Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Carbon Stative
Seit langem suche ich ein leichtes, leistbares und ausreichend stabiles Dreibeinstativ für meine A700.
Da ich für meine großen Optiken zwei gute Manfrotto Stative mein eigen nennen darf, muss das Neue nicht mehr wie etwa 4 Kilo`s tragen.
Bei meinem Stammhändler habe ich jetzt ein Alustativ von Velbon gesehen.
Es handelt sich, glaube ich, um ein Velbon Sherpa mit einer Gesamthöhe von ca. 1,60m.
Dieses ist noch die Aluvariante. Aber mein Händler hat mir gesteckt, dass er bald auch
Carbonstative von diesem Hersteller bekommen wird.
Da die Preise doch sehr interressant sind, würde ich gerne mehr über eure Erfahrungen mit Carbonstativen von Velbon wissen.
Schon jetzt vielen Dank.;)
Moin
nun erschreck dich mal nicht gleich...
die Verwendung von Karbon...nur für die Beine,
verringert das Gewicht vielleicht gerade um...5%+-
also so dolle ist das nun auch wieder nicht :roll:
stell die nebeneinander und du wirst den Unterschied wiegen müssen,
um es zu merken :D
Mfg gpo
Da gibt Manfrotto aber weitaus andere Daten an....
Hier am Beispiel 055
Carbon 055CXPRO3 (http://www.bogenimaging.de/Jahia/site/bide/pid/8603?kindOfProductCollectionRequest=productDetail&productCode=055CXPRO3&productDescription=CARBON%20STATIV%202%20AUSZ%DCGE&curBrandId=MAN&market=MKT1&product_from_search=true) 1,65kg
Aluminium 055XPROB (http://www.bogenimaging.de/Jahia/site/bide/pid/8603?kindOfProductCollectionRequest=productDetail&productCode=055XPROB&productDescription=STATIV%20PRO,%20SCHWARZ&curBrandId=MAN&market=MKT1&product_from_search=true) 2,4kg
Also für mich sind das mehr als 5%,schon eher so ungefähr 31% ;)
gpo sieht das richtig!!!
Carbon ist nicht unbedingt und immer das Gelbe vom Ei!
Gut, es hat marginale Vorteile beim
- Gewicht
- Vibrationsdämpfung
Aber auch Nachteile in rauer Praxis
- Kratzerempfindlich: Sollbruchstelle!
- Hakelt bei einigen billigen Herstellern, vor allem aus Fernost...
- bei zu dünnen Beinchen durchbiegbar, schwabbelig (z.B. Monostat Carbon)... :)
Richtig robuste und stabile Carbon-Dreibeine wiegen beträchtlich! Mein Gitzo GT5560SGT bringt ohne Kugelkopf stolze 3400 g auf die Waage...
Giovanni
10.12.2008, 23:00
Da die Preise doch sehr interressant sind, würde ich gerne mehr über eure Erfahrungen mit Carbonstativen von Velbon wissen.
Schon jetzt vielen Dank.;)
Ich stehe auch noch vor der Entscheidung (habe bisher nur ein sehr altes Alustativ von Cullmann, aber komme damit eigentlich auch noch zurecht). Ein Händler hat mir geraten, es mir zweimal zu überlegen, ob ich Carbon möchte: Seiner Aussage nach genügt ein Schlag, z.B. gegen einen Felsen, und das schöne Carbonrohr zersplittert.
Ich fand das recht bedenkenswert, zumal er an der Carbonversion mit Sicherheit mehr verdient.
Probiert hab' ich das wie gesagt noch nicht ;)
Gruß
Johannes
S
Da die Preise doch sehr interressant sind, würde ich gerne mehr über eure Erfahrungen mit Carbonstativen von Velbon wissen.
Velbon Carbonstative gibt es schon lange - ich habe ein 640er und bin sehr zufrieden.
Die Velbons sind im Preis-/Leistungsverhältnis Meiner meinung nach recht gut, darunter findet du noch die Gitzo-Plagiate von Benro, in der gleichen Klasse wie Velbon spielt Giottos.
Die Manfrotto-Carbon Varianten finde ich persönlich den Mehrpreis nicht wert, aber dazu kann natürlich jeder seine Meinung haben.
Ein Alu-Stativ in der "üblichen" Grösse (wie z.B. die Manfrotto 055) wiegt ca. 2,5kg, das entsprechende Carbonstativ ca. 1.6kg. Die Vergleiche dazu findest du natürlich auf den Websiten, Giottos z.B. hat praktisch alle Varianten in Carbon, Alu und Lava, dann kann man gut vergleichen.
Das kg Unterschied merkt man sehr deutlich wenn man das Ding rumschleppt, ich trage kein Alustativ mehr über längere Strecken.
Das mit der Empfindlichkeit, nunja, ich habe noch kein kaputtes Exemplar gesehen und nur äusserst selten von sowas gelesen. Ich persönlich haue das Stativ allerdings meist nicht gegen Felsen (höchstens per Unfall und der blieb mir bisher erspart), kann schon sein dass dann was kaputtgeht.
IEin Händler hat mir geraten, es mir zweimal zu überlegen, ob ich Carbon möchte: Seiner Aussage nach genügt ein Schlag, z.B. gegen einen Felsen, und das schöne Carbonrohr zersplittert.
Also Carbon ist schon recht belastbar-aber nur in Faserrichtung-wie Gaffa Tape vergleichbar,liegt in der Sache der Natur.
Aber solche belastungen kann ein Carbon-Rohr i.d.R. stand halten,ich selber habe Ski-Stöcke aus Carbon-denke das die höheren Belastungen ausgesetzt sind.Und die leben immer noch.
Was macht denn ein Alu-Rohr wenn du es gegen nen Felsen donnerst??Das verbiegt sich unter Garantie-also auch nur noch Schrott wert.
Wenns ums Gewicht geht-würde ich zu Carbon greifen.Wenn es allerdings um Standfestigkeit/Vibrationsfreiheit geht würde ich zu einem möglichst schweren Stativ (spez.Gew.:Carbon 1,5g/cm³ ; Alu 2,7g/cm³; Stahl 7,85g/cm³)greifen-Holz,Alu oder noch besser Stahlrohr-denn auch hier gilt das Zauberwort Massenträgheit!!!! Gewisse Physikalische Gesetzte lasen sich nicht umgehen
Wenn es allerdings um Standfestigkeit/Vibrationsfreiheit geht würde ich zu einem möglichst schweren Stativ greifen-Holz,Alu oder noch besser Stahlrohr-denn auch hier gilt das Zauberwort Massenträgheit!!!! Gewisse Physikalische Gesetzte lasen sich nicht umgehen
Nope - ein Stativ soll nicht möglichst steif sein, es soll vor allem Erschütterungen sehr schnell dämpfen und dafür ist Stahl nicht toll. Holz ist das beste Material dafür - weswegen auch die ganzen Vermessungstative z.B. aus Holz sind. Carbon dämpft besser als Alu.
Nope - ein Stativ soll nicht möglichst steif sein, es soll vor allem Erschütterungen sehr schnell dämpfen und dafür ist Stahl nicht toll. Holz ist das beste Material dafür - weswegen auch die ganzen Vermessungstative z.B. aus Holz sind. Carbon dämpft besser als Alu.
Korrekt,ich wollte nur damit ausdrücken das-je schwerer ein Stativ von Haus aus ist,umso geringer ist die Möglichkeit das es durch leichte Bewegungen(Spiegelschlag usw.)in Schwingung gerät.Daher das Stichwort Massenträgheit
Korrekt,ich wollte nur damit ausdrücken das-je schwerer ein Stativ von Haus aus ist,umso geringer ist die Möglichkeit das es durch leichte Bewegungen(Spiegelschlag usw.)in Schwingung gerät.Daher das Stichwort Massenträgheit
schon klar, trotzdem dämpft das leichtere Carbon-Stativ besser als das Alu-Stativ - habe ich auch selbst ausprobiert. Der Spiegelschlag der A700 ist hart genug dass er ohne SVA bei 500mm merkliche Unschärfe bringt. Mit Carbon ist es besser (leider nicht ganz weg).
LensView
10.12.2008, 23:32
Also ich hab kein Velbon, aber da Du ja schon Manfrotto besitzt kann ich Dir sagen daß ich mit meinem Manfrotto 190CXPRO3 sehr zufrieden bin. Hab einen 484er Kugelkopf drauf der sogar für meine 7D mit dem alten schwarzen Minolta 80-200/2.8 APO reicht.
Moin,
OK.....5% waren vielleicht ein wenig ...zu wenig für Hobbyisten :oops:
man wird es mir verzeihen :cool:
da ich mittlerweile 7 Stative habe, von klein bis Berlebach Uni7...
wollte ich eigentlich andeuten das man schon sehr genau hinschauen sollte...
was man da an modernem Käse, verzeiht Karbon...sich reinzieht :top:
immerhin haut ihr dann ja auch schwere Köpfe drauf...und noch schwere Kameras :roll:
also mein "letztes" war ein Cullman Titan CT400...6Kg
und ich....lasse schleppen :cool::D:top:
Mfg gpo
und ich....lasse schleppen :cool::D:top:
Mfg gpo
Gute Idee,lieber das Alu-Stativ kaufen und lieber für die Differenz zum Carbon mehrfach nen Assi/HiWi "mieten" :lol:
was man da an modernem Käse, verzeiht Karbon...sich reinzieht :top:
immerhin haut ihr dann ja auch schwere Köpfe drauf...und noch schwere Kameras :roll:
Ich weiss ja nicht wie du dich ernährst, aber Carbon ist eigentlich kein Lebensmittel (moderner Käse) sondern ein moderner Werkstoff der vieles möglich macht was früher nicht ging.
Ich haue übrigens nicht Köpfe drauf, ich habe mehrere Kugelköpfe von 300g (FLM CB24) bis 600g (RRS) und auch noch einen Getriebeneiger und je nach erwarteter Wegstrecke und Anwendung suche ich den Kopf aus den ich mitnehme.
Die Kamera trägt meist man nicht auf dem Stativ über längere Strecken.
Nochmal: das eine kg Unterschied merkt man sehr und für mich war dieser Unterschied so gross dass ich mir noch ein Reisestativ geholt habe das nochmal 0,5kg leichter ist. Carbon übrigens.
About Schmidt
11.12.2008, 06:32
Hallo,
Carbon ist sicherlich ein toller Werkstoff, so er richtig eingesetzt wird. Seine Dämpfungseigenschaften sind, so er richtig laminiert ist hervorragend. Woher ich das weiss? Ich fahre seit fast fünf Jahren ein Mountainbike mit Carbonrahmen von Simplon. Meine Skepsis wich schnell, jedoch steht dahinter ein großes ABER!
Die Herstellung von Carbonrahmen oder wie im Stativbau Rohren, ist sehr aufwendig und damit teuer. Auf ein Bike mit Billigrahmen würde ich mich nicht setzen und über Stock und Stein fahren, da hätte ich kein Vertrauen. Auch ist Carbon nicht Carbon, wobei wir wieder beim Stativ wären.
Die meisten Billigheimer verbauen Carbonrohre mit einem geringen Carbonfaser und einem hohen Harzgehalt, weil billiger, aber auch schwerer. Dies reduziert dann auch die Dämpfungseigenschaften, womit die Hauptvorteile von Carbon, nämlich Gewichtsersparnis und Stabilität zu nichte gemacht werden.
Gruß Wolfgang
Ist es nicht so, dass jeder für sich abwägen muss ob ihm die Ersparnis von einigen hundert Gramm den Mehrpreis für ein Carbonstativ wert ist? Die Frage welche Carbonstative wirklich gut sind und etwas taugen ist m.E. noch nicht eindeutig geklärt und läßt sich vielleicht überhaupt nicht klären, da jeder so seine Erfahrungen gemacht hat auf sein System schwört.
Ich denke es ist auf längeren Fototouren schon von Vorteil, das eine und das andere Gramm einzusparen; immerhin können so schnell einmal ein halbes oder sogar ein ganzes Kilogramm und mehr zusammen kommen. Für den Moment vielleicht nicht viel aber über einen langen Tag gerechnet schon eine Menge; vielleicht sollte man das einmal in Kilogramm pro Minute umrechnen.
Das muss aber auch bezahlbar sein. Ein Hobbyist, es sei denn ein gut betuchter, wird selten einen Scherpa mit sich führen und aus Kostengründen lieber selbst schleppen. Hobbyisten rechnen bei ihrer Ausrüstung auch nach anderen Maßstäben als ein Profi, der anderen ökonomischen Zwängen und professionellen Notwendigkeiten unterliegt.
Bei meinen Überlegungen bei einem Giottos Carbonstativ liege ich nun bei gerade einmal 11% Gewichteinsparung zu nahezu 100% höheren Kosten, wobei ich was den Kopf betrifft mit Franks Ausführungen überein stimme.
Ob meine Entscheidung zugunsten Giottos nun die richtige Wahl wäre, werden mir letztlich nur die Giottos Fans mit einem eindeutigen ja beantworten, wärend die Velbonianer auf ihre Marke schwören, was die Manfrottoisten wiederum mit einem klaren nein quittieren werden. Nun steh ich hier ich armer Thor... ;)
Ob meine Entscheidung zugunsten Giottos nun die richtige Wahl wäre, werden mir letztlich nur die Giottos Fans mit einem eindeutigen ja beantworten, wärend die Velbonianer auf ihre Marke schwören, was die Manfrottoisten wiederum mit einem klaren nein quittieren werden. Nun steh ich hier ich armer Thor... ;)
Vorschlage:
- In die nächste größere Stadt/Großstadt fahren und dort zu einem gut sortierten Profi-Händler gehen.
- Näher in Frage kommende Stative unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlichen Materials dicht nebeneinander aufbauen und auf Ohrhöhe auszihen (Beine oder Mittelsäule).
- Ohr an Mittelsäule oder Stativkopf. Leicht an ein Bein klopfen.
- Man hört und fühlt die Virationen und das Nachschwingen.
- Man nehme das am wenigsten vibrierende und am wenigsten nachschwingende Stativ. Fertig!
Ich wette, dass es ein Carbon-Stativ wird... :)
IBei meinen Überlegungen bei einem Giottos Carbonstativ liege ich nun bei gerade einmal 11% Gewichteinsparung zu nahezu 100% höheren Kosten,
Das stimmt, jeder muss wissen ob es ihm das wert ist. Aber absolut gesehen sind das 100€, ein Stativ kauft man auch nicht jedes Jahr und selbst gebrauchte Carbonstative erzielen sehr gute Preise.
Ausserdem trage ich den Grossteil der Ausrüstung im Rucksack, das Stativ aber oft in der Hand spazieren weil es mir zu umständlich ist es jedesmal auf- und abzubauen.
Und wenn ich nachts unterwegs bin mit Stativ habe ich max. noch ein Objektiv in der Tasche, da brauche ich ja kein schweres Tele oder sowas. D.h. die "Grund-"Ausrüstung ist schon nur max. 2kg oder so.
Dabei aber dauernd das Stativ in der Hand, aufbauen, abbauen. Ich habe verglichen und mich entschieden .)
Ob nun Giottos oder Velbon oder Feisol (auch sehr gut, die sind halt in der Bedienung etwas umständlicher aber dafür noch mehr auf Gewicht optimiert) oder Manfrotto, ich glaube da kann man nicht viel falsch machen. Auch nicht bei Benro, bei denen stört mich persönlich halt nur das schamlose Kopieren der Gitzo-Modelle.
Ich habe (hatte) ein Velbon Carbon, ein Manfrotto Carbon, ein Slik Carbon, ein Giottos Lava, ein Feisol Carbon Reisestativ, ein Manfrotto Alu, ein Berlebach Holz und ein Billigteil von Walimex, ich habe wirklich verglichen.
ciao
Frank
also ich kann nur sagen, wenn ein ordentliches Carbon, dann ist der Preisunterschied schon deutlich mehr als 100 EURO, aber auch das Gewicht und die Vibration deutlich besser,
ich hab zwar bestimmt nicht soviel verglichen wie Frank,
(ob das wohl am Alter liegt, hihi)
aber ich war extra wegen dem Stativkauf auf der Fotomesse,
und da waren dann auch echt alle Hersteller vertreten,
begeistert war ich vom Manfrotto 190XPRO C4 das war der Hammer und ur ur leicht, jedoch ohne Kopf,
das Velborn, welches ich mir schlussendlich kaufen wollte, kostet ohne Kopf dnan auch schnell mal 220€ und das war mir dann schlussendlich zuviel
hatte ein Gewicht von 1500Gramm ohne Kopf,
ich hab jetzt unterm Weihnachtsbaum das Manfrotto XPROB190 liegen,
das hat zwar samt Kopf um 300Gramm mehr Gewicht weil ALU, aber hat eben auch die ausziehbare Stange und das ist für Makros ein Traum!!!
also gut abwiegen und am besten alles ausprobieren,
prinzipiell Carbon sicher gut,
aber auch Alu nicht schlecht, und ganz ehrlich, also die Vibrationsunterschiede von denen Ihr da sprecht die fallen in normalen Situationen nicht auf da muss man schon ganz spezielle Dinge tun wie ich meine,
also nicht nur das Material alleine ist entscheidend, Du solltest Dir meiner Meinung viel mehr überlegen was Du damit tun willst;)
bzw fotografieren willst natürlich
Liebe Grüße Claudia
Vorschlage:
- In die nächste größere Stadt/Großstadt fahren und dort zu einem gut sortierten Profi-Händler gehen.
- Näher in Frage kommende Stative unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlichen Materials dicht nebeneinander aufbauen und auf Ohrhöhe auszihen (Beine oder Mittelsäule).
- Ohr an Mittelsäule oder Stativkopf. Leicht an ein Bein klopfen.
- Man hört und fühlt die Virationen und das Nachschwingen.
- Man nehme das am wenigsten vibrierende und am wenigsten nachschwingende Stativ. Fertig!
Ich wette, dass es ein Carbon-Stativ wird... :)
Vielen Dank für den Tipp, als Berliner hab ich es gestern gleich mal hier vorort probiert. ;) Mein Ohr konnte ich leider nur an ein Carbonstativ von Manfrotto legen und das viel so dermaßen durch; ich glaube es schwingt noch heute nach. Vier Läden besucht. Darunter auch Calumet, Wüstefeld, Hess und Müller. Fazit: Jeder würde mir gern ein Stativ bestellen aber vorrätig sind sie bis auf o.g. Stativ nicht. Vergleichen also nur schwer möglich.
Ich wette, meine Suche wird sich noch ein wenig in die Länge ziehen. ;)
gnupublic
12.12.2008, 10:30
... Darunter auch Calumet, Wüstefeld, Hess und Müller...
Ich wette, meine Suche wird sich noch ein wenig in die Länge ziehen. ;)
@cdan Müller? kenn ich nicht gibt es da einen link? Ruf mal bei Monochrom an was die dahaben, die hatten bisher immer ein paar Gitzo im Laden.
Ja es sieht traurig aus in Berlin in den Läden. Hab das Thema vor etwa einem Jahr gehabt und bin in den letzten Jahren über ALU (Manfrotto) und Holz (verschiedene Berlebach) bei Carbon (Gitzo) gelandet. Und damit bin ich nun auch definitiv zufrieden (GT5541). Carbon hat die höchste Dämpfung und ist am stabilsten, wenn es entsprechend verarbeitet ist. Bei Gitzo geht die Stabilität natürlich mit dem Rohrdurchmesser. Je dicker umso stabiler, und natürlich auch schwerer. Etwa 3kg wiegt das Teil ohne Kopf.
Als Schutz der teuren Carbonrohre sollte man sich noch sogenannte "Legwraps" besorgen. Draussen hab ich das Stativ mit Kamera und 500er dann meist geschultert, dicke Beinpolster sind auch gut zur Schulter!
Beste Grüße
gnupublic
Ein Serie 5 Gitzo in Carbon wiegt natürlich nicht wenig, aber was wiegt es wohl in Alu?
Ich denke, der Unterschied wird bei mehr als 5% liegen.
Ich finde die Hinweise von z.B. GPO wertvoll, dass man nicht immer das Teuerste und (vermeindlich) Beste braucht, aber ein kurzer Hinweis in diese Richtung sollte genügen, dann kann man zum Thema des TO zurückkommen, der wird schon wissen, was er sucht. Manche hier sind halt auch Liebhaber feiner Technik und nicht nur Pragmatiker.
In anderen Foren habe ich schon viel positives über Velbon-Carbon-Stative gelesen, die scheinen zu wissen, was sie tun. Das ein Gitzo-Stativ feiner verarbeitet ist, ist sicher unbestritten, aber die Preise unterscheiden sich halt auch erheblich.
Das eine Nicht-Carbon-Lösung (z.B. Holz) beim Velbon-Preis auch besser bzgl. Stabilität und Schwingungsdämpfung sein kann, ist auch unbestritten, aber das Gesamtpaket muss passen.
Jan
Hab das hier und finds sehr gut:
http://thkphoto.com/products/slik/slik-cfs2-b.html
Die Rohre sind schön dick, es ist leicht, stabil und dämpft Vibrationen gut weg.
Aber so 250€ musst schon hinlegen...
LG
Hab das hier und finds sehr gut:
http://thkphoto.com/products/slik/slik-cfs2-b.html
Auf den ersten Blick sieht das den Velbons schon recht ähnlich.
Ich finde die Hinweise von z.B. GPO wertvoll, dass man nicht immer das Teuerste und (vermeindlich) Beste braucht
man kann genau da halt auch den Fehler machen - erst billig kaufen und dann immer weiter aufsteigen weil man merkt dass man doch nicht zufrieden ist wird eine sehr teure Variante. Kann ich aus Erfahrung sagen :( (wobei ich heute zufrieden bin, Gitzo habe ich bisher noch nicht wirklich vermisst).
About Schmidt
12.12.2008, 17:55
Auf den ersten Blick sieht das den Velbons schon recht ähnlich.
Und genau da liegt oft der Trugschluss. So wie Alu nicht Alu ist, so ist Carbon nicht Carbon. So sind z.B. die Carbonrohre für (gute) Carbonfahrradrahmen nicht sonderlich dick. An manchen Stellen nicht mal 2mm. Nicht, weil man Material oder Gewicht sparen will, sondern weil man nicht mehr Material dort braucht.
Das Now How im Carbonbau liegt darin, gewisse Bereiche je nach Beanspruchung zu laminieren. Das läuft ähnlich der Faserrichtungen in einem Baumstamm. Wer je gesehen hat, wie sich die Fasern vom Stamm in den Ast fortpflanzen, weiss was ich meine.
Beim Stativ spielen 2 Dinge eine Rolle. Einmal das Gewicht und, so denke ich noch wichtiger, die Dämpfung von Eigenschwingungen. Und letzterer sollte mehr Bedeutung beigemessen werden.
Doch wenn ein Stativhersteller Carbonrohre von der Stange kauft und diese in Alumuffen klebt, dann traue ich dieser Konstruktion nicht mehr zu, als einem Stinknormalen Alustativ. Anders sieht es aus, wenn hochwertige Carbonrohre mit den hier notwendigen Eigenschaften verwendet werden. Doch das ist dann wieder eine Kostenfrage.
Gruß Wolfgang
Anders sieht es aus, wenn hochwertige Carbonrohre mit den hier notwendigen Eigenschaften verwendet werden. Doch das ist dann wieder eine Kostenfrage.
Da liegt der Hund begraben!
Wenn man sich mal die Konstruktion der Gitzo-Rohre auf deren Homepage ansieht, dann weiß man, was man davon zu halten. Nämlich verdammt viel...
About Schmidt
12.12.2008, 19:44
Da liegt der Hund begraben!
Wenn man sich mal die Konstruktion der Gitzo-Rohre auf deren Homepage ansieht, dann weiß man, was man davon zu halten. Nämlich verdammt viel...
Die haben halt ihre Hausaufgaben gemacht. :top:
Gruß Wolfgang
Ich finde die Hinweise von z.B. GPO wertvoll, dass man nicht immer das Teuerste und (vermeindlich) Beste braucht, aber ein kurzer Hinweis in diese Richtung sollte genügen,
...... Manche hier sind halt auch Liebhaber feiner Technik und nicht nur Pragmatiker.
Jan
man kann genau da halt auch den Fehler machen -
Moin
z.B den Fehler machen....meine Beiträge nicht wirklich verstehen zu wollen,
obwohl ich sie mit ...Pünktchen... und Smilys pflastere :top:
was glauben denn manche wie ich mir die Jahre über meine Kohle verdient habe...:?:
mit schleppen natürlich...
zwar nicht im Rucksack durch die Pampa...
aber wer mal den Inhalt einen Volvo Kompis....quer über ein Messegelände geschleppt hat, sollte wohl wissen...
wie und wo man Gewicht einsparen könnte :roll::lol::cool:
auch nette Industriegebäude mit 5 Etagen und Shooting dann in der obersten beginnend,
dann bis nach unten ins Lager...
wer das mal mitgemacht hat, sollte wissen, das ich sehr wohl weiß....
das Carbon kein Käse ist!
nur ein leichtes Carbon wird auch kopflastig...wenn ich mir so eure Kopfwünsche anhöre,
dazu noch sind sie meist klein....
OK beim Profi sollten sie schon 1,90 erreichen, glaube aber kaum das es die aus Carbon gibt, aber....
von Linhof und Toyo oder eben Berlebach und da schwingt sowieso ...nix!
Haltbarkeit...liegt bei meinem Equipment bei über 20 Jahren...
das Toyo(Alu) habe ich gerade zerlegt , gereinigt und wie neu zusammengesetzt...
geht das auch mit den Carbonteilen???
...kann man die auch in Drecklöcher stecken, oder neben einem Hochofen betreiben,
oder was auch schon passierte....sich der KPLM erwehren :evil:???
und wer was schönes will...richtig professionelles....
sollte mal nach Cullmanns Titanserie schauen, gibts nur noch gebraucht,
ist aus Alu, nicht aus Titan, hat aber deren Kraft....
hatte mir für 120,- ein CT400 gefischt....
kann mich nur ärgern das ich es nicht schon früher gemacht habe :roll:
Mfg gpo
Also ich hab kein Velbon, aber da Du ja schon Manfrotto besitzt kann ich Dir sagen daß ich mit meinem Manfrotto 190CXPRO3 sehr zufrieden bin. Hab einen 484er Kugelkopf drauf der sogar für meine 7D mit dem alten schwarzen Minolta 80-200/2.8 APO reicht.
Da ich auf meiner A700 den Batteriegriff montiert habe und daher die Schnellmontage-
platte (hoffe die heist so) nicht immer raufgeschraubt ist, bin ich herstellerunabhängig.
Manfrotto`s sind zwar sehr gut, aber auch sehr teuer und nicht wirklich leicht.
Ich benötige das neue Stativ eigentlich nur dann wenn ich nicht viel tragen möchte
oder kann (Wanderungen, Stadtbesichtigungen,...).
Wenn die Velbonstative nicht viel schlechter als die Manfrotto`s sind so entscheidet
für mich der Preis und das Gewicht.
Fritzchen
13.12.2008, 11:11
Ich habe das Manfrotto 440, schon sehr lange, da gab es nie Probleme.
Man muß natürlich bei der Gewichtseinsparung mal an den Stativkopfdenken:shock:
Sonst schleppt man so wie immer, ich hatte erst einen 3 Wegeneiger drauf:D
Jetzt der leichten Handgriff.
Hab das hier und finds sehr gut:
http://thkphoto.com/products/slik/slik-cfs2-b.html
Die Rohre sind schön dick, es ist leicht, stabil und dämpft Vibrationen gut weg.
Aber so 250€ musst schon hinlegen...
LG
Danke für den Tip. Vom ersten Eindruck her scheint es recht gut zu sein.
Danke für eure vielen Antworten.
Leider bin ich nach all diesem Input erst recht unschlüssig. Ich denke daher,
dass ich meine Vorstellungen etwas präzisieren sollte.
Gesucht wird.
- ein Dreibeinstativ
- Material sollte leicht sein (daher der Gedanke an Carbon)
- Gewicht maximal 1,6kg
- Packmaß mach 50cm
- Einsatzort: Wanderungen, Ausflüge und Städtetrips
Bisher habe ich mir die folgenden Hersteller angesehen.
Manfrotto
- leider teuer und schwer
- Qualität aber sehr gut
Velbon
- sehr leicht und klein (zB 435)
- aber der Qualitätseindruck ist vom Manfrotto weit weg
Gitzo
- ich bin leider kein Millionär
Ich bitte euch weiterhin um eure Tips bei meiner Suche nach dem
optimalen Stativ.
Ich bitte euch weiterhin um eure Tips bei meiner Suche nach dem optimalen Stativ.
Wenn es unbedingt ein Dreibein sein muss, dann gäbe es noch das kleine und schnuckelige
- Linhof Profi-Port-Stativ 003449, 3-teilig, Alu, Klemmverschluss, 1620 g, 44/90/156 cm, aushängbare Schirmspreizen, umsteckbare Mittelsäule, zusätzliches Fotogewinde an einem Bein unten für bodennahe Aufnahmen, bei eBay spottbillig ersteigert oder
- Linhof Profi-Port II 003450, 3-teilig, Alu, Klemmverschluss, 1620 g, 43.5/156 cm (Nachfolger des 003449), aushängbare Schirmspreizen, umsteckbare Mittelsäule, zusätzliches Fotogewinde an einem Bein unten für bodennahe Aufnahmen.
Ich nehme es gern für Orte, wo ich kein Einbein aufstellen kann (Wasserfälle, Bachläufe im Wald, etc.). Das Stativ passt sogar in einen großen Rucksack.
Schau Dir mal das Feisol CT-3442 (http://www.feisol.de/feisol-tournament-class-ct3442-mit-4-beinsegmenten-inkl-tasche-p-31.html) an.
Feisol baut extrem stabile und gut dämpfende Carbon-Stative auf Gitzo-Niveau. Der geringere Preis resultiert aus der Reduktion auf das Notwendige: Verdrehsichere Beine wie bei Gitzo's ALR sucht man vergeblich. Die Tournament-Class ( Class 2 Level, 28mm Durchmesser) ist bedingungslos auf Stabilität ausgelegt, Mittelsäule ist nicht vorhanden, kann aber nachgerüstet werden.
Mit 48cm Packmaß und einem Gewicht von 1,05 kg paßt es auf jeden Fall in Dein Anforderungsprofil. Preis liegt z.Z. bei 275€ in der 4-Segment Version. Nicht wenig, aber einiges von den Gitzos entfernt.
Danke für eure Tips.
Das Linhof scheint gut zu sein. Die Frage ist nur wo ich so etwas bekomme,
da ich leider keinen Händler finden konnte (wo ich ohne Kreditkarte sonderen
per Nachname) zahlen kann.
Das Fisol muss ich mir erst noch anschauen (nachlesen)
Nach langem überlegen und vergleichen, habe ich mich jetzt für das
Velbon Sherpa pro 435 mit Neiger entschieden und auch bereits gekauft.
Da es sicher einige gibt, die auch vor einem Stativkauf stehen, möchte ich euch
meinen persönlichen Eindruck weitergeben.
Also, von der Verarbeitung ist das Velbon wirklich sehr gut auch wenn ich etwas die
letzte Perfektion der Manfrotto`s vermisse. Aber für einen Preis von 180 Euro und
das für ein Teilcarbonstativ kann man sicher nicht mehr verlangen. Das Preis-
Leistungsverhältnis stimmt auf jeden Fall.
Das Gewicht ist einfach perfekt. Mit seinen 1,4kg ist das Stativ perfekt für unterwegs,
wobei ich im aber meine schweren Linsen nicht anvertrauen möchte.
Das Packmaß ist ok aber nicht perfekt, da es dreiteilig ist.
Die Justierung erfolgt leicht ruckartig aber ausreichend genau, wobei die Ausrichtung
durch die Libellen erleichtert wird.
Die Schnellwechselplatte hält recht gut in der Halterung hat aber ein geringes Spiel
und der Verschluss ist, im Gegensatz zu Manfrotto, ohne Sicherung ausgeführt.
Zwei Dinge die ich noch als nettes Extra empfinde sind die ausfahrbaren Spikes an
den Füßen und die zerlegbare (abmontierbare) Mittelverlängerung.
Was auch noch super ist, ist die Möglichkeit, die Füße in drei Position seitlich zu
schwenken. Daher ist eine bodennahe Aufnahmeposition möglich.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass das Velbon ein gutes Stativ zu einem fairen
Preis ist.:top:
Das Linhof scheint gut zu sein. Die Frage ist nur wo ich so etwas bekomme, da ich leider keinen Händler finden konnte (wo ich ohne Kreditkarte sonderen per Nachname) zahlen kann.
http://www.linhof.de/stative.html
http://www.shop.fotojank.de/wbc.php?sid=43115b56ebc&tpl=produktliste2.html&rid=130 (sehr zu empfehlen!)
----------------------------------
http://www.fotokor.com/index.html?stative.htm
eBay:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=270310836396&cguid=44b4413111e0a0aad475f3a5fe438358
http://cgi.ebay.de/Linhof-Stativ-Alu-mittlere-Gr%F6%DFe_W0QQitemZ380083536957QQcmdZViewItemQQims xZ20081122?IMSfp=TL081122122003r38674
http://www.quoka.de/hifi-audio-tv-video-foto/foto-und-zubehoer/cat_66_7290_adresult_9492693.html
Schau Dir mal das Feisol CT-3442 (http://www.feisol.de/feisol-tournament-class-ct3442-mit-4-beinsegmenten-inkl-tasche-p-31.html) an.
Feisol baut extrem stabile und gut dämpfende Carbon-Stative auf Gitzo-Niveau. Der geringere Preis resultiert aus der Reduktion auf das Notwendige: Verdrehsichere Beine wie bei Gitzo's ALR sucht man vergeblich. Die Tournament-Class ( Class 2 Level, 28mm Durchmesser) ist bedingungslos auf Stabilität ausgelegt, Mittelsäule ist nicht vorhanden, kann aber nachgerüstet werden.
Mit 48cm Packmaß und einem Gewicht von 1,05 kg paßt es auf jeden Fall in Dein Anforderungsprofil. Preis liegt z.Z. bei 275€ in der 4-Segment Version. Nicht wenig, aber einiges von den Gitzos entfernt.
Endlich hat das jemand hier mal genannt - genau dieses ist absolute Spitzenklasse! :top: