Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Versuch eines Interviews mit William Eggelston
alberich
19.02.2009, 17:41
Herrlich.
Spiegel online vs. Wiliam Eggleston (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,608500,00.html)
4Norbert
19.02.2009, 18:10
Ich stelle mit gerade die Kommentare vor, die dieses Foto (http://www.moma.org/collection/browse_results.php?object_id=53906) in der Sonyuserforum-Galerie bekommen würde...;)
Die Bilder machen mir Mut, da kann ja auch aus mir noch was werden. ;)
Ich stelle fest, dass ich das gar nicht so witzig finde.
Klar, Reporter sind gerne mal echt nervig...aber wenn man sich zu einem Interview begibt, dann sollte man auch offen sein oder es eben ganz lassen. Aber Reporter auflaufen zu lassen...joah. Super.
Aber er kann sich's wohl leisten.
alberich
19.02.2009, 19:28
[..] Aber er kann sich's wohl leisten.
Leisten kann sich das jeder.
Im allgemeinen finde ich es nicht gerade nett einen Reporter auflaufen zu lassen.
Allerdings ich muss zugeben, dass ich die erste Frage schon unglaublich beknackt finde. Die Frage ob man mit "psychedelischen Farben" eine "emotionale Wirklichkeit" schaffen wollen würde, also da wäre ich mir verkohlt vorgekommen.
Ein paar von den anderen Fragen ... also das klingt auch nicht nach fundiertem Journalismus.
Ich kann Eggleston in seiner Art zu antworten demnach schon verstehen, gebe aber zu, dass meine Meinung evtl gefärbt ist, weil die "neue Art" von Spiegel Online mir eh etwas auf den Geist geht.
Gruß, Ralph
Edit: Der Mann geht nicht mit allen Journalisten so um: http://www.art-magazin.de/kunst/14622/william_eggleston_interview
About Schmidt
19.02.2009, 19:37
Das erinnert mich stark hier dran. (http://www.youtube.com/watch?v=9W0bFltbZWs)
Gruß Wolfgang
PS: Eine Anmerkung meinerseits dazu.
Ich denke, so über die Medien herzuziehen ist, für eine berühmte Person eine Frechheit.
Wo wäre denn Hr. Eckelstein ohne die Medien, er wäre doch gar nicht bekannt. So ist es umgekehrt all zu oft so, dass die Medien jemanden zu einem Bekanntheitsgrad verhelfen oder gar zum Star erheben, der es gar nicht verdient. Besonders im bereich Kunst. Ein teffendes Beispiel dafür sind die Filz und Fettschmierereien von Joseph Beuys. Aber das ist nur meine Meinung und wir sollten nicht zu sehr abschweifen.
Ich stelle mit gerade die Kommentare vor, die dieses Foto (http://www.moma.org/collection/browse_results.php?object_id=53906) in der Sonyuserforum-Galerie bekommen würde...;)
Da sind einige dabei die wohl nur heftiges Gelächter auslösen würden......
Das erinnert mich stark hier dran. (http://www.youtube.com/watch?v=9W0bFltbZWs)
Gruß Wolfgang
PS: Eine Anmerkung meinerseits dazu.
Ich denke, so über die Medien herzuziehen ist, für eine berühmte Person eine Frechheit.
Das ist wie Äpfel und Birnen zu vergleichen. Der Boxer kann und der Fotograf will hier nicht so der jeweilige Journalist.
Wie der Eggleston auf die Medien reagiert, das wäre ein Thema auf das man hätte eingehen können. Danach nach der Digitalfotografie zu fragen ... das zeugt in meinen Augen von nicht-können.
alberich
19.02.2009, 20:17
Und am Ende zählt doch nur die alte Weisheit.
"Die einzig schlechte Presse ist gar keine Presse"
:)
Alpha Pure
19.02.2009, 20:18
Also ich finde das Interview in OK, kann da nix von auflaufen lassen raus lesen. :zuck:
Grüße Alpha Pure
alberich
19.02.2009, 20:22
Also ich finde das Interview in OK, kann da nix von auflaufen lassen raus lesen. :zuck:
Grüße Alpha Pure
Eben drum. Er beantwortet die gestellten Fragen präzise, wenn auch nach dem Geschmack der Fragenden vielleicht ein wenig knapp. Aber prinzipiell ist das doch vollkommen richtig. Wenn sie so öde Fragen stellt, bekommt sie dementsprechend öde Antworten. Warum sollte er ihre Arbeit machen? :D
Seine Antworten verdeutlichen nur die ungenügenden Fragen.
Da sind einige dabei die wohl nur heftiges Gelächter auslösen würden......
Wohl eher die meisten... Und von der Super-Profi-Fotocommunity gar nicht erst zu reden :D
Hansevogel
19.02.2009, 20:54
Ich habe soeben beschlossen, mein Ansinnen, alle meine Fotos auf den Festplatten zu löschen, nicht zu verwirklichen und sie stattdessen zu sichern und "auf Ewig und drei Tage" aufzubewahren. Da ist (posthum?) noch einiges drin. :top:
:lol: :lol:
Gruß: Joachim
Ich denke, daß hier der Spiegel seine Leser auflaufen lässt, so wie das Ganze aufgezogen wird.
Und die Ausstellung werde ich mir anschauen. Dieses Foto mit dem netten alten Herrn auf seinem Bett,
mit dem Revolver in der Hand...das hat was.
Das ist keine künstlich erschaffene emotionale Wirklichkeit, das i s t emotionale Wirklichkeit.
Gruß
Thomas