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andys
03.05.2004, 00:28
Hallo,

"shutdown" wurde angenommen. Ich hatte es wohl missverstanden. Die " " werden nicht mit eingegeben, nur rein der Befehl. Muss man wissen.

Trotzdem Danke an die, die mitgeholfen haben.

Andys

tgroesschen
03.05.2004, 07:50
Gerne geschehen....

In letzer Zeit häufen sich die Attacken.... ich weis nicht,
was in den kranken Hirnen dieser Wurm-Programmierer vorgeht...
Aber egal, hauptsache die Kiste läuft wieder.

andys
03.05.2004, 08:45
Gerne geschehen....

In letzer Zeit häufen sich die Attacken.... ich weis nicht,
was in den kranken Hirnen dieser Wurm-Programmierer vorgeht...
Aber egal, hauptsache die Kiste läuft wieder.

Auch wenn ich hier wieder anecke, das Grundübel liegt nicht bei den Hackern. Wenn Microsoft die Lücken gleich schließen würde, wenn sie bekannt werden, gäbe es geringere Chance für Hacker. Hacker öffnen ja keine Lücken. Sie nutzen Schachpunkte aus.

PC Anwender kommen mir vor wie Autofahrer, die in den Urlaub fahren. Jeder weiß, wenn die Autofahrer die Fahrten anders planen würden, könnte man dieses Problem kinderleicht lösen. Aber nein, alle Starten am gleichen Tag und zum gleichen Zeitpunkt. Ein Urlaub ohne Stau ist nicht denkbar. Über den Urlaubsort kann man nichts erzählen, weil man den ganzen Tag am Strand gelegen hat. Dann ist doch wenigstens der Stau ein Thema.
Es gibt nur Ein System, das dieses Problem hat und genau das will jeder haben.

Andys

tgroesschen
03.05.2004, 08:48
Hihi, lustiger Vergleich...

Aus diesem Grund habe ich nun das letzte MS Programm (den Explorer) verbannt und auf ein Alternativprogramm umgeschwenkt (Firefox).
Outlook benutzte ich schon lange nicht mehr.

Nur XP finde ich halt für den Heimanwender ein klasse BS. Stabil
und benutzerfreundlich (auch wenn ich jetzt vielleicht gesteinigt werde)
Mann muss halt schööön Updates machen und einen Virenscanner
mitlaufen lassen...

Dat Ei
03.05.2004, 09:07
Es gibt nur Ein System, das dieses Problem hat und genau das will jeder haben.

Hey Andys,

klar eckst Du mit so einem Spruch an, zeigt er doch, daß Du keine Vorstellungen über die Komplexität einer Softwareentwicklung oder eines Betriebssystems hast. Andere Systeme - andere Probleme. Nur daß Windows halt populär ist, so daß auch die Probleme populär sind. Probleme, die z.B. in der Linux-Welt auftreten, werden gerne einfach einer Distribution angekreidet, obwohl sie nicht minder schwer und sicherheitsrelevant sind. Davon liest man wenig in der Yellow-Press. Warte ab, bis sich eine signifikante Menge User auf Linux als Desktop-Betriebssystem eingeschossen hat. Dann haben die Bad Guys auch Spaß daran, vermehrt Linux zu attackieren.
Microsoft bietet oft und meist auch zeitnah Patches an. Wenn man allerdings wie im vorliegenden Fall keinen Gebrauch davon macht, sitzt der Fehler vor der Tastatur.
Der Aufwand, der für ein gutes und sicheres System entsteht, besteht nur zum Bruchteil aus der eigentlichen Installation. Der größte Brocken besteht aus Wartung und Pflege - und das Betriebssystem unabhängig. Ich sehe es im täglichen Betrieb, welcher Aufwand bei uns in der Firma entsteht, um unsere SCO-, Linux-. Solaris- und Windows-Netze zu schützen und zu pflegen.

Dat Ei

Basti
03.05.2004, 09:29
Oh Andys,
mit solchen Argumenten zeigst du lediglich das du keine Ahnung am Rechner hast! Wenn du dir nämich mal die gängigen Mailings von Sans, Secunia, Cert oder DFn anschauen würdest kämst du nämlich zu einer anderen Ansicht.
- Viren, Würmer Trojaner usw. werden immer entwickelt werden
- KEIN System der Welt ist fehlerfrei, KEINES!
- Schädlinge werden so entwickelt das sie den meisten Schaden anrichten
Solange die meisten hier Windows einsetzen werden die meisten Würmer für Windows entwickelt werden, kommt Linux mal auf einen Marktanteil von über 50% werden mit Sicherheit dafür auch Viren etc entwickelt werden.
Im Servermarkt hast du dieses Szenario schon längst, aber das bekommst du als Desktop User natürlich nicht mit. Im Servermarkt spielt Windows eine eher untergeordnete Rolle, hier ist der Markt sehr weit in OpenSource Hand; Apple kannst du hier nahezu ausschließen. Was passiert also? Jede Woche zehn Attacken auf Linux (etc.), hier werden genauso Schwachstellen gefunden wie bei Microsoft.
Wenn du auf eine Aussenseiter Produkt (und das ist wirklich nicht! böse gemeint!) wie Apple setzt kaufst du dir mit Propritärer Hardware eine völlige Herstellerabhängigkeit, bist aber relativ sicher vor Würmer, Viren etc.
Übrigens setzen die meisten Apple User dann doch wieder den Internet Explorer ein, damit führen sie das alles ad absurdum! Die Mähr das es unter Apple keine Viren gibt ist übrigens schon längst Geschichte.
Basti

Jürgen
03.05.2004, 09:35
Auch wenn ich hier wieder anecke, das Grundübel liegt nicht bei den Hackern. Wenn Microsoft die Lücken gleich schließen würde, wenn sie bekannt werden, gäbe es geringere Chance für Hacker. Hacker öffnen ja keine Lücken. Sie nutzen Schachpunkte aus.


Übertragen auf Hausbesitzer bedeutet das:
Das Grundübel sind nicht die Einbrecher, sondern die Hausbesitzer, die ihre Anwesen nicht zu Festungen ausbauen :evil:

Grüße
Jürgen

andys
03.05.2004, 09:52
Es gibt nur Ein System, das dieses Problem hat und genau das will jeder haben.

Hey Andys,

klar eckst Du mit so einem Spruch an, zeigt er doch, daß Du keine Vorstellungen über die Komplexität einer Softwareentwicklung oder eines Betriebssystems hast. Andere Systeme - andere Probleme. Nur daß Windows halt populär ist, so daß auch die Probleme populär sind. Probleme, die z.B. in der Linux-Welt auftreten, werden gerne einfach einer Distribution angekreidet, obwohl sie nicht minder schwer und sicherheitsrelevant sind. Davon liest man wenig in der Yellow-Press. Warte ab, bis sich eine signifikante Menge User auf Linux als Desktop-Betriebssystem eingeschossen hat. Dann haben die Bad Guys auch Spaß daran, vermehrt Linux zu attackieren.
Microsoft bietet oft und meist auch zeitnah Patches an. Wenn man allerdings wie im vorliegenden Fall keinen Gebrauch davon macht, sitzt der Fehler vor der Tastatur.
Der Aufwand, der für ein gutes und sicheres System entsteht, besteht nur zum Bruchteil aus der eigentlichen Installation. Der größte Brocken besteht aus Wartung und Pflege - und das Betriebssystem unabhängig. Ich sehe es im täglichen Betrieb, welcher Aufwand bei uns in der Firma entsteht, um unsere SCO-, Linux-. Solaris- und Windows-Netze zu schützen und zu pflegen.

Dat Ei

Hallo Dat Ei,

ich stimme Dir da zu. Es ist äußerst schwer von Apple 9 auf 10 umzusteigen. Das System 9 was unbestritten, das bedienerfreundlichste, sicherste System, das es je gab. Sicherheitsupdates war für uns ein Fremdwort. Viren kannte wir quasi uberhaupt nicht. Befehle über Tastatur eingeben, da haben wir uns halbtod drüber gelacht.
Und jetzt. Apple taucht wohl erstmalig auf der Drupa in Düsseldorf auf und will da die Profis vom System 10 überzeugen. Das wird denen kaum gelingen.
Wir plagen uns jetzt genau so mit all dem rum. wie auf der PC Seite. Wer System 9 gekannt hat, wehrt sich ganz vehement gegen 10.
Alle loben UNIX, was man damit alles machen kann. Mag sein. Ich kenne kaum einen Apple Anwender, der weiß, das es ein Terminal gibt und das man damit den Rechner super steuern kann. Ich weiß es und tue es nicht, weil ich diesen Schwachsinn nicht verstehe. Ich kann einen Ordner mit dem Terminal aufrufen. Da ich das sehr viel komfortabler über die grafische Oberfläche kann, frage ich mich, was das soll.
Deswegen werden alte Apple Anwender für all dieses angeblich notwendige Denken nie Verständnis aufbringen.

Andys

primihengst
03.05.2004, 10:23
Übrigens setzen die meisten Apple User dann doch wieder den Internet Explorer ein, damit führen sie das alles ad absurdum!

Naja, seit es Safari gibt, stimmt diese Behauptung nicht mehr so ganz ...

Gruß
Sebastian

andys
03.05.2004, 10:25
Übrigens setzen die meisten Apple User dann doch wieder den Internet Explorer ein, damit führen sie das alles ad absurdum!

Naja, seit es Safari gibt, stimmt diese Behauptung nicht mehr so ganz ...

Gruß
Sebastian

Vor allem nachdem Microsoft die Fortentwicklung eingestellt hat. So gefragt war er auf der Apple Seite.

Andys

Basti
03.05.2004, 10:29
@ sebastian:
Mit Safari hast du absolut Recht! Aber leider nutzen den viel zu wenige Apple User, die meisten unserer Kunden verwenden Outlook (Entourage unter Apple) und ganz klar den Internet Explorer.
@ Andys :
Tut mir leid aber du klingst wie jemand der sich schön in seinem Teil der Welt zurückgezogen hat, und niemals wieder über was anderes oder neues nachdenken will. Und du scheinst das so angenehm zu finden das du nicht einmal verstehst warum nicht alle in deine Lethargie fallen. Nur weil du es nicht verstehst und nicht nachvollziehen kannst und es aus diesem Grund ablehnst muss es nicht zwangsläufig falsch sein.
Das war mein letztes Statement in diesem Thread. Ich hasse solche Grabenkriege und halt mich da jetzt raus. Alles weiter nur noch per PN
Basti

Dat Ei
03.05.2004, 10:35
Ich kann einen Ordner mit dem Terminal aufrufen. Da ich das sehr viel komfortabler über die grafische Oberfläche kann, frage ich mich, was das soll.
Deswegen werden alte Apple Anwender für all dieses angeblich notwendige Denken nie Verständnis aufbringen.

Hey Andys,

es gibt Arbeitsvorgänge, Aufgaben und Notwendigkeiten, die deutlich komplexer sind, als Ordner zu öffnen oder Pixel zu schubsen. Der Beleg dafür ist, daß Apple nie eine Rolle im Server-Bereich gespielt hat.

Dat Ei

Hotzi
03.05.2004, 10:53
Hallo,

wir haben nur Glück dass die Würmer oft keine Schadroutinen haben, grosse Mengen an Dateien löschen, usw... (da kann schon mal der Gedanke aufkommen, ob diese Würmer nicht ein vorzügliches Mittel sind, den Umsatz an Sicherheitsprodukten anzukurbeln).

Am Freitag hatten wirs @ work noch davon, ob wir mit den letzten Patches noch warten sollten (normalerweise spiel ich die immer umgehend nachts ein), da der 11er ja einige Systeme lahmgelegt hat, am Samstag dann waren schon2 Server rebooted (aber nicht infiziert) und Sonntag abend hab ich dann mit nem Kollegen von einer anderen sehr grossen deutschen Firma gesprochen -> auch schon im Lan unterwegs.

Naja die Scanner haben Infektion verhindert, heute früh hab ich danna uf 7 Servern die Patches eingespielt...

Man kann schon sagen, dass wir oft genug mit dem blauen Auge davongekommen sind, hätte ich eine Infektion gehabt und der Virus hätte Schadfunktionen gehabt, dann hätten heute ca 1000 User keine Daten gehabt...

Insofern kotzt mich das schon an, dass man bei den Patches immer ein ungutes Gefühl haben muss, aber bei Linux ist es nicht besser, da muss ich an meinem 2 Servern in machen Monaten auch mehrmals Kernel updaten.

Oft liest man von Fachleuten die Meinung, dass viele Bugs durch schlampige Programmierung hervorgerufen werden, das ist wohl die Sache mit dem Zeit / Erfolgsdruck. Diese Entwicklung ist beängstigend und ich frage mich ernsthaft, wo das noch hinführen soll, vor allem wenn man ansieht, wie schnell die Entwicklung voranschreitet, grundlegende Probleme aber weitgehend ignoriert werden. Wer weiss ob manche Visionen in SF-Filmen wirklich so abwegig sind.

Gruss

Hotzi

andys
03.05.2004, 11:07
Ich kann einen Ordner mit dem Terminal aufrufen. Da ich das sehr viel komfortabler über die grafische Oberfläche kann, frage ich mich, was das soll.
Deswegen werden alte Apple Anwender für all dieses angeblich notwendige Denken nie Verständnis aufbringen.

Hey Andys,

es gibt Arbeitsvorgänge, Aufgaben und Notwendigkeiten, die deutlich komplexer sind, als Ordner zu öffnen oder Pixel zu schubsen. Der Beleg dafür ist, daß Apple nie eine Rolle im Server-Bereich gespielt hat.

Dat Ei

Dat Ei,

da vergleichen wir doch wieder Äpfel und Birnen. Da wo die Stärke von Apple war und ist, ist nicht zuerst der Wunsch nach Servern. Auch mich interessieren keine Server. Ich war auch nie Fortschrittfeindlich. Ich habe mich bei Appel sogar drum geprügelt frühe Beta Versionen testen zu können, die ich ab ( immer hatte und das Beta für Beta, sogar bis zum Golden Master. SystemUpdates von Apple waren lange Bestseller in der Verkaufsstatistik auch gegenüber Microsoft. Deswegen konnte keine Rede sein von Fortschrittfeindlichkeit, so etwas ist gerade auf der Apple Seite dummes Gerede. Ich habe mich auch für X entschieden, weil ich musste und weil es Vorteile bietet. Aber alle haben erwartet, dass in Punkto Bediernerfreudlichkeit wenigstens der Stand von 9 erhalten bleibt.
Ich hatte die Frage gestellt, ob ich mit einem System auf CD starten könnte. Ich habe darauf keine Antwort bekommen: ich gehe also davon aus das das nicht geht. Ich habe auf einer CD ein komplettes System 9 mit Internetzugang, mit Norton usw. drauf. Sollte mal eine Katastrophe passieren, ist es ein Kinderspiel Probleme zu lösen.

Andys

Crimson
03.05.2004, 11:51
Hi @all,

ich glaube, man redet wieder mal ordentlich aneinander vorbei. Und Andys, tut mir leid das so sagen zu müssen - Du machst es Dir etwas zu einfach.

1. Die allermeisten aller Privat-Nutzer kommen mit M$ soweit klar, brauchen - und können - vermutlich auch nichts anderes.

2. Im kommerziellen Umfeld sieht die Welt natürlich differenzierter aus, das Anwendungsspektrum ist enorm, insofern darf man IMO nicht mal nur auf Betriebssystemebene differenzieren.

Nur mal so als Beispiel:
Ich selbst bin weitgehend mit UNIX und Derivaten aufgewachsen, habe M$ lange Zeit selber belächelt und genauso ging es mir mit anderen (z.B. Apple), die eben nicht für die Welt gebaut waren, in der ich mich bewegt habe. Bei der Arbeit habe ich mich lange gegen einen "Standard"-PC gesträubt, immer irgendwie einen noch abstruseren Weg gefunden.

Nun, heute sitze ich im Büro doch tatsächlich vor zwei Rechnern, einer ein 'handelsüblicher' PC mit Win XP und der andere eine 'alte aber teure' Unix Konsole, dahinter diverse Linux und UNIX Rechner. Das Tagesgeschäft geht mit dem M$ PC (ich kann einfach nicht immer Word etc. verhindern). Implementierung läuft immer noch unter UNIX/LINUX, genauso hochwertige umfangreiche Dokumentation.
Was ich viel wichtiger finde: seit etwa 2-3 Jahren sind die 'Standard'-PC's so schnell und billig, dass es für den altbekannten High-End-Markt wirklich immer enger wird. Selbst instationäre und einigermassen komplexe FE-Modelle u.ä. können z.B. heute in angemessener Laufzeit auf Standard-PC's laufen.
Natürlich gehört ein wenig Disziplin in Sachen Sicherheit dazu, d.h. regelmäßige Updates, Vermeiden von Software mit bekannten Sicherheitsproblemen. IMO ist schon viel getan, wenn man bei M$ auf Outlook (in jedweder Form) und den IE (soweit es eben geht) verzichtet. Aber es gibt ja sehr gute Alternativen. Un nur soviel nebenbei: auch bei 'echtem' Unix kenne ich die Geschichte mit den Sicherheitsupdates schon sehr sehr lange.

Schlussbemerkung zur Entwicklung:
Ja, so wie vielerorten Software (und auch Hardware) entwickelt wird, kann einem schon Angst und Bange werden. Aber, ehrlich gesagt und vereinfacht ausgedrückt, der Markt will es offenbar so. Mal abgesehen davon muss man sich einfach mal klar machen, wie alt die Rechnerwelt ist - wir befinden uns am Anfang einer Epoche. Vergleicht das mal mit anderen Revolutionen technologischer Natur!

Hotzi
03.05.2004, 12:01
IMO ist schon viel getan, wenn man bei M$ auf Outlook (in jedweder Form) und den IE (soweit es eben geht) verzichtet.

Also ich benutze auf Desktops immer Outlook und den IE und mir ist noch nix passiert, aber das Potential ist da, da hast Du recht.

Zum Thema Outlook: die letzten besser verbreiteten Würmer waren zum grossen Teil Wurmtypen, die sich nicht durch eine Autovorschau usw aktivierten sondern angeglickt werden mussten !

Insofern erschreckend wie viele Leute einfach auf Alles Klicken, was irgendwo daherkommt. Im RealLife stecken die ja auch nicht jedem Hund den Finger ins Maul. Insofern muss ich auch mal in den Köpfen der Anwender was tun und dies auch seitens der Systemhersteller stärker als bislang propagiert werden.

Schade ist halt, dass es soweit kommen musste, dass man eben nicht einfach ein System in Betrieb nehmen kann, sondern ein halber Patch und Updatefachmann sein muss.

Gruss

Hotzi

Dat Ei
03.05.2004, 12:11
Da wo die Stärke von Apple war und ist, ist nicht zuerst der Wunsch nach Servern. Auch mich interessieren keine Server.

Nur komisch, daß Du selber jeden Tag Webserver, Mailserver und wahrscheinlich auch File-Server und Printer-Server nutzt. Die Datenverarbeitung umfaßt ein paar mehr Gebiete als das, was auf bunten Endgeräten von Apple oder Intel läuft... Und genau auf diesen Endgeräten ist i.a.R. ein graphisches OS so ziemlich das Letzte, was einem weiterhilft... Wie beschränkt GUIs sein können, hat Apple, aber auch Microsoft erkannt. Beide übernehmen immer mehr Ansätze und Tools aus der Unix-Welt.

Dat Ei

Crimson
03.05.2004, 12:16
Insofern erschreckend wie viele Leute einfach auf Alles Klicken, was irgendwo daherkommt. Im RealLife stecken die ja auch nicht jedem Hund den Finger ins Maul. Insofern muss ich auch mal in den Köpfen der Anwender was tun und dies auch seitens der Systemhersteller stärker als bislang propagiert werden.

Moin Hotzi,

das ist ja auch das was was ich sagen wollte. Solange der Markt, sprich die Nutzer und damit auch Käufer so handeln, kann es nicht wirklich besser werden. Es erinnert mich ein wenig daran, wie zur Anfangszeit des Autombils zugegangen sein muss. Aber es gibt ja tatsächlich erste Ansätze, z.B. Computer-Führerschein.

Das Problem ist nur: wie kommst Du in die Köpfe der Anwender hinein :?:

Dat Ei
03.05.2004, 12:19
Das Problem ist nur: wie kommst Du in die Köpfe der Anwender hinein :?:

1.) Mehr Viren, Würmer und Trojaner programmieren
2.) Die EDV-Service-Gebühren erhöhen
3.) Die Leute reintappen lassen

Dat Ei

Hotzi
03.05.2004, 12:32
Hallo Crimson,

wie heisst es so schön: Aus Schaden wird man klug. Der Anwender dem ein Wurm / Virus den Rechner ratzekahl gebügelt hat, der denkt dann evt um. Die Leute wissens oft nicht besser (man kann den meisten nicht mal einen Vorwurf machen), andere sind trotz des Wissens gedankenlos (man erkennt sie daran, dass sie achtlos ihre Kippen überall hinwerfen).

Ich glaub da hat man keine Chande.

Ausserdem: Wenn ich heute meine elektrische Zahnbürste anmache oder ins Auto steige, lese ich ja auch nicht erst die OralB-Security News oder schau auf der Homepage des Autobauers nach Rückrufen.

Der Anwender hat mangelhafte Qualität in der EDV Branche zu lange ignoriert. EDV ist komplex und entwickelt sich schneller als sie sicher beherrschbar ist. Woanders könnten sich die Hersteller das nicht so einfach erlauben.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass nicht etwa bei der EDV die Qualität zunimmt, sondern woanders die Qualität abnimmt. Solange aber zum Beispiel Anwender kulante Hersteller in den Himmel loben, anstatt sie in den Arsch zu treten dass überhaupt ein defektes Produkt ohne Kontrolle in den Handel kommt, sehen sich diese Leute ja bestärkt.

Wenn ich heute wegen einem Fehler in einem Auto einen Unfall baue -> verklage ich den Hersteller, genauso müsste man Softwarehersteller ebenfalls zur Kasse bitten. Leider ist das nicht so einfach, denn die sache hat ja 2 Seiten -> Schlamperei beim Hersteller / Virenprogrammierer.

Wer ist denn nun schuld ? Virusprogrammierer oder Softwarehersteller ?
Oft wird in diesem Zusammenhang argumentiert:

Der Virusheini zeigt nur Sicherheitslücken auf, andererseits kann ich Wohnungsschlösser auch mit passenden Werkzeug öffnen, die grosse Verbreitung dieser Tools wird aber wohl verhindert. Schnappt man nun den Virusprogrammierer, der mit seinem Wurm evt Millionen bis Milliarden Gesamtschaden und Zeit/Datenverlust bei sehr vielel einzelnen Individuen weltweit verursacht hat, dann braucht der ne saftige Strafe, da er aus niederen Motiven so vielen Menschen Schaden zugefügt hat.

In allen Produkten gibts Fehler, selbst Schrubber sind nicht mehr das, was sie nie waren, warum sollte das bei der komplexen EDV anders sein ? 100%ig Sichere Systeme wirds nie geben, man muss halt mal einen Mittelweg finden zwischen -> Aufzeigen von Sicherheitslücken und Unterbindung der Nutzung des Exploits durch Scriptkiddies.

Hierzu auch: http://www.heise.de/security/artikel/47034

Gruss

Hotzi

Crimson
03.05.2004, 13:09
Das Problem ist nur: wie kommst Du in die Köpfe der Anwender hinein :?:

1.) Mehr Viren, Würmer und Trojaner programmieren
2.) Die EDV-Service-Gebühren erhöhen
3.) Die Leute reintappen lassen

Dat Ei

Im Prinzip ja, das versuchen wir ja schon seit Jahren - mit allerdings mäßigem Erfolg. Gebühren-Erhöungen sind im Prinzip gut, aber nur, solange sie nicht wieder unterlaufen werden.

Und immer mehr, nun ja. Das nächste große Problem heißt email - im Prinzip schon fast unbrauchbar geworden - ich habe so etwa 85-99% Spam und Viren! Die Steigerungsrate der letzten Zeit dürfte etw 20-30% pro Monat gewesen sein. Trotz automatischer Junk-Mail-Filter bleiben etw 15-20% übrig, fleichzeitig wird auch schon mal was wichtiges automatisch aussortiert. Ich fürchte, in nicht allzu ferner Zukunft geht man wieder zu snail-mail über.

tgroesschen
03.05.2004, 13:13
Hi!

Jupp... die SPAMS und Viren nehmen eutlich überhand.
Ich hatte am Freitag von 126 Mails 120 SPAM und Virus-Mails,
die GMX mir gefiltert hat.

Das ist dich nicht mehr normal! :evil:

Crimson
03.05.2004, 13:15
Der Anwender hat mangelhafte Qualität in der EDV Branche zu lange ignoriert. EDV ist komplex und entwickelt sich schneller als sie sicher beherrschbar ist. Woanders könnten sich die Hersteller das nicht so einfach erlauben.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass nicht etwa bei der EDV die Qualität zunimmt, sondern woanders die Qualität abnimmt. Solange aber zum Beispiel Anwender kulante Hersteller in den Himmel loben, anstatt sie in den Arsch zu treten dass überhaupt ein defektes Produkt ohne Kontrolle in den Handel kommt, sehen sich diese Leute ja bestärkt.

Wenn ich heute wegen einem Fehler in einem Auto einen Unfall baue -> verklage ich den Hersteller, genauso müsste man Softwarehersteller ebenfalls zur Kasse bitten. Leider ist das nicht so einfach, denn die sache hat ja 2 Seiten -> Schlamperei beim Hersteller / Virenprogrammierer.

Hotzi,

ist alles nicht so einfach, auch die Geschichte mit dem Unfall wg. Fehler im Auto. Auch da kommt es darauf an, WAS es für ein Fehler ist - ich erinnere an die Klagenserie in den U.S.A. gegen Audi (war vor etwa 10 Jahren). Solche Fälle sehe ich eigentlich in Verantwortung der Kunden.
Wenn man deinen Gedankengang böswillig zu Ende denkt, hätten unsere Vorfahren den ersten Speerhersteller auch verklagen dürfen, als sie versehentlich mal einen aus ihrem Stamm getroffen und erlegt hatten.

Man kann übrigens auch nicht einfach sagen, dass irgendwo Qualität zunimmt oder abnimmt - es ist doch so, dass unsere Produkte immer integraler werden, gleichzeitig immer komplexer. Ein Auto vor - sagen wir 20 Jahren - würde die Hälfte von uns noch selbst reparieren können (mit Handbuch) - bei einem Auto von heute kriegt man ja nicht mal mehr Scheinwerfer-Birnen selbst gewechselt. B.t.w. die meisten Qualitätsprobleme im Autombilbau liegen in der Elektrik/Elektronik - und da sind wir fast wirder beim Ausgangsproblem.