Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entwickelte Bildgröße Vergleich Alpha700 zu Alpha 900
Joker1111
16.12.2008, 21:01
Mal eine kurze ( evtl. Dumme ?!?!?) Frage :
Im Vergleich zwischen a700 zu a900 hat die Alpha 700 sogar ein größere Pixeldichte.
Warum kann man aber nun mit der a900 wesentlich besser größere Bilder (Poster) entwickeln lassen ?
Natürlich richtet sich die Frage immer vorausgesetzt vom identischen Bildausschnitt !
Unbearbeitet - unter besten bedingungen - ungeschnitten !
ZB. ein Schloss wurde mit beiden Kammeras von Links bis Rechts - von Unten bis Oben fotografiert - Formatfüllend. Nun will ich z.B. ein Poster daraus erstellen lassen - z.B. 1,50 x 1,00 Meter.
Ist das Ergebniss wirklich besser von einer Alpha 900 ?
Logischerweise schon....
Mal davon ausgegangen dass das Objektiv vorn dran die jeweiligen Sensoren optimal füttern könnte, kann ich dank der zusätzlich vorhandenen Pixelmenge oder anders der deraus resultierenden höheren Auflösung ein Bild grösser drucken ohne dass es im Pixelmatsch verschwindet.
http://www.digicamfotos.de/index3.htm?http://www.digicamfotos.de/newsletter/bildrechner.php
LG
fhaferkamp
16.12.2008, 21:51
Hallo Joker1111,
wenn ich Deine Voraussetzungen richtig verstehe, dann hast Du das Schloß bei der :alpha:700 auf 4272 x 2848 Pixeln und bei der :alpha:900 auf 6048 x 4032 Pixeln abgebildet (jeweils max. Auflösung, 3:2). Die Ausgangsbasis für eine gleich große Abbildung auf dem Poster umfasst also mehr Pixelinformationen (Faktor 2) und kann demnach zu einer höheren Qualität des Ausdrucks genutzt werden.
Wie der Unterschied in der Praxis aussieht, kann ich nicht sagen, aber ich gehe davon aus, das die :alpha:900 mehr Detailschärfe liefert.
Nö! :D Warum?
RoDiAVision
16.12.2008, 22:12
Ich würde sagen maßgeblich ist nicht die Pixeldichte, schau dir mal die Pixeldichte bei aktuellen Kompaktknippsen an, sondern die native Pixelanzahl der Bilddatei, vorausgesetzt das Objektiv spielt in der Auflösungsqualität mit und vermatscht nicht alles.
Hoppla, da waren zwei schneller, kommt davon wenn man nicht zwischendurch Beiträge aktualisiert :oops:
Joker1111
16.12.2008, 22:17
Hallo Joker1111,
wenn ich Deine Voraussetzungen richtig verstehe, dann hast Du das Schloß bei der :alpha:700 auf 4272 x 2848 Pixeln und bei der :alpha:900 auf 6048 x 4032 Pixeln abgebildet (jeweils max. Auflösung, 3:2). Die Ausgangsbasis für eine gleich große Abbildung auf dem Poster umfasst also mehr Pixelinformationen (Faktor 2) und kann demnach zu einer höheren Qualität des Ausdrucks genutzt werden.
Klingt logisch !
Habe ich wohl Kreuz + Quer gedacht - oder ...................
Bin irtümlich immer von den "bekannten" Crop-Rechnungen ausgegangen - da ist
-NATÜRLICH- im Vergleich die a900 schlechter ( heruntergerechnet auf Format a700 )
Doch wohl eine "dumme Frage " *gg*
Theoretisch stimmt das mit der höheren Auflösung.
Aber dem stehen ein paar nicht unwichtige Faktoren gegenüber:
Die ISO-Zahl.
Bei höheren ISO-Zahlen kommt unser aller Liebling, das ISO-Rauschen ins Spiel.
Was bleibt vom theoretischen Detailvorsprung einer A900 übrig, wenn entrauscht wurde, sei es kameraintern, sei es nachträglich. Bei ISO 200 hat die A900 natürlich die wesentlich besseren Karten, da Ihre Pixel etwa 1/3 kleiner sind als die der A700.
Objektiv.
Um scharf bis auf die Pixel zu arbeiten, benötigt es schon erstklassige Linsen bzw. einige Blendenstufen unter der Offenblende, um das von der Pixelzahl vorgegebene maximum auch wirklich sehen zu können. Mit hervorragenden Linsen oder mit guten Linsen, die entsprechend abgeblendet werden, kann man es nutzen. Mit durchschnittlichen Gläsern eher nicht, die sind im Detail zu unscharf, um den Pixelvorteil der A900 gegenüber das A700 zu zeigen.
Kurze Belichtungszeiten.
Mit Anti-Shake geht ja einiges, aber auf Pixelebene sieht man schon, dass da ein minimaler Wackler im Bild ist. Und da nützt dann auch die höhere Auflösung nicht mehr viel. Das sind dann einfach nur mehr unscharfe Pixel im Bild, es wirkt nicht besser.
Um es zusammen zu fassen: bei niedriger ISO, einem sehr guten Objektiv und einer Belichtungszeit, die Anti-shake noch nicht nötig macht, hat die A900 zur A700 einen Auflösungsvorteil, der (mit der Lupe betrachtet) sichtbar ist.
In allen anderen Situationen eher nicht. Sind zwar sicher mehr Pixel, aber im 300%-Crop gleichen sich die Bilder dann doch sehr ;-) Mit dem Nachteil, dass die A900-Dateien um ein vielfaches größer sind.
Liebe Grüße
Roland
konzertpix.de
16.12.2008, 22:39
Dann provoziere ich einfach mal nach fast dreijähriger Erfahrung mit der 7D, einjähriger mit der A700 und nun einmonatiger mit der A900. Zwar sind die meisten meiner produzierten Bilder beim Betrachten maximal 800x800 Pixel groß, aber genutzte Objektive, Abmessungen auf dem Bildschirm und Betrachtungsabstand sind durch die Bank gleichbleibend - genau so, wie es zwei gleich große Riesen-Poster aus Bildern der A700 und der A900 wären, wenn man sie aus demselben Abstand betrachten würde.
Und das spricht eindeutig für die A900.
(Übrigens auch die Ausdrucke, die ich bislang angefertigt hatte - und mit Sicherheit noch viel mehr bei Abzügen, die demnächst an die Reihe kommen)
Zum Beispiel am Sonntag, in der Halle bei einem Fußballturnier. ISO 2500 ? ISO 3200 ? Kein Problem, die Bilder wirken deutlich schärfer und gleichzeitig klarer als die Bilder, die ich seinerzeit mit ISO 1600 und der A700 geschossen hatte. Pixelpeeping ? Brauche ich nicht, aus dem Abstand und mit den Seitenlängen, wie ich die Bilder betrachte, ist die Qualität, die die A900 liefert, der Qualität der A700 eindeutig überlegen.
Und der Strahlensatz aus der Mathematik läßt diesen Eindruck für größere Abzüge und entsprechenden weiteren Betrachtungsabstand zwanglos hochrechnen.
So, jetzt kloppt euch die Köppe ein ;)
LG, Rainer
RoDiAVision
16.12.2008, 23:01
Hallo Rainer,
Stichwort "Pixelpeeping", da gebe ich dir recht
da werden hochaufgelöste Bilder auf Monitoren die keine 60cm vor den Augen stehen bei 100% Ansicht auf Rauschen untersucht, das scheint irgendwie ´ne sucht geworden zu sein und manchmal wird man auch noch angesteckt.
Ist doch beruhigend das ich bisher gute Abwehrkräfte-Bazillen in meinem Körper stecken habe:cool:
800 x 600 ist kein Pixel-Peeping, das ist schlichweg Briefmarke. Oder, um es genau zu sagen: 0,48 MP
Da mischt man bei der A900 aus 20 Pixeln ein neues Pixel zusammen.
Ist die Ideale Bildgröße, um festzustellen, ob etwas besser oder schlechter ist ;-)
Liegt dann sicher an der Kamera, dass die Bilder gut aussehen ;-)
You saved my Day! :lol::lol::lol::lol:
Roland
konzertpix.de
16.12.2008, 23:32
Sagte ich nicht, ich würde mit meinem Post provozieren ? Dann lies einfach mal über den ersten Absatz hinaus :twisted:
LG, Rainer
Ergänzung: So gesehen müßten in 800x800 Pixeln Größe alle Bilder, die mit Kameras größer einer bestimmten Mindestauflösung (wie Wild! postuliert) aufgenommen werden, identische Ergebnisse bringen. Tun sie es ?
fhaferkamp
16.12.2008, 23:36
Klingt logisch !
Doch wohl eine "dumme Frage " *gg*
Abgesehen davon, dass es keine dummen Fragen gibt, zeigt sich hier, dass es wieder mal zwei Betrachtungen gibt, die theoretische (z. B. meine Antwort) und die praktische (z. B. konzertpix.de). Beide Betrachtungen haben ihre Berechtigung, aus der theoretischen kann man entnehmen, was man erwarten kann, die Praxis zeigt dann, ob man in der Theorie alle Faktoren berücksichtigt hat, wenn man es überhaupt kann.:roll:
Wie Wild! es bereits versucht hat, kann man noch allerlei weitere Faktoren in die theoretische Betrachtung einbeziehen.:top: So kommt man vielleicht dahin, irgendwann erklären zu können, warum ein Ergebnis in der Praxis so ist, wie es ist. Wenn man dann weiß, welche Faktoren das Ergebnis beeinflussen, kann man diese eventuell weiter optimieren.
Quaauowaaoewa:D
Leider alles theoretischer Quatsch bei dem die gelebte Praxis keine Rolle bei Euch Experten zu spielen scheint.
Frage: mit wieviel dpi würdet Ihr so´n Megposter an ner Hausfassade für den Druck anlegen?
Ich wette jetzt> alles googelt und GPO könnte aus der Pistole geschossen antworten...:cool:
Nö! :D
joki,
du läßt uns doch sicherlich an deinem umfangreichen Fachwissen teilhaben und erklärst uns das Thema. Ein einfaches "Nö!" erhöht zwar deinen Postticker um genau 1, mehr aber leider auch nicht.
fhaferkamp
17.12.2008, 00:07
Frage: mit wieviel dpi würdet Ihr so´n Megposter an ner Hausfassade für den Druck anlegen?
:cool:
Ohne zu googlen: Meine Theorie sagt mir, dass das vom Betrachtungsabstand abhängig gemacht werden muss.:mrgreen: Denn es gibt vielleicht auch Leute, die das Plakat mit der Lupe untersuchen wollen.:zuck:
Das mit dem Betrachtungsabstand proportional zur Bildgröße ist doch nur theoretischer Natur. Ich konnte mich bisher in der Praxis immer davon überzeugen, dass das eigentlich Quatsch ist. Zuletzt beim vorletzten Frankfurt Stammtisch, da hatte ich 80x120 cm von der 900 dabei und alle sind mit der Nase darauf herumgescrollt. ;) Von wegen Betrachtungsabstand u.s.w. - Das gleiche, wenn jemand bei mir zu Hause ist und sich die Bilder an der Wand anschaut - alle zwischen 100 und 140 cm breit - da geht niemand ein oder gar 2 Meter zurück. Im Gegenteil: Um den Größeneindruck perfekt auf sich wirken zu lassen, geht jeder bis auf so ca. 30 cm heran. O.k. die sind auch alle mit analogem Großformat gemacht und haben die entsprechende Qualität, aber hier anderherum zu argumentieren, man braucht keine hohe Auflösung um wirklich beeindruckende große Bilder zu machen, wg. Betrachtungsabstand u.s.w. ist in der Paxis Unsinn. MP kann man nie genug haben! ;) Ich hätte eine 900 auch genommen, wenn sie 35 MP hätte. :cool:
Und wenn man dann einige runter rechnet zum einstellen ins Netz, auch o.k. - aber dadurch wird die Bildqualität erstmal nicht schlecher.
gruß
aidualk
Nur dass du mit 35MP auf KB mit den Objektiven arge Probleme bekommen hättest.
Ich hab mit einer 20D (8MP) schon ganze Häusserfassaden beklebt.
Dort allerdings mit den Unterschied, dass die Betrachtenden nicht näher heran können.
Von dem her ist der Betrachtungsabstand oft schon wichtig....
LG
Klaus Hossner
17.12.2008, 21:10
Ich hab mit einer 20D (8MP) schon ganze Häusserfassaden beklebt.
LG
Mit einer 20D ganze Häuserfassaden beklebt :shock: wie klein waren die Fassaden denn?
Grins..genau das meine ich ja...Praxis eben.
An der Fassade unserer Firma hängt ein Plakat.
3x4 Meter. Siebdruck auf Kunststoffträger.
Gemacht mit einer DSC828, das Bild ist ein Detailauschschnitt (!). Real etwa 5 MP.
Knackscharf. Für den Betrachter, der es (zwangsläufg) aus etwa 5m Distanz anschaut.
Vor nicht allzulanger Zeit war in Düsseldorf eine Austellung von Bildern des belgischen Fotografen Jeanloup Sieff. Analoge Vergrößerungen der Originalnegative. 30x40cm und größer. Aus der absoluten Nähe (also der Abstand, bei dem das Museeumspersonal schon besorgt blickte und immer näher kam) waren die Bilder nicht wirklich Detailscharf. Alles berühmte, mehrfach Bildbanderprobte Aufnahmen. Vogue, Elle....überall gewesene Ganzseitenfüller.
In gewisser Weise also schon ein spaßiges Erleben der medialen Realität....
Anders herum: Duisburg, Museeum Küppersmühle, im Moment eine aktuellle Ausstellung von Bildern zeitgenössischer französischer Fotografen. Abzüge bis 2m Kantenlänge. Teilweise unglaublich detailiert und perfekt ausbelichtet, eine schier unglaubliche Fülle kleinster Details.....analoge Fachkameraaufnahmen.
Die Königsklasse.
Und da kommt keine, aber auch gar keine digitale mit. Vielleicht eine Sinar mit Digiback.
Was da an digitalen Bildern herumhängt, erkennt man auf den ersten Blick....am Farbrauschen. ;-)
Da kann man jetzt noch lange philosophieren, ob 24mp zu 12 mp einen dramatischen Fortschritt darstellen, die Bilder von Jeanloup Sieff währen sicher auch mit 2MP berühmt geworden, hätte er mit einer A900 fotografiert, währe er nicht ein bisschen berühmter geworden....das Bild zählt, und seine Ausarbeitung, nicht die Pixel der Kamera. Die A900 ist ein Schritt in eine bestimmte Richtung der Kameraentwicklung.
Wieder einmal Neuland. Aber keine Perfektionierung der bestehenden Schwächen....die wurden 1:1 übernommen, zugunsten der großen (werbewirksamen) Zahl. Als wirklicher Perfektionist würde ich eine Hasselblad mit Digiback wählen...die Resultate sind um ein vielfaches besser. Und für Großformatabzüge alles ab 10mp, vorausgesetzt, die Bilder erfüllen alle Anforderungen an ein perfekt ausbelichtetes Bild.
So, und jetzt dürft Ihr die Steine schmeissen ;-)
jehova!
Roland
Thomas F.
18.12.2008, 01:00
Klingt logisch !
Habe ich wohl Kreuz + Quer gedacht - oder ...................
Bin irtümlich immer von den "bekannten" Crop-Rechnungen ausgegangen - da ist
-NATÜRLICH- im Vergleich die a900 schlechter ( heruntergerechnet auf Format a700 )
Doch wohl eine "dumme Frage " *gg*
Wie hast Du denn gerechnet? Wenn ich vom Crop Format der A-700 auf VF an KB rechne dann komme ich ungefähr auf 30.0 MP für die A-700 wenn sie einen VF Sensor hätte.
Gruß
Thomas
Ist das Ergebniss wirklich besser von einer Alpha 900 ?Nö! :Djoki meint wohl, ein Bild eines Schlosses wird nicht besser, nur weil man es mit einer :a:900 statt einer :a:700 ablichtet :cool:
Bei höheren ISO-Zahlen kommt unser aller Liebling, das ISO-Rauschen ins Spiel.
Was bleibt vom theoretischen Detailvorsprung einer A900 übrig, wenn entrauscht wurde, sei es kameraintern, sei es nachträglich. Bei ISO 200 hat die A900 natürlich die wesentlich besseren Karten, da Ihre Pixel etwa 1/3 kleiner sind als die der A700.
Objektiv.
Um scharf bis auf die Pixel zu arbeiten, benötigt es schon erstklassige Linsen bzw. einige Blendenstufen unter der Offenblende, um das von der Pixelzahl vorgegebene maximum auch wirklich sehen zu können. Mit hervorragenden Linsen oder mit guten Linsen, die entsprechend abgeblendet werden, kann man es nutzen. Mit durchschnittlichen Gläsern eher nicht, die sind im Detail zu unscharf, um den Pixelvorteil der A900 gegenüber das A700 zu zeigen.
Kurze Belichtungszeiten.
Mit Anti-Shake geht ja einiges, aber auf Pixelebene sieht man schon, dass da ein minimaler Wackler im Bild ist. Und da nützt dann auch die höhere Auflösung nicht mehr viel. Das sind dann einfach nur mehr unscharfe Pixel im Bild, es wirkt nicht besser.
Um es zusammen zu fassen: bei niedriger ISO, einem sehr guten Objektiv und einer Belichtungszeit, die Anti-shake noch nicht nötig macht, hat die A900 zur A700 einen Auflösungsvorteil, der (mit der Lupe betrachtet) sichtbar ist.
In allen anderen Situationen eher nicht. Sind zwar sicher mehr Pixel, aber im 300%-Crop gleichen sich die Bilder dann doch sehr ;-) Mit dem Nachteil, dass die A900-Dateien um ein vielfaches größer sind.
Liebe Grüße, RolandLieber Roland, dass kann ich nicht nachvollziehen!
Die Pixel der :a:900 sind etwas größer als die der :a:700 (ca. 5,9x5,9µm² zu ca. 5,7x5,7µm², :a:900 crop = 10Mp zu 12Mp bei der :a:700) Bei identischer Handhabung rauscht die :a:900 nominal etwas weniger bei jeder ISO-Stufe.
Bei den Objektiven kommt es auf die Abbildungsleistung am Rand an. In der Mitte ist :a:900 so "anspruchslos" wie die :a:100/200/300, und die :a:350 wesentlich wählerischer. Nicht dass der Rand so einfach wäre...
SS usw.: inwieweit hat die Detailunschärfe hier Auswirkungen? Die :a:900 ist schwerer und liegt dadurch etwas ruhiger in der Hand. Auf dem Stativ ist es schlicht egal. Wieso soll man die größere Pixelzahl bei großen Bildern (50x75+) nicht nutzen können?
Und nicht zu vergessen: wenn man Ausschnitte machen möchte, ist jedes zusätzliche Pixel äußerst nützlich ;)
Frage: mit wieviel dpi würdet Ihr so´n Megposter an ner Hausfassade für den Druck anlegen?
Ich wette jetzt> alles googelt und GPO könnte aus der Pistole geschossen antworten...:cool:Das menschliche Auge hat ca. 1,3Mp. Wenn ich also Dein Poster formatfüllend betrachte, kannst Du Dir die benötigte Auflösung aus dem bei der Bildgröße dazu nötigen Abstand ausrechnen :D
Allerdings sind die "Pixel" im Auge nicht gleichmäßig verteilt und Menschen bewegen sich und den Kopf beim Ansehen von was-auch-immer. Das wird bei solchen Abschätzungen gern übersehen.
Genauso wie es heute Unfug ist, den zulässigen Zerstreuungskreis für Kleinbild-Format mit 0,03mm=30µm anzugeben: das sind bei 12Mp APS-C oder 24Mp KB 5-6 Pixel! Da ist dann gar nichts mehr scharf auf dem Sensor.
Für einen Ausdruck hängt es von Größe und Abstand ab, aber ein pauschaler Wert macht keinen Sinn.
Die Formel: Bilddiagonale/1500=Zerstreuungskreis-Durchmesser bei Betrachtung aus einem Abstand von etwa der Bilddiagonalen!
Ein 10x15cm²-Print muss also aus 18 cm angesehen werden, damit dass passt.
Typ. Abstand beim Lesen sollte 30-50 cm sein, also sind Bilder ca. 20x30cm² - 30x45cm² anzufertigen. Man sieht, dass diese ganzen Schätzformeln nur sehr grobe Anhaltspunkte geben.
Fotos sind so klein (früher 6x9cm² z.B.), weil Fläche Geld kostet, nicht weil dies irgendwie sinnvoll wäre (und die Fotoalben besser in den Schrank passen, größere Alben > größere Schränke > größere Häuser > viel teurer...)
Z.B. Werbeplakate in U-Bahnstationen auf dem eigenen Bahnsteig sehen ***** aus (nur noch Raster-Matsch), da man direkt davor steht. Die auf der anderen Seite (ca 6-8 m) sind ok (bei meiner Brille).
Hi Thomas,
das ist einmal ein Beitrag mit dem ich wirklich etwas anfangen kann. Vielen Dank für die Zahlen und Info!
@DDD
Theretisch (auf die nackte Auflösung bezogen) hast du natürlich Recht.
Aber leider sagt die reine Auflösung gar nichts über ein Bild aus.
Bei höheren ISO-Stufen bleibt die Auflösung zwar identisch, aber das Bild selber verliert an Details. Weil einfah der Nutzen-Signalabstand des Sensors schlechter wird und viele Sensorpixel gar nicht mehr das eigentliche Bild darstellen, sondern das, was der Prozessor daraus zu interpretieren versucht. Das ist dann irgend etwas...wir nehmen es als Rauschen war.
Farbige Punkte im Bild, je mehr dieser farbigen und willkürlich erzeugten Pixel im Bild vorhnden sind, desto verrauscher erscheint es uns.
Und wenn dann die Kamera versucht, diese willkürlichen Farbpixel wieder in Bildumfeld zu interpretieren, desto mehr Details gehen einfch verloren, die Kamera versucht, aus den umgebenden Pixels so etwas wie den Durschschnitt zu errechnen und bügelt Details weg zu gunsten einer einheitlichen Darstellung.
Dabei entstehen farbige Flächen, die zwar theoretisch besser aussehen als farbige Zufallspixel, aber mit dem aufgenommenen Motiv nichts mehr zu tun haben.
Die Kamera interpoliert.
Echte Details werdendabei ebenso weggebügelt wie auch Rauschpixel. Die reale optische Auflösung sinkt dabei deutlich. Das sieht man recht gut bei Vergleichen zwischen Bildern, die bei niedriger ISO aufgenommen wurden und motividentischen, aber die aber bei hoher ISO aufgenommen wurden. Insofern ist die höhere Auflösung der A900 bei der gegebenen Rauschempfindlichkeit bei höheren ISO-Zahlen eher eine theoretische. Da ist es weniger interessant, auf die Pixelgröße zu achten, hier geht es nur darum, ob ein tatsächlicher Auflösungsvorteil entsteht. Der ist bei niedrigen ISO-Werten definitiv gegeben, bei höheren allerdings nicht.
Das ist einer der Gründe, warum ich sie mir (die A900) nicht kaufen werde.
Die gegebenen höhere Auflösung bei niedrigen ISO-Zahlen ist für mich nicht kaufentscheidend, sie bringt mir keine Vorteile.
Vollformat währe ein Argument, aber ich investiere jetzt lieber erst einmal in besseres (und gleichzeitig lichtstärkeres) Glas, damit erziehle ich bessere fotografische Möglichkeiten als durch schiere Pixelgewaltigkeit.
Auch im Bezug auf größere Formate, ein wirklich scharf gezeichnetes 12MP-Bild ist mir mehr wert als 24MP-Pixelmatsch, wenn ich mal mit ISO 1600 knipsen muss....was aber nicht heißen soll, das 24MP keinen Sinn machen.
Aber aus praktischen Gründen ziehe ich die 12 MP einfach (im Moment) vor.
Grins...die Rauschen schon genug ;-)
Aber das hängt auch stark mit meinen subjektiven Fotografiergewohnheiten und Motiven zusammen, andere haben sicher andere Schwerpunkte, da mag die A900 Sinn machen.
Eine deutlich rauschärmere A800 mit geringerer Auflösung (grins...und Ausklappblitz) wird dann meine nächste sein. Wenn sie denn kommt.
Liebe Grüße
Roland
Insofern ist die höhere Auflösung der A900 bei der gegebenen Rauschempfindlichkeit bei höheren ISO-Zahlen eher eine theoretische. Da ist es weniger interessant, auf die Pixelgröße zu achten, hier geht es nur darum, ob ein tatsächlicher Auflösungsvorteil entsteht. Der ist bei niedrigen ISO-Werten definitiv gegeben, bei höheren allerdings nicht.
Schön, aber das gilt für APS- 12mP Kameras im selben Maße. Die haben - wie alle Bayer- Sensor- Kameras nicht mehr als maximal (!) 8MP realen Detailreichtum, bei höheren ISO sinkt dieser dann auf vermutlich 3-4. Bei der a900 sinds bei ISO 200 vielleicht um die 14-15MP, bei höheren ISO entsprechend weniger.
Gruß
bernhard