Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie Bilder von alten beschädigten CDs retten?
Hallo,
vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben. Ein Kollege von mir hat mir zwei CDs gegeben. Darauf sind Bilder, die er im Jahre 2000- 2002 geschossen und dann wohl auch gebrannt hat.
Mit seinem CD-Laufwerk lassen sie sich gar nicht lesen. Mit meinem, einen Plextor zumindest teilweise. Ist aber ziemlich mühsam "Bild für Bild für Bild in die Hand zu nehmen" und zu testen, kann ich es auf ein anderes Medium (in diesem falle einen Stick) kopieren oder nicht. In einem Schwung geht es nicht, da die Dateiübertragung dann abbricht, wenn das 1. Bild einen Fehler aufweist (las ich da etwas von Checksum Error?) Gibt es ein Programm (Brennprogramm?) das sich durch die Daten quält und wenn es nicht weiterkommt versucht das nächste Bild zu kopieren usw. So ein Programm, dass man dann die ganze Nacht durchlaufen lässt und dann wenigstens einige, oder die meisten Bilder retten kann?
Ich hoffe, ich hab mich irgendwie verständlich ausgedrückt!
christoph.ruest
28.01.2009, 00:57
Hallo Heinz,
Das sollte eigentlich jedes Datenrettungsprogramm können.
Und auch einige Backup-Programme bieten die Option an, eine 1:1 kopie zu machen, egal in welchem "Zustand" die Datei ist.
Gruss
Christpoh
der_knipser
28.01.2009, 02:16
Ich hatte noch keine unlesbare CD, deshalb kenne ich dieses Tool nur vom Versprechen.
Ich wünsche Dir, dass es hilft: Isobuster. (http://www.chip.de/downloads/IsoBuster_13002746.html)
Alexander Hill
28.01.2009, 08:50
Ich denke mal, dass die CD wegen Kratzer auf der Datenseite nicht mehr lesbar ist?
Nimm eine Autopolitur zur Kratzerentfernung und poliere die Scheibe. Hat bei mir geholfen.
Alex
Ich denke mal, dass die CD wegen Kratzer auf der Datenseite nicht mehr lesbar ist?
Nimm eine Autopolitur zur Kratzerentfernung und poliere die Scheibe. Hat bei mir geholfen.
Alex
Vorher aber mittels Isobuster ( http://www.isobuster.com/de/isobusterdownload.php ) alle "lesbaren" Dateinen von der CD kopieren. Der Freewareteil reicht.
agent-dj
28.01.2009, 10:23
Hallo... erst diese Woche wurden bei Galileo so einige Tipps bezüglich zerkratzter CD´s gegeben... in Spülmittelwasser legen und danach einfrosten soll wohl funktionieren....
Berlinspotter
28.01.2009, 10:51
"Digital informations last forever - or five years. Whatever comes first" (J. Rothenberg)
Bestätigt sich ja damit mal wieder. Hol runter, was noch drauf ist. Den Rest kannst Du vergessen.
Vielleicht hilft auch das Freeware-Programm Unstoppable Copier (http://www.chip.de/artikel/Workshop-Zerkratzte-CDs-wiederbeleben-2_15612781.html)?
"Digital informations last forever - or five years. Whatever comes first" (J. Rothenberg)
Bestätigt sich ja damit mal wieder. Hol runter, was noch drauf ist. Den Rest kannst Du vergessen.
Das mit den Fünf Jahren kommt gut hin. Die beiden CDs sind auch nicht etwa zerkratzt, sondern lassen sich aus anderen Gründen nicht mehr oder nur schwer lesen. Ich kann da nur spekulieren. Billige Rohlinge (EMTEC der eine, aber auch ein TDK-Rohling), schlechter Brenner, zu schnell gebrannt und jeder Rohling bis ans Limit. An der Lagerung kann es aber eigentlich nicht liegen. Eher ein dunkler Raum, nicht zu warm und feucht. Sie lagen auch nicht in einem Schrank von zweifelhafter Qualität (Spanplatten mit eventuellen Ausdünstungen die chemisch reagieren können).
Zumindest der EMTEC ist auf der Oberseite deutlich verfärbt - wie ungeputztes Silber.
Ich gehe mal davon aus, das unsere Generation einmal in 20, 30 Jahren ihren Enkelkindern viel weniger Bilder zeigen kann, als zur guten alten Papierbildzeit - obwohl viel mehr geknippst wird. Alles wird eben schnelllebiger - da "verblassen" oder verschwinden eben auch die Erinnerungen viel schneller. Hat wohl auch etwas mit Geiz ist Geil zu tun. Bei den Rohlingspreisen muss man sich irgendwie nicht wundern.
PS: Einem Kunden hab ich einmal eine DVD gebrannt. Der lag dann ein knappes Jahr bei ihm im Büro in einem Papiertütchen auf der Fensterbank, Südseite, in einem metallverarbeitender Betrieb mit einer Verzinkerei. Was da so alles in der Luft ist, was irgendwie chemisch reagieren kann . . . .
Nach einem guten halben Jahr (!) rief er mich an; "Die Bilder sind alle weg."
Konnte es nicht glauben. War aber so. Der Rohling sah aus. Komplett verfärbt.
War ein Sony-DVD-Rohling. Ich erinnerte mich dann, dass ich in einem CT-Test gelesen hatte, dieser Rohlingstyp würde UV-Licht schlechter vertragen. Nun wusste ich, was sie damit meinten. Hab rund ein Jahr diesen Rohlingstyp verwendet - war eine ganz schöne Arbeit, die Dinger neu zu brennen. Meine DVDs liefen zwar alle noch. Aber Holzauge sei wachsam. (Auf einer Externen Platte hatte ich sie sowieso noch gesichert.)
duncan.blues
28.01.2009, 14:22
Ich hatte zu Analogzeiten mal von vier Urlaubsfilmen bei der Entwicklung gleich eine "Picture CD" machen lassen (grausige Scanqualität und übelst verschlimmbessernde Auto-Korrektur). Von den Vier CDs war eine nach nur einem halben Jahr nicht mehr lesbar. Ok, der Verlust ist aus og Gründen nicht ganz so bitter aber ärgerlich ist es schon.
Zum Stichwort digitale Archivierung... die Kodak Photo CD ist so ziemlich tot, oder?
Hatte mich damals geärgert, nicht statt der billigen Picture CD ne "echte" Photo CD genommen zu haben. Vielleicht hätte ich mich heute über die Mehrkosten geärgert(?)
(Auf einer Externen Platte hatte ich sie sowieso noch gesichert.)
Genau das mache ich mittlerweile ausschließlich - und zwar auf zwei externen Platten, die an unterschiedlichen Orten aufbewahrt werden. Abgesehen vom Datentod auf CDs und anscheinend noch häufiger auf DVDs (bei mir schon ein paar mal) ist mir bei den heutigen Datenmengen das Handling mit den Scheiben viel zu aufwendig.
Gordonshumway71
28.01.2009, 14:40
Genau das mache ich mittlerweile ausschließlich - und zwar auf zwei externen Platten, die an unterschiedlichen Orten aufbewahrt werden.
Nur so als Tipp, ein Bankschliessfach kostet nur ein paar Euro ~ 5.- € im Monat....und ist ein absolut sicherer Ort für eine Festplatte mit wichtigen gescannten Dokumenten und den wichtigen Bildern.....:top::top:
duncan.blues
28.01.2009, 15:46
Nur so als Tipp, ein Bankschliessfach kostet nur ein paar Euro ~ 5.- € im Monat....und ist ein absolut sicherer Ort für eine Festplatte mit wichtigen gescannten Dokumenten und den wichtigen Bildern.....:top::top:
Hast du einen Tresor? ...
Nein du hast keinen Tresor. Kauf dir einen.
:mrgreen: SCNR
Berlinspotter
28.01.2009, 16:17
Ich gehe mal davon aus, das unsere Generation einmal in 20, 30 Jahren ihren Enkelkindern viel weniger Bilder zeigen kann, als zur guten alten Papierbildzeit - obwohl viel mehr geknippst wird. Alles wird eben schnelllebiger - da "verblassen" oder verschwinden eben auch die Erinnerungen viel schneller. Hat wohl auch etwas mit Geiz ist Geil zu tun. Bei den Rohlingspreisen muss man sich irgendwie nicht wundern.
Ja, so scheint es. Der LEICA-Chef sagte dazu mal vor nicht mal 2 Jahren, wir laufen Gefahr, unser Gedächtnis zu verlieren.
In meinem 2. Hauptfach Bibliothekswissenschaften geht es ja auch um Langzeitarchivierung. Bibliothekarisch sind damit natürlich hunderte Jahre gemeint. In der digitalen Langzeitarchivierung ist man schon über 20, 30 Jahre froh. Und was ich da so gehört und kennengelernt habe .... o weh!
Auch die hier so beliebte Festplattenauslagerung ist keine dauerhafte Lösung. In regelmäßigen Abständen muss auf Datenkonsistenz geprüft werden. Das birgt immer die Gefahr des Verlusts. Die Technik muss vorgehalten werden.
Nur weglegen und nach 20 Jahren dann feststellen, dass der Lesearm festgerottet ist. Alles vorgekommen.
Auch die hier so beliebte Festplattenauslagerung ist keine dauerhafte Lösung. In regelmäßigen Abständen muss auf Datenkonsistenz geprüft werden. Das birgt immer die Gefahr des Verlusts. Die Technik muss vorgehalten werden.
Nur weglegen und nach 20 Jahren dann feststellen, dass der Lesearm festgerottet ist. Alles vorgekommen.
Einfach weglegen und vergessen war - zumindest von mir - nicht gemeint. Bei der "Auslagerung" ging es mir um die redundante Sicherung mit mehreren Aufbewahrunsorten (wegen Diebstahl, Brand, Wasserschaden etc.). Deine Aussage kann ich nur unterschreiben. :top:
J
Auch die hier so beliebte Festplattenauslagerung ist keine dauerhafte Lösung. In regelmäßigen Abständen muss auf Datenkonsistenz geprüft werden. Das birgt immer die Gefahr des Verlusts. Die Technik muss vorgehalten werden.
Nur weglegen und nach 20 Jahren dann feststellen, dass der Lesearm festgerottet ist. Alles vorgekommen.
Festgerottet - so etwas gibt es :shock:?
Omegamaniac
28.01.2009, 19:29
Von den schönsten und wichtigsten Bildern fertige ich mir in regelmäßigen Abständen Fotobücher an. So gibt es diese Aufnahmen auch in Papierform, und am Tisch liegt immer was zum Schmökern. Kommt auch bei Besuchern immer super an. Papier ist wohl immer noch das zuverlässigste Medium... ;)
Unabhängig davor werden die Fotos natürlich auch auf zwei externen Platten gesichert :top:
lg
Christian
konzertpix.de
28.01.2009, 23:29
Versuche es mal mit h2cdimage (http://www.heise.de/software/download/h2cdimage/39056) von Heise, ist ein Kommandozeilentool, das unter Windows läuft.
Die haben da was programmiert, das die lesbaren Sektoren eines Datenträgers erstmal in ein ISO-Image kopiert und sich dann nach und nach an den nicht mehr lesbaren festbeißt. Du kannst sogar die CD in ein anderes Laufwerk auf einem anderen Rechner einlegen und dort versuchen, weitere Sektoren zu restaurieren. Wenn Du Glück hast, kommst Du so an einige der verloren geglaubten Bilder wieder ran (z.B. durch Mounten des ISO-Images mit Hilfe von MagicISO oder einfach neu brennen auf einen anderen Rohling). Die nicht lesbaren Teile werden mit definierten Zeichenfolgen gefüllt, so daß manchmal sogar wenigstens noch Teile eines Bildes / einer Datei wiederhergestellt werden können.
LG, Rainer
webwolfs
29.01.2009, 01:04
Im letzten C't-DVD-Rohlingstest ging es um die Längerfrischen, äh nein, um die für Archivierung geigneten Rohlinge. Ganz vorn und nach den Ergebnissen als einzige wirklich für Langzeitarchivierung brauchbar hat die Verbatim Archival Grade abgeschnitten. Mit Abstand folgte TDK und dann kam lange Zeit gar nichts. Übringens, die Kodak Gold-DVDs waren auch mit im Test.
lufthans
29.01.2009, 08:35
moin,
es ist doch immer das gleiche. Ich unterstelle mal das es sich hier um eine No-Name CD handelte. Leute gebt doch einfach mal nen Cent mehr aus! "Do you remember" denkt doch mal an eure Jugend zurück, da habt Ihr nur TDK oder Maxwell Tapes gekauft weil es vom kland her besser war/ist.
Und brennt die CD`s oder DVD`s doch mal nur in 2 oder 4 facher geschwindigkeit!
gerade bei so sensiblen sachen wie eure Bilder.
Um dann wieder zum Thema zurück zukommen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich die CD/DVD in einem höherwertigen Schreib/Lesegerät ausgelesen habe und die Lesegeschwindigkeit runter geregelt habe, den grossteil der CD/DVD retten konnte. CD/DVD wurde vorher mit Spülmittel gereinigt.
viel Glück
Dirk
Berlinspotter
29.01.2009, 11:09
Ja aber es ist doch schlimm, dass wir uns nach so wenigen Jahren bereits mit Datenrettung beschäftigen müssen! Was ist denn das für ein besch.... Medium!
Und wer sich eine Festplatte in den Schrank legt, muss auch den PC 30 Jahre aufheben ;-) Da ändern sich ja auch dauernd die Anschlüsse.
Und wer sich eine Festplatte in den Schrank legt, muss auch den PC 30 Jahre aufheben ;-) Da ändern sich ja auch dauernd die Anschlüsse.
Das trifft wohl kaum auf externe Festplatten zu. Dazu würde ich sowieso raten und wer es sich leisten kann, die gleichzeitige Sicherung der Daten auf einen externen Server.
lg
Uwe
Berlinspotter
29.01.2009, 11:25
Externer Server heisst jetzt bei einem externen Anbieter via Internet? Kann man denen auf Jahrzehnte vertrauen? Gibt es die dann noch?
Ich habe 2001 alle meine Daten auf meiner Homepage verloren. Die amerikanischen Server standen in New York nahe Ground Zero. Als dann etliche Gebäude als Folge der Anschläge zusammenbrachen, war auch dieses darunter. Alle dortigen Dateien natürlich weg.
Alexander Hill
29.01.2009, 11:30
Das trifft wohl kaum auf externe Festplatten zu. Dazu würde ich sowieso raten und wer es sich leisten kann, die gleichzeitige Sicherung der Daten auf einen externen Server.
lg
Uwe
"Der Anfang jeder Katastrophe ist eine beschissene Vermutung"
Trevor Dane in Alarmstufe Rot 2 (Film)
Ich möchte hier mal einen Satz aus einem sehr guten Artikel zitieren, den ich zu diesem Thema gelesen habe:
Now when you buy a new computer you can just move the external drive to the new system and blast your database of images onto that system's drive. Just keep an eye on new standards for external drives. USB has been the standard for the last couple of years and most systems today include a USB port. But USB is slowly being replaced by FireWire. In the not to distant future machines may not be available with USB anymore.
Der Artikel steht unter Digital's dirty little secret (http://www.vividlight.com/articles/1513.htm) zur Verfügung (Link war mal hier im Forum, weiß nicht mehr wo genau).
Du kannst dich nicht darauf verlassen, dass es in 10 Jahren noch USB gibt. Und in 30 Jahren Firewire. Und in 60 Jahren deren jeweiligen Nachfolger. Das ist die Kernaussage.
Lösung: alles, was man behalten will, immer wieder auf das neueste Format kopieren. Ist viel Arbeit, klar. Aber ich sehe keine andere Lösung. Externe Server sind auf Dauer ebenso mit Kosten verbunden und auch nicht 100% sicher (siehe Beispiel von BerlinSpotter).
Alex
Externer Server heisst jetzt bei einem externen Anbieter via Internet? Kann man denen auf Jahrzehnte vertrauen? Gibt es die dann noch?
Ich habe 2001 alle meine Daten auf meiner Homepage verloren. Die amerikanischen Server standen in New York nahe Ground Zero. Als dann etliche Gebäude als Folge der Anschläge zusammenbrachen, war auch dieses darunter. Alle dortigen Dateien natürlich weg.
Ist der Papst dann noch katholisch, hat der Fisch immer noch Kiemen und flucht Oma Meisenbrink 2030 immer noch wie ein Kesselflicker? :roll:
Ich denke, du weisst, was ich die damit sagen will.
lg
Uwe
Der Artikel steht unter Digital's dirty little secret zur Verfügung (Link war mal hier im Forum, weiß nicht mehr wo genau).
Richtig, aber...
Dann wird es Adapter geben, so wie es heute Seriell auf USB (auch Paraleel auf USB) Adapter gibt. Seriell gibt es schon ewig nicht mehr und doch nutze ich meinen alten SW-PDA immer noch und synchonisiere per Seriell-USB-Adapter.
Selbst für den Vorgänger des PS2-Steckers (wobei letzterer auch schon Geschichte ist), gibt es Adapter auf PS2 und USB.
Diesbezüglich mache ich mir also keine Sorgen.
lg
Uwe
Alexander Hill
29.01.2009, 11:46
...so wie es heute Seriell auf USB (auch Paraleel auf USB) Adapter gibt. Seriell gibt es schon ewig nicht mehr ...
Ähem 10 Jahre etwa? Ewig? Kannst du noch irgendwo 5 1/4 Zoll-Disketten lesen lassen? Und die gibts seit 15 Jahren nicht mehr. Das ist dann schon richtig wirklich ewig. Und die NASA, die die 71 Millionen Bänder der ersten Mondlandung nicht mehr lesen kann, weils die Geräte dazu nicht mehr gibt? Das war 1969. Also praktisch in der Steinzeit, oder wie?:?::roll:
Diesbezüglich mache ich mir also keine Sorgen.
Seilg sind die Sorglosen, denn Ihnen werden die Augen geöffnet werden.
Leben des Brian, Anfangssequenz, frei interpretiert
Nur weil du dir keine Sorgen machst, ändert das nichts an den Tatsachen.:cool::D
Alex
PS: Nachtrag aus Wikipedia:
2008 wurden die neuen Spezifikationen für USB 3.0 SuperSpeed vorgestellt, die Datentransferraten von mindestens 4,8 Gbits/s erreichen. Mit dieser Spezifikation werden auch neue Stecker, Kabel und Buchsen eingeführt, die größtenteils mit den alten kompatibel sein sollen.
helmut-online
29.01.2009, 14:02
Klar wird's Adapter geben; bloß, wenn man Pech hat, funktionieren die gerade bei dem eigenen Gerät nicht! Allerdings würde ich mir bei der Datensicherung mit externer Festplatte deswegen weniger Sorgen machen, weil in die Gehäuse mit USB ja nur eine handelsübliche Festplatte eingebaut ist. Allerdings findet gerade jetzt der Wechsel von IDE zu SATA-Platten statt. Man sollte also damit rechnen, daß in den nächsten Jahren die Gehäuse für IDE langsam selten werden.
Gruß
P.S: Die aktuell angebotenen externen Platten laufen fast ausschließlich mit SATA. Und da würde ich darauf achten, daß neben dem USB-Anschluß auch einer mit eSATA vorhanden ist.
Berlinspotter
29.01.2009, 14:27
Ist der Papst dann noch katholisch, hat der Fisch immer noch Kiemen und flucht Oma Meisenbrink 2030 immer noch wie ein Kesselflicker? :roll:
Ich denke, du weisst, was ich die damit sagen will.
lg
Uwe
Nein, weiß ich nicht. Was ist das für ein Beitrag ????
Ach herrje.
Ich meine damit, dass man sich nicht für alle Eventualitäten rüsten und kein Mensch mit Sicherheit sagen kann, was in 10 Jahren sein wird.
So schwer war das doch nicht, oder? :roll:
lg
Uwe
Hallo,
Auch ich sichere seit 2007 ausschließlich auf Festplatten.
Wird der Platz knapp oder ist die Festplatte zu alt, werden alle Daten auf die neue Festplatte kopiert. Die nun Alte behält ihre Daten und wandert in eine Kiste an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort. Somit sind die ältesten Daten am redundantesten vorhanden. In 20 Jahren habe ich vielleicht 10 Festplatten mit den selben Daten im Keller. So ist die Wahrscheinlichkeit (zehnmal) höher, von einer der Festplatten die Datei lesen zu können.
Grüße, meshua.
Berlinspotter
29.01.2009, 21:43
Ich hoffe mal, Du hast sie nicht wirklich im Keller zu liegen ... Das ist dann aber auch "Prinzip Hoffnung". Du musst alle paar Jahre den Datenbestand sichten, um rechtzeitig drohenden Datenverlust zu erkennen (ich verweise nochmal auf den sich nicht mehr rührenden Lesekopf wie bei c't geschehen).
Was anderes: was sind denn 20 Jahre ? Nichts. Dann wären meine Einschulbilder nicht mehr abrufbar.
Und noch eine Überlegung: gesetzt den Fall, man muss später den Haushalt eines nahen Verwandten auflösen und stößt dort dann auf zig Festplatten, CDs usw. Da wird sich kaum einer die Mühe, die Lesetechnik dafür aufzutreiben und alles zu sichten.
Jetzt nimmt man noch Opas 3-4 Fotoalben mit und erfreut sich dran. Unsere Kinder und Kindeskinder kippen das alles gleich ungesehen weg.