Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RAW-Converter für a700 Empfehlung gesucht...


Tom
19.05.2009, 13:09
Hallo,
auch wenn diese Frage vielleicht schon dutzendfach gestellt wurde...

Welchen RAW-Converter für könnt Ihr mir für die a700 empfehlen, der möglichst die folgenden Eigenschaften hat?

- viele "Regler" gleichzeitig sichtbar ohne unübersichtlich zu werden
- schnelle Bildvorschau mit geringer Verzögerung beim Verstellen der "Regler"
- alle Vorgaben der Kamera übernehmbar, aber bei Bedarf auch änderbar (z.B. Weißabgleich, aber auch DRO und Zoneneinstellung)
- auch auf "älterem" PC (Athlon XP 2600+) flott lauffähig

Die Sony-Software ist bei der Bildvorschau ja leider alles andere als schnell.

RainerV
19.05.2009, 13:35
- alle Vorgaben der Kamera übernehmbar, aber bei Bedarf auch änderbar (z.B. Weißabgleich, aber auch DRO und Zoneneinstellung)

Die Sony-Software ist bei der Bildvorschau ja leider alles andere als schnell.

Keiner. Kein Fremdkonverter übernimmt die Kameraeinstellungen außer dem Weißabgleich und auch der wird dann höchst unterschiedlich interpretiert.

Nur der Sony-Konverter übernimmt die Kameraeinstellungen, wobei die DRO-Einstellung nur teilweise "übernommen" wird. Dabei sind die Ergebnisse aber wohl kaum mit denen der JPG-In-Kamera Variante zu vergleichen.

Auf "schwachen" Rechnern kann man meiner Meinung nach recht gut mit Capture One arbeiten.

Rainer

alberich
19.05.2009, 13:38
Capture One, jedoch ohne Übernahme der Einstellungen (DRO, Motivkrempel etc.)

30 Tage voll lauffähige Trial gibt es hier: CaptureOne Download (http://www.phaseone.com/Content/Downloads/CO4.aspx)

C1 bietet ausgezeichnete Kameraprofile zur Interpretation der RAW-Files. Sehr "analoge" Ergebnisse und Farbwiedergabe. Die vielleicht beste Detailwiedergabe überhaupt. Antesten!

jrunge
19.05.2009, 14:19
... Auf "schwachen" Rechnern kann man meiner Meinung nach recht gut mit Capture One arbeiten.

Rainer
Wobei es aber keine Bedingung ist, einen schwachen Rechner mit C1 zu nutzen. ;)

C1 ist bei mir (ohne :a:s) zum Standard-Konverter geworden. :top:

tatatu
19.05.2009, 14:22
Auf "schwachen" Rechnern kann man meiner Meinung nach recht gut mit Capture One arbeiten. schon, allerdings wird dann dieses Kriterium wiederum nicht optimal erfüllt:
schnelle Bildvorschau mit geringer Verzögerung beim Verstellen der "Regler" RAM kann nicht schaden, ist aber gar nicht mal so irre wichtig für C1. C1 V4 mag allerdings Kerne... je mehr, desto besser. Ob C1 auf einem Single-Core Rechner wirklich flüssig rutscht, wage ich zu bezweifeln. Aber selbst auf einem schwachbrüstigen 2Core geht es bereits einigermaßen okay.

edit: und bei der A700 scheint es mit C1 V4 Probleme zu geben (vielleicht kann das jemand auch bestätigen...):

Der Link funktioniert nur mit Registrierung/Login im Phase-Forum, daher der Text als Zitat.
http://forum.phaseone.com/En/viewtopic.php?f=21&t=7124&p=29695#p29693
Despite the fact that the Sony A700 is in the camera list, I have many issues with ARW files :
1) The WB reading is wrong (eg it shows 9300K for a 6500K setting in the camera). This bug is known by the team.
2) The sharpening and noise reduction algorithm are acting strangely: sharpening is very strong at high frequencies and low at low frequencies and noise reduction very strong at low frequencies and low at high frequencies. That seems to be linked with the firmware used for C1 calibration: v4 firmware now allow to disable 1st stage noise reduction (in RAW) but C1 is calibrated to deal with Sony RAW noise reduction.
3) The provided profile is slightly reddinsh.

RainerV
19.05.2009, 15:00
Wobei es aber keine Bedingung ist, einen schwachen Rechner mit C1 zu nutzen. ;)

C1 ist bei mir (ohne :a:s) zum Standard-Konverter geworden. :top:
Jürgen, Capture One läuft selbstverständlich ausschließlich auf schwachen Rechnern.

Im Ernst, natürlich darf man auch einen schnellen Rechner verwenden.

schon, allerdings wird dann dieses Kriterium wiederum nicht optimal erfüllt:
RAM kann nicht schaden, ist aber gar nicht mal so irre wichtig für C1. C1 V4 mag allerdings Kerne... je mehr, desto besser. Ob C1 auf einem Single-Core Rechner wirklich flüssig rutscht, wage ich zu bezweifeln. Aber selbst auf einem schwachbrüstigen 2Core geht es bereits einigermaßen okay.


Ich verwende einen schwächeren Core Duo Laptop und arbeite häufig auf Platten, die per USB angeschlossen sind. Das ist eher eine ziemlich zähe Angelegenheit.

Nur bei Capture One habe ich den Eindruck, daß Rechner und Platte beim Arbeiten noch Reserven haben. Das Einlesen von Verzeichnissen geht flott, das Wechseln zwischen Bildern geht sehr flüssig vonstatten, der Rechner läßt mich selten Warten, lediglich beim Reinzoomen in ein Bild gibts Wartezeiten.

Bei den meisten anderen Rawkonvertern heult sofort der Lüfter los und signalisiert, daß der Prozessor am Anschlag ist. Und genauso fühlt sich dann auch das Arbeiten damit an.

Nur das wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen.

Man kann bei C1 sehr komfortabel wichtige Funktionen auch auf einzelne Tasten legen, und muß sich nicht mit kryptischen Ctrl+Shift+Alt+Esc+] Kombinationen rumschlagen. Andererseits ist man bei der "kleinen" Version auch auf die "wesentlichen" Rawkonverter-Funktionalitäten beschränkt.

Letztendlich kann man Tom einfach nur empfehlen, einfach mal verschiedene Konverter auszuprobieren. Die Unterschiede sind halt doch recht groß, DEN Konverter gibts meiner Meinung nach eh nicht, und die Vorlieben der Leute sind zu unterschiedlich als daß man da eine allgemeingültige Empfehlung geben könnte.

Rainer

Tom
19.05.2009, 16:29
...einfach mal verschiedene Konverter auszuprobieren.
Und welche würdest Du vorschlagen? ;)

Stempelfix
19.05.2009, 17:31
Warum nicht einfach den Sony Konverter nehmen?

Reiner V. sagt es ja schon:

"Kein Fremdkonverter übernimmt die Kameraeinstellungen außer dem Weißabgleich und auch der wird dann höchst unterschiedlich interpretiert."

Ich weiss echt nicht warum man sich Lösungen mit zurechtgepfriemelten Interpretationen antun sollte. Der Hersteller weiss was er noch so alles in seine RAWs schreibt, und bietet demzufolge eine passende Software an.

Gruß, Stempelfix

alberich
19.05.2009, 19:11
Ich weiss echt nicht warum man sich Lösungen mit zurechtgepfriemelten Interpretationen antun sollte.
Gruß, Stempelfix

z.B. Wenn die "zurechtgepfriemelten Interpretationen" deutlich bessere Ergebnisse hervorbringen als die Software der Hersteller.

Tom
19.05.2009, 20:29
Warum nicht einfach den Sony Konverter nehmen?

Ehrlich gesagt nervt mich da die langsame Reaktion auf Veränderungen an den Reglern.

z.B. Wenn die "zurechtgepfriemelten Interpretationen" deutlich bessere Ergebnisse hervorbringen als die Software der Hersteller.
Welche sind denn besser?
Sorry, daß ich so blöd frage...

Takami
19.05.2009, 20:32
Also ich nehme ebenfalls den SonyConverter. Die tatsächliche Bildbearbeitung mach ich dann mit GIMP.

Harry

safinator
19.05.2009, 20:49
Hallo

Ich benutze im Moment bibble 4. Dort sind die Veränderungen ohne Verzögerung zu sehen und ich hab auch nicht den schnellsten PC.(AMD X2 4200+,2GB RAM)
Zur Zeit bin ich noch am ausprobieren von DXO Optics Pro. Für mich liefert DXO bei hohen ISO-Werten die besten Ergebnisse,allerdings nur wenn auch die Objektive unterstüzt werden. Die Konvertierung dauert hier aber deutlich länger als bei bibble.

Gruß Heiko

RainerV
19.05.2009, 21:03
Und welche würdest Du vorschlagen? ;)

Kommt darauf an, wie man bearbeiten will.

Der sicherlich bekannteste Konverter, der in den Funktionalitäten weit über das hinausgeht, was Rawkonverter üblicherweise bieten, ist natürlich Lightroom. Gerade die Voreinstellungen für die Alphas sind nicht so mein Fall. Aber es ist natürlich eine sehr komfortable All-In-One Lösung.

Capture One. Schon einiges hier geschrieben worden. Ein reiner Rawkonverter hoher Qualität.

Silkypix, sehr mächtig. Die Farbwiedergabe von Silkypix ziehe ich allen anderen Konvertern klar vor auch die vreingestellten Tonwertkurven passen in meinen Augen einfach. Nicht so wie bei C1 oder Lightroom bei denen die Voreinstellungen für die Alphas viel zu hell sind. Der Konverter erlaubt enorm große Einflußmöglichkeiten auf die Funktionsweise. Bei so ziemlich allen anderen Konvertern steuert man z.B. das Highlight-Recovery dadurch, daß man einfach die Belichtung regelt. So macht man das bei Silkypix auch. Nur man hat dann noch vier weitere Regler, die reglen wie das Highlightrecovery funktioniert. Ähnliches gilt fürs Entrauschen und das Schärfen. Sehr große Einflußmöglichkeiten. Die diversen Farbmodi finde ich einfach genial, sowas findet man bei keinem andern Konverter, auch wenn man es bei einigen Konvertern mittels Farbprofilen nachbilden könnte - aber das in der Qualität hinzubekommen, dürfte sehr sehr schwierig sein. Von den Funktionalitäten bietet Silkypix wesentlich mehr als z.B. Lightroom, allerdings ist die Bedienung komplexer, man kann alle Dialoge aber entkoppeln und neu ankoppeln und sich damit eine recht komfortable Oberfläche bauen. Man braucht bei Silkypix wohl nur noch selten ein externes Bildbearbeitungsprogramm. Es kommt in Kürze eine neue Version, die einige Neuerungen bringt, aber bisher nur in einer japanischen Version vorliegt. Die Dokumentation ist die große Schwäche von Silkypix. Die englische Übersetzung des japanischen Handbuchs ist teils sehr schwer verständlich. Eine vernünftige Doku wäre aber wichtig, eben weil die Funktionalität so weitreichend ist. Die deutsche Version des Handbuchs kenne ich nicht, vielleicht ist die ja besser.

Bibble ist nochmals mächtiger als Silkypix, war aber nie so mein Fall. Bibble 4 hatte eine "grausame" (nur meine persönliche Meinung) Oberfläche, die Ergebnisse fand ich persönlich nicht so gut, das Highlightrecovery fand ich sehr mäßig, das Programm hatte einige sehr unangenehme Fehler. Bibble 5 ist praktisch eine völlig neues Programm, möglicherweise auch deutlich verbessert, aber da gibts bisher nur eine funktional noch nicht fertige Preview-Version, die nur neuere Kameras unterstützt. Die endgültige Version wird wohl noch auf sich warten lassen, könnte zukünftig interessant werden für denjenigen, der eine Kombination von Rawkonverter, Bildbearbeitung mit einfacher Ebenentechnik und Bildverwaltung möchte.

Rainer

wutzel
19.05.2009, 21:04
Ja silkypix gefällt mich auch sehr gut, die Sandisk Aktion hat die Anschaffung damals aber verhindert.

alberich
19.05.2009, 22:15
Welche sind denn besser?
Sorry, daß ich so blöd frage...
Das hab ich weiter oben doch nun schon verraten.

Tom
19.05.2009, 22:47
Das hab ich weiter oben doch nun schon verraten.
Also mehrheitlich Capture One?

Und gegen den weiter oben von tatatu erwähnten Bug gibt es einen Pacht?

tatatu
19.05.2009, 22:52
Also mehrheitlich Capture One?
Und gegen den weiter oben von tatatu erwähnten Bug gibt es einen Pacht? muss ja gar nicht sein, dass das auf allen Sytemen mit der A700 so ist. Wobei der Verweis auf das Firmware-Update der A700 schon dafür spricht, dass es alle betrifft.
Dann eben einfach die Rauschunterdrückung in C1 erst gar nicht benutzen und ebenso die Schärfung nicht... jedenfalls bis ein Upadte die Bugs abstellt.
Was ich nicht so ganz verstehe... "alberich" hat doch schon auf das 30 Tage Trial verwiesen... warum saugst Du es Dir nicht einfach und überzeugst Dich selbst?
Ansonsten, ja, mit Blick auf Bildqualität ist C1 ganz vorne.

Tom
19.05.2009, 23:00
Ich werde es mir auf jeden Fall ansehen.
Nur der Hinweis auf den Bug schreckte mich etwas ab.
Man muß sich ja nicht unbedingt zusätzliche Probleme installieren (hab schon genügend...). ;)

katz123
20.05.2009, 08:01
Keiner. Kein Fremdkonverter übernimmt die Kameraeinstellungen außer dem Weißabgleich und auch der wird dann höchst unterschiedlich interpretiert.



Nach vielem Probieren mit diversen Konvertern unterstreiche ich diese Aussagen ganz fett.

Mittlerweile bewege ich mich weg vom RAW. Aufnahme von JPG + RAW , für alle Fälle und danach lieber löschen statt an dem RAW stundenlang rumzufummeln.

Tom
20.05.2009, 13:25
Mittlerweile bewege ich mich weg vom RAW. Aufnahme von JPG + RAW , für alle Fälle und danach lieber löschen statt an dem RAW stundenlang rumzufummeln.
Der Ansatz ist auch eine Überlegung wert.

Hier habe ich noch einen Vergleich diverser RAW-Converter gefunden:

http://www.der-webdesigner.net/tutorials/fotografie/grundlagen/148-raw_konverter.html

alberich
20.05.2009, 13:55
Der Ansatz ist auch eine Überlegung wert.

Hier habe ich noch einen Vergleich diverser RAW-Converter gefunden:
[/url]
Ja, der ist aber "uralt". Hat mit den aktuellen Version nicht mehr viel zu tun.

Ich weiss gar nicht warum Du so viel Wert auf andere Meinungen legst. Alle Programme sind kostenlos herunterzuladen und ermöglichen es dir Deine eigene Meinung zu bilden.

Frag zehn Leute und du bekommst zehn Meinungen. Bist Du dann wirklich "weiter" als vorher?

Fang doch einfach mal an....

Itscha
20.05.2009, 14:00
Hier habe ich noch einen Vergleich diverser RAW-Converter gefunden:


Der ist von 2007 und dürfte daher nicht mehr aktuell sein. Seit damals hat sich wahrscheinlich bei allen Konvertern einiges getan. Und den RAWshooter gibt es nicht mehr (in freier Wildbahn ;)).

Bei mir läuft C1 auf einem "single-core" uralt Rechner mit 2 GB Arbeitsspeicher flüssig und das einzige, das länger braucht, ist das "Ein- und Auszoomen" (wie oben ja auch schon beschrieben). C1 ziehe ich dem Photoshop-Konverter allemal vor. Mit dessen Bedienung komme ich aber nicht so gut zurecht. Irgendwie ist mir C1 eingängiger. Und die besseren "Interpretationen" der A700-RAWs liefert C1 für meinen Geschmack auch. Wobei ich RainerV´s Aussage, dass C1 (m.E.: ein winziges Etwas) zu hell interpretiert für eventuell zutreffend halte.

P.S.: Außerdem kann C1 in seit der (vor)letzten Version auch JPEGs bearbeiten. :top:

katz123
20.05.2009, 14:49
Ja, der ist aber "uralt". Hat mit den aktuellen Version nicht mehr viel zu tun.

Ich weiss gar nicht warum Du so viel Wert auf andere Meinungen legst. Alle Programme sind kostenlos herunterzuladen und ermöglichen es dir Deine eigene Meinung zu bilden.

Frag zehn Leute und du bekommst zehn Meinungen. Bist Du dann wirklich "weiter" als vorher?

Fang doch einfach mal an....

Die Geschwindigkeit und Speicherkapazität der CF Karten haben sich dramatisch erhöht. Mit 45MB/s und 8 GB gibt es keinen Grund mehr RAW und JPG in extrafine nicht zu speichern. So hat man die JPG sofort und die RAW für die ferne Zukunft.

alberich
20.05.2009, 15:36
Die Geschwindigkeit und Speicherkapazität der CF Karten haben sich dramatisch erhöht. Mit 45MB/s und 8 GB gibt es keinen Grund mehr RAW und JPG in extrafine nicht zu speichern. So hat man die JPG sofort und die RAW für die ferne Zukunft.

Das hab' ich aber auch schon bei den lahmen karten so gemacht.
Noch ne kleine Batch-Datei (DOS/Windows) geschrieben und dann werden die Jpegs gleich in ein "JPG"-Unterverzeichnis geschoben...fertig.

@ECHO OFF
REM -- Pfade und Variablen --
SET Quelle=***
SET Ziel=***
SET JPG=JPG

FOR /F "tokens=1-4" %%a IN ('cmd.exe /c "echo. | date"') DO IF "%%a"=="Aktuelles" SET Date=%%d

SET /P Name=Neuer Ordner:

REM -- neuen Ordner erstellen
MKDIR "%Ziel%%Name% - %Date%"
MKDIR "%Ziel%%Name% - %Date%"\"%JPG%"

REM -- Dateien kopieren
XCOPY "%Quelle%*.JPG" "%Ziel%%Name% - %Date%"\"%JPG%" /I /H
XCOPY "%Quelle%*.ARW" "%Ziel%%Name% - %Date%" /I /H

REM -- Quelldateien löschen
del "%Quelle%*.*" /Q

ECHO Feddich!

tatatu
20.05.2009, 15:38
Der Ansatz ist auch eine Überlegung wert. Der Ansatz ist überhaupt gar keine Überlegung wert. Der gehört zensiert :-)
Hast Du früher Deine 10x15cm Prints aus dem Drogeriemarkt auf Pearl-Papier archiviert und die Negative/Dias weggeschmissen? Das RAW ist einfach das Original. Das sollte man natürlich archivieren. Und auch nicht nach DNG oder in sonst einen Mist wandeln.
Es sei denn, das alles ist einem egal. Aber zumindest die Wahl des "richtigen" RAW-Konverters scheint Dir ja schon mal nicht egal zu sein... also scheinen Dir auch Deine Bilder "irgendwie" nicht egal zu sein. Also investiere den Betrag zweier CF-Karten und kaufe Dir eine Festplatte... und da schiebst Du dann immer Deine RAWs drauf.
Wenigstens. 2 Platten machen natürlich mehr Sinn...

Tom
20.05.2009, 16:00
Ich weiss gar nicht warum Du so viel Wert auf andere Meinungen legst.
Alle Programme sind kostenlos herunterzuladen und ermöglichen es dir Deine eigene Meinung zu bilden.
Da siehst Du mal wie sehr ich dieses Forum schätze...;)

Eine eigene Meinung bilde ich mir sowieso, aber das Rad neu zu erfinden, sprich irgendwelche möglicherweise vorweg untauglichen Programme auszutesten, das möchte ich mir ersparen. Deshalb danke u.a. für den Hinweis zu RSE.
Zwischen den Programmen die Unterschiede zu finden, ist ja auch nicht gerade trivial, da diese im Endergebnis z.T. sehr subtil sind, und nur bei sehr genauem Vergleich der Ergebnisse mit dafür auch geeigneten Testaufnahmen zu Tage treten (z.B. bei verschiedenen Einstellungen für Schärfung, "Demosaicing", WB...) -> Pixelpeeping... ;)

"Dutzende" von Test-Installationen tun dem PC ja leider auch nicht gerade gut, irgendwelcher Müll bleibt nach Deinstallationen ja fast immer zurück (ja ich weiß, Backup machen, Wiederherstellungspunkte kann man auch setzen...)

Deswegen verlasse ich mich zumindest in solchen Anfangsphasen gerne auf Erfahrungwerte von Praktikern.

Fang doch einfach mal an....
Hab ich doch schon... ;)

Der Ansatz ist überhaupt gar keine Überlegung wert. Der gehört zensiert :-)
Das ist Ansichtsache.

Früher habe ich fast nur JPG-Bilder gemacht. Darunter gab es auch gute Aufnahmen ohne daß ich unbedingt RAW gebraucht hätte. Probleme tauchten da eigentlich nur auf, wenn am JPG mal "geschraubt" werden mußte, weil z.B. Belichtung oder WB nicht stimmten oder aber die Dynamik der Situation die 3x8 Bit überreizten.
In solchen Situationen stehen mir mit JPG & RAW doch dann alle Türen offen.
Wenn das JPG schon OK ist, wozu sollte ich dann nochmals mittels RAW Hand anlegen?
Da könnte ich doch ohne große Verluste das RAW löschen. Nur wenn ich RAW bemühen muß/will, dann möchte ich das auch in einem gut bedienbaren Programm tun, das mir möglichst gute Ergebnisse liefern kann (ich gehe nicht davon aus, daß die "geschraubten" RAW-Ergebnisse von mir anfangs besser werden, als bei "richtig" aufgenommenen JPGs).

So gut, daß ich damit Geld verdienen könnte/muß, sind meine Bilder ja sowieso (noch) nicht... ;)

tatatu
20.05.2009, 17:39
Wenn das JPG schon OK ist, wozu sollte ich dann nochmals mittels RAW Hand anlegen? Musst Du ja nicht... vorläufig.
Da könnte ich doch ohne große Verluste das RAW löschen. wenn Du mit einem bestimmten Bild später mal was anderes vorhast (groß ausdrucken, nochmals ändern... was immer), dann bist Du mit dem in der Kamera bearbeiteten 8bit JPG ganz schön gekniffen...

RainerV
20.05.2009, 20:38
Frag zehn Leute und du bekommst zehn Meinungen. Bist Du dann wirklich "weiter" als vorher?

Nein, mindestens 11. Denn ich kann mich nicht eindeutig entscheiden. Es gibt eben für mich nicht DEN besten Konverter. Alle haben ihre Stärken und Schwächen. Ansonsten sehe ich es aber genauso wie Du.


Zwischen den Programmen die Unterschiede zu finden, ist ja auch nicht gerade trivial, da diese im Endergebnis z.T. sehr subtil sind, und nur bei sehr genauem Vergleich der Ergebnisse mit dafür auch geeigneten Testaufnahmen zu Tage treten (z.B. bei verschiedenen Einstellungen für Schärfung, "Demosaicing", WB...) -> Pixelpeeping... ;)


Es geht nicht ums Pixelpeeping, sondern auch um den Arbeitsablauf, den Funktionsumfang. Versuch mal mit zwei Konvertern auch nur halbwegs identische Ergebnisse zu erzielen. Du wirst sehen, daß das sehr schwierig bis unmöglich ist. Die Unterschiede zwischen den Konvertern sind riesig. Und die Vorlieben der Anwender auch. Deshalb auch alberichs völlig zutreffende Aussagen, 10 Leute 10 Meinungen. Und jeder von denen hat Recht. Die bekannten Konverter - ich habe einige kurz skizziert - sind alle nicht schlecht, da kann man keinen generell dem anderen vorziehen.

Ach ja, Raws schmeißt man nicht weg. Punkt. Wieso auch? Rechne mal aus, was das doppelte Speichern eines Raws kostet. 1 GB Plattenplatz gibts heutzutage für deutlich unter 10 Cent. Oder hast Du in der Analogzeit die Negative weggeschmissen?

Rainer

katz123
20.05.2009, 22:30
RAW? Nein danke.

Je mehr ich mich mit den Möglichkeiten der A700 beschäftige, umsomehr komme ich zu der Überzeugung, dass die Arbeit mit RAW verlorene Zeit war. Ich kriege auf keinen Fall so gute Bilder hin, wie es die JPG der A700 sind. Und das mit den hauseigenen Konverter!!! Ich dachte, der müßte alles von Haus aus können. Das war ein Irrtum. Man muss schon daVinci heißen, um mit den Konvertern gleich gute Bilder zu bekommen wie die A700 mit den Möglichekeiten der Kamera und dann kann man auch gleich Paint verwenden.

alberich
20.05.2009, 23:17
RAW? Nein danke.

Je mehr ich mich mit den Möglichkeiten der A700 beschäftige, umsomehr komme ich zu der Überzeugung, dass die Arbeit mit RAW verlorene Zeit war. Ich kriege auf keinen Fall so gute Bilder hin, wie es die JPG der A700 sind. Und das mit den hauseigenen Konverter!!! Ich dachte, der müßte alles von Haus aus können. Das war ein Irrtum. Man muss schon daVinci heißen, um mit den Konvertern gleich gute Bilder zu bekommen wie die A700 mit den Möglichekeiten der Kamera und dann kann man auch gleich Paint verwenden.

Na ja, das liegt dann aber eher an Deinen Fähigkeiten und nicht am RAW-Format oder den jeweiligen Konvertern. Aber is ja schön wenn Du mit den JPGs zufrieden bist. So sind alle zufrieden, mit und ohne RAW.