Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit der Canon EOS 300D durch Paris
Till Kamppeter
01.05.2004, 23:11
Oi,
ich habe Donnerstag meine Canon EOS 300D mit Kitobjektiv 18-55 mm (29 - 88 mm KB) und Tele 75-300 mm (120 - 480 mm KB) bekommen und heute einmal bei dem schönen Wetter hier in Paris ausgeführt.
Das Ergebnis ist in meiner heute eröffneten Galerie (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=Till-Kamppeter&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_album.php) (Danke, Dat Ei) zu sehen, und zwar 14 Bilder. Alle Bilder kommen direkt aus der Kamera, keine EBV, nur auf 800x533 verkleinert.
Insbesondere sind da meine ersten Fotos mit 480 mm KB-Brennweite dabei. So eine Brennweite ist schon genial, nur sehr schwer ruhig auf den gewünschten Bildausschnitt zu halten.
Der AF ist absolut schnell und zuverlässig, wenn der Auslöser schon einen Finger aus der Ferne kommen sieht, ist das Bild scharf. Durch ISO hochdrehen bekommt man auch akzeptable Belichtungszeiten für 480 mm KB-Brennweite (und in Innenräumen muss man dann nicht immer blitzen). Auch lässt sich die Kamera sehr gut in der Hand halten (ich habe keinen Batteriegriff) und Einstellungen gehen auch sehr leicht von der Hand (obwohl es nur ein Einstellrad gibt). Und durch blinkende überbelichtete Bereiche bei der Bildkontrolle nach der Aufnahme sieht man auch sofort, wie man bei einem neuen Versuch korrigieren muss. Nachteil ist, dass die Bildkontrolle nur auf dem Monitor und nicht im Sucher möglich ist, da sich der Monitor bei der starken Sonne nicht leicht ablesen liess. Aber sonst ist die 300D eine geniale Kamera.
Zum Transport der Kamera benutze ich weiterhin meine Tamrac 5201 (http://www.tamrac.com/5201.htm). Statt A1 und Blitz hatte ich heute die 300D mit angesetztem Kit plus das Tele in der Tasche. Für den Blitz und ein zusätzliches Objektiv habe ich Taschen zum Anhängen an die Seiten meiner Tamrac bestellt (Tamrac Modular Accessory System (http://www.tamrac.com/g_modularaccessory.htm)), da diese Teile nicht immer mit müssen.
Till
...und wo findet man diese Gallerie?
...und wo findet man diese Gallerie?
sieh mal den Knopf bei Till unten rechts... auf dem steht Galerie
...und wo findet man diese Gallerie?
sieh mal den Knopf bei Till unten rechts... auf dem steht Galerie
Ach, bin ich blöd. Entschuldige!!! :oops:
Till Kamppeter
01.05.2004, 23:32
So schnell kann ich meinen Thread gar nicht editieren, da hilft schon wer. Ich wollte auch auf den Knopf hinweisen, habe aber auch einen Link in mein Posting reineditiert.
Till
Ach, bin ich blöd. Entschuldige!!! :oops:
kein Grund sich zu entschuldigen :lol: was meinst Du, was ich so regelmäßig übersehe :oops:
@Till:
ach ja, Paris... lange lange her und es wird wohl Zeit mal wieder hinzukommen.... so viele Motive überall in der Stadt.
Viele - zu viele - Bilder in deiner Galerie für detaillierte Kommentare jetzt, nur soviel sofort: einige kippen - komischerweise bevorzugt nach links, einige scheinen etwas dunkel und einige etwas unscharf. Allerdings auch einige sehr interessante Blickwinkel.
PeterHadTrapp
02.05.2004, 09:38
Hallo Till
So langsam erwischt es Einen nach dem Anderen von uns. Ich habe aber das Gefühl, dass diejenigen die wechseln mit dem System D7x/Ax einfach an den Grenzen angekommen sind (sei es Brennweite, ISO, oder AF-Schnelligkeit).
Zu den Bildern:
einige erscheinen mir nicht so richtig scharf (ich meine damit nicht die mit extremen Brennweiten aufgenommenen) - hast Du nach dem herunterskalieren nachgeschärft ??
Auch sind für meinen Geschmack ein Paar dabei die mir persönlich zu dunkel sind, ich gebe aber zu, dass es hohe Kontraste hat. Könnte aber sein, dass Dir die Bildvorschau gefehlt hat ??
Gruß
PETER
Eigentlich ist keines der Bilder so richtig scharf. Hoffe für diech, dass es nur durch das Verkleinern kommt, denn so unscharfe Bilder von der 300D kann ich mir gar nicht vorstellen.
Hallo Till,
Paris ist schon eine Reise wert, man wird sehen wann ich dort mal aufschlagen werde :-)
Deine Bilder gefallen mir recht gut, allerdings solltest du nach dem runterrechnen nachschärfen und das eine oder andere gehört geradegestellt. Besonders beim Eiffelturm ist das manchmal ein wenig störend.
Die 300D ist eine feine Kamera, du scheinst gut mit ihr klarzukommen. Besonders beim Himmel in diesem (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=Till-Kamppeter&id=aam&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php) Bild macht sich der Vorteil einer Canon schon bemerkbar.
Grü?e
Basti
Till Kamppeter
02.05.2004, 16:22
Ist wirklich nicht nachgeschärft, die Kamerabilder sehen all scharf aus.
Till
astronautix
02.05.2004, 17:06
einige kippen - komischerweise bevorzugt nach links
Auch das ist mir sofort aufgefallen.
Einige Bilder kippen nach links, insbesondere der Sockel vom Eifelturm (>3")! Und auch der Kontrast und die schärfe finde ich nicht optimal, dafür brauche ich keine DSLR, schaffe ich sogar mit einer Dimage.
Beweise dafür gibt es genug.
Habe mir einige Bilder mit PS angeschaut, kann man noch einiges verbessern.
Till Kamppeter,
was ist das für ein Tele 75-300 mm (120 - 480 mm KB) ?
PeterHadTrapp
03.05.2004, 09:35
Die 300D ist eine feine Kamera, du scheinst gut mit ihr klarzukommen. Besonders beim Himmel in diesem (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=Till-Kamppeter&id=aam&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php) Bild macht sich der Vorteil einer Canon schon bemerkbar.
Grü?e
Basti
Das stimmt !!! So ein glattes blau ohne Nachbearbeitung......Super.
Aber das ist wohl eher ein Vorteil APSgroßer Sensor als ein Vorteil Canon oder ???
PETER
Das stimmt !!! So ein glattes blau ohne Nachbearbeitung......Super.
Aber das ist wohl eher ein Vorteil APSgroßer Sensor als ein Vorteil Canon oder ???
Hihihi :-) solange Canon APS große Sensoren einbaut drehen wir uns im Kreis. Aber im Herbst werden wir ja sehen was di D7D (oder wie auch immer) zu leisten im Stande ist.
Basti
Hallo Till,
erstmal mein Glückwunsch zur neuen Kamera, daß sie Dir alles erschliesst, was Du bisher vermisst hast !
Ganz einfach ist es aber auch mit der dSLR nicht. Das merkt man bei vielen "Frühwerken". Mir gefallen die Bilder 8 (Champ de Mars) und 9 (Eiffelturm und Park des Trocadéro) am Besten.
Andere sind zu einfach gestrickt, belanglos, einfach nur geschossen, um die Kamera auszuprobieren, was verständlich ist, aber uninteressante Fotos ergibt.
Beim Bild 6 (Blick in die Champs-Elysées von vor dem Arc de Triomphe) und 14 (Champ de Mars vom Platz unter dem Eiffelturm) ist der Ausschnitt nicht optimal: entweder etwas mehr oder etwas weniger wäre besser gewesen.
Bild 11 (Eiffelturm von unten gesehen) ist beeindruckend und gut. Das Bild 12 (Auffahrt auf den Eiffelturm im Ostpfeiler) hingegen ist sehr schwierig, für mich in dieser Form misslungen und müßte sicher noch nochmal neu probiert werden.
Wenn ich die Fotos Deiner 300D ansehe, muß ich feststellen, daß sie nicht automatisch besser sind, weil es eine DSLR ist. Zum Trost: Mir gehts mittlererweile auch so, daß meine Frau mit ner Einsteiger-Kamera mitunter bessere Fotos schiesst als ich mit der Dimage.
Das Potenzial muß also erstmal entwickelt werden. Viel Erfolg !
ich denke,
dass minolta weiterhin gute fotogeräte bauen wird.
nur in welcher preislagenstruktur werden sie sich ansiedeln ?
(...) dafür brauche ich keine DSLR, schaffe ich sogar mit einer Dimage.
Beweise dafür gibt es genug. (...)
Schade, warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass jemand auf ein anderes System wechselt. Muß dann noch ein solch unnötiger Kommentar hinterhergeschoben werden.:flop:
Für die ersten Versuche mit der EOS 300D finde ich die Bilder gelungen. :top:
Till Kamppeter
03.05.2004, 14:28
Danke für die vielen Kommentare. Mir ist natürlich klar, dass eine teure Kamera die Bilder nicht in Sachen Bildgestaltung verbessert sondern nur aus technischer Sicht (Farbwiedergabe, Rauschen, hohe ISOs, Autofokus, Brennweitenbereich, ...) und dass ich bei meinem Kamera-Test-Shooting natürlich sehr viele Touri-Standardmotive aufgenommen habe. Einige Motive sind auch nur zum Testen des Teleobjektivs mit diesem aufgenommen worden und wären mit einem Normalobjektiv näher am Objekt stehend viel besser geworden. Ich habe auch an dem Tag das erste Mal in meinem Leben mit 480 mm KB-Brennweite fotografiert, vorher hatte ich ja nur die 200 mm der A1, die EOS 300D ist meine erste SLR. Und bei 480 mm KB-Brennweite ohne Stabilisator ist es nicht einfach, den Bildausschnitt genau zu treffen (bei dem Sonnenwetter habe ich kein Stativ mitgenommen).
Bei dem Kopf des Eiffelturms war leider genau eine dicke graue Wolke dahinter, hätte ich vielleicht besser etwas später nochmal gemacht (war bei dem Sonnenwetter auf dem Monitor nicht gut zu erkennen), so sieht das Bild irgendwie nach Regentag aus (im DSLR-Forum (http://www.dslr-portal.de/forum/viewtopic.php?t=7906) hat auch schon einer die "Postkartenschummellei" des Himmel blau machens mit EBV gemacht).
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meiner Neuen. Farbwiedergabe und Weißabgleich sind exzellent (alle gezeigten Bilder ohne Polfilter), ich alle Bilder mit AWB geschossen, auch Innenaufnahmen bei Kunstlicht mit und ohne Blitz liefern mit AWB sehr gute Ergebnisse. Die gute Farbqualität ist aber nicht auf die APS-Größe des Sensors zurückzuführen, sondern auf die interne Bildaufbereitung von Canon, meine IXUS 400 gibt die Farben ähnlich wieder und einige haben auch ähnliches über die Pro1 berichtet (ich möchte Minolta hiermit nicht schlecht machen, die sind natürlich in anderen Punkten besser, wie z. B. Prosumer-Kameras mit Stabilisator, manuellem Zoom und sehr vielen, aber leicht bedienbaren Einstellmöglichkeiten). Dank der Rauscharmut des APS-Sensors konnte ich bei Innenaufnahmen und bei Außenaufnahmen mit dem Tele ISO problemlos auch mal auf 800 anheben, um verwackelungsfreie Belichtungszeiten zu erreichen, so ist es kein großes Problem, dass ich keinen Stabilisator mehr habe. Und ISO hochdrehen geht auch bei bewegten Motiven.
Übrigens, mein Teleobjektiv ist das Canon EF 75-300 mm 1:4-5.6 III USM, ich habe es günstig zusammen mit der gebrauchten 300D bekommen. Für den Anfang ist es nicht schlecht, irgendwann wird man dann eventuell auf ein IS (=Integriertes Stativ = Stabilisator) umsteigen. Sonst hatte ich das Kit-Objektiv (EF-S 18-55 mm 1:3.5-5.6) für WW- und Normalbrennweiten zur Verfügung
Heute habe ich auch das bei Canon-DSLR-Usern sehr beliebte und deswegen schwer zu bekommende EF 50 1:1.8 II Festbrennweitenobjektiv bekommen. Das gibt als Festbrennweite erstens eine exzellente Schärfe, und zweitens F/1.8 für eine optimale Lichtstärke für schlechte Lichtverhältnisse und fürs Freistellen.
Till
Schade, warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass jemand auf ein anderes System wechselt. Muß dann noch ein solch unnötiger Kommentar hinterhergeschoben werden.
danke tom66!
es gibt leute,deren persönlichkeit ist oft nur von ironie und sarkasmus geprägt.
warum kann man mit persönlichen entscheidungen anderer nicht einfach
respektvoll umgehen,und sich mit ihnen freuen.
Till,
nochmal, damit es nicht falsch rüberkommt... ich habe lediglich ein paar Schwachstellen aus meiner Sicht an deinen neuen Bildern aufgezeigt - mir ist es nämlich erst mal egal, womit Bilder entsanden sind. Natürlich denke ich, du wirst auch die langen Brennweiten an deiner 300D noch in den Griff bekommen - spätestens durch ein Stativ...
Till Kamppeter
03.05.2004, 23:05
Crimson, die Unschärfen bei dem Blick in die Champs-Elysées und bei dem Grand Arc de La Defense (4.5 km vom Arc de Triomphe entfernt) scheinen keine Verwacklungsunschärfen oder AF-Versager (bei den Entfernungen sollte man schon im hyperfokalen Bereich sein) zu sein. Mir sieht es eher nach urgendeinem Problem mit der Luft auf der langen Strecke aus, aber ich kann mir nicht richtig vorstellen was da passiert ist, da ja der Kopf des Eiffelturms super scharf ist (und auch Mondaufnahmen, die einige im DSLR-Portal gepostet haben). Eventuell spielt auch die Bodennähe eine Rolle, vielleicht auch die Abgase der Autos, da genau über eine vielbefahrene Straße fotografiert wurde. Leider konnte ich nicht auf den Arc de Triomphe da der wegen des 1. Mai geschlossen war.
Ich habe bei der Belichtungszeit natürlich auf die 1/KB-Brennweite-Regel geachtet und deswegen für die Teleaufnahmen ISO erhöht, so dass ich Zeiten von ca. 1/1000 sec hatte.
Das Stativ hatte ich angesichts des sonnigen Wetters nicht mitgenommen.
Till
Till,
dann könnten es tatsächlich bodennahe Luftgeschichten sein, mal abgesehen von den tendenziell eher leicht nach links kippenden Aufnahmen. Gerade in Paris würde ich mich da mit den bodennahen Schichten in Zusammenhang mit dem Verkehr überhaupt nicht wundern... in jedem Fall ist auch die fehlende Schärfe arg wunderlich und womöglich daher rührend...
leider weiss ich gegen DEN Nebel auch kein Hilfsmittel.... hast Du mal veruscht, sehr früh und weitgehend ohne Verkehr?? Ich weiss, das Zeitfenster in Paris ist extrem klein...
Till Kamppeter
03.05.2004, 23:42
Dann werde ich wahrscheinlich an dem dem 22. Juni (dann ist der Sonnenafgang am frühesten, Sommersonnenwende) am nächsten liegenden Wochenende um 6 Uhr morgens (wenn die Metro startet) probieren. Dann hat sich die Luft eine Nacht lang gereinigt und bis zum großen Verkehr dauert es noch.
Ich habe auch immer mit dem AF-Punkt (Einfeld-AF) genau auf das abzulichtende Gebäude gezielt.
Till
Hey Till,
wenn Du den Schärfe-Eindruck der Original-Fotos bei den verkleinerten und komprimmierten Galerie-Bildern erhalten willst, dann kommst Du nicht umhin, die Galerie-Bilder unmittelbar nach der Verkleinerung leicht anzuschärfen. Trotzdem wird niemand die echte Schärfe an den Galerie-Bildern ablesen können, (dazu sind sie einfach viel zu klein), d.h. Bilder der D7 könnten in der Galerie u.U. genauso scharf erscheinen - solange man nicht Original-Ausschnitte betrachtet.
Ich unterscheide inzwischen zwischen scheinbarer Schärfe und der wirklichen Schärfe. Wenn digital aufbereitete Bilder betrachtet werden, wird dies beides leider fast immer verwechselt. Unsere Sehgewohnheiten werden gründlich manipuliert, und wir verlangen geradezu nach den Manipulationen, und finden es sonst langweilig.
Ein ähnliches Beispiel könnte ich bei zeitgemäßen Surround-Anlagen nennen, bei welchen eine scheinbare Klangverbesserung durch digitale Signalprozessoren vorgenommen wird. Ich habe zwar selber so eine sündhaft teure Anlage; aber dennoch ich mag dies inzwischen gar nicht mehr hören, sondern betreibe die Anlage lieber wieder im normalen HiFi-Modus. Allenfalls AC-3 Dolby-Digital von DVDs lasse ich mir noch gefallen. Alles andere ist nach meiner Meinung Quatsch.
In diesem Sinne hoffe ich mal, daß Du trotz der DSLR-Aufrüstung kein Schärfefanatiker wirst, sondern souverän gute Fotos produzieren magst, die ihre Schärfe nicht künstlich demonstrieren müssen.
Till,
ohne dumm wirken zu wollen, mag ich mich hier den Ausführungen von Fritz anschliessen - die Schärfe die ich meinte, ist nicht die, die er als 'scheinbar' etc. ansprach... mir ging es - und das geht dir offenbar ähnlich - eher um die Verluste durch den typischen Pariser Dunst...
Ich habe auch immer mit dem AF-Punkt (Einfeld-AF) genau auf das abzulichtende Gebäude gezielt.
wenn das so ist, dann kann es eigentlich - neben Bewegungsunschärfe - nur noch das Medium - sprich die Luft - sein
Till Kamppeter
04.05.2004, 00:25
Crimson, das mit dem Pariser Dunst war ja meine erste Vermutung, wo ich mir, auch angesichts der Schärfe des Eiffelturmkopfes, keines groben Fehlers bei den Aufnahmen vom Arc de Triomphe aus bewusst bin. Korfris Aussage bezieht sich auf das Für und Wider des Nachschärfens verkleinerter Fotos und die Frage, wie viel von der Originalschärfe besserer oder einfacherer Kamerasysteme auf den verkleinerten Bildern übrig bleibt.
Till
Ich hoffe das Till mit seinen neuen Kamera noch viele Verbesserungen machen kann. Es gibt einige technisch gute und schöne Bilder in der Serie, aber vielen unter die Usern ( Ich warscheinlich nicht !) können diese Qualität oder eben besser, auch mit ihre Dimage ( A2, A1, eben DH7i und D7i) erreichen. Ich kann Ditmar ganz beitreten, eine D-SLR ist wirklich nicht nötig.
Gruss. Raymond.
Till Kamppeter
04.05.2004, 13:24
Der einzige DSLR-Vorteil, der hier zum Tragen kam, ist die lange Brennweite des Teleobjektivs (480 mm KB > 340 mm KB der A1/A2 mit TCON17) bei dem Kopf des Eiffelturms und dem Champ de Mars. Das sonnige Wetter macht es nicht unbedingt notwendig, eine Kamera zu haben, bei der man rauscharme Bilder mit ISO 1600 bekommt (die meisten Bilder der Serie sind ISO 100) und die sich nicht bewegenden Gebäude verlangen auch keinen superschnellen AF. Die DSLR spielt natürlich viel mehr ihre Vorteile aus wenn bei schlechten Lichtverhältnissen fotografiert wird, aber dafür war an dem Tag das Wetter zu gut. Auch bei Motiven, die wenig Schärfentiefe verlangen, ist die DSLR im Vorteil (war hier auch nicht erforderlich).
Die Probleme der A1 (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=6791), die mich zum Umstieg auf die 300D bewegt haben, sind alle bei Innenaufnahmen oder schlechten Lichtverhältnissen aufgetreten, draußen bei Sonne gab es keine großen Probleme (ich habe allerdings draußen nie etwas knallrotes fotografiert).
Erwartet keine bessere Bildgestaltung von mir, weil ich eine DSLR habe. Da ich sehr viel auf Linux-Messen und -Kongressen bin, mache ich auch sehr viele Innenaufnahmen und deswegen habe ich mich über Lösungen meiner Probleme informiert (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=6791), was zur 300D geführt hat. Bildkritik ist aber natürlich weiterhin erwünscht.
Till
Hallo Till,
das große TeleZoom ist natürlich ne Wucht, und darum beneiden Dich sicher viele (ich auch) :)
Falls ich doch mal auf DSLR gehen solte, würde ich auch genau diesen Bereich wünschen.
Hast Du vor, noch andere Objektive zu kaufen ? Ich denke da z.B. an ein Normalobjektiv, das man durch den Crop-Faktor als Portrait-Objektiv einsetzen könnte, oder ein knackig scharfes Macro ?
Till Kamppeter
04.05.2004, 19:18
korfri, das Normalobjektiv, dass als leichtes Tele für Portraits dient habe ich am Montag bekommen, das EF 50 mm 1:1.8 II. Es lässt sich aber auch in Kombination hoher ISOs für Available-Light-Fotografie auf Veranstaltungen und für hohe vollflächige Schärfe bis in die Ecken und Verzeichnungsfreiheit einsetzen (hier ist das Kit-Objektiv nicht so stark).
Einem Makroobjektiv würde ich die Nahlinse 250D von Canon (auf 50er-Objektiv oder Kit) vorziehen, da diese Kombination weniger zu schleppen ist und ich nicht so viele Nahaufnahmen mache.
Interessant ist auch das im Juni erscheinende Sigma 18-125 F3,5-5,6 DC (http://www.sigma-foto.de/digital/objektive/dc_03.html) als "Immerdrauf"-Urlaubs-Schnappschuss-Objektiv, insbesondere wenn es die gleiche oder eine bessere Abbildungsleistung bietet als das Kit-Objektiv (man muss Tests abwarten). Bei dem Crop-Faktor von 1.6 bei der 300D hat es nämlich die 28-200 mm KB-Brennweite, die die DiMAGEs auch haben. Damit würde das Nicht-von-DiMAGE-Umsteige-Argument des 2-Objektive-dabeihaben-müssens wegfallen. Auch wäre diese Objektiv in staubigen Umgebungen, wo man nicht gerne das Objektiv wechselt, eine gute Lösung. Und solche Situationen gibt es genug in Brasilien. Auch ist dieses Objektiv nur einen halben cm länger als das Kit und umfasst dessen vollen Brennweitenbereich. Wenn es zum Einsatz kommt, bleibt das Kit dann zu Hause.
Super wäre auch so etwas wie das EF 17-40 mm 1:4 L, als Ersatz für das Kit, hohe Bildqualität (siehe Galerie von udo2), aber mit ca 700 EUR natürlich etwas teurer. Ist halt ein L-Objektiv, also Canon's Profi-Serie mit dem roten "Klau Mich"-Ring.
Till