Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : *.eps - Was kann man damit anstellen?
Hallo Forum
Von einer Werbeagentur habe ich "Bilder" erhalten, die allerdings in eps-Dateien vorliegen. Kann man diese irgendwie umwandeln zur weiteren Verarbeitung oder ist das nur als "Schrott" und "Vera...." anzusehen.
Die Fotos wurden zum Teil von uns erzeugt und zum Teil von der Werbeagentur und wurden in Prospekte eingearbeitet.
Danke schon mal für die Antworten.
Moin Erich,
das sind Encapsulated Postscript-Dateien, die man durchaus umwandeln oder direkt drucken kann.
Dat Ei
Hi,
das ist Encapsulated PostScript. Es kommt darauf an, was drin ist. Dort können Vector-basierte Anteile drin sein. Die öffnest Du am besten mit einem DTP-Programm. Es können aber auch Pixelbasierte Daten drin sein (die von Dir erwähnten Bilder). Diese könntest Du z.B. mit GIMP (kostenlos) öffnen. Versuch es doch erst mal mit letzterem.
Aber vielleicht äußert sich nochmal einer der DTP-Experten dazu.
Viele Grüße
Stephan
duncan.blues
07.04.2009, 09:29
z.B. Irfanview kann .eps öffnen, konvertieren oder drucken.
Je nach Ausgangsmaterial aus denen die eps erzeugt wurden, kann man eps sogar frei skalieren ohne Qualitätsverlust. Ist also eigentlich für Grafiken (nicht Fotos) ein gar nicht zu verachtendes Format.
Anaxaboras
07.04.2009, 09:36
EPS-Dateien sind standardisierte "Druckdateien". Auch das PDF-Format basiert im Kern auf EPS.
In Werbeagenturen und der Druckvorstufe war (ist?) es lange üblich, Bilddaten im EPS-Format auszutauschen. Das war das einzige professionelle Dateiformat, das sowohl am Mac als auch unter Windows problemlos geöffnet werden konnte. Und von Layoutprogrammen der frühen Stunde.
EPS ist also keineswegs Schrott sondern heute nur etwas veraltet. Öffnen und konvertieren lässt es sich mit professionellen Bildbearbeitungsprogrammen (z. B. Photoshop) aber auch mit Acrobat (aber nicht mit dem Acrobat Reader!).
Martin
PS: Oups, ich lese gerade, dass auch IrfanView EPS-Dateien liest. Na umso besser.
Das Dateiformat EPS ist mir durchaus klar, es dürften die Postscript-Dateien für den Druck sein.
Mit IrfanView habe ich es schon mal versucht, ist aber nicht geglückt. Da werde ich wohl auf die neueste Version umstellen müssen.
Wo bekommt man Gimp? Und ist das zu Testzwecken kostenlos gewerblich nutzbar?
Früher habe ich meine Messdaten als eps-Daten in Corel Draw weiterverarbeitet, z.B. für Publikationen. Es sind halt frei skalierbare Vektorgrafiken mit einzelnen Objekten und diese lassen sich so den Anforderungen und Richtlinien entsprechend anpassen.
In dem Prospekt wird dann wahrscheinlich auch Dein Bild als separates Objekt vorliegen und Du kannst es separat abspeichern, wenn Du möchtest.
EPS ist also keineswegs Schrott sondern heute nur etwas veraltet. Öffnen und konvertieren lässt es sich mit professionellen Bildbearbeitungsprogrammen (z. B. Photoshop) aber auch mit Acrobat (aber nicht mit dem Acrobat Reader!).
Martin
PS: Oups, ich lese gerade, dass auch IrfanView EPS-Dateien liest. Na umso besser.
Danke für den Tipp mit Adobe, das geht fürs erste schon mal recht gut.
duncan.blues
07.04.2009, 09:53
Mit IrfanView habe ich es schon mal versucht, ist aber nicht geglückt. Da werde ich wohl auf die neueste Version umstellen müssen.
Wo bekommt man Gimp? Und ist das zu Testzwecken kostenlos gewerblich nutzbar?
Die neuste Version von Irfanview (plus Plugins) lohnt sich immer.
Gimp gibt es hier (http://www.gimp.org/). Und nein, es ist nicht zu Testzwecken kostenlos gewerblich nutzbar, es ist KOMPLETT kostenlos und uneingeschränkt nutzbar. :P
Die neuste Version von Irfanview (plus Plugins) lohnt sich immer.
Und trotzdem will es nicht funktionieren ... :?:
Die PlugIns sind installiert - woran könnte es noch liegen?
duncan.blues
07.04.2009, 10:01
Eps kann unterschiedlichste Grafikformate enthalten (deswegen "encapsulated"), Irfanview kommt vermutlich nicht mit allen Varianten zurecht. :zuck:
Man sollte unterscheiden zwischen .eps-Dateien als Bilder oder als Vektordateien und der häufig verwechselten .ps-Datei (Postscript), die die Angaben für den Druck enthält und auf einem Belichter als Offsetfilme ausbelichtet werden kann. .ps wird auch als Vorstufe für das Druck-PDF gebraucht.
Deine .epsse dürften normale Bilder sein, entweder im Modus RGB oder CMYK. Zu öffnen auf dem Mac mit dem Shareware-Programm GraphicConverter oder Photoshop (evtl. auch Photoshop Elements). Im Windowsbereich kenne ich mich nicht aus.
Also mit Adobe funktioniert alles bestens. Damit kann man die Dateien öffnen, anschauen und wie auch immer abspeichern.
Danke für die schnelle Hilfe!
Nur der Vollständigkeit halber: Corel Draw + Photopaint können mit diesen Dateien ebenfalls umgehen.
Gruss
Jürgen