Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Externe Festplatte defekt, HILFE!
Hi,
wie es das Schicksal so wollte ich meine externe Festplatte genau als ich eine zweite zur Datensicherung kaufen wollte, kaputt gegangen. Schaden: ca. 100.000 Fotos und weitere Dateien. Wie viele GB das sind, weiß ich nicht.
Im Fachgeschäft sagte man dann, die Disk sei wohl gebrochen und man müsse sie in einem staubfreien Raum öffnen. Man könnte die Daten auch retten, aber die Kosten dafür lägen im vierstelligen Bereich.
Ich habe die Platte weder geworfen noch fallen gelassen. Ich kann mir nicht erklären, wie das passiert ist. Ist eigentlich auch nicht wichtig, denn Fakt ist nunmal, dass ich an die Daten nicht mehr rankomme, sie aber dringend wiederbrauche. Kann jmd mir weiterhelfen und weiß, wie man die Daten wiederherstellen kann/ lassen kann? Wer macht sowas auf für weniger als 1000€? Das mit der G-Linse wars damit wohl erstmal... :(
Die Festplatte müsste noch Garantie haben, nur leider wurde die Rechnung wohl verlegt :flop:
Bin für jede Hilfe dankbar :top:
LG, Melanie
alberich
19.05.2009, 12:58
Das tut mir leid für dich.
Ruf doch mal bei denen an.http://www.ontrack.de/
Mit "Hausmittelchen" ist so ein Schaden aber definitiv nicht zu beheben.
Moin
"gebrochen"...scheint eine "nette" Umschreibung zu sein...:P
was der meint, das die Platte einen "Headcrasch" bekommen hat...
du solltest wissen das die Platte sich mit Hochgeschwindigkeit dreht...
der Schwenkarm( ähnlich wie bei einem Plattenspieler) darüber "fliegt" !
Fliegen deshalb weil der darf die Platte NICHT BERÜHREN!!!
das heißt da sind "Abhängigkeiten" von einander....
die Platte MUSS die hohe Geschwindigkeit erreichen...DAMIT der Schwenkarm "fliegen" kann!
beim Anfahren der Platte und beim Abgang,
geht dieser Schwenkarm in eine "Parkposition"....
bei Stromausfall.....kann das schiefgehen:evil: und....
bei diesem beschriebenem Fall...hörst du Geräusche(andere wie sonst!)
im Fall wenn keine Geräusche kamen...
kann sein das die Elektronik ausgefallen ist, die mechanik aber noch läuft(?)
das kann aber auch nur ein Experte checken!
dran rumfummeln...wenn man keine Peilung hat, würde ich NICHT!
und Nebenbemerkung...100.000...nur auf einer Platte ist nicht mutig sondern...:evil::roll::flop:
Nebenbei....Festplatten auch externe...haben einen Preis
daran gekoppelt ist auch die Garantie!
und wenn der Preis niedrig ist, kann man/frau davon ausgehen, das du "Amateurzeuchs gekauft hattest:cool:
Mfg gpo
der_knipser
19.05.2009, 13:14
....Die Festplatte müsste noch Garantie haben, nur leider wurde die Rechnung wohl verlegt :flop:Die Rechnung würde Dir nichts nützen. Eine neue Festplatte gibt es meist nur im Austausch gegen die alte. Für die Datensicherung ist jeder selbst verantwortlich.
So ein Schaden tut weh, aber alle Hilfe, die ich anbieten kann, betrifft nur die Zukunft:
Alle wichtigen Daten müssen mindestens 2x auf getrennten Medien existieren. Wie man das systematisch macht, dazu gibt es verschiedene Methoden, die auch von der Art und Verwendung der Daten abhängen. (Backup oder Datenabgleich auf Dateibasis).
Also, die Garantierechnung wird nicht helfen. Es können mehr oder weniger drei Dinge passiert sein:
Die Elektronik der externen Festplatte ist defekt. Dann könntest du die Platte ausbauen und mal als normale Platte in einen PC hängen.
Die Elektronik der Festplatte selbst ist defekt. Das ist auch nicht so schlimm, da man das relativ einfach reparieren kann. Man muss nur die Platine der Platte austauschen. Dafür braucht man eine exakt identische Platte, die man z.B. bei Ebay bekommt. Alternativ kann man das auch professionell machen lassen, dann kostet das so um 500 Euro.
Die Festplatte ist mechanisch defekt, hat also einen Headcrash. Das muss im Reinraum gemacht werden und geht richtig ins Geld.
Meist ist aber 1 oder 2 oder eine Kombination der Fall.
Hallo,
tut mir leid, dass es Dich so hart getroffen hat. Wie schon gesagt wurde, kommst Du an die Daten ohne Hausmittel nicht mehr ran und es kann Dir nur der Profi helfen. Die Preise variieren dabei sehr stark und es hängt davon hab, was Dir die Bilder wert sind.
Für die Zukunft kann ich Dir noch einen Tipp geben: Ich nutze für alles was wichtig ist (dazu gehören für mich auch meine gemachten Bilder) ein NAS (Network Attached Storage) von Synology (kann aber auch ein anderer Hersteller sein) mit zwei Platten im RAID 1 (gespiegelt). Geht eine kaputt, kommt eine neue rein und das System kopiert die Daten selbständig auf die neue Platte. Natürlich ist das nicht ganz billig-dafür aber günstiger als eine Datenherstellung im Labor. Mobile Datenträge benutze ich nur dafür um Daten als Kopie von A nach B zu bringen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Datenrettung. Schau' auch mal nach kleineren, lokalen Anbietern - Preise vergleichen hilft.
Grüße,
Jörg
Ich habe in dem Zusammenhang sehr gute Erfahrungen mit der Vogon in München gemacht. Die liefern klasse Arbeit ab!
Und die Preise halten sich in Grenzen.
http://www.vogon.de/
Ausserm haben heute die meisten Festplatten mindestens eine 2, 3 oder
gar 5 jährige Garantie. Und auch ohne Rechnung kannst mit der Seriennummer auf
der Herstellerhomepage deine Garantiezeit überprüfen. Das bringt dir aber
beim Datenverlust nichts. Höchstens eine neue Platte.
So ein NAS schützt übrigens nicht gegen Datenverlust aufgrund von Virenbefall.
Wobei ich auch privat ein NAS von Synology mit Raid 5 einsetze.
LG
alberich
19.05.2009, 13:51
Nebenbei....Festplatten auch externe...haben einen Preis
daran gekoppelt ist auch die Garantie!
und wenn der Preis niedrig ist, kann man/frau davon ausgehen, das du "Amateurzeuchs gekauft hattest:cool:
Kokolores.
Ob nun WD, Seagate, Hitachi, Samsung. Alle Platten können kaputt gehen.
Häufigkeiten von Defekten sind letzlich Serienabhängig. Eine Seagate Serie kann mehr Ausfälle produzieren als eine Hitachi und umgekehrt. Da spielt der Preis absolut keine Rolle.
Leider trifft hier das Argument wer teuerer kauft, kauft besser absolut nicht zu.
Sicherer ist es mehrere Backups zu machen auch ruhig auf Platten unterschiedlicher Hersteller aus unterschiedlichen Serien. So reduziert man die Wahrscheinlichkeit eines Datenverlustes näher gegen "Null", aber nie auf "Null".
Die entscheidende Investition ist immer noch sich darüber im Klaren zu werden, dass Sicherungskopien das wichtigste nach dem Fotografieren überhaupt sind. Was nützen einem die besten Bilder mit der tollsten Kamera, wenn dann eben genau so etwas wie hier beschrieben passiert? Zusätzlich zu dieser Erkenntnis sollte aber auch ein entsprechendes Handeln folgen. Einfach mal 3 Polfilter oder einen Foto-Rucksack weniger kaufen und stattdessen lieber noch eine zusätzliche Platte. Klar macht das keinen Spass. Man kauft 'ne Platte und alles was einem das bringt ist noch ne Platte mit nochmal dem gleichen Zeug drauf wie die andere(n).
Aber tausende Bilder verlieren macht defintiv deutlich weniger Spass.
der_knipser
19.05.2009, 14:02
@Melanie:
Sollte die Festplatte tatsächlich eine vierstellige Summe für die Datenrettung kosten, werde ich mich mit 25 Euro aus Foren-Sympathie daran beteiligen. In der Hoffnung, dass noch 39 andere dem Beispiel folgen, wäre die erste Vierstelligkeit gesichert.
Ellersiek
19.05.2009, 14:27
@Melanie:
Sollte die Festplatte tatsächlich eine vierstellige Summe für die Datenrettung kosten, werde ich mich mit 25 Euro aus Foren-Sympathie daran beteiligen. In der Hoffnung, dass noch 39 andere dem Beispiel folgen, wäre die erste Vierstelligkeit gesichert.
Wir hatten doch die Woche des Ehrenamtes. Ich leg jetzt die Interpreation, was ein Ehrenamt ist weit aus und sage mal, dass diese Unterstüzung auch ein Ehrenamt ist:!: Ich wäre auch mit 25 Euronen dabei,
Gruß
Ralf
Klar, ich bin dann auch mit 25 Euro dabei.
Grüße,
Jörg
Hi,
noch ärgerlicher ist, dass ich die meisten (!) Daten bis vor kurzem doppelt hatte. Sie waren auf nem PC, der plattgemacht wurde. Ich könnte mir so dermaßen in den Arsch beißen...
Sollte die Festplatte tatsächlich eine vierstellige Summe für die Datenrettung kosten, werde ich mich mit 25 Euro aus Foren-Sympathie daran beteiligen.
Ich wäre auch mit 25 Euronen dabei
Klar, ich bin dann auch mit 25 Euro dabei.
Wow, das ist nett :top: Ich richte dann ggf. ein Spendenkonto ein :lol:
Also nun mal kurz zur Festplatte: Das ist eine 500GB von Fujitsu Siemens. Ich dachte eigentlich, das ist ne ganz gute ;)
Wenn ich sie einschalte, dreht sich nix mehr. Man hört ein "döt....döt....döt" und die Platte vibriert ein einer Stelle leicht. Warm wird sie aber nach ner Zeit...
Ich habe nochmal meinen Vater gefragt, was der im Laden genau sagte (ich war nicht dabei, da verreist): Die Platte war aufgeschraubt worden und der Motor lief nicht (passt ja zu meiner Beschreibung).
Ich werde natürlich auf gar keinen Fall versuchen, die Platte irgendwie selbst zu reparieren.
Wie ein Stromausfall die Platte kaputt machen soll, versteh ich noch nicht ganz. Physikalisch natürlich schon, aber meine Platte hat gar keinen An-/Aus-Schalter. Wenn ich dann den Stecker zieh bzw. die Stromleiste ausschalte, ist das doch wie Stromausfall.
Ich werd dann jetzt erstmal eure Links durcharbeiten, vielen Dank dafür :top:
LG, Melanie
der_knipser
19.05.2009, 14:57
.... Sie waren auf nem PC, der plattgemacht wurde. Ich könnte mir so dermaßen in den A....Wie platt ist der PC tatsächlich? Von gelöschten, formatierten, sogar neu partitionierten Festplatten kann man (mit Hausmittelchen) eine Menge Daten wieder herstellen, solange sie nicht mit anderen Inhalten überschrieben wurden.
Hallo Melanie,
einen Sympathiebonus hättest Du bei mir dann auch gut.
Ich hatte so etwas auch schon einmal. Allererste Regel ist jetzt: Finger weg von der Platte. Jedes Einschalten und Laufenlassen kann noch mehr Daten unwiederbringlich zerstören (abhängig von dem, was passiert ist: Wenn der Kopf gecrasht ist, raspelt der bei jedem Einschalten im wahrsten Wortsinn die Daten weg.)
Probiere es bei Datenrettungsunternehmen im lokalen Umkreis. Es gibt viele, die eine kostenlose Analyse machen und eine kostenlose Liste erstellen, welche Dateien in welchem Zustand noch gerettet werden können. Das ist eine wichtige Hilfe, um zu entscheiden, ob sich die Investition lohnt. Bei anderen Unternehmen zahlst du auch schon für die Analyse einen Batzen Geld.
Dann frage bei unterschiedlichen Unternehmen nach - macht einiges an Arbeit, bringt aber Unterschiede in den Angeboten von teilweise mehreren Tausend Euro.
Ohne vorige Analyse würde ich nichts machen - was bringt Dir ein zu 80% wiederhergestelltes Foto...?
Wir drücken da alle die Daumen...
duncan.blues
19.05.2009, 15:56
Ich habe nochmal meinen Vater gefragt, was der im Laden genau sagte (ich war nicht dabei, da verreist): Die Platte war aufgeschraubt worden und der Motor lief nicht (passt ja zu meiner Beschreibung).
Ich hoffe mal ich habe mich da verlesen...
Die haben die Platte im Laden aufgeschraubt??? :shock:
Ich hoffe mal die meinten damit sie hätten das (externe) Gehäuse aufgeschraubt, nicht die Platte selber!
Wenn man eine Festplatte außerhalb eines Reinraum-Labors aufschraubt und dann einschaltet, dann kann man sie gleich wegschmeissen. Eine offene Festplatte sammelt an der normalen Raumluft in Windeseile kleinste Staubpartikelchen auf den Magnetscheiben und wenn der Kopf da rübersaust, dann hattest du mal einen Lesekopf und direkt an der Kollisionsstelle hattest du dann auch mal Daten.
Wenn man die Platte aus dem externen Gehäuse nimmt und über ein externes Netzteil mit Strom versorgt, dann hört man normalerweise ob sie anläuft oder nicht. Sehen kann man's nicht.
Allerdings hatte ich mal eine Serie von älteren IDE Festplatten die erst anfuhren, wenn sie an einem (funktionierenden) IDE Interface hingen und wenn man ihnen nur Strom gab, auch nur seltsam vor sich hin klickten.
Jedenfalls solltest du die Platte nicht in irgendwelche zweifelhaften Hände geben, schon gar nicht in die "Serviceabteilung" irgendwelcher Blödmärkte oder Ringplaneten.
Ja solange im alten PC die Daten noch nicht mehrfach überschrieben wurden sind sie eigentlich relativ einfach wiederherzustellen z.B. damit:
http://www.pcinspector.de/Sites/file_recovery/info.htm?language=2
http://www.recuva.com/
http://tokiwa.qee.jp/EN/dr.html
uswusf.
LG
Wie ich gerade höre, ist mein Vater noch nicht dazu gekommen, den PC platt zu machen :D Es ist der PC meiner Schwester und sie ist da auch selten bzw. derzeit fast nie dran, weil er ihr zu lahm ist :lol: Dann könnte ich die Daten schonmal retten. Doof nur, dass dort fast nur die Bilder vor meiner DSLR-Zeit drauf sind, d.h. alle bis Sommer 2007. Wenigstens etwas, besser als nix... Dann werd ich mich da jetzt mal gleich drumkümmern, müssten so die 40.000 Bilder sein, kann ich nicht so genau sagen... Gut, dass ich nachgefragt hab :D:D:D:D
Ich hoffe mal die meinten damit sie hätten das (externe) Gehäuse aufgeschraubt, nicht die Platte selber!
Richtig, sie haben nur das Gehäuse geöffnet. Ich meinte mit der "Platte" das ganze Gebilde.
Ich denke aber mal, dass ich das vorm Urlaub nicht mehr schaffe... Kommt ja auch noch ein Feiertag. Aber die Bilder auf dem PC zu rekonstruieren, das wird noch klappen ;) Vom Rumliegen wird die Festplatte wohl auch nicht mehr kaputter...
LG und Danke für eure Hilfe,
Melanie
Ich denke aber mal, dass ich das vorm Urlaub nicht mehr schaffe... Kommt ja auch noch ein Feiertag. Aber die Bilder auf dem PC zu rekonstruieren, das wird noch klappen ;) Vom Rumliegen wird die Festplatte wohl auch nicht mehr kaputter...
LG und Danke für eure Hilfe,
Melanie
Das nenn ich "ruhig Blut", ich haette da keine ruhige Minute im Urlaub, auch wenn es "nur" bilder ab 2007 sind .. :lol: :lol: Ich haette fast alle Bilder von meiner 8 monatigen Auslands-Welt-Reise verloren und da dachte ich fuer die paar Stunden des Schrecks: "Morgen aufstehen lohnt sich nicht wirklich" :D
Gruss
Micha
Kokolores.
Ob nun WD, Seagate, Hitachi, Samsung. Alle Platten können kaputt gehen.
tja....ist es nun schon wieder soweit???
mir war glasklar was ich gesgat habe...
mit "Amateurzeuchs" sind Platten gemeint, egal von welchem Hersteller...
die extrem güngstig verramscht werden!
und JA....da sind sich alle Hersteller sehr nahe gekommen...auf niedrigstem Niveau!
ich verwende seit Jahren SCSI Platten die solche Ausfallerscheinungen noch nicht zeigten,
haben dazu Garantierzeiten bis zu 5 Jahren!!!
das hilft dir bei einem Abflug natürlich nicht die Daten zu retten,
läst die Kosten aber in einem anderen Licht stehen!
und ja....
ich kenn mittlerweile eine Menge Netzwerkleute....
die den Umstieg von SCSI auf Sata...nicht gerade begrüßen....
sind diese Platten doch immer noch nicht so langlebig wie SCSIs!
also...
Mfg gpo
alberich
19.05.2009, 17:07
...
ja ja...
War das nicht so dass sich scsi Platten nur so profilieren, da es Server Platten sind und Serversysteme an und für sich 24/7 laufen und wenige hardwarelastige Systemstarts durchmachen?
IDE Systeme, ob PATA oder SATA Interface, sind ja nicht auf 24/7 ausgelegt.. Dafür aber auf viele Systemstarts.. Ich mag es jetzt stark bezweifeln das sich da die scsi Systeme auch behaupten können..
Mir tut der TO natürlich sehr leid! Bin sehr froh das mir das nicht passiert ist! Drücke dir die Daumen das du all jenes wieder bekommst was dir wichtig is.. 100.000 ist echt eine Zahl.. Aber selbst wenn du die Bilder nicht wieder bekommst.. Du hast immer die Chance ein Teil der Bilder nochmal zu machen :)
ich verwende seit Jahren SCSI Platten die solche Ausfallerscheinungen noch nicht zeigten,
[...]
und ja....
ich kenn mittlerweile eine Menge Netzwerkleute....
die den Umstieg von SCSI auf Sata...nicht gerade begrüßen....
sind diese Platten doch immer noch nicht so langlebig wie SCSIs!
also...
Mfg gpo
Um das mal klarzustellen: SCSI und SATA sind von der Technologie nicht weit entfernt. Sie lassen sich sogar an SAS (Serial Attached SCSI) Controller betreiben. Beiden Technologien ist gemein, dass defekte Sektoren ausgeblendet und auf Reservesektoren "gemappt" werden. Davon bekommt der Benutzer im Regelfall nichts mit.
Vielleicht gibt es Unterschiede in der MTBF (theoretisch), aber diese sind eher marginal. Die größte Herausforderung (Anforderung) bei den Consumer-Platten besteht im Häufigen ein- und ausschalten und daran gemessen halten sich die "billigen" Platten recht gut. Wenn man SCSI täglich mehrfach ein- und ausschaltet und dann auch noch durch die Gegend trägt - ich weiß nicht wie es dann mit der Lebensdauer aussähe.
Davon abgesehen kann man auch mit SCSI-Platten Pech haben. Keine Technologie erspart einem das Backup - Profisysteme werden meist schon als RAID mit Spare und HotSwap geliefert. Das alles können SATA-Systeme auch schon, so dass die Grenzen immer mehr verwaschen.
Grüße,
Jörg
fallobst
19.05.2009, 18:59
Moin
beim Anfahren der Platte und beim Abgang,
geht dieser Schwenkarm in eine "Parkposition"....
bei Stromausfall.....kann das schiefgehen:evil: und....
bei diesem beschriebenem Fall...hörst du Geräusche(andere wie sonst!)
Mfg gpo
Ich habe auch eine externe Festplatte in Nutzung und bin stets unsicher, wie ich sie richtig anschließe.
Ich schließe sie über einen Uniadapter an, der verschiedene Anschlüsse (SATA, IDE) hat.
Ziehe ich den USB Stecker zuerst, dann dreht die Platte ja noch weiter, schalte ich den Strom ab, war die Platte ja noch nicht in Parkstellung. Wie soll man das denn am besten bewerkstelligen? Den Rechner stets hoch und runter fahren?
Es grüßt Matthias
Hi,
Du hast immer die Chance ein Teil der Bilder nochmal zu machen
Leider nicht... Urlaubsbilder mit meiner Familie, diverse Schnappschüsse, einfach schöne Erinnerungen, usw. lassen sich nicht einfach so ersetzen. Ich gucke immer gerne alte Bilder durch :( Und meine Kusinen werden auch nicht mehr jünger... :(
Ich hab grad keine Zeit, mir Stress zu machen... Hab morgen noch ne Abiprüfung, fliege Sonntag in den Urlaub, mein Opa feiert Geburtstag, aahhh, einfach viel zu viel... Derzeit hab ich nur Zeit zu beten, dass nicht der Worst Case eingetreten ist. Wenn morgen mein Freund kommt, werd ich ihn damit beauftragen, mir bei der Platte zu helfen. Er kennt sich allgemein mit sowas eh besser aus als ich (Frauen und Technik^^). Will da auf keinen Fall wegen Unwissenheit irgendwas noch mehr kaputt machen. Und da ich dann jetzt eh nix machen kann außer auf ihn warten, mach ich mir auch keinen Stress, lohnt sich nicht :roll:
Er hat mir auch schon gesagt, ich soll mir diese neuartige Festplatte holen. Wenn ich dann aber den Preis seh, denk ich, dass ich besser 3 normale kaufen kann. Meine defekte Festplatte war übrigends auch nicht die billigste, sondern recht teuer...
LG, Melanie
Wenn morgen mein Freund kommt, werd ich ihn damit beauftragen, mir bei der Platte zu helfen.
Ich kann nur nochmal oben auf mein Posting verweisen: Falls Du tatsächlich einen headcrash haben solltest (was vergleichsweise häufig vorkommt), werdet ihr mit jedem Einschalten der Festplatte zusätzliche Daten vernichten.
Rest siehe oben.
Ich würde da die Finger von lassen und mir die kostenlose Expertenanalyse holen.
Aber Ihr dürft auch gerne anders :D
Hi,
ach, ich kann mich heute nicht mehr ordentlich ausdrücken: Ich meine, dass er mir hilft, jmd zu finden, der die Daten von der Platte bekommt. Mehr nicht ;)
LG, Melanie
Melanie, bau erstmal bitte die defekte Festplatte aus und schau dir die Platine auf der Unterseite der Festplatte an.
Ist auf der Platine irgendwo etwas verbrannt oder sieht angeschmort aus, kann man die Festplatte relativ einfach zu retten.
Beim Ausbau aber bitte unbedingt vermeiden, die Platte hart auf den Tisch abzustellen oder wo auch immer.
Wie wichtig sind dir denn die 100.000 Bilder?
:) Keine Sorge, ich kann verstehen, dass Du Stress hast: Platte, Abi, etc.
Ich habe auch mal so Daten verloren und wollte Dich nur vor Schlimmerem bewahren. (das gebrannte Kind und das Feuer, jaja:))
Auf jeden Fall: Viel Erfolg bei der Prüfung! Ich drück die Daumen!
Hi,
die Prüfung klappt schon, muss klappen :top:
Ich werde dann die Platte aus dem Gehäuse ausbauen. Aber ob ich das heute noch schaffe, kann ich nicht sagen. Ich berichte dann, wie es "darunter" aussieht. Aber ich glaub nicht, dass da was verbrannt ist oder so, denn das hätten die in dem Laden wohl auch gesehen :roll:
Die Daten sind extrem wichtig. Fotos dokumentieren quasi mein Leben, ich hab selten keine Cam dabei. Ich fühl mich nen bissl so, als sei ein Teil meiner Lebensgeschichte gelöscht worden :oops:
LG, Melanie
Ich habe auch eine externe Festplatte in Nutzung und bin stets unsicher, wie ich sie richtig anschließe.
Ich schließe sie über einen Uniadapter an, der verschiedene Anschlüsse (SATA, IDE) hat.
Ziehe ich den USB Stecker zuerst, dann dreht die Platte ja noch weiter, schalte ich den Strom ab, war die Platte ja noch nicht in Parkstellung. Wie soll man das denn am besten bewerkstelligen? Den Rechner stets hoch und runter fahren?
Es grüßt Matthias
Hallo Matthias,
keine Sorge, die Köpfe werden durch die Restenergie nach Abschalten des Stroms immer in die Parkposition gefahren, egal ob USB noch angeschlossen ist oder nicht. Ausnahmen gibt es nur noch bei sehr alten Platten, von denen alleine schon aus Kapazitätgründen kaum mehr welche genutzt werden. Wenn es sich bei der Platte nicht um eine Notebookplatte mit 2,5 oder 1,8 Zoll handelt, sollte man lediglich aufpassen, die Platte im Betrieb nicht zu ruckartig zu bewegen. Auch sollte man ein 3,5 Zoll Platte erst dann bewegen, wenn die Platte(n) zum stillstand gekommen ist (sind).
Grüße,
Jörg
Auch sollte man ein 3,5 Zoll Platte erst dann bewegen, wenn die Platte(n) zum stillstand gekommen ist (sind).
Hier könnte der Fehler liegen... Hab sie bewegt, wenn sie an war, wenn auch nicht ruckartig... Ich versuchs mal positiv zu sehen: Wie gut, dass CF-Karten nicht so empfindlich sind, denn sonst hätte ich wohl niemals auch nur ein Bild auf den PC bekommen...
Es handelt sich übrigends um eine mit 3,5 Zoll.
Davon abgesehen kann man auch mit SCSI-Platten Pech haben. Keine Technologie erspart einem das Backup - Profisysteme werden meist schon als RAID mit Spare und HotSwap geliefert. Das alles können SATA-Systeme auch schon, so dass die Grenzen immer mehr verwaschen.
Grüße,
Jörg
Moin schon recht merkwürdig ....was eine einfache Aussage doch auslösen kann:roll:
WIR und ich meine ALLE WIR...
habe weder diese Teile entworfen oder konstruiert noch gebaut:cool:
WIR sind also auf Aussagen von Experten angewiesen und Leuten die es jeden Tag handeln...nicht wahr?
meine SCSI Erfahrungen gehen bis auf den ersten PC(mit SCSI und dem Jahr 88) zurück...
na klar hat sich seitdem was getan, na klar hat sich was weiterentwickelt nur...
auch SCSI hat sich Stück für Stück weitergesteigert...
und mit U320 LVD ist nun langsam schluß...SAS und vereinfachte Systeme werden weitermachen...
von gesamt 20 Platten seit 88...hatte ich genau drei Aussetzer...NIE Datenverlust!
zwei davon innerhalb der Garantiezeit (1-3 Jahre) die wurden anstandslos kostenfrei ersetzt!
Eingebaut waren sich in Workstationrechner nicht als RAID, sondern als 3-6er Plattenverbund(inkl Sicherung)...
das lief jederzeit stabil und sicher, was gut administriebar und besagter 88er PC läuft selbst heute noch mit UW Platten anstandslos!
man kann es sogar so formulieren...habe einen alten PIII500 mit UW den ist als Scannerrechner wahrscheinlich betreiben werde...
eben weil die Scanner auch nur mit FAST und 40 angesprochen werden können.
das funktioniert mit W98SE bestens und in angemessener Speed, vor allem aber stabil!
nur soll mir keiner erzählen das es "gute USB Scanner gibt"!
und wer lesen kann ist klar im Vorteil.....auf SCSI Platten gibt es 5 Jahre Garantie...
auf die anderen NICHT!
ich kenne aber genug Leute mit Standart-PCs und ATA/Sata....
die schon richtige durchhänger hatten, dazu die Beschränkungen,
das an einen BUS nur 2 Devices gehen...an SCSI 13(wenn man den Controller und Startplatte abzieht!)
und gerade Bildermacher haben in der Tat mittlerweile ein Speicherproblem...
unendliche USB Ketten sind auch keine ultimative Lösung...man siehts ja an dem Beispiel.
Mfg gpo
alberich
19.05.2009, 22:13
und wer lesen kann ist klar im Vorteil.....auf SCSI Platten gibt es 5 Jahre Garantie...
auf die anderen NICHT!
Nur damit nicht noch jemand auf die Idee kommt das zu glauben.
Verschiedene Hersteller (z.B. Seagate, Western Digital Enterprise Series) geben auf alle ihre Platten 5 Jahre Garantie. Samsung auf die RAID Linie sogar 7 Jahre. Das hat nix mit SCSI oder "nicht SCSI" zu tun.
Nur damit nicht noch jemand auf die Idee kommt das zu glauben.
Verschiedene Hersteller (z.B. Seagate, Western Digital Enterprise Series) geben auf alle ihre Platten 5 Jahre Garantie. Samsung auf die RAID Linie sogar 7 Jahre. Das hat nix mit SCSI oder "nicht SCSI" zu tun.
Na ist doch wunderbar ....das du auch was dazu beiträgst:top::top::top:
das sind doch Aussagen mit denen jeder was anfangen kann:cool:
Frage...gilt das auch für die NoName USB aus dem maximummarkt für 65 Piepen???
da steht auch drauf "Markenplatte":roll:
Hey alberich,
Verschiedene Hersteller (z.B. Seagate, Western Digital Enterprise Series) geben auf alle ihre Platten 5 Jahre Garantie. Samsung auf die RAID Linie sogar 7 Jahre. Das hat nix mit SCSI oder "nicht SCSI" zu tun.
die 5 Jahre Garantie waren auch für mich lange Zeit das Argument, um zu den Seagate statt den xyz-Platten zu greifen, wo es i.d.R. nur 3 Jahre Garantie gab. Leider hat Seagate Ende 2008 auch die Garantie auf 3 Jahre verkürzt. Zumindest ist dies so bei den Serien Barracuda 7200, DiamondMax, Momentus 5400 und 7200, Pipeline HD und HD pro, DB35 und LD25 5400 so der Fall.
Dat Ei
alberich
19.05.2009, 22:26
Na ist doch wunderbar ....das du auch was dazu beiträgst:top::top::top:
das sind doch Aussagen mit denen jeder was anfangen kann:cool:
ja ja...
die 5 Jahre Garantie waren auch für mich lange Zeit das Argument, um zu den Seagate statt den xyz-Platten zu greifen, wo es i.d.R. nur 3 Jahre Garantie gab. Leider hat Seagate Ende 2008 auch die Garantie auf 3 Jahre verkürzt. Zumindest ist dies so bei den Serien Barracuda 7200, DiamondMax, Momentus 5400 und 7200, Pipeline HD und HD pro, DB35 und LD25 5400 so der Fall.
aber was nützt es wenn man eine neue Platte im Wert von 90€ kriegt im Schadensfall? Das kostet den hersteller nicht allzuviel.
Nur für den User sind etliche GB Daten weg (falls er nicht konsequent Backups gemacht hat) ...
Erstmal gibt es durchaus SATA Platten die für den 24/7 Betrieb ausgelegt sind und
auch deshalb 5 Jahre Garantie haben. Diese sind nur unwesentlich teurer als ein normales SATA Laufwerk.
Weiterhin gibt es auch High-Performance SATA Platten (z.B. WD Raptor, Caviar Black) welche ebenfalls 5 Jahre Garantie bieten.
Eine normale HD hat heut minimum 3 Jahre Garantie.
Ausserdem lässt sich leicht mit robusten SATA HD's ein sehr ausfallsicheres Raid-Arry erstellen ohne ein Vermögen auszugeben oder ohne mit der beschränkten Grösse von SCSI oder SAS Platten leben zu müssen.
Moderne Raid Controller machens möglich.....
LG
alberich
19.05.2009, 22:33
Hey alberich,
die 5 Jahre Garantie waren auch für mich lange Zeit das Argument, um zu den Seagate statt den xyz-Platten zu greifen, wo es i.d.R. nur 3 Jahre Garantie gab. Leider hat Seagate Ende 2008 auch die Garantie auf 3 Jahre verkürzt. Zumindest ist dies so bei den Serien Barracuda 7200, DiamondMax, Momentus 5400 und 7200, Pipeline HD und HD pro, DB35 und LD25 5400 so der Fall.
Dat Ei
Hi Dat Ei,
Ach? Guck an. Is' Seagate wohl zu teuer geworden mit den 5 Jahren..:D
Ich weiss gar nicht wann ich das letzte Mal Seagate gekauft habe. Lange Zeit hab ich auf IBM gesetzt, dann auf Hitachi (war ja umgelabeltes IBM), mittlerweile mixe ich das je nach Gusto. Im Moment rotieren WDs, Samsungs und Hitachis. Ausfälle habe ich in 25 Jahren genau 1 gehabt. Eine Maxtor vor ewigen Jahren. Aber dank Backup keine große Sache.
Hey Frank,
aber was nützt es wenn man eine neue Platte im Wert von 90€ kriegt im Schadensfall? Das kostet den hersteller nicht allzuviel.
Nur für den User sind etliche GB Daten weg (falls er nicht konsequent Backups gemacht hat) ...
ohne Backup oder Redundanz nutzt die Garantie in der Tat nichts. Ich betreibe ein RAID5 daheim - da ist mir die Garantie schon was wert. Im Falle eines Plattenausfalls habe ich die Sicherheit, daß ich in der Garantiezeit Ersatz bekomme, mit dem ich mein RAID weiter betreiben kann.
Dat Ei
Hey alberich,
Ach? Guck an. Is' Seagate wohl zu teuer geworden mit den 5 Jahren..:D
Ich weiss gar nicht wann ich das letzte Mal Seagate gekauft habe. Lange Zeit hab ich auf IBM gesetzt, dann auf Hitachi (war ja umgelabeltes IBM), mittlerweile mixe ich das je nach Gusto. Im Moment rotieren WDs, Samsungs und Hitachis. Ausfälle habe ich in 25 Jahren genau 1 gehabt. Eine Maxtor vor ewigen Jahren. Aber dank Backup keine große Sache.
ich habe auch lange Zeit einen Bogen um Seagate gemacht (Sea gate - sea gate nicht...) und auf Quantum bzw. IBM gesetzt. Mit WD und Maxtor hatte ich Anfang der 90er nicht überzeugende Erfahrungen gesammelt. Nachdem ich dann Anfang des Jahrtausends aber beruflich einigen Trouble mit IBM-Platten hatte (unsauberer Microcode führte zu verdeckten Inkompatibilitäten, thermische Probleme, Ausfälle), galt es Alternativen - auch für den privaten Sektor - zu finden. Die anfängliche Euphorie über die Samsungs habe ich zum Glück nicht geteilt - da hat´s wohl auch kräftig geraucht. Die erste Samsung in meinem Haushalt war dann auch die 1TB-SpinPoint, die ich erst vor ein paar Monaten gekauft habe, und die trotzdem noch läuft. :lol:
Dat Ei
alberich
19.05.2009, 22:49
... Seagate ... Quantum bzw. IBM ... WD und Maxtor ...Samsungs .- da hat´s wohl auch kräftig geraucht. . :lol:
Dat Ei
Jau, wie ich weiter oben schon angesprochen habe. Alle Hersteller haben so Ihre guten und schlechten Zeiten. Quantum habe ich viele Jahre am MAC für ProTools benutzt. Die waren Mitte der 90er das Maß der Dinge. Segate waren lange Zeit, bis in die 90er hinein sowas wie die Platzhirsche und haben ihren Ruf dort begründet. Mittlerweile bauen die auch mal Mist. Dann war mal WD der letzte Schrei. Viele Jahre war da der letzte Schrei leider eher beim Kunden. :D Dann auf einmal war IBM Deskstar super. Also IBM gekauft. Das dachte Hitachi auch und hat auch IBM gekauft. :D
Und nun ist Samsung aufgetaucht un haut die Terabyte Teile nur so raus. Ich war auch skeptisch, habe aber auch 2 im Einsatz und die sind leise, schnell und machen ihren Job. Evenutell lasse ich mich hinreissen und versuche mal die neue WD 2TB.
Aber noch ist mir das nicht geheuer....:D
Anaxaboras
19.05.2009, 23:07
Ich betreibe ein RAID5 daheim - da ist mir die Garantie schon was wert.
Ich habe mich für ein RAID1 in meinem neuen PC entschieden. Wie Melanie bin ich auch gerade dabei, meine Bilder auf externe, mobile Platten auszulagern. Aber dort sind sie mir nicht sicher genug, Kopien speichere ich dann auf dem RAID1-System.
BTW: Kennt jemand eine gute Software, mit der sich die Daten auf interner und externer Platte abgleichen lassen? Oder muss ich das mit dem guten alten XCOPY machen (da muss ich mir erstmal wieder die ganzen Optionen zusammenpfriemeln).
Oups, jetzt sehe ich gerade, dass da ja groß HILFE im Thread-Titel steht. Ich glaube, jetzt sollten wir ganz schnell wieder zum Thema zurückkehren. *ganzkleinmachundwegschleich*.
Martin
Ausserdem lässt sich leicht mit robusten SATA HD's ein sehr ausfallsicheres Raid-Arry erstellen ohne ein Vermögen auszugeben oder ohne mit der beschränkten Grösse von SCSI oder SAS Platten leben zu müssen.
Moderne Raid Controller machens möglich.....
LG
Moin dagene habe ich auch nix....
nur das ist eben erste seit ein 1-2 Jahren der Fall....
wobei die wirklich "besseren" erst jetzt auf dem Markt sind!
Mein SCSI Fabel geht einher mit der deutlich besseren Technik drumherum...
es ist schon ein Unterschied ob man sich an der Blech-oder Plastikkiste die Finger klemmt...
oder bequem mit Einschüben arbeiten kann!
und dazu...egal welche Kisten ich beim Kunden oder Bekannten gesehen hatte...
keins lief so stabil wie mit SCSI Einbauten!
das müssen die SAS/Satas noch beweisen:D
ja ja...
wie war das noch...ja ja... bedeuted :oops::roll::evil::shock:;)
Mfg gpo
Ich mache mal eine einfache Rechnung auf für ein NAS-Speichersystem mit 1 Terabyte Kapazität im RAID 1 (einfache Spiegelung).
SCSI: 6 x 300 GB à 300 € (abgerundet) = 1.800 €
SATA: 2 x 1 TB à 100 € (aufgerundet) = 200 €
Für die 1.600 € Preisdifferenz kann man sich insgesamt 4 gespiegelte NAS hinstellen (oder ich baue mir dann ein großes mit 4 TB RAID 5 incl. 2 Ausfallplatten und Hot-Swap Einschübe).
SCSI stirb - das stelle ich auch in der Welt des DataWarehousing fest. Aber es heißt ja auch: Totgesagte leben länger. Beide Technologien haben ihre Daseinsberechtigung - langfristig werden beide verschwinden denn sie haben beide die gleichen Probleme:
- bewegliche Teile
- die Datendichte erreicht langsam ihre Grenzen
Die Zukunft heißt SolidStateDisk.
Grüße,
Jörg
Mir ist eigentlich die Marke mittlerweile vollkommen egal. Ob 3 oder 5 Jahre Garantie konnte ich mir auch schenken, da die hochpreisige Platten innerhalb eines halben Jahres die Grätsche gemacht hatten.
Die eine habe ich reklamiert und anstelle einer 500er eine 750er bekommen:top:. Die andere liegt hier im Regal, da mir meine persönlichen Daten wertvoller sind als die mittlerweile 50€ die die Platte nun neu kosten würde.
Dank aktuellen Plattenpreise sind sie ja fast schon Verbrauchsmaterial. Das Einzige was wirklich hilft ist redundante Backups.
So long
Eric
baerlichkeit
20.05.2009, 08:51
Ich habe mich für ein RAID1 in meinem neuen PC entschieden. Wie Melanie bin ich auch gerade dabei, meine Bilder auf externe, mobile Platten auszulagern. Aber dort sind sie mir nicht sicher genug, Kopien speichere ich dann auf dem RAID1-System.
BTW: Kennt jemand eine gute Software, mit der sich die Daten auf interner und externer Platte abgleichen lassen? Oder muss ich das mit dem guten alten XCOPY machen (da muss ich mir erstmal wieder die ganzen Optionen zusammenpfriemeln).
Oups, jetzt sehe ich gerade, dass da ja groß HILFE im Thread-Titel steht. Ich glaube, jetzt sollten wir ganz schnell wieder zum Thema zurückkehren. *ganzkleinmachundwegschleich*.
Martin
Hallo Martin,
auch wenn es fast OT ist :lol: und ich das schon ein paar mal im Forum kund getan habe...Ich nutze seit Jahren SyncBackSE... und das absolut zufrieden :top:
http://www.2brightsparks.com/syncback/sbse.html
Viele Grüße
Andreas
Moin dagene habe ich auch nix....
nur das ist eben erste seit ein 1-2 Jahren der Fall....
wobei die wirklich "besseren" erst jetzt auf dem Markt sind!
Mein SCSI Fabel geht einher mit der deutlich besseren Technik drumherum...
es ist schon ein Unterschied ob man sich an der Blech-oder Plastikkiste die Finger klemmt...
oder bequem mit Einschüben arbeiten kann!
und dazu...egal welche Kisten ich beim Kunden oder Bekannten gesehen hatte...
keins lief so stabil wie mit SCSI Einbauten!
das müssen die SAS/Satas noch beweisen:D
wie war das noch...ja ja... bedeuted :oops::roll::evil::shock:;)
Mfg gpo
Nee gute SATA Raidcontroller gibts auch schon ein paar Jahre.
Und genau dasselbe gilt für die Enterprise Sata Harddisks.
WD hat hier etwa die 3.4. Generation am Start.
Und alle anderen Hersteller haben auch welche im Programm.
Man musste es eben nur wissen, dass es solche gibt.
Und dann konnte man die auch kaufen. ;)
Und die Hot Swab-Fähigkeit (Rahmen um im laufenden Betrieb Platten rauszuziehn)
gibts auch bei SATA schon ein Weilchen.
Und die SAS und SCSI HD unterscheiden sich bis auf den Anschluss vorn dran sogut wie nicht. Nur das sie inzwischen schneller wurden und dass man an einem SAS Contr. auch SATA HD's anhängen kann.
Neben mir steht mein selbstgebauter Bilderserver. Mit Raid 6, das heisst sogar 2 Platten dürfen ausfallen, mit Hot Spare Laufwerken (Ausfallplatten), mit Backup Batterie auf dem Raidcontroller und mit USV. Das Ganze hat 4TB Kapazität, läuft rund um die Uhr und läuft wie ein Uhrwerk.
Das hätte mit SCSI ein Vermögen gekostet und mit 24/7 SATAS war der Preis sehr ertäglich und ist trotzdem sehr ausfallsicher.
LG
Anaxaboras
20.05.2009, 09:34
Danke für den Hinweis, Andreas. Das Programm macht "auf dem Papier" einen guten Eindruck.
Martin
Tja Gerd,
und dazu...egal welche Kisten ich beim Kunden oder Bekannten gesehen hatte...
keins lief so stabil wie mit SCSI Einbauten!
das müssen die SAS/Satas noch beweisen:D
anscheinend hast Du schlicht noch nicht viel gesehen. Selbst auf PATA-Basis (IDE) gab es schon sehr verläßliche RAID-Systeme im 19"-Format, die robust und zudem sehr performant waren. Witzig, daß sie als externes Interface dann SCSI nutzten. Der Aufpreis der reinen SCSI-Lösungen war vor Jahren bereits derart kräftig, daß er angesichts der Zuverlässigkeit und Performance der Non-SCSI-Systeme nicht mehr zu rechtfertigen war - auch nicht in unserem Rechenzentrum. Das überschüssige Geld habe ich lieber in mehrfach redundante, kaskadierte und größere Plattensysteme investiert.
Dat Ei
Neben mir steht mein selbstgebauter Bilderserver. Mit Raid 6, das heisst sogar 2 Platten dürfen ausfallen, mit Hot Spare Laufwerken (Ausfallplatten), mit Backup Batterie auf dem Raidcontroller und mit USV. Das Ganze hat 4TB Kapazität, läuft rund um die Uhr und läuft wie ein Uhrwerk.
Das hätte mit SCSI ein Vermögen gekostet und mit 24/7 SATAS war der Preis sehr ertäglich und ist trotzdem sehr ausfallsicher.
LG
Hast Du dazu mal ein paar Details? Gerne auch als PN.
Grüße,
Jörg
Berlinspotter
20.05.2009, 12:48
Ich würde wieder auf Film gehen. Der kann sogar runterfallen!
Bin ich froh, dass ich meine analoge D7 habe. Was ich hier in letzter Zeit an Plattencrash mitbekommen habe ...
Meine Digitalscans und born-digital Fotos liegen seit Unzeiten auf einer IDE-Platte im Rechner. Glaube, ist von 1998. Nie gesichert. Wenn die platt ist - sei es drum.
Digital ist Spielzeug ohne Anspruch auf Langfristverfügbarkeit.
Moin Berlinspotter,
Ich würde wieder auf Film gehen. Der kann sogar runterfallen!
Bin ich froh, dass ich meine analoge D7 habe. Was ich hier in letzter Zeit an Plattencrash mitbekommen habe ...
Meine Digitalscans und born-digital Fotos liegen seit Unzeiten auf einer IDE-Platte im Rechner. Glaube, ist von 1998. Nie gesichert. Wenn die platt ist - sei es drum.
auch zu analogen Zeiten gab es Leute, die mit dem Medium nicht richtig umgehen konnten: sei´s, daß Licht auf den unentwickelten Film fiel, sei´s, daß bei der Entwicklung was schief lief, sei´s, daß die Filmstreifen zerschnippelt wurden, sei´s die Originale und Abzüge falsch gelagert wurden und sich farblich veränderten oder gar verwitterten.
Digital ist Spielzeug ohne Anspruch auf Langfristverfügbarkeit.
Das Gleiche gilt für die meisten Hobbyisten auch im analogen Bereich. Wer die analoge oder digitale Photographie etwas ernsthafter betreibt, bei dem hört die Sorge um die eigenen Werke nicht nach der Entwicklung auf. Und daß ein analoger Prozeß kein Garant für eine Langfristverfügbarkeit ist, sehen wir an all den in Mitleidenschaft gezogenen Bildern des vorletzten und letzten Jahrhunderts.
Dat Ei
Berlinspotter
20.05.2009, 13:48
Nun, das mag sein. Aber dann waren nur 36 Aufnahmen futsch. Und nicht 40.000 (wer schaut sich die eigentlich an?).
Das rumkopieren mit seiner Fehleranfälligkeit bringt doch nur bedingt was. Man muss ein komplett anderes Medium mitverwenden: sprich ausdrucken auf länger haltbarem Papier.
Was IT-Leute unter Langfrist verstehen ist für Bibliothekswissenschaftler lachhaft wie z.B. 30-50 Jahre. Danach gibt es keine Software, Geräte, Schnittstellen zum Auslesen und an den Code komme ich nicht ran oder darf ihn aus Lizenzgründen nicht ändern.
alberich
20.05.2009, 14:01
Man muss ein komplett anderes Medium mitverwenden: sprich ausdrucken auf länger haltbarem Papier.
Und/Oder gleich http://www.savedpictures.com (http://www.savedpictures.com/speichermedien/index.htm)
Hey Berlinspotter,
Nun, das mag sein. Aber dann waren nur 36 Aufnahmen futsch. Und nicht 40.000 (wer schaut sich die eigentlich an?).
die gleichen Leute, die man schon vor Jahrzehnten mit Dia-Abenden, die gegen die Genfer Konventionen verstiessen, bis zur totalen Agonie gequält hat.
Das rumkopieren mit seiner Fehleranfälligkeit bringt doch nur bedingt was. Man muss ein komplett anderes Medium mitverwenden: sprich ausdrucken auf länger haltbarem Papier.
Nun hat sich aber doch in den letzten Jahrzehnten gezeigt, daß gerade die modernen Papiere eher problematisch sind. Der Säuregehalt ist zu hoch, die Pigmente und die Papiere zerfallen. Die immer kürzer währenden Lebenszeiten der Medien veranlassen heutige Geistes- und Kulturwissenschaftler zu solchen Aussagen, daß wir in Bälde kulturlos sind, weil wir die Dokumente der eigenen Kultur nicht mehr erhalten und an nachfolgende Generationen übermitteln können. Die Wandmalerei aus der Steinzeit existiert noch, aber die Bücher und Photos vom Anfang des letzten Jahrhunderts sind hinüber.
Was IT-Leute unter Langfrist verstehen ist für Bibliothekswissenschaftler lachhaft wie z.B. 30-50 Jahre. Danach gibt es keine Software, Geräte, Schnittstellen zum Auslesen und an den Code komme ich nicht ran oder darf ihn aus Lizenzgründen nicht ändern.
Nunja, ganz so dramatisch ist es ja auch nicht. Digitale Medien können i.d.R. verlustfrei migriert, dupliziert und dezentralisiert werden. Das ist ein entscheidender Vorteil gegenüber analogen Medien. Wie wichtig dieser Vorteil sein kann, zeigte jüngst der Fall des Kölner Stadtarchivs.
Dat Ei
Könnten die hier fleißig OT-mitdiskutierenden Moderatoren das ganze SCSI-SATA-Palaver mal abtrennen, wenn sie das nächste Mal reinschauen? :cool: :D
Ich habe hier reingeschaut, weil ich eigentlich was Neues von Melanies Problem hören wollte...
nix für ungut, interessiert mich halt gerade mehr als das hier :D
Berlinspotter
20.05.2009, 15:44
Nein, die von Dir genannten Papiere sind säurefrei. Keiner druckt heute mehr auf säurehaltigem Papier, da das Problem bekannt ist. Tja, mit jedem Entwicklungsschritt hat sich die Langfristhaltbarkeit halbiert...
Vom Kölner Stadtarchiv ist übrigens mehr übrig geblieben als gedacht. Vor allem Papier. Lag in Kisten; halt nur unter Druck und Feuchtigkeit (ab in die Gefriertrocknung). Wie es den Computern und Servern ergangen ist unter Druck und Feuchtigkeit?
Nun egal - alle die sich damit beschäftigen haben das Problem immerhin erkannt. Ich behaupte aber, dass 99 % der Alltagsknipser nicht einen Gedanken daran verschwenden - erst wenn es zu spät. Die haben früher auch die Negative weggeworfen und nur die Abzüge behalten.
Zurück zu Melanie wie gefordert: ich werde keine 25,- spenden.
Hi,
Bin ich froh, dass ich meine analoge D7 habe.
--> Seit Montag hab ich die auch. Bin ich auch sehr froh drüber :top:
Nun, das mag sein. Aber dann waren nur 36 Aufnahmen futsch. Und nicht 40.000 (wer schaut sich die eigentlich an?).
--> Ich habe meine Bilder sehr gut sortiert (nach Anlässen und nach Motiv). Aus der Verwandtschaft kommen sehr oft Anfragen, ob ich nicht dieses oder jenes Bild hätte. Und auch so guck ich mir gern die Bilder an. Ich sitze wirklich oft am PC und gucke nur Bilder.
Nun egal - alle die sich damit beschäftigen haben das Problem immerhin erkannt. Ich behaupte aber, dass 99 % der Alltagsknipser nicht einen Gedanken daran verschwenden - erst wenn es zu spät. Die haben früher auch die Negative weggeworfen und nur die Abzüge behalten.
--> Aber gerade als ich mir Gedanken machte, wars schon zu spät... Murphis Gesetz :roll:
Ich habe hier reingeschaut, weil ich eigentlich was Neues von Melanies Problem hören wollte...
--> Was Neues gibts noch nicht, da ich mich bis grad von meiner mündlichen Abiprüfung erholen musste :lol: Bevor ich aus lauter Unkonzentriertheit noch mehr kaputt mache, kümmer ich mich lieber morgen früh drum und stelle dann natürlich alles neue hier ein. Wollt ihr wegen euren Festplattendiskussionen nicht vllt einen extra Thread aufmachen? Scheint ja Interesse vorhanden zu sein. Hier wirds langsam unübersichtlich... Zu meinen Plänen: Ich werde mir nach dem Urlaub zwei Markenfestplatten holen und alles konsequent doppelt speichern. Irgendwie gut, dass das mit meinem 70300G nix geworden ist, sonst hätte ich dafür auch kein Geld mehr...
LG, Melanie
Melanie,
an dieser Stelle möchte ich Dir einen gut gemeinten Rat geben. Mach' nicht wieder den gleichen Fehler und kauf' Dir zwei Festplatten mit denen Du dann wieder "jonglierst" und Dich selber um das Durchführen des Backups kümmern musst. Kauf' Dir lieber etwas, das Dir diese Arbeit abnimmt und das Backup automatisch vornimmt, kein "jonglieren" mit Festplatten auf dem Arbeitsplatz erfordert und trotzdem ausreichend Kapazität bietet.
Wie wäre es denn mit sowas: KLICK! (http://www.synology.com/deu/products/DS209/spec.php)
Das soll nur ein Beispiel sein. Ich benutze eine solche Kiste und bin mehr als nur zufrieden. Mein kompletter Bildbestand ist darauf gespeichert ( ich habe nichts mehr lokal ) und ich arbeite über das Netzwerk. Das funktioniert z.B. mit Lightroom sehr gut. Ist eine etwas höhere Investition, die sich aber auszahlt - muss nicht von diesem Hersteller sein, war halt derzeit Testsieger in Sachen Performance in der Gruppe für Privatnutzer und kleiner Arbeitsgruppen. Da kommen zwei Festplatten rein und die Daten werden im Modus RAID 1 automatisch gespiegelt. Geht eine Platte kaputt wird diese ausgetauscht und das System dupliziert die Daten wieder automatisch. Ausserdem kann man weitere externe Datenträger anschließen. Ziemlich klasse finde ich auch die Copy-Funktion über USB. Damit mache ich einmal die Woche eine Sicherungskopie meines USB-Sticks ohne weiter darüber nachzudenken. Stick anschliessen, Copy-Taste drücken - fertig.
Denk' einfach mal darüber nach, denn Du hast ja selber erkannt, dass das Problem vielleicht durch die unsachgemäße Handhabung der Platte ausgelöst wurde - und davor schützt auch keine Markenplatte.
Grüße,
Jörg
baerlichkeit
21.05.2009, 08:54
Ein RAID ist KEIN Backup!
Eine Backup-Platte gehört nur angeschaltet wenn das Backup gefahren wird, sonst ist sie abgeschaltet! Das macht ein Raid nicht schlecht, sich aber mit einem in Sicherheit zu wägen ist fahrlässig!
Grüße Andreas
Ein RAID ist KEIN Backup!
Eine Backup-Platte gehört nur angeschaltet wenn das Backup gefahren wird, sonst ist sie abgeschaltet! Das macht ein Raid nicht schlecht, sich aber mit einem in Sicherheit zu wägen ist fahrlässig!
Grüße Andreas
Ich habe bis vor einigen Jahren noch richtig Backups mit HP DAT-Streamern gefahren; so mit Backup-Software und Strategie (monatliches Cold-Backup, wöchentliches Full-Hot-Backup und täglichem Inkrement). Aus meiner Sicht is dat alles Kokolores. Ich habe das Raid-System gekauft, mit Daten bespielt, eine Platte ausgebaut, eine willkürlich andere, sogar kleinere Platte eingebaut. Die Daten wurden automatisch synchronisiert und waren wieder verfügbar.
Wer prüft das Backup auf der Platte? Wer sagt Dir, dass die Platte nach dem letzten ausschalten wieder eingeschaltet werden kann? Machst Du ein Backup vom Backup und davon vielleicht auch nochmal ein Backup - nur um 99% sicher zu sein?
Keine Lösung nimmt Dir das letzte Risiko, so lange die Möglichkeit besteht, dass eines der Systeme einen Fehler verursacht. Jeder sucht die für sich beste Lösung und ich habe meinen Favoriten hier genannt. Ich brauche mich um nichts kümmern und der Datenbestand wird auf zwei getrennten Datenträgern gesichert.
Wenn jemand ein Backup für das Beste hält - na gut! Ach so: Frag' mal einen Systemarchitekten der sich mit Datensicherungsverfahren auskennt und der nennt Dir RAID1 (Datenspiegelung und neuerdings auch RAID10) in einem Atemzug mit Cold- und Hot-Backup. :shock:
Grüße,
Jörg
Ich habe das Raid-System gekauft, mit Daten bespielt, eine Platte ausgebaut, eine willkürlich andere, sogar kleinere Platte eingebaut. Die Daten wurden automatisch synchronisiert und waren wieder verfügbar.
Der Stress beginnt wenn dein Raid-System kaputt geht und du die Platten woanders einbauen willst/musst - geht das? Oder brauchst du genau das gleiche System?
Bevor ich mich auf so ein System verlassen würde würde ich eine Platte ausbauen, in ein beliebiges USB-Gehäuse einbauen und schauen ob ich sie damit lesen kann.
Abgesehen davon schützen RAID-Systeme nicht davor was versehentlich oder z.B. durch einen Virus zu verlieren.
baerlichkeit
21.05.2009, 10:28
Ein Raid erhöht die Ausfallsicherheit, mehr nicht. Wem das reicht, ist doch schick. Sicherheit für Daten gibt nur Backup, Viren, Fehlbedienung und kaputte Raid-controller interessiert das nämlich nicht. Wie viele backups vom Backup einer macht ist mir gleich :-)
mir ist mal ein alter Raid controller zerbröselt. Bis ich die Platten wieder auslesen konnte verging ne ganze Weile und es hat mich ordentlich Geld gekostet . Ne neue Platte bekomme ich überall für kleines Geld.
spätestens wenn dein NAS die Hufe von sich streckt wünschst du dir ein Backup, das ist mal ziemlich sicher ;-)
Grüße Andreas
Der Stress beginnt wenn dein Raid-System kaputt geht und du die Platten woanders einbauen willst/musst - geht das? Oder brauchst du genau das gleiche System?
Nein, das ist stressfrei. Eine der RAID-Platten über SATA-USB Adapter an einen Rechner anschliessen und über ext2-Treiber oder z.B. Knoppix die Daten auslesen.
Abgesehen davon schützen RAID-Systeme nicht davor was versehentlich oder z.B. durch einen Virus zu verlieren.
Davor schützt ein Backup auch nicht. Besonders toll ist, wenn man nach der Installation eines Systems und dem Restore des Backups feststellt, dass
a) das Backup fehlerhaft war oder
b) der Virus auf dem Backup ist.
Ich glaube, das ist eine Glaubensfrage und wg. Glaubensansichten wurden schon Kriege geführt. Redundante Datenspeicherung an zentraler Stelle hat sich für mich bewährt. Geht ein Rechner kaputt kann ich mit einem anderen (z.B. Notebook) weiter arbeiten ohne vorher lange Daten zu restaurieren. Murphy sagt, dass auf einem Backup immer genau die Daten fehlen, die man gerade braucht.
Abschliessend kann ich für mich festhalten: Ich habe beides probiert und auch schon das Disaster Recovery getestet. Die NAS-Lösung hat sich bei mir bewährt, deshalb habe ich Melanie diese Empfehlung ausgesprochen. Sie muss entscheiden, ob sie selber regelmäßig an das Backup denken will, eine Lösung installieren oder basteln will, die beim Hoch- oder Runterfahren des Rechners das Backup macht oder entspannt Bilder speichern, bearbeiten und anschauen möchte.
Grüße,
Jörg
Ein Raid erhöht die Ausfallsicherheit, mehr nicht. Wem das reicht, ist doch schick. Sicherheit für Daten gibt nur Backup, Viren, Fehlbedienung und kaputte Raid-controller interessiert das nämlich nicht. Wie viele backups vom Backup einer macht ist mir gleich :-)
mir ist mal ein alter Raid controller zerbröselt. Bis ich die Platten wieder auslesen konnte verging ne ganze Weile und es hat mich ordentlich Geld gekostet . Ne neue Platte bekomme ich überall für kleines Geld.
spätestens wenn dein NAS die Hufe von sich streckt wünschst du dir ein Backup, das ist mal ziemlich sicher ;-)
Grüße Andreas
Und das ist nur teilweise richtig - nämlich für RAID 5. RAID 1 gehört in die Kategorie Datensicherung. Ich gebe Dir aber in sofern recht, dass RAID 1 nicht vor Viren, Fehlbedienung oder Hardwaredefekten schützt - aber das leistet auch kein Backup, wenn man das zu Ende denkt, denn auch hier können nicht abgeschlossene Transaktionen, Viren, Fehlbedienungen und, und, und zum Verlust von Daten führen.
Können wir uns darauf einigen, dass wir irgendwie alle Recht haben und jeder seinen Weg gefunden hat?
Grüße,
Jörg
baerlichkeit
21.05.2009, 12:49
Damit mich keiner falsch versteht:
ein Raid ist was tolles! Aber sich alleine darauf zu verlassen kann mitunter fatal enden, vor allem wenn es einen unbedarften Nutzer betrifft.
Ich will halt nur darauf hinweisen, dass das 1fix3 nach hinten losgehehn kann
Berlinspotter
21.05.2009, 18:48
Ich bleibe dabei: Du musst ein zweites, völlig anderes Medium hinzunehmen, nicht noch eine Platte und noch eine. Das sind alles magnetische Speicher.
Letztlich willst Du doch Dir sehr wichtige Fotos behalten. Also lass Dir doch die richtig, richtig guten/wichtigen auf Papier entwickeln. Dann hast Du eine digitale Version auf Platte und eine analoge auf Papier. Genauso verfahren auch Archive.
Die Diskussion hier ist zu IT-lastig. Aus Archivsicht ist das Wahnsinn. Da hängt soviel dran Technik, Software, Schnittstellen, Lizenzen, Strom.