T-Rex
27.02.2009, 12:21
Hi,
ich möchte mein Verständnis der mechanischen Funktionsweise/technischen Realisierung von Zoomobjektiven, hier das Objektiv CZ 16-80, an einigen Stellen ein Stück weit verbessern. Klar ist mir, dass hier noch niemand das Objektiv auseinandergeschraubt hat und Details kennt, jedoch mag es Dinge geben, die einfach so sind, wie sie sein müssen, so dass technisch versierte Hobbyisten, die schon mal ältere Objektive zerlegt haben, mir bei einigen meiner Fragen weiterhelfen können.
Mir geht es auch darum, die korrekten begrifflichen Bezeichnungen zu verwenden bzw. korrigiert zu werden.
Fokussieren:
Das Objektiv ist innenfokussiert, d.h. nur mittlere Linsengruppe(n) werden beim Fokussieren innerhalb des Objektivgehäuses verschoben und die Objektivlänge ändert sich beim Fokussieren nicht.
Qualität der 'Lagerung' des Fokusrings oder der mechanischen Übertragung auf dem Weg vom Fokusring bis hin zu den bewegten mittleren Linsengruppe(n) :
Im Vergleich zu anderen Objektiven, beispielsweise dem 2,8/20 sind deutliche 'Feelingunterschiede' beim Fotografen wahrnehmbar, die ich mit fast 'kugellagerähnlich' einerseits (2,8/20) und 'Plastikfläche auf Plastikfläche' andererseits beschreiben würde. Vermutlich hat man kein Kugellager eingebaut, man kann sich aber die weiche reibungsarme Bewegung eines solchen vorstellen.
Das am Fokusring vom Fotografen gefühlte mechanische Verhalten könnte prinzipiell auf Einflüsse aus drei Bereichen beruhen:
1. Die Lagerung des Fokusringes selbst
2. Die Konstruktion des mechanischen Übertragungsweges bis zu den bewegten Linsen, wobei man 1 und 2 evtl. sinnvollerweise zusammenfassen kann (?).
3. Die Lagerung und die Masse der bewegten Linsen selbst
Bei CZ 16-80 Objektiven, die ich ausprobiert habe, stellte ich Unterschiede beim Drehen des Fokusrings fest, die ich wie folgt beschreiben möchte:
Entweder 'fester angezogen' und ein sich beim Drehen des Ringes in regelmäßigen Abständen erhöhender und vermindernder mechanischer Widerstand im Sinne einer Berg- und Talfahrt.
Oder 'weniger fest angezogen', keine Berg- und Talfahrt, gleichförmiges leichtes schleifen 'Fläche auf Fläche'.
Worauf könnte das beruhen? Die Antwort setzt vermutlich eine Beschreibung der Funktionsweise (Punkte 1-3) voraus?
Zoomen:
Beim Zoomen fährt der vordere Objektivteil inklusive der darin befindlichen vorderen Linsen aus. Diesen Objektivteil nennt man Fronttubus (oder Innentubus (?) weil er sich ja auch innerhalb des Aussentubus (?) bewegt)
Lagerung des Fronttubus:
Ist der Fronttubus ausgefahren, lässt er sich beim Antippen leicht radial bewegen. Das muss wohl so sein.
Von einigen Exemplaren des Objektivs wird berichtet, dass die Gewichtskraft ausreicht, dass der Fronttubus sich eigenständig bewegt, wenn man das Objektiv nach unten hält.
Wie ist die Verbindung/Lagerung von Aussentubus und Innentubus (Fronttubus?) bei solchen Objektiven gestaltet?
Danke für die Teilnahme an der kleinen Weiterbildungsveranstaltung. :top:
ich möchte mein Verständnis der mechanischen Funktionsweise/technischen Realisierung von Zoomobjektiven, hier das Objektiv CZ 16-80, an einigen Stellen ein Stück weit verbessern. Klar ist mir, dass hier noch niemand das Objektiv auseinandergeschraubt hat und Details kennt, jedoch mag es Dinge geben, die einfach so sind, wie sie sein müssen, so dass technisch versierte Hobbyisten, die schon mal ältere Objektive zerlegt haben, mir bei einigen meiner Fragen weiterhelfen können.
Mir geht es auch darum, die korrekten begrifflichen Bezeichnungen zu verwenden bzw. korrigiert zu werden.
Fokussieren:
Das Objektiv ist innenfokussiert, d.h. nur mittlere Linsengruppe(n) werden beim Fokussieren innerhalb des Objektivgehäuses verschoben und die Objektivlänge ändert sich beim Fokussieren nicht.
Qualität der 'Lagerung' des Fokusrings oder der mechanischen Übertragung auf dem Weg vom Fokusring bis hin zu den bewegten mittleren Linsengruppe(n) :
Im Vergleich zu anderen Objektiven, beispielsweise dem 2,8/20 sind deutliche 'Feelingunterschiede' beim Fotografen wahrnehmbar, die ich mit fast 'kugellagerähnlich' einerseits (2,8/20) und 'Plastikfläche auf Plastikfläche' andererseits beschreiben würde. Vermutlich hat man kein Kugellager eingebaut, man kann sich aber die weiche reibungsarme Bewegung eines solchen vorstellen.
Das am Fokusring vom Fotografen gefühlte mechanische Verhalten könnte prinzipiell auf Einflüsse aus drei Bereichen beruhen:
1. Die Lagerung des Fokusringes selbst
2. Die Konstruktion des mechanischen Übertragungsweges bis zu den bewegten Linsen, wobei man 1 und 2 evtl. sinnvollerweise zusammenfassen kann (?).
3. Die Lagerung und die Masse der bewegten Linsen selbst
Bei CZ 16-80 Objektiven, die ich ausprobiert habe, stellte ich Unterschiede beim Drehen des Fokusrings fest, die ich wie folgt beschreiben möchte:
Entweder 'fester angezogen' und ein sich beim Drehen des Ringes in regelmäßigen Abständen erhöhender und vermindernder mechanischer Widerstand im Sinne einer Berg- und Talfahrt.
Oder 'weniger fest angezogen', keine Berg- und Talfahrt, gleichförmiges leichtes schleifen 'Fläche auf Fläche'.
Worauf könnte das beruhen? Die Antwort setzt vermutlich eine Beschreibung der Funktionsweise (Punkte 1-3) voraus?
Zoomen:
Beim Zoomen fährt der vordere Objektivteil inklusive der darin befindlichen vorderen Linsen aus. Diesen Objektivteil nennt man Fronttubus (oder Innentubus (?) weil er sich ja auch innerhalb des Aussentubus (?) bewegt)
Lagerung des Fronttubus:
Ist der Fronttubus ausgefahren, lässt er sich beim Antippen leicht radial bewegen. Das muss wohl so sein.
Von einigen Exemplaren des Objektivs wird berichtet, dass die Gewichtskraft ausreicht, dass der Fronttubus sich eigenständig bewegt, wenn man das Objektiv nach unten hält.
Wie ist die Verbindung/Lagerung von Aussentubus und Innentubus (Fronttubus?) bei solchen Objektiven gestaltet?
Danke für die Teilnahme an der kleinen Weiterbildungsveranstaltung. :top: