Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich bin am Weg. (Der Weg ist das Ziel)
da ich die letzen zwei Wochen leider krank war, kam ich nicht wirklich raus um zu fotografieren,
leider
dennoch hab ich noch ein Bild gefunden das ich Euch gerne zeigen möchte,
es hat mich von anfang an bewegt, nur die reine Bildqualität hatte mich seiner Zeit nicht so vom Hocher geschmissen,
nochmal drangesetzt, ein Weilchen und ein Häufchen mehr Wissen später,
841/comp_memi_am_weg_2.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=67294)
ich bin gespannt obs Euch gefällt,
Liebe Grüße Claudia
simply black
08.12.2008, 00:00
Ich mag sowas.
Die Stimmung ist das, was ich in den Spuren und Zeichen auf Bildern suche.
Tonung passt zum Motiv :top:
danke Christoph,
ich find schön, das sich fast immer wer findet der eine Meinung hat, auch wenns ned so viele sind,
aber das ist meistens bei den Bildern die nicht gerade dem Hauptthema der momentanen Stimmung entsprechen, zB winter wie im moment,
danke für Deine Meinung:top:;)
ja das Bild hab ich seinerzeit noch mit der A100 gemacht,
Liebe Grüße Claudia
wuestensohn
08.12.2008, 10:16
Hallo Claudia, mir gefällts auch. Wahrscheinlich bewegen einen solche Bilder immer mehr, wenn es die eigenen Kinder sind. Der Blick der Kleinen, nachdem sie schon einen längeren Weg hinter sich hat, ist nicht einer eindeutigen Stimmung zuzuordnen. Da kann sich der Betrachter seine eigenen Meinung dazu machen. Aber die s/w Stimmung passt zum Motiv.
Servus Claudia,
mir gefällt es auch.
Schön wie sich der Weg nach hinten geschwungen in der Unschärfe verliert. Deine Kleine sieht aus als würde sie sich überlegen den nächsten Schritt zu tun.
Bilder der eigenen Kinder hier einzustellen ist immer ein wenig kritisch. Für einen selbst sind es besondere Aufnahmen.
Das hier, so finde ich, überzeugt auch fotografisch.:top:
Hallo,
ich bin mir noch nicht so einig, wie die "vergilbte" Tonung zu der modernen Matschhose Deiner Kleinen passt.
Aber die Stimmung passt!
Moin Claudia,
also Bildtitel und Bildinhalt bekomme ich im Kopf nicht zusammen. Während der Titel suggeriert, daß man sich noch bewegt, sich noch auf der "Reise" befindet, stellt das Bild das Kind von vorne mit dem Weg im Rücken dar. Das vermittelt aber den Eindruck, daß das Kind bereits den Weg hinter sich gelassen hat und am Ziel angekommen sei. Betrachtet man das von der philosophischen Seite, ist ein Kind noch viel zu jung, um am Ende des Weges angekommen zu sein, denn im übetragenen Siie steht es am Anfang des Lebensweges. M.E. wäre die Wirkung im Sinne des Titels deutlich stärker, wäre das Kind von hinten zu sehen. Dann wäre es eine Metapher.
In der dargestellten Form ist das Bild für mich eher in dem Bereich Portrait / Kinderbild / Schnappschuss (das ist nicht abwertend gemeint, sondern eher im Sinne von situativ!). Da das Kind nicht in die Kamera, sondern gen Boden schaut, bleibt für mich als Betrachter die Frage ungelöst, wohin das Kind den Blick richtet - der fixierte Punkt liegt außerhalb des Bildes. Aber die Frage finde ich nicht spannend genug, um mich länger zu beschäftigen.
Was bleibt also? Sicherlich ein Bild, das den Eltern Freude bereitet, eine gute Linienführung besitzt, die aber dem Betrachter in Kombination mit der Ausrichtung des Kindes eher das Gefühl eines zurückgelegten Weges vermittelt. Insgesamt eine schöne Erinnerung für die Verwandten.
Dat Ei
Danke Euch für die tolle Beteiligung,
Schön das Ihr zu diesem doch besonderem Bild für mich so viel zu sagen habt ,
Ach und Frank sie schaut in Richtung DES Weges
Ich hab den Titel jetzt mal für mich wenig abgeändert Weil was du schreibst ist für mich durchaus schlüssig
Ah und nochwas meine Kinderfotos Sind wenn Du so willst zu 99%prozent Schnappschüsse, denn genau die moments mit denen sie nicht rechnen Sind die ehrlichsten, ich bin eher kein Fan von gestellten Bildern
Musiknervensaege
08.12.2008, 13:39
Moin Claudia,
ich empfinde es nicht als typisches Kinderfoto. Ich finde das Foto kann sich zwischen Kind und Weg nicht so richtig entscheiden. In der gezeigten Form ist es für mich nicht Fisch und Fleisch. Die SW Umsetzung in Verbindung mit dem etwas nachdenklichen, nach unten gerichteten Blick vermittelt eher eine gewisse Tristesse. Wenn ich in Richtung Kinderschnappschuß möchte ist das Kind nicht der alleinige Blickpunkt, dann ist zu viel auf dem Bild was ablenkt. Wenn es um den "verwunschenen" Weg geht ist das Kind zu weit vorne und zu groß abgebildet. Es müßte dann auch mehr Vordergrund des Weges zu sehen sein. Für mein Empfinden müßten dann auch die Kontraste stärker gesetzt werden.
Ich denke traditionell macht man so ein nachdenkliches Bild eher mit zufällig vorbeikommenden Personen.
Aber ein sehr interessantes Bild, sonst hätte ich mir auch nicht die Finger wund geschrieben. Es ist sicherlich nichts für das fröhliche Familienalbum.
Claudia,
mit dem geänderten Titel passt es!
Es ist schon ein Bild, das nicht nur für dich, eine starke Aussagekraft hat.
Über technische Dinge möchte ich eigentlich nichts sagen - mich regt das Bild eher zum Nachdenken an: - wie es ihr(?) wohl auf dem Weg ergehen wird? Wie viele Umwege wird es wohl brauchen? Hoffentlich kommt sie nicht vom Weg ab bzw. findet dann wieder zurück! ;)
simply black
08.12.2008, 15:24
ich störe mich an Titeln überhaupt nicht.
Es ist mir persönlich schnurz piep egal, was sich der Fotograf bei seinem Bild gedacht hat. Es interessiert mich auch nicht, was er will, das ich denke.
Wenn das Bild bei mir aus sich heraus funktioniert, und etwas anspricht, emotional oder rational, ist es für mich gut. Sonst nicht. Da kann es heißen wie es will. Und wenn es erst "funktioniert" wenn der Titel es mir erklärt, dann taugt es als Bild doch auch nicht. Es kann dann nocth technisch oder handwerklich gut oder sauber oder perfekt sein, aber als das, was Bilder für mich ausmachen???
Ich finde, dass wir zuviel auf "Titel" achten. Zumal die wenigsten von uns hier als Dichter oder SprachGenies antreten, sondern als Fotografen :)
Hey Christoph,
normalerweise betrachte ich den Titel auch als Beiwerk. In dem Fall war aber die Diskrepanz zwischen dem philosophischen Leitmotiv und dem gezeigten Bild derart groß, daß es mir vorkam, daß hier das Bild durch den Titel veredelt werden sollte. Das Bild konnte m.E. dem Schwergewicht des Leitmotivs aber in keiner Weise standhalten. Die Tiefe hat das Bild in meinen Augen nicht.
Dat Ei
es freut mich sehr das doch soviele sich scheinbar doch zumindest ienen Augenblick mit dem Motiv samt Titel auseinandersetzen,
aber was Du, Frank mir mit dem letzen Statement sagen willst ist mir nicht ganz klar,
ganz ehrlich ich finde Matthias hat das am ehesten zusammengefügt, denn so war die Idee,
Titel hin oder her, ich sehe das wie Christoph, das Bild muss "funkionieren, wirken" nur dann kann es als Bild bewegen,
wenn man dann den Titel liest und sich dazu denkt WOW, das passt,
dann ist es für mich das Optimum, wobei ich speziell in diesem Fall den neuen Titel passender finde,
auch in meiner Galerie auf der Platte heisst das Bild "Memi am Weg",
also mahct Euch nur fleissig weiter Gedanken,
und danke Andre das das Bild nicht nur als Kinderschnappschuss wirkt, so war es auch nicht gedacht;)
Hey Claudia,
aber was Du, Frank mir mit dem letzen Statement sagen willst ist mir nicht ganz klar,
zunächst einmal war das letzte Statement gezielt an Christoph gerichtet. Der erste Bildtitel "Der Weg ist das Ziel" ist nicht nur einfach ein Spruch, sondern eine Weisheit die der Lehre des Konfuzius entspringt. Hinter dieser Weisheit steckt eine Philosophie über das menschliche Selbstverständnis im Gesamtgefüge und weitere Aspekte. Diese Schwere und Tiefe finde ich für ein Kinderbild ein wenig überzogen. Der neue Titel steht dem Bild besser - meine Meinung.
Dat Ei
Musiknervensaege
08.12.2008, 17:46
ich störe mich an Titeln überhaupt nicht.
Es ist mir persönlich schnurz piep egal, was sich der Fotograf bei seinem Bild gedacht hat. Es interessiert mich auch nicht, was er will, das ich denke.
Wenn das Bild bei mir aus sich heraus funktioniert, und etwas anspricht, emotional oder rational, ist es für mich gut. Sonst nicht. Da kann es heißen wie es will. Und wenn es erst "funktioniert" wenn der Titel es mir erklärt, dann taugt es als Bild doch auch nicht. Es kann dann nocth technisch oder handwerklich gut oder sauber oder perfekt sein, aber als das, was Bilder für mich ausmachen???
Ich finde, dass wir zuviel auf "Titel" achten. Zumal die wenigsten von uns hier als Dichter oder SprachGenies antreten, sondern als Fotografen :)
Recht hast Du!
Der erste Bildtitel "Der Weg ist das Ziel" ist nicht nur einfach ein Spruch, sondern eine Weisheit die der Lehre des Konfuzius entspringt. Hinter dieser Weisheit steckt eine Philosophie über das menschliche Selbstverständnis im Gesamtgefüge und weitere Aspekte. Diese Schwere und Tiefe finde ich für ein Kinderbild ein wenig überzogen. Der neue Titel steht dem Bild besser - meine Meinung.
Dat Ei
Servus Frank,
soll noch einer sagen dass unsere Bildbesprechungen nicht lehrreich wären.
Allerdings ist die Tiefgründigkeit der Bedeutung dieser Weisheit sicher nicht jedem bewusst.
Mir auch nicht. Deshalb wiegt er für mich hier nicht so schwer.
Aber danke für deine Information dazu.
Hy Frank nochma,
Du ich hab das Statement für Christoph eh ned krumm genommen, hatte es nur ned verstanden, und da gings mir scheinbar ned alleine so, das ich über die Tiefgründigkeit dieses Philisophisch angehauchten Satzes nicht weiter nachgedacht hatte,
aber jetzt weiss ich ja bescheid, na dann hoffe ich mal das der neue Titel bei allen schlüssiger und passender ankommt;)