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Hallo Forum!
Ich habe mich heute zum ersten Mal richtig mit Portraitfotografie auseinandergesetzt.
Eine Freundin hat sich freundlicherweise zur Verfügung gestellt. :D
Hier mein Favorit. Ich würde mich über Tips und Verbesserungsvorschläge freuen.
Liebe Grüße!
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/843/cafe1.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=72439)
Nette Idee!
Da Du nach Verbesserungsideen gefragt hast, hier ein paar Punkte:
- sie sollte etwas tiefer gehen, so dass der Spiegel das Bild komplett ausfüllt und nicht oben noch das Ende erscheint
- Du solltest links von ihr noch einen Aufheller (Styroporplatte etc.) hinstellen, da sie dort deutlich zu dunkel ist (Augenhöhle)
- Beschnitt ist in Ordnung
- noch darauf achten, was durch den Spiegel alles vom Raum zu sehen ist, in diesem Falle nicht so wirklich prickelnd
- Fensterrahmen geht im Spiegelbild direkt durch ihren Kopf, das würde ich vermeiden
Das sind alles Kleinigkeiten, auf die man noch achten kann. Für einen ersten Versuch ist das jedoch gut gelungen. Pose, Gesichtsausdruck, wie das Haar gelegt ist, Lichtführung, etc. zeigen, dass Du schon ein paar Grundlagen der klassischen Porträtfotografie drauf hast, die jetzt noch mit Praxis gefüllt werden dürfen. Wenn Du so weiter machst, wird sich Dein Model Dir gerne wieder zur Verfügung stellen!
Danke binbald, sehr konstruktive Kritik.
Das mit dem Aufheller ist ein super Hinweis. Was hälst Du (haltet ihr) von Faltreflektoren? Die sind ja ganz günstig zu bekommen und schön mobil...
Wahnsinn auf wie viel man bei so einem "einfachen" Foto achten kann/muss.
Ich hoffe, dass einem sowas irgendwann automatisch auffällt, wenn man erstmal genug geübt hat. :roll:
Du hast jedenfalls (wahrscheinlich auch durch Deine aufmunternden Worte gegen Ende) für Motivation gesorgt. Danke. :D
Danke binbald, sehr konstruktive Kritik.
Das mit dem Aufheller ist ein super Hinweis. Was hälst Du (haltet ihr) von Faltreflektoren? Die sind ja ganz günstig zu bekommen und schön mobil...
gern geschehen.
Die Faltreflektoren sind natürlich super. Der Vorschlag mit Styropor ist nur die kostengünstige Einsteigerlösung zum Experimentieren.
Ich hoffe, dass einem sowas irgendwann automatisch auffällt, wenn man erstmal genug geübt hat. :roll:
Bestimmt. Das unterscheidet den Profi von Dir :) (ich bin aber auch keiner).
Einfach die eigenen und die anderen Bilder aufmerksam und kritisch beobachten. Ein wenig einführende Literatur lesen, das wird bestimmt was!
Hey, danke. Bin ständig am Lesen. Das hilft echt wahnsinnig weiter. Hab mir ein kleines schwarzes Büchlein gekauft, in das ich alles reinschreibe, was ich mir unbedingt merken möchte, da schau ich jetzt immer noch mal schnell rein, bevor ich zum fotografieren losziehe.
Ich würde Dir gern noch ein anderes Bild aus der Serie zeigen. Würde mich interessieren, was Du davon hälst. Leider ist es nicht so hundertprozentig scharf, ich stand wohl etwas wackelig auf den Beinen. :roll:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/843/Spiegel1.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=72492)
Edit: Habs, wie von jameek vorgeschlagen mal schwarz-weiß gemacht. Allerdings "nur" mt IrfanView, weiß nicht ob das mit besseren Programmen auch besser geht?!
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/843/Spiegel1sw.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=72493)
Natürlich freue ich mich auch über Kritik von allen anderen! :D
Hallo Alex, na das mit den wackeligen Beinen kannst Du lösen, indem Du ein Model nimmst, das Dich nicht so nervös macht :D
(Nur Spaß).
Ich finde die Idee von dem zweiten (Spiegel) ziemlich gut.
Vielleicht wiederholst Du das noch mal, ordnest dabei das Model ein wenig mehr nach rechts an. Denn wenn Du so ein stark seitliches Halbportrait machst, dann braucht das Model "Blickweite", also je mehr Platz in die Blickrichtung, desto verträumter, sehnsüchtiger sieht das aus. (Psychologisch funktioniert das so, dass man gerne sehen will, wohin sie guckt, bzw. was sie betrachtet, wenn viel Platz ist, denkt man das ist in der Ferne und dadurch unerreichber :) )
Ich würde auch versuchen das Bild symmetrischer aufzubauen, also so, dass etwa gleich viel von dem Shirt etc. zu sehen ist, beim Spiegelbild und beim Original.
Und: Das Licht muss weicher, Du hast hier schon fast einen Spot auf den Haaren. Versuch mal mit Tageslicht am Fenster zu arbeiten, das wirkt bei solchen Bildern ganz gut (Brauchst aber wohl n Stativ dafür).
Und vorher den Weißabgleich durchführen. Wobei ich solche Bilder eh am liebsten in s/w sehe...
Viel Spaß und Glück!
edit: Den Lichtfall im ersten gezeigten Bild finde ich übrigens ziemlich gut. Nur das Auge versinkt etwas im Schatten...