Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schärfebeurteilung von Digitalfotos
About Schmidt
14.03.2009, 19:08
Nicht erst seit ich meinen neuen Laptop habe drängt sich mir der Verdacht auf, dass es weniger an Kamera und Objektiv hängt, dass viele Leute mit der Schärfe ihrer Bilder nicht zufrieden sind, sondern mit ihrem Monitor.
Mein "Neuer" hat ein 15,4-Zoll-WXGA WLED-Breitbild-Display (1440 x 900) mit TrueLife, das mit einer Schärfe und einer Brillanz zeichnet, dass selbst mein PC Monitor alt aussehen lässt. Selbst ein 22" Apple liefert nicht diese Bildqualität. Nun ist mir klar, dass man das nicht direkt miteinander vergleichen kann.
Dennoch hege ich mittlerweile arge Zweifel, ob es immer am Objektiv liegt, dass die Schärfe nicht stimmen soll. Ich rate daher dazu, einfach mal ein paar Bilder im Format 40x50 oder ähnlich ausbelichten zu lassen, bevor man sich wieder an die Aussage bezüglich der Schärfe heran traut.
Gruß Wolfgang
Das kann ich bestätigen: meine Frau hat sich einen NEC 22" TFT gekauft und alle Bilder erschienen unscharf im Vergleich zu meinem 22" Eitzo. Als wir aber im Menü den Punkt "Auto-Adjust" fanden, war der Unterschied nur mehr minimal...
About Schmidt
15.03.2009, 16:53
Einstellungen habe ich an meinem PC Monitor schon einige versucht, aber keine ist so Brillant wie die meines neuen Laptops. Die Anzeige an meinem 5 Jahre alten Medion, an dem ich momentan sitze, kann ich eh vergessen. Sie eignet sich gerade so für Textverarbeitung.
Gruß Wolfgang
Als wir aber im Menü den Punkt "Auto-Adjust" fanden, war der Unterschied nur mehr minimal...
Auto-Adjust? Das klingt sehr danach, als wäre das Display per VGA-Kabel angeschlossen, und nicht per DVI. In der Hoffnung, dass das Display einen DVI-Anschluss hat: unbedingt per DVI anschließen! Das gibt je nach Display eine wesentlich bessere Bildqualität.
Gruß, eiq
PS: Ein digitales Display per VGA-Anschluss zu betreiben ist in etwa so sinnvoll, wie Fotos einer Digitalkamera auszudrucken und sie für die Weiterverarbeitung am Rechner wieder einzuscannen. ;)
hansauweiler
16.03.2009, 15:07
Ich habe noch einen anderen Verdacht:
Wir alle sehen Fotos auf Monitoren in DIN A4 Größe (und beurteilen oft in weit größeren Maßstäben bis 100% un mehr) wir sitzen dabei in etwa 40cm Entfernung und haben sehr gutes Licht (den Monitor).
Von der Realität haben wir uns dabei weit entfernt und auch von dem, was man zu analogen Zeiten sah.
Wenn ich zB. meine Bilder von kleinen Vögeln ansehe oder die von Blütendetails, mache ich mir kaum Gedanken darüber,daß ich die Details mit meinen Augen gar nicht sehen kann, aber geringe Unschärfen stören mich und Andere.
Laßt uns auf dem Teppich bleiben.
Gruß HANS
alberich
16.03.2009, 15:13
Nicht erst seit ich meinen neuen Laptop habe drängt sich mir der Verdacht auf, dass es weniger an Kamera und Objektiv hängt, dass viele Leute mit der Schärfe ihrer Bilder nicht zufrieden sind, sondern mit ihrem Monitor.
Dennoch wird ein scharfes Foto auf einem weniger scharf abbildenden Monitor schärfer dargestellt als ein unscharfes Foto. Ein Unterschied ist somit trotzdem auszumachen, lediglich die Referenz verschiebt sich.
Dennoch wird ein scharfes Foto auf einem weniger scharf abbildenden Monitor schärfer dargestellt als ein unscharfes Foto. Ein Unterschied ist somit trotzdem auszumachen, lediglich die Referenz verschiebt sich.
Der Trugschluss (optischer Täuschung) liegt in erster Linie an der Bildschirmgröße und deren Auflösung. Fotos auf einem kleine Bildschirm mit sogar recht niedriger Auflösung wirken schärfer/knackiger als auf einem 30"-Monitor!
Das gleiche Spielchen mit Ausdrucken auf Papier! Fast jedes beliebige Digitalfoto sieht auf 10x15 cm² super aus. Aber wehe, das gleiche Foto wird mal auf A3+ ausgedruckt! Oh Gott-o-Gott...