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Moin,
aufgefallen ist es mir schön öfters...nun sag ich mal was dazu:evil:
am Beispiel "Simply" und SW Schienen+Körnung...
geht es mir gegen den Strich :roll:
einige User haben sich Bildkritiken angewöhnt...mit denen ich nicht leben kann
vor allem wenn der Autor dann beigeht...und neue EBV Bilder produzieren...MUSS?:roll:
am ende...kommt was ganz anderes raus als ursprünglich gemacht:evil::oops::cool:
Bildkritik ist was feines...
aber wenn jeder zweite praktisch Korrekturen erwartet(und verlangt?)...
die dann "ängstlich vom User" auch noch schnell geamcht werden...
was haben wir dann eigentlich???......Gemeinschaftsproduktionen:?::?: :?::cool:
gute Bilder sind gut....schlechte werden auch durch EBV selten besser:cool:
und habt mal ein...bischen mehr im Kreuz:top:
wer ein Bild nicht mag....muss ja nix schreiben,
aber Autoren sollten auch nicht ständig fragen..."ist mein Bild so OK":roll:
also schon unterwürfig darauf abzielen...
das da noch was kommt:D
Mfg gpo
und habt mal ein...bischen mehr im Kreuz:top:
wer ein Bild nicht mag....muss ja nix schreiben,
aber Autoren sollten auch nicht ständig fragen..."ist mein Bild so OK":roll:
also schon unterwürfig darauf abzielen...
das da noch was kommt:D
Mfg gpo
Ist nicht ein Sinn der Bildbesprechung hier der, die Meinung anderer User einzuholen?
Und wenn ich meine, dass deren Meinung zutreffend sein könnte, weil ich mir selber nicht so sicher war, darf ich dann keine testweise "Nachbesserung" vornehmen, ohne dass das gleich als Fähnchen im Wind durchgeht??
Ich hatte bisher -speziell auch von "Simply Black"- nicht den Eindruck, dass hier "Unterwürfigkeit" vorwiegt. Vor wem auch??
Gordonshumway71
19.11.2008, 16:24
Irgendwie sind wir aber schon ein Diskussionsforum und keine reine Bildergalerie, oder ?
Es wird ja auch kein Fotograf gezwungen, seine Bilder zu ändern. Wer sagt: "Meine Bilder müssen nur mir gefallen." der kann das ja auch zu seinem Bild schreiben. Wer meint, daß der eine oder andere Vorschlag gut ist, der kann das ja auch umsetzen.
Wenn jeder nix zu einem Bild schreiben würde, dann hätten wir nur noch Lobhudeleien, die auch keinem was bringen würden.
Für Profis ist es verständlich, daß die eigenen Bilder die Besten sind. Die haben ein breites Kreuz und verfügen auch über die meiste Erfahrung. Aber viele Hobbiisten wollen sich doch noch verbessern, oder sehen zumindest das Potential dazu und fragen deshalb nach Kritik und Verbesserungsvorschlägen. Die dann von den Profis auch meistens kommt. Sie muss dann nur noch angenommen werden.
Daß dann aber jemand fragt, ob sein Bild so in Ordnung ist, das verstehe ich auch nicht. Das muss ich mir doch schon überlegt haben, als ich auf den Auslöser gedrückt habe....oder als die Bearbeitung abgespeichert habe.
So ganz verstehe ich das jetzt nicht. Wenn ich ein Bild ins Album stelle möchte ich Kritik. Manchmal sehe ich z.B. den Wald vor lauter Bäumen nicht und mir gefällt eine andere Bearbeitung bzw. ein anderer Beschnitt anschließend selbst besser.
Wenn ich von einem Bild überzeugt bin und mir dieses sehr gut gefällt, dann lasse ich es auch so wie es ist - und wenn ich der Einzige bin, der es mag.
Neue EBV-Bilder MUSS doch niemand produzieren? Dass ich z.B. in zitiertem Thread schrieb, dass ich die Körnung nicht mag, ist doch nur legitim? Ansonsten bräuchte gar nichts mehr geschrieben werden außer "Haddu aber doll gemacht."
Sehr viele Leute hier betreiben das Fotografieren nur als Hobby und nicht wenige davon - mich eingeschlossen - können nicht behaupten, dass sie alles richtig beherrschen.
Wenn es ums Licht geht, sagst Du ja auch ab und an mal etwas Dementsprechendes zum Bild. Und das finde ich auch gut so. Da sehe ich keinen großen Unterschied zum Kritisieren eines EBV-Einsatzes.
alberich
19.11.2008, 16:31
Ja, recht hast Du.
Es ist meistens das immer gleiche Spiel. Ein Bild wird präsentiert und dann folgt sehr häufig, "hier noch ein wenig stempeln", da noch mal "drübergehen", "anderen Auschnitt wählen" oder "mach doch mal ganz anders", "toll gesehen", "schöne Farben" bla...
Was bleibt? Nix! Vielleicht gerade Mal ein Bild, das versucht allen zu gefallen. Ein Kompromiss. Oder gepflegte und konsumentenfreundliche Langeweile.
Es ist wie in fast allen Situationen. Es braucht immer zwei dazu. Eine Seite die der anderen Ratschläge erteilt und die andere Seite, die das so akzeptiert und letzlich auch will.
Aber was ist die Alternative in einem solchen Forum?
Fotos einstellen und sagen, man möchte keine Verbesserungsvorschläge, sondern nur Auseinandersetzung mit dem Status Quo? Wäre eine Möglichkeit, wird aber genug geben die sich nicht dran halten. Und wenn sie sich dran halten gibt es so gut wie gar keine Kommentare. Wird auch vielen nicht gefallen.
Wer seinen Stil finden will, sollte eh nicht viel auf die Meinug anderer geben. Soll ja nicht der Stil der anderen werden. Und ob es anderen nun gefällt oder nicht spielt doch auch gar keine Rolle.
Mach ich ein Bild - gefällt es 3 Leuten und 10 nicht. Ist das Bild nun so wie die 10 sagen oder wie die drei? Haben die 3 keine Ahnung oder die 10? Ist das Bild nicht so gut, weil sonst 13 gesagt hätten toll? Geht es noch besser? Vielleicht haben aber auch 5, die es auch toll finden gar nichts geschrieben? Oder ist das schon mal ein Anfang? Hat sich meine eigenen Meinung zum Bild verändert? Find ich es jetzt eventuell wie die 3 oder wie die 10? Ja was denn nun?
...Eben...unbedeutend....
"Talking about art is like dancing about architecture"
Es ist meistens das immer gleiche Spiel. Ein Bild wird präsentiert und dann folgt sehr häufig, "hier noch ein wenig stempeln", da noch mal "drübergehen", "anderen Auschnitt wählen" oder "mach doch mal ganz anders", "toll gesehen", "schöne Farben" bla...
Was bleibt? Nix! Vielleicht gerade Mal ein Bild, das versucht allen zu gefallen. Ein Kompromiss. Oder gepflegte und konsumentenfreundliche Langeweile.
Es ist wie in fast allen Situationen. Es braucht immer zwei dazu. Eine Seite die der anderen Ratschläge erteilt und die andere Seite, die das so akzeptiert und letzlich auch will.
Wenn es so läuft, dann hast Du natürlich Recht. Meiner Auffassung nach geschieht dies hier aber meist nicht. Ab einem gewissen fotografischen Niveau, sei es naturgegeben oder erarbeitet bzw. durch Erfahrung gewonnen, setzen doch die Meisten hier nur Vorschläge um, die sie selbst gut finden. Oder sie versuchen es halt mal, weil ein Vorschlag ja gut sein könnte und ein Ausprobieren ja nicht schaden kann.
Letztendlich muss doch jeder selbst wissen, was er macht. Gezwungen wird doch hier niemand.
Ganz ehrlich.
Wenn man nichts mehr sagen darf, kann man das Forum in dem Bereich dicht machen.
Wenn ich als Fotobetrachter hier nicht mehr sagen soll, was meine Meinung ist, dann brauchen wir nur noch die Galerie, wo man blättern kann, aber keine BESPRECHUNGEN mehr....oder sehe ich das falsch?
Ich persönlich stelle Bilder hier rein, um Feedback zu kriegen und mir anzuhören, wie das Bild wirkt. Ich habe allerdings auch genug "Kreuz" zu sagen, wenn ich mit den Reaktionen nicht konform gehe. Auch wenn ich dann von zB dir, gpo, gesagt bekomme: "Ah, eine Das-soll-so-Antwort!"...was ja etwas im Gegensatz zu deinem Thread hier steht. Aber ich habe auch schon oft meinen Horizont erweitert. Genauso denke ich, dass andere, die Bilder hier einstellen, Meinungen haben wollen. Wozu sonst stellen sie sie ein? Damit man sie anguckt, nickt und wegklickt? Ich denke nicht...
Jeder Fotograf kann sich doch dann rausfiltern, was er für brauchbar hält. Er kann versuchen, was andere als Möglichkeiten anbieten, oder eben auch sagen: hey, nee, ich will das nicht. Und keiner wird ihm das dann übelnehmen oder ihn zwingen, es der Allgemein-Meinung unterzuordnen.
So habe ich das eigentlich bisher empfunden...
Ich gehe hier mal nicht auf die Postings anderer User ein denn ich möchte meinen Standpunkt in Bezug auf Gerds Post darlegen.
einige User haben sich Bildkritiken angewöhnt...mit denen ich nicht leben kann
vor allem wenn der Autor dann beigeht...und neue EBV Bilder produzieren...MUSS?:roll:
am ende...kommt was ganz anderes raus als ursprünglich gemacht:evil::oops::cool:
Ja genau - wenn man ein Bild zeigt und um Kritik bittet oder auch nicht wäre es toll wenn die Leute die etwas dazu schreiben wollen dies auch im gewünschten Rahmen tuhen.
Zum Beispiel bei einem Landschaftsbild - ist es vielleicht angebracht zu sagen das der Beschnitt nicht so toll ist.
Man kann äußern wie man selbst den Beschnitt gesetzt hätte - aber den Fotografen dazu zu bringen aus einer Farbausfnahme eine s/w Aufnahme in einem bestimmten Stil zu machen ist doch kokolores... das ist ja dann ein Bild nach Vorgabe eines anderen...
Anders verhält es sich wenn der Fotograf schon von anfang an darum bittet ;)
Bildkritik ist was feines...
aber wenn jeder zweite praktisch Korrekturen erwartet(und verlangt?)...
die dann "ängstlich vom User" auch noch schnell geamcht werden...
Genau - man sollte sich darauf einlassen, sich auch öfters einmal zurückzulehnen und einfach nur zu betrachten und das gesehene wirken zu lassen... bleibt die Wirkung aus, schreibt man einfach nichts, oder schreibt eben kurz und höflich das es bei einem selbst nicht ankommt.
was haben wir dann eigentlich???......Gemeinschaftsproduktionen:?::?: :?::cool:
Den Eindruck habe ich schon des öfteren gehabt... auch ich habe mich schon oft dabei erwischt nur noch das hier reinzustellen was auch gesehen werden will, also dem Wunsch der Anschauenden zu entsprechen...
gute Bilder sind gut....schlechte werden auch durch EBV selten besser:cool:
Kann sein - muß nicht sein... weil wohl jeder gut und schlecht für sich anders definiert.
und habt mal ein...bischen mehr im Kreuz:top:
wer ein Bild nicht mag....muss ja nix schreiben,
aber Autoren sollten auch nicht ständig fragen..."ist mein Bild so OK":roll:
also schon unterwürfig darauf abzielen...
das da noch was kommt:D
Genau - mehr mut zum zeigen... und auch von denen die schon bessere Bilder machen, mehr mut sich darauf einzulassen, anstatt dem gezeigten Ihren Stil aufzwängen zu wollen.
baerlichkeit
19.11.2008, 20:49
Hi,
ich habe absolut nix dagegen, wenn die Vorschläge von anderen umgesetzt werden... warum auch?
Ich mache das auch hin und wieder, bin aber meist so überzeugt von meinen mitunter meinungsteilenden "Arbeiten", dass ich trotzdem die Urversion vorziehe...
Ich rede hier nicht von Fehlern wie Sensordreck, leichten Schräglagen oder schlecht sitzenden Signaturen... ;)
Was ich aber auch lieber mag, wenn man sich das Bild "gibt" und nicht gräbt... manche Bilder wirken auch ohne untersucht zu werden :top:
simply black
19.11.2008, 21:14
Ich bin für Anregungen dankbar.
Ich ändere oder stelle Alternativen zum reinen Vergleich ein. Damit verbinde ich keine Werrtung Richtung "ach so, dann..."
Die Idee mit der Körnung war Absicht. ich zeigte es ohne Korn in der vollen Überzeugung, dass die erste Version - für mich - die bessere war.
Aber warum Alternativen nicht zeigen?
Ich höre Ideen und Kritik gern. Von Lob hab ich nix :)
spider pm
19.11.2008, 21:47
moin
also ich hab hab diese Gemeinschaftsarbeit gerne verfolgt - ich traue mich noch nicht so sehr selber Bilder reinzustellen - ich konnte lernen und hab begeisternd gemerkt das sogar viele mitmachen um ein Bild zu optimieren ... oK ... evtl wird es nicht besser oder so - aber man konnte doch sehen das Interresse da war ... das baut auf ...
Ich finde es sogar besser wenn zusätzlich zu "Hmm mir würde es besser gefallen wenn ..." noch der richtige TIP dazu kämme wie man es macht ...
pierre
Ich stehe diesem Gemeinschaftszeug sehr zwiespältig gegenüber... Einerseits glaube ich, für manchen ist es hilfreich ein paar konkrete Ansagen zu bekommen da er selber Dinge (noch) nicht sieht, andererseits landet man dann ganz schnell bei 08/15 Bildern ohne eigenen Stil und ohne Wiedererkennungswert.... Befolge die Ratschläge von Zehn Leuten und du kannst sicher sein, dass absolute Standardware rauskommt.. :)
spider pm
19.11.2008, 22:20
moin
naklar das stimmt auch - aber hilft das verständnis nicht weiter ? oder ist ein neuer Stil nur ein zufallsprodukt weil man etwas nicht kann - aber alle überzeugen kann das es so sein muß ...
Ich meine (hab in der Fam. nen Kunstmaler ( der auch echt gut ist ) ) die Studieren Kunst oder irgendwie ... aber auch wenn sie Heute Bilder malen die kein Mensch versteht haben sie es gelernt wie man es "klassisch" "richtig" machen könnte ...
und so sehe ich es hier im Forum auch - man hat ne breite Meinung die einem weiterhelfen kann - man muß aber diese Hilfe nicht annehmen ...
pierre
Natürlich. Das ist wie mit fast allem. Kenne die Regeln, die du brechen willst. Nur wird in Foren - auch hier - sehr oft die dünne Grenze zwischen Tipps/Ratschlägen/Meinungen und Forderungen/Wünschen/Ansprüchen an das Bild überschritten. ...
Natürlich. Das ist wie mit fast allem. Kenne die Regeln, die du brechen willst. Nur wird in Foren - auch hier - sehr oft die dünne Grenze zwischen Tipps/Ratschlägen/Meinungen und Forderungen/Wünschen/Ansprüchen an das Bild überschritten. ...
Diese dünne Grenze gibt es immer, wird es immer geben und betrifft das ganze Leben. Warum sollte es in einem Fotoforum anders sein?
Gefragt sind meiner Meinung nach Selbstbewusstsein, Kritikfähigkeit, Lernbereitschaft, Selbstreflektion, Enthusiasmus, .... (die Liste ist beliebig zu gewichten und zu ergänzen).
Da kann z.B. jemand der absolute Profi sein, trotzdem scheue ich mich nicht, ihm meine Meinung zu sagen. Ob er/sie dann "Recht hat" oder ich, ist da überhaupt nicht wichtig. Auf jeden Fall regt es beide Seiten zum Nachdenken an. Zu welchen Resultaten das dann führt, liegt dann an jedem Einzelnen. Ich denke, Dana hat ganz gut ausgedrückt, wie ich es auch sehe. Und wer die Bilddiskussionen genau verfolgt, wird sehen, dass es eben meist keine Hörigkeiten gibt. Das ist zumindest mein Eindruck.
Gruß
Bernd
Hallo,
jetzt muss ich auch noch was schreiben!
Ich habe mich HIER angemeldet, weil mir der, sagen wir mal, Umgangston gefällt. Zum einen wie die Bilder besprochen werden zum anderen der Tonfall untereinander.
Das ewige: Du machst aber tolle Fotos! mochte ich an anderen Stellen nicht mehr hören.
Wenn ich Fotos einstelle, will ich andere, ehrliche und nicht nur "laienhafte" Meinungen hören. Auch wenn es Kritik ist. Das Selbstbild lebt doch vom Spiegel des Gegenüber. In meiner direkten Umgebung, versteht außer meinem Mann keiner, dass an einem Foto vll noch eine Kleinigkeit weggestempelt werden muss. Und wie ein Foto auf andere wirkt, ist mir nicht immer klar. Und ob ich dann die Allgemein-Meinung abholen will, wie "ab ISO200 ist Rauschen angesagt" liegt bei mir. Ich habe gerade am WE wieder schöne Fotos mit ISO3200 gemacht.
Zu richtiger Kritik traue ich mich selber noch nicht wirklich, weil ich mich noch nicht soo sicher im Sattel fühle und es oft "Bauchentscheidungen" sind. Aber auf der anderen Seite, müsste ja jeder, der keine Antwort bekommt, dann denken, dass das Bild niemandem gefällt.
Moin, moin,
was mir immr wieder auffällt, ist, daß die Bildkritiken sich oft auf das Technische oder das per EBV-Machbare beschränken. Da wundert es auch kaum, daß Pixelpeeping, Rauschen, Verzeichnung, CAs etc. pp. im Vordergrund der Diskussionen stehen. Man findet sehr selten persönliche Statements, wie das Bild auf den Betrachter wirkt, was es auslöst, wie seine Assziationen sind. Klar, da müßte man ja mal in sich reinhören, lernen, seine Gefühle zu artikulieren, und wer will sich schon im Web solch eine Blöße geben? Persönlich ist mir ein technisch vielleicht nicht 100%iges Bild mit Aussage und Gefühl tausendmal lieber als eine allglatte und glattgebügelte Aufnahme, die zwar technisch top ist, aber mich nicht zu erreichen weiß. Wir haben hier einige Leute an Board, die schon lange auf die vordergründige Technik pfeifen, den Inhalt in den Mittelpunkt stellen und mich regelmäßig mit ihren Bildern ansprechen, sei´s ein Andreas, eine Dana, ein Ron oder ein Willi, um nur mal ein paar stellvertretende Namen zu nennen.
Dat Ei
Anaxaboras
19.11.2008, 23:29
Frank (Dat Ei),
dem möchte ich noch hinzufügen: Ich habe den Eindruck, es gibt hier so etwas wie den "Forumsgeschmack" (oder viele glauben einfach, dass es den gibt). Spontan fallen mir da so ein paar Sachen ein, wie:
Ein Makro muss immer schön freigestellt sein. Im Unscharfen darf kein Rauschen zu sehen sein.
Auch ein Portrait muss immer schön freigestellt sein. Daher werden sie derzeit bevorzugt mit f2.0 bei 85mm aufgenommen. Natürlich darf auch hier im Unscharfen kein Rauschen zu sehen sein.
Das Hauptmotiv darf sich nicht in der Bildmitte befinden, sondern gehört an den Rand. Es darf kein Rauschen ...
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass klassische Postkartenmotive (wie etwa Roberts Bergfotos) immer Begeisterungsstürme hervorrufen. Wenn man mal was Experimentelles probiert, kommt meist wenig.
Leute traut euch doch und lasst auch mal Fotos auf euch wirken, die auf den ersten Blick nicht eurer Erwartungshaltung entsprechen. Vielleicht gefällt euch ja dann doch auf einmal ein Bild, dass etwas ab ist vom "Forums-Mainstream".
Andererseits: Wenn ein halbes Dutzend Leute sagt, die künstliche Körnung in einem Bild sei ihnen zu grob, dann finde ich es stark, wenn der Bildautor das noch einmal überdenkt - und vielleicht auch überarbeitet.
Martin
wie:
Ein Makro muss immer schön freigestellt sein. Im Unscharfen darf kein Rauschen zu sehen sein.
Auch ein Portrait muss immer schön freigestellt sein. Daher werden sie derzeit bevorzugt mit f2.0 bei 85mm aufgenommen. Natürlich darf auch hier im Unscharfen kein Rauschen zu sehen sein.
Das Hauptmotiv darf sich nicht in der Bildmitte befinden, sondern gehört an den Rand. Es darf kein Rauschen ...
Moin
wir kommen der Sache näher:roll: aber....
ich habe die Reaktionen dann doch falsch eingeschätzt...was selten vorkommt!
ich kenne "Bilder besprechen" von einer ganz anders Seite...deshalb auch manchmal meine Kurzkommentare:lol:
Martins "Zusammenfassung" gefällt mir ganz gut...war so nicht drauf gekommen.
Problem...
es ist in der Tat so das einige offenbar "besser" wegkommen, andere nicht,
wobei dann offenbar den "geübten" die Kritik nicht stört, andere maulen schon mal:D
also last uns zur Tagesordung übergehen....:cool:
Mfg gpo
Wir haben hier einige Leute an Board, die schon lange auf die vordergründige Technik pfeifen, den Inhalt in den Mittelpunkt stellen und mich regelmäßig mit ihren Bildern ansprechen, sei´s ein Andreas, eine Dana, ein Ron oder ein Willi, um nur mal ein paar stellvertretende Namen zu nennen.
Dem kann ich mich nur anschließen. Vieler deren Bilder mag ich auch sehr. Aber man darf nicht vergessen, dass einige der genannten einen sehr hohen EBV-Einsatz fahren, was ich jetzt nicht negativ verstanden haben will. Auf Technik pfeifen würde ich das jetzt nicht gerade nennen, auf vordergründige vielleicht schon.
Und gerade die beiden zuerst Genannten sind Vorschlägen gegenüber sehr offen.
Damit, dass Pixelpeeping, Rauschen, Verzeichnung, CAs etc. pp. nicht dominierend bei den Bildkritiken sein sollten, gebe ich Dir absolut Recht. Dass diese Dinge im Mittelpunkt der Diskussionen stehen würden, sehe ich allerdings so nicht. Klar, dass dies immer wieder auftaucht und bei manchen Bildern sind entsprechende "Fehler" halt auch mal störend, aber als überwiegend empfinde ich dies nicht.
Letztendlich gewichtet doch jeder seine Sicht auf die Dinge anders. Die Einen sind absolute Technikfreaks und analysieren Bilder eher wie ein wissenschaftliches Experiment, Andere haben bestimmte künstlerische Vorlieben, wiederum Andere reagieren eher emotional auf Bildinhalte, etc. pp.
Insofern finde ich es hier im Forum sehr gut. So ziemlich alles ist vertreten und aus so ziemlich allen Fraktionen werden Bilder gezeigt, die wiederum aus allen möglichen Fraktionen nach den unterschiedlichsten Kriterien berwertet werden.
Für diese Vielfalt ist dieses Forum gerade groß genug aber nicht zu groß um eine "Ghettobildung" zu fördern. Dies ist ein wichtiger Grund, warum ich hier hängen geblieben bin.
dem möchte ich noch hinzufügen: Ich habe den Eindruck, es gibt hier so etwas wie den "Forumsgeschmack" (oder viele glauben einfach, dass es den gibt). Spontan fallen mir da so ein paar Sachen ein, wie:
Ein Makro muss immer schön freigestellt sein. Im Unscharfen darf kein Rauschen zu sehen sein.
Auch ein Portrait muss immer schön freigestellt sein. Daher werden sie derzeit bevorzugt mit f2.0 bei 85mm aufgenommen. Natürlich darf auch hier im Unscharfen kein Rauschen zu sehen sein.
Das Hauptmotiv darf sich nicht in der Bildmitte befinden, sondern gehört an den Rand. Es darf kein Rauschen ...
Wie schon öfters hier von verschiedenen Leuten gesagt: Dem kann doch jeder Einzelne, ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi, entgegenwirken, sei es durch gelungene Gegenbeispiele oder einfach die Verkündung einer eigenen entgegenwirkenden Meinung. ;)
Insgesamt habe ich den Eindruck, dass klassische Postkartenmotive (wie etwa Roberts Bergfotos) immer Begeisterungsstürme hervorrufen. Wenn man mal was Experimentelles probiert, kommt meist wenig.
Naja, grandiose Natur weckt halt bei den Meisten positiver Instinkte, die z.B. ein schiefer und körniger Schrankknopf nicht so ohne weiteres erzielen kann. "Kunst" abseits des Mainstreams (wobei ich Roberts sehr gute Fotos, von denen ich oft begeistert bin, da nicht in die falsche Ecke gesteckt haben will!) hat es immer schwerer. Warum hat wohl RTL mehr Zuschauer als 3sat (Nein Robert, Du bist da für mich eher 3sat als RTL. ;))?
Leute traut euch doch und lasst auch mal Fotos auf euch wirken, die auf den ersten Blick nicht eurer Erwartungshaltung entsprechen. Vielleicht gefällt euch ja dann doch auf einmal ein Bild, dass etwas ab ist vom "Forums-Mainstream".
Ich sehe zwar keinen Forums-Mainstream, aber ich gebe Dir Recht: Bei machen Bildern sollte man sich eine gewisse Zeit nehmen. Ob sie damit allerdings unbedingt in der Gunst des Betrachters steigen, ist damit natürlich nicht gesagt.
Andererseits: Wenn ein halbes Dutzend Leute sagt, die künstliche Körnung in einem Bild sei ihnen zu grob, dann finde ich es stark, wenn der Bildautor das noch einmal überdenkt - und vielleicht auch überarbeitet.
Absolut d'accord! Aber auch, wenn er das zuerst eingestellte Bild als sein Optimum ansehen würde, wäre dies absolut zu akzeptieren und respektieren.
also last uns zur Tagesordung übergehen....:cool:
Ein wahres Wort, gelassen ausgesprochen. :cool:
So, und jetzt kümmert euch mal um die Ansichtssache-Bilder! ;)
Anaxaboras
20.11.2008, 00:07
Ich will da jetzt mal nur einen Aspekt herausgreifen:
"Kunst" abseits des Mainstreams (...) hat es immer schwerer. Warum hat wohl RTL mehr Zuschauer als 3sat (Nein Robert, Du bist da für mich eher 3sat als RTL. ;))?
Wenn ich mich berieseln lassen möchte, gucke ich RTL. Möchte ich mich mit einer Sache auseinandersetzen, gucke ich 3sat oder Arte.
Hier im Album möchte ich mich eigentlich mit den Fotos auseinandersetzen. Um im Bild zu bleiben: Von meinem Anspruch her, ist unser Album eher 3sat oder Arte - und nicht RTL.
Wenn sich dann aber die Auseinandersetzung in "ist schön scharf" (oder auch "ist nicht scharf und rauscht") erschöpft, ist mir das manchmal zu wenig. Ich persönlich habe in letzter Zeit bewusst davon Abstand genommen, meine "Experimente" hier zu zeigen, nachdem ich damit zwei-, dreimal auf die Nase gefallen bin. Und ertappe mich inzwischen dabei, dass ich diese "Forumsgeschmackschere" im Kopf habe.
Martin
Hey Martin,
Ich persönlich habe in letzter Zeit bewusst davon Abstand genommen, meine "Experimente" hier zu zeigen, nachdem ich damit zwei-, dreimal auf die Nase gefallen bin. Und ertappe mich inzwischen dabei, dass ich diese "Forumsgeschmackschere" im Kopf habe.
war da die verkannte Künstlerseele gekränkt? Die Einstellung gefährdet meines Erachtens die Vielfalt und fördert nicht den Mut Dritter. Solange jemand mein Bild kritisiert und daraus keine verkappte Attacke auf mich als Person macht, nehme ich sowas mehr oder minder locker - vom Ausstellen meiner Bilder bringt mich das aber sicher nicht ab.
Dat Ei
baerlichkeit
20.11.2008, 00:22
Hi Martin,
was meinst du mit:"auf die Nase gefallen"... man muss halt wissen, was man aus den Meinungen rauszieht...
Wenn ich etwa ein schräges Bild mache (ist ja modern ;)) und mir einer sagt, dass muss gerade sein, wird die Kritik ausgeklammert. Sagt mir aber jemand, bzw. viele, es gefällt ihm nicht, dann denke ich darüber nach... :top:
Bernd: techniklastigkeit ist ja kein Verbrechen... ich bin auch ein totaler Techniknarr, so ehrlich muss ich sein. Ich hätte auch gerne eine 1DMarkIII und die nächste 5D...
Aber wenn es mir darum geht Bilder zu bereden und zu "bestaunen" ist mir das alles ziemlich wurscht. Die Technik ist für mich nur zum funktionieren da. :)
simply black
20.11.2008, 00:29
Ihr habt schon Recht damit, dass es so etwas wie einen Forumsgeschmack gibt.
In der unausgesprochenen "Rangordnung" des Ansehens rangieren einige sehr gute Handwerker mit Vorliebe zur klassischen Fotografie recht weit vorn. Das prägt natürlich das Grundrauschen.
Dennoch haben hier Männekes mit eigenem Stil die reelle Chance, fair besprochen und kommentiert zu werden. Das find ich gut.
Du landest halt nicht so schnell (aber selbst damit) in der Ausstellung.
Und auch ich gehe davon aus, dass die, die Bilder hier zeigen, die nicht an den Mainstream anpassen sondern Alternativen durchdenken und dann "ihre" Meinung um ggf neue Gedanken erweitert oder eben doch im Abweichenden bestätigt, sehr eigenständig bilden.
Ihr habt schon Recht damit, dass es so etwas wie einen Forumsgeschmack gibt.
In der unausgesprochenen "Rangordnung" des Ansehens rangieren einige sehr gute Handwerker mit Vorliebe zur klassischen Fotografie recht weit vorn. Das prägt natürlich das Grundrauschen.
eben...:D
aus diesem Grunde ist mir das an "deinem Beispiel"....aufgefallen.
nach dem Motto ...du wolltest Körnung, hast sie gemacht...
aber von mal zu mal...wurde sie "weggeredet" :cool:
Mfg gpo
simply black
20.11.2008, 01:10
Ist doch nicht uninteressant :) Gerade für die von uns, die sich damit bisweilen schwer tun, weil sie andere Ideen haben :)
So entstand ein völlig anderes Bild. Es zu zeigen um dann am konkreten Beispiel diskutieren zu können oder sehen zu können, ist spannend meine ich. Eindeutiger, als es theretisch zu belassen.
Auf meiner HP stand das gekörnte und wäre auch geblieben wenn ich hier niemanden gefunden hätte, der meinen Geschmack teilt (wäre ja nicht das Erste ;):)) So handeln die anderen bekennenden Amateure hier auch, soweit ich es beobachten konnte.
Also keine Angst, immer druff ;) Das Gegenteil wäre schade.
Anaxaboras
20.11.2008, 01:40
war da die verkannte Künstlerseele gekränkt?
Nein.
Die Einstellung gefährdet meines Erachtens die Vielfalt und fördert nicht den Mut Dritter.
"Die" Einstellung ist wohl "meine"?
Solange jemand mein Bild kritisiert und daraus keine verkappte Attacke auf mich als Person macht, nehme ich sowas mehr oder minder locker - vom Ausstellen meiner Bilder bringt mich das aber sicher nicht ab.
Solange ich mir sicher bin, dass ich ein Bild genau so haben wollte, habe ich auch kein Problem. Manchmal bin ich mir aber unsicher - umso mehr, je "experimenteller" ich werde.
nach dem Motto ...du wolltest Körnung, hast sie gemacht...
aber von mal zu mal...wurde sie "weggeredet" :cool:
Wenn Christoph gesagt hätte, "so wollte ich die Körnung - die bleibt", wäre das völlig OK für mich gewesen. ICH hätte sie nur etwas "feiner" gemacht - und das habe ich gesagt. "Wegreden" wollte ich die Körnung sicherlich nicht.
Martin
Nachdem ich oben namentlich genannt wurde (vielen Dank, Frank, das freut mich sehr), möchte ich noch etwas zum Thema Bildbesprechungen sagen.
Seit ich mich mit Fotografie beschäftige und zu meinen Bildern Kommentare bekomme, bin ich persönlich stark gewachsen. Mir hilft diese Kritik nicht nur, meine Bilder noch besser zu durchleuchten und mich auf eine Seite zu stellen (die meines Bildes oder die der Kritiker, indem ich das Bild nochmal überarbeite), nein, sie formt mich auch in meiner Persönlichkeit und meinem Charakter. Ich muss lernen, Kritik anzunehmen, ich muss lernen zu filtern und ich muss lernen, nicht alles persönlich zu nehmen.
Dies alles kann ich, wenn meine Bilder besprochen werden. Das sind lauter positive Effekte, die die Bildkritik hat. Man kann daran auch reifen, denn man muss Stellung beziehen und sich öffnen.
Was die Vorliebe für Motive angeht, stimmt es, dass die klassischen Motive, die technisch einwandfrei sind (Berge mit entrauschtem Himmel, super Landschaftsaufnahmen etcpp) besser ankommen. Das ist in eigentlich allen Foren so, die ich kenne. "Mutige" Leute, die abseits fotografieren und mal experimentieren, so wie ich auch, die riskieren natürlich auch Stirngerunzel. Aber ich denke, das ist normal.
Experimentelle Fotografie polarisiert stark und die Meinungen gehen weit auseinander. Aber auch da finde ich die Diskussionen interessant, gerade deshalb stelle ich solche Bilder GERN ein, weil ich total gespannt drauf bin, wie die Meinungen sich spalten, wie überlegt wird, wie das Bild in den Köpfen arbeitet. Das ist auch toll zu sehen, auch wenn dann vielleicht 80% sagen: näääh, dieses Bild gibt mir nichts...
Klar, ich bin nicht begeistert, wenn ich so ein Foto einstelle und es kommt: "Ähm..das rauscht aber schon im Hintergrund bisi, ne???" oder "die Kante da ist aber net ganz grad!" oder sowas, wenn ich doch eigentlich STIMMUNG und BAUCHGEFÜHL transportieren wollte...aber da hört man dann halt einfach drüber. Es gibt Leute, die erstmal mit der Technik anfangen, bevor das Bild wirkt. Davon weg zu kommen, ist gar nicht einfach. Ich selbst lasse mich auch manchmal von einem schiefen Horizont stören, auch wenn das Bild mich sonst umhaut.
Ich bringe da immer gerne ein Beispiel:
Ich bin Musikerin, habe also Musikanalyse etcpp von der Pieke auf gelernt.
Wenn ich nun in ein Konzert gehe, kann ich jeden Ton analysieren, kritisieren und habe am Schluss das ganze Konzert in negative Kleinstteile aufgespalten...oder ich verschaffe mir Befriedigung, indem ich das Stück einfach mit geschlossenen Augen anhöre und mich dran erfreue, auch wenn es Makel hat, weil die zweite Geige mal schleppt oder ein Horn mal einen unsauberen Ton spielt...
Die Ganzheit eines Bildes ist wichtig, das wird manchmal vergessen.
Wenn ich solche Dinge höre wie "Ich hab das Bild mal auf 65564563546 vergrößert und um 200% aufgehellt, du moah, da seh ich aber Artefakte!!!"....dann geht das für mich einfach an dem vorbei, was Bildbewertung und Bildausstellung sein sollte.
Aber ich finde, eigentlich ist das hier im Forum ganz gut, so wie es läuft. Korinthenkacker gibt es wenige, genau wie Übertechniker. Ich habe schon den Eindruck, dass, obwohl die Klassiker immer noch mehr geliebt werden als wir Experimentelle (schnieeef), wenigstens eine prozentuale Offenheit herrscht, was solche Bilder angeht. Man "versucht" zumindest, sich ihrer anzunehmen, wofür ich ja schon mal dankbar bin.
Für mich ist also die Bildbesprechung wirklich wichtig...und wenn mich mal ein Kommentar stört, kann ich das ansprechen oder ich ignoriere es einfach. ;)
Hallo,
Ist doch nicht uninteressant :) Gerade für die von uns, die sich damit bisweilen schwer tun, weil sie andere Ideen haben :)
So entstand ein völlig anderes Bild. Es zu zeigen um dann am konkreten Beispiel diskutieren zu können oder sehen zu können, ist spannend meine ich. Eindeutiger, als es theretisch zu belassen.
Auf meiner HP stand das gekörnte und wäre auch geblieben wenn ich hier niemanden gefunden hätte, der meinen Geschmack teilt (wäre ja nicht das Erste ;):)) So handeln die anderen bekennenden Amateure hier auch, soweit ich es beobachten konnte.
Also keine Angst, immer druff ;) Das Gegenteil wäre schade.
das kann ich nur unterschreiben! Die wenigsten von uns dürften den Anspruch haben, Kunst zu produzieren. Es ist vielleicht der Versuch, sich etwas dem zu nähern, was Kunst sein könnte. Wenn man dabei spielerisch und nicht so verbissen wie derweil der ein oder andere an das Thema herangeht, dann kann Feedback anderer Nutzer durchaus hilfreich sein, den eigenen Horizont im stillen Kämmerlein zu erweitern.
Man braucht ja keinem der Kommentare zu folgen. Aber allein, wenn ein Kommentar die Reflektion über das eigenen Bild egal vom späteren Ergebnis anregt, dann ist das doch schon ein Erfolg. So kann man Anregungen annehmen bzw. auch bewusst verwerfen. Letzteres führt bei mir oft dazu, dass ich mir besser darüber im Klaren werde, warum ich genau das Bild so gemacht habe.
Bzgl. der Anpassungen von Bildern auf Zuruf: Wenn ich selbst Bilder bearbeite, dann ist das bei mir oft auch eine Art Trial and Error Verfahren. Man probiert Sachen aus, bewertet, verwirft. Ich habe damit kein Problem, einen solchen Versuch auch im Nachgang in aller Öffentlichkeit zu probieren.
Kurzum: So ganz verstehe ich das Problem nicht. ;)
Viele Grüße
Stephan
Das hört sich hier teilweise so an, als müsste ein Restaurantkritiker das Essen auch persönlich mögen, das er auf Kochfehler testen soll.
Die die ihre Bilder hier zeigen wollen doch im Endeffekt alle das Gleiche: Aufmerksamkeit! Und das bekommt man hier. Wie man damit als Bildautor umgeht, das findet doch am Ende jeder für sich heraus. Auch welchen Nutzen er daraus zieht, wenn er sich hier der Öffentlichkeit preisgibt.
Was soll daran so schlimm sein?
Wenn ich keine Lust mehr auf Pixelschubserkommentare habe dann meide ich diese Art meiner Bildpräsentation einfach.
Schon viele haben hier dadurch viel gelernt und sich weiterentwickelt, auf das "Kunst"werk des ein oder anderen, der sich theoretisch so bewandert zeigt, warten wir heute noch.
Das hört sich hier teilweise so an, als müsste ein Restaurantkritiker das Essen auch persönlich mögen, das er auf Kochfehler testen soll.
Wobei es dem Restaurantkritiker sehr schwer fallen dürfte, "Kochfehler" zu erkennen, wenn er eine Zutat verabscheut. ;)
Was ich aber schon oft hier im Forum gelesen habe, ist, dass jemand meint, er beherrschte die Fotografie nicht gut genug um etwas zu einem anderen Bild sagen zu können. Um beim Restaurant zu bleiben: Da merke ich ja auch ohne gut kochen zu können, ob mir ein Essen schmeckt oder nicht, oder ob ein Steak zu durch oder zu roh ist oder Sehnen enthält, etc..
Wobei es dem Restaurantkritiker sehr schwer fallen dürfte, "Kochfehler" zu erkennen, wenn er eine Zutat verabscheut. ;)
Was ich aber schon oft hier im Forum gelesen habe, ist, dass jemand meint, er beherrschte die Fotografie nicht gut genug um etwas zu einem anderen Bild sagen zu können. Um beim Restaurant zu bleiben: Da merke ich ja auch ohne gut kochen zu können, ob mir ein Essen schmeckt oder nicht, oder ob ein Steak zu durch oder zu roh ist oder Sehnen enthält, etc..
Wenn man sich die Begründungen für pro/kontra Ausstellungswürdigkeit anschaut, ist mal ein Steak zu blutig, mal zu gut durch. Mal verhindern die Sehnen die Aufnahme in die Ausstellung, mal kommt das Bild durch, weil die Sehnen beim Draufbeißen so cool quietschen. Wenn ich mal beim bildhaften Vergleich bleiben darf. Bildbewertungen sind schon eine Sache für sich.
Wenn man sich die Begründungen für pro/kontra Ausstellungswürdigkeit anschaut,.....
Wenn ich mal beim bildhaften Vergleich bleiben darf. Bildbewertungen sind schon eine Sache für sich.
Moin,
dann sag ich nochmal wie es normal "früher" zuging...ohne iNet:cool:
zur Prüfung machten wir(25 Leute im kurs) einen Wochenauftrag...
alle das gleiche Thema!
am Freitag war "Bildbesprechung-Knallhart"...alle auf eine Wäscheleine:roll:
nun konnte man schlagartig sehen....wer künftiger Profi war
oder schnöder Anfänger,
die Unterschiede waren so dramatisch das einige...nach vorne gingen und ihre "Meisterwerke" von alleine abhängten:D
innerhalb von 5 Minuten....waren ca 3-6 dann klar im engeren Kreis,
nach ein paar Diskussionen dann....nur einen als Sieger!!!
schon der 2te oder 3te...fiel so deutlich ab, da sie nur noch für die Tonne taugten:cool:
uns fehlen hier einfach die ....Vergleichsmaßstäbe! das ist das Problem:roll:
und wir trauen uns auch nicht zu sagen..."dein Bild ist Mist"
ist so ähnlich wie mit schlechten Büchern...keiner wirft sie in die Tonne,
sie werden weiterverschenkt:D
Mfg gpo
und wir trauen uns auch nicht zu sagen..."dein Bild ist Mist"
Herzlichen Glückwunsch, Du hast das Hauptproblem erkannt.
Fritzchen
20.11.2008, 19:59
Moin,
dann sag ich nochmal wie es normal "früher" zuging...ohne iNet:cool:
zur Prüfung machten wir(25 Leute im kurs) einen Wochenauftrag...
alle das gleiche Thema!
am Freitag war "Bildbesprechung-Knallhart"...alle auf eine Wäscheleine:roll:
nun konnte man schlagartig sehen....wer künftiger Profi war
oder schnöder Anfänger,
die Unterschiede waren so dramatisch das einige...nach vorne gingen und ihre "Meisterwerke" von alleine abhängten:D
innerhalb von 5 Minuten....waren ca 3-6 dann klar im engeren Kreis,
nach ein paar Diskussionen dann....nur einen als Sieger!!!
schon der 2te oder 3te...fiel so deutlich ab, da sie nur noch für die Tonne taugten:cool:
uns fehlen hier einfach die ....Vergleichsmaßstäbe! das ist das Problem:roll:
und wir trauen uns auch nicht zu sagen..."dein Bild ist Mist"
ist so ähnlich wie mit schlechten Büchern...keiner wirft sie in die Tonne,
sie werden weiterverschenkt:D
Mfg gpo
Das kommt mir bekannt vor, da war ich auch, es gab nur die Kelle:D:D
Aber danach hat man geschaut, wie ein Geier:top:
Besonders diese Aufgaben, was man so als Bild darstellen sollte:(
Spontan, Traurichkeit, Generationen, Bewegung und was es so gab:shock:
Hallo,
dann will ich doch mal fragen, welches sind denn die Kriterien nach denen ein Bild wirklich Mist ist?
Ich habe hier im Forum ganz wenig Bilder gesehen, die technisch total daneben waren. Und welches Kriterium kommt dann? Geschmäcker sind verschieden. Ansprüche auch! Und sie unterliegen auch noch dem Zeitgeist!
Die letzten Wochen habe ich dutzende Bilder in die Tonne gekloppt, die mir am Anfang meiner neuen Kamera super gut gefallen haben.
Also: Wie sind die Kriterien für ein gutes Bild?
konzertpix.de
20.11.2008, 22:07
Also: Wie sind die Kriterien für ein gutes Bild?
Ein Bild muß mich bereits in der kleinen Vorschau neugierig machen auf das, was anschließend zu sehen ist. Es muß mich mental ansprechen. Ein Bild braucht nicht technisch super klasse zu sein, um - für mich - ein gelungenes Foto darzustellen: das Motiv und die Umsetzung müssen passen.
Ich entscheide mich anhand meines Bauchs, ob ein Bild mir gefällt oder nicht. Da passiert es schon mal, daß jemand anderes anschließend dies, das und jenes als nicht so richtig gut auflistet und mir damit schon auch die Augen öffnet, aber der Eindruck des Bildes bleibt in mir nach wie vor erhalten: es bleibt für mich gelungen.
Viel Spreu und wenig Weizen ist übrigens zur Zeit in der Amateurgalerie des Sony World Photo Awards (http://www.worldphotographyawards.org) zu sehen. Das ist teilweise sogar richtig schlecht, was Leute dort zur Schau stellen und vor allem dadurch dem Wettbewerb anbieten - nur wenige Bilder sind dort echt herausragend, viele Bilder schauen aus wie Schnappschüsse, die auf andere Weise seinen Bekannten nicht gezeigt werden könnten (in einem, das ich mir angeschaut hatte, ist sogar eine Datumseinblendung drin...). Da ist hier im SUF das Niveau im Schnitt gesehen auf einem durchweg anderen Level :top:
LG, Rainer
Also: Wie sind die Kriterien für ein gutes Bild?
Moin,
leider läst sich sowas weder in drei Sätzen noch in 25 beantworten...
erforscht ist es schon...und es gibt genug Bücher und sonst schlaues dazu
denk auch an die Werbe- und Filmindustrie, die immense Summe ausgeben,
für "Augenverfolgung" um damit zu beweisen....
ob Männer den Frauen immer zuerst auf die...Ohren.... schauen:D
dazu kommen ein paar evulotionstechnische Abläufe die wir, unser Gehrin.....
nicht anders auf die Reihe bekommt, Beispiel:
#das Auge geht nach hell!#....das ist nicht nur ein Spruch...das ist die reine Wahrheit,
für Farben und Kontraste...könnte man ähnliche Begrifflichkeiten finden...
und ob wir es nun glauben oder nicht....darin sind Menschen gefangen, können gar nicht anders:cool:
das heißt simpel aus gedrückt....manche Bilder müssen erst schöngeredet werden:D
viele aber fallen durch ....weil unseren Sehgewohnheiten nicht entsprechen,
egal ob man was sagt oder lange rumlamentiert:cool:
Mfg gpo