Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 85/1,4 verträgt sich nicht mit Licht?
Hab jetzt mein 85/1,4 bekommen...sehr geniales Teil :D Nur hätte ich da ne Frage. Die folgenden Fotos sind beide bei Blende 1,4 gemacht. Mir ist aufgefallen das wenn ich etwas fotografiere bei dem die Sonne direkt im Hintergrund ist, dass sich eklige CAs bilden die aber IMMER lila sind. Ist bei ganz vielen anderen Bildern auch so :flop: Wenn ich z.B. Personen mit starker Sonneneinstrahlen fotografiere, kann es passieren das ein paar haare lila sind. Wenn ich nicht gegen die Sonne fotografiere, passiert das nicht. Was sagen die Benutzer dieses Objektives dazu? :D
Würde mich über Antworten und Hilfe bzw Aufklärung freuen :cool:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC01013.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=70140)http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC01062.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=70141)
Es verträgt sich nicht mit Offenblende ;) (wenn ich mich nicht irre, schrieb ich das auch damals schon in deinem ellenlangen Empfehlungsthread - du warst doch der mit der Frage 35mm /1,4 oder 85mm /1,4 für "Blümchenfotos" - richtig?). Das sind axiale CA, die sind bei vielen Objektiven ganz normal, aber speziell bei lichtstarken Objektiven natürlich besonders störend. Die findest du auch beim CZ 85er, siehe das Photozone Review, wo das ganze recht gut veranschaulicht und auch ansatzweise erklärt wird (hier: http://www.photozone.de/sony-alpha-aps-c-lens-tests/374-zeiss_za_85_14?start=1 der Absatz über Bokeh, bzw. CA). Für weitere Infos siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Chromatische_Aberration
Das Problem an diesen Farblängsfehlern: sie lassen sich -anders als Querfehler- nachträglich nicht so gut automatisch entfernen und auch manuell kann es eine Qual bis unmöglich sein (bei deinen Bildern aber evtl. rel. einfach: Magentasättigung mal verringern, sowas können gewisse tools auch automatisch). Darum: etwas abblenden, solche Situationen meiden, oder damit leben. Apochromatische Korrekturen helfen hier übrigens etwas, aber nicht unbedingt zu 100%. Und die 85er sind halt nicht APO korrigiert. Bevor du fragst: das 35er ist das auch nicht, allerdings sind kürzere Brennweiten nach meinem Verständnis weniger anfällig für diese Art Farsäume - ganz ohne ist das 35er diesbezüglich aber trotzdem nicht (siehe wiederum Photozone). Letztendlich kann man sowas mit sehr vielen Objektiven provozieren, aber die lichtstarken sind eben besonders betroffen. Genau auf solche Dinge habe ich übrigens damals angespielt als ich (sinngemäß) meinte, hochlichtstarke Objektive seien Spezialisten, die nicht unbedingt immer nur Topleistungen schon bei Offenblende bringen.
About Schmidt
20.01.2009, 18:30
Jens, das ist eine hervorragende Erklärung :top: Besser kann man das wohl nicht erklären.
Vielleicht könnte man noch ergänzend hinzufügen, dass es sich bei den eingestellten Bildern um extreme Lichtsituationen handelt. Ich glaube hier hätte sogar ein APO seine liebe Not.
Gruß Wolfgang
Vielleicht könnte man noch ergänzend hinzufügen, dass es sich bei den eingestellten Bildern um extreme Lichtsituationen handelt. Ich glaube hier hätte sogar ein APO seine liebe Not.
Absolut. Entscheidender als das Licht (obwohl natürlich damit zusammenhängend) sind übrigens die Motivkontraste und auch die Tiefenstaffelung, sicher auch die Farben. Du kannst das Objektiv auch mal voll in eine komplett grüne Blumenwiese halten und musst selbst an einem sehr sonnigen Tag nicht zwingend überall solche Farbsäume haben. Aber bei den gezeigten Bildern waren die Bedingungen halt "optimal" für axiale CA.
allerdings sind kürzere Brennweiten nach meinem Verständnis weniger anfällig für diese Art Farsäume
Glaubst Du, dass kürzere Brennweiten prinzipbedingt (Bauart, Linsendurchmesser, etc.) weniger anfällig dafür sind, oder dass es bei diesen nur weniger stark auffällt?
Wow, vielen Dank für die schnelle und ausführliche Erklärung Jens :top::top: Da hab ich mal wieder was gelernt :D Ist aber ganz einfach das wegzubekommen. Einfach wie du gesagt hast Magenta entsättigen, wobei das halt nur ohne Auswahl geht wenn sonst keine wichtigen Elemente magtenta aufweisen :)
Waren schon extreme Lichtsituationen...vor allem das zweite Bild! Da hatte man schon Schwierigkeiten aber bei der prallen Sonne im Gegenlicht zu fokussieren :cool:
Der AF ist bei dem Objektiv ja nicht unbedingt der burner.....:flop: Liegt aber wahrscheinlich auch an der alpha 300...denn nach eingeholten Erfahrungsberichten seitens 700ern und 900ern benutzer soll der ja recht flink sein :)
danke nochmal!
lg
konzertpix.de
20.01.2009, 22:27
Nun, als Portrait-Festbrennweite ist das 85er halt definitiv nicht dazu gemacht, um auf Reportage oder Streetfotografie den absoluten Durchbruch zu bringen, da fällt der AF gegenüber anderen Objektiven schon etwas ab. Wer sich das Ding aber vor die Kamera packt, der weiß genau, warum er es genau jetzt draufschraubt. Und nimmt sich dann auch bewußt die Zeit dazu, sein Bild - vor allem wegen der unglaublichen Möglichkeiten mit der Tiefenschärfe - entsprechend zu komponieren. Und dann ist dieses Objektiv über jeden Zweifel erhaben und bringt Bilder, die einem die Kinnlade runterklappen lassen ;)
Spontane Fotos im Rerportagensinne mache ich mit anderen, pflegeleichteren Linsen, das 85er (in meinem Fall das CZ) ist für mich hingegen ein ganz besonderer Spezialist für ganz besondere Gelegenheiten. (Oder es reicht mir definitiv das Licht nicht mehr aus, um bei anderen Objektiven zu sinnvollen Ergebnissen zu führen, wobei ich hier in der Zwischenzeit mit Blitz zu fast noch besseren Ergebnissen als mit AL-Fotografie und dem 85er komme).
Es hat also in jedem Fall seine Berechtigung, kam aber in letzter Zeit bei mir eher selten zum Einsatz. Wohl auch, weil ich mein Sigma 24-70/2.8 an der A900 neu entdeckt habe ;)
LG, Rainer
Die 85mm sind durch die Bank weg alle nicht wirklich super bei Offenblende, vorallem in kontrastreichen Situationen.
Für eine Portraitlinse is das ja ok, aber als allrounder nicht zu gebrauchen. Ich hab mich deshalb für das 135iger entscheiden, das ist schon offen knackscharf und kontrastreich:top:
Fritzchen
20.01.2009, 23:11
Man sollte sich evtl. vorher mal überlegen wofür so ein Spezialglas gebraucht wird.
Dann ist man nachher nicht enttäuscht.
konzertpix.de
20.01.2009, 23:16
Man sollte sich evtl. vorher mal überlegen wofür so ein Spezialglas gebraucht wird.
Dann ist man nachher nicht enttäuscht.
:top: Besser kann man es nicht formulieren. Danke, Fritzchen ! :top:
LG, Rainer
RoDiAVision
20.01.2009, 23:55
Aber auch Spezialglas kann man zweckentfremden
Nahaufnahme
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/820/DSC08643_babt-Ausschnitt-.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=57143)
Makroaufnahme mit Zwischenring
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/859/DSC08820_Blte2_85mmBlende2.0_1024px.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=57101)
Ich finde dieses Objektiv ist schon recht universell einsetzbar :top:
Anaxaboras
21.01.2009, 00:18
Aber auch Spezialglas kann man zweckentfremden
Äh, was haben deine Beispielbilder jetzt mit dem Eingangsposting zu tun :roll::roll::roll:?
Nicht, dass das jetzt alle Besitzer eines 85/1,4 als Einladung verstehen, hier ihre Bilder mit dem Objektiv zu posten :cool:.
Martin
Glaubst Du, dass kürzere Brennweiten prinzipbedingt (Bauart, Linsendurchmesser, etc.) weniger anfällig dafür sind, oder dass es bei diesen nur weniger stark auffällt?
Eher ersteres. Das hat einfach damit zu tun, wie CA entstehen, nämlich durch unterschiedlich starke Brechung des verschiedenfarbigen (=verschiedene Wellenlängen) Lichts. Bei langen Brennweiten ist die Brechung, bzw. Abweichung der verschiedenen Farben prinzipiell stärker, also sind CA da eher ein Problem. Bei ganz kurzen Brennweiten ist es eher wegen der Bauweise (dicke, stark gewölbte Linsen) wieder ein Problem. Das 35er neigt durchaus auch zu CA, gerade axiale CA scheinen in dem Photozone-Review noch ausgeprägter. Ich habe die beiden Objektive nie mit Schwerpunkt auf diese Themen verglichen, aber so aus dem alltäglichen Gebrauch würde ich sagen, ist das 35er etwas weniger anfällig. Das kann aber ein Irrtum sein.
Natürlich spielen auch die fotografierten Motive wie gesagt eine Rolle, insofern kann das mit dem weniger auffallen schon auch eine Rolle spielen. Und bei gleichem Abstand und Blende hat das 85er natürlich die geringere Schärfentiefe, was mehr "Angriffsfläche" (holprig formuliert, aber ich hoffe es ist klar was ich meine) für diese CA im Bokeh gibt. Also vielleicht eine Mischung aus beidem: bauartbedingt und einfach nur weniger auffällig (motivbedingt usw.).
Also das 135iger hat ja auch Probleme mit axialen cas, zwar etwas schwächer als beim 85iger, aber durchaus vorhanden. Purple fringing an kontrastkanten IN der fokusebene (sieht zumindestens so aus als wäre die tischkante noch scharf, und auch der "lila" ast is scharf) hab ich allerdings noch nie gesehen.
Bist du dir sicher das das mit den axialen cas zusammenhängt? Pf tritt ja auch bei Objektiven auf die sonst keine probleme mit Axialen Cas haben. So ganz blick ich bei der PF sache nicht durch...
Beim ersten Bild und da speziell bei der Tischkante bin ich tatsächlich nicht sicher, ob das nicht (auch) PF sind (siehe dazu hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Purple_fringing ), da hatte ich mich allerdings auch eher auf den unscharfen Hintergrund konzentriert muß ich zugeben. Aber beim zweiten bin ich mir wegen der grün/magenta Farben ziemlich sicher, daß es sich um axiale CA handelt. PF kann insgesamt natürlich auch eine Rolle spielen, vor allem wenn man die Schilderung liest (immer lila und dann das mit den Haaren). Meine eigene Erfahrung mit dem 85er geht aber auch eher in Richtung axiale CA und nicht PF, auch darum habe ich so geantwortet. Und letztendlich wäre mein Tip da eh der gleiche: (etwas) abblenden, so schwierige Lichtsituationen meiden, ggf. EBV oder damit leben.
Thomas F.
21.01.2009, 01:36
Es verträgt sich nicht mit Offenblende ;) (wenn ich mich nicht irre, schrieb ich das auch damals schon in deinem ellenlangen Empfehlungsthread - du warst doch der mit der Frage 35mm /1,4 oder 85mm /1,4 für "Blümchenfotos" - richtig?). Das sind axiale CA, die sind bei vielen Objektiven ganz normal, aber speziell bei lichtstarken Objektiven natürlich besonders störend. Die findest du auch beim CZ 85er, siehe das Photozone Review, wo das ganze recht gut veranschaulicht und auch ansatzweise erklärt wird (hier: http://www.photozone.de/sony-alpha-aps-c-lens-tests/374-zeiss_za_85_14?start=1 der Absatz über Bokeh, bzw. CA). Für weitere Infos siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Chromatische_Aberration
Das Problem an diesen Farblängsfehlern: sie lassen sich -anders als Querfehler- nachträglich nicht so gut automatisch entfernen und auch manuell kann es eine Qual bis unmöglich sein (bei deinen Bildern aber evtl. rel. einfach: Magentasättigung mal verringern, sowas können gewisse tools auch automatisch). Darum: etwas abblenden, solche Situationen meiden, oder damit leben. Apochromatische Korrekturen helfen hier übrigens etwas, aber nicht unbedingt zu 100%. Und die 85er sind halt nicht APO korrigiert. Bevor du fragst: das 35er ist das auch nicht, allerdings sind kürzere Brennweiten nach meinem Verständnis weniger anfällig für diese Art Farsäume - ganz ohne ist das 35er diesbezüglich aber trotzdem nicht (siehe wiederum Photozone). Letztendlich kann man sowas mit sehr vielen Objektiven provozieren, aber die lichtstarken sind eben besonders betroffen. Genau auf solche Dinge habe ich übrigens damals angespielt als ich (sinngemäß) meinte, hochlichtstarke Objektive seien Spezialisten, die nicht unbedingt immer nur Topleistungen schon bei Offenblende bringen.
Hallo Jens,
hast Du schon mal Silky Pics 3.0 probiert? damit habe ich bisher noch alle meine Ca`s in den Griff bekommen.
mfg
Thomas
Der wiki Artikel is auch wieder so ne Sache, da steht ja eigentlich das PF nichts anderers ist als eine normale chromatische Abberation, aber das ist ja definitiv nicht immer der fall!
In dem Artikel:
http://www.dpreview.com/learn/?/Glossary/Optical/chromatic_aberration_01.htm
hingegen wird PF als ein Sensor Phenomen erklärt. Was dann aber nicht erklärt, wiso es bei verschiedenen Objektiven unterscheidlich stark auftritt.
Ich hab wärend meiner Entscheidung zwischen 85/135mm recht viel zu dem Thema gelesen, aber eine eindeutige Erklärung konnte ich nirgends finden...
Der wiki Artikel is auch wieder so ne Sache, da steht ja eigentlich das PF nichts anderers ist als eine normale chromatische Abberation, aber das ist ja definitiv nicht immer der fall!
In dem Artikel:
http://www.dpreview.com/learn/?/Glossary/Optical/chromatic_aberration_01.htm
hingegen wird PF als ein Sensor Phenomen erklärt. Was dann aber nicht erklärt, wiso es bei verschiedenen Objektiven unterscheidlich stark auftritt.
Ich hab wärend meiner Entscheidung zwischen 85/135mm recht viel zu dem Thema gelesen, aber eine eindeutige Erklärung konnte ich nirgends finden...
Ich meine es ist ein bisschen was von beidem, liegt also quasi am Zusammenspiel Optik und Sensor (schonmal PF auf Film gesehen?). Aber so ganz genau kann ich das auch nicht sagen und Wiki ist sich ja auch nicht ganz so sicher. Ich meine ich hätte auch mal ein bessere Quelle (als Wiki) zum Thema PF gehabt, finde die aber gerade nicht wieder.
Von dem was ich bislang verstanden habe liegt es an den Mikolinsen auf dem Sensor. Die haben damit ein Problem wenn Licht Schräg auftifft.
Dieses Schräge auftreffen von Licht hängt vom Objektiv und von der Brennweite ab.
Zuminindest so habe ich das Verstanden. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Von dem was ich bislang verstanden habe liegt es an den Mikolinsen auf dem Sensor. Die haben damit ein Problem wenn Licht Schräg auftifft.
Dieses Schräge auftreffen von Licht hängt vom Objektiv und von der Brennweite ab.
Zuminindest so habe ich das Verstanden. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Nicht ganz. was du beschreibst, ist eigentlich die klassische (Marketing)Erklärung für Vignettierungen und (Rand)Unschärfen. Aber so oder so ist es auch ein bisschen oberflächlich - daß die Mikrolinsen der Sensoren etwas damit zu tun habe, liegt nahe - aber was genau haben sie damit zu tun und wie genau ist hier das Zusammenspiel zwischen Objektiv und Sensor? Denn wie schon gesagt wurde: nicht jedes Objektiv und auch nicht jedes Aufnahmemedium neigt zu PF.
Es ist bei Wiki doch eigentlich ganz gut beschrieben, allerdings auch als hypothetisch bezeichnet (also eine bisher nicht gesicherte Vermutung):
-Chromatic aberration in each CCD cell (microlenses)
-Digital noise in dark areas
-Image processing and interpolation artifacts (almost all CCDs require considerable processing)
-Stray ultraviolet light
-Stray infrared light
-Image bloom from overexposure
-Leaks between cells of the CCD
Wobei man Blooming (der vorletzte Punkt) bei einem Cmos Sensor ausschließen kann, das ist ein reines CCD-Problem und auch dort hat man es schon länger recht gut im Griff.
Am plausibelsten sind hier für mich eigentlich die Punkte 1., 4. und 5.
Dann geb ich auch meinen "Senf" dazu: die "axialen CAs" der hochlichtstaken Objektive (und nur dort treten sie so stark sichtbar auf) sind mMn eine Form des "Sphärochromatismus". Das ist ein Bildfehler höherer Ordnung, wo die sphärische Aberration auch noch von der Wellenlänge abhängt. "Normale" CAs sind weitgehend unabhängig von der Blende, diese axialen CAs verschwinden mit Abblenden. Das spricht dafür, dass es eben keine "richtigen" axialen CAs sind, sondern mit der sphärischen Aberration zusammenhängt, denn diese wird mit Abblenden geringer.
Jens dürfte aber recht haben, dass in einer Aufnahme PF zum tragen kommt. PF dürfte ein "Mischmasch" aus verschiedenen Effekten sein - aber kein "klassischer" Bildfehler.
Dann geb ich auch meinen "Senf" dazu: die "axialen CAs" der hochlichtstaken Objektive (und nur dort treten sie so stark sichtbar auf)
Ich kann dir da ein paar schöne Beispiele des Ofenrohrs zeigen - IMO nicht unbedingt ein "hochlichtstarkes" Objektiv.
Und das axiale CA beim Abblenden verschwinden oder -eigentlich richtiger- vermindert werden, hat denke ich auch einfach mit der größeren Schärfentiefe und allgemein den Auswirkungen auf's Bokeh zu tun.
Sir Donnerbold Duck
21.01.2009, 13:55
Dann geb ich auch meinen "Senf" dazu: die "axialen CAs" der hochlichtstaken Objektive (und nur dort treten sie so stark sichtbar auf) sind mMn eine Form des "Sphärochromatismus". Das ist ein Bildfehler höherer Ordnung, wo die sphärische Aberration auch noch von der Wellenlänge abhängt.
Da muss ich doch widersprechen:
Nach meinem Verständnis sind die axialen CAs ein klassischer Abbildungsfehler, der mit der sphärischen Aberration nichts zu tun hat. Ersteres beruht auf dem Phänomen der Dispersion: Die Brechkraft einer Linse ist von der Lichtwellenlänge abhängig. Das führt dazu, dass das rote Licht auf einer anderen Bildebene ein scharfes Bild liefert als blaues Licht (s. auch die IR-Skala auf MF-Linsen aus eben diesem Grund). Das führt dann zu den Farbrändern. Dieser Bildfehler spielt nur bei langen Brennweiten eine Rolle, weil nur dann der Abstand zwischen den Bildebenen für die verschiedenen Farben groß genug ist. Das Phänomen lässt sich nur durch Linsen beheben, die aus Material mit anormaler Dispersion bestehen. Das sind dann eben die APO-Objektive. In Grenzen hilft auch Abblenden wg. der größeren Tiefenschärfe.
Bei kurzen Brennweiten ist die sphärische Aberration wichtig. Linsen sind meist Kugeloberflächen, was abbildungstechnisch nicht ideal ist. Je weiter man sich von der optischen Achse entfernt (immer im Verhältnis zum Krümmungsradius der Linse), desto stärker fällt die Abweichung von der Idealform einer Linse ins Gewicht. Da bei langen Brennweiten die Krümmungsradien der Linsen sehr groß sind, bei kurzen Brennweiten hingegen sehr klein, sind bei kleinen Brennweiten schon recht kleine Objektivdurchmesser ausreichend, um diese Fehler zu produzieren. Logischerweise sind hochlichtstarke Objektive aufgrund ihrer großen Öffnung dafür anfälliger. Abhilfe: Abblenden oder eine asphärische Linse.
Gruß
Jan
APO steht eigentlich für apochromatische korrektur, dh das System ist auf drei Wellenlängen korrigiert, bei einem Achromat sind es nur 2.
Glas mit speziellen brechungsindizes, also deutlich höher oder niedriger als bei normalen glas, wird in vielen objektiven eingesetzt, die nicht apochromatisch korrigiert sind. Zb beim 135cz, das hat zwei ED (bei minolta heist es halt AD) elemente, aber trotzdem ausgeprägte axiale cas.
Anormale Gläser werden aber auch eingesetzt, um die gleiche Brechungseigenschaft mit weniger glas zu ermöglichen, also weniger sphärische Abberation zu verursachen.
Seehhhr umfangreiches Thema.....:lol:
Das ist recht kompliziert, aber ich habe es verstanden :D:cool: Danke an alle.
Und an die, die denken, ich habe mir das Zeiss geholt um Blümchenfotos zu machen, muss ich euch leider enttäuschen. Ich habe das Objektiv gekauft um vor allem porträts zu machen. Habe nächste Woche z.b. schon einen Auftrag von einem Sportclub alle Mitglieder des Vorstandes zu fotografieren...also nur mal so am Rande :roll:
Es ist doch deswegen nicht verboten mit so einem Objektiv auch mal so Motive zu fotografieren, oder gibt es da irgendein bestimmtes Gesetz Fritzchen....mich hat das einfach mal interessiert was das ist das das untersagt...und ich habe es langsam satt, DASS IMMER IRGENDJEMAND EIN DUMMES KOMMENTAR GEBEN MUSS, WENN MAN EINE FRAGE STELLT :oops:
Aaaaarmes Forum :roll: ...bzw ein paar (viele) Mitglieder :roll:
Moin iso300,
und ich habe es langsam satt, DASS IMMER IRGENDJEMAND EIN DUMMES KOMMENTAR GEBEN MUSS, WENN MAN EINE FRAGE STELLT :oops:
Aaaaarmes Forum :roll: ...bzw ein paar (viele) Mitglieder :roll:
und ehrlich gesagt habe ich hier langsam Deinen Ton dicke. Das ist nicht das erste Mal in den letzten Tagen, daß Du Dich kräftig im Ton vergreifst. Das Schreien und Beleidigen kannst Du Dir sparen!!!
Dat Ei
ähm. Ich hab im Chemie-Unterricht gelernt: Reaktion erzeugt Gegenreaktion... Und der Hinweis bzgl. der Verwendung des Objektives ist mir auch aufgefallen. Trägt null zur Lösung des Problems / der Beantwortung der Frage bei. Also bitte Anmerkungen auch in diese Richtung...
Jerichos
21.01.2009, 17:00
Es ist doch deswegen nicht verboten mit so einem Objektiv auch mal so Motive zu fotografieren, oder gibt es da irgendein bestimmtes Gesetz Fritzchen....mich hat das einfach mal interessiert was das ist das das untersagt...
Du darfst nicht jedes Wort von Fritz auf die Goldwaage legen. Fakt ist aber auch, dass beispielweise das 85/1.4 ein klassisches Portraitobjektiv ist, also speziell dafür gebaut wurde. Dass es dann zu Unzulänglichkeiten kommt, wenn man Motive eines anderen Sujets ablichtet, ist quasi vorprogrammiert. Diese harten hell/dunkel Grenzen wirst Du in den seltesten Fälle bei einem klassischen Portrait vorfinden. Zudem, gerade die Offenblende ist bei so lichtstarken Objektiven immer mit Vorsicht zu genießen. Aber leicht abgeblendet ab f2.8 sollte es zu Höchstform auflaufen. :top:
und ich habe es langsam satt, DASS IMMER IRGENDJEMAND EIN DUMMES KOMMENTAR GEBEN MUSS, WENN MAN EINE FRAGE STELLT :oops:
Aaaaarmes Forum :roll: ...bzw ein paar (viele) Mitglieder :roll:
Dafür gibt es ein ganz einfaches Mittel. Einfach ignorieren und nicht auf jede Antwort reagieren. Wir haben mittlerweile soviele Mitglieder, dass es zwangsläufig so sein wird, dann nicht jeder User Deine Meinung teilt. Also einfach nicht an jedem Beitrag aufhängen und schon lebt es sich leichter. ;)
Hey Christophe,
ähm. Ich hab im Chemie-Unterricht gelernt: Reaktion erzeugt Gegenreaktion... Und der Hinweis bzgl. der Verwendung des Objektives ist mir auch aufgefallen. Trägt null zur Lösung des Problems / der Beantwortung der Frage bei. Also bitte Anmerkungen auch in diese Richtung...
sorry, aber in dem Hinweis auf den speziellen Verwendungszweck sehe ich weder einen Grund für eine Beleidigung, noch eine Beleidigung - und geschrien hat der Kollege auch nicht.
Dat Ei
Da ich anfangs ebenfalls den Begriff "Blümchenfotos" verwendet habe, fühle ich mich hier auch mal angesprochen, denke aber es handelt sich eher um ein Missverständnis - ich konnte mich halt an den anderen thread erinnern, wo ähnliche Bilder als Beispiel gezeigt wurden. Darum der Begriff "Blümchenfotos" (auch in "" übrigens). Was jemand mit welchem Objektiv fotografiert oder fotografieren will, ist (mir) tatsächlich ziemlich egal. Also ich hoffe damit ist der Punkt -zumindest was mich angeht- geklärt. Irgendeine böse Absicht oder was auch immer steckte jedenfalls nicht dahinter. Im Gegenteil: iso300 hat ja einen Link auf seine Bilder in der Signatur und vor denen ziehe ich absolut meinen Hut! Ich denke daher, er wird schon wissen was er tut und will.
@Jens & SirDonnerboldDuck
Ich habe bewußt axial CAs unter Anführungszeichen gesetzt, weil es sich mMn eben nicht um reine Axiale CAs handelt, sondern um Sphärochromatismus!
Warum?
Weil axiale und radiale CAs zusammengehören! Wären es axiale CAs, müßte das betreffende Objektiv auch radiale CAs zeigen und zwar relativ stark. Was es aber nicht tut. Und die sphärische Aberration hängt eben auch von der Wellenlänge ab. Nur halt nicht in erster Ordnung, sondern in höherer Ordnung. (Wenn ich mich richtig erinnere, in dritter Ordnung). Stichwort: "Seidel Summen"
@Jens & SirDonnerboldDuck
Ich habe bewußt axial CAs unter Anführungszeichen gesetzt, weil es sich mMn eben nicht um reine Axiale CAs handelt, sondern um Sphärochromatismus!
Ich muß zugeben, zum ersten Mal von Sphärochromatismus zu hören. Was ich bisher so dazu finden konnte, klingt aber nachvollziehbar. Und das 85er besitzt meines Wissens nach auch keine asphärischen Linsen, die hier für eine Korrektur sorgen würden.
Weil axiale und radiale CAs zusammengehören!
Auch das ist mir neu. Wie genau ist der Zusammenhang: radiale CA kommen nur in Verbindung mit axialen CA vor, oder umgekehrt, oder beides?
Wären es axiale CAs, müßte das betreffende Objektiv auch radiale CAs zeigen und zwar relativ stark. Was es aber nicht tut.
Na ja, das bleibt noch zu klären meine ich. Eigentlich zeigen alle mir bekannten hochlichtstarken Objektive (35er, 50er und 85er) durchaus auch radiale CA. Das Ofenrohr sowieso. Was für dich in dem Zusammenhang "relativ stark" bedeutet, müsstest du erläutern.
Hallo Leute,
hier ein sehr interessanter Artikel von Zeiss (als PDF).
(PDF).http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F/EmbedTitelIntern/CLN_30_MTF_de/$File/CLN_MTF_Kurven_DE.pdf
Farbkorrektion auf Seite 31 und Planar 1.4/85 ZA auf Seite 32.
Gruss
Thomas
RoDiAVision
21.01.2009, 20:27
Äh, was haben deine Beispielbilder jetzt mit dem Eingangsposting zu tun :roll::roll::roll:?
Nicht, dass das jetzt alle Besitzer eines 85/1,4 als Einladung verstehen, hier ihre Bilder mit dem Objektiv zu posten :cool:.
Martin
Hallo Martin,
meine Beispielbilder haben in der Tat nichts mit dem Eingansposting zu tun, eher eine Reaktion auf meine Vorgänger- Postings:
Man sollte sich evtl. vorher mal überlegen wofür so ein Spezialglas gebraucht wird.
Dann ist man nachher nicht enttäuscht.
:top: Besser kann man es nicht formulieren. Danke, Fritzchen ! :top:
LG, Rainer
Aber als fleißiger Forumleser weiß ich das man Fritzchens Kommentare nicht immer allzu ernst nehmen sollte ;)
Fritzchen
21.01.2009, 20:47
[B
Aber als fleißiger Forumleser weiß ich das man Fritzchens Kommentare nicht immer allzu ernst nehmen sollte ;)
Ich schreibe Überlegungen und Gedanken, Ernst im Sinne von Ernst, bring eh nicht viel:D
Allerdings, sollte man die Gedankengänge, nach dem Sinn der drin steckt, weiter durch denken:D:D
Aber manche lesen, reagieren, aber denken nicht über den Sinn der Anmerkung nach:(
Sir Donnerbold Duck
21.01.2009, 21:27
Und die sphärische Aberration hängt eben auch von der Wellenlänge ab.
@Toni_B:
Auch wenn es schon eine Weile her ist, dass ich im Hecht etc. geschmökert habe, meine ich doch, dass dem nicht so ist. Denn sphärische Aberration tritt ja auch bei Reflektion in einem Hohlspiegel auf und Reflektion ist meines Wissens nach nicht wellenlängenabhängig. Aber ich lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen.:)
Gruß
Jan
und ehrlich gesagt habe ich hier langsam Deinen Ton dicke. Das ist nicht das erste Mal in den letzten Tagen, daß Du Dich kräftig im Ton vergreifst. Das Schreien und Beleidigen kannst Du Dir sparen!!!
Dem könnte ich umgehen wenn du mal deine Kommentare für dich behalten könntest :roll: (s. anderes Thema)
...:roll:
Moin,
Dem könnte ich umgehen wenn du mal deine Kommentare für dich behalten könntest :roll: (s. anderes Thema)
...:roll:
Du meinst doch nicht ernsthaft, daß ich mir als Teamler von Dir den Mund verbieten lasse? Nicht wirklich, oder?
Dat Ei
Hallo Leute,
hier ein sehr interessanter Artikel von Zeiss (als PDF)....
Ja, der Artikel ist wirklich gut! Danke! :top::top:
@Toni_B:
Auch wenn es schon eine Weile her ist, dass ich im Hecht etc. geschmökert habe, meine ich doch, dass dem nicht so ist. Denn sphärische Aberration tritt ja auch bei Reflektion in einem Hohlspiegel auf und Reflektion ist meines Wissens nach nicht wellenlängenabhängig. Aber ich lasse mich da gerne vom Gegenteil überzeugen.:)
Gruß
Jan Das mit dem Spiegel ist schon richtig - dort tritt Sphärochromatismus auch nicht auf, da es nur eine wellenlängenunabhängige Reflexion gibt. Aber bei Linsen, wo es eine wellenlängenabhängige Brechung (Dispersion) gibt, hängt die sphärische Aberration (in höherer Ordnung) auch von der Wellenlänge ab. Schau mal in diversen Astronomie-Foren (Google!) nach, wie viel dort bei Apo-Refraktoren über den Sphärochromatismus diskutiert wird.
@Jens:
Zu den Farbfehlern eine kleine Skizze
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Chromatic_aberration.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=70193)
Wobei mit QF der Querfehler und mit LF der Längsfehler bezeichnet ist. D.h. beide treten immer gleichzeitig auf. Solche "reinen" CAs sind durch Abblenden nicht zu beseitigen. Ein Sphärochromatismus jedoch schon. Wie ja beim 1,4/85 gut zu sehen ist und auch im obig verlinkten Artikel beschrieben ist.
Alles klar, danke. Wusste ich bisher nicht.
Moin,
Du meinst doch nicht ernsthaft, daß ich mir als Teamler von Dir den Mund verbieten lasse? Nicht wirklich, oder?
Dat Ei
Ach, das find ich ja jetzt lustig...der teamler persönlich will auf einmal für Recht und Ordnung sorgen :lol:
Zum Kugeln :lol:
@Toni...danke für die Skizze...jetzt kann ich mir das auch mal bildlich vorstellen :top:
moin,
in den Astro-Foren ist dort von 48" Schmidt-Systemen zu lesen...
Das heißt, wir reden über (öffnungsseitige Korrektur-)Linsen mit einem Durchmesser im Meter-Bereich, und es handelt sich um Spiegelteleskope.
Dagegen ist die Frontlinse des hier in Rede stehenden 85/1.4ZA winzigst :cool:
CA werden stärker, wenn der Lichtweg im Glas länger wird. Bei dicken sphärischen Linsen hängt es also durchaus irgendwie mit den sphärischen Abberationen zusammen, kann aber problemlos unabhängig betrachtet werden: der Zusammenhang ist rein geometrischer Natur und läßt sich (theoretisch) analytisch beschreiben.
Was mir bisher aufgefallen ist: Gerade Objektive mit geringen radialen CAs (Farbquerfehler) haben eher stärkere axiale CAs (Farblängsfehler) und neigen eher zum "purple fringing". Gerade gut korrigierte Objektive scheinen da empfindlicher zu sein.
Das SAL-100M28 z.B. zeigt bei Sternenhimmel (der ultimative Stresstest) fast keine rCA (ca. 1/2 pix in den Ecken bei f/4), aber "heftiges" PF. Im "Spielkartentest" sind deutliche aCA zu sehen und das PF tritt auch auf "real world"-Fotos auf, ähnlich den hier gezeigten Bildern vom SAL-85F14Z. Auch das SAL-135F18Z verhält sich wohl ähnlich. Wie sieht das z.B. beim MAF-200/2.8APO oder 300/2.8APO-SSM aus?
Im Gegensatz zeigt ein (uraltes) MAF24-50/4.0 grausige rCA (2-4 pix in den Ecken), aber nur sehr schwache aCA und wenig PF.
Ich schließe daraus, dass die axialen CA des Objektives etwas mit dem "purple fringing" zu tun haben, auch wenn sie nicht die einzige Ursache/Erklärung sind.
Nachtrag @TONI_B (ich tippe zu langsam):
Deine Skizze ist geometrische Optik mit idealen (unendlich dünnen) Linsen plus Dispersion. Man kann aber die Dicke der realen Linsen nicht vernachlässigen, ebensowenig wie die Änderung des "Öffnungskegels" beim Abblenden. Dazu besteht ein reales Objektiv aus mehr als einer Sammellinse, man muss also selbst geometrisch mit zwei Hauptebenen arbeiten. So einfach, wie es anhand Deiner Skizze scheint, ist es leider nicht.
Langsam, langsam - da kommt einiges durcheinander bei deinen Überlegungen!
In den Astroforen ist hauptsächlich von 3-6" APOs die Rede - es geht nicht nur um das 48". Das angesprochene Schmidt-Teleskop weist tatsächlich Sphärochromatismus auf. Aber nicht weil es ein Spiegelteleskop ist oder weil es groß ist, sondern weil es eine sog. Schmidt-Platte in der Eintrittsöffnung hat. Und genau diese verursacht den Farbfehler. Nachdem bei einem Schmidt-System die sphärische Aberration prinzipiell vollkommen auskorrigiert ist, am Spiegel keine farbfehler auftreten, kann es sich dann nur mehr um Sphärochromatismus handeln!
Was mir bisher aufgefallen ist: Gerade Objektive mit geringen radialen CAs (Farbquerfehler) haben eher stärkere axiale CAs (Farblängsfehler) und neigen eher zum "purple fringing". Gerade gut korrigierte Objektive scheinen da empfindlicher zu sein.
Das ist in dem Link von Zeiss ja gut erklärt, warum das so ist: wenn bei einem Objektiv die Fehler erster Ordnung gut auskorrigiert sind (Farbfehler, Sph. Aberr., Koma, Bildfeldwölbung), dann sieht man außerfokal(!) die Bildfehler höherer Ordnung deutlicher. Das ist auch genau der Effekt, der beim 48" auftritt - und auch beim 1,4/85!