite Bild durch einen RAW Konverter jagen muss.
Auffällig finde ich dabei das selbst Standartwerte im batch bessere Ergebnisse liefern als die Kamera von sich aus....

Wo ist dabei das Problem? Festplatten klar kosten nix.... aber der Zeitaufwand ich hocke nicht gerne für bessere 0815 Fotos vorm Rechner schon gar nicht wenn es unnötig ist!

Ob Sony Kameras anbietet in silber gelb oder pink ist mir wurscht......

Gruß
Steffen

Matthias 5D
24.05.2009, 10:12
Hallo!
Ich bin der Meinung, dass Sony sich nicht richtig um seine Kunden kümmert. Insbesondere der Klasse A700 und A900. Ich war gestern bei den 11. Internationalen Fürstenfelder Naturfototagen und muss sagen, dass ich mir mit meiner Sony schon irgendwie komisch vorkam. Das war ein richtiges Canon und Nikon- Festival. Egal was für ein Aussteller, für Sony nix dabei. Objektive zum Testen von Tamron und Sigma , super! „Für Sony haben wir nichts mitgenommen!“ Tja, Pech. Werksstände von Canon und Nikon mit kostenloser Kamera und Sensorreinigung usw. , alles da. Workshops von Ca. und Ni., so wie es sie bei Minolta auch mal gegeben hat, aber für Sony auch Fehlanzeige. Allein ein kleiner Stand, ich glaub von Foto Sauter hatte Sonys ausgestellt. Mehr Einsatz von Sony selbst wäre schon wünschenswert.
Vielleicht hat Sony gar kein Interesse, die Kundschaft der Mittel- und Oberklasse zu halten. Das zeigen gerade solch hochwertige Veranstaltungen wie diese.
Vielleicht sieht Sony uns so wie in der TV-Werbung: Grinsende 20jährige, die durch die Stadt hüpfen und Seifenblasen knipsen.

Gruß, Matthias aus Augsburg.

dialem2000
24.05.2009, 12:08
weißt Du da Genaueres? ;)

Ok ich gebe zu,dass war ne rein Vermutung von mir:?. Aber von den Daten klingt die A380 der A350 sehr sehr ähnlich. Da ein HDMIausgang und dort das Menü etwas verändert. Aber die Eckdaten sind gleich geblieben.

CarlSagan
24.05.2009, 12:27
Hallo Dialem!

Nun wenn man das weglassen von Dingen als "Entwicklung" bezeichnet, dann waren es wirklich erhebliche "Entwicklungskosten"!!!!
Und nur darum scheint es zu gehen!!
Dann noch einen Bruchteil der gesparten Monetas in Rechtfertigungswerbung oder einige Pressefritzen stecken und schon stimmt die Rechnung bestens.

Wie auch hier im Forum zu lesen, saugen der eine oder andere diese "Argumente" dann begierig auf.
Genauso wie es damals mit der Hochjubelung der Dot-com-Blase geschah.
Und als alles zur Grütze ging, waren die dann ganz schnell verschwunden, oder es kam zu hochintellektuellen Aussprüchen wie: "man konnte das ja nicht ahnen" ...

Manchmal ist es eben besser der Physik und der Vernunft zu vertrauen.

Eckhard

.......
Was mich ein wenig wundert so viel Entwicklungskosten für so wenig Änderung......

Stempelfix
24.05.2009, 18:36
Wenn man so liest, muss man sich fragen warum einige Leute dieses Forums überhaupt noch mit Sony fotografieren?

Kauft Euch doch eine Canon oder Nikon, dann habt Ihr eine bessere JPG Engine...

Also ich verstehe das ganze Gejammer nicht...

About Schmidt
24.05.2009, 18:39
Wenn man so liest, muss man sich fragen warum einige Leute dieses Forums überhaupt noch mit Sony fotografieren?

Kauft Euch doch eine Canon oder Nikon, dann habt Ihr eine bessere JPG Engine...

Also ich verstehe das ganze Gejammer nicht...

Richtig, und ich setze noch einen drauf und behaupte, wer mit Sony keine guten JPG Bilder hin bekommt, macht irgend was falsch, kann mit der Kamera nicht richtig umgehen oder kann einfach gar nicht fotografieren.

Bei letzterem wird es auch bei Nikon, Pentax oder Canon nicht besser. ;)

Gruß Wolfgang

binbald
24.05.2009, 18:54
Richtig, und ich setze noch einen drauf und behaupte, wer mit Sony keine guten JPG Bilder hin bekommt, macht irgend was falsch,

Ich sehe das Problem nicht darin, dass die jpgs miserabel wären (was sie objektiv betrachtet nicht sind), sondern dass sie noch lange nicht so gut sind, wie sie sein könnten...

Sony hat viele Vorteile in der jpg-Engine gegenüber den Mitbewerbern (ich kann hier aus eigener Erfahrung nur im Vergleich mit Canon sprechen), aber in anderen Punkten noch deutlich Nachholbedarf.

lüni
24.05.2009, 20:05
Ich sehe das Problem nicht darin, dass die jpgs miserabel wären (was sie objektiv betrachtet nicht sind), sondern dass sie noch lange nicht so gut sind, wie sie sein könnten...

Sony hat viele Vorteile in der jpg-Engine gegenüber den Mitbewerbern (ich kann hier aus eigener Erfahrung nur im Vergleich mit Canon sprechen), aber in anderen Punkten noch deutlich Nachholbedarf.

Ja genau, das beschreibt das Problem sehr gut.

und das Schlimmste daran ist Sony kann das mit Sicherheit besser......

Gruß
Steffen

iso 300
24.05.2009, 21:30
Ich glaube es zählt in der Fotografie nicht nur die Technik, sondern eher der, der hinter der Technik steht. :top:

Und wenn ich mir die Austellungsbilder angucke, dann finde ich doch noch Leute die ihre "extrem schlechten Sony-(die keine gescheiten Jpeg Bilder machen und bei denen man jedes zweite verdammte Bild durch den Raw Converter hauen muss)-Kameras" voll ausreizen.

Diskutiert doch nicht so viel :top: Jemand der was erreichen will braucht ein Auge dafür, und nicht einwandfreie jpegs :oops: :P

"learning by doing", und nicht "by discuss" :top:

katz123
24.05.2009, 21:41
Genau! Man muß schon da Vinci heissen, um mit Sony gescheite Bilder zu produzieren.

dialem2000
24.05.2009, 21:45
Wenn man so liest, muss man sich fragen warum einige Leute dieses Forums überhaupt noch mit Sony fotografieren?

Kauft Euch doch eine Canon oder Nikon, dann habt Ihr eine bessere JPG Engine...

Also ich verstehe das ganze Gejammer nicht...

Ich kann da nur beipflichten. Wann man überlegt in wie vielen Bereichen Sony die Nase vorn hat (Siehe Live View usw.) Ich finde, dass Sony seine Sache ganz gut macht, wenn man überlegt wie lange Sony im DSLR Gewerbe ist.
In Sache JPG Engine. Ich denke, mit jeder wirklich neuen Entwicklung (nicht so was wie die A380) wird es besser. Andererseits wenn ich eine Kamera für über 2000 Euro kaufe, fotografiere ich nur in der besten Qualität. Also RAW. Was ich sowieso tue, denn JPG schränkt mich zu sehr ein.
Ich finde, wer mit JPG arbeitet sollte lieber ne gut Bridge kaufen.

Ich bereue mein Entscheidung nicht, mich für Sony entschieden zu haben.

katz123
24.05.2009, 21:55
typische Ansicht von Losern.

dialem2000
24.05.2009, 21:57
typische Ansicht von Losern.

Wie meinst du das?

katz123
24.05.2009, 22:07
Die Probleme nicht sehen wollen und sagen es ist alles super sollen die Kunden doch woanders hingehen. Das es andere es auch nicht besser machen, ist dann der Plus Punkt von Sony.

Ich tippe mal das keines der Bilder, die in der Galerie gelandet sind, direkt aus dem RAW Konverter stammen. Der Unterschied ist einfach zu gewaltig, um sich selbstzufrieden zurückzulegen.

modena
24.05.2009, 22:19
Glaubst du ernsthaft, jemand der an nem Spielfeldrand seine 10 Bilder die Sekunde durchballert oder an nem Event seine Bilder macht und diese schnell in die Redaktion sollten hat echt die Zeit sich mit RAW rumzuschlagen? :roll:

Ich mach meist JPG's und nur wenns nötig ist ein Raw.

Und meiner Meinung nach ist die JPG-Engine der A900 nicht besonders gelungen.

Da kann eine Canon eindeutig mehr. Ein wenig Kontrast, ein wenig mehr Schärfe in der Kamera einstellen und auch sorgsam entwickelte RAW's sind kaum besser. Und von den Möglichkeiten die JPG-Entwicklung nach seinem Gutdünken zu verändern, wie bei den Picture Styles gegeben, will ich hier noch gar nicht reden. Da ist Sony noch ganz weit davon weg....

Auch die D7D lieferte bessere Bilder bei Raw-Entwicklung. Aber auch die JPG's waren nach ein paar kleinen Einstellungen sehr sehr anständig.
Da haben mich die Sonys, bis auf die A100, bis jetzt nicht sehr überzeugt.

LG

dialem2000
24.05.2009, 22:21
Ich bin der Meinung man sollte den Mittelweg gehen und objektiv bleiben, schließlich geht es ja um ein technisches Produkt. Man soll Probleme ansprechen und ich hoffe Sony liest das. Ich bin nicht der Meinung, dass man auf dieser Basis jammern muß. Ich kann schließlich eine Kamera testen bevor ich sie kaufe.

iso 300
24.05.2009, 22:22
Vieleicht sollte man mal die jpegs mit anderen kameras vergleichen!?

CarlSagan
24.05.2009, 23:47
Hallo Wolfgang!

Diese "Argumentation" erinnert mich doch sehr an DDR Fernsehen kurz vor der Wende.
Als sie der "Marke" DDR den Rücken kehrten.
"Lass sie doch gehen, auf solche Leute können wir verzichten ..."
Bald darauf verzichtete die Welt auf diese Herren !
Mag man das bei Sony mit bedenken ?

Eckhard


Richtig, und ich setze noch einen drauf und behaupte, wer mit Sony keine guten JPG Bilder hin bekommt, macht irgend was falsch, kann mit der Kamera nicht richtig umgehen oder kann einfach gar nicht fotografieren.
Bei letzterem wird es auch bei Nikon, Pentax oder Canon nicht besser. ;)
Gruß Wolfgang

CarlSagan
25.05.2009, 18:54
Hallo!
Mal zur Erinnerung ein paar Meldungen von Sony und etwas aktuelles dazu.
DAS ist der Grund für diese "zersparten" DSLR Neuheiten von Sony.
Nichts anderes!

Eckhard

http://www.photoscala.de/Artikel/Sony-baut-Bildsensoren-Produktion-aus

http://www.photoscala.de/Artikel/Sony-setzt-kuenftig-auch-auf-CompactFlash

http://www.photoscala.de/Artikel/Sony-will-weiter-Kosten-senken


Die Probleme nicht sehen wollen und sagen es ist alles super sollen die Kunden doch woanders hingehen. Das es andere es auch nicht besser machen, ist dann der Plus Punkt von Sony.
....

katz123
27.05.2009, 08:26
http://www.photoscala.de/Artikel/Sony-will-weiter-Kosten-senken



Zitat: "...Lieferanten halbieren.."
Aha! Die einfachen Lösungen werden gesucht. Einfach alles halbieren, dann wird der Profit maximiert. Prima. Da freue ich mich aber als Kunde.

Zitat: "..fehlende Konsumentennachfrage.."
Hat Sony jemals eine Kundenzufriedenheitsstudie gemacht? Bestimmt nicht. Lohnt sich sowieso nicht, weil das Problem immer vor dem Bildschirm sitzt. Der Kunde ist das Problem.

Zitat: "Sony-Geschäftsbereiche und Tochterunternehmen ihre Beschaffung nicht ausreichend aufeinander abstimmen und miteinander kommunizieren"
Ja, dann würde ich doch sagen, dann tut doch etwas an der Kommunikation statt alles zu halbieren.

Das die Bereiche nicht miteinander kommunizieren, merkt man. So fehlt Sony eine Software Architektur. Schon früh wurde erkannt, das OpenRaw wichtig und richtgi ist. Aber was wurde getan? Für jede Camera ein Format und weil es so schön ist noch ein paar Formate dazu, zeigt, dass Sony sich verheddert hat. Hier muß aufgeräumt werden. Aber die Umsetzung scheitert an Grabenkämpfe. Das ist ein reines Managementproblem. Halbieren wird es nicht bringen. Wir Sony zum zweiten General Motors?

Itscha
27.05.2009, 09:13
Vorausgeschickt: Ich bin weder ein Sony-Fan-Boy, noch interessiert es mich wirklich, was auf meiner Kamera drauf steht. Lediglich die Tatsache, dass Sony freundlicherweise und sicherlich "völlig uneigennützig" das A-Bajonett weitergeführt hat, begründet die Anwesenheit einer Sony-DSLR (mit der ich sehr zufrieden bin) in meinem Fotoschrank. Mit Sony hab ich sonst nix am Hut - aber auch nix gegen die Firma einzuwenden.

Ich werde den Verdacht nicht los, dass sich auf dieser Seite langsam die Leute sammeln und artikulieren, die irgendein Problem mit Sony haben. Hier jagt ein Thread den anderen, in dem es sinngemäß heißt "Bin ich oder Sony seltsam", "Sony steuert auf den Abgrund zu", "Die neuen Modelle müssen XXX haben oder ich wechsle das System", "die neuen Modelle sind alle Pillepalle" undsoweiterundsofort... Ätzend!

Hallo!
Mal zur Erinnerung ein paar Meldungen von Sony und etwas aktuelles dazu.
DAS ist der Grund für diese "zersparten" DSLR Neuheiten von Sony.
Nichts anderes!
Eckhard


Was ist denn an den von Dir (CarlSagan) zitierten "Pressemeldungen" absonderliches?
Ein Großkonzern stellt fest, dass seine Struktur zerfasert ist, und versucht Abhilfe zu schaffen. Und?

Damit jetzt wieder die bunten und einfachen Neu-DSLRs zu erklären -vor allem ohne richtige Aussage hinter der Ansage- ist irgendwie ... eigenartig. Ich verstehs jedenfalls nicht. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu doof.
Mir reicht als Erklärung warum jetzt drei Plastik-Einsteiger-DSLRs auf den Markt geworfen wurden jedenfalls die Annahme, dass Sony versucht neue Käuferschichten zu erschließen, denen es eventuell wichtiger ist, eine stylische Kamera zu haben, die sie einfach bedienen können...und die Aussicht auf weitere richtige Kameras in naher Zukunft.

Warum muss hier in jedem zweiten Thread miese Stimmung verbreitet werden...

modena
27.05.2009, 10:34
Die Neuvorstellungen in der A200/A300 Klasse sind nicht meine Zielgruppe und auch deshalb interessieren sie mich nicht übermässig.

Die Richtung ist aber klar, damit zielt man auf den Neueinsteiger/Aufsteiger aus dem Kompaktsegment/auf Frauen welche eine kleine Kamera haben möchten mit grossem Sensor und einem Wechselbajonett und muss natürlich stylisch aussehen.
Das ist irgendwo verständlich und gar kein schlechter Schachzug, wenn man denn einen guten Preis realisieren kann.

Ganz klar zielen diese Geräte nicht auf den D5D, Alpha 100 Aufsteiger und das ist auch nicht so gedacht. Das die deutlich mehr können müssen ist mir zumindest klar.
Und wie es aussieht und die Gerüchte über eine Alpha 500 verdichten sich, ist es auch Sony klar und wir kommen wieder in die Richtung, welche Minolta mal vorgegeben hat.

Die 200er und 300er für den Einsteiger, die 500er Reihe für den Ambitionierten Einsteiger ohne auf Features verzichten zu müssen oder für denjenigen welcher kein grösseres Gehäuse mag. Die 700er für den Semipro welcher gerne ein vollausgestattetes und robustes Gehäuse mag und die 900er und drüber für den Ambitionierten Semipro/für den Profi, welcher auf nix Wesentliches verzichten mag.

Damit ist man überall gut aufgestellt und für jeden dürfte was dabei sein.

Aber Argumente, wie Sony ist erst ein Einsteiger im DSLR-Markt und die werden es schon bringen, die werden es noch weiterentwickeln oder in eine Richtung verbessern oder erst noch bauen lass ich nach 4 Jahren im Geschäft nicht mehr gelten.

Es fehlt an Linsen (200er, Mittelklasse usw), an den AF Modulen, es fehlt an Entwicklung an der Bildverarbeitung , an der Konfigurierbarkeit der JPG Engine, einem eigenen Rawconverter (kein Spielkram) und von mir aus gesehen, wird es langsam Zeit diese Baustellen anzugehen!

LG

eggett
27.05.2009, 10:59
Wenn ich sowas hier lese, dann:

-> bedauere ich die Leute, die aus beruflichen Gründen nicht mal die 2-3 Minuten für eine RAW-Umwandlung haben

-> schüttel ich den Kopf über die privaten Fotografen, die nicht mal die 2-3 Minuten für eine RAW-Umwandlung investieren wollen, obwohl sie die Zeit häten

-> bin ich bestätigt, wenn man sich die Galerien in den Foren anschaut. So viele Fotos, die schlichtweg Schrott sind, aber durch ein paar Klicks extrem besser geworden wären.


Ehrlich, Leute. Wenn ihr könnt, dann lasst doch einfach diesen Knipskisten-Jpeg-Modus weg, anstatt darüber zu jaulen. Und das auch noch bei Kameras wie einer Alpha 900 - unfassbar :roll: Sorry, aber das ist Perlen vor die Säue.

Ich komme gerade von einem Konzertevent-Wochenende wieder. Da werden viele der Fotos ihren Weg auf Homepages, CD-Cover, Bandmappen etc. finden. Wenn ich darüber nachdenke, für die Fotos vielleicht die Jpeg-Engine egal welcher Marke benutzt zu haben, wird mir ganz übel.

Itscha
27.05.2009, 11:50
Aber Argumente, wie Sony ist erst ein Einsteiger im DSLR-Markt und die werden es schon bringen, die werden es noch weiterentwickeln oder in eine Richtung verbessern oder erst noch bauen lass ich nach 4 Jahren im Geschäft nicht mehr gelten.

Es fehlt an Linsen (200er, Mittelklasse usw), an den AF Modulen, es fehlt an Entwicklung an der Bildverarbeitung , an der Konfigurierbarkeit der JPG Engine, einem eigenen Rawconverter (kein Spielkram) und von mir aus gesehen, wird es langsam Zeit diese Baustellen anzugehen!

LG

Natürlich gibt es noch Baustellen. Die JPEG-Qualität ist bei anderen m.E. tatsächlich besser. Linsen mögen in verschiedenen Segmenten noch fehlen usw.
Das kann man immer kritisieren.

Teilweise tun die Leute hier aber so, als hätte man (einschließlich der A700 und A900[!!!]) nur Schrott im Portfolio. Auweia. Das dürfte doch wohl nicht von Objektivität geprägt sein. Nur wenn es nicht Objektivität ist, die den Vergleich mit anderen DSLRs trägt, was ist es dann? Unzufriedenheit? Mißgunst? Ich versteh´s nicht.

modena
27.05.2009, 12:01
@egget

Das ist ehrlich gesagt relativ überheblicher Blödsinn!

Jeder soll das verwenden was ihm genehm ist und er benötigt.

Bei einer intelligent konstruierten Kamera liefert die JPG Engine von Haus aus nur geringe Unterschiede zum RAW Converter.

Und wer mal gesehen hat was ein Picture Style wie der T7NA für JPG's zaubert, der wird solchen Blödsinn auch nicht mehr verzapfen.

Es ist ja nicht so, wie wenn man die Jpg's nicht nachbearbeiten könnte.
Oder einen Batch drüber laufen lassen kann.

Aber nach einem harten Tag, wo ich 600-900 Bilder geschossen habe, interessiert mich die Rawverarbeitung gar rein null.

Ich mache Bilder mit Raw bei extrem Schwierigen Lichtverhältnissen oder wenn ich mehr Dynamik rauskitzeln muss. Aber ansonsten will ich mich darauf verlassen können, dass die Kamera gleich anständige Bilder liefert, die ich ohne Aufstand weitergeben kann.

Sicherlich kann ich auch mal ein Bild entwicklen und eine Stunde dran rumschrauben, aber bei der Masse an Bildern wird das auf die Dauer sehr mühsam.
An das Speichern und Sichern noch gar nicht gedacht.

Und selbst bei der 1Ds nehm ich gern JPG, weil sie auch mit kleinen Einstellungen in der Kamera schon grandiose JPG liefert. Gematsche, dass ich nicht lache!


LG

eggett
27.05.2009, 14:14
Aber nach einem harten Tag, wo ich 600-900 Bilder geschossen habe, interessiert mich die Rawverarbeitung gar rein null.



Andere machen halt nur einen Bruchteil dieser Zahlen, dafür sind die Bilder halt alle top. Wenn Du Hunderte Bilder durchrattern musst, um ein paar Gelungene zu haben - bitte, auch eine Möglichkeit.

Und wer mal gesehen hat was ein Picture Style wie der T7NA für JPG's zaubert, der wird solchen Blödsinn auch nicht mehr verzapfen.

Der Vollautomatikmodus "zaubert" sicher noch schönere Bilder :lol:

Und selbst bei der 1Ds nehm ich gern JPG, weil sie auch mit kleinen Einstellungen in der Kamera schon grandiose JPG liefert. Gematsche, dass ich nicht lache!


Da hat jeder halt so seine eigenen qualitativen Ansprüche. Von "Jpeggern", die an einem Tag 900 Bilder durchjagen, erwarte ich allerdings auch nicht, dass sie die Unterschiede erkennen. In sofern kannst Du Dich beruhigt zurücklehnen und Dich von vorproduzierten Picturestyles in einer Kamera für mehrere tausend Euro "verzaubern" lassen.

Bei einer intelligent konstruierten Kamera liefert die JPG Engine von Haus aus nur geringe Unterschiede zum RAW Converter.

Nur z.B. die "Kleinigkeit" von 8 zu 16 Bit Farbtiefe in unkomprimierter Form :roll: Aber was ist das schon gegen den "Zauberstyle" T7NA :lol:

Um da mal elegant den Bogen zur Alpha 900 zu schlagen: wofür braucht man bitte einen Pixelboliden wie die 900er, wenn man die Signalverarbeitung komplett der Kamera/den Entwicklern überlässt?

phootobern
27.05.2009, 14:33
Ehrlich, Leute. Wenn ihr könnt, dann lasst doch einfach diesen Knipskisten-Jpeg-Modus weg, anstatt darüber zu jaulen. Und das auch noch bei Kameras wie einer Alpha 900 - unfassbar :roll: Sorry aber das ist Perlen vor die Säue.

Wenn ich das Lese......Frage ich mich schon was der RAW Hype soll.
Ich finde das Die A700 gute und Brauchbare Jpeg macht, und erstaudlicherweise kann man sogar an einem JPEG Kontrast, Schärfe usw. nachbearbeiten.

Und für mich ist halt nicht RAW gleich ein gutes Bild.

Und solage die Bilder an einem Monitor in geringer Auflösung angeschaut werden ist der Unterschied einfach sehr klein wenn überhaupt vorhanden.

Und je nach RAW Konverter sind beim Serienentwickeln gewisse Farben nicht Optimal und müssen Manuel nachbearbeitet werden.

für mich gibt es nur zwei Arten von Bilder, solche dir mir gefalllen mich ansprechen, oder eben nicht.

Roland_Deschain
27.05.2009, 14:38
Sorry, aber sich bei jedem Bild hinsetzen und das letzte aus dem RAW rauskitzeln können wirklich nur Hobbyfotografen.
Sicherlich machen Profis das auch, wenn es darauf ankommt, ein kleines Bilderset von höchster Qualität zu verkaufen.

Aber z.B. Pressefotografen dürften für sowas einfach keine Zeit haben. Während die einen noch mit dem RAW-Konverter zaubern, haben die anderen schon ihre Direkt-JPGs an die Agenturen verkauft...

Man kann einfach nicht grundsätzlich sagen nur RAW ist angesagt, es kommt immer auf das Anwendungsgebiet an und da dürfte es zig geben, wo ein ordentliches JPG out of Cam von unschätzbarem Wert ist.
Und dabei ist es völlig unwichtig, ob das nun aus einer Einstiegsklassekamera kommt oder aus einen Profibody.

Grundsätzlich zu sagen wer einen Profibody kauft soll gefälligst auch in RAW fotografieren ist ganz großer Käse. Gerade da sollte man eigentlich erwarten, dass der Hersteller auch für höchste Qualität bei den Direkt-JPGs sorgt.

Und ganz ehrlich, wenn ich mir anschaue, wieviel Dynamik in den JPGs der A900 noch drinsteckt find ich, das Sony da gar keinen so schlechten Job macht. Allerdings fotografiere ich auch selten bei hohen ISOs, wo wohl die größten JPG-Probleme stecken.

eggett
27.05.2009, 14:53
Sorry, aber sich bei jedem Bild hinsetzen und das letzte aus dem RAW rauskitzeln können wirklich nur Hobbyfotografen.


Die Welt der Berufsfotografie besteht nicht nur aus Pressefotografen, wenn ich das mal so anmerken darf. Diese Berufsgruppe hat zwar meist die lauteste Klappe und das größte Ego, aber macht nur einen relativ kleinen Teil der Berufsfotografie aus. Die mit einer 900er müsste man wohl mit der Lupe suchen.

Sprich: es gibt auch Bereiche, wo keine Hunderte Bilder am Tag für 72 dpi verballert werden. Und genau da setzt die 900er an.

modena
27.05.2009, 15:20
Andere machen halt nur einen Bruchteil dieser Zahlen, dafür sind die Bilder halt alle top. Wenn Du Hunderte Bilder durchrattern musst, um ein paar Gelungene zu haben - bitte, auch eine Möglichkeit.

Der Vollautomatikmodus "zaubert" sicher noch schönere Bilder :lol:

Bitte nicht von dir auf andere schliessen, ja? :cool:

Ich mache viel für Schweizer Bergbahnen und die lassen pro Jahr einige dutzend Prospekte mit verschiedenen Themengebieten oder Transparente oder Fahnen oder Werbung im Netz raus. (Ski, Board, Fungeräte, Familien, spektakuläre Jumps, Wandern, Schlitteln, Landschaften, Panoramas, Camping uswuswusf.)

Und da müssen natürlich auch die Bilder zu den Themen passen und natürlich sollten
die Themen in 1-2 Tagen abgearbeitet sein.
Da kommen schon 500-900 Bilder am Tag zusammen, da werden sicherlich noch einige oder auch mal viele aussortiert, aber meist wird der Grossteil weitergegeben und auch verwendet.
Manche von denen haben mehr Bilder in ihren Archiven als du in deinem Leben schiesst.
Und schlecht sind die alle nicht....
Ausserdem brauchen die eine Riesenauswahl und das auch immer wieder neu.



Da hat jeder halt so seine eigenen qualitativen Ansprüche. Von "Jpeggern", die an einem Tag 900 Bilder durchjagen, erwarte ich allerdings auch nicht, dass sie die Unterschiede erkennen. In sofern kannst Du Dich beruhigt zurücklehnen und Dich von vorproduzierten Picturestyles in einer Kamera für mehrere tausend Euro "verzaubern" lassen.


Nur z.B. die "Kleinigkeit" von 8 zu 16 Bit Farbtiefe in unkomprimierter Form :roll: Aber was ist das schon gegen den "Zauberstyle" T7NA :lol:

Mann wieder die überhebliche Schreibe. Das nervt! :flop:
Sowas kann auch nur jemand texten der sich nie mit den Picturestyles auseindergesetzt hat. Merkt man aber auch deutlich!
Glaubst du ernsthaft ich würd mir die dicke Canon kaufen und den Unschied nicht kennen?
Aber mal direkt gefragt du glaubst also wirklich du würdest einen Unterschied im Blindtest sehen ob ein JPG aus dem RAW stammt oder direkt aus der Kamera? Also das will ich sehn!
Weiterhin ist es dir mal in den Sinn gekommen, das diese Bilder für Prospekte, Fahnen, Plakate gedacht sind? Diese werden bei der Druckerei oder selbst auf dem Plotter erstellt. 4-Farb Druck und so! Da bleibt nicht mehr viel übrig von der Farbtiefe....
Ganz zu schweigen davon, dass der Kunde den Unterschied meist eh nicht sieht.

Ausserdem glaub ich kaum, dass du aus jedem deiner Bilder am Ende ein 16 Bit Tiff machst?


Um da mal elegant den Bogen zur Alpha 900 zu schlagen: wofür braucht man bitte einen Pixelboliden wie die 900er, wenn man die Signalverarbeitung komplett der Kamera/den Entwicklern überlässt?

Die Entwickler sollten das zumindest bei der eigenen Kamera im Griff haben.
Denn wie schon geschrieben. Nicht jeder ist Hobbyist und hat die Zeit oder die
Muse für RAW. Ausserdem solltet ihr langsam mal aufhören von einem selbst auf
die Anforderungen des Anderen zu schliessen.
Eine Kamera wird viel universeller einsetzbar, wenn den die JPG Engine ansprechendes Material ausspucken kann.


LG

Roland_Deschain
27.05.2009, 15:27
Die Welt der Berufsfotografie besteht nicht nur aus Pressefotografen, wenn ich das mal so anmerken darf.

Habe ich das behauptet? Nein, ich habe sogar das Gegenteil im Satz davor angebracht.


Sicherlich machen Profis das auch, wenn es darauf ankommt, ein kleines Bilderset von höchster Qualität zu verkaufen.

Aber z.B. Pressefotografen dürften für sowas einfach keine Zeit haben.


Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es sowohl im Berufsleben als auch im Hobbybereich Leute und Situationen gibt, wo ein gutes JPG direkt aus der Kamera einfach eine feine Sache ist und man nicht verallgemeinern kann, dass Profikamera auch immer eine Profibearbeitung nach sich ziehen muss.

Wenn mir Lightroom in der Batchverarbeitung bessere JPG-Ergebnisse ausspucken würde als es die Kamera direkt tut, würde ich auch mehr in RAW machen. Da das aber nicht der Fall ist und ich mich bei den meisten Bildern erst ransetzen müsste, setze ich RAW eben nur situationsbedingt ein.

chabu
27.05.2009, 15:29
Also Leute,jetzt mal ehrlich. Was ist das denn hier für ein Rumgestänkere?

Ich weiß garnicht was es hier so viel zu diskutieren gibt.Es ist doch alles schon gesagt. Die Einen finden die jpgengine miserabel, die Anderen finden sie gut.
Dann sollen Ersteren eben nur in raw knipsen oder eben wechseln. Punkt.:!:

Ich persönlich finde die Sony jpegs kontrastreicher und farbenfroher als die von Canon oder Nikon,aber das ist halt meine Meinung.

Und sich über das Design von Einsteigerkameras zu entrüsten,kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Mir persönlich ist eben, neben der Funkionalität, auch gerade das Design sehr wichtig. Und wenn ich die Wahl habe als Einsteiger zwischen einer Canon und einer kleinen Sony, dann ist es doch okay, wenn ich mir die Sony kaufe,weil sie einfach etwas knackiger und stylischer aussieht, und eben subjektiv ansprechender wirkt.
Warum sich hierüber aufregen?!
Für Semipros oder Pros stellt stellt sich diese Frage doch garnicht. Das ist eine ganz andere Zielgruppe für die Sony eben die größeren Bodys hat.

Und wenn es meine Alpha 700 bspw auch in weiß gegeben hätte,dann hätte ich mir diese auch in dieser Farbe gekauft, weil es eine super Kamera ist und ich dann dazu auch ein noch stylischeres,ungewöhnliches Design hätte.Ich bin eben extrovertiert und mag es mich abzuheben.

Und Sony ist eben alles, aber eben nicht konservativ oder bieder.

Klar hat Sony auch Schwächen,aber das hat jeder Hersteller.

Ich finde es gerade absolute Spitze, Technik und tolle Kamerasysteme auch mit einem Hauch von Style und Individualität zu versehen.:top:

Und erst Recht kann ich Leute nicht verstehen, die in diesen Fred grundlos Berufsgruppen angreifen oder andere Fotografen schlechtmachen und grundlos rumstänkern,weil Andere vielleicht 600 Fotos machen und dann diese auch noch in jepg.....OH NEIN.....Wie schlimm.....:flop:;)
Misst man jetzt also das Können am Format oder an der Bildanzahl?!

Kommt mal wieder runter!

Ich lese in letzter Zeit ständig solche Freds. "Wie kann man denn das Zeiss aus Plastik herstellen?...Lächerlich" oder "Dieser hässliche orangene Ring".

Ich hab doch lieber ein kleines,leichtes Objektiv bei einer super Leistung,als ein schweres, Panzerfaust-großes Ding, wie es vor 20 Jahren vielleicht up-to-date war. Der Fortschritt erhält eben auch Einzug und damit eben auch stabile,leichte Materialien. Ich habe auch von keinem Fall gehört wo ein solches Objektiv irgendwie kaputt gegangen ist.
Und ich finde das Sony-Orange einfach spitze! Es sieht modern und dynamisch aus und zeigt eben die Markenzugehörigkeit.
Eine Marke muss sich doch auch abheben dürfen.

Warum denn so konservativ? Sony ist eben modern und extrovertiert und wer sich daran stört,der gehört eben dem falschen Lager an.

Sony rockt einfach und ist eben AUCH eine Marke für Individualisten.:top::top::top:

Grüße,Jörg (ein erbärmlicher "jepgger")

binbald
27.05.2009, 15:46
Nur zwei kleine Randbemerkungen noch:

Warum benutzen wir denn überhaupt RAW? Weil die jpg-Engine der Kamera so schlecht ist, bzw. so schlecht konfigurierbar, dass ich noch selbst Hand anlegen muss. RAW ist für mich der Notbehelf, zu dem ich gezwungen bin, weil die Firma es nicht schafft, mir eine Kamera zur Verfügung zu stellen, bei der ich gleich alles richtig einstellen kann.

Aber egal, darum geht es hier eigentlich nicht. Zurück zum eigentlichen Thema des Threads.

Hat eigentlich jemand mitbekommen, dass Sony gerade auf Grund dieser Produktpolitik seinen Marktanteil in Asien auf 20% ausbauen konnte und weltweit er sich von 2007 auf 2008 verdoppelt hat? Insofern kann Sony es gar nicht so schlecht machen, sonst sähen die Zahlen anders aus...
Ob Sony es allerdings einigen von den Forenfotografen recht macht, kann denen insofern getrost sonstwo vorbeigehen. :P

Dimagier_Horst
27.05.2009, 15:59
Ja, wen hat den jetzt SONY als Zielgruppe...Worauf will SONY eigentlich hinaus :?: :?
Das hat Sony in den letzten zwei Jahren sehr offen und deutlich kommuniziert, wer wollte konnte es auch in den Fotozeitschriften lesen. Und genau das haben sie auch bis jetzt umgesetzt. Und mal so ganz nebenbei: wir Nikonisti haben davon am meisten profitiert :mrgreen:, danke Sony :top:

eggett
27.05.2009, 16:04
Weiterhin ist es dir mal in den Sinn gekommen, das diese Bilder für Prospekte, Fahnen, Plakate gedacht sind? Diese werden bei der Druckerei oder selbst auf dem Plotter erstellt. 4-Farb Druck und so! Da bleibt nicht mehr viel übrig von der Farbtiefe....
Ganz zu schweigen davon, dass der Kunde den Unterschied meist eh nicht sieht.


Erst gibt es keinen Unterschied, dann sieht ihn der Kunde im 4-Farb-Druck sowieso nicht. Es ist immer wieder erstaunlich, wie manche, wie Du hier, es schaffen, sich selber in vollendeter Eleganz zu widerlegen :roll:

Nicht jeder ist Hobbyist und hat die Zeit oder die
Muse für RAW.

Nicht jeder ballert auf kommerzieller Basis 900 Bilder am Tag durch. Es soll tatsächlich Leute geben, die verkaufen Bilder in bester, bearbeiteter Qualität an Kunden, die dies auch zur Bedingung machen.

Und erzähl uns hier keinen, Du würdest dauernd diese Massen an Fotos machen. Das sind seltenere Aufträge, wo dann garantiert noch ordentlich ausgesiebt wird. Kein Kunde (außer für Kataloge oder sowas) braucht 900 Bilder von seiner Location - niemals. Und schon gar nicht hochgerechnet aufs Jahr.

Glaubst du ernsthaft ich würd mir die dicke Canon kaufen und den Unschied nicht kennen?

Ich denke, Du kaufst Dir die dicke Canon, weil Du den Unterschied kennst.

Nur ein Elch
27.05.2009, 16:35
Ich benutze diese seitenlangen Ausführungen über Pixelpeeping und Firmenpolitik gerne als Einschlafhilfe. Nach dem fünften Beitrag, der wieder mal nichts neues sagt, falle ich immer in so einen süßen Schlummer.
Warum rekrutiert Sony eigentlich nicht seine Führungseliten aus diesem Thread ? Schließlich scheinen sie ausgewiesene Fachleute auf diesem Gebiet zu sein.
Dann gibt es jeden Monat ein neues Sony Model, natürlich mit mehreren Jpeg Engines für jeden Geschmack und die Lackierung kann man nun selber wählen. Außerdem kopiert Sony zukünftig die Harley-Davidson Jacken, nur nicht mit Harley Schriftzug, sondern mit Sony Schriftzug, dann sieht man so schön grimmig aus in der Masse der Canon und Nikon Gemeinde. Hauptsache man findet die eigene Identität in der Gruppe.

Wenn in jpegs eh alles zermatscht ist :shock: und Raw für viele einfach zu arbeitsintensiv :shock:, warum dann nicht - Back to Basics - die Wachsmalstifte rausgeholt und selber gemalt wird, bleibt mir verschlossen.

Nur ein Elch

binbald
27.05.2009, 16:40
die Wachsmalstifte rausgeholt und selber gemalt
Denn das hätte dann wenigstens noch artistisch-ästhetisches Kunstneuschöpfungspotenzial statt dem plattem Bloß-wiedergeben-können der Fototechnik, gell ;):top:

Pixelmatz
27.05.2009, 17:15
Dieser Thread ist sehr interessant zu lesen und zeugt teilweise davon, daß einige keine Ahnung von Marketing haben.

Son yist ein große Firma, die dazu ausgerichtet ist, Profit zu machen und wo macht man den meisten Gewinn, mit den großvolumigen Basismodellen und das sind eben die 230/330/380. Und hier ist es besonders wichtig den Geschmack der breiten Masse zu treffen bzw... Kompaktkamerasbesitzer zu ködern und an DSLR heranzuführen und mit dem neuen Update hat Sony vieles richtig gemacht.

Die Kameras sind klein, leicht, zweifarbig, modernes ansprechendes Design. Darüberhinaus Liveview bei den 300er, der den Vergleich mit anderen ja nicht zu scheuen braucht. Warum hat Sony wohl aber von CF auf SD gewechselt (neben dem Memory Stick), die meisten Kompaktknipser haben meist schon SD Karten oder wenn von Sony dann Memory Sticks und für viele ist das ein Kaufargument, wenn man keine neuen Speicherkarten kaufen muß, obwohl die ja nicht mehr die Welt kosten, darüberhinaus sparen SD Karten natürlich auch Platz, was der Kompaktbauweise hinzukommt.

Und wie in jedem Unternehmen, wenn die Basis stimmt, dann kann man sich höheren zuwenden. Sony hat mit der 900er gezeigt, daß sie das können. Ich denke, daß sie das gut gemacht haben. Und überlegt mal, Canon hat auch nicht einfach beim ersten Mal eine Topkamera auf den Markt gebracht. Nikon und Canon haben im DSLR Bereich einen jahrelangen Vorsprung, den kann niemand in so kurzer Zeit wie Sony auf dem Markt ist einholen.

Ich persönlich finde gut, was Sony tut und daß ich meine Minolta Optiken immer noch verwenden kann, ich benötige auch kein Liveview oder Video, denn ich möchte gute Bilder machen und daß kann ich mit Sony ohne Probleme.

eggett
27.05.2009, 17:41
Wenn in jpegs eh alles zermatscht ist :shock: und Raw für viele einfach zu arbeitsintensiv :shock:, warum dann nicht - Back to Basics - die Wachsmalstifte rausgeholt und selber gemalt wird, bleibt mir verschlossen.



Bei so manchen Kleinoden in den Galerien sicherlich nicht der schlechteste Gedanke :roll:

modena
27.05.2009, 18:29
Erst gibt es keinen Unterschied, dann sieht ihn der Kunde im 4-Farb-Druck sowieso nicht. Es ist immer wieder erstaunlich, wie manche, wie Du hier, es schaffen, sich selber in vollendeter Eleganz zu widerlegen :roll:

Da möcht ich doch glatt mal wissen, wo ich geschrieben hab, dass ein keinen Unterschied gibt?
Dass der Kunde ihn meist nicht sieht ist Fakt!
Aber den sieht der Kunde auch auf den Bildern am Bildschirm nicht.




Nicht jeder ballert auf kommerzieller Basis 900 Bilder am Tag durch. Es soll tatsächlich Leute geben, die verkaufen Bilder in bester, bearbeiteter Qualität an Kunden, die dies auch zur Bedingung machen.

Bilder die wir gefallen werden auch mal intensiv bearbeitet. Aber wenn ich das bei jedem machen würde, wäre es ein teurer Auftrag. Der Grossteil läuft durch den Batch.


Und erzähl uns hier keinen, Du würdest dauernd diese Massen an Fotos machen. Das sind seltenere Aufträge, wo dann garantiert noch ordentlich ausgesiebt wird. Kein Kunde (außer für Kataloge oder sowas) braucht 900 Bilder von seiner Location - niemals. Und schon gar nicht hochgerechnet aufs Jahr.

Wie gesagt, da werden sicherlich von mir schon vorgesiebt, aber vielfach wollen gerade Bergbahnen eine grosse Auswahl haben und die Wahl haben. Weil sie eben sehr viele Themen und Medien abdecken müssen. Und die Bilder sollten ja nicht in jedem Prospekt oder Poster dieselben sein.
Die brauchen eigentlich immer Massen.
Allein die Motivliste, welche ich für die letzte Bergbahn abarbeiten sollte war 15 Seiten stark.
Denen hab ich DVD's mit um die 600 Bilder drauf abgegeben.
Die haben auch ein Bildarchiv von um die 2TB Grösse (JPG und ein paar wenig Tiff).

Ich hab da so meinen Bergbahnen-Kundenstamm, die wollen einmal im Winter und einmal im Sommer einen Satz Bilder von mir haben. Und ich bin nicht der Einzige.
Da bringen pro Bahn noch 2-3 andere Fotografen ihre Bilder.
Soviel zum Thema die Menge braucht kein Mensch!



Ich denke, Du kaufst Dir die dicke Canon, weil Du den Unterschied kennst.

Genau das!

LG

eggett
27.05.2009, 19:47
D
Die brauchen eigentlich immer Massen.
Allein die Motivliste, welche ich für die letzte Bergbahn abarbeiten sollte war 15 Seiten stark.


Da trifft mein erster Punkt aus dem an sich harmlosen Post:

-> bedauere ich die Leute, die aus beruflichen Gründen nicht mal die 2-3 Minuten für eine RAW-Umwandlung haben

Wenn es solche Massen an Bildern sind, wo sich auch RAW-Aufnahmen nicht lohnen, dann bin ich froh, den "wenig+beste Qualität" - Bereich eingeschlagen zu haben.

Bedenke bitte, dass mein Post in Bezug auf die 900er + Jpeg angesetzt war, nicht auf Deinen beruflichen Einsatzzweck. Das ganze Hickhack ist an sich unnötig und dtreng genommen OT.

klaeuser
27.05.2009, 21:16
Ich frage mich wo das Problem liegt zu akzeptieren das es für jede Technik seinen Anwendungsberecih gibt. Nicht für alles braucht man RAW, schon gar nicht für Standarddruck oder Internet.

eggett
27.05.2009, 21:33
Nicht für alles braucht man RAW, schon gar nicht für Standarddruck oder Internet.

Dafür braucht man aber auch keine Alpha 900 mit 24 Megapixeln :roll:

klaeuser
27.05.2009, 21:55
Dafür braucht man aber auch keine Alpha 900 mit 24 Megapixeln :roll:

Die Kamera hat vielleicht auch noch andere Vorteile und man braucht die vielleicht auch für andere Sachen :roll:

eggett
27.05.2009, 22:35
Die Kamera hat vielleicht auch noch andere Vorteile und man braucht die vielleicht auch für andere Sachen :roll:

Aha, welche denn? Wofür braucht man denn technisch eine 24 MP Vollformat zum Mehrfachen Croppreis, wenn nicht für die bessere Bildqualität? Nur wegen der Sensorgröße/KB-Brennweiten?

klaeuser
27.05.2009, 22:53
Weil man mehrere Sachen macht - was mit vielen Bildern und was mit großen Bildern.

Aber wenn einer nicht verstehen will dann hilft auch die beste Erklärung nicht. Also hast Du recht und ich geh jetzt ins Bett :top:

GeorgDittie
27.05.2009, 22:57
Nur wegen der Sensorgröße/KB-Brennweiten?

Genau deshalb.

Die A900 ist die digitale Fortsetzung meiner Minolta 9000. ich bein einer der alten konservativen Photosaurier, die mit der klassichen Kleinbild-Spiegelreflex aufgewachsen sind. Ein 20mm soll z.B. wieder ein 20mm-Superweitwinkel sein.

Da ist die A900 für so Leute wie mich wie ein Segen - schlägt sie doch die Brücke von der alten analogen Minoltawelt ins Digitalzeitalter.

Wie sich's zur zusätzlichen Freude herausstellt, auf höchstem Niveau.

Mit ein paar Kinderkrankheiten halt, Thema JPEG. Aber Kinderkrankheiten töten nicht, sie werden wieder besser und machen erwachsen.

Was mich als Threadersteller halt etwas irritierte, warum SONY seinen tollen Job (noch) nicht fertig macht, sondern sich auf ganz anderen Feldern Ausritte leistet.

Der Glaskugelthread hat mir aber eine ganz plausible Erklärung geliefert: die A900 ist ein Testballon gewesen, wie weit man nach oben vordringen kann, und zwar viel erfolgreicher als vorhergesehen. Ich vermute jetzt, daß SONY die Kreise, die jetzt bedient werden, garnicht angepeilt hat und vom eigenen Erfolg bei den ausgefuchsten Fotografen ganz überrascht und etwas unvorbereitet ist.

Das erklärt meine anfängliche Verwirrung ganz zwanglos !

SONY macht seine Hausaufgaben, jetzt erstmal am unteren Ende: Das Angebot im Cropsektor ist doch schon sehr schön abgerundet und dicht mit Objektiven (zumeist die hier fast nur verlangten Zooms) in allen Qualitätslagen bestückt.

Die alten Minoltaschätze haben eben diesen angepeilten Markt, in dem sich SONY als großer Konsumkonzern gewohnheitsmäßig tummelt, nur sehr unzureichend bedient und wurden entsprechend ausgeholzt - Beispiel ist das überlebende 2.8/28, das eigentlich niemand braucht, daß aber an einer Cropkamera halt ein halbwegs preiswertes Normalobjektiv abgibt. Dann kam die A900 und mit ihr eine unverhoffte neue Gruppe von Leuten mit völlig anderen Anforderungen ...

Wer zur Zeit noch seine alten Minoltaschätze hat und dazu die neue A900, na, das ist doch Wolke 7.


Viele Grüße, Georg

eggett
28.05.2009, 01:44
Wie sich's zur zusätzlichen Freude herausstellt, auf höchstem Niveau.



Nunja, irgendwie will sich mir nicht so recht die Problematik erkennen, was es für ein Problem ist:

-> die RAW von der Kamera in einen Ordner auf die Platte zu spielen

-> im Batch in einem RAW-Konverter kurz über den Weißabgleich, die Schärfe je nach Objektiv, Kontraste und Belichtung zu gehen

-> im Batch die RAW in Jpeg zu konvertieren, und so optimale Voraussetzungen zu haben


... aber vielleicht ist das ja so eine Art persönlicher Masochismus, eine Kamera wie die Alpha 900 mit Jpeg zu kastrieren :roll:

Was mich als Threadersteller halt etwas irritierte, warum SONY seinen tollen Job (noch) nicht fertig macht, sondern sich auf ganz anderen Feldern Ausritte leistet.

Jpeg-Engines sind halt wie der Automatikmodus der Kameras auf eine möglichst variable Nutzung ausgelegt. Sie können zwar nichts allzu gut, aber dafür kommen sie mit relativ vielen Situationen klar. Da hat jeder Hersteller so seine eigene Methodik, wie man z.B. am oft nicht abschaltbaren Rauschen der Engines sieht.

katz123
28.05.2009, 10:55
Was für ein Problem? Weil schlechte Bilder keine gute Werbung ist.

Joshi_H
28.05.2009, 11:32
Hallo,

ich bin reiner Hobbyist und auch nicht mit einer 900 unterwegs. Aber ich sehe kein Problem darin mehrere hundert Bilder in RAW zu verarbeiten (nach Wochenend-Tripps oder Kurzurlauben schon vielfach gemacht). Ich lade die Bilder in Lightroom und siebe die den "Müll" aus (würde ich bei jpeg auch so machen). Für den Rest vergebe ich Bewertungen und exportiere die unterschiedlichen Bilderkategorieren per Batch und entsprechender Bearbeitung. Gut, da waren keine Auftragsarbeiten dabei (und werden wahrscheinlich auch nie welche dabei sein), aber am Ende sind es alles digitale Bilder und auch an meine Urlaubsbilder habe ich ein Mindestmaß an Anspruch.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Aus einem RAW kann ich bei vorhandenem Potential (gutes Motiv aber z.B. mäßige Belichtung oder zu hohe Helligkeitsunterschiede) noch etwas machen, was bei einem jpeg vielleicht nicht mehr möglich ist. Und vielmehr Zeit kostet das meiner Meinung nach auch nicht. Ist glaube ich eher eine Frage des Workflows, oder?

Grüße,

Jörg

dialem2000
28.05.2009, 13:45
Ich lade die Bilder in Lightroom und siebe die den "Müll" aus (würde ich bei jpeg auch so machen). Für den Rest vergebe ich Bewertungen und exportiere die unterschiedlichen Bilderkategorieren per Batch und entsprechender Bearbeitung. Gut, da waren keine Auftragsarbeiten dabei (und werden wahrscheinlich auch nie welche dabei sein), aber am Ende sind es alles digitale Bilder und auch an meine Urlaubsbilder habe ich ein Mindestmaß an Anspruch.


Jörg

Dem kann ich nur zustimmen. Arbeite auch auf diese Weise. Deswegen kann ich JPGs aus der Kamera nicht verstehen. Denn selbst 900 Bilder sind relativ schnell konvertiert und ich habe immer noch das best mögliche Urmaterial für eventuelle Zwecke. Und wenn RAW nur so ein Notproduckt ist wie es viele schreiben, dann frag ich mich für was diese Form von guter Bildqualität erfunden wurde. Ich arbeite gern mit Raw.