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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unscharfe Schneckenfotos - Technische Probleme?


e-i-k
12.12.2008, 11:40
Hallo Gemeinde

vor ein paar Tagen habe ich ein Bund Radieschen gekauft und völlig überraschend eine etwa 1cm kleine Schnecke mit erworben. Seit dem sitzt unser neues Haustier in einem Marmeladenglas auf nem Salatblatt und erfreut sich der milden Temperaturen auf der Fensterbank.
Natürlich stand sofort das obligatorische Fotoshooting an. aber leider gibts da ein Problem:

Alle Bilder waren grundsätzlich irgendwie verschwommen. Zuerst habe ich das für Bewegungsunschärfe gehalten. Aber die Verschlusszeit sollte mit 1/100 Sekunde eigentlich kurz genug sein. Ein Stativ habe ich natürlich auch benutzt. Das Schneckchen will halt einfach nicht still halten.

Jetzt glaube ich das aufgrund der Auslöseverzögerung, die Schnecke einfach zu schnell aus der Schärfeebene raus ist.
Könnte das eventuell an dem Sony-Autofocus liegen? Der Focus anderer Hersteller soll ja doch etwas leistungsfähiger sein. Habe schon mit dem Gedanken gespielt, zu Canon zu wechseln. Die haben ja diesen "vorrausberechnenden" Focus, der bei sich bewegenden Motiven die Auslöseverzögerung mit einberechnet, und dann auf die Stelle scharf stellt, an der sich das Motiv im Moment der Belichtung voraussichtlich befinden wird.

Aber bevor ich diesen teuren Schritt gehe, will ich nichts unversucht lassen. Ich denke da zunächst an "Mitzieher". Habe da aber bisher noch nicht sooo viele Erfahrungen. Könnt ihr mir da Tips geben?

Danke schon mal für eure Mithilfe - bin echt am verzweifeln...

hlenz
12.12.2008, 11:45
Hallo,

man kann es doch überall im SUF lesen: Für Sportfotos und sehr schnelle Objekte braucht man Canon.
Für Schnecken sind die Sonys einfach zu langsam.
Du solltest dir für das Schneckenfoto neues Canon-Equipment kaufen.


:D

ralle67
12.12.2008, 11:50
Hallo Gemeinde

vor ein paar Tagen habe ich ein Bund Radieschen gekauft und völlig überraschend eine etwa 1cm kleine Schnecke mit erworben. .... Zuerst habe ich das für Bewegungsunschärfe gehalten. Aber die Verschlusszeit sollte mit 1/100 Sekunde eigentlich kurz genug sein. Ein Stativ habe ich natürlich auch benutzt. Das Schneckchen will halt einfach nicht still halten.



Einzige Erklärung:
Das waren genmanipulierte Radieschen, anders ist das nicht möglich :shock:

ralle

Stempelfix
12.12.2008, 11:53
Die Schärfeebene ist im Nahbereich, wir können hier ja schon von Makroaufnahmen sprechen, extrem knapp. Ein eventueller Front- oder Backfokus fällt sofort auf!

Mit was für einem Objektiv hast Du die Aufnahmen gemacht, Wie hast Du fokussiert, mit welchem AF-Feld, hast Du nach dem Fokussieren den Bildausschnitt verschwenkt, hast Du durch das Glas fotografieren wollen?

Fragen über Fragen!

Gruß, Stempelfix ;)

Anaxaboras
12.12.2008, 11:54
Ist schon wieder 1. April?

Wenn nicht: Es würde doch sehr helfen, wenn du uns ein Bild zeigst, dass dein Problem illustriert.

Martin

Joerg001
12.12.2008, 11:56
Nimm die Schnecke aus dem Glas heraus. Dann hast du auch scharfe Bilder. Das Glas wirkt wie eine weitere Brechungsebene.

Stempelfix
12.12.2008, 11:57
Ist schon wieder 1. April?

Wenn nicht: Es würde doch sehr helfen, wenn du uns ein Bild zeigst, dass dein Problem illustriert.

Martin

An so etwas habe ich auch gedacht... jedoch, wer weiss? :)

e-i-k
12.12.2008, 11:57
Ist schon wieder 1. April?

Wenn nicht: Es würde doch sehr helfen, wenn du uns ein Bild zeigst, dass dein Problem illustriert.

Martin

Habe die Bilder alle gelöscht. Unscharfe Bilder sind einer Sony-Kamera unwürdig!

Gerne würde ich ja auch Bewegungsstudien machen. Da brauchts ja aber ordentlich Frames per Second. Gerade auch wenns um diesen quasi Wildlife Anspruch geht.
Gibts da aus dem Hause Sony irgenwas was diesen Anforderungen gewachsen ist. Würde ja wirklich nur ungern in neues Equipement investieren müssen.

Elric
12.12.2008, 11:59
Mitzieher ist eine gute Idee...
Die Schwierigkeit ist mit gleichmäßiger, der Geschwindigkeit es zu fotografierenden Objektes angepasster, Bewegung zu folgen.
Bei solch schnellen Objekten wie einer Schnecke, könntest Du probieren sie zuerst auf eine ultraglatte Oberfläche zu setzen oder der Schnecke etwas schweres zum Mitziehen geben. Das dürfte die Fortbewebungsgeschwindigkeit drastisch reduzieren und den Einstieg in die Mietzieherfotografie erleichtern.
Ansonsten könnte eventuell das Auslösen der Kamera durch eine Lichtschranke bei kürzere Belichtungszeit zu dem gewünschten Ergebnis führen.

Viel Erfolg wünscht

Eric
Edit: Es fehlen an einigen Stellen meines Textes die :lol::lol:oder:P:P:Poder:cool::cool:

e-i-k
12.12.2008, 12:23
Gibts eigentlich Tilt/Shift Optiken für den Makro-Bereich. Das Schneckenhaus ist zwar sehr gewunden, so dass die gefürchteten stürzenden Linien nicht sofort auffallen würden, aber dennoch möchte ich den Architekturanspruch in den Aufnahmen nicht unberücksichtigt lassen.

Um es noch mal zusammenzufassen:
Ich bin in eine Aufnahmesituation geraten in der sich Wildlife- Macro- Sport- und Architektur kombinieren. Das ganze noch bei Low-Light denn ich finde die Lichtstimung die in den Abendstunden auf meinem Fensterbrett vorherrscht ist ein unverzichtbares Element um die Hauttöne der Schnecke zu voller Geltung kommen zu lassen. Also kommen sogar noch Available-Light und Portrait, zu Wildlife- Macro- Sport- und Architektur dazu.

Ist denn da das Sony Kamerasystem meiner Situation überhaupt noch gewachsen?

CB450
12.12.2008, 12:31
Sicher wärst du bei deinem speziellen Problem bei Canon besser aufgehoben. Ich kann dir auch empfehlen die Fragestellung so im DSLR-Forum zu platzieren. Du wirst viele interessante Antworten erhalten.

Aber auch mit Sonyequipment kannst du erfolgreich sein. Wichtig ist es die Bewegungen des Tieres vorauszuahnen. Beobachte die Schnecke über mehrere Tag ohne Unterlaß. Mach dir ihren Tagesablauf und ihr Verhalten in verschiedenen Situationen zu Eigen. Versetze dich in ihre Lage. SEI EINE SCHNECKE!!!

So wirst du auch dieser Situation gewachsen sein und zu sensationellen Aufnahmen kommen.
Ich habe ähnliches bereits bei einem Stein gemacht und konnte gute Erfolge erzielen.

Alle im Forum zur Verfügung stehenden Smileys bitte ich nach Belieben zu setzen.:D

konzertpix.de
12.12.2008, 12:33
*schmatzschmatzschmatz*

*ups*, jetzt ist der Mund vom vielen Popcorn trocken geworden :shock:

LG, Rainer

Alexander Hill
12.12.2008, 12:49
*reicht Rainer ein Glas Helles*

So, und jetzt halt die Klappe, ich will hören, wie es weiter geht...:D:D:top:

Alex

CB450
12.12.2008, 12:52
Ich möchte noch ergänzen nur Objektive zu benutzen die sicher über einen Schneckengang verfügen. Dieser ist unverzichtbar in der professionellen Schneckenfotografie.

WalterK
12.12.2008, 12:58
Für ein gutes Foto musst du nur 2 Punkte beachten:

1. Gib der Schnecke ihr Radieschen zurück - und schon hält die still.

2. Nicht blitzen! Da flüchtet doch jede Schnecke.

VG
Walter

BadMan
12.12.2008, 13:12
Für den Fall, dass die Frage doch ernst gemeint war:

Bei ungenügendem Licht kann auch eine Schnecke schon zu schnell sein (Bewegungsunschärfe, Heraus"laufen" aus der Schärfeebene), habe ich auch schon erfahren dürfen.
Ausserdem ist so ein Tier schon recht groß und im Makrobereich ist dann die Schärfentiefe sehr gering und der Schärfepunkt und der Schärfeverlauf müssen schon gut gesetzt sein, um ein ansehnliches Foto zu bekommen.

Von daher wären Beispielbilder mit Exifdaten wirklich hilfreich.

Falls doch 1. April: Da gab's ja schon genügend Tipps.

Echidna
12.12.2008, 13:23
Probleme bei der Schneckenfotografie bereitet die oft schleimig glänzende Haut. Diesem Problem kannst Du mit einem Polarisationsfilter begegnen. Es empfiehlt sich weiterhin noch der Einsatz eines UV-Sperrfilters, der ja generell jede Frontlinse aus optischen Gründen zieren sollte. Schnecken haben häufig sehr helle Haut, so dass auch der Einsatz eines Neutralgraufilters sachdienlich ist. Bevor Du jedoch die Nahlinse aufschraubst, sollte der Weichzeichnungsfilter aufgesetzt werden, da der Hamilton-Effekt gerade bei schnuckeligen Schnecken sehr beliebt ist. Last but not least - wie gesagt - die Nahlinse; es sei denn, Du bevorzugst noch den Einsatz eines Farbfilters, um z.B. s/w-Aufnahmen in Anselm-Adams-Qualität zu erstellen.

Um diesen insgesamt doch sehr teuren Filtereinsatz vor plötzlichen, aggressiven Sprüngen der nicht gezähmten Schnecke zu schützen, solltest Du noch einen einfachen Schutzfilter aus vergütetem Glas einsetzen.

Zugegebenermaßen hat dieser dezente Filtereinsatz etwas Auswirkung auf die Belichtung, so dass eine leichte Verlängerung der Belichtungszeit oder Öffnung der Blende angesagt ist. Um hier Überbelichtung zu vermeiden, setzt Du unmittelbar vor der Auslösung noch schnell den Objektivdeckel auf. Das gibt Dir später die Gelegenheit, Deine Fotos auch auf den hier im Forum entdeckten Fosi-Bug zu überprüfen.

Gruß

Echidna

WB-Joe
12.12.2008, 13:25
Husch, husch sans furt........:mrgreen::mrgreen:
Ich weiß zwar nicht wie bei der DTM2008 die hier gezeigten Bilder mit dem Sony-AF entstanden sind, aber da sind ganz brauchbare Aufnahmen dabei gewesen......:D::lol::D

Erstens sollte man die Schnecke aus dem Glas nehmen und zweitens sollte man bei Makros selbst Hand an den AF legen.;)

RoDiAVision
12.12.2008, 13:37
Ich gehe jetzt einfach mal von einer ernsthaften Frage aus, da entsprechende Smilies fehlen.

Welche Kamera bzw. Objektiv (mit welcher Blende) hast Du benutzt, wie groß ist der Abstand zwischen Objektiv u. Schnecke, hast Du freie Sicht zum Tierchen.

Ein 1 cm kleines Objekt vernünftig zu Belichten ist eben nicht so einfach, auch wenn es sich nur sehr langsam bewegt.

konzertpix.de
12.12.2008, 13:45
Und das ganze klappt erst recht nicht, wenn man den Mindestabstand zum Scharfstellen des Objektivs unterschreitet. Dann gibt es sowieso nur mehr unscharfes zu sehen.

Gibt es denn nun noch Bilder ? Notfalls mach' halt nochmal auf die Schnelle eines...

LG, Rainer
PS: Danke fürs Helle :top:

e-i-k
12.12.2008, 13:55
Ich gehe jetzt einfach mal von einer ernsthaften Frage aus, da entsprechende Smilies fehlen.

.

was soll das denn heissen!?!
Wohl dass hier nicht gelesen:

Gibts eigentlich Tilt/Shift Optiken für den Makro-Bereich. Das Schneckenhaus ist zwar sehr gewunden, so dass die gefürchteten stürzenden Linien nicht sofort auffallen würden, aber dennoch möchte ich den Architekturanspruch in den Aufnahmen nicht unberücksichtigt lassen.

Um es noch mal zusammenzufassen:
Ich bin in eine Aufnahmesituation geraten in der sich Wildlife- Macro- Sport- und Architektur kombinieren. Das ganze noch bei Low-Light denn ich finde die Lichtstimung die in den Abendstunden auf meinem Fensterbrett vorherrscht ist ein unverzichtbares Element um die Hauttöne der Schnecke zu voller Geltung kommen zu lassen. Also kommen sogar noch Available-Light und Portrait, zu Wildlife- Macro- Sport- und Architektur dazu.

Ist denn da das Sony Kamerasystem meiner Situation überhaupt noch gewachsen?

Was soll denn an meiner Frage/Situation nicht ernst sein!?!?! :shock:

Ok, heute abend setze ich hier mal ein Bild rein. Wenn mir die Schnecke bei der Aufnahme nicht entwischt... . (Solch eine Hektik im Tierreich kannte ich bisher nur von Schildkröten)

werni1949
12.12.2008, 13:58
Setz die Schnecke doch auf ein Stück Schmirgelpapier mit grober Körnung!
Achtung: Nicht tierschutzrelevant, da sie ihren Weg einschleimt!

Gordonshumway71
12.12.2008, 14:04
Ja super....Beste Unterhaltung zur Mittagspause.....Es wurde ja schon alles gesagt, was zum Thema beiträgt, aber ich konnte mir doch nicht verkneifen zu sagen, daß ich mich prächtig unterhalten habe....

Aber was soll das denn ? Helles zur Mittagspause ?? Denkt doch an den armen Joe und trinkt ein anständiges Schneider-Weißes....

speed300
12.12.2008, 14:06
...vielleicht kann Dir jemand von den "Mondfotografen" weiterhelfen. Die kämpfen doch mit dem ähnlichen Problem - der Erdrotation. Da gibt es doch was zum nachführen...

Ne andere Möglichkeit wäre natürlich vor die Schnecke ein Bild eines Kochtopfs mit kochendem Wasser hinzustellen. Könnte aber sein, dass sie dann ihr Haus verriegelt und Du nur noch Architekturbilder machen könntest. Hättest aber zumindest ein Problem weniger.

...husch, husch - weg waaars se (oder so ähnlich)

Gruß

Dieter

Hansevogel
12.12.2008, 14:09
Angesichts einer um 15:30 stattfindenden Betriebsweihnachtsfeier eine erfrischende Stimmungsaufheiterung zur Mittagszeit. :top:

Danke! :D

Gruß: Joachim

Jan
12.12.2008, 14:10
Schnecken sind eine echte Herausforderung, aber mit einer Sony-DSLR wird sie zu meistern sein, ich habe schon zu Dimage-Zeiten Schnecken auf CCD bannen können:

802/rasend.jpg -> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=19854) 802/s12_rasend.jpg-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=21650)

Beim zweite Bild habe ich die Intervalfunktion genutz und war ganz traurig, wie schnell die Schnecke aus dem Bild und der Schärfeebene entfleucht ist.

Im Nahbereich werden aus langsamen Bewegungen halt gewaltige Sprünge, der Ausschnitt ist winzig und die Schärfebene auch.

Auf eine automatische Fokussierung würde ich in diesem bereich übrigens verzichten, Du solltest über die Nutzung eines Einstellschlittens nachdenken.

Bei 1/100s würde ich testen, in wie weit die SVA der Schärfe wirklich noch zuträglich ist (am unbewegten Motiv), ich denke, das Du noch nicht in einem kritischen Bereich bist. Wertvoll ist das Staitiv aber sicher zur sorgfältigen Gestaltung und zum wählen der Schärfeebene. Das Wackeln bei Handaufnahmen führt dazu, dass letztlich mehr oder minder zufällig der richtige Teil der Schnecke in der Schärfeebene zu liegen kommt und auch der Ausschnitt verädert sich durch minimales Wackeln im Makrobereich schon manchmal gewaltig.
Ein anderer Ansatz ist es, einfach viele Aufnahmen aus der Hand zu machen und zu hoffen, dass man sich dabei den richtigen Ausschnitt und die richtige Lage der Schärfeebene erwackelt. Eine Fokusfalle (bei Nikon z.B. möglich) kann da helfen.

Noch ein Punkt: ISO rauf und Abblenden könnte auch helfen.

Grüße
Jan


P.S.: Vermutlich war mit der Dimage wegen des größeren Tiefenschärfebereichs die Schnecckenjagd einfacher als mit einer tollen schnellen DSLR.

P.P.S.: Noch ein Schneckchen von mir (das letzte, ich hatte es vorübergehend nicht hier in der Galerie), Dimage, freihand auf der Blüte einer übermannshohen Distel, aber vermutlich durch den Morgentau oder die Kälte im Tempo gedrosselt:
802/1798523.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=67538)

cdan
12.12.2008, 14:10
Koch das Tier und wechsle in den Bereich Lebensmittelfotografie.

TommyK
12.12.2008, 14:14
Ich kann das Problem ganz gut nachvollziehen. Vor allem bei Schnecken wie diesen hier:
http://www.makry-gialos.com/homepage/Snail_Race/Snail_Olympics.html

Edit: Etwas ernster. SVA würde ich grundsätzlich aus! In zwei Sekunden ist das Viech definitiv aus dem Schärfebereich. Dafür aber SSS einschalten.

e-i-k
12.12.2008, 14:50
...freihand auf der Blüte einer übermannshohen Distel, aber vermutlich durch den Morgentau oder die Kälte im Tempo gedrosselt:
802/1798523.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=67538)

oha, der Ansatz gefällt mir. Ich setz die kleine neben nen Eiswürfel, spare mir damit den Kamerawechsel. Oder ich lasse sie über ne Valiumtablette kriechen...
Eventuell klappen dann auch die Bewegungsstudien, trotz der bescheidenen 3 fps.

Hat noch jemand ein Tip um den stürzenden Linien im Schneckenniedrigenergiehaus vorzubeugen?

hlenz
12.12.2008, 14:57
Hat noch jemand ein Tip um den stürzenden Linien im Schneckenniedrigenergiehaus vorzubeugen?


Zurücktreten und mit großer Brennweite fotografieren. So bist Du außer Reichweite und sie stürzen Dir wenigstens nicht auf's Hirn.

Gordonshumway71
12.12.2008, 14:59
Eventuell klappen dann auch die Bewegungsstudien, trotz der bescheidenen 3 fps.

Hat noch jemand ein Tip um den stürzenden Linien im Schneckenniedrigenergiehaus vorzubeugen?

Dieses Problem kannst mit einer Nikon D3 lösen. Die hat so viele fps, da klappt das mit den Bewegungsstudien.

Oder aber die neue Casio mit 40 fps. Da gibt es aber keine T/S- Linsen für die stürzenden Linien. Die gibt es aber bei Nikon.

Also alles in allem würde ich das Nikonpaket bevorzugen. Da gibt es einfach mehr brauchbares Equipment. Wenn Du dann das nächste Mal die schlafenden Bären im Zoo ablichtest, dann hilft dir das 1200-1700 Zoom ungemein. Zusammen mit der D3 eine Traumkombi. ;);););)

p.s. ich glaube an den 1. April......

e-i-k
12.12.2008, 15:42
Wenn Du dann das nächste Mal die schlafenden Bären im Zoo ablichtest, dann hilft dir das 1200-1700 Zoom ungemein. Zusammen mit der D3 eine Traumkombi. ;);););)

p.s. ich glaube an den 1. April......

1200-1700 Zoom... Spitze!!! Damit könnte ich der flüchtenden Schnecke noch einen Moment hinterherfotografieren. Zusammen mit nem 2x Konverter wird das mein neues Immerdrauf und ich fotografiere nur noch vom Balkon aus... :lol:

RoDiAVision
12.12.2008, 15:52
was soll das denn heissen!?!
Wohl dass hier nicht gelesen:



Was soll denn an meiner Frage/Situation nicht ernst sein!?!?! :shock:

Ok, heute abend setze ich hier mal ein Bild rein. Wenn mir die Schnecke bei der Aufnahme nicht entwischt... . (Solch eine Hektik im Tierreich kannte ich bisher nur von Schildkröten)

Warum gleich so unwirsch, ich will ja nur helfen.

Wenn ich mir die (meisten) bisherigen Kommentare so anschaue dann könnte man meinen es wäre heute in der Tat der 1. April
und so richtig Gewehrt gegen diese zugegebenermaßen humorvollen Beiträge:lol: hast Du dich ja auch nicht, scheinst ja selber Spaß daran zu haben, da ist man halt ein wenig unsicher ob jetzt Ernst oder nicht oder so...

Machen geht ja schon das Popcorn aus ;)

Jerichos
12.12.2008, 16:12
Dann verschieben wir einfach mal wieder zurück ins Café. ;)

Alexander Hill
12.12.2008, 16:22
Koch das Tier und wechsle in den Bereich Lebensmittelfotografie.

:D:D:D

Dafür würde ich aber dann doch Mittelformat empfehlen, ne vernünftige Rollei mit 37MP Digipack.

Alex

Jan
12.12.2008, 16:27
Das nennt man Infotainment!

Jan

der_knipser
12.12.2008, 16:58
Unscharfe Schnecken sind ein nicht zu unterschätzendes Problem für das Alpha-System.
Glücklicherweise ist der Werdegang eines guten Bildes mit dem Verlassen der Kamera nicht abgeschlossen.

Die Lösung heißt: EhBehVau.

Ein ehemals unscharfes Schleimtier wird damit so lange verschlimmbessert, bis es flächendeckend nur noch scharf und hullefrei ist.
Schade, dass Du Deine Bilder schon weggeworfen hast, man hätte sie alle vor dem Verderb retten können.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/schneck.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=67542)

Das Gute daran (und ein Vorteil gegenüber OOC-jpgs): Die Schärfe geht beim Vergrößern kaum verloren, ist sogar postertauglich.
Ein 400% Crop beweist es:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Bild-1095.gif (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=67544)

Also, frag nächstes Mal vor dem Gang zur Tonne!

Echidna
12.12.2008, 17:39
Man könnte auch überlegen eine DFF-Reihe zu produzieren. Dies empfiehlt sich hier sogar, da Du den Fokus nicht verschieben musst. Durch die Bewegung der Schnecke, den sogenannten Schneckengang, durchläuft sie mit ihrer gesamten Körperlänge den Schärfebereich wie ein sich bewegendes Fahrzeug. Das nennt man auch den Auto-Fokus. Nach einer Serie von 10 - 20 Bildern erfolgt das Stacking und Du hast ein Foto eines scharfen Schneckerl auf Deiner Platte.