Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fotos in einer Kirche OHNE BLITZ -Tipp für Anfänger ?
hallo an alle hier,
hat bestimmt jemand einen guten tipp für fotos in einer kirche ohne einen blitz einzusetzen. bei den ganzen spezialisten hier gehe ich einfach mal davon aus :?:
ein stativ ist möglich aber besser wäre ohne. jetzt wird's schwierig oder ?
wie hoch mit der ISO welche belichtungskorrektur oder doch keine ?
brauche einpaar gute tipps um mich schon mal vorzubereiten. testfotos kann ich nicht machen, weil ich nur in die kirche gehe wenn ich muss :cool:
huri2khan
04.05.2004, 02:54
Profi bin ich nicht, aber ich habe am Sonntag in einer Kirche ohne Blitz fotgrafiert.
Die A2 hat ja das AntiShake (glaub die A1 auch schon) damit kommst Du schon mal gut aus.
Für alles andere gibts ja Bänke zum Ablegen.
Dumm ist nur, wenn Dir die anderen Besucher das Bild kaputt machen.
Bsp. die laufen umher bei 1/5 Belichtung.
Ich habe mit ISO 64 fotografiert und sage mal 100 gehen sicher auch noch.
An Deiner Stelle würde ich manuell alles einstellen, da die Programmmodi alle zum überbelichten tendieren.
Ein manueller Weißabgleich ist empfehlenswert.
Ich habe keinen gemacht, da die Glühlampen einen schönen warmen Schein produziert haben. Manuell wirkte alles so steril und kalt.
Na dann viel Spaß
Hallo stefank
huri2khan hat ja das wichtigste schon aufgezählt.
Eine grundsätzliche Frage ist aber, ob du bewegte Objekte (Menschen) oder einfach nur den Kirchenraum bzw. Teile davon fotografieren willst.
Wenn sich's bewegt, wirst du eine gewisse Menge Licht benötigen, damit du zumindest auf 1/60 s Belichtungszeit kommst. Oder du schraubst den ISO-Wert nach oben und wirst mit verrauschten Bilder beglückt (ich bin jedenfalls bis jetzt mit meiner D7i noch nie glücklich geworden, wenn ich mehr als 100 eingestellt habe - trotz NeatImage!).
Unbewegte Motive kannst du mit jeder beliebigen Belichtungszeit aufnehmen.
Du brauchst irgendwas zum Aufstützen: eine Kirchenbank, eine Wand, eine Säule, ... da wirst du in jedem Fall fündig. Die Kamera fest andrücken und den Auslöser betätigen - fertig.
Sehr gute bzw. die besten Ergebnisse habe ich mit dem Selbstauslöser erreicht.
Dazu positionierst du die Kamera z.B. auf einer Kirchenbank, wählst den Ausschnitt (irgendwas zum Unterlegen beim Einrichten hast du sicher in deiner Kamera- oder Hosentasche) und löst aus - warten - klick - fertig.
Oder für Deckenfotos einfach die Kamera auf den Boden legen, Objektiv nach oben, Foto mit Selbstauslöser wie schon beschrieben. Du musst nur darauf achten, dass du weit genug weggehst, sonst bist du selber auch drauf (die Perspektive ist eben etwas komisch), aber auch nur so weit, dass keiner mit deiner Kamera Fußball spielt.
Noch ein Tip: ein Bohnensack (Beanbag) - ein kleiner Stoffsack, der mit irgendwelchen Hülsenfrüchten (Erbsen, Bohnen, Linsen) oder auch Sand (schwer!) gefüllt ist. Den kannst du unter die Kamera legen und so richten, dass der gewünschte Bildausschnitt erfasst wird - hab' ich zwar selber noch nicht probiert, aber ich möchte mir demnächst einen machen.
Schöne Motive und viel Erfolg
Erich
Bohnensack - Genial! Wäre ich nie drauf gekommen!!
Das Ei des Kolumbus.
Hallo,
also ich habe vor 3 Wochen eine Kommunion in der Kirche fotografiert, sowohl mit einer 7Hi als auch mit der A2. Das beste Ergebnis hatte ich mit der A2 in der Automatikfunktion. Bilder waren zwar leicht gelbstichig aber dies kann man mit EBV doch sehr schnell korrigieren.
Viele Grüße aus der Grafschaft
Reli
Man braucht keinen Bohnensack, um gute und scharfe Bilder in der Kirche ohne Blitz machen zu können. Es reicht vielmehr ein angelehntes Einbeinstativ oder Tischstativ, jeweils mit Fernauslöser! Dann spielt die Belichtungszeit keine Rolle mehr. Anlehnen können Sie ein Einbeinstativ irgendwo innerhalb der Kirche IMMER!!!
Unzählige Fotos habe ich auf diese Weise in dunklen Fabriken, Museen und Kirchen gemacht. Erst gestern wieder ein Auftrag ohne Blitz für ein Museum, da dann die Ausleuchtung viel besser als mit jedem Blitz ist...
hat bestimmt jemand einen guten tipp für fotos in einer kirche ohne einen blitz einzusetzen. bei den ganzen spezialisten hier gehe ich einfach mal davon aus :?:
Hallo Stefank,
stell die Kamera am besten auf "lautlos".
Dann erntest Du auch nicht so viele böse Blicke ;)
Grüße
Jürgen
Hallo stefank.
Dieses Bild ist mit der A2 mit ISO200 gemacht:
Kirche ISO200 (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=Jornada&id=aam&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php)
1/15s Belichtungszeit; Blende 4,0 (Zeitautomatik); Brennweite 28mm; aktivierter Antishake und freihand. Ansonsten wurden die Grundeinstellungen von WinSoft verwendet, also z.B. auch automatischer Weissabgleich. Bilde Dir selbst eine Meinung über die Qualität.
Das Bild ist nur verkleinert und nachgeschärft, ansonsten unbearbeitet.
PeterHadTrapp
04.05.2004, 18:03
Hallo
Als häufiger Kirchenfoter melde ich mich jetzt auch mal zu Wort.
Grundsätzlich ist die Frage, ob ich die Kirchen foten will, oder während Gottesdiensten in Kirchen das Geschehen fote.
Bei ersterem Fall, ist eine sichere Ablage der Cam allemal die beste Lösung. Ein Einbein, mit dem man sich einen guten Platz an einer Säule sucht ist sicher der beste Kompromiss (dezent und bei richtiger Anwendung auch verwacklungsfrei). Ich habe aber noch nie Ärger bekommen, wenn ich in Kirchen ein Stativ bentutzt habe.
Falls Gottesdienst gefotet werden soll, sieht es natürlich anders aus. Hier kommt man mit der Dimage unweigerlich in eine Zwickmühle. Denn kurze Belichtungszeiten (wegen drohender Bewegungsunschärfe) lassen sich nur mit hohen ISO Einstellungen erzielen (ich gehe notfalls bis 400)
Meine Erfahrung hier:
Farben auf 0
Contrast auf 0 oder sogar minus 1 (man hat dann deutlich weniger rauschen)
vollmanueller Modus, knapp belichten.
Dann ist dank AS-System keine Ablage der Cam mehr erforderlich, denn 1/10 bis 1/20 hält man ohne Probleme aus der Hand.
Grundsätzlich ist für solche Dinge aber eine SLR dank völliger anderem (niedrigerem Rauschverhalten) eher geeignet.
PETER
Hallo Peter
Meinst Du mit knapp belichten:
Zuerst in einem Programmmodus von der Kamera eine Messung durchführen lassen, dann auf manuell schalten und eine bis zwei Zeitstufen kürzer belichten?
Bohnensack - Genial! Wäre ich nie drauf gekommen!!
Das Ei des Kolumbus.
Das ist unter Fotografen schon lange so, dass diese Möglichkeiten genutzt werden, falls kein Stativ oder gleichwertiger Ersatz vorhanden ist.
PeterHadTrapp
04.05.2004, 20:20
Hallo Peter
Meinst Du mit knapp belichten:
ich mache das immer vollmanuell. Ich stelle den manuellen M-Modus ein, reiße die Blende auf und drehe dann am Zeitenrad zu, bis es gerade noch einigermaßen ausreichend belichtet ist. Dann kucke ich kurz was für Zeiten sie mir anzeigt und mache das Bild.
PETER
danke für eure guten tipps,
so wie es bis jetz aussieht komme ich wohl um eine höhere ISO nicht herum. aber ich denke in ausbelichtungen max. 10x15 ist ISO 200 auch nicht so tragisch. :)
um etwas genauer zu werden, es soll eine kommunion fotografiert werden. desweiteren wird auch ein eingeübtes stück vorgeführt, also werde ich auch mit der bewegungsunschärfe zu "kämpfen" haben, wenn man das so nennen kann.
wo wir gerade dabei sind, wenn ich beispielsweise mit 1/15 s belichte bei sagen wir mal 28mm (ISO 200) spielt da die entfernung der personen bei der bewegungsunschärfe eine rolle ?
und wie hoch ist die "niedrigste" belichtungszeit (zb. min 1/100 sek oder so) um keine bewegungsunschärfe mit der A1 zu produzieren :?:
@jornada
dein bild sieht ech klasse aus mehr kann man da nicht mehr sagen. passt einfach alles :top:
Hallo Peter
Meinst Du mit knapp belichten:
ich mache das immer vollmanuell. Ich stelle den manuellen M-Modus ein, reiße die Blende auf und drehe dann am Zeitenrad zu, bis es gerade noch einigermaßen ausreichend belichtet ist. Dann kucke ich kurz was für Zeiten sie mir anzeigt und mache das Bild.
PETER
Hi Peter.
Alles klar :idea:
Danke :top:
huri2khan
05.05.2004, 13:52
Bewegungsunschärfe...
Das ist schwer zu sagen. Aber ausrechnen kannst Du es Dir ja ;)
Gehen wir mal von der Erstkommunion aus. Die Kinder ziehen in die Kirche ein. Da die Kerzen schon entzündet sind, ist es unmöglich zu rennen.
Sagen wir mal sie bewegen sich mit 2km/h = 55cm/s (was schon recht schnell ist). Eine Unschärfe würde ich ab 0.5cm empfinden (wenn der Abstand mit 28mm größer ist) macht also 1/100s Belichtung aus.
So, ich hoffe mal ich habe keinen Rechenfehler gemacht (ich fürchte aber schon). Mir erscheint das 1/100s schon recht kurz. Fotografiert hätte ich es mit 1/50s bis 1/30s.
Die Aufführung wird sicher auch nicht mit so wahnsinnig schnellen Bewegungen stattfinden, also mit bis zu 1/100 fährst Du gut.
Hab vorhin mal zu Übungszwecken ein Volleyballspiel fotografiert - ab 1/500s waren die Bewegungen beim "Blocken" und "Angriff" recht gut eingefroren. (Allerdings hab ich aus einer Entfernung von 50m mit den Tele fotografiert.
Gruß
PeterHadTrapp
05.05.2004, 13:56
Hallo
meine Erfahrungswerte:
ich wähle meine Einstellungen so, dass ich mit max. 1/10 bis 1/20 Belichtungszeiten arbeiten muss, alles was kürzer geht um so besser. Dann habe ich eine Quote von ca. 30 % brauchbaren und ca. 10 % guten. Aber bei solchen Zeiten muss man schon ein bisschen Gespür für das Geschehen am Altar haben um die richtigen Momente abzupassen.
PETER
huri2khan
06.05.2004, 23:42
Ich habe gerade etwas Interessantes zum Thema Bewegungsunschärfe gelesen.
Sie können davon ausgehen, daß die Relation zwischen längster Zeit, die zu einer scharfen Abbildung führte, und Brennweite immer gleich ist. Wenn Sie mit einem 50mm Objektiv fotografiert haben, und Aufnahme 28 scharf war, Aufnahme 27 aber noch (Verwacklungs-)Unschärfen aufwies, bedeutet das, daß für Sie die Grenze bei einer Belichtungszeit gleich dem Kehrwert der Brennweite liegt (in diesem Beispiel 1/60stel Sekunde). Längere Zeiten (also 1/30stel oder 1/15tel...) führen zu Verwacklern im Bild. Die Relation zwischen Brennweite und längster Zeit ist in diesem Fall 1.1.
Wenn Sie mit einem 135mm Objektiv fotografieren wollen, wäre die Grenzzeit also eine 1/125stel Sekunde, 1/60stel wäre schon zu lang.
Hab ich von einem online Fotolehrgang. Hier die QUELLE (http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm)
Solche Faustformeln muss ich mir noch einprägen :oops:
PeterHadTrapp
07.05.2004, 15:36
Achtung:
Verwacklung und Bewegungsunschärfe sind zwei grundverschiedene Dinge. Gegen ersteres hat die Ax ein probates Mittel an Board, nämlich den Antishake. Mit dem habe ich schon halbe Sekunden aus der Hand gehalten.
Bewegungsunschärfe hat mit dem Fotografen per se nix zu tun. Denn das schönste knackscharfe Kirchenschiff nützt mir nix, wenn die Beteiligten Personen alle unscharf sind, weil meine Belichtungszeit so lange war, dass die nicht stillgehalten haben.
Die Kehrwert-der-Brennweite-Regel wird durch den AS ein gutes Stück weitergerückt, aber leider nur für statische Motive.
PETER
huri2khan
08.05.2004, 00:02
Das meinte ich doch schon meinem obigen Posting.
Wenn Du die Gelegenheit hast die Kirche allein zu fotografieren ist die Belichtungszeit uninteressant. (mal rein Bewegungstechnisch)
Aber rennen dort auch noch andere Besucher rum, komm wir zu dem was ich und Du auch geschrieben hast.
Daher den obigen Artikel zur Bewegunsunschärfe der umherirrenden Besucher. Die jede in Anschlag genommene Kamera ignorieren und durchs Bild laufen :roll:
sixtyeight
08.05.2004, 01:01
Hallo huri2khan,
ich denke was Peter sagen wollte ist das die Regel die du zitierst für Statische Motive gilt und mit dem AS der Dimage etwas verschoben werden kann. Für bewegte Motive kann man eine solche Regel kaum aufstellen da außer der Brennweite auch die Geschwindigkeit der Motive zu berücksichtigen ist und da kann auch 1/250stel noch zu lang sein (z.B Flügelschlag eines kleinen Vogels oder Insektes oder schnelle Sportarten)
MfG Klaus
huri2khan
09.05.2004, 01:42
Ahh.. hab mir nochmal alles durchgelesen - jetzt dämmert es :top:
Da war ich wohl etwas zu übereifrig :oops: ;)
Gruß
mrieglhofer
09.05.2004, 12:33
Hallo Stefank
Fotografierst du dort offiziell oder "nur privat"? Soll es eine Erinnerung sein oder Detailbilder von den Handelnden?
Offiziell:
Tät ich mit Blitz arbeiten. Kann man ja elegant aufhellen, da mit den Digis eine´offene Blende kein Problem ist. Schaut dann ganz natürlich aus. Bringt letztlich die beste Qualität.
Privat:
Wenn fotografieren nicht gerne gesehen wird, da ja dann alle Eltern am Altar stehen, kannst du eigentlich nur angelehnt an die Kirchenbank/-wand diskret fotografieren. Die Stimmung bringst du allemal rein und das ist als Erinnerung ja das Wichtige. Diskret und ohne Blitz gestochen scharfe und farbklare Bilder von bewegenden Objekten kannst du einfach vergessen.
Beispiele en masse für Kirchenfotos findest du unter:
http://www.pfarrnetz.at/piusx
Unter Pfarre/Fotoalbum. Praktisch alle Bilder Freihand, tlw. mit 1/4 - 1/2 sec. bei reiner Kerzenbeleuchtung (Osternacht / Kindermesse)
Ab 2004 mit A1, davor mit Oly C2000Z.
markus[/url]
Hallo zusammen,
nachdem ich eben die letzten Bilder der Kommunion in unserer Kirche bearbeitet und für die Eltern auf CD gebannt habe, fühle ich mich "qualifiziert genug", auch was zu diesem Thema beizutragen. :lol:
Vorab ist anzumerken, dass sich in unserer Kirche sehr schwierige Lichtverhältnisse finden - sie ist gebaut wie eine mittelalterliche Wehrkirche; d.H. durch die "Schießscharten" dringt Tageslicht, ansonsten ist immer Festbeleuchtung eingeschaltet. :flop:
Bis letzes Jahr habe ich mit meinen Canon SLR´s und Festbrennweiten 1,8/28 und 2,0/100, Konversionsfiltern KB12 und KB15 und 800 - 1600 ISO Negativfilm gearbeitet (ergab bei offener Blende Verschlusszeiten 1/15 bis 1/30).
Dieses Jahr habe ich erstmals mit A2 fotografiert - ISO 800, 1/10-1/20 (die Kinder halten in der Kirche ja meistens still), manueller Belichtungs- und Weissabgleich, tw. manuell fokussiert.
Fazit: Die A2 erleichtert das Arbeiten unter diesen Bedingungen ungemein, die 10x15 Ausbelichtungen sehen (auch im Vergleich Rauschen/Körnung - mit Noise Ninja nachbearbeitet - weitaus besser aus als die Prints vom letzten Jahr). :top:
Also - für mich sind die 800 ISO in Extremsituationen durchaus brauchbar (in anderen Situationen habe ich früher auch keine Filme in diesem Empfindlichkeitsbereich verwandt).
Ciao, Wolfgang
huri2khan
16.05.2004, 23:13
eine Frage am Rande.
Hast Du Dir selber Profile erstellt für NoiseNinja oder hast Du die irgendwoher bezogen?
Egal wie - ich hätte daran wirklich Interesse ;) .... falls sie da was machen ließe wäre das prima :top:
Danke
Mit ISO 800 hab ich bisher nur einmal zu Testzwecken fotografiert. Das war Nachts eine Straße. Der Mond schien sehr hell und irgendwie sah alles schön frisch nach dem vorangegangen Gewitter aus. Da ich kein Stativ bei hatte wollte ich mal 800 probieren. Aber die Bilder waren alles andere als brauchbar (am Monitor) - Die hatten eine sehr deutlich "Körnung". Aber immer noch besser als gar kein Bild.
Gruß
So, nachdem die Bilder der Taufe meiner Nichte letztes Jahr ein Desaster waren kann ich evtl. noch meine Erfahrungen beisteuern. ISO800 kann, bei meiner D7i, verwendet werden, aber nur mit kleinen Tricks. Hier meine Einstellungen:
-Schärfe: weich
-Kontrast: -2
-Auflösung: 1600x1200
-Qualität: fein
Mit diesen Einstellungen ist das Rauschen sehr gut mit Neatimage zu entfernen, falls nötig.
Die Qualität ist natürlich ein Kompromiss, aber für 11x15 Abzüge schon noch OK. Das wichtigste: Ausprobieren! Vorher mal in der Kirche Aufnahmen mit den gewünschten Einstellungen machen und kontrollieren (PS: ein Hoch auf die vielgeschmähten Exifdaten!). Mit RAW hat man noch etwas mehr Luft bei der Bearbeitung, da sollte man sich dann aber gut auskennen was man macht. Falls das alles nicht reicht: eine Canon D1 MarkII kaufen und mit ISO3200 foten ;)
Ciao,
Rob
huri2khan
17.05.2004, 13:33
Das mit der Auflösung hab ich auch schon irgendwo gelesen.
Fuji z.B. macht das "by default" so - man kann dort bei höheren Empfindlichkeiten nicht mehr in voller Auflösung fotografieren.
Und wie schon erwähnt - für die Abzüge im üblichen Format reicht auch das.
Mal sehen wann ich wieder dazu komme mit mehr Empfindlichkeit arbeiten zu müssen.
PeterHadTrapp
17.05.2004, 13:40
Hier meine Einstellungen:
-Schärfe: weich
-Kontrast: -2
-Auflösung: 1600x1200
-Qualität: fein
1600x1200 langt aber wirklich nur noch für 10 x 15 cm. Und Du hast praktisch keine Reserven mehr für Ausschnitte. Ich habe das auch schon versucht, bin aber nicht so recht glücklich gewesen. Bei der A1 stelle ich immer auf 5 MP Auflösung.
PETER
Statt die Auflösung zu reduzieren, kann man doch auch nachträglich die Bildpunkte miteinander verrechnen, am einfachsten mit einem Medianfilter (z.B. in IrfanView, Filtergröße 3 Pixel). Bei anschließendem reduzieren der Auflösung geht m.E. wenig Schärfe verloren und das Rauschen wird erheblich reduziert.
Grüße, Jan
PeterHadTrapp
17.05.2004, 13:55
Statt die Auflösung zu reduzieren, kann man doch auch nachträglich die Bildpunkte miteinander verrechnen, am einfachsten mit einem Medianfilter (z.B. in IrfanView, Filtergröße 3 Pixel). Bei anschließendem reduzieren der Auflösung geht m.E. wenig Schärfe verloren und das Rauschen wird erheblich reduziert.
Grüße, Jan
Hi Jan
guter Tipp. Werde ich demnächst ausprobieren.
PETER
Hallo zusammen,
Nachtrag: hab´in der Kirche mit 5MP fotografiert (vergessen dazuzuschreiben).
@ hurri2khan
Hab´mit einer Demoversion ausprobiert, die Ergebnisse lassen sich da nicht speichern....werde mir das Programm aber besorgen.
Hab´mittlerweile dicke Probleme...s. separater Thread.
ciao, Wolfgang
Statt die Auflösung zu reduzieren, kann man doch auch nachträglich die Bildpunkte miteinander verrechnen, am einfachsten mit einem Medianfilter (z.B. in IrfanView, Filtergröße 3 Pixel). Bei anschließendem reduzieren der Auflösung geht m.E. wenig Schärfe verloren und das Rauschen wird erheblich reduziert.
Grüße, Jan
Hallo Jan.
Hab ich auch noch nicht probiert.
Danke für den Tipp :top:
huri2khan
17.05.2004, 22:33
Danke Wolfgang
Bisher (2-3Bilder) entferne ich das Rauschen immer noch mit Fixfoto. Dort kann ich ohne Einstellungen arbeiten. Bei den anderen Programmen fehlte es mir noch an Zeit. :cry:
Mit Filter kleinmachen ist natürlich auch eine Idee - kommt bei mir mit auf die "Demnächst zu probieren Liste" :top:
Danke
Gruß
Ich habs mit dem Median-Filter selbst nochmal probiert, das Bild wird doch weicher, als ich von meinen ersten Versuchen in Erinnerung hatte.
Wenn man deutlich verkleinert, macht es dennoch nicht viel.
Jan
PeterHadTrapp
18.05.2004, 15:20
Ich habe jetzt mal ein Beispiel im meine Galerie eingestellt.
Bei diesem Foto konnte ich sogar ISO 100 verwenden. Der Fokus lag auf den jetzt unscharfen Konfis in der Bildmitte.
PETER
huri2khan
18.05.2004, 17:33
Ich finde sieht gut aus. Schön natürliches Licht - mehr würde ich gar nicht erwarten wollen.
PeterHadTrapp
18.05.2004, 17:39
Naja.....das ist ja auch stark verkleinert. In voller Auflösung sieht es bei weitem nicht so gut aus. Und war einfach Glück, weil in dem Moment grade das Sonnenlicht ziemlich genau durch das passende Fenster fiel. Ich suche nachher vielleicht nochmal ein anderes raus.
PETER
huri2khan
18.05.2004, 17:45
Mag sein, aber für 10x15 Abzüge völlig ausreichend in meinen Augen.
Wenn Bilder größer ausbelichtet werden, dann sind es eh meist die NACH der Messe - also dann VOR der Kirche mit normalen Tages-(Sonnen-)licht. (meine Erfahrung)
Gruß
PeterHadTrapp
18.05.2004, 20:20
Hallo Tobias
Da hast Du natürlich recht. Morgen bekomme ich die Abzüge in 13 x 18. Bin mal gespannt. Tatsächlich werde ich aber auch immer anspruchsvoller.
PETER
huri2khan
18.05.2004, 23:21
Gut, den eigenen Anspruch...das könnte ein Problem werden.
Ich habe auch beim damaligen Umstieg von analog auf digital (5M) bei den ausbelichteten Bildern mich sehr schnell an die neue "Überschärfe" (bei üblichen Größen bis 13x18) gewöhnt und empfand dann mit analog SLR gemachte Bilder teilweise als eher mäßig scharf.
Naja und jetzt...knackiger und noch ein klein wenig nachschärfen.... :roll: ich kanns kaum noch aufhalten. :oops: :cry:
Durch die A2 fang ich jetzt auch noch an, die Farben zu verstärken.... es wird immer schlimmer :lol:
...und trotzallem - ich finds einfach toll.
Gruß
PeterHadTrapp
18.05.2004, 23:23
Hey Tobias
Ich weiss genau was Du meinst....... :cool:
Tschööh
PETER
Moin Tobias und Peter,
da ist was dran... ich erinner mich, wie ein Kollege vor gut einem Jahr sich gewundert hat über die in seinen Augen mangelnde Brillianz in meinen analogen Aufnahmen. Ich war damals eher perplex und habe mich nicht wirklich gewehrt und trotzdem meine Aufnahmen 'verteilt'.
Es ist heute vielleicht manchmal zu leicht...
huri2khan
18.05.2004, 23:41
Am schlimmsten war der 1. Urlaub mit beiden Kameras. (sorry das ich OT werd :oops: )
Wo man dann öfter mal 2 Bilder macht. Eins analog und eins digital vom gleichen Motiv. Und dann die ausbelichteten Bilder nebeneinander legt. (ohne Bearbeitung des Digitalen) Der Unterschied war schon krass. Und ich war vorher mit meiner analogen SLR auch total super zufrieden. Aber solche "Details" konnte sie mir nicht bieten.
Aber wie hab ich vorhin erst wieder gelesen - das kommt alles davon, das sich der Mensch viel zu schnell an Dinge gewöhnt. Ist es heute noch irritierend und störend, in einem Monat empfindet man es als normal.
Ich wünsche uns allen weiter super Bilder und noch lange Zufriedenheit damit ;)