Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Minolta AF an Canon EF - geht das?
Hallo liebes Forum,
kennt hier jemand eine Möglichkeit, Minolta/Sony AF Linsen an das Canon EF Bajonett zu adaptieren? Rein mechanisch, meine ich. Gibt es irgendwo Adapter? Meine Suche hat bisher leider nichts ergeben...
Der Vorteil an Canon ist ja eigentlich das man sogut wie alles adaptieren kann, ich starte demnächst mit M42 Objektiven.
Aber von einem Adapter für Minolta-AF Linsen habe ich noch nix gehört, ich sehe hier auch das Problem mit der Blendensteuerung, d.h. du bräuchtest einen Adapter der eine Blendensteuerung integriert hat und sowas habe ich auch noch nicht gesehen.
Das wird wohl so gut wie gar nicht gehen.
Wenn dan nur recht Komplex und wegen Zwischenring auch nur als Makro. Grund ist der fehlende Blendenhebel beim Canon Bajonett (ist im Objektiv) und das fehlen vom Gehäuseinternen AF Motor.
So ein Adapter währe wohl auch viel zu teuer.
Im englischsprachigen habe ich gelesen das ein solcher Adapter gerade mal einen halben Millimeter dick sein dürfte.;)
Ansonsten sehe ich eigentlich auch keinen Grund solche Linsen zu adaptieren, ähnlich gute Zeisse gibt/gab es sicher auch für z.B. Contax.:?:
Im englischsprachigen habe ich gelesen das ein solcher Adapter gerade mal einen halben Millimeter dick sein dürfte.;)
Ansonsten sehe ich eigentlich auch keinen Grund solche Linsen zu adaptieren, ähnlich gute Zeisse gibt/gab es sicher auch für z.B. Contax.:?:
Linsen kaufen kann jeder.;)
Mir geht es gerade darum, vorhandenes Glas rein mechanisch an einen EF-Anschluss zu bringen - der in meinem Fall völlig dumm ist, also keinerlei Möglichkeiten irgendeiner Steuerung mitbringt.
Die Blendensteuerung wäre dann Problem Nr.2. Bei Canon EF kann man ja über einen Trick die Blende der Objektive an der SLR einstellen. Hält man dann die Abblenden-Taste gedrückt, während man das Objektiv abnimmt, bleibt die eingestellte Blende im Objektiv erhalten. Ob es einen Weg gibt, das auch mit AF-Objektiven hinzubekommen, wäre meine zweite Frage.;)
........Ob es einen Weg gibt, das auch mit AF-Objektiven hinzubekommen, wäre meine zweite Frage.;)
Wenn sich das auf MinoltaLinsen bezieht, dann nein. Das ist ein Simpler mechanismuss mit dem Blendenhebel und einer Feder die ihn zurückschnappen lässt.
Aber ich würde daran keinen Gedanken mehr verschwenden, weil es definitiv keine Möglichkeit gibt.;)
Aber ich würde daran keinen Gedanken mehr verschwenden, weil es definitiv keine Möglichkeit gibt.;)
Sicher? Ich hatte befürchtet, dass du das sagst...:(
Auflagemaß Canon: 44mm
Auflagemaß Sony/Minolta: 44,5mm
Das heißt, es geht rein theoretisch, ein Objektiv da anzuflanschen. Allerdings wirst Du keinen Adapter finden, der mit einer Stärke eines halben Millimeters das auch zu tragen vermag...
Insofern: ausgeschlossen
spider pm
19.01.2009, 22:00
moin
hmm ... und wenn jemand ne möglichkeit findet sowas herszustellen : also keinen Adapter von 0,5mm der zwischen den Anschlüssen steckt , sondern wenn man den Cannonanschluß abbaut und dann einen neuen Anschluß dranschraubt , dann hat man doch die Materialstärke des alten Anchlusses ja mit in der Berechnung der Materialstärke ... in MF-Zeiten gab es doch auch so etwas in der Art , man bestellte ein Objektiv von Dingsda und bekam so einen T2 Adapter mit ...
natürlich ist es dann nur mchanisch angeschlossen - das Problem mit den Funktionen bleibt ...
...nur so ne Überlegung ...
pierre
Zu viel Stress. Da lohnt es sich schon eher einen Monolta MD Adapter zu kaufen. Aber AF währe zuu krass.
Zumal man immer noch nicht auf Unendlich fokussieren kann.
warum denkt man überhaupt über sowas nach? Ist doch echt Unsinn :flop:
Kein Unsinn! Ich brauche das hierfür: klick (http://www.dvinfo.net/conf/attachments/let-us-discuss-letus/5953d1201401436-canon-nikon-lenses-letus35-300mma-web.jpg)
Ich habe einen netten kleinen EF-Festbrennerpark von 20mm bis 200mm, aber ein 300er ist dann schon eine heftige Investition, wenn man eigentlich ein 300 2.8 im Schrank hat - nur leider mit dem falschen Anschluss.
Ich kann zwar den Mount austauschen, hätte auch Zugriff auf Nikon, Minolta MD, sogar PL. Sony/Minolta AF wird leider nicht angeboten. Aber auch das Wechseln des Anschlusses ist leider nicht sehr praktisch gelöst, man muss dann alles neu justieren, also unter Drehbedingungen ungeeignet. Deshalb suche ich eher eine Möglichkeit, einen Adapter auf EF-Mount an das Objektiv zu flanschen, damit ich dieses schnell montieren/demontieren kann.
Wobei die Blendensteuerung trotzdem noch ein weiteres Problem wäre. Offenblende bei 300mm und Bewegtbild ist zum Schärfe ziehen höllisch.
Kein Unsinn! Ich brauche das hierfür: klick (http://www.dvinfo.net/conf/attachments/let-us-discuss-letus/5953d1201401436-canon-nikon-lenses-letus35-300mma-web.jpg)
Was ist das für eine komische "Knickoptik" zwischen Kamera und Objektiv?
Ein Umkehrprisma? Wozu?
Wobei die Blendensteuerung trotzdem noch ein weiteres Problem wäre. Offenblende bei 300mm und Bewegtbild ist zum Schärfe ziehen höllisch.
Bei Minolta AF Objektiven schnappt die Blende durch die Feder zu, wenn die Blendensteuerung fehlt. Du haettest also die kleinstmoegliche Blendenoeffnung, keine Offenblende.
man kann die auch feststellen so dass die immer voll offen bleibt. Hab da mal was bei diesen Umkehradaptern gelesen dass das gehen soll. würde aber wie gesagt den Abstand vergrößern und die Unendlich Stellung kaputt machen.
Könnt glatt von meinen Schwiegervater kommen die Frage. Der versucht jedesmal eines meiner Objektive an seine EOS350D zu schrauben:lol::roll:
Könnt glatt von meinen Schwiegervater kommen die Frage. Der versucht jedesmal eines meiner Objektive an seine EOS350D zu schrauben:lol::roll:
Tja, so lachen kann man aber auch nur, wenn man einfach nicht weiß, wie viele andere Anschlüsse an Canon Adaptierbar sind. Klar, ein Objektiv so anzuschließen ist ne Schnappsidee, ein Konverter zu suchen als Canon User aber absolut üblich....
Ist schon ein wenig peinlich wenn man sich aus Unwissenheit über andere lustig macht, oder... ;)
Was ist das für eine komische "Knickoptik" zwischen Kamera und Objektiv?
Ein Umkehrprisma? Wozu?
Oh, ein "DOF- oder 35mm Adapter". Habe ich gerade hier etwas drüber geschrieben: http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=774583&postcount=528
Diese Passage: "Gestern bin ich über Adapter gestolpert, mit denen man (auf einem Umweg) diesen ganzen mini Camcordern eine schmale Schärfentiefe und damit einen "flim look" verpassen kann, aber das ist rel. umständlich und richtig teuer: brauchbare professionelle Lösungen kosten so um die 1000 € (plus den Camcorder wohlgemerkt)"
Genau sowas ist auf dem Bild zu sehen. Welcher Hersteller ist denn das, Letus?
Hier weitere Infos: http://de.wikipedia.org/wiki/35-Millimeter-Adapter
Ist irgendwie eine ziemlich interessante Lösung: man baut eine Mattscheibe (o.ä.) in ein Gehäuse/Tubus und flanscht ein 35mm o.ä. Objektiv dran. So bekommt man ein schönes Spiel mit der Schärfentiefe und damit einen gewissen "film look" hin. Die Videokamera selbst filmt dann das Bild von der Mattscheibe ab. Ein workaround natürlich, aber wohl ein gut funktionierender, der teilweise auch professionel eingesetzt/umgesetzt wird. Würde übrigens grundsätzlich auch an einer kompakten Digitalkamera funktionieren, nur da lohnt der Aufwand natürlich kaum.
Insofern ist die Frage kein Unsinn, nur etwas zu speziell für dieses Forum fürchte ich. Soweit mein Verständnis für diese Materie momentan reicht, wird ein Bajonettadapter, so es ihn überhaupt gibt (bekannt ist mir keiner), eher noch mehr Probleme bezüglich handling und Justage bringen, daher würde ich -wenn das denn schon möglich ist- einfach den Austausch des Bajonetts am Adapter empfehlen.
Oh, ein "DOF- oder 35mm Adapter"...
Genau sowas ist auf dem Bild zu sehen. Welcher Hersteller ist denn das, Letus?
Korrekt, ein Letus Extreme (http://exposureroom.com/members/philipbloom.aspx/assets/7e1a0a3099b14d758a2f50b2e4fa876b/).
daher würde ich -wenn das denn schon möglich ist- einfach den Austausch des Bajonetts am Adapter empfehlen.
Tja, das ist leider nicht möglich, da das Minolta AF Bajonett nicht angeboten wird. Ich könnte mir das zwar mit Sicherheit anfertigen lassen, aber dann bliebe immer noch die unpraktische Bajonettmontage. Im Feldeinsatz hat man oft nicht die Zeit dafür - da geht schon genug für die unpraktische Blendeneinstellung der EF-Objektive an der DSLR drauf.
Insgesamt kann man die Arbeit mit einem Adapter nur als No-Budget-Notlösung bezeichnen. Die Verluste an Licht und Schärfe durch die ganze Konstruktion machen sich erheblich bemerkbar. Aber egal: Auf einem Full-HD-Monitor kommt der Look schon ziemlich filmisch, also fast wie auf Film gedreht. Und so weit weg von der 2k-Auflösung eines heutigen digitalen Kinoprojektors ist das auch nicht.
Na ja, wie schon gesagt wurde, allein die Blendensteuerung der Minolta AF Objektive stellt schon ein kleines Problem dar. Sicher keines, das man mit ein bisschen Mechanik nicht umgehen könnte, aber es ist halt zusätzlicher Aufwand. Möglicherweise bietet Letus auch deshalb kein solches Bajonett für den Adapter an? Aufgefallen war mir das auch schon.
Wie funktioniert das eigentlich überhaupt mit diesen 35mm Adaptern und aktuellen Objektiven? Bei Canon EOS Objektiven geschieht die Blendensteuerung ja z.B. voll elektronisch, setzt der Adapter das dann auch um oder wie geht das? Ich hatte eigentlich gedacht, so ein Teil benutzt man vorzugsweise mit alten manuellen Objektiven - schön mit Rastblende und für MF ausgelegten Fokusringen. Viele AF Objektive eignen sich doch schon mechanisch kaum noch für eine präzise manuelle Fokussierung.
Also nochmal kurz zusammengefasst (ich habe nicht alles hier so genau gelesen, also sorry wenn ich da jetzt jemanden wiederhole): das Auflagemaß von Canon EF und Minolta/Sony A ist zu ähnlich, zudem die deutlichen elektrischen und mechanischen Unterschiede - all das macht einen Adapter schwierig bis unmöglich. Bekannt wäre mir wie gesagt auch keiner. Da ist dann wohl wirklich Bastelarbeit direkt am 35mm Adapter gefragt, wenn dir diese Möglichkeit wichtig ist. Solltest du das in Angriff nehmen, gib ruhig mal einen kleinen Bericht, würde mich interessieren.
Herbert1008
21.01.2009, 01:39
Hallo Tira
Du könntest Minolta MC/MD Objektive an eine Canon 30 D/300 D und an eine 400 D anflanschen mit manuller Scharfstellung und Arbeitsblendenmessung.
Dazu müsstest Du die Cam auf eine sogenannte " Canolta " umbauen, d.h. Das Canon-Bajonett raus und einen Minolta Flange einbauen. Wenn man dann noch die Schnittbildmattscheibe einbaut hat man eine super-Cam mit hervorragenden Optiken und das ganze Digital.
Habe meine umgebaut und kann sagen: Fantastisch!
file:///E:/Eigene%20Dateien/Foto_neu/Canolta/Canolta1_1.jpg
schade, foto hier hochladen geht nicht....
Ehrm. Ja das Foto ist ja auch auf deinem Rechner:lol:
"e:\Eigene Dateien" ist nicht wirklich im Internet. Versuchs mal in die Galerie zu stellen.
schade, foto hier hochladen geht nicht....
Geht schon, kannst du dir aber eigentlich sparen, denn hier geht's um was völlig anderes, nämlich um die Adaption von Minolta AF Objektiven an einen Adapter an einer Videokamera - dem Fragesteller ist mit einer 300D o.ä. mit dem alten Minolta Bajonett wenig geholfen fürchte ich, so interessant das Thema auch sein mag. Wer sich dafür interessiert siehe hier: http://digitalrokkor.altervista.org/indexENG.html
Wie gesagt, ich fürchte dieses Forum ist für eine so spezielle Frage nicht wirklich geeignet - vielleicht mal in einem Videoforum probieren?
Was mir grad eingefallen ist. Bei einem der vorherigen Postings war ein Link zu einer Webseite die beschreibt wie man so etwas selber baut.
Man könnte jetzt natülich auf die Idee Kommen eine alte Minolta AF SLR zu kaufen auseinander zu bauen und damit was zu basteln. Sieht zwar doof aus, hat aber alles schon drin. Blendenhebel,...
Fehlt eigentlich nur eine passende Mattscheibe.
Ich glaube wer sich so einen Letus Extreme Adapter für 1200 $ anschafft, ist nicht wirklich scharf auf Bastellösungen ;) Und die Gewinnung des Minolta Bajonetts oder einer Mattscheibe ist dabei auch das kleinste Problem. Ich denke wie gesagt schon, daß man ein Minolta AF Bajonett im richtigen Abstand an den Letus bekommt, nur wollte Ralf das ja offenbar gerne vermeiden, sondern lieber einfach per Adapter von Canon EF auf Minolta A. Und das geht halt nicht (ohne die Lage der Mattscheibe in dem Letus grundlegend zu ändern). Und egal was man nun macht, die Blendensteuerung der Minolta AF Objektive bleibt ebenfalls problematisch und bedeutet zumindest zusätzlichen Aufwand. Machbar ist da sicher vieles, fragt sich halt nur was man dafür an Zeit und Geld investieren muß. Man kann die Blende natürlich rel. einfach in einer bestimmten Position arretieren, wenn das reicht... (tut es bei den EF Objektiven ja offenbar). Nur richtig steuern wäre halt mehr Aufwand. Wenn eine Arretierung reicht: einfach den kleinen Blendenhabel am Bajonett mit irgendwas an einer bestimmten Position festklemmen - ich nehme dafür durchgeschnittene Q-Tips, aber für einen Dauereinsatz kann man sich bestimmt besseres einfallen lassen.
Viele AF Objektive eignen sich doch schon mechanisch kaum noch für eine präzise manuelle Fokussierung.
Wobei das grade bei USM/SSM/etc.. Objektiven nicht mehr ganz so schlimm ist, da sind die Fokusringe z.T. doch recht brauchbar übersetzt, da scheitert es eher an den Suchern der heutigen Kameras, was aber in diesem Fall auch nicht das Problem wäre...
Ich merks halt wenn ich die Kamera im LV am Laptop habe.. ich stell dann zwar idr übern Laptop scharf, aber mit diesem "Sucherbild" kann man zumindest meine USM Objektive auch Punktgenau scharfstellen.
Man kann die Blende natürlich rel. einfach in einer bestimmten Position arretieren, wenn das reicht... (tut es bei den EF Objektiven ja offenbar). Nur richtig steuern wäre halt mehr Aufwand. Wenn eine Arretierung reicht: einfach den kleinen Blendenhabel am Bajonett mit irgendwas an einer bestimmten Position festklemmen - ich nehme dafür durchgeschnittene Q-Tips, aber für einen Dauereinsatz kann man sich bestimmt besseres einfallen lassen.
Hm. Bei Canon EF kann ich immerhin die Objektive an jede SLR setzen und damit die Blende exakt einstellen. Diese bleibt dann erhalten, wenn ich die Linse wieder an den Adapter setze. Ist immer noch aufwändig und erlaubt mir keine Blendensteuerung während des Shots - aber das braucht man eh selten. Immerhin kann ich aber exakt einstellen und damit entweder die Szene auf die gewünschte Blende einleuchten oder die Blende auf das vorhandene Licht anpassen. Erlaubt also immerhin kontrollierte Arbeit.
Bei M-AF sieht es da wirklich schwierig aus: Vor jedem Schuss den Blendenhebel auf einer gewünschten Position festklemmen ist ähnlich unpraktisch, wie bei jedem Schuss den Mount zu wechseln. Zumal für eine exakte Arbeit dann vermutlich auch noch für jedes Objektiv eine Millimeterskala notwendig wäre, anhand derer man die Blende arretiert. Für so eine fehleranfällige Fummelarbeit bleibt während eines Shootings keine Zeit.
Schärfe legen ist übrigens ein heikles Thema: Dafür braucht man schon bei Fotos Erfahrung und Übung, um so mehr bei der Verfolgung bewegter Objekte. Ganz haarig wird es dann bei gleichzeitiger Bewegung der Kamera. Ich benutze einen Schärfezug (http://www.redrockmicro.com/mff_product.htm), damit geht es besser, aber meist trotzdem nicht ohne Assistenten. Meist ist auch ein Preview-Monitor nötig, ein Laptop reicht meist nicht, da eine Ansteuerung über Firewire einen Lag produziert und man wieder nicht sieht, was man tut.
Wichtig ist vor allem, dass man den Schärfezug überhaupt an das Objektiv bekommt. Bei einem EF 50 1.8 kann man das vergessen.;)
Wobei das grade bei USM/SSM/etc.. Objektiven nicht mehr ganz so schlimm ist, da sind die Fokusringe z.T. doch recht brauchbar übersetzt, da scheitert es eher an den Suchern der heutigen Kameras, was aber in diesem Fall auch nicht das Problem wäre...
Wie ist das eigentlich bei diesen Objektiven mit MF, wenn sie keinen Strom bekommen, was ja hier der Fall ist? Ist der MF rein mechanisch ausgelegt, funktioniert also, oder tut sich da gar nix (z.B. wenn das Objektiv nicht an einer Kamera hängt)? Weil dann wären diese Objektive für die gewünschte Anwendung nicht besser, sondern gar nicht geeignet.
Giovanni
21.01.2009, 13:40
Hm. Bei Canon EF kann ich immerhin die Objektive an jede SLR setzen und damit die Blende exakt einstellen. Diese bleibt dann erhalten, wenn ich die Linse wieder an den Adapter setze. Ist immer noch aufwändig und erlaubt mir keine Blendensteuerung während des Shots - aber das braucht man eh selten. Immerhin kann ich aber exakt einstellen und damit entweder die Szene auf die gewünschte Blende einleuchten oder die Blende auf das vorhandene Licht anpassen.
Wende dich doch mal an die Firma Birger Engineering (http://www.birger.com/); diese bietet ein Interface für die Blenden- und Fokussteuerung der EF-Objektive an. Sicher wäre eine Lösung mit einem einfachen Signalgeber realisierbar, um die Blendeneinstellung zu ändern.
Bei den A-Bajonett-Objektiven könnte ich mir höchstens einen mechanischen Adapter mit herausgeführtem Blendenhebel vorstellen.
** Ergänzung **
Eine andere Möglichkeit für EF-Objektive wäre natürlich, die Anschlüsse des Objektivs am Adapter auf einen Steckverbinder herauszuführen. An diesen wird dann ein beliebiges EOS-Kameragehäuse mit einem aufs Bajonett aufgesetzten Adapter samt Kabel angeschlossen, vergleichbar der Lösung beim Novoflex Retro-Adapter. Das EOS-Gehäuse kann so zur Blendeneinstellung benutzt werden.
Vielleicht wäre es sinnvoll, hierfür mal bei der Firma Novoflex anzufragen; es wäre vorstellbar, dass die so was ggf. gegen "Gebühr" auch als Sonderanfertigung auf Basis ihrer standardmäßigen Teile machen könnten.
Wie ist das eigentlich bei diesen Objektiven mit MF, wenn sie keinen Strom bekommen, was ja hier der Fall ist? Ist der MF rein mechanisch ausgelegt, funktioniert also, oder tut sich da gar nix (z.B. wenn das Objektiv nicht an einer Kamera hängt)? Weil dann wären diese Objektive für die gewünschte Anwendung nicht besser, sondern gar nicht geeignet.
Funktioniert ohne Probleme rein mechanisch!:top:
Giovanni
21.01.2009, 13:41
Wie ist das eigentlich bei diesen Objektiven mit MF, wenn sie keinen Strom bekommen, was ja hier der Fall ist? Ist der MF rein mechanisch ausgelegt, funktioniert also, oder tut sich da gar nix (z.B. wenn das Objektiv nicht an einer Kamera hängt)? Weil dann wären diese Objektive für die gewünschte Anwendung nicht besser, sondern gar nicht geeignet.
Das funktioniert (zumindest bei Canon). Die Übertragung erfolgt über ein einfaches mechanisches Rollensystem.
Wende dich doch mal an die Firma Birger Engineering (http://www.birger.com/); diese bietet ein Interface für die Blenden- und Fokussteuerung der EF-Objektive an. Sicher wäre eine Lösung mit einem einfachen Signalgeber realisierbar, um die Blendeneinstellung zu ändern.
Bei den A-Bajonett-Objektiven könnte ich mir höchstens einen mechanischen Adapter mit herausgeführtem Blendenhebel vorstellen.
** Ergänzung **
Eine andere Möglichkeit für EF-Objektive wäre natürlich, die Anschlüsse des Objektivs am Adapter auf einen Steckverbinder herauszuführen. An diesen wird dann ein beliebiges EOS-Kameragehäuse mit einem aufs Bajonett aufgesetzten Adapter samt Kabel angeschlossen, vergleichbar der Lösung beim Novoflex Retro-Adapter. Das EOS-Gehäuse kann so zur Blendeneinstellung benutzt werden.
Vielleicht wäre es sinnvoll, hierfür mal bei der Firma Novoflex anzufragen; es wäre vorstellbar, dass die so was ggf. gegen "Gebühr" auch als Sonderanfertigung auf Basis ihrer standardmäßigen Teile machen könnten.
Zunächst danke für die Ideen! Birger kenne ich. Die haben auch die EF-Steuerung für das RED-System angekündigt. Allerdings rufen die auch ganz ordentliche Preise auf, und dann muss das Teil noch programmiert und gesteuert werden.
Über den Adapter von Novoflex habe ich auch schon nachgedacht. Aber auf die Idee, bei denen mal nach einer Sonderanfertigung zu fragen, bin ich noch nicht gekommen!:top: Das werde ich machen.
Die Hebelsteuerung für den Adapter klingt auch nach einer guten Idee. Leider sehe ich noch keinen Weg, das mit vertretbarem Aufwand an Zeit und Kosten umzusetzen.:cry:
Das funktioniert (zumindest bei Canon). Die Übertragung erfolgt über ein einfaches mechanisches Rollensystem.
Bis auf evtl. mehrere ältere USM Linsen, mein 28-80 2.8-4L (Hat dieses Jahr 20. Geburtstag;)) lässt sich ohne Strom garnicht manuell fokussieren. Könnte für mehrere Linsen der ersten USM Genaration gelten.
Blackmike
22.01.2009, 17:29
Bei den meisten Linsen funktionierts so wie von Giovanni beschrieben.
Gibt aber auch welche, die ohne Strom gar nicht fokussieren.
das 85/1.2, das 200/1.8 sind u.a solche kandidaten. Da ist der Fokusging einfach nur ein Impulsgeber für die USM Ansteuerung. quasi Focus by wire. Hat allerdings auch grade bei dem 200/1.8er einen erheblichen Haken. Bei einem Defekt des USM Motors is sich nix mehr mit Fokussieren.
Black
das 85/1.2, das 200/1.8 sind u.a solche kandidaten. Da ist der Fokusging einfach nur ein Impulsgeber für die USM Ansteuerung. quasi Focus by wire. Hat allerdings auch grade bei dem 200/1.8er einen erheblichen Haken. Bei einem Defekt des USM Motors is sich nix mehr mit Fokussieren.
Black
Kann man denn mit dieser Lösung vernünftig manuell fokussieren?
Ich kenne das von einigen höherwertigeren Camcordern (XL2 z.B.), deren Wechselobjektive auch gerne mal einen 1000er kosten. Trotzdem finde ich da das manuelle Fokussieren anstrengend und vor allem nicht direkt genug. Wobei das wahrscheinlich für ein Foto unerheblich ist, solange man das Bild scharf bekommt - im Film sieht man jedoch das Fokusverhalten.
--
Die vielfältigen Probleme dieser speziellen Adaptierung lassen mich inzwischen in eine andere Richtung denken: Nikon hat tolle AF-Objektive, die auch eine manuelle Blendensteuerung zulassen und damit beiden Aufgaben gewachsen sind (Fotografie und DoF-Adapter). Die Kameras sind auch klasse und bei der eingebauten Videofunktion sind sie jedenfalls schon weiter als Sony. Wahrscheinlich kann Nikon in diesem Bereich sogar viel aggressiver angreifen als Sony und Canon, da die Gelben keinen eigenen Camcordermarkt schützen müssen.
Aus dem Alpha-Bajonett komme ich wahrscheinlich sogar mit Gewinn heraus, und bei Canon ohne große Verluste, weil ich ganz bewusst nur gebrauchte Mittelklasse und wenige Ls gekauft habe. Und wenn ich die A700 mit einer D700 ersetze, verliere ich zwar den Stabi, kann das aber mit höheren ISOs ausgleichen.
Vielen Dank an alle Beteiligten für die Tipps und Ideen!:top:
Blackmike
23.01.2009, 11:02
Naja, Adaptieren lassen sich die alten hochwertigen Nikkore ohne große Probleme in MF an das EF-Bajonett. Das gibts sogar mit Adaptern, die in M-Fokus die Schärfebestätigung funktionieren lassen (nicht nur Nikon, auch Zeiss, Leica und Contax wird sehr gerne adaptiert, für Contax N Linsen gibts ne Firma in Kanada, die die Gläser so umbauen, das am EF Bajonett Blendensteuerung und sogar der USM Antrieb der Linsen funktioniert)
Die reinen Fokus by Wire Linsen lassen sich auch manuell sehr fein einstellen,- der einzige Haken ist, freckt der USM Antrieb, ist noch nicht mal mehr manueller Fokus möglich, da der Fokusring nicht auf die Mechanik wirkt, sondern nur Stellbefehle an die USM Ansteuerelektronik gibt. Und ist der Antrieb hin,- Schicht.
Black