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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Greifvögel fotografieren


Joshi_H
23.04.2009, 07:24
Hallo,

wie im "habe"-Thread schon kund getan war ich gestern im Wildgehege Hellenthal und [habe] versucht Bilder von Greifvögel im Flug zu machen. Mann oh mann, die Ergebnisse sind ja ziemlich erbärmlich - dabei habe ich mich richtig darauf vorbereitet.

Ich hatte das 70-200 G SSM dran und die Kamera auf S, 1/500 sek., Spot-Fokus, mittenbetonte Messung und Hi-Speed Serienbilder eingestellt. Den Fokusschalter am 70-200 habe ich auf 3m-unendlich gestellt und die Kamera steht ohnehin auf Auslöse-Prio Fokus. Nach den ersten Versuchen war klar: Das Licht reicht nicht, denn die Blendenanzeige im Sucher zeigte permanent eine blinkende 2,8. Also habe ich erst einmal die ISO-Einstellung auf 400 hochgestellt - brachte aber auch nichts. Letztlich habe ich dann die Position geändert und bin dann auf 1/250 sek. oder länger gegangen (aber wieder bei ISO 200). Was soll ich sagen: Das was auf dem Display bei der ersten Kontrolle gut aussah, erwies sich nachher zu Hause am Rechner als "Schrott". Mal abgesehen von den "statischen" Bildern, sind die Flugobjekte zu 98% Ausschuss.

Ich glaube, ich das "Mitziehen" üben. Hat da jemand einen Tipp, wie man das trainieren kann ohne immer irgendwo Eintritt zu zahlen? Würde es was bringen die Frau ein paar Bälle werfen zu lassen?

Übrigens, die Greifvogel-Flugshow in Hellenthal ist echt klasse. Besonders beeindruckend sind die Falken. Die sind richtig schnell und wendig und man verliert die auch ohne Kamera im Gesicht schon mal aus den Augen.

Grüße,

Jörg

chess
23.04.2009, 07:33
Hallo Jörg

Je nach Anflugwinkel zur Kamera wird 1/250 zigstel für ein wirklich scharfes Bild eines Greifvogels zu lang sein. Vermutlich hättest du bessere Ergebnisse erzielt, wenn du mit den Iso noch höher geganen wärst und dafür eine kürzere Verschlusszeit gewählt hättest.

Wenn es nicht unbedingt Vögel sein müssen, an denen du das Mitziehen üben willst, kannst du eigentlich überall üben. Sogar an der nächsten Hauptstrasse mit den darauf vorbeifahrenden Fahrzeugen. Die Technik bleibt sich immer gleich.

cdan
23.04.2009, 07:34
Für Singles eigenen sich Straßen hervorragend zum Üben von Mitziehern. Man fängt mit den langsamen Fahrzeugen an und geht zu den schnellen Motorrädern über. Klappts nicht auf Anhieb nimmt man die Fußgänger.

Väter und Mütter üben am besten auf dem Spielplatz mit Schaukel, Rutsche, Karusell, etc. und möglichst mit dem eigenem Kind. Will man das noch steigern kommt der Blitz zum Einsatz.

Hobby- und Kleingärtner können sich an Vögeln im Garten austoben und wenn das nicht hin haut einen Schritt zurück und mit Schnecken beginnen.

Das war nur eine kleine Auswahl der Übungsmöglichkeiten, auf Wunsch hätte ich noch die eine und die andere Idee.

austriaka
23.04.2009, 07:34
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Einbein-Stativ da nützlich sei könnte, aber auch das muss man sicherlich üben. Hast du vielleicht eine "Hundewiese" in deiner Nähe? Also ein größeres Areal, wo die Leute hingehen, um ihre Hunde mit anderen Hunden spielen und laufen zu lassen. In Witten gibts sowas an einem Seitenarm der Ruhr, wenn da die Huskys aufdrehen, könnte man das Mitziehen sicher gut üben. Und Hunde bewegen sich im Gegenteil zu Vögeln doch eher zweidimensional, das ist einfacher.

Dass das Licht bei 1/500 und 2.8 bei ISO 400 nicht reicht, kann man sich fast nicht vorstellen. Hast du mit dieser EInstellung mal ein Foto gemacht?

Die Auslösepriorität bei offener Blende kann ich mir vorstellen, dass du da viel Ausschuss produzierst. Ich hätte wahrscheinlich die Zähne zusammengebissen und wäre auf Autofokus-Priorität geblieben, auch wenn man sich da momentan beim Fotografieren darüber ärgert.

Hast du den Prädilektions-AF (AF-C) ausprobiert?

Joshi_H
23.04.2009, 07:56
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Einbein-Stativ da nützlich sei könnte, aber auch das muss man sicherlich üben.

Mit einem Monopad habe ich angefangen, habe es aber nach kurzer Zeit abgelegt, weil sich Vögel - wie Du unten sagst - dreidimensional bewegen. Horizontale Verfolgung ging mit dem Monopad und leichte Bewegungen nach oben und unten konnte ich durch den aufgesetzten Kugelkopf leicht ausgleichen. Aber wenn die Vögel dann steil nach oben oder nach unten gingen war Ende.

Hast du vielleicht eine "Hundewiese" in deiner Nähe? Also ein größeres Areal, wo die Leute hingehen, um ihre Hunde mit anderen Hunden spielen und laufen zu lassen. In Witten gibts sowas an einem Seitenarm der Ruhr, wenn da die Huskys aufdrehen, könnte man das Mitziehen sicher gut üben. Und Hunde bewegen sich im Gegenteil zu Vögeln doch eher zweidimensional, das ist einfacher.

Da werde ich schon was finden.


Dass das Licht bei 1/500 und 2.8 bei ISO 400 nicht reicht, kann man sich fast nicht vorstellen. Hast du mit dieser EInstellung mal ein Foto gemacht?

Ich schau mal nach, ob davon eins bei ist, was jetzt noch übrig ist, denn ich habe den "Schrott" schon in die Rundablage geschickt.

Die Auslösepriorität bei offener Blende kann ich mir vorstellen, dass du da viel Ausschuss produzierst. Ich hätte wahrscheinlich die Zähne zusammengebissen und wäre auf Autofokus-Priorität geblieben, auch wenn man sich da momentan beim Fotografieren darüber ärgert.

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Die Kamera stand, steht auf Autofokus-Priorität und wird auch immer so stehen.

Hast du den Prädilektions-AF (AF-C) ausprobiert?

Ja, der AF-Modus stand auch auf AF-C. Hatte ich oben nicht erwähnt.

Wie gesagt, ich habe mich ordentlich vorbereitet und mir angelesen, welche Einstellungen an der Kamera sinnvoll sind. Ich bin ziemlich sicher, dass es an meiner Technik bei der Objektverfolgung liegt (also das Problem hinter der Kamera ist). Das muss ich üben.

Grüße,

Jörg

Echidna
23.04.2009, 08:31
Es hilft auch, sich die Flugshow VORHER einmal anzusehen (oder ein zweites Mal hinzugehen). Dann weißt du nämlich, wie die Tiere fliegen und reagieren, kannst Dir den günstigsten Standpunkt aussuchen und bist insgesamt besser vorbereitet.

Gruß

Echidna

D@k
23.04.2009, 09:25
Hallo Jörg,

irgendwann habe ich hier viele Ratschläge zu Greifvogelschau gelesen, da habe ich mich raus gehalten... Jetzt, wenn Du fragst, Folgendes von mir:
1. die Grundlagen um das zu fotografieren hast Du - die A700 + 70-200/2,8
2. das, was Du dazu noch wirklich brauchst, ist unsere alte Bekannte - die Sonne!
3. NIE mit f2,8 fotografieren. f8 oder höher. Beispiel: bei f2,8 und 200mm hast Du die Schärfentiefe von lächerlichen 0,63m. Bei f8 und 200mm hast Du schon 1,8m. Ein Vogel mit 50km/h macht knapp 14m/Sek, wie schnell muss denn die Kamera + Linse sein, um das zu schaffen? Die Kamera muss also innerhalb 1/100 Sek scharf stellen und das Bild Aufnehmen, damit der Schnabel und der Kopf des Vogels scharf sind. Und wo bleibt der Rest des Vogels? Schärfentiefe ist das Zauberwort (klar plus Sonne)
4. Bei Gerfalken, die während der Show bis zu 200km/h erreichen, steigt sogar meine D300 aus. Schon abgesehen von eigener Reaktionsgeschwindigkeit sind die Vieher zu schnell, um sie "locker" zu fokussieren. Mir sind von den richtig schnellen auch nur paar Bilder gelungen.
5. Tri- und Monopode kannst Du vergessen, bei dem Tempo während der Show bringst Du damit paar Leute um. Schon Deine Kamera + die Tüte sind für die Nachbarn bei der Hektik lebensbedrohlich
6. Frontal ankommende Vögel + gute Schärfentiefe klappt fast immer
7. Flugbahnen vorausschauen.
8. Setze Dich seitlich, die Vögel sollen VOR und nicht über Dir "marschieren" (Mitzieher)
9. Meine Einstellungen:
- Zeitautomatik und nicht "S"
- kontinuierlicher AF
- f8 oder höher
- ISO ab 400 nach oben, 800 und 1200 sind auch drin.
- Vögel auf Hintergrund zentraler Sensor, Vögel gen Himmel fotografiert - alle Felder (schnell umschalten können!)
10. Ausschuss ist bei so einer Show ganz normal.
11. über die Bedeutung von RAWs brauchen wir nicht zu reden:)
12. ab 1/1000 Sek ist wünschenswert, wenn auch nicht immer realisierbar

Einige Bilder von mir kannst Du Dir hier (http://www.foto.akita-welt.de/4images/categories.php?cat_id=8&page=1)anschauen, auch die Seite 2 und 3. Die Bilder aus Cochem sind mit der D7D + rel. lahmes Forumstele entstanden, kein Vergleich zu den aktuellen Fokus-Protzen:)
Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

Schöne Grüße

Joshi_H
23.04.2009, 09:35
Hallo Darius,

Du schlägst mir also zwei Änderungen zu meinem Setting vor:

1. ISO400 oder höher
2. A statt S und dann auf Blende 8

Ich frage mich, ob ich dann mit der Belichtungszeit < 1/500 sek. noch hinkomme. Ich werde es beim nächsten Mal ausprobieren. Danke für die Tipps.

Ich denke mein Problem ist, dass ich das mit dem Mitziehen üben muss. Einfach darauf achten, dass der zentrale AF-Sensor auf dem Objekt (Vogel) bleibt.

Grüße,

Jörg

D@k
23.04.2009, 09:41
"A" + Zeitkontrolle auf dem Display, Korrektur der Verschlusszeit mittels ISO. Die Schärfentiefe ist hier extrem wichtig, deswegen. Dazu muss es sonnig sein, vorzugsweise früher Nachmittag. Meine Einstellungen und Erfahrungen habe ich beschrieben, für Deine A700 musst Du den Feintuning vor Ort machen:)

Zu den Mitziehern... Kurze Verschlusszeit ist immer hilfreich. Und versuche ja die Vögel auch gen Himmel zu fotografieren, einige Bilder sind wirklich interessant!

PS. Du hast nicht nur das zentrale AF-Feld zur Verfügung:D.

Schöne Grüße

Fotorrhoe
23.04.2009, 11:53
Hallo Jörg,

irgendwann habe ich hier viele Ratschläge zu Greifvogelschau gelesen, da habe ich mich raus gehalten... Jetzt, wenn Du fragst, Folgendes von mir:
1. die Grundlagen um das zu fotografieren hast Du - die A700 + 70-200/2,8
2. das, was Du dazu noch wirklich brauchst, ist unsere alte Bekannte - die Sonne!
3. NIE mit f2,8 fotografieren. f8 oder höher.

Da sehe ich einen Widerspruch. Es ist völlig richtig, Flugschauen nur bei genug Licht und abgeblendet zu fotographieren. Dann brauche ich aber kein 70-200/2.8.
Im Gegenteil: Gerade bei Vorführungen fliegen die Vögel nahe an den Zuschauern vorbei oder über sie hinweg. Da benötigt man ein sehr schnelles und wendiges Objektiv.
Nicht lachen, aber ich hatte schon gute Ergebnisse mit einem einfachen 24-85/3.5-4.5, wo längere Tele zu sperrig waren. Ev. sind dann ein 70-210 (Ofenrohr oder 3.5-4.5) besser als das große 2.8. Bei Blende 8 und ISO 400 sieht man ohnehin keine Qualitätsunterschiede mehr. Ich habe aber auch noch gute Erfolge bei Blende 5.6.

Fotorrhoe

D@k
23.04.2009, 12:01
Da sehe ich einen Widerspruch. Es ist völlig richtig, Flugschauen nur bei genug Licht und abgeblendet zu fotographieren. Dann brauche ich aber kein 70-200/2.8.


2,8 nicht, aber den Ultraschallantrieb:)
Da der TO das hervorragende Objektiv bereits hat, braucht er sich nicht mit anderen Gläsern rumzuschlagen. Ich schrieb schon, dass ich mit D7D + Sigma 100-300/4,0 auch einige Bilder auf solchen shows gemacht habe. Der Ausschuss ist aber enorm im Vergleich zu der aktuellen Technik und Möglichkeiten.

Schöne Grüße

Fotorrhoe
23.04.2009, 12:23
2,8 nicht, aber den Ultraschallantrieb:)
Da der TO das hervorragende Objektiv bereits hat, braucht er sich nicht mit anderen Gläsern rumzuschlagen. Ich schrieb schon, dass ich mit D7D + Sigma 100-300/4,0 auch einige Bilder auf solchen shows gemacht habe. Der Ausschuss ist aber enorm im Vergleich zu der aktuellen Technik und Möglichkeiten.

Schöne Grüße

Ultraschallantrieb ist sicher schön, aber wichtiger sind Wendigkeit und Handlichkeit beim Verfolgen von schnellen Vögeln. Es ist daher kein Nachteil, sondern eher ein Fortschritt, einmal zum Testen ein betont kompaktes und ausreichend AF-schnelles Objektiv auszuprobieren. Das 70-200/2.8 oder das 100-300/4.0 von Sigma sind viel zu lang und zu schwer, damit erschlage ich nur meinen Nachbarn. Lange Brennweiten sind zudem eher problematisch, bei den kleinen Öffnungswinkeln bei APS/C verliert man zu schnell das bewegte Motiv. Und Falknerschauen aus großen Entfernungen sind ggf. einfacher zu fotographieren, aber langweilig.

Fotorrhoe

D@k
23.04.2009, 12:35
Na dann haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bleiben wir dabei, OK?:)

Schöne Grüße

Phillmint
23.04.2009, 16:18
Ich habe übrigens bei Greifvogelschauen sehr gute Erfahrungen mit dem 24-70 gemacht. Die Geschwindigkeit ist zumindestens subjektiv deutlich besser als das 70-200.
Hängt aber sicher einzig davon ab, wieweit man weg vom eigentlichen Geschehen ist. In meinem Fall musste ich eher mal den Kopf einziehen als Motiv in der Ferne suchen:)
Ansonsten ähnliche Einstellungen, Spot, C-AF und mittenbetonte Messung (manchmal auch Spot) ausser dass ich nur auf 4-5.6 abgeblendet habe.

Grüße
Phill

Joshi_H
23.04.2009, 16:45
Hallo,

ich habe die Bilder mal zu Ende entwickelt. Der Einfachheit halber stelle ich hier den Link zur Galerie ein (dann brauche ich die Bilder nicht hochladen).

Klick! (http://foto.joerghaag.de/thumbnails.php?album=59)

Ich weiß, dass das hier der falsche Platz für Bildkritik ist, aber dafür ist der Link dann auch nicht gedacht. Bei Bedarf kann ich dann selektiv immer noch das ein oder andere Bild für Kritik oder Kommentare hochladen.

Grüße,

Jörg

D@k
23.04.2009, 16:54
Jörg, Jörg... Nicht meckern:D
Die "statischen" Bilder sind z.T. sehr gut. Der Weißkopfadler frontal ist ein super Foto.
Du kannst meine Ratschläge befolgen (Blende hoch, ISO hoch) und Du hast es "drin":)

Schöne Grüße

the_gyve
24.04.2009, 13:10
Hallo Jörg,

was ich an der A700 und 70200 beobachtet habe, betrifft den Meßfeldmodus:
Nicht Spot, sondern Mehrfeldmessung. Die besten Ergebnisse habe ich so erzielt. Bei Spot kann es passieren, daß die Zeit in den Keller geht oder Du Fehlbelichtungen erhälst. Das SSM belichtet an der A700 sehr genau.

Noch ein Tip: Den Fokus, wenn möglich, voreinstellen und warten, bis der Vogel reinfliegt.

Mitzieh-Tip: Nicht abrupt anfangen zu ziehen und plötzlich stoppen, sondern aus "einem Lauf mitschwingen", so das Du dadurch einen ruhigeren Bewegungsablauf erzielst.
Und vor dem fotografieren ruhig ein paar "Trockenübungen" ohne Objekt durchführen, so daß sich Dein Arm und Körper daran gewöhnt. Mag sein, daß dann manche komisch gucken, aber bei einem guten Endergebnis kann Dir das ja egal sein, oder?

nice greetz, Andi

Schmiddi
24.04.2009, 17:11
Du könntest auch einen Flugplatz aufsuchen und mit den Flugzeugen üben. Die sind schnell, aber vorhersehbar in ihrem Tun. Wenn Du dann sauber scharfe Mitzieher bei 200mm, 1/100s, schaffst, dann kannst Dich an die Vögel wagen. Mit dann deutlich kürzeren Zeiten, da liegt Darius richtig.

Andreas

Joshi_H
24.04.2009, 17:41
Hallo,

Jörg, Jörg... Nicht meckern:D
Die "statischen" Bilder sind z.T. sehr gut. Der Weißkopfadler frontal ist ein super Foto.
Du kannst meine Ratschläge befolgen (Blende hoch, ISO hoch) und Du hast es "drin":)

Schöne Grüße

Danke für die aufmunternden Worte. Ich werde Deine Ratschläge beim nächsten Mal beherzigen und ISO und Blende höher stellen. Zusätzlich werde ich auch den Tipp berücksichtigen um die Mittagszeit mein Glück zu versuchen. Das Gelände wo ich war liegt im Wald und lag um 16 Uhr bereits sehr im Schatten.

Hallo Jörg,

was ich an der A700 und 70200 beobachtet habe, betrifft den Meßfeldmodus:
Nicht Spot, sondern Mehrfeldmessung. Die besten Ergebnisse habe ich so erzielt. Bei Spot kann es passieren, daß die Zeit in den Keller geht oder Du Fehlbelichtungen erhälst. Das SSM belichtet an der A700 sehr genau.

Noch ein Tip: Den Fokus, wenn möglich, voreinstellen und warten, bis der Vogel reinfliegt.

Mitzieh-Tip: Nicht abrupt anfangen zu ziehen und plötzlich stoppen, sondern aus "einem Lauf mitschwingen", so das Du dadurch einen ruhigeren Bewegungsablauf erzielst.
Und vor dem fotografieren ruhig ein paar "Trockenübungen" ohne Objekt durchführen, so daß sich Dein Arm und Körper daran gewöhnt. Mag sein, daß dann manche komisch gucken, aber bei einem guten Endergebnis kann Dir das ja egal sein, oder?

nice greetz, Andi

Ja, Mehrfeldmessung hatte ich eingestellt, denn das Spotmessung nichts bringen würde war mir klar. Fokus voreinstellen und auf den Vogel warten kann ich mal probieren und während des Durchflugs eine Serie ziehen. Vielleicht ist dann was dabei.

Trockenübungen habe ich vorher gemacht und wie ich bei irgendwas aussehe ist mir schon seit meiner Kindheit egal :).

Du könntest auch einen Flugplatz aufsuchen und mit den Flugzeugen üben. Die sind schnell, aber vorhersehbar in ihrem Tun. Wenn Du dann sauber scharfe Mitzieher bei 200mm, 1/100s, schaffst, dann kannst Dich an die Vögel wagen. Mit dann deutlich kürzeren Zeiten, da liegt Darius richtig.

Andreas

Auch eine Idee.

Also, vielen Dank nochmal für die Tipps, Hinweise und Ratschläge. Mal sehen, was ich so beim nächsten Mal hinbekomme.

Ein schönes und sonniges Wochenende. Ich bin jetzt bis Sonntag abend draussen.

Jörg

AlexDragon
24.04.2009, 18:22
Hallo,

Danke für die aufmunternden Worte. Ich werde Deine Ratschläge beim nächsten Mal
Ein schönes und sonniges Wochenende. Ich bin jetzt bis Sonntag abend draussen.

Jörg

Na ich hoffe, Du mußt nicht im Freien übernachten :roll:;):lol::lol:

Joshi_H
25.04.2009, 10:46
Nee, nee, die Nächte werde ich schon in meinem Bett verbringen. Meine Frau würde das niemals zulassen, dass ich im Freien übernachte.

Jörg