Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorsicht: starke Rückstände bei Sensorreinigung durch Green Clean
klemensh87
12.02.2009, 20:42
Liebe Leute!
Sollte das Thema Sensorreinigung gerade aktuell und ihr auf dem Weg der Problemlösung sein, so sei euch eins vorweggenommen: Bitte lasst die Finger vom Green Clean Nassreinigungsset (http://www.green-clean.at/index.php?id=17&L=0)!!
Dem sehr teuren Mini-Vaccum-Set möchte ich die Funktionalität und Effizienz nicht abstreiten, da ich es nicht getestet habe; ich kann mir durchaus vorstellen, dass es seinen Zweck erfüllt, das wet&dry-set ist jedoch aus allertiefster Schublade. Mir ist völlig unbegreiflich, wie ein, sich auf dieses Problem spezialisiertes Unternehmen, ein Produkt herstellen und vertreiben kann, das es nicht vermag das Problem zu lösen, nicht einmal annähernd, sondern im Gegenteil es nur noch verschlimmert, sodass es katastrophale Ausmaße annimmt.
WIE ALLES BEGANN
Als ich mir vorgestern meine Cam inklusive Makroobjektiv schnappte um an den schönen Tulpen und Orchideen meiner Mutter herumzuexperimentieren, musste ich zu meinem Verdruß feststellen, dass sich innerhalb der eineinhalb Jahre, die ich die A100 jetzt schon mein Eigen nennen darf, schon soviel Dreck auf meinem Sensor angesammelt hat, dass er bei Aufnahmen mit hoher Blendenzahl (um die 16) deutlich sichtbar wird.
Testfoto aber mit f32: 6/DSC06677.JPG
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=71514)
Es stand für mich nicht eine Sekunde lang in Frage diesen Dreck zu akzeptieren, denn es liegt in meiner Natur, dass mir solche Ungereihmtheiten sofort die Freude an etwas nehmen. Ich hatte also einen Feind, dem ich ganz entschieden schnellstmöglich den Gar ausmachen wollte.
Tasche auf, Blasebalg raus, Spiegel per Menü hochklappen und blasen, blasen und nochmals blasen. Ein paar kleine Flankerln verzupften sich, doch der größte Dreck blieb stursinnig picken. Also nahm ich, voreilig und ungeduldig wie ich manchmal bin, ein Wattestäbchen und versuchte ganz punktuell dieses eine kleine bzw. im Vergleich mit den anderen Staubkörnchen riesige Partikelchen wegzukriegen. Ich wusste schon, großartig rummfahren sollt ich mit dem Wattestäbchen nicht, aber wenn ich das Körnchen gleich auf Anhieb mit dem Kopf des Stäbchens treffe, verfängt es sich vl. in den Wollfasern und is weg.
Doch wie befürchtet machte das Körnchen keine Anstalten sich zu lösen, stattdessen gefiel es einigen Bewohnern des Wattestäbchens auf meinem Sensor wohl besser, so hatte das ursprüngliche Problem gleich Gesellschaft.
6/DSC06680.JPG
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=71516)
Nun gut, ich hatte was gelernt, so einfach ging das nicht. Also macht ich mich im Web auf die Suche nach Reinigungsuntensilien für Sensoren, und fand auch gleich eine ganze Menge. Nur konnte ich keine 3-4 Tage, die die Lieferung sicher beansprucht hätte, warten, deshalb machte ich mich auf den Weg zu einem Fotofachhandel, Foto Soyka, für die Wiener unter uns ;).
Auf meine Frage nach einer effizienten Sensorreinigung, schnappte sich der Verkäufer gleich das teuerste Reinigungskit, nämlich das Non-Full-Frame-Sensor Cleaning Kit, mit Vakuumflasche, 3x Wet&Dry Sachets und Lupe und dem Kleinkram für die Vakuumflasche. Doch 70 Euro waren mir dann doch "etwas" teuer! Deshalb nahm ich, angesichts der Tatsache, dass ich es mit Luft(allerdings Druckluft) ohnehin schon versucht hatte, nur eine einzelne Wet&Dry Packung.
DAS DESASTER
Zuhause angekommen, macht ich mich sofort an die Arbeit.
Nachdem ich den Sensor prophylaktischerweise nochmal kräftig abgepustet hab, entnahm ich den foam swab der Packung und wischte gemäß der Demo (http://www.green-clean.at/index.php?id=15&L=0) von außen nach innen. Ich stellte fest, dass dabei Feuchtigkeit auf dem Sensor zurückblieb, aber dachte mir nichts weiter, wofür sollte es denn sonst den Dry sweeper geben. Doch zu meinem Erstaunen konnte der dry sweeper diese Feuchtigkeit nicht aufsaugen, da es garkeine Feuchtigkeit mehr war, sondern Schlieren die während der Verdunstung der Flüssigkeit entstanden sind. Hm... ich war etwas perplex und fragte mich was ich wohl falsch machte. Ich müsste trocken wischen dachte ich mir, bevor die Flüssigkeit verdampft. Doch wie beobachtete war das ein Ding der Unmöglichkeit, da ein Teil der Flüssigkeit sofort verdunstete, und sich der Rest mit dem dry sweeper nur verwischen lies, anstatt aufzusaugen.
6/DSC06685.JPG
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So saß ich da, eigens für Sensorreinigung entwickelte Green clean stäbchen zu meiner rechten und meine Kamera mit vollkommen verdrecktem Sensor zu meiner Rechten, ich war fassungslos. Ich musste irgendetwas falsch machen, also fing ihc an wie wild drauf rummzuwischen, einmal wet swab + dry sweeper, dann nur wet swab; doch die Schlieren waren nicht wegzukriegen, jedes Mal hatte ich ein neues Schlierenmuster auf meinem Sensor, welches auf den Testfotos, die ich nach jedem neuen Versuch machte, bestens begutachten durfte.
RECHERCHE
Was machte ich falsch??? War es vielleicht ein Produktionsfehler???
Ich machte mich auf die Suche nach Erfahrungen mit diesem Reinigungskit und wurde sehr bald auch schon fündig, nämlich hier (http://www.dforum.net/showpost.php?p=1304452&postcount=136) und im DSLR-Forum (http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=394310&highlight=Sensorreinigung), das alle meine Erkenntnisse bestätigte: Green Clean hat nen ganz großen Dreck produziert, nicht nur in deren Produktionstätten, sondern auch auf all jenen Sensoren, die diesem "Qualitätsprodukt" zum Opfer fallen.
DIE RETTUNG
Somit war das Thema Green Clean für mich erledigt und ich suchte in Hoffnung auf reversible Schäden/Verschmutzung, nach einer neuen Reinigungsmethode.
Die Sensorreinigungsmethode (http://www.geith-online.de/fotografie/tools/sensorcleaning/sensorcleaning.htm) dieses netten Kollegens erschien mir durchaus vertrauenswürdig und überzeugend.
Also fuhr ich in die Arbeit, holte mir absolutesn Isopropanol, nahm Wattestäbchen aus dem Bad folgte den Anweisungen vom Link und Tataaa: Sensor war blitzeblank, bis auf 2 kleine Kratzer die ich wohl Green Clean zu verdanken habe.
6/DSC06699.JPG
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=71521)
Tja, SO leicht kann Sensorreinigen sein, und vor allem soooo billig. Kostenpunkt: ein Wattestäbchen.
Mein Fazit: NIE WIEDER GREEN CLEAN
the live
13.02.2009, 21:56
Hallo klemensh87!
Tut mir Leid für dich dass du nicht ohne Schäden davon gekommen bist.... :roll:
Ich kann aus persönlicher Erfahrung http://www.sensor-film.com/ empfehlen. Diese Methode hat den gegenüber der Wattestäbchenmethode oder ähnlichen den Vorteil dass man nicht durch Wischen Kratzer verursachen kann...
Gruß
Andreas
Reisefoto
13.02.2009, 22:45
Na super! Jetzt habe ich zum ersten mal seit 3 Jahren Dreck auf dem Sensor, der sich scheinbar nicht wegpusten läßt. Also öffne ich den Fotorucksack, hole das Päckchen raus, das ich für solche Fälle seit langem mitschleppe und was steht drauf: Green clean!
Danke für Deinen Hinweis!
Haltet euch an Micro-Tools das Zeug ist super.
Link: http://www.micro-tools.de/mm5/d_kits.htm
Ganz unten ist für SONY.
Miefwoke
13.02.2009, 22:55
Na super! Jetzt habe ich zum ersten mal seit 3 Jahren Dreck auf dem Sensor, der sich scheinbar nicht wegpusten läßt. Also öffne ich den Fotorucksack, hole das Päckchen raus, das ich für solche Fälle seit langem mitschleppe und was steht drauf: Green clean!
Danke für Deinen Hinweis!
Da musste ich echt lachen. :lol::lol::lol:
Weisst ja was für ein Tag heute ist.
@klemensh87
Danke für den Tipp, also ich würde aus Prinzip nicht auf Linsen mit irgendwas rumwischen.
Arbeite in der Handyreparatur und weiss wie schnell minimale Kratzer in Displays kommen.
Aber wozu gibt es Isopropanol :D
Stempelfix
13.02.2009, 23:28
Liebe Leute... ich für meinen Teil kann das nicht bestätigen, ich nutze die Dinger seit einiger Zeit, und kann nichts negatives berichten...
Gelegentlich ist mal ein Stäublein dabei, das etwas hartnäckiger ist, aber auch das lässt sich entfernen mit den Sensor-Swabs, und wenn ich versage muss meine Arbeitskollegin ran, die hat etwas geschicktere Hände und mehr Ruhe bei der Sache.
Mir sind jedenfalls keine Horrorszenarien, wie in den verlinkten Threads, bekannt.
Gruß, Stempelfix
klemensh87
14.02.2009, 00:57
Liebe Leute... ich für meinen Teil kann das nicht bestätigen, ich nutze die Dinger seit einiger Zeit, und kann nichts negatives berichten...
Gelegentlich ist mal ein Stäublein dabei, das etwas hartnäckiger ist, aber auch das lässt sich entfernen mit den Sensor-Swabs, und wenn ich versage muss meine Arbeitskollegin ran, die hat etwas geschicktere Hände und mehr Ruhe bei der Sache.
Mir sind jedenfalls keine Horrorszenarien, wie in den verlinkten Threads, bekannt.
Gruß, Stempelfix
Aber das Zeug, also die foam swabs hinterlassen doch die ärgsten, erschreckenden Schlieren auf dem Sensor, die mit dem dry sweeper, der dafür vorgesehen ist, nicht wegzukriegen sind. Im Gegenteil, der dry sweeper hat nur noch alles viel schlimmer gemacht als es ohnehin schon war, jedes mal das gleiche, bei jedem Versuch, hab den dann deswegen ganz weggelassen.
Ok, also ich lass mir durchaus einreden, dass die Dinger beim einen oder anderen funktionieren, aber wenn dem wirklich so ist, dann haben die zumindest NULL Qualitätskontrolle, denn bei aller Bescheidenheit: an Fingerfertigkeit, Genauigkeit und Verstand für solche Arbeiten mangelts mir nochmalerweise nicht.
EDIT: Oh jetzt is mir gerade aufgefallen, dass du Sensor swabs erwähnt hast. Bist du dir sicher dass du da jetzt nicht was verwechselt hast??? Wenn du nämlich "Sensor swabs" verwendest, dann sind die ja von Micro Tools oder nem anderen Hersteller aber nicht von Green Clean!
Mein Post hat sich jedoch auschließlich auf das Nassreinigungssystem von Green Clean bezogen!
Laß Dir Dein Geld vom Verkäufer wiedergeben und vergiß nicht, den Hersteller anzuscheiben, wg. Schadenersatz des verkratzen AA-Filters.
Dürfte sicher einige Hunderter kosten, das Teil austauschen zu lassen. :?
:itchy:
So ein Dreckszeug sollte einfach nicht weiter verkauft werden... :flop:
About Schmidt
14.02.2009, 10:02
Laß Dir Dein Geld vom Verkäufer wiedergeben und vergiß nicht, den Hersteller anzuscheiben, wg. Schadenersatz des verkratzen AA-Filters.
Dürfte sicher einige Hunderter kosten, das Teil austauschen zu lassen. :?
:itchy:
So ein Dreckszeug sollte einfach nicht weiter verkauft werden... :flop:
Vielleicht sind die Kratzer ja auch von den Q-Tips ;)
Von dieser Reinigungsmethode halte ich nämlich auch nichts. Einige bekannte und auch ich selbst, reinigen ihren Sensor seit Jahren mit den Teilen von Micro Tools. Das Set kostet etwa 30 Euro und ich habe es schon seit fast zwei Jahren.
Gruß Wolfgang
Gordonshumway71
14.02.2009, 10:55
Hallo Wolfgang,
bei Micro Tools finde ich aber auch nur die Sensorwands. Kannst Du bitte mal einen Link posten, oder die genaue Modellbezeichnung. Danke im voraus....:top:
Haltet euch an Micro-Tools das Zeug ist super.
Link: http://www.micro-tools.de/mm5/d_kits.htm
Ganz unten ist für SONY.
Hatte ich schon zu Zeiten der D7d, und benutze es auch jetzt noch. Allerdings höchstens 1 - 2 mal im Jahr, je nach Verschmutzung.
Stempelfix
14.02.2009, 11:13
Also nein, ich benutze keine Micro Tools, sondern ich habe mit den Produkten von Green Clean bisher keine negativen Erfahrungen, und bevor ich die Swabs einsetze schaue ich mir deren Zustand an, in einem der verlinkten Beiträge wurde ein Dry Swab gezeigt, so etwas habe ich noch nie gesehen!
Mir dräng sich irgendwie der Gedanke auf, daß so ein Artikel wie Sensor Swabs doch immens leicht zu fälschen ist... besonders wenn man Materialwert und Verkaufspreis sieht, dann muss ich sagen: den Chinesen ist nix zu schwer..., wenn die Russen schon Zigaretten mitsamt originalgetreuer Verpackung fälschen, dann sollte das bei Zubehör wie solchen Swabs ebenfalls kein Problem sein.
Das wäre für mich die einzige Erklärung. :?
Ich will die Erfahrungen der verärgerten Vorschreiber (auch in den anderen Foren) somit nicht in Abrede stellen.
Gruß, Stempelfix
About Schmidt
14.02.2009, 11:14
Ich nutze genau dieses hier (http://www.micro-tools.de/mm5/merchant.mvc?LTPLanguage=GE&Screen=PROD&Store_Code=Ger&Product_Code=PSI-5K-E2-F) die Swabs kann man mit den PAC-Pads neu umwickeln und wiederverwenden. Auch wenn manchmal was anderes geraten wird, es geht. Früher wurde das sogar empfohlen.
Mit der Flüssigkeit E2 sollten, anders als bei Eclipse, keine Filter oder Linsen gereinigt werden. Eclipse dagegen ist für den Sensor der A700 ungeeignet. Also bitte Vorsicht :!:
Und wichtig, immer vorher den Sensor abblasen.
Gruß Wolfgang
Ich nutze genau dieses hier (http://www.micro-tools.de/mm5/merchant.mvc?LTPLanguage=GE&Screen=PROD&Store_Code=Ger&Product_Code=PSI-5K-E2-F) die Swabs kann man mit den PAC-Pads neu umwickeln und wiederverwenden. Auch wenn manchmal was anderes geraten wird, es geht. Früher wurde das sogar empfohlen.
Mit der Flüssigkeit E2 sollten, anders als bei Eclipse, keine Filter oder Linsen gereinigt werden. Eclipse dagegen ist für den Sensor der A700 ungeeignet. Also bitte Vorsicht :!:
Und wichtig, immer vorher den Sensor abblasen.
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
wieso ist Eclipse den für die A700 ungeeignet? Habe nämlich grade geschaut und festgestellt, dass ich es auch habe - aber zum Glück bis jetzt noch nicht benutzen musste?
Grüße, Tom
About Schmidt
14.02.2009, 11:50
Weil der Sensor der A700 eine Beschichtung hat, die sich mit Eclipse nicht verträgt, daher E2 verwenden.
Mit Eclipse kann man aber Filter und die Linsen der Objektive reinigen, ohne diese zu beschädigen, was mit E2 nicht geht, da es die Vergütung angreift. :!:
Gruß Wolfgang
Die Art der antistatischen Beschichtung und die Zusammensetzung der Flüssigkeit kann zu unangenehmen Reaktionen führen (Auflösungserscheinungen, etc.). So wird es zumindest begründet.
Also: altes Eclipse nicht auf neuen Sensoren.
Umgekehrt gibt es aber auch Berichte, wo es nicht zu Problemen gekommen sein soll. Ich würde es trotzdem lassen.
... zu langsam gewesen...
Weil der Sensor der A700 eine Beschichtung hat, die sich mit Eclipse nicht verträgt, daher E2 verwenden.
Mit Eclipse kann man aber Filter und die Linsen der Objektive reinigen, ohne diese zu beschädigen, was mit E2 nicht geht, da es die Vergütung angreift. :!:
Gruß Wolfgang
o.k., dann mal vielen Dank für die Info.
Grüße, Tom
klemensh87
14.02.2009, 14:12
Also nein, ich benutze keine Micro Tools, sondern ich habe mit den Produkten von Green Clean bisher keine negativen Erfahrungen, und bevor ich die Swabs einsetze schaue ich mir deren Zustand an, in einem der verlinkten Beiträge wurde ein Dry Swab gezeigt, so etwas habe ich noch nie gesehen!
Mir dräng sich irgendwie der Gedanke auf, daß so ein Artikel wie Sensor Swabs doch immens leicht zu fälschen ist... besonders wenn man Materialwert und Verkaufspreis sieht, dann muss ich sagen: den Chinesen ist nix zu schwer..., wenn die Russen schon Zigaretten mitsamt originalgetreuer Verpackung fälschen, dann sollte das bei Zubehör wie solchen Swabs ebenfalls kein Problem sein.
Das wäre für mich die einzige Erklärung. :?
Ich will die Erfahrungen der verärgerten Vorschreiber (auch in den anderen Foren) somit nicht in Abrede stellen.
Gruß, Stempelfix
Ich geh aber mal davon aus, dass ein renomierstes Unternehmen, wie "Foto Soyka", das einen guten Ruf zu verteidigen hat, keine gefälschten Produkte vertreibt.
klemensh87
14.02.2009, 14:26
Vielleicht sind die Kratzer ja auch von den Q-Tips ;)
Von dieser Reinigungsmethode halte ich nämlich auch nichts. Einige bekannte und auch ich selbst, reinigen ihren Sensor seit Jahren mit den Teilen von Micro Tools. Das Set kostet etwa 30 Euro und ich habe es schon seit fast zwei Jahren.
Gruß Wolfgang
Der Kratzer war bereits nach Behandlung mit dem Green Clean swabs zu sehen.
Trockene Q-tips traue ich durchaus das Potenzial zu Kratzer am Sensor zu verursachen, wenn sie jedoch mit Isopropanol getränkt sind, ist das seeehr unwahrscheinlich, was auch die jahrelange Erfahrung von vielen Hobbyfoographen bestätigt. Also ich setzte ab sofort auf die völlig kostenlose und einwandfreie Reinigungsmethode per Isopropanol, echt super. Im Eclipse ist übrigens nichts anderes drinnen, außer vl. noch etwas Methanol.
"Sensor-Film" und "Micro-Tools" dürften auch sehr vertrauenswürdige und möglicherweise noch um einen Tick sicherere Reinigungsmethoden sein, allerdings sind sie mit nicht unwesentlich höheren Kosten verbunden. (zumindest fürs Studentenbudget :D)
Aaaalso, all jenen die ganz unverhofft mit diesem Thema konfrontiert werden, würde ich je nach Budget eine der 3 Methoden nahelegen. Warum was riskieren, wenn man weiß dass sich diese Methoden bewähren.
kein bzw. kleines Budget --> Isopropanol
durchschnittliches Budget --> Micro-Tools oder Sensor-film
unbegrenztes Budget --> zusätzlich Mini-Vacuum vor etwaiger anschließender Nassreinigung
alle damit einverstanden??? :)
...Im Eclipse ist übrigens nichts anderes drinnen, außer vl. noch etwas Methanol.
Falsch. Eclipse ist 100% Methanol. Aber eben hochrein. Das ist kein Isopropanol.
"Sensor-Film" und "Micro-Tools" dürften auch sehr vertrauenswürdige und möglicherweise noch um einen Tick sicherere Reinigungsmethoden sein, allerdings sind sie mit nicht unwesentlich höheren Kosten verbunden. (zumindest fürs Studentenbudget :D)
"Nicht unwesentlich teurer"? Das kostet ein paar Cent pro Reinigung. Ein oder zwei solche Tücher und ein oder zwei Tropfen Eclipse.
Das ist spottbillig. Ich würde NIE das Risiko mit Q-Tips und Isopropanol eingehen um vermeintlich ein paar Cent zu sparen.
Ist es nicht bezeichnend, daß selbst Eclipse nicht mehr verwendet werden soll, sondern Eclipse 2?
Rainer
the live
14.02.2009, 16:02
gibt es bei dem Nassreinigern (Methanol, Isopropanol, Eclipse, usw.) nicht das Problem dass die sich mit der Zeit Wasser aus der Luft "saugen" und dadurch unrein werden (und folge dessen Schlieren erzeugen)?
Gruß
Andreas
Eclipse ist 100% Methanol.
Dass Eclipse zu 100% aus Methanol besteht, möchte ich in Zweifel ziehen. Dann dürfte das nicht verkauft werden. Da ist sicher noch etwas anderes beigemischt.
Falls Du jedoch gemeint hast, dass Eclipse hunderprozentig hauptsächlich aus Methanol und nicht Isopropanol besteht, dann passt das...
gibt es bei dem Nassreinigern (Methanol, Isopropanol, Eclipse, usw.) nicht das Problem dass die sich mit der Zeit Wasser aus der Luft "saugen" und dadurch unrein werden (und folge dessen Schlieren erzeugen)?
bei Isopropanol, nicht bei Methylalkohol.
Die Frage ist: wo bekommst Du wirklich reine Flüssigkeit her? Einfach etwas in der Apotheke abfüllen lassen, funktioniert nicht ganz einfach, da die nicht immer hochreines benötigen, sondern da oftmals geringere Qualität reicht. Das muss man schon betonen, welche Qualität man will. Und an Meth. dürftest Du in reiner Form sowieso nicht kommen, da hochgradig gesundheitsgefährdend. Da brauchst Du in der Regel schon besondere Beziehungen (oder fahrlässige Apotheker :))
Dass Eclipse zu 100% aus Methanol besteht, möchte ich in Zweifel ziehen. Dann dürfte das nicht verkauft werden. Da ist sicher noch etwas anderes beigemischt.
Falls Du jedoch gemeint hast, dass Eclipse hunderprozentig hauptsächlich aus Methanol und nicht Isopropanol besteht, dann passt das...
Hallo Michael,
die wesentliche Aussage war in der Tat, daß es eben kein Isopropanol ist, Klemens sich da also tatsächlich irrt. Gerade wenn man eh schon einen Reinfall erlitten hat, sollte man meiner Meinung nach auf solche Experimente verzichten, nur um ein paar Cent - mehr sind das definitiv nicht - zu sparen.
Meine Weisheit, das es sich um hochreines Methanol handelt, habe ich aus den FAQ von Cleaning Camera, die auf den Micro-Tools-Seiten verlinkt sind: Klick! (http://www.cleaningdigitalcameras.com/faq.html)
Dort heißt es:
"(Q) Can I use "Methanol - CAS # 67-56-1" instead of Eclipse™?
(A) Absolutely yes, but you must take into consideration that standard medical grade methanol isn't nearly as clean as Eclipse™. Eclipse™ is refined Methanol with a specifications of 5ppm (parts per million) or less of contaminants, where as standard medical grade can have a specification of 500ppm or less of contaminants. This contaminant is what can leave a white film on the surface."
Aber vielleicht misinterpretiere ich das ja?
Rainer
About Schmidt
14.02.2009, 18:38
gibt es bei dem Nassreinigern (Methanol, Isopropanol, Eclipse, usw.) nicht das Problem dass die sich mit der Zeit Wasser aus der Luft "saugen" und dadurch unrein werden (und folge dessen Schlieren erzeugen)?
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
Schlieren entstehen meist dadurch, dass zu viel der Reinigungsfüssigkeit auf den Swab getropft werden. Hält man sich an die Vorgaben (2-3 Tropfen) so verdunstet das Zeugs bei Zimmertemperatur so schnell, dass sich gar keine Schlieren bilden können.
Den Sparsamen sei gesagt,
es gibt genügend Thread´s im DSLR-Forum darüber, wie man sich mittels Q-Tip und Isopropanol den Sensor ruiniert. Darum mein Rat, nehmt das, was dazu entwickelt wurde. Mit dem Set von Microtools kann man seinen Sensor, wenn man sich eine Packung Pac-Pad´s dazu kauft und die Swabs selbst bewickelt, den Sensor fast hundert mal reinigen. :shock:
Das dürfte preislich gesehen mehr als günstig sein und ein Kameraleben reichen.
Was kostete noch mal ein 10er Pack Fuji Velvia :mrgreen:
Gruß Wolfgang
klemensh87
14.02.2009, 19:16
Falsch. Eclipse ist 100% Methanol. Aber eben hochrein. Das ist kein Isopropanol.
Ich weiß nicht mehr wo genau, doch ich hab gelesen dass in einem der beiden Eclipse(weiß nicht mehr ob es sich ums 1er oder 2er gehandelt hat) Isopropanol einer der Hauptbestandteile ist. Kann sich aber natürlich um Falschinformation gehandelt haben.
Hallo Andreas,
Schlieren entstehen meist dadurch, dass zu viel der Reinigungsfüssigkeit auf den Swab getropft werden. Hält man sich an die Vorgaben (2-3 Tropfen) so verdunstet das Zeugs bei Zimmertemperatur so schnell, dass sich gar keine Schlieren bilden können.
Den Sparsamen sei gesagt,
es gibt genügend Thread´s im DSLR-Forum darüber, wie man sich mittels Q-Tip und Isopropanol den Sensor ruiniert. Darum mein Rat, nehmt das, was dazu entwickelt wurde. Mit dem Set von Microtools kann man seinen Sensor, wenn man sich eine Packung Pac-Pad´s dazu kauft und die Swabs selbst bewickelt, den Sensor fast hundert mal reinigen. :shock:
Das dürfte preislich gesehen mehr als günstig sein und ein Kameraleben reichen.
Was kostete noch mal ein 10er Pack Fuji Velvia :mrgreen:
Gruß Wolfgang
Also da muss ich dir leider widersprechen.
Im DSLR-Forum gibt es genau einen Thread (in allen anderen wird nur die Methode an sich diskutiert, wie und was...) in dem ein Canon-User berichtet dass sich nach 3-4 Jahren der Isopropanol-Reinigung sich plötzlich seine Lowpass-Filter aufzulösen angefangen haben.
Und das ist wohl kaum auf Isopropanol zurückzuführen. Ihm gegenüber stehen nämlich Tausende User die erfolgreich mit Isopropanol reinigen.
Das Problem das ich bei Isopropanol sehe ist, dass es eine klassische Haushaltsmethode ist, d.h. man sich die Materialien selber beschaffen muss, und nicht alles fix und fertig in nem fläschchen bzw. irgendwelchen Stäbchen vorhanden ist; und es daher mehr Fehlerquellen gibt.
Und genau DA ist das Risiko das jeder selbst abschätzen muss. Sind da Wattestäbchen rein bzw. soft genug? Ist das Isopropanol auch wirklich hochrein??? Den Apotheken sollte man da nicht blind vertrauen!
Schlieren bildet Isopropanol maximal wenn es nicht rein genug ist!
Aber klar, wenn man auf Nummer Sicher gehen will(falls das überhaupt geht :D, man denke an Green Clean, bei denen wohl jedes 2. stäbchen ne Fehlproduktion is, aber Micro-Tools dürft schon ne gute Qualitätskontrolle haben) dann sollte einem es die Investition Eclipse+swab wert sein.
About Schmidt
14.02.2009, 19:24
OK, ich wiederspreche nicht. OK, es gibt nur eine Thread und reinigt eure Sensoren NUR und AUSSCHLIESSLICH mit Q-Tip und Isopropanol. :top:
Was soll ich mir hier den Mund fusselig reden, schließlich bekomme ich von MicroTools kein Geld dafür. :flop:
Nur eine klitze, kleine Bitte hätte ich. Wenn mit der Low Budget Lösung was schief geht, beschwert euch nicht bei mir und jammert bitte in einem anderen Forum. :P
Gruß Wolfgang
klemensh87
14.02.2009, 19:39
OK, ich wiederspreche nicht. OK, es gibt nur eine Thread und reinigt eure Sensoren NUR und AUSSCHLIESSLICH mit Q-Tip und Isopropanol. :top:
Was soll ich mir hier den Mund fusselig reden, schließlich bekomme ich von MicroTools kein Geld dafür. :flop:
Nur eine klitze, kleine Bitte hätte ich. Wenn mit der Low Budget Lösung was schief geht, beschwert euch nicht bei mir und jammert bitte in einem anderen Forum. :P
Gruß Wolfgang
Es wurden doch nur Tatsachen klargestellt und eine Erklärung angeboten.
Ich hab bereits 2 mal auf die Produkte von Micro-Tools hingewiesen und erwähnt, dass mit der Isopropanol-Methode ein gewisses Risiko verbunden ist. (Reinheit?)
Also kein Grund sich aufzuregen oder sich angegriffen zu fühlen ;)
Und selbst Micro-Tools musste schon seine Opfer fordern: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=321317&highlight=Eclipse
Schließlich und endlich kommen wir zum Fazit: Es ist wohl niemand gefeit vor Produktionsfehlern, nur sollte man halt das geringere bzw. seltener auftretende Übel wählen. (für mich sicher NICHT Green Clean, wohl verständlich :))
About Schmidt
14.02.2009, 19:53
Keine Angst, so leicht bin ich nicht beleidigt :lol:
Nur habe ich schon oft und ausreichend in Foren, so auch hier über die Sensorreinigung geschrieben, die Erfahrung anderer und meine mitgeteilt. Wenn jemand dies nicht annehmen möchte, dann kann er gern zur Q-Tip Methode greifen. Nur jammern soll er dann nachher nicht.
Wenn auf dem Tankdeckel Diesel steht, füllst du doch auch kein Salatöl ein oder? Geht zwar, (bei alten Diesel ja, bei neuen eine gewisse Zeit) fragt sich nur wie lange.
Gruß Wolfgang
Aber vielleicht misinterpretiere ich das ja?
nein, nein. In Eclipse ist in der Tat Methylalkohol.
Ich fand Deine Aussage nur doppeldeutig - ist das jetzt 100% Meth. oder garantiert kein Isop...
Die von Dir zitierte Antwort stellt ja auch das dar, was ich über die Reinheit der Flüssigkeit sagte. Und gerade wenn man das Standard-Apotheken-Isopropanol nimmt, dann kann das durchaus zu Schäden führen (außer man hat einen Apotheker, der mitdenkt)
Zum Punkt Wasseranteil/ -anreicherung und dadurch verursachte Schlieren habe ich das hier gefunden:
Für die Naßreinigung von Sensoren werden meist 3 Alkohole kolportiert:
Ethanol (Ethylalkohol)
Methanol (Methyalkohol)
Isopropanol (Isopropylakohol)
Alle drei sind als 'absoluter' Alkohol (zur Spektroskopie) erhältlich, aber entsprechend teuer (aber billig im vergleich zu einer professionellen Sensorreinigung).
Die Wasseraufnahmefähigkeit (Hygroskopie) ist ein Faktum, <stört aber nur wirklich bei Methanol!>
Ethanol und Isopropanol bilden beim Verdampfen ein Azeotrop (binäres Zweistoffgemisch) mit konstantem Siedepunkt und konstanter Zusammensetzung.
Ethanol/Wasser Azeotrop enthält ca. 95,6% Ethanol, Isopropanol/Wasser Azeotrop enthält ca. 91,3% Isopropanol (Rest jeweils Wasser).
Es ist also leicht einsichtig, daß bei einem angenommenen Wassergehalt unter dem des azeotropen Gemisches, zuerst das Azeotrop verdampft und dann erst der Rest <Alkohol> Wasser.
Bei Methanol/Wasser wird kein Azeotrop gebildet (lt. Literatur und Praxis), es verdampft also zuerst der Methanol und dann erst das Wasser. Die Schlierenbildung ist also ein absolutes Muß. (wie auch bei den beiden anderen Alkoholen!)
Was bedeutet das für die Sensorreinigung?
<Methanol ist absolut ungeeigent, ausser man macht es in wasserfreier Atmosphäre und mit absolutem (100.0%igem) Methanol.
Ethanol und Isopropanol können ruhig 'verwässert' sein, solange der Wassergehalt unter dem des Azeotrops liegt, verdampft zuerst das Alkohol/Wasser Gemisch und dann erst der reine Alkohol.>
__________________
greetings, Harald
Muß mich selbst korrigieren!!!
Beim Ethanol/Wasser Azeotrop liegt der Siedepunkt UNTERHALB des reinen Ethanols, also verdampft hier auch zuerst das Ethanol/Wasser Gemisch und übrig bleibt Wasser zur Schlierenbildung.
Für das Isopronanol/Wasser Azetrop finde ich momentan keinen Siedepunkt, ich gehe aber davon aus, daß auch hier das Azeotrop vor dem reinen Isopropanol verdampft und Wasser übrigbleibt.
Daher sind alle drei Alkohole nur sinnvoll wenn 100%ig (absolut) angewandt.
Bezüglich Hygroskopisch, Ethanol und Isopropanol sind es definitv, zu Methanol habe ich nichts gefunden, gehen wir - solange nichts besseres bekannt ist - davon aus, daß er nicht hygroskopisch ist.
Tut mir leid, wenn ich etwas verwirrt habe, aber nun sollte es stimmen...
__________________
greetings, Harald
Quelle:
http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/forum-zur-leica-m8/43303-welchen-alkohol-empfielt-leica-zur-sensorreinigung.html
Die wichtigsten Punkte habe ich oben blau markiert und auch die Korrekturen ins erste Zitat an passender Stelle eingestreut und die falschen Aussagen "ausgegraut".
Zum Methanol kann ich sagen, daß es stark hygroskopisch ist.
D.h. auch in verschlossenen Flaschen verwässert sich das Methanol durch Feuchtigkeitsaufnahme aus der mit eingeschlossenen Luft (und durch Undichtigkeiten des Flaschenverschluß').
Infos zum Azeotrop:
http://de.wikipedia.org/wiki/Azeotrop
Dass Eclipse zu 100% aus Methanol besteht, möchte ich in Zweifel ziehen. Dann dürfte das nicht verkauft werden. Da ist sicher noch etwas anderes beigemischt.
Warum sollte (nahezu) 100%iges Methanol nicht verkauft werden dürfen?
Ich weiß daß es recht giftig ist und es bei fast allen Apotheken deshalb äußerst ungern oder gar nicht verkauft wird.
70%-80% methanolhaltigen Modellkraftstoff kann jedoch jeder frei kaufen (nicht in der Apotheke ;)).
Wesentlich ungiftiger als 100%iges Methanol ist das Zeug aber auch nicht.
Warum meinst Du, darf dann ein relativ hochprozentiges Methanolgemisch (Eclipse/ Eclipse2) frei verkauft werden?
(Bitte nicht als persönlichen Angriff auslegen, mich interessert der Grund wirklich...)
Ich weiß nicht mehr wo genau, doch ich hab gelesen dass in einem der beiden Eclipse(weiß nicht mehr ob es sich ums 1er oder 2er gehandelt hat) Isopropanol einer der Hauptbestandteile ist. Kann sich aber natürlich um Falschinformation gehandelt haben.
s. mein Zitat zwei Beiträge vor Deinem. Es ist hochreines Methanol.
nein, nein. In Eclipse ist in der Tat Methylalkohol.
Ich fand Deine Aussage nur doppeldeutig - ist das jetzt 100% Meth. oder garantiert kein Isop...
Ach so.
Aber wir waren uns ja eh völlig einig.
Rainer
NetrunnerAT
14.02.2009, 21:38
Also ... Erfahrungen ausn Service. Ethernol verwenden. Bei Videokameras gabs mal dazu ein Service Note, dass man nur Ethernol mit einer bestimmten bezeichnung benutzen darf. Diese löste die beschichtung nicht an etc ... Frage ist, welche Richtlinien gibts bei den DSLR CCDs. Genau dieses Mittel macht keine schliern und verfärbungen.
Dornwald46
14.02.2009, 23:52
Ich möchte Euch auf diesen Link hinweisen:
http://www.gletscherbruch.de/foto/sensor/sensorreinigung.html
oder auf diesen:
http://www.kinetronics.de/seiten/d_k/d_k_speck.html
Warum sollte (nahezu) 100%iges Methanol nicht verkauft werden dürfen?
Hm, das hat mir mein Apotheker erzählt - eigentlich ist der recht kompetent und versorgt mich mit allem Nötigen; insofern denke ich nicht, dass er sich das nur ausgedacht hat, um es mir nicht geben zu müssen. Vielleicht habe ich das aber auch nur falsch verstanden oder ich erinnere mich nicht mehr korrekt.
(jetzt hast Du mich doch ins Grübeln gebracht, ich muss ihn wohl demnächst noch einmal löchern... :?)
the live
15.02.2009, 02:01
Ich möchte Euch auf diesen Link hinweisen:
http://www.gletscherbruch.de/foto/sensor/sensorreinigung.html
oder auf diesen:
http://www.kinetronics.de/seiten/d_k/d_k_speck.html
von Disco-Film für Schallplatten rate ich ab.... das ist für Schallplaten und nicht empfindliche DSLR-Sensoren, dafür gibt es Sensor-Film.... der ist dafür entwickelt/optimiert worden....
SpeckGRABBER würde ich bei Sensoren mit AS bzw. SSS auf nicht verwenden :roll:
SpeckGRABBER würde ich bei Sensoren mit AS bzw. SSS auf nicht verwenden :roll:
Könntest du das bitte begründen! Ich haben keine Informationen gefunden warum das nicht gehen soll.
the live
15.02.2009, 11:09
Könntest du das bitte begründen! Ich haben keine Informationen gefunden warum das nicht gehen soll.
Funktionieren wird es sicher nur ist es sicher nicht das beste für empfindliche AS/SSS Mechanik. Obwohl ich sehe gerade dass man mit dem SpeckGRABBER im Link nur punktweise den Schmuzt entfernt. Ich keene da aber auch noch einen anderen mit dem fast den ganzen Sensor auf einmal reinigt. Bei dem Punktweise reinigen solle sich die Belastung in Grenze halten :top:
Also sind diese SensorSwabs (http://www.micro-tools.de/mm5/d_k6e.htm) nicht zu empfelen?
Also sind diese SensorSwabs (http://www.micro-tools.de/mm5/d_k6e.htm) nicht zu empfelen?
Mein Resümee aus dem Thread:
Hui (http://www.micro-tools.de/mm5/e_k6e.htm) :top:
Pfui (http://www.green-clean.at/index.php?id=15&L=0) :flop:
LG
Gerhard
the live
15.02.2009, 12:55
Mein Resümee aus dem Thread:
Hui (http://www.micro-tools.de/mm5/e_k6e.htm) :top:
Pfui (http://www.green-clean.at/index.php?id=15&L=0) :flop:
LG
Gerhard
man sollte Hui (http://www.sensor-film.com) :top: nicht vergessen...
ein gewisses Restrisiko bleibt bei jeder Methode (áußer man lässt es von einer Firma machen was mir aber viel zu teuer wäre) und man muss halt abschätzen welche Methode für einem die Beste ist....
Gruß
Andreas
About Schmidt
16.02.2009, 08:30
Geht mal von folgendem Szenario aus. Ihr seid irgendwo im Urlaub und es steht eine Besichtigungstour an. Morgens also Kamerakontrolle - Akku geladen, Karte drin, Blitz dabei, :shock::twisted: Sensordreck. In einer halben Stunde geht es los und ihr habt Sensorfilm dabei. :(
Nicht dass ich das schlecht finde. Aber mit dem Kit von Microtools reinige ich meinen Sensor wenn es sein muss, auch im Straßenkaffee. ;) Alles Übungssache :lol:
Gruß Wolfgang
the live
16.02.2009, 09:08
Hallo Wolfgang!
Du hast recht. Das ist sicher ein großer (wenn nicht sogar der größte) Nachteil von Sensorfilm. :flop:
Funktionieren wird es sicher nur ist es sicher nicht das beste für empfindliche AS/SSS Mechanik. Obwohl ich sehe gerade dass man mit dem SpeckGRABBER im Link nur punktweise den Schmuzt entfernt. Ich keene da aber auch noch einen anderen mit dem fast den ganzen Sensor auf einmal reinigt. Bei dem Punktweise reinigen solle sich die Belastung in Grenze halten :top:
Ich habe sowohl bei der D7D als auch bei der A700 überhaupt keine Bedenken mit dem SpeckGRABBER die Partikel zu entfernen die nicht durch Blasen mit der Airrocket zu entfernen waren. Da ich mit bloßem Auge den Dreck auf dem Sensor erkennen kann reicht ein leichtes gezieltes Antupfen mit dem Grabber aus um den Dreck zu entfernen. Ich würde mal vermuten das der Druck auf den Sensor nicht höher ist als bei der Reinigungsmethode mit den MicroTools oder ähnlichem.
So long
Eric
the live
16.02.2009, 14:18
Ich habe sowohl bei der D7D als auch bei der A700 überhaupt keine Bedenken mit dem SpeckGRABBER die Partikel zu entfernen die nicht durch Blasen mit der Airrocket zu entfernen waren. Da ich mit bloßem Auge den Dreck auf dem Sensor erkennen kann reicht ein leichtes gezieltes Antupfen mit dem Grabber aus um den Dreck zu entfernen. Ich würde mal vermuten das der Druck auf den Sensor nicht höher ist als bei der Reinigungsmethode mit den MicroTools oder ähnlichem.
So long
Eric
meinst du den SpeckGRABBER zum punktweisen oder flächenmäßigen reinigen?
meinst du den SpeckGRABBER zum punktweisen oder flächenmäßigen reinigen?
Ich benutze den SpeckGRABBER zur punktweisen Reinigung.
Erste Maßname: Die Kamera ohne Objektiv nach untenhaltend in den Reinigungsmodus.
Zweite Maßname (falls dann noch notwendig): Ausblasen mit der Airrocket
Dritte Maßname (falls notwendig): SpeckGRABBER
In den vergangenen Jahren hat das immer ausgereicht. Dank meiner Kurzsichtigkeit und einer kleinen LED-Taschelampe kann ich evtl. Verschmutzungen auf dem Sensor mit bloßem Auge sehen. Das vorsichtige Abtupfen mit dem Grabber ist (eine ruhige Hand vorausgesetzt) dann kein Problem.
Gruß
Eric
the live
16.02.2009, 14:34
ja bei dem punktweisen Reinigen mit dem SpeckGrabber wird die Belastung ähnlich wie mit Q-Tips sein.... ich habe gerade nach den Flächen-SpeckGrapper version gesucht aber nicht mehr gefunden :zuck:
Sensorreinigung wäre eigentlich auch was für die Wiki... vielleicht kann ja wer ein paar Bilder machen und etwas dazu schreiben.... ich würde den Teil mit Sensor-Film machen...
Ich benutze den SpeckGRABBER zur punktweisen Reinigung.
Erste Maßname: Die Kamera ohne Objektiv nach untenhaltend in den Reinigungsmodus.
Zweite Maßname (falls dann noch notwendig): Ausblasen mit der Airrocket
Dritte Maßname (falls notwendig): SpeckGRABBER
In den vergangenen Jahren hat das immer ausgereicht. (...)
Gruß
Eric
Bei mir hat das in 4 Jahren DSLR Nutzung ebenfalls immer gereicht, wobei ich den Speckgrabber nur einmal versuchsweise eingesetzt habe. Einem Laien Naßreinigung zu empfehlen, halte ich für gefährlichen Blödsinn.
Einem Laien Naßreinigung zu empfehlen, halte ich für gefährlichen Blödsinn.
An der A700 habe ich zwar noch nicht gemacht, da es bisher nicht nötig war, aber an der D7D hatte ich öfters mit Eclipse gereinigt.
Das ist überhaupt kein Hexenwerk und auch nicht gefährlich. Es sei denn, man nimmt die "Nass"reinigung zu wörtlich. 2, max. 3 Tropfen Eclipse nehmen, dann ist ist das Tuch gerade mal leicht feucht und nach meinem Empfinden deutlich trockener als z.B. die handelsüblichen Brillenputztücher. Da kann dann wirklich nicht viel schief gehen.
Ich halte Naßreinigung durch Laienhände für den Sensor deshalb für gefährlich, weil sich
bei ungeschickter Handhabung Schlieren auf dem Sensor bilden. Das kann bei Trockenreinigung,
die bei mir immer zum Erfolg geführt hat, definitiv nicht passieren.
Wenn man wie Jörg schrieb 2-3 Tropfen Eclipse verwendet, dann kann es keine Schlieren geben. Das hat nichts mit Ungeschicklichkeit zu tun.
Und wer sich "ungeschickt" anstellt, der kann auch bei der Trockenreinigung einiges kaputtmachen. Wer trocken über den Sensor reibt, der hat große Chancen eine regelrechte Schmiergelpapierwirkung zu erzielen.
Rainer
Mit dem Speckgrabber habe ich persönlich keine Erfahrung.
Ich denke aber, wenn man mit etwas gesundem Menschenverstand (und nach dem Durchlesen der Gebrauchsanweisung) an die Sache herangeht und eine der etablierten Mittel verwendet, kann man sicher sowohl mit der Trocken-, als auch der Nassmethode zu zufriedenstellenden Ergebnissen kommen, ohne dabei Gefahr zu laufen, die Kamera in unverantwortliche Gefahr zu bringen.
Mir ist kein Fall bekannt, bei dem durch Trockenreinigung ein Schaden entstanden ist, Schadensfälle durch ungeschicktes Handling beim Naßreinigen dagegen sehr wohl.
Wenn die Naßreinigung generell so problemlos wäre, wie Ihr sie hier darstellt, müßte man sich sicherlich nicht in epischer Breite in zig diesbezüglichen
Threads darüber auslassen (in diesem Thread immerhin 5 Seiten).
About Schmidt
16.02.2009, 16:11
Mir ist kein Fall bekannt, bei dem durch Trockenreinigung ein Schaden entstanden ist, Schadensfälle durch ungeschicktes Handling beim Naßreinigen dagegen sehr wohl.
Wenn die Naßreinigung generell so problemlos wäre, wie Ihr sie hier darstellt, müßte man sich sicherlich nicht in epischer Breite in zig diesbezüglichen
Threads darüber auslassen (in diesem Thread immerhin 5 Seiten).
Wo siehst du hier das Problem. Eine Nassreinigung ist nicht kryptischer als ein Objektivwechsel. Ich sehe da überhaupt kein Poblem. Die größte Schwierigkeit sehe ich darin, das Tuch richtig um den Spatel zu wickeln. :lol:
Gruß Wolfgang
Die größte Schwierigkeit sehe ich darin, das Tuch richtig um den Spatel zu wickeln. :lol:
Stimmt, da könnte man sich wirklich mal etwas inteligentes einfallen lassen.
Ich habe jetzt nicht jeden Beitrag gelesen, aber die Probleme traten ja wohl mit Green Clean auf. Mit Eclipse ist mir da nichts bekannt, ausser bei falscher Anwendung (Nassreinigung im wörtlichen Sinne, also vielleicht das Tuch in die Eclipseflasche getaucht und so richtig getränkt ;) ).
Wo siehst du hier das Problem. Eine Nassreinigung ist nicht kryptischer als ein Objektivwechsel. Ich sehe da überhaupt kein Poblem. Die größte Schwierigkeit sehe ich darin, das Tuch richtig um den Spatel zu wickeln. :lol:
Gruß Wolfgang
Wie Dir schon aus einem ähnlich (aus)gearteten Thread bekannt ist, lieber Wolfgang, habe ich mit der Sensorreinigung überhaupt kein Problem, siehe auch oben.. Ich bin nur sozial veranlagt und sorge mich deshalb um das Wohlergehen der Sensoren anderer Menschen.
Bevor ich es vergesse, ich habe weder zwei linke Hände, noch gehöre ich zu den Reichsbedenkenträgern. Mich treibt allein die Sorge…..
Gut dem Dinge! ;)
So, nun auch mein Sempf dazu.
Obwohl damals kaum in Betrieb genommen, hatte es nach kurzer Zeit gleich meine Dynax7D getroffen. Und ja, das Abblasen half "natürlich" nicht. Und selbstverständlich war es unterwegs im Urlaub ( vielleicht war es zu windig auf dem BROCKEN, vielleicht zu verwegen, bei dem Ausblick bei einer dSLR tats das Objektiv im Freien zu wechseln ), also auf jeden Fall wenig Chance "unter Laborbedingungen" zu recherchieren und im Hotelzimmer zu handeln.
Und nochmals ja, später hab ich hier nachgelesen, meinen Apotheker beknieht mir doch ein Fläschelchen METHANOL zu verkaufen ... in damaligen Posts _der_ Lösungsansatz. Bekommen und bisher noch nicht angewendet. Die Reinheit steht leider auch nicht auf dem handschriftlichen Etikett *hmpf*.
Und da ich nicht an Voodoo glaube, wohl aber den Unterschied zwischen handelsüblicher und fast-100%iger-Reinheit aller Mittelchen sehe, mag ich auch nicht den riesigen Vorteil von speziellen Sets zu unglaublichen Preisen einsehen.
Nun ist seit Langem die a700 in meinem Fotohafen. Und dann kam da die Info von inkompatiblen bisherigen Mittelchen "muss E2 statt E1 sein". Ehrlich gesagt: ich kapituliere langsam ...
... da nicht entfernbare Schlieren der KO wären, da ein sich ablösendes Tiefpassfilter einem finanziellen Gau gleichkommt, hoffe ich inständig auf Verschonung oder werde wohl eher mit dem verstaubten PICTs leben.
Ich bin nur noch verunsichert, und könnte mir vorstellen, anderen geht es genau so.
Gruß
PeterHadTrapp
17.02.2009, 12:07
Moin Leute,
ich persönlich haben den Eindruck, dass die neue Art der Beschichtung auf dem Sensor, die gegenüber der D7d deutlich geändert wurde einen deutlichen Einfluss auf die Adhäsion von Staub auf dem Chip hat.
Meine D7d brauchte wirklich häufig eine Naßreinigung.
Meine Fotografiergewohnheiten haben sich im Prinzip nicht geändert (also Häufigkeit von Objektivwechseln, äußere Bedingungen, Anzahl Fotos). Trotzdem musste der Sensor meiner a700 bisher kein einziges Mal naß gereinigt werden, ich habe bisher immer alles durch Pusten mit dem Blasebalg wieder abbekommen.
Vielleicht ist an der "sogenannten Sensorreinigung" durch den SSS auch etwas dran oder es ist beides zusammen, jedenfalls ist meine a700 viel weniger empfindlich gegen Staub auf dem Sensor.
Peter, genau den Eindruck habe ich auch. Bisher hat bei mir der Blasebalg an der a700 auch gereicht.
In einem muss ich dbhh aber auch Recht geben. Die verschiedenen Berichte bzgl. Eclipse E1 versus E2 können einen wirklich verunsichern und dies ist mit Sicherheit auch ein Grund, weshalb ich das E1 an meiner a700 noch nicht benutzt habe (das E2 besitze ich nicht).
Trotzdem bleibe ich natürlich dabei, dass die Nassreinigung eine sichere Methode ist, wenn man das richtige Mittel verwendet und sich an die Anleitung hält (habe es ja an der D7D oft genug praktiziert).
Ob es für die a700 wirklich das E2 sein muss oder aber die Firma einfach nur ihren Gewinn optimieren will, kann ich nicht sagen. Ist mir dann aber auch wirklich zu riskant und zu teuer, dies zu testen.
Wo ist denn das Problem?
Eclipse 2 kostet gigantische 10,15€ für 59ml, die ewig reichen dürften. Und Eclipse 2 gibts nicht nur bei Micro-Tools, sondern auch im Handel.
Ist denn das eine derart große Investition, daß man deshalb ein Risiko eingehen muß? Ich verstehe ehrlich gesagt die Diskussionen um die ach so hohen Preise und die "Einsparmöglichkeiten" bei Verwendung von Isopropanol oder Methanol aus der Apotheke überhaupt nicht. Was spart man nach langer Rumrennerei? 5 Euro? 8 Euro? Na toll.
Bei Micro-Tools heißt es zu Eclipse 2:
"Nach Vorgaben von Sony ( USA ) gefertigt und zur Reinigung der Sensoren empfohlen"
Sony wird hoffentlich wissen, mit was man die eigenen Sensoren reinigen soll und es wird wohl seinen Grund haben, wieso man Eclipse nicht verwenden soll. Ich möchte mal sehen, was Sony dazu sagt, wenn man ihnen eine Kamera mit versautem Sensor zur Garantiereparatur schickt.
Die Tücher kosten etwa 10 Cent pro Stück. Da kann man dann mit Q-Tips vermutlich noch mal gewaltig pro Reinigungsvorgang sparen. ;) (Achtung, Sarkasmus!)
Rainer
Kleine Ergänzung, die Seite hatte ich aber ohnehin schon mal verlinkt: Klick! (http://www.cleaningdigitalcameras.com/methods.html)
Dort heißt es:
"Eclipse E2™- Eclipse E2™ is the chemical formulation from Sony for cleaning the sensors of their Alpha series of cameras as they now have Tin Oxide Sensors. Other cameras with Tin Oxide Sensors include the Canon XTi/400D and 5D along with the Pentax K10D and it is recommended that you use the E2 on these also,
Pros: This is the only chemical endorsed by Sony for cleaning their sensors. Dries extremely fast. Can be used on all D-SLR Sensors.
Cons: The chemical used are flammable and cannot be shipped by air."
Ich habe mal ein Wort hervorgehoben.
Rainer
Die Nordseeluft , in der ich mich überwiegend aufhalte, muß wirklich einen gigantischen Reinheitsgrad haben, wenn ich Eure Probleme mit Sensorverschmutzungen so lese.:roll:
@Rainer
Falls das jetzt auf mich gemünzt war. Natürlich würde ich mir das Eclipse 2 kaufen und nicht das E1 verwenden, wenn es mal nötig ist. Die 10 € sollten drin sein. Bisher hat halt der Blasebalg gereicht.
Wo kann man das denn im Handel kaufen?
... Natürlich würde ich mir das Eclipse 2 kaufen und nicht das E1 verwenden, wenn es mal nötig ist. Die 10 € sollten drin sein. Bisher hat halt der Blasebalg gereicht.
Wo kann man das denn im Handel kaufen?
Ich verwende es ja auch nur vielleicht zweimal im Jahr. Ich fotografiere gerne bei Offenblende, da sieht man Staub auf dem Sensor eh nicht. Wenn ich dann mal eine Serie (z.B. Mitzieher) stark abgeblendet mache, dann gibts meistens eine "staubige" Überraschung und einige Stempelarbeit. Danach reinige ich dann meistens mal wieder. Schlauer wärs dann natürlich gewesen, vorher zu reinigen.:roll:
Ich habe es bei Isarfoto Bothe gekauft, beim Sauter habe ich es auch schon mal gesehen, da könnte ich mich aber auch täuschen.
War auch eher als Hinweis gedacht, daß Eclipse 2 wohl nicht ausschließlich über Micro-Tools vertrieben wird und daß Nachfragen beim "eigenen" Händler was bringen könnte, wenn man eh mal da ist.
Rainer
Ethernol verwenden. Bei Videokameras gabs mal dazu ein Service Note, dass man nur Ethernol mit einer bestimmten bezeichnung benutzen darf. Diese löste die beschichtung nicht an etc ... Frage ist, welche Richtlinien gibts bei den DSLR CCDs. Genau dieses Mittel macht keine schliern und verfärbungen.
Und wie wäre dann die genaue Bezeichnung? :roll:
Ethanol vielleicht?
Reinheitsgrad?
Hm, das hat mir mein Apotheker erzählt - eigentlich ist der recht kompetent und versorgt mich mit allem Nötigen; insofern denke ich nicht, dass er sich das nur ausgedacht hat, um es mir nicht geben zu müssen. Vielleicht habe ich das aber auch nur falsch verstanden oder ich erinnere mich nicht mehr korrekt.
Naja, ich denke, einfach weil Methanol toxisch ist. Dann dürften aber auch Gemische mit Methanol nicht verkauft werden, von anderen Reinigungsmitteln, Lösungsmitteln, Pflanzenschutzmitteltn etc. ganz zu Schweigen.
Kürzlich habe ich sogar von Scheibenwischzusatz für's Auto mit Methanolanteil gelesen...:shock:
Soweit ich weiß, ist es über den Großhandel wohl kein Problem, karnister- oder faßweise Methanol zu beziehen, Probleme dürfte da eher der Gewerbenachweis oder der erforderliche Reinheitsgrad machen.
Kürzlich habe ich sogar von Scheibenwischzusatz für's Auto mit Methanolanteil gelesen...:shock:
Hatten nicht Mitte der 80er die Italiener Methanol in Wein gepanscht?
Vorschlag: Flasche aus dem Keller holen, Methanol rausdestillieren, Wein zur Magenreinigung und Methanol zum Sensorreinigen verwenden. Hat man mehrere Fliegen mit einer Klappe...
Naja, ich denke, einfach weil Methanol toxisch ist.
So ist es.
Wenn man sich mal die R-Sätze (besondere Risiken) anschaut, steht dort folgendes:
R 11 Leichtentzündlich.
R 23/24/25 Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut.
R 39/23/24/25 Giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken.
Und im Sicherheitsdatenblatt findet man u.a. folgenden Passus:
"Anzeichen und Symptome nach Exposition
Beim Einnehmen kann Methanol Tod oder Blindheit verursachen, Kann nicht ungiftig gemacht werden.,
Verschlucken kann zu Effekten führen, wie:, Übelkeit, Kopfweh, Erbrechen, Gastrointestinale Störungen, Schwindel, Schwäche, Verwirrung, Benommenheit, Bewusstlosigkeit, Kann Muskelkrämpfe auslösen.
Mögliche Gesundheitsschäden
Einatmen: Beim Einatmen giftig. Kann Reizung des Atemtrakts verursachen.
Haut: Bei Absorption durch die Haut giftig. Kann eine Hautreizung verursachen.
Augen: Kann eine Augenreizung verursachen.
Verschlucken: Beim Verschlucken giftig.
Zielorgane: Augen, Niere, Leber, Herz, Zentralnervensystem,"
Daher ist es normalerweise nicht so ohne weiteres erhältlich.
Wobei die tödliche Dosis rel. hoch ist. Mit den paar ml Eclipse kann daher eigentlich nicht viel passieren.
Hatten nicht Mitte der 80er die Italiener Methanol in Wein gepanscht?
Nee, das war Glykol, genauer gesagt Ethylenglykol (http://de.wikipedia.org/wiki/Ethylenglykol). Ist auch nicht gerade gesund, aber nicht ganz so schädlich wie Methanol.
Methanol entstand früher gerne mal, wenn die Leute ihren Schnaps selbst gebrannt hatten. Folge waren zahlreiche Erblindungen.
Moin Leute,
ich persönlich haben den Eindruck, dass die neue Art der Beschichtung auf dem Sensor, die gegenüber der D7d deutlich geändert wurde einen deutlichen Einfluss auf die Adhäsion von Staub auf dem Chip hat.
Meine D7d brauchte wirklich häufig eine Naßreinigung.
Meine Fotografiergewohnheiten haben sich im Prinzip nicht geändert (also Häufigkeit von Objektivwechseln, äußere Bedingungen, Anzahl Fotos). Trotzdem musste der Sensor meiner a700 bisher kein einziges Mal naß gereinigt werden, ich habe bisher immer alles durch Pusten mit dem Blasebalg wieder abbekommen.
Vielleicht ist an der "sogenannten Sensorreinigung" durch den SSS auch etwas dran oder es ist beides zusammen, jedenfalls ist meine a700 viel weniger empfindlich gegen Staub auf dem Sensor.
Genau so ist es bei mir. Die A700 hab ich jetzt 15 Monate und erst 1x mit E2 gereinigt. Die D7d mußte ich viel öfters reinigen.
Mit den paar ml Eclipse kann daher eigentlich nicht viel passieren.
Ich will das Zeug nicht verteufeln, aber ganz so harmlos ist es nicht:
-> Methanolvergiftung (http://www.chemgapedia.de/vsengine/supplement/Vlu/vsc/de/ch/11/toxikologie/kap_1/vlu/giftbegriff.vlu/Page/vsc/de/ch/11/toxikologie/kap_1/alkohol.vscml/Fragment/2b27288282668a6d4c686802d8414029-63.html)
-> Methylalkoholintoxikation (http://www.medrapid.info/krankheit/13859#)
-> Methanolvergiftung und Therapie (http://flexikon.doccheck.com/Methanolvergiftung)
Die Aussage...
Der wichtigste Schritt zur Therapie der Methanolvergiftung ist die Gabe von Fomepizol oder Ethanol. ...Das Ethanol kann bei kooperativen Patienten oral verabreicht werden, beispielsweise in Form von 40-prozentigem Schnaps. Dabei soll eine therapeutische Ethanolkonzentration von 1 Promille erreicht werden. Diese Konzentration muss über Tage hinweg aufrechterhalten werden.
...ist mal ein wirklich stichhaltiger Grund, sich ordentlich zuzuschütten...
Prost ! :crazy: :mrgreen: :lol:
Ich will das Zeug nicht verteufeln, aber ganz so harmlos ist es nicht:
Genau das schrieb ich doch oben.
Aber das Ganze ist natürlich auch immer eine Frage der Menge und Konzentration. (Ich könnte jetzt noch die LD50-Werte heraussuchen). Und wenn man es nicht gerade ex trinkt, sondern es bestimmungsgemäß verwendet, besteht wirklich keine Gefahr.
Hier auf er Arbeit haben wir das Zeug in Literflaschen herumstehen.
Genau das schrieb ich doch oben.
Irgendwie lese ich das anders:
Mit den paar ml Eclipse kann daher eigentlich nicht viel passieren.
Durch ein paar ml Methanol kann bereits Blindheit eintreten!
Ich würde nicht auf die Idee kommen, das als "nicht viel" zu bezeichnen, aber vielleicht ist das ja Ansichtsache...:roll:
Nicht daß Du denkst, was ist das schon wieder für ein Übervorsichtiger:
Ich habe auch schon mit Methanol gearbeitet und halte es für gut beherrschbar, man muß nur um die Gefahr wissen.
Früher zu meinen Modellbauzeiten habe ich es eher locker gehandhabt (Modellkraftstoffe), aber das hat dann auch schon mal zu Kopfschmerzen geführt...
Hatten nicht Mitte der 80er die Italiener Methanol in Wein gepanscht?
Die Italiener haben ja damals Glykol verwendet ;).
Siehe dazu auch -> http://de.wikipedia.org/wiki/Glykolwein-Skandal. Sehr interessant.
See ya, Maic.
man sollte Hui (http://www.sensor-film.com) :top: nicht vergessen...
ein gewisses Restrisiko bleibt bei jeder Methode (áußer man lässt es von einer Firma machen was mir aber viel zu teuer wäre) und man muss halt abschätzen welche Methode für einem die Beste ist....
Gruß
Andreas
Hallo Andreas,
wo kann man denn den Sensor von einer Firma reinigen lassen? Mich würde interessieren, was das genau kostet. Bevor ich den Sensor an meiner Kamera beschädige, würde ich gern etwas mehr Geld ausgeben. Machen das Fotogeschäfte oder muss man sie an den passenden Service schicken?
@Tom
Ich glaube, viel deutlicher, als ich es getan hatte, kann man es nicht schreiben. Man muss es nur lesen.
Wenn man sich mal die R-Sätze (besondere Risiken) anschaut, steht dort folgendes:
R 11 Leichtentzündlich.
R 23/24/25 Giftig beim Einatmen, Verschlucken und Berührung mit der Haut.
R 39/23/24/25 Giftig: ernste Gefahr irreversiblen Schadens durch Einatmen, Berührung mit der Haut und durch Verschlucken.
Und im Sicherheitsdatenblatt findet man u.a. folgenden Passus:
"Anzeichen und Symptome nach Exposition
Beim Einnehmen kann Methanol Tod oder Blindheit verursachen, Kann nicht ungiftig gemacht werden.,
Verschlucken kann zu Effekten führen, wie:, Übelkeit, Kopfweh, Erbrechen, Gastrointestinale Störungen, Schwindel, Schwäche, Verwirrung, Benommenheit, Bewusstlosigkeit, Kann Muskelkrämpfe auslösen.
Mögliche Gesundheitsschäden
Einatmen: Beim Einatmen giftig. Kann Reizung des Atemtrakts verursachen.
Haut: Bei Absorption durch die Haut giftig. Kann eine Hautreizung verursachen.
Augen: Kann eine Augenreizung verursachen.
Verschlucken: Beim Verschlucken giftig.
Zielorgane: Augen, Niere, Leber, Herz, Zentralnervensystem,"
Übrigens sind auf der Verpackung vom Eclipse auch deutliche Warnhinweise vorhanden.
Klar kann man von ein paar ml erblinden, wenn man es trinkt, das schrieb ich aber auch. Be sachgemäßem Gebrauch aber nicht.
Man braucht nur mal in den Baumarkt zu gehen und sich einen beliebigen Reiniger, Lackentferner etc. zu greifen. Da hätte ich mehr Bedenken. Nicht, weil es giftiger ist, aber weil man mit viel größeren Mengen hantiert.
Und der MAK-Wert von Aceton ist z.B. ca. doppelt so hoch, wie der von Methanol, d.h., die zulässige Menge in der Atemluft liegt in der gleichen Größenordnung. Aceton ist der Hauptbestandteil von Nagellackentfernern. Ich glaube, die meisten Nutzen den ohne Bedenken und dürfen das bei sachgemäßem Gebrauch auch.
Und um das abschließend noch mal klar zu stellen: Ja, Methanol ist sehr giftig und etwas Respekt, Vorsicht und ein vernünftiger Umgang ist natürlich durchaus angebracht, aber zur Panik besteht nun wirklich kein Grund, wenn man ein paar Tropfen davon für eine Sensorreinigung verwendet.
Jetzt sind wir inzwischen aber wohl ziemlich OT. Es ging ursprünglich mal um Green Clean, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.
the live
19.02.2009, 12:51
Hallo Andreas,
wo kann man denn den Sensor von einer Firma reinigen lassen? Mich würde interessieren, was das genau kostet. Bevor ich den Sensor an meiner Kamera beschädige, würde ich gern etwas mehr Geld ausgeben. Machen das Fotogeschäfte oder muss man sie an den passenden Service schicken?
Hallo Olaf!
ich habe das bei ein paar Fotogeschäften bis jetzt gesehen. Hat glaub ich ~40€ gekostet. Vorteil ist halt hier das die Firma die Verantwortung trägt.
Gruß
Andreas
...wo kann man denn den Sensor von einer Firma reinigen lassen?
Ein Bekannter hat damals seine Cam bei Calumet reinigen lassen. Ob die das allerdings immer noch machen kann ich nicht mit Gewissheit sagen. Eventuell einfach mal in einem Calumet-Shop vor Ort anrufen.
See ya, Maic.
Hier in dem Thread,
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=49192
hat jemand nach Adressen von Firmen gesucht, die Sensorreinigungen durchfuehren. Keine Ahnung ob die Adressenliste auf seiner Webpage noch aktuell ist.
http://www.jujek.com/sensorreinigung.php
Ich habe meine 7D in drei Jahren einmal nass gereinigt und das war mit Green Clean wet foam swab und dry sweeper. Sie hat es ueberlebt...;)
(...) Ehrlich gesagt: ich kapituliere langsam ...
... da nicht entfernbare Schlieren der KO wären, da ein sich ablösendes Tiefpassfilter einem finanziellen Gau gleichkommt, hoffe ich inständig auf Verschonung oder werde wohl eher mit dem verstaubten PICTs leben. (...)
(...) Meine Fotografiergewohnheiten haben sich im Prinzip nicht geändert (also Häufigkeit von Objektivwechseln, äußere Bedingungen, Anzahl Fotos). Trotzdem musste der Sensor meiner a700 bisher kein einziges Mal naß gereinigt werden, ich habe bisher immer alles durch Pusten mit dem Blasebalg wieder abbekommen. (...)
Hallo zusammen.
Lange verschon geblieben bin ich nicht. Auch meine Foto-Gewohnheiten haben sich nicht geändert (siehe Peter). Aber im Urlaub waren dann prompt 3 Placken bei strahlend-blauem Himmel zu sehen, am Vortag war im Ski-Urlaub noch alles OK. Via Blasebalg bekam ich _nachdem_ 2 von 3 Placken weg. Was nichts daran ändert das die Fotos vom Tage "versaut" sind ( man müsste also konsequent morgens gleich Probeaufnahmen machen, da ja nicht jedes Motiv und alle Blendenwerte plakativ Staub "zeigen" ), und 1 Placken sich dauerhaft verweigert.
Nun ja: so ist das Leben. Wäre schön, wenn einem Ingenieur eine Technik einfallen würde, die diese Last tats vom Anwender nimmt.
Betrübten Gruß
Was nichts daran ändert das die Fotos vom Tage "versaut" sind
Nun, ein Fleck im "strahlend blauem Himmel", wie Du schreibst, zu entfernen, ist 1 Mausklick.