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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Makroobjektiv für Portrait geeignet (Sigma 50mm 1,4 oder Tamron 90mm Makro)


Vanda
09.04.2009, 22:04
Hallo zusammen!
Ich bin kurz davor für meine Alpha700 das Sigma 50 mm f1,4 EX DG HSM zu kaufen. Wegen der Lichtstärke und als Portraitobjektiv. Dazu denke ich, ist es eine sehr gute Kombination, oder?
In der Zwischenzeit bin aber auf den Geschmack der Makrofotografie gekommen.
Daher jetzt meine Frage: Ist ein Makroobjektiv für Portraitaufnahmen genauso gut geeignet? z.B das Tamron SP AF 90mm 2.8 Di Makro.
Welche Vor- und Nachteile haben die jeweiligen Objektive (abgesehen von der Brennweite und Lichtstärke).
Macht 1.4 gegenüber 2.8 wirklich viel aus?
Kann man mit dem Makroobjektiv überhaupt gute Portraitaufnahmen machen - sind diese dann scharf genug?
Ich bin einach skeptisch und denke, dass ein Makroobjektiv irgendwelche Nachteilte für "nicht-Makroaufnahmen" haben muss, oder nicht?
Bin für jeden Tip dankbar. Ganz toll wären natürlich Beispielbilder der Alpha700 mit diesen beiden Objektiven.
Schon jetzt vielen Dank!

binbald
09.04.2009, 22:39
Hallo zusammen!
Hallo und herzlich willkommen im Forum

Ich bin kurz davor für meine Alpha700 das Sigma 50 mm f1,4 EX DG HSM zu kaufen. Wegen der Lichtstärke und als Portraitobjektiv. Dazu denke ich, ist es eine sehr gute Kombination, oder?
Ja, sicherlicher.
Wenn Du hier im Forum schaust, wirst Du zum Sigma viele Diskussionen finden, die die Besonderheiten hervorheben. Ich will Dich nicht abbringen, aber es gibt z.B. auch ein Sony, das etwas kleiner ist, etc.

Ist ein Makroobjektiv für Portraitaufnahmen genauso gut geeignet?
Ja, sicherlich. Ein Makroobjektiv ist ein ganz normales Objektiv, das man für alles andere auch einsetzen kann, das zudem eben nur noch Makro kann - und deswegen manche Eigenschaften hat, die andere Objektive nicht haben. Besonders gut ist die hohe Grundschärfe, die alle Makros haben. Bei Porträts heißt das eben, dass man jeden Pickel deutlich sehen kann - spezielle Porträtobjektive sind oft nicht ganz so scharf und zeichnen dafür die Haut etwas weicher. Zudem kommt hinzu, dass Makros in der Regel erst ab Blende 2,8 beginnen. Das heißt, dass das Spiel mit der Schärfentiefe nicht ganz so weit möglich ist wie mit einem 1,4er Objektiv. Ob man das allerdings will, dass die Augen scharf, die Nase allerdings schon unscharf ist, muss man selbst wissen.
Das von Dir erwähnte 90mm fällt sogar in die klassische Brennweite für Porträts (idR 85mm an Kleinbildformat) - die etwas größere Brennweite hat einen größeren Abstand zur Folge und damit u.U. eine bessere Hintergrundzeichnung.

Ich bin einach skeptisch und denke, dass ein Makroobjektiv irgendwelche Nachteilte für "nicht-Makroaufnahmen" haben muss, oder nicht?
nein - außer, dass sie nicht ganz so lichtstark sind. Dafür ist beispielsweise aber die Bildfeldwölbung eliminiert. Wenn Du mit einem normalen Objektiv eine plane Fläche fotografierst, ist in der Regel nicht alles gleichmäßig scharf, weil - einfach gesagt - die Schärfeebene leicht gewölbt ist. Bei Makros ist das herausgerechnet. Ein Nachteil haben Makros noch: Sie haben in der Regel längere Fokussierwege (um auch im Makrobereich sehr präzise scharfstellen zu können). Wenn Du also ein Makro hast, das keine Fokusbegrenzung hat (gibt es aber kaum noch), dauert das Fokussieren lange. Mit Limiter, z.B. beim Minolta 100, geht es aber genauso flott.

Nachtrag:
Ich nutze meist das 50er Makro und lasse das 50/1,4er in der Regel zu Hause...

wuestensohn
09.04.2009, 22:45
Hallo, bin mit der Portraiteigenschaft des 90er Tamron sehr zufrieden.

Klick mal hier: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=67264&highlight=marie

Habe auch das 50er Minolta 1.7, macht auch sehr gute Aufnahmen. Wenn du dich für eins entscheiden musst, und Makros wichtig sind, dann nimm mal ein Makro.:top:

Photomaster
10.04.2009, 10:54
Kann mich dem nur anschliesen. Mache zwar nicht soviel Portrait. Aber wenn, dann nehme ich auch je nach Situation entweder das 90er Tamron oder das 50er Minolta her. An der 700er ergeben sich folgende Brennweiten:

50er wird zum 75er 1.7 (das 85er ist das klassische Portraitobjektiv)

das 90er wird zum 135 er. (Es ist eher dazu geeignet, Aufnahmen aus etwas Abstand zu machen, was ich jedoch als angenehmer und besser empfinde).

Ich verwende die Objektive wie folgt:

Reines Portrait / mit Oberkörper - Tamron 90
Portrait mit Oberkörper / Ganzkörper - Minolta 50

beachte auch, dass von Tamron ein 60er 2.0 Macro geplant ist.

Warum nimmst du nicht das Tamron (90er) und ein gebrauchtes Minolta 50 1.7 (ca. 100Euro) dazu. Dann bist du für Portraits für 500 Euro nahezu komplett ausgestattet.

Beides sind wirklich sehr gute Objektive, und mit einem Ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis. Wenn du was besseres willst, must du zum 135er oder 85er Zeiss greifen. Für 50mm gibt es eigentlich nichts besseres (es ist umstritten ob das Minolta 1.7 der das 1.4 besser ist).

Gruß Photomaster

Photomaster
10.04.2009, 11:03
Zu deinen allgemeinen Fragen:

Ein Macroobjektiv ist besonders auf nahe distanzen optimiert. Daher muss es sehr gute Abbildungseigenschaften haben, welches auch für andere Aufgaben von Vorteil sind. Macroobjektive sind in der Regel auch für andere Aufgaben anderen Objektiven überlegen (Ausgenommen z.B. Objektive wie das 300er 2.8 G SSM aber das ist eine ganz andere Preisklasse).

Eine Hohe Lichtstärke ermöglicht kürzere Belichtungszeiten. Mit einer Blende von 1.4 musst du nur 1/4 solange belichten wie mit einem 2.8. Die Tiefenschärfe verringert sich dadurch jedoch (bei Portrait gewollt, bei Macro eher unerwünscht). Beachte auch, desto höher die Brennweite, desto geringer ist die Tiefenschärfe.

Gruß Photomaster

Man
10.04.2009, 12:01
Ich habe das 50er 1,7 (Minolta) und das 90er 2,8 (Tamron).
Für Portraits nutze ich lieber das Tamron, da es es schon bei Offenblende sehr scharf abbildet und ich dem Motiv nicht zu nahe auf den Pelz rücken muss. Das 50er würde ich bei Portraits auch auf mindestens 2,5 abblenden (um das Problem mit den scharfen Augen und der unscharfen Nasenspitze zu vermeiden).
Das 50er nutze ich bei beengten Platzverhältnissen oder schlechten Lichtverhältnissen, wenn ich keinen Blitz einsetzen möchte.

Prinzipbedingt stellt ein Objektiv um so besser frei, je länger die Brennweite ist. (Freistellen mit 8mm Fischeye dürfte kaum möglich sein)
Insofern stellt das 90er bei 2,8 besser frei als ein 50er bei ebenfalls 2,8.

Wenn dir die Freistellmöglichkeit eines 90er 2,8 reichen, nimm das Tamron. Probier es einfach mal aus (z. B. bei einem Userstammtisch in deiner Nähe oder beim Fotohändler um die Ecke).

viele Grüße

Manfred

miwi9
10.04.2009, 12:30
Prinzipbedingt stellt ein Objektiv um so besser frei, je länger die Brennweite ist. (Freistellen mit 8mm Fischeye dürfte kaum möglich sein)
Insofern stellt das 90er bei 2,8 besser frei als ein 50er bei ebenfalls 2,8. :? Bist Du dir da sicher? Ich dachte, die Tiefe der Schärfenebene hänge von der Blendenöffnung und dem Abbildungsmaßstab ab?

Folglich sollte bei allen Portraits,
1) die mit demselben Sensorformat aufgezeichnet werden,
2) die mit derselben Blendenöffnung aufgenommen werden,
3) auf denen das Auge scharf gestellt ist und
4) gerade alles von Oberkante Scheitel bis zur Unterkante Kinn abgebildet wird,
eine gleiche Schärfentiefe entstehen, unabhängig von der Brennweite - dachte ich zumindest bisher. :roll:

Wenn Du allerdings Portraits mit Dekolleté und kompletten Kopf vergleichst mit einem, welches gerade noch das Gesicht darstellt, handelt es sich um unterschiedliche Abbildungsmaßstäbe - bei gleicher Blende sind unterschiedliche Schärfentiefen entstanden.

Viele liebe Grüße
Michael

alberich
10.04.2009, 12:36
:
Folglich sollte bei allen Portraits,
1) die mit demselben Sensorformat aufgezeichnet werden,
2) die mit derselben Blendenöffnung aufgenommen werden,
3) auf denen das Auge scharf gestellt ist und
4) gerade alles von Oberkante Scheitel bis zur Unterkante Kinn abgebildet wird,
eine gleiche Schärfentiefe entstehen, unabhängig von der Brennweite - dachte ich zumindest bisher. :roll:


Hier mal der Unterschied zwischen 90 und 180er Macro. Durch die veränderte Perspektive erscheint auch der Hintergrund anders.

6/vergleich_2.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=60848)

Marietta
10.04.2009, 16:44
Bei der Brennweitenverlängerung von 1,6 sollte man berücksichten dass man weiter vom Objekt weg ist als bei dem Kleinbildformat.

Für Makros sind längere Brennweiten besser geeignet da mit dem Blitz keine abschattungen entstehen wie das bei dem 50mm Makro der fall ist. Da braucht man schon einen Ringblitz was aber wieder bei Insektenaufnahmen und kurzer Objektiv-Objektdistanz schlecht für die Insekten sind.

Für Portrait empfehle ich das 1,7 50mm sollte eines günstig zu haben sein. ein Schönes 100mm Makro ist auch teuer.
Ich selber habe das Minolta Macro 50mm 2.8 was sich für Portraits mit der a350 sehr gut eignet . Aucht hatte ich das 1,7 50mm Standardobjektiv, sowie das Softfokus 100mm das meines errachtens als das besste Portraitobjktiv gilt (nichtt das STF).
Auch das G 200mm Miolta ist ein ausgezeichnetes Objektiv für Portrait.

Ich finde aber es lohnt sich nicht für den Kleinen Bildwandler teure Objektive zu kaufen, die neuen Kittobjektive z.b. sind recht gut und eignen sich sehr gut für Portraits.

Wer überlegt bessere Objektive zu erwerben, sollte sich meines errachtens auch überlegen ob die Ausrüstung mit einer VF Kamera erweitert werden soll und auch ein Lichtstarkes Zoom eine bessere und vor allem praktische Lösung ist.
Z.b. 2.8 24-100mm und ein 180mm oder 200mm Makro hat man alles was man braucht Bei VF.

Zu beachten ist dass bei Langen Brennweiten der Hintergrund heranrückt.

Anaxaboras
10.04.2009, 21:04
Ich würde auch das 90er Makro nehmen, wenn du Portraits und Nahaufnahmen machen möchtest. Ich selbst habe schon häufiger mit meinem Minolta 100/2.8 Makro Portraits aufgenommen. Ich kann mich daher meinen Vorrednern nur anschließen: Die Fotos geraten sehr scharf, bereits ab Offenblende. Und auch den negativen Aspekt kann ich nur bestätigen: Makro-Objektive haben (auch mit Limiter) einen schnarch-lahmen AF. Für Schnappschüsse sind sie weniger geeignet.

90mm bis 135 mm Brennweite (an KB) gelten gemeinhin als "Portraitbrennweite". Hier werden Größenunterschiede zwischen Vorder- und Hintergrund bereits deutlich reduzierter wiedergegeben als mit einer 50mm Normalbrennweite. D.h. z. B. , eine große Nase fällt weniger auf. Das 90er Tamron verhält sich in dieser Hinsicht wie ein 135 an Vollformat. Passt also.



Ich finde aber es lohnt sich nicht für den Kleinen Bildwandler teure Objektive zu kaufen, die neuen Kittobjektive z.b. sind recht gut und eignen sich sehr gut für Portraits.

Das sehe ich aber ganz anders. Sicher, mit einem Kitobjektiv kann man in gewissen Grenzen auch Portraits aufnehmen. Aber die relativ geringe Lichtstärke würde ich hier als deutlichen Nachteil sehen. Bei Blende 5.6 wird es dann doch schon schwierig, den Hintergrund in Unschärfe verschwinden zu lassen (und so das Portrait freizustellen).

Meine Lieblingslinse für Portraits (und im Studio) ist das Sony 70-200/2,8 G SSM. Selbst bei Offenblende liefert es schon eine beeindruckende Schärfe. Und die Möglichkeiten zum Freistellen reichen mir auch.

Martin

Vanda
10.04.2009, 21:16
Möchte mich schon jetzt bei den vielen und vor allem sehr hilfreichen Antworten bei allen bedanken. Ich denke es wird wohl wirklich ein Makro werden. Den Antworten entnehme ich, dass sich alle Makros durch ihre Schärfe auszeichnen. Vielleicht verzichte ich dann sogar auf eine Festbrennweite (die sollen ja schärfer sein als Teles) und nehme gleich ein Makro-Tele.
Vom Tamron 60 mm f2.0 Makro habe ich auch schon gelesen. Fragt sich nur ab wann es im Handel sein wird und zu welchem Preis.....
Nochmals danke für die sehr hilfreichen Kommentare.

Grüsse Wolfi

binbald
10.04.2009, 21:36
Vielleicht verzichte ich dann sogar auf eine Festbrennweite (die sollen ja schärfer sein als Teles) und nehme gleich ein Makro-Tele.
Autsch, Vorsicht!
Makro-Tele (wenn Du jetzt von einem Zoomobjektiv sprichst als Gegenteil zu Festbrennweite) als Zooms heißen die Teile bloß, weil sie bis zu einem Mindestabstand fokussieren können, der irgendwo so angesiedelt ist, dass der Abbildungsmaßstab 1:4 beträgt (Einzelheiten erspare ich Dir jetzt mal). Das macht sie aber noch lange (!!!!) nicht zu den Makros, von denen wir geredet haben - da fehlt noch einiges an Konstruktion dazu. Es gibt zahlreiche Zoom-Makro-Teles mit schlechter Abbildungsleistung. Wir haben hier immer von Makro-Festbrennweiten gesprochen.

Überhaupt geht bei Dir ziemlich viel mit der Terminologie durcheinander. Teles können auch Festbrennweiten sein und umgekehrt...

Tomac
10.04.2009, 22:12
Ich besitze für Makro ein 70er und ein 180er Sigma DG Makro.
Habe das 70er mit dem 90er Tamron verglichen, von Handling (Gewicht, Größe) fand ich das 70er deutlich besser, auch fand ich die Fotos ansprechender (Schärfe, Gesamteindruck), die paar Zentimeter Nahabstand..was solls... Für scheuere Insekten schlepp ich gelegentlich das 180er Sigma Makro rum. Ist zwar sehr schwer und auch teuer, man hat aber einen schönen Abstand zum Objekt.

Zoom-Makros sind zwar nicht so der wahnsinn, aber man kann sowas schonmal dabei haben, wenn man nicht weiß, was man für Fotos machen will. Das Sigma 70-300 DG (APO) hat einen Abbildungmaßstab von 1:2 bei 300mm und die Bilder sind ganz OK. Außerdem ist es recht klein und leicht. Außerdem bekommt man es neu für ca. 150 - 200€ und gebraucht fast geschenkt (angeblich sollen die 70-300er unter der Zahn(rad)fäule leiden, kann ich (noch) nicht bestätigen, alle meine Sigmas sind OK).

Gerhard-7D
11.04.2009, 01:00
ich kann ein Makro für Porträts auch nur empfehlen.

Hier mal ein Beispiel, aufgenommen mit dem Cosina 100 F3,5 (für damals 100 Euro)

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/PICT0831-klen.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=53956)

Zu den Nachteilen:

* wie schon erwähnt wurde sind Makro-Objektive etwas langsamer beim AF, was aber bei Porträts normal kein Problem ist.

* 100mm sind (meiner Meinung nach) meißt zu lang. 70 bis max. 90mm würde ich als Brauchbar ansehen. Wie schon gesagt wurde gibts da auch passendes, was aber wiederum für Insekten Makros dann schon etwas kurz werden kann. So daß man schlechter ganz ran kommt.


Vorteile:

Ein Objektiv mit sehr hohen Optischen Qualitäten für mind. 2 Anwendungsgebiete !


Also mein Tipp wäre, achte darauf daß man für 1:1 makro´s keine Vorsatzlinse braucht und daß die Brennweite nicht zu lang ist.

Das 50mm hingegen halte ich für zu kurz. Schon bei den Porträts, aber vor allem bei den Makros. Also würde ich das auf gar keinen Fall in Erwägung ziehen.

Gruß Gerhard

Tomac
11.04.2009, 01:57
"Das 50mm hingegen halte ich für zu kurz. Schon bei den Porträts, aber vor allem bei den Makros. Also würde ich das auf gar keinen Fall in Erwägung ziehen.

Gruß Gerhard "

Finde ich auch. Da krabeln einem schon die Viecher auf der Linse rum. 70mm ist bei dem Crop-Faktor von 1,5 OK, auch für Portaits. 105 ist für Makros super aber für Portraits eher zu lang.

Für Portraits finde ich 70 ganz passend, aber auch wenn etwas mehr zu sehen sein soll 50 (ein altes 50 1,4 Minolta), nur kein 50er für Makro (höchstens Blumen).

TommyK
11.04.2009, 02:08
Für Makros finde ich speziel die klassischen 50er (non Makros) ungeeignet. Die neigen dazu ein ziemlich schlimmes Bokeh abzuliefern wenn etwas unruhiges im Hintergrund ist, das ist bei fast allen Makros der Fall.

Was Portraits betrifft, kommts immer auf den Platz an!
Mir ist mein 50er oft zu lang wenn ich Portraits mache.

Wofür ich mich entschieden habe:
Minolta 50/1.4 für Portraits und Available Light.
Minolta Dimage A2 + Minolta Close Up No.2 Achromat für Makros und als Zweitbody.

Vorteil der Dimage: Ich muss nicht so stark abblenden und habe LiveView. Auch wenn die Kamera nicht so flink ist, reicht das für Makros. Zusätzlich habe ich noch nen kleinen Universalbody den ich überall hin mitnehmen kann.

binbald
11.04.2009, 10:02
Für Makros finde ich speziel die klassischen 50er ungeeignet. Die neigen dazu ein ziemlich schlimmes Bokeh abzuliefern wenn etwas unruhiges im Hintergrund ist, das ist bei fast allen Makros der Fall.
Das schafft man mit einem 100er aber auch sehr gut. Zudem sind die 50er Makros hinsichtlich des Hintergrundes bisweilen besser als die klassischen 50er Festbrennweiten. Vorteil der kürzeren 50er Makros: Es geht auch ganz gut mal ohne Stativ, beim 100er kaum noch.
- soll keine Fundamentalkritik Deiner Aussage sein, nur eine Ergänzung -