Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Da hat KM bei der A2 gepennt
Dimagier_Horst
16.04.2004, 07:53
-beim Seitenverhältnis 3:2 wird der Reflektor des 5600 nicht angepasst, er stellt nach wie vor auf eine Brennweite wie bei 4:3 ein. Das kostet unnötig Leistung :evil:
-bei den langen Brennweiten stellt die Kamera beim Blitzen auch unter schlechten Lichtverhältnissen Belichtungszeiten unter 1/100 Sekunde ein. Das führt aber oft zu unterbelichteten Fotos, da die Lichtabgabe des 5600 scheinbar über eine lange Leuchtdauer geregelt wird und die Belichtungszeit dann zu kurz ist :evil:
-beim Seitenverhältnis 3:2 wird der Reflektor des 5600 nicht angepasst, er stellt nach wie vor auf eine Brennweite wie bei 4:3 ein. Das kostet unnötig Leistung :evil:
Da liegst Du - wie ich glaube - falsch:
Beim 3:2 im Vergleich zum 4:3 wird doch Oben und Unten etwas abgeschnitten, und nicht links und rechts. Naja, und das hat doch keinen Einfluss auf die Brennweite :roll:
Zu den Belichtungszeiten kann ich nichts sagen - die stelle ich selber ein, da hat die Kamera gefälligst das zu machen, was ich ihr sage :cool:
Genauso gehe ich davon aus (ich kenne den 5600er nicht, ich nutze Metz), dass die Belichtungszeit nur sekundär etwas mit der Ausleuchtung des Bildes zu tun hat - das hat in erster Linie was mit der Blende zu tun. Die Belichtungszeit hat v.a. etwas mit der Umgebungsbeleuchtung zu tun (natürlich auch wieder im Zusammenspiel mit der Blende). Die Blitzleuchtzeit des Blitzes sollte auf alle Fälle kürzer sein. Länger wird sowas meist nur bei Kurzzeitsynchronisation - da muss während des gesamten Belichtungsvorgangs der Blitz leuchten (was bei 1/100 wohl noch nicht der Fall sein sollte).
Das geht jetzt aber ziemlich in die Theorie - ich fote lieber ;)
-bei den langen Brennweiten stellt die Kamera beim Blitzen auch unter schlechten Lichtverhältnissen Belichtungszeiten unter 1/100 Sekunde ein. Das führt aber oft zu unterbelichteten Fotos, da die Lichtabgabe des 5600 scheinbar über eine lange Leuchtdauer geregelt wird und die Belichtungszeit dann zu kurz ist :evil:[/quote]
Da liegst Du - wie ich glaube - falsch:
Beim 3:2 im Vergleich zum 4:3 wird doch Oben und Unten etwas abgeschnitten, und nicht links und rechts. Naja, und das hat doch keinen Einfluss auf die Brennweite
Da liegst Du falsch. Der Blitzreflektor ist ja breiter als hoch. Daher muss beim 4:3 Seitenverhältnis der Blitz auf 24 mm statt 28 mm stehen, bei anderen Brennweiten entsprechend. Das kostet natürlich Leistung - bei 2:3 könnte der Blitz auf 28 mm stellen wenn die Cam auf 28 mm steht - aber er steht auf 24 mm und hat damit einen unnötig großen Ausleuchtwinkel.
Aber: Man kann das ja ganz einfach per Knopfdruck am Blitz korrigieren - dann hat man halt bloß kein Auto-zoom mehr :cry:
cya
Benjamin
Da liegst Du falsch. Der Blitzreflektor ist ja breiter als hoch. Daher muss beim 4:3 Seitenverhältnis der Blitz auf 24 mm statt 28 mm stehen, bei anderen Brennweiten entsprechend.
Hach ja, Du hast recht, da bin ich selber einem Denkfehler aufgesessen :oops:
Ich werde aber trotzdem mal kucken, wie der Metz das reagiert - das interessiert mich jetzt wirklich...
Hey Peter,
Horstens Überlegungen sind schon ok. Aufgrund des 4:3-Formates zoomt der Zoomreflektor des Blitzes immer eine Stufe tiefer, als es eigentlich gemäß der KB-Brennweite der Kamera nötig wäre. Die Brennweiten-Angaben des Blitzes sind auf das 3:2-KB-Format ausgelegt. Wenn aber jetzt die Kamera ebenfalls in das 3:2-Format wechselt, könnte der Blitz eigentlich auch wieder die gleiche Brennweite wie die Kamera wählen. Tut er aber nicht. Eine kürzere Brennweite hat aber eine größere, ausgeleuchtete Fläche zur Folge. Diese Fläche ist größer als nötig, so daß hier ein Leistungsverlust entsteht.
Witzig ist, daß mich gestern bereits Hans-Jürgen auf diese Problematik angesprochen hatte. Es scheint so, daß dies mal wieder eine der 80-90%-Lösungen aus dem Haus Minolta ist.
Dat Ei
Dimagier_Horst
16.04.2004, 10:02
Die Blitzleuchtzeit des Blitzes sollte auf alle Fälle kürzer sein
Ist sie aber nicht, zwischen 1/100 und 1/200 riskierst Du unterbelichtete Aufnahmen. Das wurde von KM gezielt so implementiert. Das andere hat Dir bkx ja schon erklärt.
Foten täte ich auch gerne, anstatt mir auf Familienfeiern Gedanken zu machen, warum einige Blitz-Bilder unterbelichtet sind und dann einen Workaround auszuprobieren, der auch für Familienangehörige handhabbar ist.
Im Prinzip wäre beides durch einen Firmware-Update zu korrigieren.
Es ist aber schon toll, was man alles falsch machen kann. Jetzt soll die Kamera bei der BlitzReflektor-Einstellung das Bildformat berücksichtigen. Dann soll die Kamera, die bei Tele-Aufnahmen früher immer zu lange Belichtungszeiten eingestellt hat, jetzt erstmal abfragen, welcher Blitz angeschlossen ist, und eine Belichtungszeit wählen, welche die Leuchtdauer des Blitzes nicht beschneidet. Im TTL-Betrieb müßte die Kamera also erstmal die Blitzlichtmenge berechnen, und dann die Belichtungszeit prüfen.
Ist nicht wenig, was wir da alles erwarten.
Dimagier_Horst
16.04.2004, 11:40
bei der BlitzReflektor-Einstellung das Bildformat berücksichtigen
Macht sie doch heute, sie steuert auf 4:3. Da die Kamera die Info des Seitenverhältnisses hat, könnte sie von "Hallo Blitz, ich bin eine Dimage" auf "Hallo Blitz, ich bin eine Dynax" gehen. Der Blitz versteht es zu unterscheiden, denn er ist für beide Systeme ausgelegt (naja, fast, ist aber ohne praktische Bedeutung).
jetzt erstmal abfragen, welcher Blitz angeschlossen ist, und eine Belichtungszeit wählen, welche die Leuchtdauer des Blitzes nicht beschneidet. Im TTL-Betrieb müßte die Kamera also erstmal die Blitzlichtmenge berechnen, und dann die Belichtungszeit prüfen.
Genau das tut sie: Sie ermittelt den Lichtwert. Sie fragt ab, ob ein Blitz angeschlossen/ geöffnet/ geladen ist. Dann richtet sie eine brennweitenabhängige Belichtungszeit ein, ungefähr nach 1/Brennweite und schmeisst den vorher ermittelten Lichtwert über Board. Dann gibt sie einen Vorblitz ab, um die Leuchtdauer zu berechnen. Und dann passt die Leuchtdauer des Blitzes nicht zur Verschlusszeit 1/Brennweite. Ist doch nur eine andere Steuerkurve gegenüber der 7i/Hi. Kommt mir ein bischen so vor, als wenn bei 7i/Hi die einen Ingenieure die Entscheidung getroffen hätten, und bei der A1/A2 sind jetzt mal die anderen Ingenieure dran.
Ist nicht wenig, was wir da alles erwarten.
Nach meinem Verständnis sind alle benötigten Informationen vorhanden.
Kommt mir ein bischen so vor, als wenn bei 7i/Hi die einen Ingenieure die Entscheidung getroffen hätten, und bei der A1/A2 sind jetzt mal die anderen Ingenieure dran.
Das ist heute nun mal so, daß die Programmierer das Rad ständig neu erfinden. :lol: