Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Einstellung bei knipsen ???
philipp p
22.04.2009, 12:13
Hallo,
hab da noch eine Frage.
Welche einstellung verwendet ihr beim Fotografieren
RAW, RAW+JPEG, Standard (JPEG), Fein (JPEG)
wann bekommt man die besten Bilder ???
Vielen Danke :top:
Philipp
Aus RAW Bildern kann man im Allgemein eine Bessere Qualität herausholen als aus JPEG, aber OUT OF CAM eignen sich JPEG's besser.
Ich nehme RAW+JPEG, wenn ich mit den JPEG's zufrieden bin nehme ich diese, wenn nicht oder wenn sowieso weiterbearbeitet wird dann nehme ich die RAW (so zu 75%).
Edit.: wenn du JPEG only nehmen willst dann aber XFINE
PeterHadTrapp
22.04.2009, 12:26
kommt drauf an ...
viele hier verwenden ausschließlich RAW, weil
- Raw die meisten Reserven bei ausgefressenen Lichtern bietet
- Raw die Möglichkeit bietet den WB hinterher am PC zu machen
- Raw die volle Kontrolle über die Weiterverarbeitung am PC bietet, im der Cam passiert bei Raw so wenig "Bearbeitung" wie nur irgend möglich
ich verwende Raw gezielt, wenn ich
- bei kniffligem Mischlicht (versch. Kunstlichtquellen, Kunstlicht + Tageslicht etc.) fotografiere
- wenn ich vorher weiß, dass es auf das letzte Quentchen Qualität ankommen wird
ansonsten lebe ich gut und bequem mit JPG [x-fine] oder [fine]
Die Dateien bleiben in einer gut händelbaren Größe, bei zurückhaltenden Einstellungen in der Kamera sind auch die JPGs noch gut nachbearbeitbar der anschließende Workflow vereinfacht sich doch deutlich. Hinzu kommt, dass ich auch mal auf die Schnelle jemandem ein Bild geben kann, der nicht so hochgerüstet ist, weil JPG jeder anschauen kann.
@all: Bitte keine Glaubenskriege was jetzt "BESSER" ist. Das kommt m.E. ganz auf die Ansprüche und die beabsichtigten Verwendungen an.
Sicher ist es aber interessant zu lesen, wer welches Bildformat bei der Aufnahme verwendet und warum.
Die besten Bilder bekommst du, wenn du durch den Sucher schaust, dir vorher überlegt hast was du fotografieren willst und dann den Auslöser drückst.
Spass beiseite.
Das musst du für dich selbst herausfinden was dir am besten liegt. Wenn du dir den Zugriff auf die Bilddaten erhalten willst ist RAW eine gute Wahl. Wenn du schnelle Ergebnisse haben willst ist JPG günstiger. Das fotografieren von RAW-JPG schrenkt dich in JPG ein wenig ein, da dort das x-Fine nicht möglich ist.
Das fotografieren von RAW-JPG schrenkt dich in JPG ein wenig ein, da dort das x-Fine nicht möglich ist.
Wobei der Qualitätsunterschied zwischen Fine und X-Fine meiner Meinung nach minimal bzw. oft sogar noch nicht mal merkbar ist.
PeterHadTrapp
22.04.2009, 13:57
Wobei der Qualitätsunterschied zwischen Fine und X-Fine meiner Meinung nach minimal bzw. oft sogar noch nicht mal merkbar ist. Da stimme ich zu, das habe ich bei verschiedenen Versuchen auch so erlebt.
Als Einsteiger bekommt man mit ziemlicher Sicherheit mit jpg die besseren Bilder. Dabei sollte man mit den verschiedenen Kameraeinstellungen von Schärfe, Kontrast, Sättigung usw. experimentieren, da ja die Geschäcker verschieden sind. Bis man aus den RAW Dateien mehr rausholt als die jpg der Kamera bietet vergeht eine gewisse Einarbeitungszeit.
Viele Grüße
Klaus
slowhand
22.04.2009, 14:53
Seltsamer Weise fotografiere ich, seitdem ich die 700 habe nur noch in Raw. Ich habe mal beides (Raw + Jpeg) gemacht, und mir haben die Jpegs nicht gefallen. Okay vielleicht habe ich auch nur die falschen kamerainternen Einstellungen gewählt.
Aber nachdem ich sowieso immer PS anwerfe ist es mir auch eigentlich egal, dass ich mit RAW evtl. ein bisschen mehr Arbeit habe.
Wobei der Qualitätsunterschied zwischen Fine und X-Fine meiner Meinung nach minimal bzw. oft sogar noch nicht mal merkbar ist.
Wobei es schon einen Unterschied geben muss, da die x-Fine-Datei um nicht ganz das Doppelte größer ist. Ob man den nun sieht oder nicht. Es kann natürlich auch sein, dass es das gleiche wie zwischen RAW und cRaw ist.
Es ging mir aber nicht vorrangig um die Qualitätsunterschiede, sondern mehr um den Hinweis auf den Unterschied. So das hinterher nicht wieder einer sagt: "Warum sagt mir das keiner?"
André 69
22.04.2009, 17:09
Hallo,
... mein Senf: Immer RAW+JPEG, die JPEGs nur zum sichten, beurteilen, schnell mal verschicken. Die RAWs für die Bilder die es wert sind bearbeitet zu werden.
Bei den JPEGs (Fine / XFine) kann man je nach Situation entscheiden, Bilder mit vielen Feinheiten, feinen Strukturen, z.Bsp. Landschaft, oder so besser in XFine, freigestellte Objekte, also mit viel Bokeh reicht auch Fine!
Einfach mal schauen, wieviel die Kamera sich je nach Motiv für die Bilder nimmt!
Gruß André
Hi,
ich denke das im Normalfall raw+jpeg die beste Wahl ist.
Man weiß ja vorher nie ob nicht doch ein gutes Photos rausschaut dass man dann gerne im Rawformat hätte... .
Je nach Kamera kann man die jpegs weglassen, ich habe zb. an der a900 festgestellt dass man sich die in-camera jpegs ab iso800 sparen kann daher mache ich dann nur noch raw.
Will man dann schnell ein paar Bilder weitergeben steht man schnell vor dem Problem dass das Berechnen von jpegs aus 1000 a900 raw's doch so einige Zeit dauert =).
Besorg dir am Besten einen Rawconverter (Lightroom ist z.b. als Gesamtlösung nicht schlecht) und spiel damit rum. Dazu gibts sehr viele Pod-casts, lese bzw videostoff im Internet.
Die ersten 100 Bilder sind nach dem bearbeiten halt häßlicher als vorher, aber da muss jeder durch ^^
lg Oliver
Statt RAW würde ich dir dann doch eher cRAW empfehlen, das spart Platz und macht meiner Meinung nach keinen Qualitätsunterschied.
Übrigens ist bei RAW+JPEG bzw. cRAW+JPEG die JPEG Qualität nur auf Fein eingestellt.
Die ersten 100 Bilder sind nach dem bearbeiten halt häßlicher als vorher, aber da muss jeder durch ^^
Muss man? Ich denke, man kann es auch lassen und einfach nur JPG verwenden. Für bestmögliche Qualität ist sicherlich das Raw-Format prädistiniert, aber ich denke, für sehr viel Fälle ist es nicht unbedingt von Nöten. Ich weiß gar nicht, wieviele tolle (analoge) Diashows ich schon gesehen habe - und da hatte der jeweilige Fotograf keinerlei Möglichkeiten zu irgendeiner Bearbeitung.
Aber ich verstehe die andauernd wiederkehrenden Fragen diesbezüglich auch nicht so wirklich. Jeder kann doch einfach (ohne Zusatzkosten außer einem kleinen bisschen Zeitaufwand) ein paar Testfotos mit verschiedenen Einstellungen machen und dann für sich selbst entscheiden. :zuck:
Gruß
Bernd
P.S.: Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte hier niemanden angreifen.
Das musst du für dich selbst herausfinden was dir am besten liegt.
.... und dann für sich selbst entscheiden.
P.S.: Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte hier niemanden angreifen.
Bernd, wer soll dir böse sein? Man kann nur seine Erfahrungen kund tun und evtl. Empfehlungen aussprechen.
Auch, wenn es in unseren Kreisen durchaus üblich ist, RAW zu photographieren, muss ich gestehen, dass ich (immer noch) mit JPEG das Leben friste.
Dies zum einen, weil ich bisher nie die Zeit hatte, mich tiefgründiger mit der anschließenden Entwicklung der RAWs zu befassen.
Darüber hinaus bin ich durch meine Photographiergewohnheiten ein idealer Kandidat für JPEG.
Wenn ich Bilder mache, dann meist nur auf Reisen, und dann wirklich viele. Will heißen, unter 1000 Aufnahmen komme ich selten heim. Diese dann alle zu bearbeiten - und ich denke, das macht nur piece by piece Sinn - ist mir schlichtweg zu zeitaufwändig.
Somit versuche ich, an den Kameraeinstellungen das Optimum zu finden, mache manchmal mehrere Aufnahmen desselben Motivs mit verschiedenen Modi, und habe bisher recht ansehnliche Resultate erzielt.
Außerdem kann ich im Bedarfsfall auch ein JPEG bis zu gewissem Grad nachbearbeiten.
hi,
naja ich bearbeite ja auch bei weitem nicht jedes Bild, aber jedes dass ich dann groß ausdrucke. Meiner Meinung nach kann man hier in 90% der Fälle noch um einiges mehr rausholen. Und dafür braucht man (leider) einiges an Übung.
Klar kann man auch ganz ohne Bearbeitung auskommen, es ist immer die Frage womit man zufrieden ist.
Z.b. kann man per RAW sehr gut den Dynamikumfang "strecken" oder den Weißabgleich optimieren, etc. ... . Die Frage ist immer: was möchte ich mit dem Bild anfangen.
lg Oliver
Wobei es schon einen Unterschied geben muss, da die x-Fine-Datei um nicht ganz das Doppelte größer ist. Ob man den nun sieht oder nicht. (...)
Ich denke, der Unterschied liegt in der Menge der Informationen, die unser Auge zwar nicht mehr wahrnimmt, die aber enorm wichtig sind bei bestimmten Verlust behafteten Arbeitsschritten und wiederholtem Speichern. Nach der 10. Generation sieht man wahrschein dann schon den Unterschied.
Ich benutze RAW nur bei Auftragsarbeiten, wo ich später immer wieder auf das Rohmaterial zurückgreifen muss bzw wechseln muss zwischen RGB und CMYK. Für den Alltag und den Urlaub benutze ich JPG x-fine. Da ist mit ein bisschen Wissen auch noch Einiges rauszuholen.