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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe beim Kauf einer Digital Spiegelreflexkamera !


Suschi
05.12.2008, 22:53
Hallo,
ich bräuchte bitte einmal Eure Hilfe. Ich möchte mir eine Digitale Spiegelreflex Kamera kaufen. Hauptsächlich, um Fotos bei Radrennen zu machen. Natürlich auch für den normalen Gebrauch. Sie sollte "relativ" einfach zu bedienen sein und kein Vermögen kosten. Über Hilfe Eurerseits bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße Suschi::D

Giovanni
05.12.2008, 23:20
Hallo,
ich bräuchte bitte einmal Eure Hilfe. Ich möchte mir eine Digitale Spiegelreflex Kamera kaufen. Hauptsächlich, um Fotos bei Radrennen zu machen. Natürlich auch für den normalen Gebrauch. Sie sollte "relativ" einfach zu bedienen sein und kein Vermögen kosten. Über Hilfe Eurerseits bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße Suschi::D

Für Radrennen sollte die Kamera einen leistungsfähigen kontinuierlichen Autofokus haben, d.h. die Kamera muss in der Lage sein, die Scharfeinstellung den schnell heranrollenden Radfahrern problemlos nachzuführen und muss auch beim Wechsel zu einem neuen Bildausschnitt schnell scharfstellen. Hierbei spielt sowohl das Kameragehäuse als auch das verwendete Objektiv eine Rolle.

Eine schnelle Bildfolge ist auch kein Nachteil bei dieser Anwendung.

Vielleicht kennst du ja ein paar andere Leute, die Sportereignisse fotografieren und kannst dich auch mit denen mal austauschen.

Was das Gehäuse betrifft, würde ich dir empfehlen, neben der Sony Alpha 700 auf jeden Fall auch die Canon EOS 40D auszuprobieren. Wenn es etwas teurer werden darf, käme evtl. auch die Nikon D300 in Frage. Die Nikon D90 wäre auch nicht auszuschließen, aber bei den derzeitigen Preisen halte ich die EOS 40D für den besseren Kauf, insbesondere für Sportaufnahmen. Im Einsteigerbereich wäre die Canon EOS 450D vermutlich die beste Wahl.

Für richtige Sportfotografie wirst du normalerweise mehr für das Objektiv bzw. für die Objektive ausgeben müssen als für das Kameragehäuse, weil es ohne schnelle Ultraschallfokussierung fast nicht geht. Dabei ist zu beachten, dass nicht alle Objektive mit Ultraschallfokussierung (Bezeichnungen "SSM", "USM", "SWM", "HSM" je nach Hersteller) gleich schnell fokussieren können. Ein genauer Vergleich und eine seriöse Beratung sind daher sehr sinnvoll.

Es ist keine sehr gute Idee, das teuerste Gehäuse zu kaufen, das du dir gerade so leisten kannst, und mit einem mickrigen Objektiv anzufangen. Die Balance muss stimmen.

Es muss ja nicht gleich so extrem sein wie bei einem der offiziellen Beispielfotos zur EOS 450D, das eine Radsportszene zeigt (hier klicken (http://web.canon.jp/imaging/eosd/eosdigital4/html/sample2_e.html)). Hier wurde ein Objektiv für 7000 Euro an dieser 500-Euro-Kamera benutzt. Aber dies zeigt sehr schön, worauf es letztlich mehr ankommt.

Schöne Grüße

Johannes

Suschi
06.12.2008, 13:20
Für Radrennen sollte die Kamera einen leistungsfähigen kontinuierlichen Autofokus haben, d.h. die Kamera muss in der Lage sein, die Scharfeinstellung den schnell heranrollenden Radfahrern problemlos nachzuführen und muss auch beim Wechsel zu einem neuen Bildausschnitt schnell scharfstellen. Hierbei spielt sowohl das Kameragehäuse als auch das verwendete Objektiv eine Rolle.

Eine schnelle Bildfolge ist auch kein Nachteil bei dieser Anwendung.

Vielleicht kennst du ja ein paar andere Leute, die Sportereignisse fotografieren und kannst dich auch mit denen mal austauschen.

Was das Gehäuse betrifft, würde ich dir empfehlen, neben der Sony Alpha 700 auf jeden Fall auch die Canon EOS 40D auszuprobieren. Wenn es etwas teurer werden darf, käme evtl. auch die Nikon D300 in Frage. Die Nikon D90 wäre auch nicht auszuschließen, aber bei den derzeitigen Preisen halte ich die EOS 40D für den besseren Kauf, insbesondere für Sportaufnahmen. Im Einsteigerbereich wäre die Canon EOS 450D vermutlich die beste Wahl.

Für richtige Sportfotografie wirst du normalerweise mehr für das Objektiv bzw. für die Objektive ausgeben müssen als für das Kameragehäuse, weil es ohne schnelle Ultraschallfokussierung fast nicht geht. Dabei ist zu beachten, dass nicht alle Objektive mit Ultraschallfokussierung (Bezeichnungen "SSM", "USM", "SWM", "HSM" je nach Hersteller) gleich schnell fokussieren können. Ein genauer Vergleich und eine seriöse Beratung sind daher sehr sinnvoll.

Es ist keine sehr gute Idee, das teuerste Gehäuse zu kaufen, das du dir gerade so leisten kannst, und mit einem mickrigen Objektiv anzufangen. Die Balance muss stimmen.

Es muss ja nicht gleich so extrem sein wie bei einem der offiziellen Beispielfotos zur EOS 450D, das eine Radsportszene zeigt (hier klicken (http://web.canon.jp/imaging/eosd/eosdigital4/html/sample2_e.html)). Hier wurde ein Objektiv für 7000 Euro an dieser 500-Euro-Kamera benutzt. Aber dies zeigt sehr schön, worauf es letztlich mehr ankommt.

Schöne Grüße

Johannes

Hallo Johannes,

vielen Dank für Deine super ausführliche Antwort. Momentan besitze ich eine Canon ixus40. Die macht so gute Bilder und auch Filme aber für gute Bewegtbilder (Radrennen) reicht sie eben nicht aus. Ich habe vor ein paar Tagen bei Mediamarkt eine Canon eos 450D Kit. inkl. EF-S 18-55mm 1:3, 5-5, 6 IS Digitale Spiegelreflexkamera gesehen für 477,00 €. Meinst Du das wäre vom Preis / Leistungsverhältnis eine gute Anschaffung?

Schöne Grüße Suschi

Roland_Deschain
06.12.2008, 13:31
Der Preis geht in Ordnung und von dem Kitobjektiv hört man auch, dass es (für seinen Preis) gute Leistungen bringt.
Aber 18-55mm ist mehr was für den Alltagsbetrieb, für Radrennen dürfte ein zusätzliches Teleobjektiv nötig sein.

DieterFFM
06.12.2008, 17:04
... für Radrennen dürfte ein zusätzliches Teleobjektiv nötig sein.

Schnell, sehr gut, bezahlbar, allerdings nur noch gebraucht zu bekommen: Canon EF 70-210/3,5-4,5 USM gebraucht für ca. 180,00 €.

Ansonsten bleibt den Vorrednern nichts hinzuzufügen. :cool: ;)

Giovanni
07.12.2008, 00:55
Ich habe vor ein paar Tagen bei Mediamarkt eine Canon eos 450D Kit. inkl. EF-S 18-55mm 1:3, 5-5, 6 IS Digitale Spiegelreflexkamera gesehen für 477,00 €. Meinst Du das wäre vom Preis / Leistungsverhältnis eine gute Anschaffung?

Ja, auf jeden Fall.

Allerdings wirst du vermutlich ein zusätzliches Teleobjektiv (ebenfalls mit USM-Fokussierung) dazu benötigen. Dieter hat dafür das Canon EF 70-210/3,5-4,5 USM (gebraucht für ca. 180,00 €) vorgeschlagen. Das dürfte in der Tat für Sportaufnahmen das beste Telezoom sein, das man in dieser Preisklasse für Canon kaufen kann. Es verfügt über einen "ring type" USM-Antrieb; das ist die derzeit beste Antriebstechnik für den Autofokus. Außerdem ist es einigermaßen lichtstark (jedenfalls am Preis gemessen). Diese Empfehlung unterstütze ich daher zu 100%.

Natürlich kann es Sinn machen, die Kamera mit dem 18-55 IS Kit-Objektiv jetzt als Set zu kaufen, damit einfach mal anzufangen, und dann in aller Ruhe bis zum Frühjahr nach einem gut erhaltenen gebrauchten EF 70-210/3,5-4,5 USM (genaue Bezeichnung beachten!) Ausschau zu halten. Eventuell auch bei Fachhändlern, die Gebrauchtartikel führen - oft sind die Preise dort niedriger als im Online-Auktionshaus. Lass dir aber bitte kein Zoomobjektiv mit einem langsameren Fokus-Antrieb aufschwatzen. Telezoom-Objektive mit einem so schnellen Antrieb findet man aktuell bei Canon so weit ich weiß nur in der teureren L-Serie: Das günstigste davon wäre das 70-200/4 L USM (ab ca. 500 Euro; optisch und mechanisch ein absolutes Spitzenobjektiv und daran gemessen sogar ziemlich preiswert, aber ein gebrauchtes EF 70-210/3,5-4,5 USM erfüllt den selben Zweck).

Niemand kann garantieren, dass der "rote Riese" nicht plötzlich ein noch billigeres Angebot nach dem Jahreswechsel macht (es gibt ja die wildesten Aktionen manchmal für einen Tag oder so), aber die 477 Euro sind auf alle Fälle ein guter Preis für diese Kamera im Set mit dem erstaunlich brauchbaren 18-55/3.5-5.6 IS Kit-Objektiv. Dieses Kamera-Kit wäre in dieser Preisklasse meine Empfehlung für dich, gemäß deinen Anforderungen.

Übrigens, falls es dir Spaß macht, einen englischen Testbericht zu lesen (der allerdings mehr die Bildqualität bewertet als die Geschwindigkeit), kannst du ja mal bei dpreview.com vorbeischauen:
Test der EOS 450D (http://www.dpreview.com/reviews/canoneos450d/)
Test des Kit-Objektivs EF-S 18-55/3.5-5.6 IS (http://www.dpreview.com/lensreviews/canon_18-55_3p5-5p6_is_c16/)


Was ich noch anmerken sollte: Die EOS 450D ist, wie alle Spiegelreflexkameras außer der Sony Alpha 300 und 350, nur dann schnell, wenn man bei der Aufnahme das Bild durch den optischen Spiegelreflexsucher betrachtet. Die "Live View"-Funktion der EOS 450D mit Bildvorschau auf dem Display eignet sich perfekt für Studio- und Makroaufnahmen, aber nicht für Sportaufnahmen. Diese macht man mit dem optischen Sucher. Nur bei der Alpha 300 und 350 ist das anders: Diese haben einen separaten kleinen Bildsensor im Sucher, der sozusagen das Sucherbild auf's Display projizieren kann. Wenn du das nicht unbedingt brauchst, ist die EOS 450D aber m.E. die etwas bessere Wahl für Sportaufnahmen.

Wenn du noch Fragen hast, nur zu :-)

Schöne Grüße

Johannes

P.S.:
Habe gerade mal bei eBay geschaut, für wieviel das EF 70-210/3,5-4,5 USM zur Zeit so gehandelt wird. Bei den letzten paar Verkäufen wurden zwischen ca. 125 und 165 Euro dafür bezahlt. Das ist sehr günstig; es scheint noch ein echter Geheimtipp zu sein. Womöglich werde ich mir selbst auch eins anschaffen.

Hier (http://photography-on-the.net/forum/showthread.php?t=321565) sind noch ein paar Anwenderberichte mit Beispielfotos, die mit diesem Objektiv gemacht wurden.

Thomas F.
07.12.2008, 02:29
Für Radrennen sollte die Kamera einen leistungsfähigen kontinuierlichen Autofokus haben, d.h. die Kamera muss in der Lage sein, die Scharfeinstellung den schnell heranrollenden Radfahrern problemlos nachzuführen und muss auch beim Wechsel zu einem neuen Bildausschnitt schnell scharfstellen. Hierbei spielt sowohl das Kameragehäuse als auch das verwendete Objektiv eine Rolle.

Eine schnelle Bildfolge ist auch kein Nachteil bei dieser Anwendung.

Vielleicht kennst du ja ein paar andere Leute, die Sportereignisse fotografieren und kannst dich auch mit denen mal austauschen.

Was das Gehäuse betrifft, würde ich dir empfehlen, neben der Sony Alpha 700 auf jeden Fall auch die Canon EOS 40D auszuprobieren. Wenn es etwas teurer werden darf, käme evtl. auch die Nikon D300 in Frage. Die Nikon D90 wäre auch nicht auszuschließen, aber bei den derzeitigen Preisen halte ich die EOS 40D für den besseren Kauf, insbesondere für Sportaufnahmen. Im Einsteigerbereich wäre die Canon EOS 450D vermutlich die beste Wahl.

Für richtige Sportfotografie wirst du normalerweise mehr für das Objektiv bzw. für die Objektive ausgeben müssen als für das Kameragehäuse, weil es ohne schnelle Ultraschallfokussierung fast nicht geht. Dabei ist zu beachten, dass nicht alle Objektive mit Ultraschallfokussierung (Bezeichnungen "SSM", "USM", "SWM", "HSM" je nach Hersteller) gleich schnell fokussieren können. Ein genauer Vergleich und eine seriöse Beratung sind daher sehr sinnvoll.

Es ist keine sehr gute Idee, das teuerste Gehäuse zu kaufen, das du dir gerade so leisten kannst, und mit einem mickrigen Objektiv anzufangen. Die Balance muss stimmen.

Es muss ja nicht gleich so extrem sein wie bei einem der offiziellen Beispielfotos zur EOS 450D, das eine Radsportszene zeigt (hier klicken (http://web.canon.jp/imaging/eosd/eosdigital4/html/sample2_e.html)). Hier wurde ein Objektiv für 7000 Euro an dieser 500-Euro-Kamera benutzt. Aber dies zeigt sehr schön, worauf es letztlich mehr ankommt.

Schöne Grüße

Johannes

Hallo Johannes,

richtig scharf ist das Pic vom Radsport in voller Größe aber nicht:flop:

Ich weiss jetzt nicht woran es lag aber ich vermute der Af war zu langsam;)

Shit happens - mit solchen Pics lockt man keinen ambitionierten Alpha Fotografen hinterm Ofen hervor:lol:

Ausser mich:D mir fällt noch folgendes auf: gruseliges Bokeh der Optik:flop:

wutzel
07.12.2008, 02:43
Shit happens - mit solchen Pics lockt man keinen ambitionierten Alpha Fotografen hinterm Ofen hervor:lol:

Ausser mich:D mir fällt noch folgendes auf: gruseliges Bokeh der Optik:flop:

Machs besser mein lieber, bevor du wieder Sprüche reisst.;);)

Giovanni
07.12.2008, 02:56
Hallo Thomas,

Hallo Johannes,

richtig scharf ist das Pic vom Radsport in voller Größe aber nicht:flop:

Ich weiss jetzt nicht woran es lag aber ich vermute der Af war zu langsam;)
ich weiß nicht, wohin du schaust. Bei dieser Brennweite und Blende 5,6 genügen schon ca. 20 cm vor und hinter der Schärfenebene, um etwas bei 100% deutlich unschärfer erscheinen zu lassen. Auf der Fokusebene ist es optimal scharf. Schau dir z.B. die Schuhe des mittleren Fahrers an. Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommen könnte, hier ein Fokusproblem zu unterstellen. Aber Hauptsache, auf anderen Marken als der eigenen rumhacken.

Shit happens - mit solchen Pics lockt man keinen ambitionierten Alpha Fotografen hinterm Ofen hervor:lol:
Statt hinter dem Ofen zu sitzen und andere Marken schlechtzureden könntest du doch auf ein mit einer Alpha aufgenommenes ähnliches Foto, ebenfalls von einer schnellen Sportart und bei 400 mm Brennweite, verweisen. Wie wäre das?

Ausser mich:D mir fällt noch folgendes auf: gruseliges Bokeh der Optik:flop:
Bei Canon gibt es sehr viele Objektive zur Auswahl. Wenn dir das Bokeh bei einem nicht gefällt, wähle einfach ein anderes. Das Problem bei Sony ist dagegen: Es gibt derzeit gar kein 400 mm Objektiv. Das einzige ist das angekündigte 70-400 G Zoom, und dieses muss erst noch zeigen, ob es ein akzeptables Bokeh hat oder sonstwie brauchbar ist.

Takami
07.12.2008, 09:39
Hallo,
ich bräuchte bitte einmal Eure Hilfe. Ich möchte mir eine Digitale Spiegelreflex Kamera kaufen. Hauptsächlich, um Fotos bei Radrennen zu machen. Natürlich auch für den normalen Gebrauch. Sie sollte "relativ" einfach zu bedienen sein und kein Vermögen kosten. Über Hilfe Eurerseits bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße Suschi::D

Hallo,
ich denke mal du hast die Frage im Sonyuserforum gestellt, weil du dich auch für Sony Alphas interessierst. So wie ich das lese, bist du kein Profi sondern willst erst mal günstig einsteigen. Auch vermute ich, dass 'deine' Radrennen draußen sind (und nicht in der Halle).
Im Sommer war bei uns die Regiotour und ich konnte mit meiner Alpha 300 und 18-70 kit-Objektiv (hatte allerdings ein richtig gutes) einwandfreie Bilder machen. Autofokus hat gut mitgemacht, auch Mitzieher sind mir gelungen.
Also: Für den o.g. Zweck spricht meines Erachtens nichts gegen eine Sony Alpha, da es günstig sein soll, muß es m.E. auch keine Alpha 700 sein.
Du kannst auch gerne mal deine Ansprüche und dein Budget etwas präzisieren.
Harry

Gordonshumway71
07.12.2008, 15:35
Ich kann hierzu die Bildergalerie unseres Kollegen Björn (Wodkab) empfehlen, da sind Radsportbilder zu sehen, die mit :a:700 und mit der Dynax 5D gemacht sind, die finde ich auch als sehr gut. Björn, hoffentlich ist das ok, wenn ich hier auf Deine Bilder verweise.

Das hier wurde mit der D7D und dem schwarzen Riesen gemacht. Man kann also, auch mit nicht 7000.- € Objektiven gute Bilder von bewegten Objekten machen....

852/MOTO_beschnitten.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=49045)

Calli
08.12.2008, 12:04
Mehr als die Kamera zählt das üben am bewegten Objekt, die Haptik der Kamera sollte dir zusagen. Natürlich ist ein schnellerer AF von Vorteil aber die ganzen techischen Aspekte stehen ja schon wunderbaur erklärt hier.

Ich hab nochmal zwei Bilder verlinkt eins mit meiner Dynax D5D und eins mit der :a:700; Objektiv in beiden Fällen Sigma 18-200mm.

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/766915/display/14769146

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pcat/362895/display/13677220

Gordonshumway71
08.12.2008, 12:05
http://cdn.fotocommunity.com/photos/14769146.jpg

Der Link geht leider nicht.....

Calli
08.12.2008, 12:16
Der Link geht leider nicht.....

das geht aber schnell, da war ich mit dem tippen ja noch nicht fertig..............ich hoffe die Links funktionieren jetzt.

CB450
08.12.2008, 14:09
Hallo Suschi,

ich habe meinen Vorrednern eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Bei Canon bist du sicher nicht falsch, wenn dein Betätigungsfeld die Sportfotografie ist.

Aber da hier das Sonyuserforum ist, möchte ich auch ein wenig Werbung für unsere Marke machen.
Seit der A700 hat Sony einen großen Schritt gemacht was den AF betrifft. Sicher nicht gleichauf mit Canon und Nikon, aber auch nicht mehr so schlecht wie zu Minoltazeiten.
Die Aufnahmen im folgenden Link habe ich mit dem großen Ofenrohr gemacht. Eine ältere Linse, natürlich ohne SSM.

KLICK (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=59407)

Fairerweise der Hinweis: Bei diesen Aufnahmen war reichlich Licht vorhanden.

Xwing15
08.12.2008, 18:27
Weis nicht was ihr habt wegen dem AF der Sony A700. Gemäss Test in Spiegelreflex digital hat die A700 einen superschnellen AF! Sogar schneller als die Canon 50D und die Nikon D300 (angeblich sogar schneller als die A900):roll:

Gordonshumway71
08.12.2008, 18:57
Da ich nun wirklich nichts mehr auf Tests in diversen Zeitschriften gebe, sondern nur noch auf das, was ich selbst getestet habe, kann ich sagen, daß der AF der Nikon D300 und der D3 eine andere Liga sind.
Canon D50 und :a: 900 kann ich nicht sagen, da ich beide nur kurz in der Hand hatte.....

Xwing15
08.12.2008, 19:47
Da ich nun wirklich nichts mehr auf Tests in diversen Zeitschriften gebe, sondern nur noch auf das, was ich selbst getestet habe, kann ich sagen, daß der AF der Nikon D300 und der D3 eine andere Liga sind.
Canon D50 und :a: 900 kann ich nicht sagen, da ich beide nur kurz in der Hand hatte.....

Ja dann wird das so sein wenn du das sagst:D

wutzel
08.12.2008, 19:57
Weis nicht was ihr habt wegen dem AF der Sony A700. Gemäss Test in Spiegelreflex digital hat die A700 einen superschnellen AF! Sogar schneller als die Canon 50D und die Nikon D300 (angeblich sogar schneller als die A900):roll:

Nun der AF der A700 liegt beim statischen AF denke ich schon auf ähnlich hohem Niveau, aber gerade in der Sportfotografie ist der nachführ-af sehr wichtig und ich denke schon das die beiden großen hier noch einen Vorsprung haben. Siehe Blackmike & Co- Vergleich.

Und natürlich kann man mit der Alpha Sportfotos machen, es kommt halt auf die eigene Schmerzgrenze bei den Ausfallquoten an.;)

WB-Joe
08.12.2008, 20:22
Weis nicht was ihr habt wegen dem AF der Sony A700. Gemäss Test in Spiegelreflex digital hat die A700 einen superschnellen AF! Sogar schneller als die Canon 50D und die Nikon D300 (angeblich sogar schneller als die A900):roll:
Naja, a bisserl Unterschied zwischen dem AF der A700 und den Nikons (D300/700) is schon noch. Vor allem bei den bei Radsport doch meist längeren Brennweiten.
Einzige Ausnahme ist die A700 mit dem Zeiss 24-70/2,8SSM, die Kombi schlägt die Konkurrenz spielend.

Der AF der A900 ist meiner Meinung nach noch etwas treffsicherer als bei der A700, aber einen allzu großen Unterschied konnte ich nicht feststellen.

Giovanni
08.12.2008, 20:26
Nun der AF der A700 liegt beim statischen AF denke ich schon auf ähnlich hohem Niveau, aber gerade in der Sportfotografie ist der nachführ-af sehr wichtig und ich denke schon das die beiden großen hier noch einen Vorsprung haben. Siehe Blackmike & Co- Vergleich.

Und natürlich kann man mit der Alpha Sportfotos machen, es kommt halt auf die eigene Schmerzgrenze bei den Ausfallquoten an.;)

Es kommt nicht nur auf das Kameragehäuse, sondern eben auch sehr stark auf das Objektiv an. Selbst wenn eine Alpha 700 vom Gehäuse her so schnell und präzise fokussieren kann wie z.B. die EOS 450D, dann ist das für den Thread-Starter immer noch auch eine Preisfrage:

Sony Einstiegslösung für Sportfotos

Alpha 700 mit Kit-Objektiv 18-70/3.5-5.6: 800 Euro
Sony 70-300/4-5.5.6 G SSM: 800 Euro
___
Summe: ca. 1600 Euro

alternativ mit Sony 70-200/2.8 G SSM: ca. 1650 Euro = Summe: 2450 Euro


Canon Einstiegslösung für Sportfotos

Canon EOS 450D mit Kit-Objektiv EF-S 18-55/3.5-5.6 IS: 477 Euro (MediaMarkt)
gebrauchtes Canon EF 70-210/3.5-4.5 USM: 150 Euro
___
Summe: 627 Euro

alternativ mit Canon EF 70-200/4 L USM: 500 Euro = Summe: 977 Euro

alternativ mit Canon EF 70-200/4 L IS USM: 900 Euro = Summe: 1377 Euro

alternativ mit Canon EF 70-200/2.8 L IS USM: 1500 Euro = Summe: 1977 Euro


Übrigens:
jedes der hier genannten Canon-Objektive hat einen schnelleren Fokus-Antrieb als die beiden genannten Sony-Objektive
so weit mir bekannt ist, gibt es kein günstigeres Sony-Telezoom mit Ultraschallmotor


Nur so zum Vergleich ... es geht eben auch um Euros, nicht nur um absolute Daten. Sonst hätte ich keine EOS 450D, sondern eine EOS 1D Mk. III empfohlen, und unbedingt als Einstieg mit dem EF 70-200/2.8 L IS USM. Oder vielleicht auch eine Nikon D3 mit dem vergleichbaren Objektiv von Nikon. In der Einstiegsklasse bleibt die EOS 450D aber meine Empfehlung. Darüber wird die Auswahl dann größer: Canon EOS 40D, Sony Alpha 700, Nikon D300 oder D90.

wutzel
08.12.2008, 20:35
Canon EOS 450D mit Kit-Objektiv 18-55 IS USM: 477 Euro (MediaMarkt)
gebrauchtes Canon EF 70-210/3.5-4.5 USM: 150 Euro
_

Das 18-55 IS hat keinen USM und ist zwar optisch durchaus gut aber mit der Sicherheit das Objektiv mit den unzuverlässigsten Eigenschaften beim Scharfstellen (unter meinen Linsen).
Es gab mal eine USM Variante des 18-55. Ansonsten klar das 70-200/4 IS USM ist eine starke Linse mit durchaus sehr guten Sporteigenschaften, ich meine klar rein vom günstigsten Einstieg in die Ultraschallwelt (und die ist nunmal im Vorteil beim Nachführen) führt kein Weg an Canon vorbei, momentan.

Giovanni
08.12.2008, 20:39
Das 18-55 IS hat keinen USM

Sorry, richtig. Ich habe das korrigiert und die Objektivbezeichnungen vereinheitlicht.

Suschi
10.12.2008, 18:07
Hallo Harry,
die Firma ist mir im Prinzip egal. Da baue ich auf Tipps und Ratschläge von Leuten wie Dir, die sich mit der Thematik besser auskennen als ich. Ich möchte gerne Bilder von Radrennen machen (draußen) und möchte eigentlich momentan nicht mehr als 500 € ausgeben. Das ist finde ich für einen Amateur (Anfänger) schon eine Menge Geld. Man kann sich ja ímmer noch ein anderes oder neues Objektiv dazu kaufen.
Auf jeden Fall erst mal Danke für die Tipps...

Gruß Suschi


Hallo,
ich denke mal du hast die Frage im Sonyuserforum gestellt, weil du dich auch für Sony Alphas interessierst. So wie ich das lese, bist du kein Profi sondern willst erst mal günstig einsteigen. Auch vermute ich, dass 'deine' Radrennen draußen sind (und nicht in der Halle).
Im Sommer war bei uns die Regiotour und ich konnte mit meiner Alpha 300 und 18-70 kit-Objektiv (hatte allerdings ein richtig gutes) einwandfreie Bilder machen. Autofokus hat gut mitgemacht, auch Mitzieher sind mir gelungen.
Also: Für den o.g. Zweck spricht meines Erachtens nichts gegen eine Sony Alpha, da es günstig sein soll, muß es m.E. auch keine Alpha 700 sein.
Du kannst auch gerne mal deine Ansprüche und dein Budget etwas präzisieren.
Harry

Odie
10.12.2008, 19:43
Ich habe zwar jetzt nicht alle Artikel gelesen, aber falls noch nicht genannt
würde ich dir, als scheinbaren Einsteiger, zu einer Bridekamera raten.
Diese Kameras sind fast gleich gut wie einstiegs DSLR`s und für einen fairen Preis
zu haben.;)

Giovanni
10.12.2008, 19:53
Ich habe zwar jetzt nicht alle Artikel gelesen, aber falls noch nicht genannt
würde ich dir, als scheinbaren Einsteiger, zu einer Bridekamera raten.
Diese Kameras sind fast gleich gut wie einstiegs DSLR`s und für einen fairen Preis
zu haben.;)

Er sucht eine Kamera, um damit Radrennen zu fotografieren!

Eine Bridge eignet sich besser für Blumen und Bäume. Die bewegen sich nicht so schnell. Fair sind die Preise für Einstiegs-DSLRs übrigens auch.

Wäre die Betonung nicht auf Sport, würde ich sagen: Schnapp dir das günstigste Angebot für eine Alpha 200 mit Kit-Objektiv. Fertig. Übrigens fokussiert die immer noch schneller als jede Bridge, nur eben nicht so schnell (bei bewegten Motiven) wie z.B. eine Canon DSLR mit ("ring type"-) USM-Objektiv. Da braucht man sich über eine Bridge doch eigentlich keine Gedanken zu machen.

Schöne Grüße

Johannes

Giovanni
10.12.2008, 20:06
Hallo Harry,
die Firma ist mir im Prinzip egal. Da baue ich auf Tipps und Ratschläge von Leuten wie Dir, die sich mit der Thematik besser auskennen als ich. Ich möchte gerne Bilder von Radrennen machen (draußen) und möchte eigentlich momentan nicht mehr als 500 € ausgeben. Das ist finde ich für einen Amateur (Anfänger) schon eine Menge Geld. Man kann sich ja ímmer noch ein anderes oder neues Objektiv dazu kaufen.
Auf jeden Fall erst mal Danke für die Tipps...

Gruß Suschi

Eine Idee wäre, (ggf. bei einem Händler wegen der Gewährleistung) eine gebrauchte, gut erhaltene Canon EOS 20D zu kaufen. Die ist sehr solide, sehr schnell, hat aber leider nur ein kleines Display. Wenn du damit leben kannst, bekommst du so für wenig Geld ein exzellentes Kameragehäuse. Bei eBay gehen die zur Zeit für ungefähr 250 bis 280 Euro weg. Diese Kamera ist größer, hat eine schnellere Bildfolge (5 Bilder/sec bis ca. 25 Bilder in Folge), einen schnelleren Verschluss (1/8000 s, Blitzsynchronzeit 1/250 s) und ist wesentlich stabiler konstruiert (Metallgehäuse) als z.B. die EOS 450D oder die kleinen Alpha-Modelle (100/200/300/350). Damit eignet sie sich für Sportaufnahmen bestens. Der Sucher ist auch größer und aus einem Glasprisma statt einem Pentaspiegel gebaut, wodurch er heller ist. Das EF-S 18-55 Kit-Objektiv bekommt man in der Nicht-IS-Version (d.h. ohne Bildstabilisator) für 'n Appel und 'n Ei, und dann noch das oben erwähnte Telezoom EF 70-210/3.5-4.5 USM für Sportaufnahmen zu 150 Euro. Dazu eine 8 GB Speicherkarte, neu von Transcend, für 20 Euro. Macht zusammen nach Adam Riese weniger als 500 Euro und es ist eine sehr gute Ausrüstung, auch wenn sie bis auf die Speicherkarte aus gebrauchten Geräten besteht.

Vielleicht bleibt sogar noch Geld für ein EF 50 mm/1.8 II Standardobjektiv. Dieses ist zwar aus Plastik, aber es eignet sich wegen der hohen Lichtstärke erstklassig für Portraitaufnahmen mit selektiver Schärfe aus kurzer Distanz, falls du das auch mal welche machst. Vielleicht von den Sportlern nach dem Rennen. Das muss aber nicht sein, anfangen kannst du auch bestens nur mit dem 18-55 und dem Telezoom. Dieses 50er kann dann immer noch ein nettes Geburtstags- oder Ostergeschenk werden.

Sorry, dass ich hier so unstrukturiert drauflosgeschrieben habe. Du kannst es dir ja strukturiert auf einem Blatt Papier notieren ;)

Gruß

Johannes

Takami
10.12.2008, 21:02
Hallo Harry,
die Firma ist mir im Prinzip egal. Da baue ich auf Tipps und Ratschläge von Leuten wie Dir, die sich mit der Thematik besser auskennen als ich. Ich möchte gerne Bilder von Radrennen machen (draußen) und möchte eigentlich momentan nicht mehr als 500 € ausgeben. Das ist finde ich für einen Amateur (Anfänger) schon eine Menge Geld. Man kann sich ja ímmer noch ein anderes oder neues Objektiv dazu kaufen.
Auf jeden Fall erst mal Danke für die Tipps...

Gruß Suschi

Hallo,
Radrennen draußen (also bei genügend Licht) und 500€ Budget für Hobby/Amateur-Fotos. Ich wüsste nichts, was gegen eine kleine Alpha spricht und dazu das kit 18-70mm. Kauf sie neu, dann hast du Garantie. Wenn du ein anständiges kit-Objektiv erwischst, ist das für den Start meines Erachtens ausreichend. Das ganze kostet ca. 370 €. Die gesparten 130€ legst du auf die Seite und wenn dir das so zusagt, kannst du in passendere Objektive investieren.
Harry

wutzel
11.12.2008, 08:11
Ich wüsste nichts, was gegen eine kleine Alpha spricht und dazu das kit 18-70mm.

Der schon erwähnte doch noch etwas bessere Nachführ-Af bei den Canons. Und den vorteil für kleines Geld bereits USM Objektive zu bekommen.

Calli
11.12.2008, 10:02
Ich habe zwar jetzt nicht alle Artikel gelesen, aber falls noch nicht genannt
würde ich dir, als scheinbaren Einsteiger, zu einer Bridekamera raten.
Diese Kameras sind fast gleich gut wie einstiegs DSLR`s und für einen fairen Preis
zu haben.;)

Das dürfte der einzige Rat hier sein den man nicht befolgen sollte, wenn man sich nicht in einiger Zeit über das rausgeschmissene Geld ärgern will.

Ich selbst hab ein WE eine DSC-H50 ausprobiert, da ich gedacht habe das sie als Zweitkamera vielleicht eine Alternative wäre. Nach dem Versuch bin ich reumütig zu meiner D5D zurückgekehrt. Die ist jetzt meine Zweitkamera mit einem Sigma 18-200.
Um längen besser als eine Bridge und auch schneller..

Sorry, aber einem Neueinsteiger der expliziert eine Spiegelreflex will und auch schon den Einsatzzweck, nämlich Sportfotografie, genau weiß eine Bridge zu empfehlen ist ja fast fahrlässig.

Giovannis Tip mit der Canon EOS 20D wäre eine echt gute Alternative, auch wenn es keine Sony ist.

StefH
11.12.2008, 11:58
Sportfotografie mit 'ner Bridge würde ich bleiben lassen :shock:
Jede noch so lahme DSLR ist vom Fokus her schneller.

Alexander Hill
12.12.2008, 08:40
Ich möchte hier ja nicht als unwissender Ignorant dastehen, ABER:

ich habe vor kurzem mit dem Kitobjektiv und einem Minolta 70-210 F4 Sandbahnrennen fotografiert. Das funktionierte ziemlich gut. Da Radrennen normalerweise langsamer als Sandbahn vonstatten geht und nicht wie bei z.B. bei Fußball extreme Richtungswechsel in kurzer Zeit vorkommen, sollte das locker ausreichen.

Alex

AlexDragon
13.12.2008, 00:13
Habe 2004 bei der Vor-Premiere des Musicals: African Footprints, mit einer Minolta A1 Bilder gemacht und da die Akteure sich z.T. sehr schnell bewegt hatten, bin ich sehr schnell an die Grenzen der A1 gestossen und hatte bedeutend mehr Ausschuss :shock:+

Das zum Thema: Bridgekamera ;)

Odie
13.12.2008, 10:30
Das dürfte der einzige Rat hier sein den man nicht befolgen sollte, wenn man sich nicht in einiger Zeit über das rausgeschmissene Geld ärgern will.

Ich selbst hab ein WE eine DSC-H50 ausprobiert, da ich gedacht habe das sie als Zweitkamera vielleicht eine Alternative wäre. Nach dem Versuch bin ich reumütig zu meiner D5D zurückgekehrt. Die ist jetzt meine Zweitkamera mit einem Sigma 18-200.
Um längen besser als eine Bridge und auch schneller..

Sorry, aber einem Neueinsteiger der expliziert eine Spiegelreflex will und auch schon den Einsatzzweck, nämlich Sportfotografie, genau weiß eine Bridge zu empfehlen ist ja fast fahrlässig.

Giovannis Tip mit der Canon EOS 20D wäre eine echt gute Alternative, auch wenn es keine Sony ist.


Hier meine fast schon fahrlässige Antwort!:flop::flop:

Sicherlich sind DSLR`s besser wie Bridge-Kameras. Aber wie sieht
es zum Beispiel mit der Casio Exilim EX-F1 aus. Schon gut, die
ist dann nicht mehr so billig. Aber ich wollte damit auch nur aufzeigen, dass
nicht alle Bridge-Kameras langsam sind. Genauso wenig sind die einstiegs DSLR`s
nicht so gut wie z. B. eine A700 oder A900 oder eben eine EOS 20D.

wutzel
13.12.2008, 10:35
Aber wie sieht
es zum Beispiel mit der Casio Exilim EX-F1 aus. Schon gut, die
ist dann nicht mehr so billig. Aber ich wollte damit auch nur aufzeigen, dass
nicht alle Bridge-Kameras langsam sind.

Nun die Kamera kann schnelle Bildfolgen aber ich halte es für unwahrscheinlich (man möge mich da korrigieren) das die kamera den Fokus so schnell wir eine DSLR nachführen kann.

eggett
13.12.2008, 11:14
Ich würde eine aktuelle Spiegelreflex nehmen, die im mittleren Preissegment liegt. Das könnte eine Canon 40D sein, wenn es ein bisschen mehr sein darf eine (gebrauchte?) Nikon D300. Dazu jeweils ein Objektiv mit Ultraschallantrieb.

Wer von einer Kompakten kommt, der wird so ziemlich jede DSLR als deutliche Verbesserung empfinden, davon ab.

Aber man darf nicht vergessen, dass die Bilder mit der schnellsten DSLR nur eine Situation abdecken können, so wie die Diskussion hier gerade läuft: eingefrorene Bilder. Gerade der Radsport lebt aber von Mitziehern, bewusster Unschärfe und Details.

Mein Tipp an Sushi: selbst mit einer Kompakten sind ansprechende Fotos aus dem Radsport möglich. Das Wichtigste dabei ist Überlegung, Verständnis der Abläufe und Erfahrung. Die Technik der Kamera ist fast Nebensache. Du solltest Dich zu allererst mit der Methodik beim Radsport befassen.

-> Mitzieher für unscharfen, verwischten Hintergrund

-> bewusst lange Belichtungszeiten bei den Mitziehern, um einen scharfen Oberkörper bei gleichzeitig verwischten Beinen zu bekommen

-> Vorfokussieren auf eine bestimmte Stelle, wo der Radfahrer gleich sein wird

... sind Techniken, die sogar mit der Kompakten zu annehmbaren Ergebnissen führen.

Du musst Dir darüber klar sein, dass Du entweder eine der schnellsten DSLR (samt teurem Objektiv) auf dem Markt brauchst, wenn Du einfach nur abdrücken willst, oder aber Dir fast jede DSLR nehmen kannst, dafür aber ein bisschen Denkarbeit investieren musst.

Es reicht auch die Klasse einer 450D, wenn Du ~ 950.- zur Verfügung hast, dann wäre die 450D und ein 70-200L 4 USM (beides neu) eine exzellente Kombi. Eine aktuelle Kamera mit guter Lichtempfindlichkeit und allen Features der größeren Modelle, ein Objektiv, das schnell und sackscharf ist. Soll es deutlich weniger sein, reicht auch das 55-250 IS als Objektiv, dann bist noch mal 250.- günstiger dabei, wenn auch optisch deutlich schlechter.

Die Alternativen von Pentax, Olympus und Sony würde ich hier mal außer Betracht lassen, weil der Nachführautofokus bekanntermaßen etwas schlechter ist, die Vorteile dieser Marken kommen beim Radsport nicht raus.

Insgesamt nicht vergessen: je teurer die Kamera, desto weniger Ausschussrate. Nicht die Bilder werden sofort besser, sondern man wirft weniger Bilder weg.

konzertpix.de
13.12.2008, 11:32
...Gerade der Radsport lebt aber von Mitziehern, bewusster Unschärfe und Details.... Das Wichtigste dabei ist Überlegung, Verständnis der Abläufe und Erfahrung. ...

-> Mitzieher für unscharfen, verwischten Hintergrund

-> bewusst lange Belichtungszeiten bei den Mitziehern, um einen scharfen Oberkörper bei gleichzeitig verwischten Beinen zu bekommen

-> Vorfokussieren auf eine bestimmte Stelle, wo der Radfahrer gleich sein wird

... sind Techniken, die sogar mit der Kompakten zu annehmbaren Ergebnissen führen.

... oder aber Dir fast jede DSLR nehmen kannst, dafür aber ein bisschen Denkarbeit investieren musst.... Die Alternativen von Pentax, Olympus und Sony würde ich hier mal außer Betracht lassen, weil der Nachführautofokus bekanntermaßen etwas schlechter ist, die Vorteile dieser Marken kommen beim Radsport nicht raus.

Wenn man Deine Ratschläge, die einfach klasse sind, berücksichtigt, dann kann man die von Dir abgeratenen Alternativen trotzdem ohne weiteres dafür nutzen. Bei bewußt gewähltem Standort und Vorfokussieren auf den erwarteten Ort des Radfahrers wird nämlich bei Mitziehern der Nachführ-AF in der Kamera praktisch nichts zu tun haben - sondern da ist stattdessen der Fotograf gefordert ;) Und weil es hierbei dann auf den Fotografen ankommt, ist eine Bridge nicht unbedingt einer SLR unterlegen (wobei ich nie wieder zurückwechseln wollte wegen der ganzen anderen Vorteile !!!)

Insgesamt nicht vergessen: je teurer die Kamera, desto weniger Ausschussrate. Nicht die Bilder werden sofort besser, sondern man wirft weniger Bilder weg.

Das kann ich vollkommen bestätigen :top:

LG, Rainer

eggett
13.12.2008, 12:25
Hallo Rainer,

damit meinte ich auch nur, dass man in diesem speziellen Fall der Sportfotografie vielleicht mal die genannten Alternativen hinten an stellen sollte.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass selbst die ollste Kamera fast die gleichen Ergebnisse bringt, wie die Boliden, wenn man nur ein bisschen Köpfchen und Erfahrung mit bringt. Meine Canon 300D hat noch nicht mal die Möglichkeit, auf den Nachführ-AF umzuschalten. Das macht sie nach Gusto automatisch, wobei man nicht unbedingt einen Unterschied sieht :mrgreen:

Trotzdem: auch damit sind Fotos laufender Tiere möglich. Deshalb war das auch keine Abwertung der genannten Marken, sondern eher die Überlegung, Marken mit anerkannt akzeptablen AF-C vorzuziehen. In diesem Fall.

Giovanni
14.12.2008, 21:45
Ich würde eine aktuelle Spiegelreflex nehmen, die im mittleren Preissegment liegt. Das könnte eine Canon 40D sein, wenn es ein bisschen mehr sein darf eine (gebrauchte?) Nikon D300. Dazu jeweils ein Objektiv mit Ultraschallantrieb.
Das Budget wurde schon weiter oben im Thread geklärt. Daher finde ich diese Zeilen überflüssig.

Aber man darf nicht vergessen, dass die Bilder mit der schnellsten DSLR nur eine Situation abdecken können, so wie die Diskussion hier gerade läuft: eingefrorene Bilder. Gerade der Radsport lebt aber von Mitziehern, bewusster Unschärfe und Details.
Man kann mit einer geeigneten DSLR-/Objektiv-Kombination alle relevanten Situationen abdecken (natürlich auch Mitziehen, bewusste Unschärfe und Details etc.). Umgekehrt kann man mit einer Kompaktkamera nur geschätzte 20% der Situationen im Sportbereich überhaupt vernünftig handhaben, auch mit bester Übung.

Mein Tipp an Sushi: selbst mit einer Kompakten sind ansprechende Fotos aus dem Radsport möglich. Das Wichtigste dabei ist Überlegung, Verständnis der Abläufe und Erfahrung. Die Technik der Kamera ist fast Nebensache. Du solltest Dich zu allererst mit der Methodik beim Radsport befassen.

-> Mitzieher für unscharfen, verwischten Hintergrund

-> bewusst lange Belichtungszeiten bei den Mitziehern, um einen scharfen Oberkörper bei gleichzeitig verwischten Beinen zu bekommen

-> Vorfokussieren auf eine bestimmte Stelle, wo der Radfahrer gleich sein wird

... sind Techniken, die sogar mit der Kompakten zu annehmbaren Ergebnissen führen.

An sich finde ich diese Tipps gut. Trotzdem ist es sinnvoll, auch bei einem Budget von 500 Euro, in eine DSLR zu investieren und sich nicht mit einer "Bridge" oder einer Kompaktkamera einzuschränken, wenn es auch anders geht. Man muss sich das Leben ja nicht künstlich erschweren.

Es reicht auch die Klasse einer 450D, wenn Du ~ 950.- zur Verfügung hast, dann wäre die 450D und ein 70-200L 4 USM (beides neu) eine exzellente Kombi. Eine aktuelle Kamera mit guter Lichtempfindlichkeit und allen Features der größeren Modelle, ein Objektiv, das schnell und sackscharf ist. Soll es deutlich weniger sein, reicht auch das 55-250 IS als Objektiv, dann bist noch mal 250.- günstiger dabei, wenn auch optisch deutlich schlechter.
Diese Empfehlung ist zwar vernünftig, passt aber nicht in's Budget (mit dem 70-200 L USM auf gar keinen Fall). Die Themen "Budget" und "geeignete Objektive" wurden weiter oben in diesem Thread bereits geklärt. Siehe dort.

Übrigens hat das EF-S 55-250 IS keinen Ultraschallantrieb. Der Brennweitenbereich ist natürlich praktisch. Dennoch wäre ein gebrauchtes EF 70-210/3.5-4.5 USM in gutem Zustand auf alle Fälle vernünftiger, weil viel leistungsfähiger.

Insgesamt nicht vergessen: je teurer die Kamera, desto weniger Ausschussrate. Nicht die Bilder werden sofort besser, sondern man wirft weniger Bilder weg.
Sehe ich nicht so. Der Preis ist überhaupt nicht entscheidend. Entscheidend ist vielmehr, die passende Kamera für den vorgesehenen Einsatzbereich zu wählen. Der Rest wird hinter der Kamera entschieden.

Meine Canon 300D hat noch nicht mal die Möglichkeit, auf den Nachführ-AF umzuschalten. Das macht sie nach Gusto automatisch, wobei man nicht unbedingt einen Unterschied sieht :mrgreen:
Schalte sie auf das Sportprogramm. Dann bleibt sie im AI-Servo Modus.

Ciao

Johannes

Calli
15.12.2008, 11:14
Hier meine fast schon fahrlässige Antwort!:flop::flop:

Sicherlich sind DSLR`s besser wie Bridge-Kameras. Aber wie sieht
es zum Beispiel mit der Casio Exilim EX-F1 aus.


Du schreibst doch selbst das DSLR´s die besseren Kameras sind.

Eine Casio EX-F1 sprengt den Preisrahmen den Suschi sich vorgestellt hat.

Einen Bildvergleich zwischen einer preislich passenden Casio Exilim EX FH20 und z.B. einer Sony Alpha 200 gibt es hier:

http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM

Calli
15.12.2008, 11:28
Hier meine fast schon fahrlässige Antwort!:flop::flop:

Sicherlich sind DSLR`s besser wie Bridge-Kameras. Aber wie sieht
es zum Beispiel mit der Casio Exilim EX-F1 aus.


Du schreibst doch selbst das DSLR´s die besseren Kameras sind. Warum also was schlechtes Empfehlen?

Eine Casio EX-F1 sprengt den Preisrahmen den Suschi sich vorgestellt hat.

Einen Bildvergleich zwischen einer preislich passenden Casio Exilim EX FH20 und z.B. einer Sony Alpha 200 gibt es hier:

http://www.imaging-resource.com/IMCOMP/COMPS01.HTM