Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony Alpha - Gegenwart und Zukunft
SovereignV8
03.05.2009, 10:52
Guten Tag zusammen,
nachdem ich gestern mit einem Bekannten im Zoo war und er großes Interesse an der SLR-Fotografie im Allgemeinen und an der Alpha 700 im Besonderen zeigte, bin ich ins Grübeln geraten. Er fragte mich nach Rat, bat um Empfehlung, Lob und Kritik - ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte.
Klar ist für mich: Die Alpha ist eine gute Kamera mit einem erstklassigen Bedienkonzept. Aber war es das schon?
Können andere nicht alles besser und verdienen daher meine Empfehlung?
Liest man manche Threads und die Colorfoto kann man bei ISO ab 200 die Alpha in die Tonne treten. Dynamikbereich Durchschnitt und schlechter als C+N (so habe ich den "Stelldichein"-Thread verstanden). Der AF ist brauchbar (mittlerer Sensor) bis schlecht (AF-C). Objektive sind elend schlecht (Set), nur ganz gut (alte Minolta-Rechnungen können lt. "Tests" gegen die modernen Konstruktionen sogar der Fremdhersteller nicht anstinken - nicht einmal die eigentlich als top geltenden Makros) oder sehr teuer. Service ist durchschnittlich, Beratung in Geschäften mies (wollen Sony gar nicht verkaufen - warum auch), Fremdhersteller machen einen Bogen oder Produkte sind schlecht erhältlich.
Was soll man sagen? Aufnahmeleistung und Bildqualität offenbar allenfalls mittelprächtig, Rest Steinzeit - und nur wg. des guten Bedienkonzeptes die Alpha empfehlen? Und das, obgleich sogar im SONY-Forum die Wechselgedanken weg von Sony wie ein roter Faden durch die Beiträge gehen, Rückwechselideen aber nicht einmal als Alpträume vorkommen?
Tja, mache mir Gedanken...
Alpha Pure
03.05.2009, 11:02
@SovereignV8
Bist du zufrieden mit deiner :a:700 oder nicht:?: Kannst du sie empfehlen oder nicht:?: Was für Ansprüche stellt dein Bekanter:?: Wie viel Geld will er in die Hand nehmen:?: Wie liegt ihm die Alpha in der Hand:?:.....:?::?::?::?:
Alles Fragen die ich und sicher auch andere dir nicht beantworten können. Auch nicht die Colorfoto und Co..
Grüße Alpha Pure
naja , wie ich sehe bist Du ja ein ganz objektiver Betrachter des Sonydaseins,
mein Rat Finger weg,
ich könnte Sony auch nie Empfeheln und wie man an den Fotos der Galerie, Austellung und Co sieht
einfach nur Schrott,
mein Rat
Finger weg von DSLR- denn so wie Du sprichst hast Du wenig Ahnung und bist wohl nicht mal in der Lage einen Tipp in oder gegen SOny zu geben,
schlimm schlimm, wenn man die falschen Leute fragt;)
Liebe Grüße von einer Schrottbesitzerin:top:
Moin
Ich sage grundsätzlich "geh in den Laden, faß die verschiedenen Modelle an und entscheide selbst".
Ich werde mich hüten irgendwas zu empfehlen.
Bis jetzt hält es sich die Waage, im Bekanntenkreis sind nun 4 C, 3 N, 3 S,
jeder ist zufrieden und wir haben jede Menge Spaß dabei :top:.
Gruß Bernd
Finger weg von DSLR- denn so wie Du sprichst hast Du wenig Ahnung und bist wohl nicht mal in der Lage einen Tipp in oder gegen SOny zu geben,
Bissel hart ausgedrückt, nehme an das es nicht wirklich ernst gemeint ist.
Klar empfehlungen sind immer schwierig, man muss sich halt mit dem Interessenten befassen, was will er machen, was will er ausgeben.
Ich denke jeder wird empfehlen was ihn selber Glücklich macht, das kann halt Sony oder was auch immer sein. Einer Kollegin habe ich von Canon abgeraten, weils blödsinn ist wenn der Freund ne Nikon hat.
Ich denke ich selber würde mich mit empfehlungen zurückhalten, weil dann bins ich gewesen wenns nicht gefällt.;)
AlexDragon
03.05.2009, 11:13
Also ich habe Einige Bilder mit meiner :a:700, mit der ISO 3200 Einstellung gemacht, kann man(n) auch hier in der Galerie sehen, z.B. das Bild von meiner Mutter mit Ihrer Freundin und dann brauchen wir nicht mehr über Hohe-ISO-Einstellungen zu reden - Es ist natürlich auch immer von den Gegebenheiten abhängig, aber ich möchte keine Ca*** haben, noch nicht einmal geschenkt :twisted::roll:;)
.....aber ich möchte keine Ca*** haben, noch nicht einmal geschenkt :twisted::roll:;)
Und wie man sieht ist auch ein Forum keine Informationsquelle.:P;)
Das Problem für mich z.B. ist, daß ich, nachdem ich mich nach einem Intensivstinfomarathon für die Sony Alpha 700 entschieden hatte, keinen Nerv mehr dazu habe, mich mit der aktuellen Konkurrenz zu beschäftigen und erst recht nicht z.B. mit dem dort zu erwartenden Service...
Richtig ist: 2007 und 2008 hat die 700 in sehr vielen Tests (ernst zu nehmenden und weniger ernst zu nehmenden) hervorragend abgeschnitten. Seit dem hat es sogar einige nützliche Firmwareupdates gegeben. Entweder hat also die Kokurrenz die 700 in dem Jahr so gnadenlos abgehängt oder die Erkenntnisse von damals müssten auch heute noch Gültigkeit haben.
Folgendes ist allerdings ebenso richtig und bestätige ich:
- Linsen sind zu teuer und streuen mehr als man erwarten würde. Wenn ich lese, daß selbst Zeissobjektive - auch das 24-70 ganz zu schweigen vom 16-80 - zurück zum Service und zur Justage müssen, um ihr Potential beim Anwender zeigen zu können, und dann ggf. noch als i.O. unbehandelt zurückgeschickt werden, dann komme allerdings auch ich ins Grübeln.... Und man muss in der Tat - bei in etwa gleicher Leistung - leider immer etwas mehr ausgeben als bei der Konkurrenz.
- Service ist allenfalls durchschnittlich.
Die Firma Geißler hat tatsächlich noch erhebliches Verbesserungspotential...
- Beratung in Geschäften mies (wollen Sony gar nicht verkaufen - warum auch)
Das ist tatsächlich an sehr vielen Stellen so. Andererseits vermisse ich da nix, da ich angesichts der Preise der in für mich erreichbaren Geschäften angebotenen Sony-Kameras und -Objektive niemals dort sondern immer im Versand gekauft hätte und kaufen würde
- Aufnahmeleistung und Bildqualität offenbar allenfalls mittelprächtig, Rest Steinzeit - und nur wg. des guten Bedienkonzeptes die Alpha empfehlen?
Kann ich so pauschal nicht bestätigen, ABER vom Autofokus gibt es immer wieder negative Berichte letztlich wg. mangelnder Mikrojustierbarkeit? Aber sind da die anderen besser?
Wenn jemand eine Canon mit Objektiven verschenken will, nehme ich die, allein um endlich einmal selbst vergleichen zu können. ABER nun stehe ich da und wüsste nicht einmal, welche Canon am besten mit der Alpha 700 vergleichbar wäre.
ABER vom Autofokus gibt es immer wieder negative Berichte letztlich wg. mangelnder Mikrojustierbarkeit? Aber sind da die anderen besser?
AF ist für mich zumindest in den normalen Modi kein Kriterium gegen Sony mehr, zumindest nicht seit ich Claudias A900 mit dem 70-200 testen konnte. Subjektiv auf ähnlichem Niveau wie meine 1D mit meinem alten 80-200, dafür kostet es halt bei Sony dann dementsprechend. Mein Kram ist alles gebraucht.
AF ist für mich zumindest in den normalen Modi kein Kriterium gegen Sony mehr, zumindest nicht seit ich Claudias A900 mit dem 70-200 testen konnte. Subjektiv auf ähnlichem Niveau wie meine 1D mit meinem alten 80-200, dafür kostet es halt bei Sony dann dementsprechend. Mein Kram ist alles gebraucht.
Einverstanden. Aber die A900 ist justierbar, die A700 nicht. Insofern hinkt der Vergleich.
SovereignV8
03.05.2009, 12:21
Besten Dank bis hierher.
Das "Anfass- und Bediengefühl" der Alpha ist schon richtig gut und überzeugend. Mein Bekannter fotografiert bisher mit einer Canon Bridge xy (?) und hat nicht nur einen Blick für gute Bilder, sondern auch großes Interesse daran, sich weiter zu entwickeln. Die Alpha-700-Klasse soll es sein, da ist er festgelegt.
Von meinem Gerät - mit dem ich sehr zufrieden bin, nachdem ich nach dem Kauf die für mich erhebliche Umgewöhnungsphase von D7D zur Neuen hinter mich gebracht hatte - bin ich sehr überzeugt. Ich habe keinen Wechselgedanken - und habe das meinem interessierten Bekannten auch so gesagt. Ferner kann ich hinzufügen: Ein Freund ist Nikon-Fotograf und mit ihm bin ich des öfteren auf Fotopirsch - wir haben beide wechselseitig Vor- und Nachteile ausgemacht, ohne indes tauschen zu wollen, aber auch ohne in potentielle Wehmut zu verfallen, wenn wir zum Tausch gezwungen wären. Gilt auch für ihn! [Übrigens beneidet er mich um mein CZ 16-80. Und er empfindet es sogar als gut verarbeitet. Auf manche Nikon-Linse schimpft er...]
Andere Vergleichsmöglichkeiten habe ich nicht. Vor wenigen Tagen habe ich das Sigma 150-500 live ansehen wollen. Ist mir auch gelungen - allerdings (natürlich, für Sony gab es nicht einmal einen Computereintrag) nur mit Canon-Bajonett an der 50D. Ferner macht ein Kollege (knallbunte) JPEGs mit einer 40D. Das ist alles bzgl. Canon, also nichts.
Was mich beschäftigt hat war die Frage, welchen Rat sich die Forumsteilnehmer gewünscht hätten. Meiner kann lauten: "Ich bin sehr zufrieden, wenn Dir die Alpha nach der Zoo-Knipserei so zusagt, kauf´ sie unbesorgt". Vielleicht sagen andere "Hätte ich von vorne anfangen können, wäre ich niemals bei Sony gelandet!" Hat mich einfach interessiert.
SovereignV8
03.05.2009, 12:23
Übrigens ist es schade, dass manche Forumsteilnehmer die "Du-hast-keine-Ahnung"-Keule so gerne schwingen. Den Grund zu erforschen würde den Thread aber wohl zu psychologielastig werden lassen...
<Klar ist für mich: Die Alpha ist eine gute Kamera mit einem erstklassigen Bedienkonzept. Aber war es das schon?>
Das ist für mich aber ein sehr wichtiger Punkt.
<Liest man manche Threads und die Colorfoto kann man bei ISO ab 200 die Alpha in die Tonne treten. Dynamikbereich Durchschnitt und schlechter als C+N (so habe ich den "Stelldichein"-Thread verstanden). Der AF ist brauchbar (mittlerer Sensor) bis schlecht (AF-C).>
Kann ich selbst nicht bestätigen. Farben und Kontraste finde ich überaus natürlich, vor allem Hauttöne. Man kann die Buntheit auch übertreiben. Sowas finden manche dann toll. Mit dem Autofokus bin ich ebenfalls zufrieden. Ich bin aber auch kein Sportfotograf, wüsste also nicht, was da besser sein könnte. Möglicherweise könnte dieser Anwendungsbereich die Wahl des Systems beeinflussen, aber warum gerade bei mir?
Und das Rauschen finde ich auch nicht schlimm bzw. merke es gar nicht. Früher habe ich gelegentlich meine Ilford 400 Filme in der Entwicklerdose auf 1600 ISO hochgepusht und fand das grobe Korn einfach geil! Davon sind wir allerdings bei den Alphas meilenweit entfernt und ob die Konkurrenz da wirklich die Nase vorn hat möchte ich erst mal selbst in der Praxis sehen, bevor mir da ein Magazin einen vom Pferd erzählt.
<Objektive sind elend schlecht (Set), nur ganz gut (alte Minolta-Rechnungen können lt. "Tests" gegen die modernen Konstruktionen sogar der Fremdhersteller nicht anstinken - nicht einmal die eigentlich als top geltenden Makros) oder sehr teuer.>
Das Kit-Objektiv sollte man gar nicht erst kaufen, sondern direkt ein Tamron 17-50 oder ein Sigma 17-70 nehmen. Das betrifft aber auch die anderen Kamerahersteller und ihre "Plastikbomber". Neulich fotografierte mal ein Kollege von mir gleichzeitig auf seiner Canon 400 mit 17-55er Objektiv und ich hatte bei meiner A300 das Sigma 17-70 drauf. Solch einen krassen Qualitätsunterschied zugunsten meiner Resultate hätte selbst mein Kollege nie erwartet.
Apropos alte Minolta-Objektive: mein 50/1.4 und mein 70-210/4 sind rund 20 Jahre alt und absolut konkurrenzfähig! Im Gegenteil: von Sigma und Tamron besitze bzw. besaß ich 6 Objektive. Davon waren nur zwei auf Anhieb einwandfrei, während meine alten Minoltas eine perfekte Gleichmäßigkeit besitzen und für mich immer noch die Referenz darstellen. Ok, der Tubus dreht sich oder fährt heraus, was moderne Konstruktionen häufig nicht mehr machen, aber ist das wirklich soooo wichtig?
<Service ist durchschnittlich, Beratung in Geschäften mies (wollen Sony gar nicht verkaufen - warum auch), Fremdhersteller machen einen Bogen oder Produkte sind schlecht erhältlich. >
Geschäfte verkaufen am liebsten Mainstream, und dazu gehört Sony (noch) nicht. Die miese Qualität der allermeisten Verkäufer kannst du Sony nicht anlasten, sondern nur der Branche selbst. Der einzige Hersteller, der nicht für Sony produziert ist Tokina. Na und? Es sind trotzdem 4 Hersteller, von denen du Objektive bekommst.
<Tja, mache mir Gedanken...>
Apropos Gedanken: weißt du eigentlich, womit Ansel Adams, Henri Cartier-Bresson und August Sander fotografiert haben?
Kleiner Tip.... Schau dir das mal an (http://photography-now.net/international_photography_index/).
Rudolf
Mein Rat wäre gewesen, ihn zunächst hinsichtlich der Bereitschaft zur ernsthaften DSLR-Fotografie auszuquetschen. Ist das überhaupt etwas, oder ist Bridge nicht besser. Ich habe den Eindruck, dass DSLR heutzutage eine Modeerscheinung ist, die viele mitmachen, aber letzlich nicht so ganz glücklich damit werden.
Und welche Kamera, welches System?
Ehrlich gesagt, das ist völlig wurscht. Wir haben heutzutage ein dermaßen hohes Niveau erreicht, dass es eigentlich egal ist, was man sich kauft. Liest man die Testberichte, dann beschränken sich die Kritikpunkte immer mehr auf Nebensächlichkeiten, die für 90% der Bilder keine Rolle spielen.
Insofern spielen bei der Kameraauswahl (gerade bei der ersten DSLR) ganz andere Kriterien eine Rolle.
Besten Dank bis hierher.
Da hast du uns ja ganz schön an der Nase herumgeführt... :shock:
Rudolf
duncan.blues
03.05.2009, 12:53
Hallo!
Klar ist für mich: Die Alpha ist eine gute Kamera mit einem erstklassigen Bedienkonzept. Aber war es das schon?
Liest man manche Threads und die Colorfoto kann man bei ISO ab 200 die Alpha in die Tonne treten.
Objektive sind elend schlecht (Set),
nur ganz gut (alte Minolta-Rechnungen können lt. "Tests" gegen die modernen Konstruktionen sogar der Fremdhersteller nicht anstinken - nicht einmal die eigentlich als top geltenden Makros) oder sehr teuer.
Fremdhersteller machen einen Bogen oder Produkte sind schlecht erhältlich.
Ich halte das Bedienkonzept für eins der wichtigsten Kaufentscheidungs-Kriterien überhaupt. Wenn man bei den Tests mal zwischen den Zeilen liest, dann denke ich das viele Kritikpunkte in den Bereich Jammern auf hohem Niveau fallen. Die Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Geräten sind so gewaltig nicht (lese ich als Nicht-Profi zumindest so) und da ist es mir letztenendes wichtiger, dass die Kamera und ihr Bedienkonzept zu mir passt.
Nebenbei: Die Tests und Berichte der ColorFoto haben hier wohl eh nicht viele Freunde :zuck:
Was die Objektive anbelangt, da ist das Set-Objektiv was zentral in der Kritik steht wohl das 18-70, aber strenggenommen muss man auch das 16-105 und das 16-80CZ als Kit-Objektiv bezeichnen und die sind beide richtig gut. Wenn's denn die Alpha 700 sein soll bei deinem Bekannten, dann sollte er auch zu einem der beiden greifen. Alternativ gäbe es noch nur Body plus Tamron 17-50/2.8 (gibt's diverse Threads hier zu den individuellen Vor- und Nachteilen). Es ist also nicht so das man keine Wahl hätte.
Was die alten Minolta Objektive anbelangt, so muss man doch im Gegenteil froh sein dass man diese zusätzliche Option gegenüber Neuobjektiven überhaupt hat. Sony hätte auch einfach ein ganz neues Bajonett nehmen können.
Das "Anfass- und Bediengefühl" der Alpha ist schon richtig gut und überzeugend. Mein Bekannter fotografiert bisher mit einer Canon Bridge xy (?) und hat nicht nur einen Blick für gute Bilder, sondern auch großes Interesse daran, sich weiter zu entwickeln. Die Alpha-700-Klasse soll es sein, da ist er festgelegt.
Von meinem Gerät bin ich sehr überzeugt. Ich habe keinen Wechselgedanken - und habe das meinem interessierten Bekannten auch so gesagt.
Das ist doch schonmal ne vernünftige Aussage für deinen Bekannten. Viel mehr kann man selber ohne eigenes Testlabor im Keller eh nicht sagen. Was für eine Konsequenz dein Bekannter nun daraus zieht kann er nur selber wissen.
Was mich beschäftigt hat war die Frage, welchen Rat sich die Forumsteilnehmer gewünscht hätten. Meiner kann lauten: "Ich bin sehr zufrieden, wenn Dir die Alpha nach der Zoo-Knipserei so zusagt, kauf´ sie unbesorgt". Vielleicht sagen andere "Hätte ich von vorne anfangen können, wäre ich niemals bei Sony gelandet!" Hat mich einfach interessiert.
Ich bin von meiner alten Minolta MF Ausrüstung über die DiMAGE A2 zur Alpha gekommen, hatte also außer alten Hersteller-Sympatien keine zwingenden Gründe bei Sony zu landen, ich musste meine AF Spiegelreflex-Ausrüstung von Null neu aufbauen.
Was mich zum Kauf der Alpha bewegt hat war vor allem das Look-and-Feel der Kamera, das Bedienkonzept und das für den Neueinstieg erstklassige SAL16-105 Objektiv mit dem man gleich zu Anfang den wichtigsten Brennweitenbereich mit schon sehr guter optischer Qualität abdecken konnte.
Alpha Pure
03.05.2009, 13:01
Da hast du uns ja ganz schön an der Nase herumgeführt... :shock:
Rudolf
Wie ist das denn jetzt zu verstehen, SovereignV8 ist ja nicht erst seit heute angemeldet.;)
Grüße Alpha Pure
Das mit dem "knallbunte JPegs" kann von dem Kollegen eine Vorliebe sein oder er hat einer EBV Automatik die Arbeit machen lassen.
Horcht doch mal im Bekanntenkreis rum, ob da noch wer mit C gut ausgestattet ist.
Oder wenn der Bekannte bereit wäre zu mieten, bei Calumet oder ähnliche Anbieter für einen Tag Kamera und Objektiv(e ??) ausleihen und selbst ein Bild machen.
Zu den Testzeitschriften sei soviel gesagt: lesen kann man die, aber nicht blind drauf vertrauen;) Je nachdem,wie der Wind von den Marketingabteilungen der Marken bläst, so fallen auch die Berichte aus.
Über 3-4 Ausgaben wandelt sich der Vergleich der Kameras immer wieder von "die ist so super" zu "geht so lala" bis wieder "die ist gut"
duncan.blues
03.05.2009, 14:15
Über 3-4 Ausgaben wandelt sich der Vergleich der Kameras immer wieder von "die ist so super" zu "geht so lala" bis wieder "die ist gut"
Meinst du sowas in der Art (http://www.youtube.com/watch?v=NpYEJx7PkWE)?
:mrgreen:
SovereignV8
03.05.2009, 14:21
Vieles von dem, was hier geschrieben steht, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Außerdem habe ich ein "pro-Alpha"-Gefühl. Und ich möchte nichts raten, das vielleicht mehr diesem Gefühl als der Realitiät entspricht. [Inwiefern ich jemanden an der Nase herumgeführt habe, erschließt sich mir nicht..... Sollte ich jemandem zu nahe getreten sein, tut es mir Leid]
Mein Gefühl scheint auf den Aufsteigewilligen übergesprungen zu sein. Oder besser, er hat es selbst entwickelt. Er selbst hat bereits die eine oder andere Canon-DSLR in der Hand gehabt, meint aber, die Alpha mit ihrem Anfassgefühl, der klaren Menüstruktur und dem Bedienkonzept gefalle ihm weitaus besser. Er ist wirklich engagiert bei der Sache, kann mit Begriffen wie "Zeit-Blendenkombination, Empfindlichkeit, Weißabgleich" usw. etwas anfangen und war begeistert, dass er meine kleinen Tips und Erklärungen an meiner Alpha sofort und bequem nachvollziehen und auch selbständig in die Tat umsetzen konnte.
Ich hatte neben dem Zeiss nur mein kleines Ofenrohr (100-200) dabei - auch letzteres hat es ihm angetan (übrigens auch anderen Zeitgenossen, die unsere "Fachsimpeleien" verfolgten - "sooooooooo ein kompaktes Telezoom"). Hoffen wir mal auf Systemkonstanz (Stichwort Alpha 330-Zukunftsguck-Thread).
Na, dass ich zufrieden bin, weiß er. Seinen eigenen ersten Eindruck kennt er. Meine Meinung dahingehend, dass - ganz wichtig - die "Chemie" zwischen Kamera und User stimmen muss, habe ich bereits kundgetan. Die Entscheidung trifft er.
Am Rande: Hätte wesentlich mehr "tu´s nicht"-Beiträge erwartet. Ist wohl ein subjektives Gefühl, dass viele (die meisten?) Forumsteilnehmer den Wechsel zu C oder N nur wegen des finanziellen Aufwandes scheuen...
Was mich beschäftigt hat war die Frage, welchen Rat sich die Forumsteilnehmer gewünscht hätten. Meiner kann lauten: "Ich bin sehr zufrieden, wenn Dir die Alpha nach der Zoo-Knipserei so zusagt, kauf´ sie unbesorgt". Vielleicht sagen andere "Hätte ich von vorne anfangen können, wäre ich niemals bei Sony gelandet!" Hat mich einfach interessiert.
Welchen Rat sich die Forumsteilnehmer wünschen?:roll:
Du hast es doch treffend formuliert: SONY=SCHROTT!:mrgreen:
Ich bin wohl einer der wenigen der zwei Systeme parallel betreibt.
Heute würde ich, wenn ich in der A700-Klasse einsteigen wollte, mit der D300 anfangen.
Vor allem der bessere AF wäre für mich ein Entscheidungsgrund, ansonsten steht die A700 einer D300 in nichts nach, bzw. in manchen Punkten wie der Bediefreundlichkeit ist die A700 besser.
SovereignV8
03.05.2009, 14:44
An Dich habe ich sofort gedacht - ich denke, Sony wäre bei Dir vergangene Episode, wenn das System nicht etwas für sich hätte...
An Dich habe ich sofort gedacht - ich denke, Sony wäre bei Dir vergangene Episode, wenn das System nicht etwas für sich hätte...
:mrgreen: Habs mir schon so was gedacht......:mrgreen:
Ich war auch ziemlich wechselwillig, bis zur A900.:mrgreen:
Seit ich die A900 habe sind die Gedanken aber wie weggeblasen, keiner der Mitbewerber kann auch nur ansatzweise eine Kamera mit dieser Bildqualität und Auflösung zu dem Preis zur Verfügung stellen.:top:
Außerdem sind die neu vorgestellten Linsen mindestens der Konkurrenz ebenbürtig, Sony sehe ich hier auf einem guten Weg und daher empfehle ich das System auch. Allerdings halte ich die D300 in dem von dir angepeilten Segment für die bessere Kamera, wenn auch zu einem deutlich höheren Preis.
Bring ihn doch nochmal mit deinem Nikon Bekannten zusammen;)
D90, D300 oder auch eine D700 sind gelungene Kameras.
Eine D200 der D80 (selten, aber es gibt zu günstigen Preisen noch einige in Verkaufsvitrinen zu sehen) wären günstige Einstiegsmodelle in die "Nikongrafie".
Am Rande: Hätte wesentlich mehr "tu´s nicht"-Beiträge erwartet. Ist wohl ein subjektives Gefühl, dass viele (die meisten?) Forumsteilnehmer den Wechsel zu C oder N nur wegen des finanziellen Aufwandes scheuen...
Nö. Aber bei der Sony (Minolta) kenn ich mich inzwischen einigermaßen aus. Bei C und N müßte ich auch erstmal wieder von vorne anfangen. Und Sony fängt gerade erst an. Ich probier es halt eine Weile aus. Sollte es aus welchen Gründen auch immer nicht funktionieren gibt es einen Wechsel. Das Konzept der Kamera selber gefällt mir soweit.
Canon und Nikon haben auch ihre Probleme.
SovereignV8
03.05.2009, 15:29
:lol: :lol: :lol:
Ja, auf gewohnt sachliche und hilfreiche Beträge mancher Teilnehmer hofft man mitunter...
Wir werden demnächst einmal zu Dritt losziehen. Da kann der Wechselfreund die Nikon meines Spezis auch einmal befummeln - ist schon verabredet. Er soll einmal Vorzüge und Nachteile in Sachen Bedienung und Performance (AF) kennenlernen und sich dann sein Urteil selbst zu bilden versuchen. Da die erzielten Bildqualitäten D300/Alpha700 identisch sind, dürften das die ausschlaggebenden (objektiven) Parameter sein. Mir persönlich genügt übrigens der AF der 700er; derjenige der D300 ist insgesamt besser (wenngleich der Sony-AF nicht so schlecht ist, wie er oftmals geredet wird), aber die Vorzüge der Alpha ließen mich wieder zu ihr greifen. Ganz unabhängig vom Body-Preis. Mein Nikon-Kumpel erklärte die großen Alphas zu den ersten Nikon-Alternativen, die er als solche gelten ließe. Und wenn er das sagt, bedeutet das schon was :top:
SovereignV8
03.05.2009, 15:31
Ja, das "Zusammenbringen" war natürlich schon geplant.
...Heute würde ich, wenn ich in der A700-Klasse einsteigen wollte, mit der D300 anfangen.
Vor allem der bessere AF wäre für mich ein Entscheidungsgrund, ansonsten steht die A700 einer D300 in nichts nach, bzw. in manchen Punkten wie der Bediefreundlichkeit ist die A700 besser.
Allerdings halte ich die D300 in dem von dir angepeilten Segment für die bessere Kamera, wenn auch zu einem deutlich höheren Preis.
Das sehe ich genau so!
Das Bedienkonzept der Alpha hat mich einfach überzeugt. Ich kann daher die Alpha nur empfehlen.
Außerdem hört die Weiterentwicklung der Kameras sowieso nicht auf. Meine alte Minolta XD7 hat mir 25 Jahre gute Fotoergebnisse geliefert, und wenn ich mir noch Filme kaufen würde, würde sie dies immer noch tun. Im Zeitalter der Digitalfotografie hat eine Kamera eine spätestens nach 5 Jahren ausgedient und wird durch ein Nachfolgemodell ersetzt. Damit werden die Fotos noch besser - und irgenwann brauchen wir überhaupt kein Licht mehr um zu Fotografieren. ISO 40000 ohne irgendein Rauschen. Danach sehnen wir uns doch alle.
Nur ohne einen Menschen hinter der Kamera der den Auschnitt wählt, ein Foto gestaltet - nutzt einem die beste Kamera nichts.
Gruß
Klaus
AlexDragon
03.05.2009, 15:39
Und wie man sieht ist auch ein Forum keine Informationsquelle.:P;)
Und das, dass nur von Dir kommen konnte, hatte ich gleich erwartet, als ich meinen Kommentar schrieb :roll:;):lol::lol:
Ja, auf gewohnt sachliche und hilfreiche Beträge mancher Teilnehmer hofft man mitunter...
Sollte das an mich gerichtet sein, Danke für die Blumen, aber das sehen einige hier in diesem Forum etwas anders.....:mrgreen:
Der AF der A700 unterscheidet sich grundlegend von dem AF einer D300. Die D300 ist eindeutig eine Sportkamera mit ihren schnellen AF während die A700 bei LowLight mit lichtstarken Linsen punktet. Hat wohl mit dem mittigen Rautensensor der A700 zu tun, der scheint hier ziemlich speziell auf AL ausgelegt zu sein im Gegensatz zur D300.
Das sehe ich genau so!
Das Bedienkonzept der Alpha hat mich einfach überzeugt. Ich kann daher die Alpha nur empfehlen.
Außerdem hört die Weiterentwicklung der Kameras sowieso nicht auf.
Sicher hört die Weiterentwicklung nicht auf, nur sollte sie in die richtige Richtung gehen. Auflösung um jeden Preis ist sicher nicht das wünschenswerte, da die Objektive heute schon mit 25MP so ihre Probleme haben, selbst die Spitzenzooms.......
Eine Verbesserung bei der Dynamik/Kontrastumfang und beim Rauschen sollten meiner Meinung nach hier im Vordergrund stehen. Wobei ich das Thema Rauschen für grundsätzlich überbewertet halte, wer da anderer Meinung ist sollte sich mal seine Dias genauer anschauen.:mrgreen:
SovereignV8
03.05.2009, 15:56
Bitte :cool:
Ja, Deine AF-Charakterisierung scheint mir zu passen. Da ich nie Sport fotografiere - allenfalls mal Klassikerrennen, was schon mit der D7D (nahezu) problemlos möglich war - komme ich mit dem sehr guten Mittelsensor bestens zurecht.
Zum Menschen hinter der Kamera: Da bei dem Aufsteigewilligen nach meinem Dafürhalten Potential da und großes Interesse vorhanden sind, bemühe ich mich für ihn.
About Schmidt
03.05.2009, 16:08
Wenn das Ergebnis passt, und das ist das einzige was Zählt, dann spielt es wohl kaum eine Rolle, mit welcher Kamera und mit welchem Objektiv es zu Stande kam.
Ich fotografiere nun fast 2/3 meines Lebens und dies nicht nur mit Minolta/Sony. Trotzdem bin ich, wie gerade heute wieder, gern mit meiner A700 unterwegs. Ich erfreue mich an den Ergebnissen. Somit kommt ein Gedanke nach einem anderen System gar nicht erst auf. Ich finde zu dem Preis, zu dem die A700 momentan angeboten wird, ist sie doch ein Schnäppchen.
Gruß Wolfgang
Schmiddi
03.05.2009, 16:10
Eine Verbesserung bei der Dynamik/Kontrastumfang und beim Rauschen sollten meiner Meinung nach hier im Vordergrund stehen.
Ich würde fast vermuten, dass die Ingenieure bei ALLEN Herstellern Dir sofort zustimmen würden - aber man lässt sie nicht: die Marketingleuts können nun mal MPixels besser verkaufen als so komische Sachen wie Dynamik :flop: Bei den Kompakten hat Fuji das 'ne zeitlang probiert und ist dann doch dem Trend erlegen (auch wenn man nun ein bisserl in die Richtung zurückkommt - wobei die Idee ja auch für DSLRs taugte: 20MPixel, die man zu 10 MPixel zusammenschalten kann bei APS-C-Größe... - sorry, etwas OT).
Andreas
Vorteile der A700
Super Kontrastumfang
Sehr gute Available Light Fähigkeit für eine Crop Kamara - bei hohen ISO-Zahlen
Hervorragend und intuitiv zu bedienen.
Robuste Konstruktion.
Recht schnelle Bildfolge
Sehr gute AF-Fähigkeit bei schummerigen Licht Dank Doppelkreuzsensor.
Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
DRO-Funktionen recht hoch entwickelt
Antishake SSS mit allen Objektiven
Nachteile:
Mehr Af-Kreuzsensoren und die besser Verteilt als die Mitbewerber wären von Vorteil.
Nachführ-AF ist nicht das gelbe vom Ei.
Weißabgleich macht Nikon besser
Ob man Sie empfehlen kann?
Solange man sie nicht für schnelle Sportfotos einsetzen will - ja. Unbedingt
Am Rande: Hätte wesentlich mehr "tu´s nicht"-Beiträge erwartet. Ist wohl ein subjektives Gefühl, dass viele (die meisten?) Forumsteilnehmer den Wechsel zu C oder N nur wegen des finanziellen Aufwandes scheuen...
Das natürlich auch. Aber eben auch wegen der Erwartung / Befürchtung, bei Nikon und/oder Canon ähnliche Schwierigkeiten bekommen zu können z.B. bezüglich Service und / oder Endkontrolle beim Kunden... u.s.w.
SovereignV8
03.05.2009, 17:31
Weißabgleich macht Nikon besser
Jein. Der autom. Weißabgleich ist in versch. Situationen (bs. Schatten, Bewölkung) weniger gut und ggüb. der D7D ein Rückschritt. Nach meiner Beobachtung (von Erfahrung wird man nicht sprechen können) ist derjenige der D300 indes auch nicht besser. Man muss sich mit den Einstellungen beschäftigen, dann wird alles gut, aber automatisch.......
Allerdings ein Hauptkritikpunkt meinerseits (auch) an der Alpha, wenn man - wie ich - ein gutes Jpeg out of cam zu schätzen weiß.
Der Dynamikumfang der Alpha wird von "Test" zu "Test" in den Printmedien immer schlechter (ein Phänomen - liegt m.E. nicht an der Sony-Kamera, sondern der Sony-Marketingabteilung). Ich fnde ihn noch immer ausgezeichnet. Und fände jede Steigerung natürlich noch besser.
SovereignV8
03.05.2009, 17:35
Übrigens habe ich die Alpha als m.E. robustes Werkzeug ohne nennenswerte Fehlerträchtigkeit bezeichnet. Wie das bei Produkten der Wettbewerber ist, weiß ich nicht. Die D7D hätte ich ganz so nicht gelobt (Err58 z.B. - meine hat´s jetzt auch erwischt)
Die 700er ist eine gute Kamera, die auch ihre Schwächen hat.
Aber welche hat das nicht?
Ich würde meinen, dass es wichtig ist, zu wissen wie einem die Kamera liegt
(Haptik, Bedienung) weiter würd ich mir ankucken wozu man sie vor allem braucht.
Wenn man sich in eine Richtung spezialisiert gibt es sicherlich irgenwo was Besseres.
Weiterhin würd ich mir ankucken, welche Objektive dass denn interessant wären.
Und dort gibt es anderswo Sparpotential oder eben ganz einfach mehr Auswahl.
Man kann sicherlich sowohl mit der A700 als auch der D300 oder 40/50D tolle Bilder schiessen. Und sicher hat die Eine dort und da gewisse Vorteile. Es ist also vielfach eine Bauchentscheidung was einem mehr liegt oder mit welchen Nachteilen man leben kann.
Aber das Niveau dass wir hier erreichen ist langsam schon so hoch, dass man ohne Spezialisierung halt auch das Drumherum betrachten muss.
Denn man kauft sich immer ein System.
Und bietet dieses auch wirklich was man sich vorstellt?
LG
Warum ich bei Sony gelandet bin:
Bildstabilisator im Gehäuse, d.h. alle Linsen sind stabilisiert, bei CaNikon muss man immer teure IS-Linsen kaufen
Kompatibel mit relativ günstigen alten Minolta-Linsen, man kann also gute gebrauchte Optiken kaufen
Body verhältnismäßig günstig im Vergleich zur Konkurrenz
Der beste LiveView auf dem Markt (Alpha 300/350)
Natürlich haben die Alphas auch Nachteile, z.B. bei höheren ISO-Werten und dem geringeren Angebot an Neu-Objektiven im Gegensatz zu CaNikon. Außerdem sind die neuen Objektive wohl nicht ganz günstig. Man entscheidet sich aber immer für ein System - und ich habe dieses gewählt, weil es vom Preis/Leistungsverhältnis einfach das beste ist.
PeterHadTrapp
04.05.2009, 12:03
Hallo SovereignV8
die :a:700 ist ein sehr ausgereiftes Produkt und hat (zu den derzeitigen Straßenpreisen) ein sensationelles Preis/Leistungsverhältnis.
Natürlich ist sie nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit, wenn man die Maßstäbe anlegt, die der Markt zu diktieren scheint. Selbiger verlangt inzwischen offenbar zwingend eine (wie schlecht auch immer umgesetzte) Live-View-Funktion.
Auch die Fokussierleistung beim kontinuierlichen Nachführen ist wohl bei den Bewerbern teilweise merklich besser, wobei es hier auch stark auf die verwendeten Optiken ankommt.
Dafür ist sie aber eine sehr sehr gute Allrounderin, mit gut nutzbaren hohen ISO-Einstellungen, einer flotten Serienbildfunktion, einem guten gehäuseintegrierten Stabi, macht auch im Studio eine gute Figur, hat ein spitzenmäßiges Bedienkonzept.
Ein weiterer großer Vorteil ist die Verfügbarkeit von sehr brauchbaren "Altobjektiven", die einem Aufsteiger sicher lange Zeit viel Freude machen werden. Als Beispiel sei nur das hervorragende Konica Minolta 28-75/2,8 D genannte, das man mit etwas Glück für ca. 300 Euro bekommt.
Ich hatte inzwischen viele DSLR in den Händen, wirklich tauschen wollte ich noch mit keiner. Wenn ich aktuell komplett neu einsteigen würde und keinerlei Präferenzen für irgendein System hätte, dann wäre absolut einzige bei der ich schwach werden könnte ist die Nikon D700, die ich aktuell für die interessanteste "bezahlbare" (= max. 1500 Euro) DSLR halte, aber nicht um den Preis eines Systemwechsels.
ich bin immer wieder überrascht das die Alpha 700 nicht für Sport geeignet währe,
Also ich mache 85 % Sport, und es geht sehr gut, auch einen vergleich mit Nikon D300 oder canon D50 sehe ich keine nachteile für sony.
Das die 700 gegen eine Canon 1 er oder gegen die großen nikons sich schwer tut, ist bei denn Preis wohl mehr als unfair.
Die einzige einschrägung beim Sport betrift die ISO s, das kommt aber nur beim sehr dunkelen Hallensport zum Tragen.
Am Wochenende war ich wieder beim Football, und die ausbeute liegt schon sehr hoch. Unter CS-sportfoto.de kann man sich ja mal aktuelle Bilder anschauen, da ist alles darbei, von Ruggby, über Motorsport bis Handball.
Und alles geht, Und ich benutze ene Optik die ja schon etwas älter ist, und nicht mehr vom art des Antriebs Konkurenzfähig ist. Das 80-200 G HS, und die Bilder sind Trozdem Klasse scharf und das bei fast immer Blende 2.8 !
Wenn die Bilder nix sind liegt es meistens an mir, weniger an der 700 er ;-)
Tuergriff
04.05.2009, 13:16
nachdem ich gestern mit einem Bekannten im Zoo war und er großes Interesse an der SLR-Fotografie im Allgemeinen und an der Alpha 700 im Besonderen zeigte, bin ich ins Grübeln geraten. Er fragte mich nach Rat, bat um Empfehlung, Lob und Kritik - ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte.
Klar ist für mich: Die Alpha ist eine gute Kamera mit einem erstklassigen Bedienkonzept. Aber war es das schon?
Können andere nicht alles besser und verdienen daher meine Empfehlung?
Tja, mache mir Gedanken...
Hier meine Gedanken dazu. Natuerlich ohne Anspruch auf absolute Wahrheit :)
Fernab aller Diskussion um technische Deatails. Ich besuche ab un zu Treffen eines Fotoclubs. Dort praesentieren die Mitglieder ihre Fotos - sei es als Papierbilder oder per Beamer. Die meisten fotografieren digital, manche digital und analog (dann nur Mittelformat oder Grossformat) und keiner macht ausschliesslich analog.
Worauf ich hinaus will: Es ist offensichtlich, dass die Qualitaet der Fotos uberhaupt nicht von der Kamera abhaengt, solange man Kameras der gleichen Klasse vergleicht. D. h. es ist dem Foto ist es egal, ob es mittels Canon, Sony, Nikon, Olympus etc. gemacht wurde. Solange es technisch einwandfrei aufgenommen wurde (Belichtung und Fokus stimmt, nicht verwackelt) ist es egal, welche Kamera benutzt wurde, wenn man Kameras aehnlicher Preisklassen vergleicht. Das es ist eine oft gepredigte Binsenweisheit, ist aber dadurch nicht falsch. Nun wird natuerlich durch Tests usw. das Gegenteil behauptet. Nun ja, durch das Hochspielen von Unterschieden, die fuer 98.7% der Benutzer nicht relevant sind, lebt eine ganze Industrie und auch so manches Kameraforum.
Wenn man nun in ein DSLR System einsteigen will, wleche Marke sollte man auswaehlen? Ein Tipp, der auch schon gegeben wurde, einfach im Fachhamndel verschiedene Modelle mal in die Hand nehmen und ausprobieren (und dann auch im Fachhandel kaufen). Hat man einen guten Bekannten oder eine gute Bekannte mit DSLR Ausruestung inklusive hochwertiger Objektive, sollte man eventeull die gleiche Marke kaufen, da man dann bei gemeinsamen Fototouren Objektive mal mitbenutzen kann.
Dieses Niedermachen von Kameramarken, was ja auch hier in dieser Diskussion mal wieder zu beobachten ist, ist nichts weiter als laecherlich. Gerade von den Leuten, die sich im Niedermachen besonders hervortuen, habe ich noch keine Fotos gesehen, die beweisen, dass sie nur mit dieser einen, von ihnen bevorzugten Kameramarke moeglich waeren.
Bei meinen Kameras habe ich uerbrigens den Markennamen mit schwarzem Isolierband ueberklebt.
Wenn ich aktuell komplett neu einsteigen würde und keinerlei Präferenzen für irgendein System hätte, dann wäre absolut einzige bei der ich schwach werden könnte ist die Nikon D700, die ich aktuell für die interessanteste "bezahlbare" (= max. 1500 Euro) DSLR halte, aber nicht um den Preis eines Systemwechsels.
Wo gibts die D700 so günstig? :shock:
Ich habe es mir bei meiner Entscheidung ganz einfach gemacht und geschaut, welche Objektive ich haben möchte und bei welchem Hersteller es diese Objektive gibt. Leider gab es (und gibt es heute) nur einen Hersteller, der meinen Wünschen entsprechen kann, daher war die Entscheidung wesentlich einfacher als ursprünglich gedacht.
Das Bedienkonzept ist mir mittlerweile völlig egal, da man sich innerhalb kurzer Zeit an alles gewöhnt - sogar mit (einer fremden) Olympus komme ich mittlerweile klar, obwohl ich es für unmöglich gehalten habe.
Gruß, eiq
alberich
04.05.2009, 15:11
Sony Alpha: Ja oder Nein?
Tja, das ist wie mit allen anderen längerfrisitgen Investitionen. Man tut sich schwer.
Der eine grübelt monatelang welchen Fernsher er sich kauft, der nächste welches Auto oder welche Waschmaschine, welchen MP3 Player usw. usw.
Und welche Kriterien hat man bei der Entscheidungsfndung zur Verüfgung?
Zum einen technische Leistungsdaten und zum anderen Meinungen, sogenannte Erfahrungen anderer. Das eine sind nackte Zahlen, die eine gewisse Objektivität vermuten lassen. Das andere sind hingegen vollkommen subjektive Eindrücke, die in keiner Weise nachvollziehbar oder erhellend sein müssen. Zu unterschiedlich die Horizonte derer die da Erfahrungen machen und diese mitteilen. Zu unterschiedlich auch die Schwerpunkte.
Bleibt noch die Erfahrungen selber zu machen. Die sind nicht weniger subjektiv haben aber zumindest mit dem Entschieidungssuchenden etwas gemeinsam. Somit ist ihre Relevanz höher, als die Erfahrung anderer. Was aber, wenn man nun sich seiner selbst nicht sicher ist, oder aber auch ganz am Anfang steht. Was ist meine Erfahrung dann wert? Sind die Erfahrungen der anderen nicht vielleicht doch irgendwie gehaltvoller?
Fragen über Fragen.
Also schleicht man sich in ein Forum und glaubt hier nun rat- und tatkräftige Unterstützung zu finden. Besucht man nun also verschiedene Foren, die sich hauptsächlich mit verschiedenen Alternativen beschäftigen, wird man ebenso viele gute Gründe für das Eine wie gegen das Selbe finden.
Also ist man immer noch nicht schlauer.
Warum aber macht man das eigenltich alles? Man weiss ja dann doch, das man mit allen Kameras einer Preisklasse auf ähnlich technischem Niveau fotografieren kann, allen Waschmaschinen waschen kann und allen Autos fahren kann.
Was ist denn der Grund für diese Selbstverunsicherung und Entscheidungsschwäche?
Ein großer Faktor ist die Angst etwas "falsch" zu machen. Denn man möchte seine Kohle gut anlegen. Hätte man unbegrenzt Geld zur Verfügung würde man sich einfach alle möglichen Alternativen kaufen und gut ist. Am Ende würde sich nach geraumer Zeit herauskristallisieren, was denn nun für einen selbst, die beste Wahl wäre. Der Rest geht in die Schrankwand oder wird verschenkt.... :)
Es hat also nur sehr bedingt etwas mit dem jeweiligen Produkt zu tun.
Da wir uns aber selbst bei solchen Entscheidungen nicht über den Weg trauen brauchen wir eine Form der Objektivität um eine Investition zu rechtfertigen. Selbst wenn diese Objektivität draus besteht, dass einer sagt "Also ich find' die super! Guck ma hab ich gestern damit aufgenommen. Total scharf und rauschfrei. Und das im stockdunkeln!"
"Wow! Hammer! Is' gekauft!"
Tja und dann hat die liebe Seele ruh. Die Sonikan is gekauft, das Kit gleich mit dazu und jetzt kann man endlich losziehen. Endlich!
Und dann kommt einer im Forum und erzählt "Boah...alter Sonkian? Wie konntest Du nur? Ich habe seit Jahren nur schlechte Erahrungen gemacht und bin jetzt total zufrieden nach meinem Umstieg auf Nicanony. Das ist alles viel besser, Akkuleistung, Display einfach alles. Na ja.... Musst Du wissen...."
Äh.-.. wie jetzt? Hab ich mich doch verkauft? Verdammt.... wieso hab ich das gemacht? Aber nee...das kann ich so nicht stehen lassen...
Also wird die eigene Investition geschützt und das geht nur darüber, dass man sagt, "Stimmt nicht, ist viel besser als Du sagst. Hast Du mal bei Deiner das Akkufach aufgemacht während Du die Handschlaufe justierst? Ha, siehste da ist dann nämlich der Gurt im Weg." usw. usw...
Das wiederum liest jemand, der gerade dabei ist sich für eine Kamera zu entscheiden.... und das Spiel beginnt von vorn.......
Also geht raus..und lernt zu fotografieren. Denn das ist immer noch das Beste was jeder Kamera passieren kann. Denn dann kann sie zeigen was in ihr und Euch steckt.
ach..und traut euch und kauft einfach was ihr wollt...
:D
Ich bin eh der Meinung, dass wirkliche technische Gründe nur noch eine sehr untergeordnete Rolle spielen (sollten). Das einzig sinnvolle ist meiner Meinung nach das Anfassgefühl. Als ich 2005 zur 7D kam hab ich in einem der großen E-Märkte alle in Frage kommenden Modelle in die Hand genommen und durch den Sucher geschaut. Halt etwas mit rumgespielt. Bei der 7D sagte meine Hand in etwa: "Hey, yeah ... das passt!" Preis passte auch und so war es dann entschieden. Alles vorherige rumgelese und vergleichen von Daten war egal.
LG
Mario
p.s: Ich bin nachwievor auf der Suche nach dem Bild wo man sagen kann: das ging nur mit der und der Cam so, alles andere hätte man gleich zu Hause lassen können.
Die ganze Diskussion erinnert mich irgendwie an meine Anfangszeit mit einer SLR. Ich wollte mir 1989 eine SLR zulegen. Viele Zeitschriften gewälzt und gelesen und sonstwie informiert. Zur Diskussion standen damals für mich die Minolta 7000i, die Nikon F801s und von Canon eine EOS von gleichem Kaliber (die genaue Bezeichnung habe ich leider vergessen).
Die eine hatte hier kleine Vorteile, die andere dort und die dritte konnte was anderes einen Tick besser als die restlichen. Welche also nehmen bei marginalen Unterschieden?
Also bin ich zum Händler meines Vertrauens und habe ihm mein "Leid" geklagt. Er legt mir alle drei Modelle mit (ich vermute Kit-)Objektiv auf den Tisch und meinte: "Nehmen Sie die die Ihnen von der Handhabung am meisten zusagt."
Dazu kam noch das ich Brillenträger bin. So wurde es damals die F801s.
Bei der DSLR hätte ich die Entscheidung vermutlich ähnlich getroffen. Bedingt durch schon vorhandenes Zubehör und Optiken für Nikon/Minolta war allerdings Canon schon ausgeschieden (zwar im Nachhinein ein lächerlicher Grund, es war aber so).
Letzlich waren mir sowohl die D7D und, ich glaube es war, die D100 und D70 gleich vertraut. Die D7D sprach mich aber mehr an und wurde es letzlich auch.
Die A700 trat im letzten Jahr die Nachfolge an und mein Objektivpark wuchs auch an.
Fakt ist halt in dem schnellen Markt der DSLR dass die Entwicklung nicht stehenbleibt und morgen schon von irgendeiner Marke wieder DAS Feature vorgestellt wird, so dass in dem Moment wo ich mit meiner gerade eben erworbenen Kamera aus dem Laden gehe diese schon wieder veraltet ist.
Natürlich hätte auch ich Verbesserungsvorschläge für meine DSLR - die hätte ich aber - vielleicht ein wenig anders - sicherlich auch bei anderen Herstellern.
Ich denke, mit dem Begrabbeln von unterschiedlichen Modellen fährt man nicht schlecht.
So long
Eric
AlexDragon
04.05.2009, 17:52
Sony Alpha: Ja oder Nein?
Der eine grübelt monatelang welchen Fernseher er sich kauft,
ach..und traut euch und kauft einfach was ihr wollt...
:D
Dafür habe ich aber nur 1 Woche gebraucht, mit intensiver Internetrecherche (Übrigens kein Sony, der viel durchs Prüfungsgitter :roll: ;)) und ist schon bestellt und als ich nach über 20 J. Pentax-Fotografie, 2003 zur A1 gewechselt bin und danach zur D7D, jetzt :a:700, ist mein Weg doch vorgezeichnet und solange sich nichts gravierend Schreckliches bei Sony tun wird, bleibe ich auch bei der Stange :roll:;)
SovereignV8
04.05.2009, 18:35
solange sich nichts gravierend Schreckliches bei Sony tun wird, bleibe ich auch bei der Stange
Fraglich ist, ob auch Sony bei der Stange bleibt - im wahrsten wie im übertragenen Sinne.
Allesamt gute Gedanken, die man hier liest. Aus der Seele gesprochen hat mir irgendwie alberich. Ich habe es bei meinem (Freizeit-)Auto so gemacht, mir den Wagen gegönnt, der MEIN Traum war und noch ist - und bin seit über 5 Jahren glücklich und hochzufrieden.
Die D7D wollte ich zunächst gar nicht haben. Ich habe mit der 9xi sehr gerne fotografiert und hatte irgendwie Vorbehalte gegenüber DSLRs. Bis ich dann eine "Dicke" in der Hand hatte. Eigentlich wollten wir nur einen Stadtbummel machen, mal kein Geld ausgeben (hatten wir uns wirklich so vorgenommen) - zu Hause beim Auspacken habe ich mich dann aber gefreut wie an Weihnachten. Und ich habe die D7D noch immer gerne in der Hand - wenn meine bessere Hälfte mich lässt. Sie sagt, das sei IHRE Kamera und meint nicht nur die Besitz- bzw. Eigentumsverhältnisse damit....
Ja, nach einem etwa zweistündigen A700-D300-Treffen und Lektüre dieses Threads auf Empfehlung können wir demnächst einen neuen Alpha-700-Eigner zu uns zählen. Wenn er seine Zukünftige dann gerne herausholt und es irgendwie zu einer Symbiose kommt, dann ist alles gut.